Suche löschen...
Allgemeiner Anzeiger : 14.10.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-10-14
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-189610142
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id181900449X-18961014
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-18961014
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
-
Jahr
1896
-
Monat
1896-10
- Tag 1896-10-14
-
Monat
1896-10
-
Jahr
1896
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 14.10.1896
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Politische Rundschau. Deutschland. *Die leichte Unpäßlichkeit des Kaisers Ist bereits gehoben; der Monarch hat die Pürsch- gänge wieder ausgenommen. *Nach einer amtlichen Nachricht trifft das Kaiserpaar am 19. d. vormittags in Wiesbaden ein, um bis zum 21. d. dort zu verweilen. Das Kaiserpaar nimmt im königl. Schlosse Wohnung und wird am 19. und 20. d. den Vorstellungen im Theater beiwohnen. * Das ,Kl. I/ meldet, daß die Kaiscrzimmer im Berliner russischen Botschaftshotel zum Empfange des Zaren in Bereitschaft ge setzt werden und fügt hinzu: „Diese Nachricht stimmt mit der Meldung überein, die wir be reits vor drei Wochen zu bringen in der Lage waren, daß das Zarenpaar auf der Rückreise von Darmstadt in Berlin und Potsdam ver weilen wird. Die entgegengesetzte Meldung der Köln. Ztg/ dürfte wohl nur dazu bestimmt ge wesen sein, die französische Begeisterung wäh rend der Anwesenheit des Zaren in Paris nicht zu hemmen." *Eine Anzahl Blätter hatte die Nachricht von einer Verlobung des Prinzen Rupp recht von Bayern gebracht. Wie die ,Augsb. Abendztg/ auf Grund an maßgebender Stelle eingezogener Erkundigungen mitteilt, sind alle diese Nachrichten unbegründet. Prinz Rupprecht, der sich zuletzt zu seinem Vergnügen in Griechenland, vorher in Serbien und Monte negro aufgehalten hat, gedenkt diese Reise in den nächsten Tagen bis Aegypten auszudehncn, von wo er erst Ende November zurückkehren dürfte. * Die ,Nat.-Ztg.' behauptet, im Bundes rate wachse der Widerstand gegen die Handwerkervorlage; die süddeutschen Regierungen seien gegen das Gesetz. *Die beiden Häuser des preußischen Landtags sind zum 20. November ein- berufen worden. Die amtliche Bekannt machung steht unmittelbar bevor. * Bei der Durchführung der K o n v ers io n der vierprozentigen Anleihen auf dreiein halb Prozent soll auf Wunsch des Kaisers mit möglichster Schonung empfindlich berührter Interessen vorgegangen und gleichzeitig eine Verbesserung der Lage der Witwen und Waisen von Beamten und Offizieren in Erwägung ge zogen werden. Frankreich. *Nach der großen Parade in Chalons, die am Freitag stattfand und einen glänzenden Ver lauf nahm, sand ein Frühstück statt, bei welchem die üblichen Trinksprüche gewechselt wurden. Der Zar betonte, daß beide Länder (Frankreich und Rußland) durch „unwandelbareFreund- schaf l" verbunden seien; ebenso bestehe zwischen den beiden Heeren „ein tiefes Gefühl der W a f f e n b rü d e r s ch a ft". Bei beiden Stellen rief das russische Gefolge „Hurra I" * Kaiser Nikolaus hat Vor seiner Abreise von Paris 100000 Frank für die Armen gespendet. *Die parlamentarischen Kreise sind sehr befriedigt von der ihnen seitens des Zaren erwiesenen Aufmerksamkeit. Die Vor stellung der Mitglieder des Parlaments im Elysee ist nach ihrem übereinstimmenden Ein druck keine bloße Formsache geblieben. Sie habe vielmehr einen herzlichen und intimen Charakter gehabt. Der Zar sei ungemein liebens würdig gewesen, wie in der ausgesprochenen Absicht, sich die Herzen der Vertreter der fran zösischen Nation zu erobern. * Das Blatt ,Gil Blas' bringt die unglaub lich klingende Meldung, daß nach der Grund steinlegung der Alexandrebrücke der Galawagen mit dem Zaren und dem Präsidenten Faure den Weg nach der Statue der Stadt Straßburg vorbeigenommen habe, wobei der Wagen infolge der kolossalen Menschen menge im Schritt fahren mußte. Als der Zar den Trauerschmuck der Statue sah, habe er den Präsidenten Faure gefragt, aus welchem Anlaß dies geschehen sei, und sich über die erhaltene Auskunft sehr interessiert gezeigt. Beim Passieren der Statue habe der Zar militärisch gegrüßt, während Faure den Hut gezogen habe. * Milten im brausenden Zarenjubcl findet man in Paris Zeit, sein Mütchen an dem Prä sidenten Faure zu kühlen. Die mon archistische Presse betont mit Freuden, daß keine Hochrufe auf den Präsidenten Felix Faure, sondern nur solche auf den russischen Kaiser und Franlrcich ausgcbracht woroen sind. Und anderseits schreibt ,La petite Röpublique': Das Volk habe eingeschen, daß Felix Faure keine republikanischen Gefühle habe. Auch habe niemand den Ruf „Es lebe der Präsident!" gehört. Das Blatt erklärt, die Kammer müsse ihm die Kredite für die Feste nachträglich ver weigern. Uebrigens könne er heute einen melancholischen Blick auf den Kongreß in Ver sailles werfen, denn es sei möglich, daß man bald zu einer neuen Präsidentenwahl schreiten werde. * Der ,Vorwärts' weiß zu melden, daß der jüngst in Boulogne eingclieferte Tynan, die angebliche „Nummer Eins", in aller Stille aus dem Gefängnis entlassen und nach Amerika zurückgeschickt sei. Das gleiche sei mit Haines und Kearney (alias Wallace) ge schehen, die man zu gleicher Zeit, ebenfalls unter dem Verdacht, sie planten Dynamitverbrechcn, in Rotterdam festgesetzt hatte. Es bleibt abzu warten, ob diese Nachricht sich bestätigt. England. *Aus England wird ein sehr bemerkens werter Vorgang in der liberalen Partei, eine Auf lehnung des gesunden Menschenverstandes und des politischen Sinnes gegen die unklaren Schwärmereien eines phantastischen Greises ge meldet. Lord Rosebery hat sich förmlich und ausdrücklich von den „uferlosen Plänen" Gladstones in den Orientfragen losgesagt und die Führerschaft der liberalen Partei nieder gelegt. Rußland. *Die russischen Zeitungen bringen über die Ereignisse in Paris und ihre Ziele manches Erwähnenswerte. Die ,Nowoje Wremja' schreibt: „Es ist heut kein platonisches Brüder- schaftmachen mehr, sondern eine feierlich vor alle: Welt vollzogeneBekräftigung derFreund - schäft zweier großen Mächte, welche zur Erhaltung des dauernden Friedens in in Europa Hand in Hand gehen. Mit denselben Gefühlen, die der russischen Nation diese Woche in Frankreich dargebracht werden, begrüßen auch wir aus der Ferne das französische Volk aus das herzlichste." (Von einem Bündnis wird also nicht gesprochen). Balkanstaaten. * Es macht sich die Ansicht geltend, daß eine schärfere Haltung der Mächte in Konstantinopel beoorstehe. Das ,Rcutersche Büreau' in London verbreitet folgende Meldung aus Paris: Da die Mächte nicht geneigt sind, eine Krise herbcizuführen, die geeignet wäre, den europäischen Frieden zu gefährden und neue Massakres in der Türkei hervorzurufen, so wer den sic sich jedes überstürzten Vorgehens betreffs der Angelegenheiten in der Türkei emhalien. Es ist deshalb keinesfalls wahrscheinlich, daß die Lage gegenwärtig eine „sensationelle Entwicke lung" erfahre. Man glaubt aber, daß eine Vereinbarung zwischen England, Frankreich und Rußland (der Dreibund ist also ausgeschlossen?) zu stände gekommen ist, zu dem Zwecke, unver züglich eine in nachdrücklichem Tone gehaltene Note an die Pforte zu richten, in welcher die Annahme von Reformen gefordert wird, durch welche die Sicherheit der armenischen Unter- thanen des Sulrans gewährleistet würde. *Jn Konstantinopel selbst tritt jetzt die Geldfrage mehr und mehr in den Vordergrund. Vor der Hand behilft man sich mit kleinen Auskunftsmitteln. So hat jetzt die Pforte die Konzession der französischen Leucht turm-Gesellschaft um 25 Jahre verlängert, wofür sie von der genannten Gesellschaft einen Betrag von 350 000 türkischen Pfunden als Vorschuß erhalten soll. *Eine böse Sorte von Freiheitshelden scheinen die bulgarischen Aufständ is ch en in Macedonien zu sein. Wie aus Sofia ge meldet wird, soll die bulgarische Regierung be schlossen haben, die Gcldsammlungen der macc- donischcn Komitees zu verhindern, da die bisher von diesen ausgerüsteten Freikorps in Mace donien lediglich Räuberei betrieben haben. Be sonders hat die Gefangennahme zweier öster reichischer Staatsangehöriger, wodurch die Frei schärler von den türkischen Behörden Geld zu erpressen suchten, die amtlichen Kreise Bulgariens sehr peinlich berührt. Die Zeitungen erklären, daß ein solches Verhalten der bulgarischen Insurgenten die berechtigten bulgarischen Inter essen in Macedonien emfindlich schädigen müsse. Aegypten. *Die Engländer müssen wohl ihre Positionen am oberenNil für minder bedroht ansehen als die an der Küste und in der Haupt stadt Aegyptens. Das ,Reutersche Büreau' meldet aus Dongola, daß General Kitchener, Wingate und Slatm Pascha sowie andere höhere Offiziere nach Kairo zurückgereist sind. Deutschlands Schutzgebiet. Die Kosten der Kolonialpolitik, die wieder holten Aergernisse, welche deutsche Beamte in den afrikanischen Kolonien durch ihr Betragen gegen die Eingeborenen uns und den Ein geborenen gegeben haben, die Streitigkeiten unter einzelnen Mitgliedern der deutschen Kolonial gesellschaft, die Zwistigkeiten unter den höheren Beamten in den Kolonien sowie über die Auf stände einzelner Völkerschaften haben in uns das geringe Maß von Freude nicht aufkommen lassen, das uns berechtigterweise die Entwicke lung unseres kolonialen Besitzes gewähren darf. Denn die Nachrichten aus unseren Kolonien kanten sowohl von feiten unserer dortigen Beamten, wie auch von feiten unserer Missionare in bezug auf die religiöse und kulturelle Aus bildung der Eingeborenen und die wirtschaft liche Entwickelung unseres Besitzes durchaus nicht ungünstig. In kurzer Frist ist die Einrichtung einer organisierten Verwaltung,die Einführung deutschen Rechts uud deutschen Gerichtsverfahrens, die Herstellung einer geordneten Postverbindung und einer der europäischen vergleichbaren Sicherheit des Verkehrs auf den Verbindungswegen zwischen den Städten und Orten gelungen. Der Anbau der Kulturgewächse erfährt jährlich Erweiterungen, und damit wächst, wenn auch infolge der man gelnden Eisenbahnverbindung nur allmählich, der Handel und Verkehr. Einen Uebcrblick über den gegenwärten Stand der Entwickelung unseres Kolonialbesitzes in Togo, Kamerun, Deutsch-Südwcstafrika, Deutsch- Ostafrika, Neu-Guinea und den Marschall- Inseln gewährt „Das deutsche Kolonialhand buch von Rudolf Fitzner", Pätels Verlag (geb. 6 Mk.). Mit den Karten der einzelnen Kolonialgebiete ausgestattet, machen die Berichte über die territorialen und klimatischen Verhält nisse, die Bevölkerung und Produktion des Landes, seinen Handel und Verkehr, die Missionen, die politische Verwaltung, die Ortschaften und Stationen einen, fast möchte ich sagen euro päischen Eindruck. Kamerun z. B. mit 3V, Millionen Ein wohnern auf 495 000 Quadratkilometern hat 36 deutsche Regierungsbeamte, 34 Missionare. Der Wert der Ausfuhr betrug 1894 4 435 274 Mk., der der Einfuhr 6 497 414 Mk., darunter für 980 061 Mk. Spirituosen und 17 086 Stück Feuerwaffen. Die Hauptausfuhrartlkel sind Gummi, Palmöl, Palmkerne, Elfenbein, Kakao und Ebenholz. Auf den deutschen Besitzungen werden europäische Gemüsearten gezogen, die gut gedeihen. Deutsch-Ostafrika mit 2,9 Millionen Ein wohnern auf 995 000 Quadratkilometer hat eine Ausfuhr im Werte von 4 877 022 Mk., eine Einfuhr von 7 167 690 Mk. Da der Transport der Waren durch Karawanenwege geschehen muß, so ertragen nur Elfenbein, Waffen und Schieß- bcdarf — und Sklaven — die teuere Fracht. Geheimrat Bormann, der im vorigen Winter im Auftrage der deutsch-ostafrikanischen Eisen bahn-Gesellschaft Ostafrika besucht hat, um die Eisenbahntrace von Dar-es-Salaam und Baga- moyo nach dem Seengebiet zu entwerfen, be rechnet die thaffächlich aufgcwendeten Trans portkosten vom Seengebiet zur Küste auf 6 Mill. Alk. jährlich. Daß sich bei so hohen Frachtsätzen die Kaffee- und Kokosplantagen Schuld und Sühne. ILj Roman von A. K. Green. (Fortsetzung.! „Und das Gepäck?" fragte ich, mehr als s ich beschreiben kann durch diese Mitteilung um die Zukunft der jungen Frau besorgt gemacht. „Das hat Massa alles voraus nach dem Schiff oder nach seinem Hause hcrumgeschickt. Er hat noch gute Bücher und eine Menge anderer Sachen dazu zu packen. Das meiste, was Missus mitnimmt, ist schon vor acht Tagen in einer Schaluppe den Fluß hinunter geschafft." „So, so! Und die Herrschaften werden zu Wagen fahren?" „Ja, Sir. Sie wollen noch das Schiff er reichen, das nach den Bermudas segelt und darum sind sie in großer Elle, sagte Massa." Jetzt hatten Urquart und seine junge Frau die Hausthür erreicht. Sie war noch immer heiter und still; aber in ihren Augen glänzte eine Thräne, während man in den seinigen nichts anderes sah, als den Triumph, den man von einem Manne wohl erwarten konnte, welcher soeben die reichste Erbin von Albany geheiratet Halle. „Adieu — Adieu — Adieu!" kam es in sanften Tönen über die Lippen der jungen Frau; und gerade trat sie über die Schwelle, M plötzlich in der vor der Thür stehenden Menge eine alte Indianerin auflauchte, die so von, Alter gebeugt und voller Runzeln war, und dadurch einen so schrecklichen Anblick bot, daß wir alle zurückprallten und Frau Urquart aus chrcm Bereich ziehen wollten, als die Unbe kannte ihre Stimme erhob und mit der einen knöchernen Hand in das Gesicht der jungen Frau zeigend, ausrief: „Hüte dich vor eichenen Wänden, du süße Taube! Hüte dich vor eichenen Wänden! Sie sind dir gefährlicher, als Feuer und Wasser. Hüte dich vor eichenen Wänden!" Ein Aufschrei unterbrach sie. Dieser kam jedoch nicht aus dem Munde der Braut, sondern aus dem Jnnem der nunmehr fast leeren Halle hinter uns. Sofort richtete sich die Alte zu einer noch drohenderen und abschreckenderen Stellung auf. „Und Ihr da," rief sie, nunmehr auf die Gestalt hinter uns zeigend, welche sich in unaus sprechlichem Entsetzen dicht an die Wand drückte — „Ihr dürft ihnen auch nicht Nauen! In den eichenen Wänden lauert der Tod. Hütet Euch! Hütet Euch!" Ein Fluch, einige hastige Schrille, und Edwin Urquart hatte sich auf die alte Hexe gestürzt; aber er fiel auf das Pflaster nieder, ohne sie zu fassen, denn kaum hatte sie das letzte Wort gesprochen, als sie vor unseren Augen unter der Menge verschwand, welche Neugierde und Sympathie vor dem Hause versammelt Halle, um das junge Paar abrciscn zu sehen. „Wer war jenes Geschöpf? Laß mich sie fassen! Haltet sie, sage ich euch!" schrie der rasende junge Ehemann, indem er sich aufrichtete und wütend um sich sah, während er sich durch die Menge zu drängen suchte. Aber nirgends ertönte eine Antwort, während seine erschreckte Gattin einen so jammer ¬ vollen Schrei ausstieß, daß er von seiner nutz losen Verfolgung abließ, an Honoras Seite zurückkehrte und ihr in den Wagen steigen half. Doch indem er dies that, konnte er nicht um hin, einen Blick hinter sich zu werfen, der mir — wenn auch keinem anderen — verriet, daß sein Zorn mehr den Worten galt, die gegen Marah gerichtet waren, als denen, die zu dem zarten Wesen gesprochen worden, das jetzt an seinem Arme hing. Und eine eifersüchtige Wut erfaßt!: auch mich jetzt. Ich hätte es in diesem Augenblick nicht bedauert, wenn ein Blitz ihn getötet hätte. „Adieu — Adieu — Adieu!" tönte es noch mals von den bleichen Lippen der jungen Frau; und dieses Rial fühlte ich, daß ihre Worte für mich bestimmt waren; ich winkte die Antwort mit der Hand, denn sprechen konnte ich nicht. So fuhren sie fort, von den Klagen der Diener schaft begleitet, denen die verhängnisvolle War nung der alten Frau den letzten Nest von Selbst beherrschung genommen hatte. „Einen zweitenWagen für Fräulein Leighton!" hörte ich jemand wie einen Befehl rufen. Von dem Schmerz, der mir das Herz zusammen preßte, getrieben, eilte ich in das Haus zurück, um meiner verlorenen Liebe noch ein Abschieds wort zu sagen. Aber sie war nicht mehr da und konnte trotz allen Suchens nirgends gefunden werden. 15. Die Katastrophe. Ich habe nur noch wenig zu sagen, aber in diesem Wenigen liegt das Schicksal meines Lebens. Koi Oberför Mögest Sommc langt > 27 Jah Er war dieses ! in Orte daß de in der wird a im Anst kam, u Schrotb schwelle auf der nicht du warf, und Hai Der Rc detcn, s Munitic in Won- zugcsan! Hal Schreib, Geliebte einen S er in di Köl ein ung von Ell Hof einl sofort; beamte I müden, lag, iw Herr w untcrgcb Vlissing, Oberhai Zug bes Dieses i regt, da Bcflnnu größerer Hei der 20 j Mühlha und dar zuvor ei Mörder lassen, ! und der monnaie K. scheu tötet zu doch ni< Leis hielt vo als Ein Mittellu tober ar werde, erfuhr, gemcldc der Dr Planlos Aut dc Markts Rcvolve das Mc Ma sich ein arbeiter den gro ehe die mehrere schleude: stümmel Mü Wickelte Säuerst in Unte: aus de nur auf verhand wird, h n auf Säuerst nicht rascher wie bisher ausdehnten, ist erklär lich, obwohl die Anbauversuche günstige M gebnisse hatten. Die europäischen Pflanzung^: Unternehmungen haben sich nach Fitzner bis M mit besonderer Vorliebe den nördlichen Küsten« landschaften der Bezirke Tanga und Pangam und vor allem dem Wald- und wasserreichen Berg« lande von Usambara zugewendet. An der Küste sind größere Pflanzungen von Kokospalme» und Baumwolle, im Bcrglande solche von Kast« angelegt worden, daneben werden an einzelne» Plätzen Vanille, Tabak, Kautschuk und Kala» gezogen. Arabische Großgrundbesitzer baue» im Mangadistrikt des Pangani-Thales Zucker« rohr an. Der Fortgang der Entwickelung ist von einer Verbilligung der Frachten be dingt und diese hängt von dem Bau einer Eise»' bahn ab. .. Der Gedanke ostafrikanischer Bahnbauten nicht neu. Bereits besteht eine Schmalspurbah» vom Hafenplatz Tanga bis Muhesa im UsaE bara-Land, deren Fortsetzung über den 41. Km' metcrstein hinaus bis Korogwe Geldknapphe» verhindert hat. Für eine zweite Bahn, d» Zentraleisenbahn, waren Vorarbeiten gemach» Durch Bormanns Untersuchungen sind die st»' herigen Pläne überholt. Bormann tritt dam ein, daß die Zentralbahn durch die von Dav es-Salaam und Bagamoyo kommenden Bahne» an einem geeigneten Punkte zwischen der Küste und Mrogoro entsteht, über Mrogoro, KM" und Mwapwa nach Tabora gehe und sich vf" hier wiederum teile in eine Linie nach der MN des Tanganjika- und einer Linie an das Sm ende des Viktoria-Nyanzasees. Die GesU länge dieser so festgelcgten Linie beträgt ru»° 1800 Kilometer. Die Entfernungen von dc" Scen zur Küste betragen in der Luftlinie M bczw. 800 Kilometer. Geht täglich ein N mit zehnstündiger Fahrzeit, so könnte die Rst von der Küste bis an die NordwestgrE unseres ostafrikanischen Kolonialbesitzes in ct»st 3—4 Tagen zurückgclegt werden. Die Kam der Bahn berechnet Bormann bei einer SE weite von 75 Zentimeter auf 75 Millionen Durch den Bahnbau würden sich die Wm kosten um etwa 60 Prozent ermäßigen, wod»^ die Frachtmcnge sich entsprechend stcE könnte. Bormann hat bei einem Ausflug"st das Uyami-Land die Uebcrzeugung gewoM» daß dort die Vorbedingungen gegeben Kolonialprodukte in großer Menge mit g»^ Erfolge anzupflanzen. ! Im Interesse der Christianisierung von afrika wollen wir wünschen und hoffen, > dem deutschen Kapital die Ausführung der»" afrikanischen Zentralbahn gelingen möge. ,, Mit Bormanns Projekt ist Gouvcrnc^ v. Wißmann, der zur Zeit hier weist, eiE standen. Und in den nächsten Tagen wird ° j Geheimrat Oechelhänscr zur Feststellung st Finanzplancs in Berlin cintrcffcn. Als»,., wendig wird auch der Ban einer Bahn in SA Westafrika angesehen, deren Ausführung stE noch in weiterer Ferne steht wie der der N tralbahn in Deutsch-Ostafrika. Nutzung iu seine: stieben ' »ch nicht ^esen ft hier im »Uszuta: Thür hi sonnte. !ch wan' ' Linken, stotz me Kommen leeren ! Straße, Niit dei welchem »N war. . „Si, H sic ai Mc st, Aitsetzcr Teil de denn — M nich daran d W Lebens Das Ich zielst Nur be( Ast nic Führer nrsinnig Don U,rh und Fern. Schraplau. Eine vielseitige Persönlich^ wird hier sofort gesucht. Der Magistrat langt laut der „Vakanzenliste für MiU anwärtcr" einen Mann für den Posten " Rats- und Nachtpolizeidicner, Totengr^ Schul- und Kirchendiener, Wegewärter, anzünder und Straßenreiniger. Der BenE hat folgenden Anforderungen zu genügen: A sundheit, unbedingte Nüchternheit, körpc§ Rüstigkeit, Energie, Zuverlässigkeit und FU keit zur Erstattung kleiner schriftlicher AnzGi Dafür gibt es ein festes Gehalt von 400 A, außerdem 350 Mk. nicht sicheres Neben«^ kommen. Bevorzugt werden Bewerber, Kenntnisse in Baumpflege und GartenE .,. besitzen. Die Stelle ist nicht pensionsbercE^ Hamburg. Die seit August vevU zwanzigjährige Tochter des bekannten H>U? Kunstmalers Speckter ist unweit Bergedo»'^ mordet aufgefundcn worden. WahrschUi liegt Raubmord vor, da alle Schmucksachw^z, das Geld, das das Mädchen bei sich fehlen. M Als wir uns überzeugt hatten, daß -Ä lein Leighton aus dem Hause verschwunden^ und nicht zur Stelle sein würde, nm den U wagen nach Schenectady benutzen zu koU wurde die Aufregung, welche seit der ZcrU in stetem Wachsen geblieben, unaussprcckAU Ich war der erste, welcher das nach der Verschwundenen begann. Von st... letzten Blicke erschreckt und von dem EnnU« welches sich in ihrem Schrei bei den weisst/' den Worten kundgab, erschüttert, wartest nicht darauf, daß die Besorgnis und UnruUL ihretwillen allgemein wurde, sondern stürme den oberen Zimmern hinauf. . hc Obgleich ich jene Regionen noch w» treten, führte mich mein guter oder böser in ein Zimmer, daß ich sofort als das erkannte. Die vollgepacktcn Schachteln / Kisten warteten darauf, hinuntergenagestV? werden, außerdem aber versicherten mir tav> j Kleinigkeiten, welche an sich nichtssagend, den Charakter ihrer Besitzer kennzeichne», ich mich in dem Gemache derjenigen befaM welche länger als sechs Monrtc mein He»». jL für das einzige Wesen geschlagen hatte, da auf der Welt liebte. , ck Aber daran wagte ich nicht zu denkest^ war keine Zeit zum Träumen; gewahrenst nur ihr Hut fehlte, die Handlchuhe aber auf dem Tische lagen, stürzte ich wieder Hw und zum Hause hinaus. . . Ein Impuls, für den ich mw noch " keine Rechenschaft zu geben vermag , führ c nach Edwin Urquarts Haus oder melmch jenem Telle des Hauses, den er zu sein
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)