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Allgemeiner Anzeiger : 30.09.1896
- Erscheinungsdatum
- 1896-09-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- Stadtbibliothek Bautzen
- Digitalisat
- SLUB Dresden
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- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id181900449X-189609308
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- oai:de:slub-dresden:db:id-181900449X-18960930
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- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Bestände der Stadtbibliothek Bautzen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Allgemeiner Anzeiger
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Jahr
1896
-
Monat
1896-09
- Tag 1896-09-30
-
Monat
1896-09
-
Jahr
1896
- Titel
- Allgemeiner Anzeiger : 30.09.1896
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ohne die ihre eine bei 1 ein ( als l zur! stürz, Gotti der k Trau Trau wacke allgcr Vater Betracht kommenden behördlichen Stellen und danach den gesetzgebenden Körperschaften des Reiches zur Kenntnis gebracht werden. die Leut test des Var, dic Der grc die Glo hörbar, den Km Wandte das Mä Um es Leben, i . „We Unt dir tötest, R Wie Acinc L Dicnstl einer s> Vespert immer Schwin in sehr derselbe in der Vermilt lange ü ihn mi ziehen! Zeit be Te» Terrain fanden Walters enthalte und Ed 32 Kib Gulden. Die Ei entschied Lon lich einc Waffen^ Präsidenten Faure gehabt, worin sich dieser über die Zaren-Rundreise in fol gender Weise äußerte: Der erste Besuch des Zaren habe dem Kaiser Franz Joseph als dem erlauchtesten und erfahrensten Monarchen Europas gegolten. Die Breslauer Kaiserentrevue berühre Frankreich nicht. Der Besuch war rein nachbar lich. Ebenso wenig politische Bedeutung besitze der Besuch in Balmoral, ivohin der Zar nur als Enkel gehe. Dagegen bildet der Zarettbesuch in Frankreich, der volle fünf Tage dauern werde, die wahre Krönung der ganzen Rund fahrt; was beweise, daß Kaiser Nikolaus nicht bloß als Gast, sondern als Verbündeter komme. Faure betonte schließlich, der Zar sei in allem und jedem der treue Nachahmer der väterlichen Politik. *Jn Paris herrscht, wie der ,Figaro' meldet, gegen Felix Faure große Er bitterung, weil er beschlossen hat, allein dem Zaren nach Cherbourg entgegen zu fahren. Man behauptet, die Präsidenten der beiden Kammern hätten als Vertreter des gesamten Parlaments mehr Rechte, den Kaiser von Ruß land im Namen Frankreichs zu empfangen, als Faure. Noch mehr macht man es Faure zum Vorwurf, er habe im Kreise intimer Freunde gesagt: „Jetzt bin ich Kaiser und kann den Zaren meinen Vetter nennen." *Der ,Gaulois' glaubt zu wissen, daß der Kaiser und die Kaiserin von Rußland bei ihrem Besuche im Elysee den Wunsch äußern werden, die Gemahlin des Präsidenten Faure zn begrüßen, welche Kaiser Nikolaus zum Diner in der russischen Botschaft einladen wird. Frau Faure wird beim Diner im Elysee den Vorsitz führen und wird der Galavorstellung im Theater beiwohnen. England. * Die Königin von England konnte am Mittwoch auf eine Regierungszeit zurück blicken, die länger gedauert hat als irgend eine andere in der englischen Geschichte. Die Königin empfing von allen Seiten Glückwünsche. Der Kaiser und die Kaiserin von Rußland befanden sich unter den ersten, die ihre Glückwünsche darbrachten. Da das Regenwetter anhält, können die Majestäten das Schloß nicht verlassen. *Jn England bejubelt man die Erfolge am oberen Nil und scheint sehr geneigt zu sein, den eröffneten Weg nach dem Sudan so weit als möglich zu verfolgen. Die ,Times' sagen, die militärische Bedeutung von El-Debbeh und Kurti mache es wahrscheinlich, daß beide Plätze bald besetzt werden, obgleich das ursprüngliche Endziel der Expedition Dongola war; der schwache Widerstand, dem man bisher begegnete, fordern zu weiterem Vordringen auf. Holland. *Jn den Mederlanden soll der seit langer Zeit vernachlässigten Kriegsflotte Wieder die gebührende Sorge gewidmet werden. Wenig stens hat es der Marineminister unternommen, den Kammern über den bestehenden Zustand die Augen zu öffnen und ihnen danach seinen Reorganisationsplan vorzulegen. Es ist ein kühner Wurf, zu dem der Minister ausgeholt, denn er ist auf die empfindlichste Stelle des Niederländers, seinen Geldbeutel, gerichtet. 58 683 000 Gulden fordert der Minister für un umgänglich notwendige Ausgaben, verzuckert aber diese bittere Pille, indem er die Erhebung der Summe über 13 Jahre verteil. Schweden-Norwegen. *Der ehemalige schwedische Minister präsident Baron Louis deGeer, der die jetzt bestehende schwedische Verfassung entworfen hat, ist am Donnerstag im Alter von 78 Jahren gestorben. Spanien. * Die Regierung hat beschlossen, 8000 Mann Verstärkungen nach den Philippinen zu schicken und Marinetruppen nach der Insel Fernando Poo, wo sich eine Anzahl cubanischer Deportierter befindet. Rußland. *Der Zar unterzeichnete eine Verfügung, welche bestimmt, daß die russische Natio nalflagge künftig die Farben weiß-blau- rot in horizontaler Aufeinanderfolge von unten als hoffnungsvoll gestalten konnte. Fräulein Dudleigh sah ich zuerst. Als ich über die Hausschwelle schritt, stand sie in der weiten Säulenhalle und in ihrem Festschmucke, von Hellem Sonnenschein beleuchtet, sah sie bei nahe glücklich aus. Ja, sie war heute wunder bar verändert, und mir war, als ströme meine ganze Seele zu ihr mit der Bitte, ein Band zu lösen, das ihr niemals Ehre und Frieden bringen würde. Aber ich fürchtete, damit meine eigenen Hoffnungen zu erschüttern. Selbst süchtig, wie ich war, fürchtete ich, sie von ihrer Fessel befreit zu scheu, damit nicht — Was? Meine Gedanken liehen meinen Befürchtungen keinen Ausdruck, denn in diesem Augenblicke traf ein Sonnenstrahl von der Treppe her mein Herz, und aufblickend, sah ich Marah die Stufen herabsteigen. Gedanken und Vernunft flohen davon, ich stürzte ihr entgegen, um sie zu begrüßen. Sie war von ihrer Koustne gütiger Hand geschmückt worden — ihr Kleid von goldgelbem Brokat glänzte in der Morgen sonne fast wie der Sonnenschein selbst. Auf ihrer Brust lag der prachtvolle Latz gefaltet, während dessen Fertigstellung ich so viel Leid erduldet, daß jeder Zweig und jedes Blatt einc Geschichte des Elends vor meinen Augen ent faltete ; und an d ' i Latze, sowie angeschmiegt an ihren weißen lag jene Blumenmenge, chönheit niemals vollkommen , «Du »das th! Lichts t Wenn i Stelle ti stets eil Weiner § Gib mr den Ww Sie 'einem wein Hei Glück u dem Wo strotzendi plötzlich Vater und r geschb Händl A Kessel durch leicht, Schäd N Kattm Preis legt h 15 bi Kattui 33 Ps Konkn unlaut unzulc A wurde Hähc Ränbc schüffc letzt w bei dei mit de nicht e R< Bauwc alter, 13. Jc Regem verschrr das tr derer an scir Die A alle K ein un Burghc Straße Bastion Fenster andere- beabsiä essante diese Worte kamen unwillkürlich über meine Lippen. Ihre Augen öffneten sich weit; sie sprühten im wahren Sinne des Wortes Feuergarben auf mich. Ich fühlte wie diese meinen Unglauben zu Asche verzehrten. „Ich werde dich heiraten, werde deine Gattin werden," fügte sie ernst hinzu. Ich fiel zu ihren Füßen nieder; ich küßte den Saum ihres Kleides. In diesem Augen blick betete ich sie an. „O, Beste, Schönste," rief ich, „ich will dich glücklich machen! Ich will deine Hoffnungen bis zum äußersten erfüllen. Du sollst in vierspänniger Karosse fahren, dein Wille soll denen Gesetz sein, die jetzt auf dich hinablächeln; du sollst und wirst —" „Die sehr ehrenwerte Frau Felt werden," vollendete sie meinen Satz mit jener halb lächelnden Verächtlichkeit, die sie nie lange aus ihren Worten fortlassen konnte. Und so wurde ich wiederum ihr Sklave und lebte in süßer, dienstbereiter Unterwürfigkeit, bis die Stunde unserer Trauung kam und ich sie zur Kirche abhotte, wo sie angesichts der halben Stadt mir zur Gattin angetraut werden sollte. Werde ich jenen Morgen jemals vergessen? Es war an einem Dezemöertage, aber der Him mel war blau und die Erde weiß und nicht ein Wölkchen verriet den nahenden Sturm. Ich schwebte in höheren Regionen, und die? um so mehr, als ich wußte, daß Urquart nicht in der Stadt war und bei der Hochzeit nicht zugegen sein würde. Er hatte bald nach unserem letzten Zusammentreffen einen Auftrag von Fräulein Dudleigh auszufiMen übernommen, und würde nach oben, also entgegengesetzt der bisherigen Reihenfolge, trägt. Balkanstaaten. * Die Ausstellung der in armenischen Kirchen und Häusern von Konstantinopel ge fundenen Sprengmittel in dem Artillerie-Arsenal, die von Tausenden besucht wird, ruft Erbitterung unter den Mohammedanern hervor. — Die Aus wanderung der Armenier dauert fort. * Auf Kreta hat wieder ein blutiger Zusammenstoß zwischen Türken und Christen bei Malevyzi im Bezirk von Hera- kleion stattgefunden. Der Gouverneur von Kreta, Berowitsch-Pascha, trifft energische Maßregeln, um die Erregung zu beruhigen. Aegypten. *Die ,Nowoje Wrcmja' spricht Besorgnisse aus wegen des Vorrückens der Dongola- Expedition, deren Gelingen England gestatte, Aegyptendauerndbesetzt zu halten unter dem Vorwande, diesem die von den Derwischen eroberten Gebiete zu er halten. Dadurch würde die Lage der Mächte, denen an der Aufrechterhaltung der Schiffahrts freiheit im Suczkanal gelegen sein muß, ernstlich gefährdet. Das Blatt rät den Mächten drin gend, bevor die Einnahme von Chartum ein Vorgehen ihrerseits hemme, geeignete gemeinsame Schritte zu thun. Asien. *Wirbel stürme, Hochfluten und Erdbeben in Japan richteten neuerdings große Verheerungen an. Ueber 2500 Menschen verluste sind zu beklagen. Die Stadt Obe ist total niedergcbrannt, wobei ebenfalls mehrere Hundert Menschen in den Flammen umge kommen sind. Politische Rundschau. Deutschland. * Nachrichten aus Rominten zufolge er stellt sich der Kaiser fortdauernd des besten Wohlseins. *ZurM ilitärstrafprozeßordnung schreibt die ,Nordd. Allg. Ztg.': „Die Blätter haben vielfach von einer Meldung der ,Staats- bürgcr-Ztg.' über die Militärstrafprozeßordnung und deren angeblichen Inhalt Notiz genommen. Prüft man die Meldung, so ergibt sich, daß die darin berichteten Einzelheiten auf Mut maßungen beruhen dürften, die jeder aus den bekannten, früher im Reichstage und neuer dings im ,Reichs-Anzeiger' erfolgten offiziellen Erklärungen ohne allzu große Mühe ableiten kann. Daß man auf dieser Grundlage auch noch andere und zwar abweichende Meldungen kon struieren kann, liegt auf der Hand."-' — Diese Ausführung ist recht unbestimmt. In der er wähnten Meldung, mit welcher die,Nordd. Allg. Ztg.' sich beschäftigt, war behaupte^/worden, die Militärstrafprozeßordnung solle bist zur Entschei dung über die Vorlage wegen Abänderung der Zivil-Gerichtsverfassung und Strafprozeßordnung verschoben werden. * Ueber die plötzlich erfolgte Zoll-Er- höhungvonseitenRußlands Deutsch land gegenüber äußert sich die,Köln. Ztg.': In den weitesten Kreisen Rußlands bespricht man die Blaßregeln mit recht abfälliger Kritik. Man empfindet die Rücksichtslosigkeit der russischen Finanzverwaltung, die vollständig gegen die sonst übliche Art der Verhandlungen zwischen zwei großen Staaten verstößt, und befürchtet deutsche Gegenmaßrcgeln; selbst den anerkannt deutschfeindlichen Blättern erscheine jede Ver hetzung der Nachbarstaaten in diesem Augenblicke peinlich. * Ueber die Zusammensetzung der sämtlichen deutschen Handelskammern, Handels- und Ge werbekammern, der Gewerbekammern und die Vorstandsmitglieder der kaufmännischen Korpo rationen hat das Präsidium des deutschen Handelstages eine Statistik aufgestellt. Danach gehören die 3273 Mitglieder der amt lichen deutschen Vertretungen von Handel und Gewerbe 3556 Geschäftszweigen an, von denen auf die Industrie und das Gewerbe 2102, auf den Handel 1454 entfallen. Hieraus geht hervor, daß die Industrie in den Kammern entgegen der vielfach ausgestellten Behauptung keineswegs ungenügend vertreten ist. * Der Verbandstag deutscher Gewerbegerichte, der am Mittwoch in Straßburg stattfand, hat sich gleichfalls mit der Vorlage über die Handwerksorgani sation beschäftigt. Er nahm eine Resolution an, wonach die auf die Jnnnngsschiedsgerichte bezüglichen Bestimmungen des Entwurfs als die Rechtssprechung in gewerblichen Streitig keiten und die Entwickelung der Einigungsämter gefährdend gestrichen werden sollen. Eine zweite Resolution, dic Annahme fand, gipfelt darin, daß die gegen die Entscheidungen der Jnnungs- gerichte in Lehrlingsstreitigkeiten erhobene Klage an die Gewerbegerichte und nicht an ordentliche Gerichte gehen solle. *Der Oberpräsident von Posen hat aus Anlaß der Vorgänge inOpale- nitza Anordnungen erlassen, um national polnischen Kundgebungen entgegenzutrcten, ohne den religiösen Gefühlen der Katholiken den an gemessenen Ausdruck zu beschränken. *Die dänische Sprach e darf als Amts sprache künftig auch im Kreise To nd ern nicht mehr gebraucht werden. Der dortige Landrat hat nach dem Vorgänge seiner Kollegen in Hadersleben und Apenrade alle Ge meindevorsteher angewiesen, sich im amtlichen Verkehr nur der deutschen Sprache zu bedienen. Oesterreich-Ungarn. * Kaiser FranzIoseph ist am Freitag zu den Feierlichkeiten am Eisernen Thor abgereist. Er trifft daselbst mit den Königen von Rumänien und Serbien zusammen. Frankreich. *Der Berichterstatter eines angesehenen bel gischen Blattes hat einc Unterredung mtt dem Dan Uah und Fern. Hana». Der hiesige Arbeiter-Saalbau- Verein hat nunmehr seine Saal - LokalitAen vollendet, muß aber vorläufig auf ihre Be nutzung zu Wirtschaftszwecken verzichten. Be kanntlich hatte der Stadtausschuß der Saalbau- Gesellschaft die Genehmigung zum Wirtschafts betriebe erteilt, aber die Polizeidirektion erhov dagegen Einspruch mit der Begründung, das Anwesen liege allzunahe am Landkrankcnhauiq und so kam die Angelegenheit zur Entscheidung vor den Bezirksausschuß. Dieser gab dem Ein spruch aufGrund eines früheren Ministerialerlasics und eingcholtcrärztlichcrGutachtenstatt und verbot dic Eröffnung eines Schankwirtschaftsbetricbcs in dem Saalbau. Nunmehr eröffnete dic Saal baugesellschaft in ihrem Neubau eine Vereins wirtschaft, die aber durch die Polizeidirektion auf Grund des Erkenntnisses des Bezirksaus schusses dieser Tage ebenfalls verboten wurde. Wie man hört, ist der Saalbauverein cm- schlossen, weitere Schritte zu thun, um die Sache zur endgültigen Entscheidung zu bringe»- Stettin. Der Schutzmann Lorenz aus Altdamm, der wegen Erpressung und schwerer Mißhandlung von Gefangenen zu einem Jahr Zuchthaus verurteilt worden war, ist nach Bcr- büßung von 8 Tagen im Zuchthause zu Naugaro begnadigt und in Freiheit gesetzt worden. Osternienburg. Der kürzlich bei Köthe» von einem Schlaganfall betroffene und hier ver storbene Rentner Naumann hatte mit ciA Bruder an ein und demselben Tage seinen Ge burtstag und ist nun mich an demselben Tage und zwar um dieselbe Stunde wie sein Bruder aus dem Leben geschieden. Braunschweig. In großer Erregung be findet sich dic hiesige Einwohnerschaft über Bor kommnisse, die darauf schließen lassen, daß E einc Bestie in Menschengestalt Lustmorde »» Kindern zu verüben trachtet. Vor etwa acht Tage» bereits wurde in den Militärschießständcn vs» einemPosten ein Mensch verjagt, dersich imGcbW mit drei, wie sich später ergab, durch ZuckersE» dorthin gelockten Kindern befand. Der SoM hatte vorher deutlich von dem Unholde dic WA gehört: „Ins Wasser werfen kann ich euch also muß ich euch die Hälse abschnciden!" 21. d., abends gegen 6 Uhr, sahen in der »» bewohnten FuchStwcte zwei Herren, daß e'» Mensch einen sechsjährigen Knaben, den er uB dem Arme mit sich schleppte, bei ihrem Hero» nahen zu Boden warf und entfloh. Dic Herre» entdeckten, daß das Kind dem Tode nahe A» und zwar infolge Strangulierung des HE durch eine festumgewickclte Schnur. Da da» schleunigst gelöst wurde, gelang es, das Kimi retten. Wie letzteres erzählte, war es von A Unholde von dem nahe gelegen?!! SpielM fortgelockt und dann sofort gewürgt worA Auch in diesem Falle ist der Verbrecher entflöhe»' Hoffentlich gelingt es, ihn bald zu fassen. München. Den Haberern gehen die Hörden energisch zu Leibe. Das TagesgespA- in Miesbach bildet die am 16. September - folgte Verhaftung von sechs weiteren PersAx aus der Umgebung, welche in aller i wegen Verdachts der Teilnahme an verschiß nen Hgberfeldtreibcn durch Gendarmerie A den Betten geholt und nach München . Untersuchungshaft abgcführt wurden. Es dies Bauern bezw. Dienstknechtc aus B»" ' Hinterberg bei Gmund, Festenbach und W» kirchcn. Wie verlautet, dürften die Verhaftung. damit nicht abgeschlossen sein, sondern » weitere folgen, so daß die Stimmung in.H wissen Kreisen, die nicht über ein ganz A« Gewissen verfügen, eine ziemlich gedrückte sein'^ Hildburghausen. In Bürden hat ,.x Landwirt Andreas Hübner seine Frau eines Streites erschossen. Der Thäter, ein jähzorniger Mensch, soll in der Trunkenheit S handelt haben; er ist verhaftet worden. Papenburg. Die Ucbcrfchwemmung. § Emsgcbiet ist so stark, daß das Vieh von » Weiden entfernt werden mußte. Die Ww und Aecker sind ieeartig überflutet. erschien. Fn ihrem hoch über dem Kopfe -A getürmten Haar blitzte ein goldener Kamm »» an ihren Arme» glitzerten zwei ArmbänA deren kostbare Arbeit mir wohl bekannt nA I denn sie hatten seit Jahren ein Erbstück I meiner Familie gebildet. Marah war schön I ein Traum, stolz wie eine Königin, kalt m I eine Statue, aber sie war mein.' I Geistliche nicht unser in der Kirche? KnirsaNf. I die Pferde vor der Thür nicht schäumend in u i Gebiß und scharrten mit den Füßen, aus " geduld, uns dorthin führen zu können? Sie saß an meiner Sette. Vier wem Pferde waren vor Dudlcighs Wagen geWwE wir fuhren durch den schönen Park, welcher o vornehme Haus von seinen Nachbarn treu ' und< bogen in die schmalen Straßen ein, Hunderte von Menschen warteten, um am . schönste Mädchen Albanys, das nun meine v i werden sollte, einen neugierigen Blick zu wm Fräulein Dudleigh folgte uns in einem a»oc Wagen, und das Gemurmel, welches unser scheinen begrüßt, erstarb nicht eher, als außer Sicht war, denn die Menge wußte, sic bald denselben Weg in noch größerem St» zurücklcgcn würde. Und dic Bevölkerung i Albany liebte Honora Dudleigh, denn sie > stets ein wohlthätiger Geist gewesen mehr als dies, seit ein Schatten auf isir ' ! gefallen war und sie kennen gelernt hatte, Elend ist. , . hp Und so fuhren wir vorbei; Marah ml^ glühenden Röte deS Triumphes auf den und ich in jener glücklichen Stimmung, daß die halb lachenden Aeußcrungcn horte, M vo Die Ergebnisse ber Berufs- und Gemerbexahlung vom 14. Juni 1895 für das ganze Reich wurden namentlich mit Rücksicht auf die Aufschlüsse, welche sie über den Umfang der einzelnen Be rufsstände geben sollten, mit Spannung er wartet. Die Ergebnisse liegen nunmehr vor, und es ist ersichtlich, daß von der gesamten Be völkerung auf die Landwirtschaft 35,7, auf die Industrie 39,1 auf den Handel 11,5 auf die häuslichen Dienste 1,7, auf die Armee und den Staatsdienst 5,5 und auf die Berufslosen 6,4 Prozent entfallen. Es sind auch bereits manche, die verschiedenen einzelnen Gewerbs- gruppcn betreffenden Ergebnisse veröffentlicht worden, so daß man bei Vergleichung der neuen Zahlen mit denen aus dem Jahre 1882 von der beruflichen Entwickelung der letzten 13 Jahre ein allgemeines Bild gewinnen kann. Zu einer Ueberstcht im einzelnen wird man aber zunächst noch nicht gelangen können. Obschon die weitere Verarbeitung des Zählmaterials von der zu ständigen behördlichen Stelle eifrig gefördert wird, so wird es doch kaum möglich werden, vor dem Jahre 1897 mit elfter Publikation auf diesem Gebiete zu erscheinet. In dem ge nannten Jahre sollen die Veröffentlichungen in ähnlicher Art, wie sie nach der Berufsstatistik von 1882 bewirkt wurden, hintereinander er folgen. Man hofft, im Nächsten Jahre dann die hauptsächlichsten Publikationen sämtlich be wirken zu können. Diese Verzögerung der Be kanntgabe der auf die einzelnen Gcwerbs- gruppen bezüglichen Daten wird, namentlich mit Rücksicht auf die geplante Handwerksorganisation, bedauert werden müssest und zwar insofern, als man auf Grund der Zählungsergebnisse von 1895 zu Schlüssen über die Entwickelung ein zelner Gewerbszweige nach der Richtung zur Industrie hin. genaueren Aufschluß erhalten würde. Es dürften sich unter den im Gesetz entwurf über die Handwerksorganisation aufge zählten einzelnen Gewerbszweigen einige finden, die schon nach den Zahlen von 1895 zur In dustrie und nicht zum Handwerk zu zählen wären. Diese könnte man dann ruhig aus der Jnnungsorganisation fortlassen. Es steht jedoch zu hoffen, daß, wenn die Ergebnisse dieser Art auch in nächster Zeit noch nicht veröffentlicht werden können, sie, insoweit sie nach der wissen schaftlichen Bearbeitung bereits vorliegen, den in — so wurde mir gesagt — nicht zurückkehren, ehe Fräulein Leighton schon acht Tage lang Frau Felt sein würde. So sah ich nichts vor mir, das mir diesen Tag verderben oder meinen Eintritt in Fräulein Dudleighs Haus anders Schuld und Sützne. 12j Roman von A. K. Green. iFortserung.) Ich fühlte den Schatten eines furchtbaren Entsetzens sich langsam auf mir niederlaffen. Da riß ich. Marah, die regungslos dastand, an meine Brust und küßte sie leidenschaftlich, um die Dämonen zu verscheuchen. Ich bat, ich flehte, sie möge ihre bösen Gedanken vergessen und die Frau sein, die ich lieben und behüten könnte. Und schließlich rührte ich sie. Sie be freite sich von mir, aber sie schüttelte auch gleich zeitig die Schatten von ihrer Stirn. Ja, sie fand sogar ein Lächeln für mich; und war es eine Thräne — konnte es eine Thräne ge wesen sein, die einen Moment in ihrem Auge glänzte, als sie sich halb unterwürfig, halb be fehlend von mir abwandte? Ich habe es nie erfahren; aber schon die Vermutung ließ mein Herz überströmen, Schluchzen entrang sich meiner Brust und ich war schon im Begriffe, sie wie ein Thor um Verzeihung zu bitten, als sie mich wiederum ansah; und ich stotterte nur hervor: „Wo willst du eine zweite Liebe finden, wie die meine, Marah? Und besäßest du Berge von Gold, so würdest du doch bald etwas entbehren, das nur die Liebe zu geben vermag. Du würdest unglücklich sein und dem Tage fluchen, aus dem du dich aus meinen Armen befreitest. Ich bin dein Herr und Meister, Marah, weshalb willst du mich nicht zu einem Glücklichen machen?" „Ich will dich ja heiraten," flüsterte sie. ^Und dann?" Ich konnte mir nicht helfen;
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