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Sie denken ans Essen, wenn ich von Liebe rede!" „Jemand muß auch daran denken." „Ich will aber nicht, daß Sie dieser Jemand seien." „Jedenfalls wird dadurch meine Zeit des Knieens bedeutend Arzt werden." „ ^oher das?" „Weil wir beide eines Hungertodes sterben werden." Alle drei lachten laut. Die Mrlobte nahm nach einer Pause ihre Idee, den Zauberer zu besuchen, wieder auf. „Machen wir uns auf den Weg," sagte sie, „und Wagen sorgt mein Bräutigam." „Daun darf ich mich also erheben?" fragte dieser. „Ja, Sie -AW - „s* DH'E; „O, dann will auch ich ihn sehen und sprechen." „Ist dies Dein Ernst? Hat Jas Dich denn verraten?" „Nein, ich will aber ein Mistel von dem Zauberer erlangen, damit er das auch nie thue und mir ewig treu bleibe." „Makar muß Dir dann eine starke Dosis seiner Kräuter geben." „Kräuter verordnet er?" „Eigentlich weiß ichs nicht genau. Ich habe seinen Rat nicht nachgesucht." „Meine einzigliebe Aniela, wollen wir nicht eine Maskerade in Szene setzen? Wir verkleiden uns als Bäuerinnen und suchen den Zauberer auf. Ob er wohl erkennen wird, wer wir sind?" „Gewiß, schon an unserer Ausdrucksweise, Angesicht des Gatten steigerte sich noch. Er hatte eine gereizte Antwort auf deu Lippen — hielt sie aber, als er der jungen Dame ansichtig wurde, zurück. Er trocknete sich die schweißtriefende Stirn. „Ach, was soll mau noch drüber reden," brummte er, und dann fügte er noch mit unzufriedener Stimme hinzu: „Deine Truthühner und Enten haben mir heute wieder einen Morgen Weizen vernichtet. Es ist eine Strafe des Himmels." „Die Truthühner und Enten gehören sowohl Dir als mir," versetzte scharf die Fran. „Wenn das der Fall wäre, dann würde ich die Tiere hüten lassen." „Miete doch einen Hütejungen l" „Das ist Deine, nicht meine Sache." -''d „Das ist ja eben, wozu mir der Zauberer verhelfen soll, daß Sie mir bis zu meinem Lebensende zu Füßen liegen werden." „Fräulein Jadwiga, ich thäte es von Hexzen gern, doch fürchte ich, dag es Sie auf die Dauer ernstlich ermüden könnte." „Durchaus nicht!" „Sie werden sich bewege» wollen, und ich werde Sie daran hindern, wenn ich hier in Ewigkeit knieen soll." „Durchaus nicht!" „Und ich werde mit der Zeit rheumatische Schmerze» in den Knieen bekommen und werde mich nicht zu erheben vermögen." ' „Um so besser. Dann wird Ihnen gar nicht der Gedanke kommen, aufzustehen." „Wer wird ims, währenddem ich Sie anbete, ernähren?" -sZ EMM-W M-W W muß uns Fuhrwerk geben." „Der Schwager sollte Fuhrwerk geben?" lachte Jas, „das würde fast dem achten Wunder der Welt gleichkommen, aber Versuchs, Aniela." „Fällt mir gar nicht ein," gab die Schwester zur Antwort und zuckte mit den Achseln. „Mir wird ers nicht abschlagen," rief Jad wiga — „ich höre ihn kommen." Ein schwerer Schritt ließ sich vernehme» »»d eine lante, kräftige Stimmerief: „Aniela!" „Ich bin hier —" lautete die in gleich- giltigem Ton gegebene Antwort der Hausfrau, die ihre bequeme Stel lung im Lehnstuhldurch- aus nicht änderte." Der Hausherr trat über die Schwelle, es war eine muskulöse Ge stalt, erhitzt vou der Arbeit, in "einem Lein wandrock uud in hohen Stulpstiefel». „Ich habe Durst," sagte er. „Wiederholent- lich habe ich Dich ge beten, mir um diese Zeit Milch oder Thee bereit zu halten, und ich finde nicht einmal einen Trunk Wasser im Hause." „Statt mich darum zu bitten, thätcst Du besser, die Dienerschaft damit zu beauftragen uud daun den Diener für seine Lässigkeit zu schelten." „Was geht mich der Diener an, das ist Sache meiner Frau." „MeinLieber, ich bin nicht dazu da, unrDich zu bedienen." Die Röte in dem an den wohlgepflegten Händen und am Fuhr werk." „Das Fuhrwerk ist das Mindeste, wir neh men einen Arbeits wagen, die Hände können wir mit Ruß schwärzen. Ach, da ist auch schon Jas. Auch er muß Bauerntracht cmlegen und uns als Gespannknecht fahren." Der junge Manu, der, einen Strauß kaum erblühter Rosen in der Hand tragend, eben das Zimmer betrat, hörte erstaunt zu. „Sollen lebende Bil der gestellt werden?" fragte er endlich. „Nein, durchaus nicht. Wir wolle» einen Zauberer aufsuchen und seinen Rat einholen, Aniela uud ich." „Worüber klagen Sie? Die Krankheiten, iüc vou deni Zauberer geheilt werde», sind dreierlei Art: — ent weder sind sie angeweht, durch den bösen Blick veranlaßt, oder durch Jauberei hervvrgcrnfc». Ich wage des Weichsel zopfes uichtErwähnuug zu thuu. Was fehlt Ihnen denn?" „Keines der genann ten Leiden quält mich. Uebrigens yeilt dieser Man» nicht allein körperliches Gebrechen, sondern ganz besonders Licbesleid." „Licbcsleid," wieder holte der junge Mann gedehnt, und beugte feine Knie, um der Er wählten seines Herzens die Rosen zu über reichen. „Die Liebe haben Sie, mein Fräu lein, in meiner Person zu Ihren Füßen."