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UW »EM Baron Siegesoewutzt. Nach dem Gemälde von N. Wunsch. en Sie U>a, 16* i sollen t habe, ich 'gen Baron w ihm ibrauch it und n Sie ind in as für n doch s nölig ann ge- chrittes üssows wenn i oder , statt» ldencn ch der ch gc- kann. Auch eine Frau habe ich für Sie, die soviel mitbringt, daß Sie Ihre Schulden los werden und noch etwas in der Hand behalten können/ ,Jch bin Ihnen außerordentlich verbunden für Ihre Fürsorge, mein Lieber/ sagte ich, natürlich ganz erstaunt, ,die Neuigkeit aber ist eine so unverhoffte, daß ich mich erst erholen muß/ Ich trank also mein Glas aus, und daun noch eins, und darauf fragte ich, wer und wo meine Zukünftige sei, ob sie hübsch wäre, ob alt oder jung, und was man sonst unter solchen Um ständen wissen möchte. „Sie ist noch blutjung, und auch nicht häßlich, wie Sie selber zugestanden haben/ sagte er; ,s ist nämlich meine Tochter Else/ ,Topp!' schreie ich. ,Hier meine Hand drauf, die Sache gilt! Doch halt, was sagt das. Mädchen dazu?, ,Die Else? Die ist ein verständiges Frauenzimmer, sie wird sich nicht lange sperren, die Frau Baronin von Zaruba auf Karzig zu werden, obgleich sie jetzt noch an einen anderen hängt, den Sie ja auch kennen/ ,So, und wer ist denn das?, frage ich. ,Das lassen Sie nur; die Sache ist vorbei, abgebrochen; und wenn Sie sie auch nicht nehmen, jener kriegt sie nimmermehr/ (Fortsetzung folgt.) ,Na/ meinte er, ,es geschehen auch heute noch Zeichen und Wunder. Da sind gewiß noch Mädels vorhanden, die gern eine Frau Baronin werden würden, und wenn sie auch vorher die Schulden ihres Herrn Gemahls bezahlen müßten/ ,Verschaffen Sie mir solch ein Mädel/ sagte ich, seinetwegen kanns auch ne Wittib sein; zunächst aber geben Sie mir das Geld/ /Daraus wollte ich eben kommen/ sagte er wieder; ,aber s ist doch ein ganzer Hausen! Können Sie mir Sicherheit bieten?, Da lacht ich ihm laut ins Gesicht. Mich selber, andere Sicherheit hab ich nicht, das wissen Sic so gut, Ivie ich/ ,Gut/ sagte er, ,angenommen/ ,Wahrhaftig?, schreie ich. ,Menschenskind, Krüssow, Sie sind mein bester Freund auf Erden! Wann kann ich den Mammon haben?, ,An Ihrem Hochzeitstag/ Ich war starr, weil ich dachte, das sollte eine Ausflucht sein. Mein voller Ernst/ sagte er. ,Jch habe schon manchmal jo bei mir über Ihre Verhältnisse nachgedacht und bin zu der An sicht gekommen, daß Ihnen bloß auf die Weise geholfen werden Baron," !dem er daS Glas, welches der Baron ihm in die willenlose Hand Heben hatte, auf den Tisch zurückstellte. „Gewiß sollen Sie das!" rief Zaruba, der in seiner lustigen hnendem Erregtheit auf die mit seinem Gaste vorgegangene Veränderung ich ganz vch gar nicht geachtet hatte. „Sie kriegen Ihr Geld auf einem >ie sollen kett und noch tausend Thaler darüber, als Zinsen. Nun aber eder als itzen Sie sich endlich und machen Sie sichs bequem; ich will Ihnen ie Geschichte haarklein erzählen." esinnnng Gustav gehorchte. Er bezwang sich, um die Kunde zu ver- ehmen, auf die er so begierig war, und die er zugleich so verschaffe irchtetc. Auch wollte er Zeit gewinnen; der Kopf schwirrte ihm, »eswegen Is habe er einen Schlag erhalten, der ihm die halbe Besinnung alenbcck, eraubt. Er setzte sich und sah den Baron fragend an. ich Sie Dieser Würste an seinem Wein und lachte dann von neuem tpumpen am auf. „Haha! hören Sie zu, Gustav — s ist die reine Over, rolligem sagte Ihnen schon, daß Krüssow mir zu verstehen gegeben hatte, er mir unter die Arme greisen würde, Wenns mal wieder sondern flennte. Na, ich kam also zu ihm. Müller Krüssow/ sagt ich, Bankier ich brauche fünszehntausend Thaler. Ich wende mich an Sie, ch, daß "eil Sie der einzige Mann sind, der mir das Geld geben kann r einen >nd geben wird/ ncn ; auf nebst MME - Sic > Ich hatte ihn vor seiner Hausthur getroffen; er sah mich nicht schlecht an, hieß mich dann aber mit ihm ins Haus gehen. In der Thür kam uns sein ältestes Mädel entgegen, die Rot- Müllcr Gärige. Er sagte ihr, sie solle die Else mit einer Flasche Wein nach' der Stube schicken. Wir gingen hinein, und keiner redete ein Wort, bis die Else kam. Das hübsche Ding setzte den Wein .auf den Tisch, machte mir einen niedlichen Knix und trippelte ch mit'^der hinaus. ,Sie haben da ein Prachtmädel,. Krüssow/ sagte beuuuc >ch, und wie ichs sagte, so meinte ichs auch. . .Ja/ antwortete er, ,sie ist die ganze Mutter, und die war , " i'e'n Slaatsweib/ Und nun erzählte er mir eine lange Geschichte von seiner ersten Frau und deren Vorfahren, um mir zu be- /Wmi weisen, daß seine Tochter Else von gutem Herkommen sei. .^aro aber nicht einsehen konnte, was das mit unserm Ge- vj,Läft zu thun batte, fing ich wieder von dem Gelde an. Nii ,Ganz recht/ sagte er, ,ganz recht. Darauf wollt? ich eben jiüjmnmen. Fünszehntausend Thaler — s ist ein Haufen Geld. Warum heiraten Sie eigentlich nicht?' st Ich sah mir den mehligen Kauz an. ,Heiraten soll ich? Ich weiß kaum, wie ich allein durchkommen soll — ja, wenn ich eine reiche Frau kriegen könnte, dann ließe sich die Sache überlegen. Alber bei den schlechten Zeiten —»