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Prinz BoriS von Bnlgnrte«. Unser zweites Bild bringt unseren Lesern heute ein Porträt des jungen Erbprinzen von Bulgarien, um dessen Aufnahme in die Staatskirche bis vor kurzem der Kampf der Meinungen wogte. Wie bis jetzt feststeht, hat Fürst Ferdinand von Bulgarien nunmehr, um den religiösen Bedürfnissen des bulgarischen Volkes gerecht zu werden, seine Einwilligung zur orthodoxen Taufe des Prinzen gegeben, die im Frühjahr stattfinden soll. Das von Künstlerhand wiedergegebene Bild des Erbprinzen zeigt einen aufgeweckten und bemerkenswert energischen Ausdruck der kindlichen Züge. Kleinigkeiten. Ein „telegraphischer Schreibfehler", - so betitelt das „Linzer Bolksblatt" folgendes Histörchen: „Auf dem Marsche zu den Manövern in Böhmen kamen Ende August verschiedene Truppen nach P. im Mühlviertel und tni Zusammenhänge damit auch allerlei Telegramme; unter anderen eines, das ein Haupt mann in L. an das Gemeindeamt in P. aufgab, lautend: „Bestelle einen leichten Wagen für einen Hauptmann". Darunter stand der Name. Wahrscheinlich infolge Häufung der abzusendenden Telegramme ließ die telegraphierende Person in dem Worte „leichten" den Buchstaben „t" aus, und so fiel dem Gemcindeamte die traurige Aufgabe zu, statt eines leichten Wagens einen Leichen wagen zu besorgen. Richtig wurde auch von einen, Gastwirte, der zugleich Oekononi ist, ein sonst anderen Zwecken dienender Wagen beigestellt, der Beteranenverein lieh sein schönes Bahrtuch her und in der Nähe der Kirche erwartete eine neugierige Menge den Toten. Nach kurzer Zeit kam nun ein Hauptmann herangeritten, der sich nach den, leichten Wagen erkundigte, um den er tele graphiert habe. Man bedeutete ihm, daß um einen Leichenwagen, der hier zur Aufnahme des toten Hauptmannes warte, telegraphiert worden sei. „Ja", sagte der Hauptmann, „der das Telegramm aufgab, bin ich ja selber! Ich brauch einen leichten Wagen, aber nicht einen Leichenwagen!" Allgemeine heitere Enttäuschung. — Uebrigeys erlitt die Weiterbeförderung des Hauptmannes keine Verzögerung, denn ein leichter Wagen war weit leichter zu haben, als ein Leichenwagen. -SX Gemeinnütziges. M- DaS Erkenne« der künstlichen Färbung von Rotweinen. Die Fälschungen der Weine und vorzüglich der Rotweine werden noch immer mit ungeschwächten Kräften fortgesetzt. Einfache Mittel zum sicheren Erkennen künstlicher Färbungen der Rotweine sind folgende: 1. Mischt man den Rotwein mit den, gleichen Volumen Salpetersäure von 1,2 spezifischem Gewicht, so erhält sich der echte Farbstoff des Weines mehrere Tage lang unverändert; fremde Farbstoffe: Fuchsin, Alizarin, Malvensaft, Heidelbeersast, Saft von roten Rüben, Abkochungen von Rotholz und Cochenille verschwinden schon nach einer Stunde. 2. Fuchsin im Weine erkennt man, wenn man einige Tropfen Wein in die Hand gießt; enthält derselbe Fuchsin, so wird die Haut lebhaft rot gefärbt, und diese Färbung ist so dauerhaft, daß sie sich mit bloßem Wasser nicht entfernen läßt. Enthält der Wein kein Fuchsin, so verschwindet die Färbung der Haut sofort nach dem Abwaschen mit Wasser. IugW Gnade aul welche bil der sächs.I D^zchlmI ein Mili» nicht me« von Aich» Strafen I den ist, I vollstreckt I Kosten il von diefl die weg« BehandlrV (8 121,1 hängten I denen zu strafe erst tige iml Geldstrai Verurtei lungen a erweifun gesamt ! steigt." Bi Worte da wuri tag des Auch ü nicht gl dem vo aklus a abends Patriot; dieses der m aber ti Tages nen Bam'^ -er : ei en H UN, > Alle wen, oder erden hier D r el önig Albe» ernhi, de» or 25 Jal lkt umfaD allen del entigen erem Lani iche Stral «der durch I vezen Uebl vegcn V« cks 150 I vorden ifl ne noch m lassen. 2 erweisung LeberWM sännt ist/ Der Pantoffelheld. Arzt: „Soll ich Ihnen Pulver verordnen oder Pillen?" Patient (zu seiner Frau): „Was ist Dir lieber, Minna'?" i . ' . ' , Aus einer Verteidigungsrede. „MeineHerren! Bedenken Sie, der Angeklagte ist Schneeschipper von Profession. Wenn Sie ihn jetzt einsperren und ihn erst zum Frühjahr wieder entlassen, so haben Sie ihm einfach die Karriere ganz abgeschnitten." Ain Geburtstage. „LieberGroßpapa, wir wünschen Dir auch viel Glück, und Mania hat gesagt, wenn Du jedem von uns einen Thaler schenkst, sollen wir ihn auf dem Rückwege ja nicht verlieren." Ein „praktischer" Arzt. „Hier, liebe Frau! Das lassen Sie ist der Apotheke machen, und dann treiben Sie daniit Ihren Mannl tüchtig ein. Wenn es hilft, Men Sie es mir; ich leide näml Mauch an Rheumatis mus W— Bertin» Verlags-Anstalt, ^«Nachtisch. 1. Vexierbild. Wo steckt nur der Junge? Aug. Krebs, Charlottenburg bei Berlin, Berlinerstr. 40. Veralt?' Redakion: Attg. Krebs, Charlottenburg bei Berlin, Berlinerstr. so. Druck von Aug. Krebs, Charlottenburg bei Berlin Vcrlinrstr. so. Lustiges, Unglückliche Mahnung. Professor (die Abschiedsrede an seine Abiturenten schießend): „Da Lie jetzt hinaus in das akademische Leben trten, sohiiten erüe sich vor allen Saufgescllschaftcn; BierlrinkM mac't dumm. Denken Sir an mich!" ein schrecklicher Kalauer. Oie Verkehrs-Zeitung erzählt va einer Prüfung, in der Bahn- kamte auf Farbenblindhett unter- acht werden. Bei der Prüfung teilt sich heraus, daß der eine alle Farben richtig nennt, nur bei Farbe braun schweigt er. Man Wechselt die Reihenfolge der Farben, aber das Ergebnis ist dasselbe. Schließlich sieht man in seinem „Nationale" nach und findet, daß er cm Braun schweiger ist! Grob. Schwiegermutter: „Ich will mich für Sie photographieren lassen, Herr Schwiegersohn; in welcher Kleidung sehen Sie mich denn am liebsten?" Schwiegersohn: „Am liebsten — in Reisekleidern." Kühne Ausrede. (Ein Herr bemerkt beim Mond schein einen Dieb, der auf einer Leiter ins Haus steigen will.) „Was machen Sie denn da oben? Wollen Sie wohl augen blicklich runter!" „Pst! Stören Sie mir nich! Ick bin mondsüchtig!" 2. Füllrätsel. 3. Zweisilbiges Rätsel Einmal besitzt es die Stadt; doch tauscht ihr dieStellung der Silben, Trifft man es häufig sogar mehrfach in jeglihem Haus. Lösung der Aufgaben in variier Nummer. l. Im Skat' lag noch Eichel-Wenzel. Gedockt wurde Eichel-Zehn und Ober. Mittelhand hatte: Eichel-König, Neun, Sieb», Grün-Aß, Neun, Rot-Aß, Schellen-Ober, Neun, Sicht, Sieben. Spiet: 1. Ebel-Wenzel, Schellen-Sieben, Wenzel: S. Grün-Wenzel, Schcllcn-Acht, Zehn: Rot-Wenzel, Schellcn-Neun. Aß; 4. Rot-Ober, Atz, Sieben (—44); 5. Grun-Atz,-önig, Sieben (---15); 6. Grün- Neun, Ober, Zehn. Vorhand ziehtnun Schcllen-Köw und gibt keinen Such mekrab. L Achat, Blitz, Karolinen, Maladetta Hildegard, Bourgogne, Amiranten, Horaz, Medoc. 3. Erich. Die Sternchen sin) so durch je einen Buchstaben zu ersetzen, daß die einander entsprechenden senkrechten und wagerechten Miltelreihen dieseben Wörter ergeben, und daß die wage rechten Zeilen bezeichnen: 1. eine Landschaft auf den Peloponnes, 2. eine Insel m Westindien, 3. einen altgernanischen Bolks- stamm, 4. ein Tragödie des Sophokles, 5.einen griechischen Philosophen, k. eine Person aus Shakespeares „Hamlet", 7. eine belgische Praünz, 8. eine Stadt in Ungarn. * * * 4- * * -s * * ä * -X- * * u * * Q * 4- * * * * * * * * 4- * -X- * * 4- 4- 4- 4- i 4- 4- 4- * n 4- 4- 8 4- 4: * 4- 4- 4- V 4- 4-