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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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2 u,.ro. ri.^oii»«r Sartenbauwlrtlchakt vereinigt mit veutlcher kmerbsgartenbau gartenbauwirttt >en, Reichsministers bestimmt, daß er- s. allgemein gegenüber Reichsverwaltungen so wie der NSDAP., ihren Gliederungen und angcschlossenen Verbänden, ferner gegenüber den Ländern und dem Protektorat Böhmen und Mähren. Berlin, Len 26. Februar 1642. Der Reichsminister der Lustsahrt und Oberbesehlshaber der Luftwaffe In Vertretung: Milch. Ausbau eines pslanzenschutMensles im Reichsnayrstanv nährung die ihm Mitarbeit von Kinvern unv Gehalts zahlung an ven einverusenen Sohn Bei der Beurteilung der Steuerverhältnisse bei Mitarbeit von Kindern im elterlichen Betrieb ist zu unterscheiden zwischen Mitarbeit in gewerblichen Betrieben und Mitarbeit in landwirtschaftlichen Betrieben. Ist der elterliche Betrieb ein gewerb licher Betrieb, so kann ein Arbeitsverhältnis an genommen werden, wenn durch die Mitarbeit fremde, vollbeschäftigte Arbeitskräfte ersetzt werden. Früchie die zweckmäßigste ist, da der Apfel aus qualitativen Gründen vor der Einlagerung mög- lichst wenig bewegt werden soll. Es ist von jeher das Bestreben gewesen, die be stehenden Lieferbeziehungen aufrecht zu erhalten und zu fördern, darüber hinaus aber neue Abnch- mergebiete zu erschließen. Das gilt neuerdings be sonders für den Osten. Auch an den Lieferungen für die Wehrmacht hat sich das Alte Land in her vorragender Weise beteiligt. Es kann für sich in Anspruch nehmen, beinahe 80 v. H. des gesamten WehrmachtsbedarfeS an Aepseln gedeckt zu haben. v. 6. und Landwirtschaft als ' " obersten Leiter des Pflan zenschutzdienstes zustehenden Befugnisse, ins besondere die Ueberwachung und einheitliche Len kung des gesamten Pflanzenschutzdienstes, von seinem Verwaltungsamt wahrgenommen werden. In der Landesbauernschaft ist Träger des Pflanzen schutzdienstes ein Pflanzenschutzamt, das als Dienst ^ssursss^tMA cksr ^ostsnsistattunxf Zur 7arnmaünakmsn Die neue ramverorönung kräften findet aber nur statt bei Mitarbeit voll jähriger Kinder. Sind die Kinder minderjährig, so wird steuerlich davon ausgegangen, daß die Mit arbeit auf familienrechtlicher Verpflichtung beruht. Bei landwirtschaftlichen Betrieben ist die Be trachtungsweise anders. Hier wird sowohl bei min derjährigen wie bei volljährigen Kindern in der Unter dieser Voraussetzung sind Vergütungen an volljährige Kinder, soweit die Vergütungen im Rahmen angemessener Entlohnung bleiben, steuer pflichtiger Arbeitslohn und für den elterlichen Be trieb abzugsfähige Betriebsausgaben. Wird außer dem oder nur freie Wohnung und freie V: pflegung geboten, so stellen diese Sachbezüge gleich falls steuerpflichtigen Arbeitslohn bzw. abzugs fähige Betriebsausgabe dar. Besteht kein Arbeits- Verhältnis, sondern Mitinhaberschaft, so sind die Einkünfte der Kinder als Gewinnbeteiligung zu behandeln, wobei die Sachbezüge gleichfalls steuer. Pflichtiger Einkommensteil sind. Diese Gleich stellung mitarbeitender Kinder mit fremden Arbeits steht, wird immer eine Belohnung für seine Mühe finden und auf seine Kosten kommen. Durch di« Regelung der Lagerkostenzufchläge, die für verschie dene Apfelsorten früheste Auslagerungstermine fest legt, dürfte jedem ein Anreiz zur Einlagerung ge geben sein. Die zahlreichen,- bereitstehenden Lager- räume sind restlos belegt worden. Aus Gründen, die mit der Bewirtschaftung der Aepfel zufammen- hängen, war es nicht möglich, den Wünschen ver schiedener Versandverteiler auf Genehmigung zur Einlagerung außerhalb des Gebietes Rechnung zu tragen. Es ist erwiesen, daß die Einlagerung im Erzeugergebiet in bezug auf die Haltbarkeit Ker Das oiscksrsLiscds Aokauskskist—cks Oüstkammsr 6ss Aoicdss Lmte uns Absatz im Alten Land verstärkter Gemüsebau im Generalgouvernement Im Jahre 1940 betrug die Gemüseanbaufläche im Generalgouvernement etwa 18000 da. Im Rahmen der allgemeinen Gemüseanbauausweitung wurde der Anbau schon im vorigen Jahr auf etwa 27 000 da gesteigert, und wird in diesem Jahr noch weiter ausgedehnt werden. Auch wichtige Anbaugebiete im Distrikt Galizien werden in die sem Jahr erstmalig Erträge liefern. Besonders gefördert wird der Frühgemüsebau. Schon im vorigen Jahr wurden im wichtigsten Anbaugebiet, dem Warschauer Gebiet, mit Hilfe von Krediten zerstörte Betriebe wieder aufgebaut. In diesem Jahr werden weitere Betriebe im Warschauer und Lemberger Gebiet intensiviert werden. Neben an deren technischen Verbesserungen wurden in diesem Frühjahr auch erstmalig 20 000 Frühbeetfenster nach holländischer Art eingesetzt. Auch im General gouvernement haben sich nicht nur die reinen Ge müsegärtnereien, landwirtschaftlichen Betriebe mit Feldgemüsebau und Kleingärten, sondern auch die Blumen- und Zierpflanzenbetriebe auf einen ver stärkten Gemüsebau umgestellt, deren Saatgutbedarf für dieses Jahr befriedigt werden konnte. Hus kliglon-g Zpuren Im Vorjcchr brachten wir in Nr. 86 einen Auf. satz über „Badewannengirten", der begreiflicher weise viel Beifall fand. Unlängst hat der „Schwei zer Garten", mit dem wir uns bereits in Nr. 18/1942 beschäftigen mußten, ebenfalls einen Auf satz über das Thema „Wasfergärten" veröffent- licht. Nun wäre das nicht erwähnenswert, daß auch das Ausland — sofern cs nicht schon früher das Thema behandelte — die interessanten Ergeb nisse erörtert. Und es dürfte uns auch wenig inter. essieren, daß nian dabei der deutschen Arbeiten nicht gedenkt. Das tut schließlich jeder zum eigenen Schaden. Aber merken wollen wir uns doch, daß Herr Buchmüller, der Verfasser des Aufsatzes im j „Schweizer Garten" Nr. 4/1942, den Leipziger Pro- i fessor Knop, der durch seine in den landwlrtfchaft- lichen Versuchsstationen zu Möckern bei Leipzig i (deren Direktor er um 1860 war) gefundenen j Wasserkulturen allbekannt ist, zum Ameri - : kaner stempelt. Das erinnert uns an die Ausführungen Zanders j in „Gartenbauwirtschait" Nr. 8/1942 („Neben den großen Aufgaben"), in denen er nachweist, wie Engländer z. B. unseren Alexander v. Humboldt zum „Botaniker in Amerika" machten, und wie sie andere verdienstvolle deutsche Gärtner und Botaniker zu Russen, Holländern und anderen Staatsangehörigen stempelten. Wiederum erweist sich ein neutraler Schweizer als gelehriger Schüler Eng lands, wo es gilt, deutsche Großtaten zu schmälern. Es ist kaum anzunehmen, daß der Redakteur jener Zeitschrift, der in Deutschland immerhin in Fachkreisen nicht unbekannt ist, derartige Stellen übersehen hat. Daß der Leiter einer Gartenbau-Fachzeitschrift nicht alle Gebiete beherrschen kann, die er zu be treuen hat, ist selbstverständlich. Aber ihm mußte doch die Behauptung auffallen, daß man bis 1860 bezüglich der Pflanzenernähruna im Dunkeln ge tappt habe. Hätte er in ein Buch, wie „Straß burgers Lehrbuch der Botanik" gesehen, dann hätte er die Quellenschrift „Landwirtschaftliche Versuchs stationen" für Knops Wasserkulturen gefunden, und daß eine Schrift mit einem derartigen Titel nicht amerikanisch ist, wäre ihm vielleicht (?) auf gefallen. Ein Blick ins Konversationslexikon, und er hätte gewußt, daß der Agrikulturchemiker Wilh. Knop, geboren 22. Juli 1817 zu Altenau am Harz, in Mockern die landwirtschaftlichen Versuchs stationen leitete. Auch Pritzels berühmter The saurus hätte ihm Auskunft geben können und viele andere Werke. Wir können nur wieder mit Shakespeares Hamlet sagen: „Ist dies schon Tollheit, hat es doch Me thode". — Nur wird in Zukunft diese Methode an der deutschen Wachsamkeit scheitern. Wie bereits in Nr. 21 und 26/1941 berichtet wurde, fällt die Durchführung der Tarnmaßnah- men bei großflächigen Frühbeet- und Gewächs hausanlagen unter die allgemeine Pflicht jede? Deutschen zu luftschutzmäßi'gem Verhalten. An dieser Tatsache hat sich bis heute nichts geändert. Während jedoch die bisherigen Bestimmungen keine Erstattung der Kosten für die Tarnmaßnahmen vorsahen, ist durch die kürzlich ergangene 12. Durch führungsverordnung zum Luftschutzgesetz (Tarn verordnung) vom 26. Februar 1942 (veröffent licht im Reichsgesetzblatt, Jahrgang 1942, Teil I, Nr. 18, Seite 98) festgelegt worden, daß — mit gewissen Einschränkungen — die Kosten der Tarnmaßnahmen das Reich trägt. Nachstehend veröffentlichen wir im Auszug die vorgenannte Tarnverordnung, der wir nähere Einzelheiten zu entnehmen bitten. Zwölfte Durchführungsverordnung zum Luftschutzgesetz (Tarnverordnung) Bom LS. Februar 1942 (Auszug) 8 t (1) Die Eigentümer und Besitzer von beweglichen und unbeweglichen Sachen sind verpflichtet, aus Anordnung der nach 8 S zuständigen Stellen Tarnmaßnahmen durchzusühren oder die Durch führung von Tarnmaßnahmen zu dulden. 12) Di« Verpflichtung erstreckt sich nicht aus Tarn- maßnahmen, die zu einer dauernden Entziehung oder Beschränkung des Grundeigentums führen. Sie umfaßt jedoch eine vorläufige Duldung der artiger Tarnmaßnahmen bis zum Abschluß des ein- zuleitenben Entcignungsverfahrens. Dem Grund eigentum stehen die sonstigen dinglichen Rechte an Grundstücken sowie andere Rechte gleich, die zum Besitz oder zur Nutzung von Grundstücken be rechtigen oder die Nutzung von Grundstücken be schränken. 8 2 Die Genehmigung von Neu-, Um- und Erwei terungsbauten kann von der Erfüllung von Be dingungen zur Tarnung des Gebäudes und der anläßlich der Bauten neugeschassenen ober ver änderten Anlagen abhängig gemacht werden. 8 Z Die Durchführung ober Duldung sowie die War tung, Instandhaltung und Beseitigung der vom Reichsminister der Luftfahrt und Oberbefehlshaber der Luftwaffe oder von seinen Nachgeordneten Luft- waffenbienststellen angeorbneten Tarnmaßnahmen wird den nach 8 1 Verpflichteten von den Polizei behörden durch polizeiliche Verfügung aufgegcben. 8 4 (1) Die Kosten der Tarnmaßnahmen trägt das Reich, soweit sich aus 8 ö nicht etwas anderes ergibt. (2) Soweit die nach den 88 1 und 2 Verpflichteten die Tarnmaßnahmen, ihre Wartung, Instandhal tung und Beseitigung selbst durchzuführen habe», werden die Kosten von den vom Reichsminister der Lustfahrt und Oberbefehlshaber der Lustwaffe be stimmten Stellen erstattet. Diese Stellen entscheiden endgültig. Der Antrag aus Erstattung ist bei der Polizeibehörde einzureichen, Lie die Maßnahme» angeordnet . t. (8) Für Sach- und Nutzungsschäben, die insolm der Tarnmaßnahmen entstehen, wird Entschädig»»- gewährt. 8 S Eine Kostenerstattung nach 8 4 Abs. 2 finde, licht statt: t. bei Neu-, Um- und Erweiterungsbauten für die Berücksichtigung von Bedingungen über be- sondere Korm- und Farbgebung von Bau werken gemäß 8 2: '. bei bestehenden Anlagen sür die Durchführung von Tarnmaßnahmen, die bei ohnehin vorge nommenen Aenberungen (z. B. Neuanstrich, Anlage von Gärten und Wegen) ohne wesent liche Mehrkosten durchzuführen sind) ur das Kinderermäßigung Betrag in Höhe der Hälfte des ortsüblichen Arbeitslohnes (einschließlich Sach bezüge) eines volljährigen Knechts oder einer voll jährigen Magd bei der Ermittlung des Gewinns abgehetzt. Diese Vergünstigung wird auch bei der Mitarbeit von Schwiegerkindern gewährt. Im Fall der Einberufung eines mitarbeitenden Sohnes zur Dienstleistung bei der Wehrmacht stellt das nach der Einberufung seitens des Vaters wciter- gezahlte Gehalt auch während der Dauer der Ein berufung eine abzugsfShige Betriebsausgabe dar, soweit das Gehalt die ursprüngliche Höhe nicht überschreitet. Ist es inzwischen heraufgesetzt war- den, so scheidet der Mehrbetrag als abzugsfähige des Gewinns in der Regel nicht abzugs- fähia. Als Ausgleich dafür wird jedoch fürstdes im Betrieb tätige Kind, fü ' nicht gewährt wird, ein Bl Die fruchtbare Obstlandschaft in den Niederun gen der Elbe, die das Alte Land, Kehdingen und den Landkreis Hadeln umschließt, hat ihr besonde res Gepräge. Im Schutz der Elbdämme dehnen sich die Pflanzungen kilometerweit aus, die infolge des schweren Marschbodens auf Grasland stehen. Der Eigenart und dem Umfang des Anbaues ent sprechend, hat sich hier ein von anderen Gebieten abweichendes, aber auch nur hier zweckmäßiges System der Marktordnung entwickelt. Der mengen mäßige Anfall der Erzeugnisse ist so gewaltig, daß die Bezirksabgabestelle Jork für den Absatz eigene Wege beschritten hat, die sich als richtig erwiesen und bewährt haben. Die Anforderungen, die im verflossenen Jahr an die Bezirksabgabestelle Jork gestellt worden sind, waren sehr groß. Ihr Leiter Ernst Schneidewind gab auf der Altländer Obstbautagung über die vorjährige Obsternte einen Ueberblick. Die mengenmäßige Ernte bei Stachelbeeren hat sich gegenüber den Vorjahren fast gar nicht verändert. Um den Bedarf der Verwertungsindu- trie sicherzustellen, wurde ein bestimmter Prozent- atz der Ernte durch marktordnerische Maßnahmen >en Betrieben zugeführt. Die reifen Beeren kamen restlos auf die Frischmärkte. Erdbeeren: Früher ist das niederelbische Obstland ein wichtiges An baugebiet für Erdbeeren gewesen. Infolge verschie dener ungünstiger Umstände ist der Anbau jedoch stark zurückgegangen. Erfreulicherweise hat der Himbeeranbau auf der Geest und in den Moorgebieten zugenom men. Der Bedarf kann aber damit keinesfalls ge deckt werden. Wie bei den Stachelbeeren hat sich der mengenmäßige Anfall bei Johannisbee ren gegenüber früheren Jahren kaum geändert. Der höchste Prozentsatz der Ernte ging ebenfalls in die Verwertungsindustrie. Bezüglich der Ab- erntung der Johannisbeersträucher ergaben sich ar beitsmäßig keine Schwierigkeiten, da sich die Frucht, wenn sie herangereift ist, verhältnismäßig lange am Strauch hält. Dadurch können die Ernte arbeiten verteilt werden. Der Johannisbeeranbau ist besonders verbreitet im Landkreis Hadeln. — Schwarze Johannisbeeren: Da die schwarze Johannisbeere hohen Gesundheitswert hat, wird sie auf Anweisung der Hauptvereinigüng der deutschen Gartenbauwirtschaft restlos der Süßmost industrie zugsführt. Der Ertrag je Strauch ist im Verhältnis zu der roten Johannisbeere gering. Dafür liegt der Erzeugerpreis entsprechend höher. Kirschen: Die Kirschenernte 1941 kann als gute Mittelernte bezeichnet werden. Die Altländer Kirsche ist wegen ihrer Madenfreiheit besonders wertvoll und auf allen Märkten gern gesehen. Des halb ist ihr Anbau in jeder Weise zu fördern. Es war notwendig, an gewissen Tagen die Belieferung der Frischmärkte zu sperren und die anfallenden Tagesmengen denVorwertungsbetrieben zuzulenken, um auch deren Bedarf zu decken. Die Kirschen sind in Preisgruppen eingeteilt, ähnlich wie das Kern obst. Die einzelnen Sorten werden also ihrem Wert nach angekauft. Neu eingeführt wurde im Zusam menhang mit der Preisregelung für Kirschen 1941 die Sortenangabe auf den Güteklassenzetteln, die aus Preisüberwachungsgründen unbedingt notwen dig ist. Für die einzelnen Preisgruppen war ein Reichssortiment ausgestellt, woran die Altländer Lokalsorten angegliedert sind. Heidelbeeren: Im Forst des Landkreises Bremerförde sind größere Mengen Heidelbeeren — hier Bickbeeren genannt — vorhanden. Sie sollen in diesem Jahr erfaßt werden. Voraussetzung ist die Festsetzung eines angemessenen Pflückerpreises, dä nur dann das Ergebnis lohnend sein wird. Saure Zwetschen: Die Altländer saure Zwetsche ist inzwischen zu einer Berühmtheit im Reich geworden. Infolge ihres hohen Pektingehalts SaupilchrtMOItr Horst Hooge», ». 8. Wehrmacht, w Vertretung Walter Krengel. verlin^Sittenau. Verlag GLrinertjche Berlagsgcselllchasi. Tr. Walter Lang , K<v.. Berlin SB. SS, »ochkratze 32 «n,«tginIeUer Fri, Philipp, Kranttun Ivder». Druck TrowIvIch t Sohn, yrankiurt lOder). Zur Zeil ist Preisliste Nr. s oom l. August NM gültig. Betriebsausgabe aus. Weiter ist Voraussetzung der Abzugsfahigkeit, daß die Einberufung nicht zu gleich wegen Erfüllung der Arbeitsdienstpflicht oder der allgemeinen zweijährigen Wehrpflicht erfolgt ist. Gehalt, das während dieser Zeit an die Söhne weitergezahlt wird, findet steuerlich keine Berück sichtigung. Bestand bis zum Tage der Einberufung kein Dienst- oder Arbeitsvcrhältnis, so wir- eine nachträgliche Vereinbarung in der Regel steuerlich keine Anwendung finden. Landesvauernschaften M/ellanv uns overschlelien errichtet Aus Grund einer Anordnung des Reichsbauhrn- führers ist mit sofortiger Wirkung die „Landes- bauernschaft Moselland" mit dem Sitz in Koblenz errichtet worden. Sie umfaßt das Gebiet der Re- gierungsbezirke Koblenz und Trier. Ferner wurde auf Grund einer Anordnung de? Reichsbauern- führcrs mit sofortiger Wirkung für die Provinz Obcrschlesien die „Landesbaucrnschaft Oberschlesien" mit dem Sitz in Kattowitz errichtet. Sie umsatzt das Gebiet der Provinz Ober^'lesien. erfolgreiche praktische Berufsausbildung im Rheinland Die Landesbauernschaft Rheinland schenkt der praktischen Berufsausbildung des nährständischen Nachwuchses besondere Aufmerksamkeit. Einen hohen Stand weist die Ausbildung im Gartenbau auf. Das Rheinland zählt 1151 anerkannte Lehr herren. Im Jahre 1940 standen 472 Lehrling« in der Gartenbau-Ausbildung. 16 Baumwarte konn ten im gleichen Jahr ihre Prüfung oblegen. stelle der Landesbauernschaft eingerichtet wird. Die Durchführung der Organisation der Pflanzenschutz ämter hat nach den Richtlinien für die Einrichtung des Pflanzenschutzdienstes vom 2. Juli 1938 zu erfolgen. Die auf Vorschlag des Pflanzenschutz amtes in den Landesbauernschaften nach Bedarf eingerichteten Bezirksstellen des Pflanzenschutz dienstes sind Außenstellen der Pflanzenschutzämter. Für die Einrichtung von Bezirksstellen ist die Zu stimmung des Reichsbaucrnsührers erforderlich. Pflanzenschutzämter des Reichsnährstandes be stehen nach der am 30. April 1942 er lassenen Anordnung in allen Landesbaucrn- schäften. Außerdem bestehen an Bezirksstellen: Beim Pflanzenschutzamt der Landesbauernschaft Baden die Bezirksstelle Meersburg a. B., beim Pflanzenschutzamt der Landesbauernschaft Hessen- Nassau die Bezirksstellen in Darmstadt und Mainz, beim Pflanzenjchutzamt der Landesbauernschaft Pommern die Bezirksstellen in Greifswald, Schnei demühl und Stolp, beim Pslanzenschutzamt der Lan desbauernschaft Rheinland die Bezirksstelle in Wesel, beim Pflanzenschutz«»:! der Landesbauern schaft Saarpfalz die Bezirksstelle in Saarbrücken, beim Pslanzenschutzamt der Landesbauernschaft Schlesien die Bezirksstelle in Liegnitz, beim Pslan zenschutzamt der Landesbauernschaft Schleswig- Hol tein die Bezirksstellen in Lübeck und in Pinne berg, beim Pflanzenschutzamt der Landesbauern- scha t Württemberg die Bezirksstelle in Tettnang In den bisher von der Betreuung durch die Pflan- zenschutzämter ausgenommenen Gebieten find bis auf weiterer die bestehenden Pflanzenschutzrinrich- tungen der Länder zuständig. Die Anordnung ist mit sofortiger Wirkung in Kraft getreten. Regel kein Dienstverhältnis angenommen, sondern nur die Erfüllung familienrechtlicher Verpflichtun gen. Nur in Ausnahmefällen, insbesondere bei größeren landwirtschaftlichen Betrieben, wird ein Dienstverhältnis anerkannt, wenn die Umstände -es Falles für ein solches Verhältnis sprechen, was der Reichsfinanzhof z. B. angenommen Hot, wenn es sich um eine größere Wirtschaft handelt und der Vater sich im vorgeschrittenen Alter besindet, das ihn nicht mehr befähigt, die Großwirtfchaft allein zu versehen. Zuwendungen (freier Unter halt, Taschengeld, Beköstigung usw.) an Kinder, auch wenn sie volljährig sind, sind in laud- wirtschastlichen Betrieben im Gegensatz zu gewersslichen Betrieben bei der Ermittlung Arbeitstagung der Deutschen vodenkundlichen seseNjHast Die Deutsche Bodenkundliche Gesellschaft ver anstaltet gemeinsam mit dem Forschungsdienst und in Zusammenarbeit mit der Fachgruppe „Koloniale Bodenkunde" der kolonialwiffenschaftlichen Abteilung des Reichsforschungsrates und dem Ausschuß „Bodenkunde" des Kolonialwirtschaftlichen Ko mitees vom 31. Mai bis 3. Juni 1942 in Dresden eine Bodenkundliche Arbeitstagung. Auf der Tagung sprechen K. Meyer-Berlin, Giesecke-Äerlin, Freckmann-Berlin, Jacob-Berlin, Wiepking, Pseil- Berlin. Markus-Berlin, Marx-Berlin, Pennings feld - Berlin, Fabry - München, Kappen - Bonn, Kertscher-Dresden, Köttgen-Gießen, Kubiena- Wien, Maiwald-Hohenheim, L. Meyer-Halle, Niehm-Bromberg, Schachtschabel-Jena, Scheffer- Jona, Schmitt - Darmstadt, Siegel - Hohen - heim, Bageler - Hamburg, Zunker«BreSlau, Pratolongo - Mailand, Arany - Debrecen, Saidol - Bukarest, Grazani - Agram, Pallmann - Zürich, Almeida - Lissabon und Torstensson - Upsala. Gleichzeitig findet die Generalversammlung der Deutschen Vodenkundlichen Gesellschaft statt. Ferner find während der Tagung Besichtigungen der Staatlichen Versuchs- und Forschungsanstalt sür Bodenkunde und Pflanzenbau (Neubauer-Institut), Dresden, der Versuchs- und Forschungsanstalt sür Gartenbau, Pillnitz, und der Forschungsstelle für Bodenforschung in Pillnitz vorgesehen. ist sie für die Herstellung von Marmeladen für die Verwertungsindustrie unentbehrlich. Die Verteilung erfolgte nach einem bestimmten Schlüssel, der ein mal die Menge, die den einzelnen Betrieben zu stand, regulierte, zum anderen aber auch dafür sorgte, daß die Früchte in den verschiedenen Reife graden gleichmäßig an die Betriebe abgeführt wur den. Das ist wichtig, weil der Wert der Früchte je nach Reifegrad verschieden ist. Die saure Zwetsche wird im halb- und dreiviertelreifen Zustand abge- geben. Die Vorjahrsernte ist als gute Mittelernte zu bezeichnen. Es wurden einige Versuche mit rei- fen, sauren Zwetschen in der Süßmostbranche ge macht, die wegen des ausgezeichneten Aromas, das die Zwetsche hat, gute Ergebnisse erzielten. Birnen: Die Birnenernte des vorigen Jahres kann als nicht besonders gut bezeichnet werden. Es wurde festgestellt, daß sich der Anfall von wert volleren Sorten vermehrt hat. Aepfel: Während die Apfelernte 1941 im Reich durchschnittlich gering ausgefallen ist, war sie im Alten Land nicht schlecht, so daß dieses Gebiet bei der Verteilung maßgeblich eingeschaltet wurde. Ein großer Teil der Apfelbestände wurde der Wehr macht zugeführt und tauchte an allen Kriegsschau plätzen auf. Die Jndustrieäpfel, also Güteklasse L, wurden für die Berwertungsbetriebe beschlagnahmt, um den Bedarf zur Herstellung von Marmelade sicherzustellen. Auch die Güteklasse 8 aus den Preisgrupven 4 und 5 ist restlos an die Verwer tungsindustrie geliefert worden. Große Mengen fanden auch zur Herstellung von Ringäpfeln Ver wendung. Das Alte Land erzeugt einen ausgezeichneten Lagerapfel, wodurch in den Monaten, in denen Aepfel nicht mehr auf den Märkten erscheinen, noch nennenswerte Mengen für den Verbrauch zur Ver fügung gestellt werden können. Dieser Umstand wird begünstigt durch die sorgfältige Pflege des Apfels und durch seine Einlagerung in frostsicheren Obstscheunen. Es gilt, die Lagerhaltung noch wei ter zu verbessern und, was den Bau der Obst scheunen anbelangt, durch den Einbau zweckmäßi ger Heizungsanlagen und Isolierungen anhaltende niedrige Temperaturen zu berücksichtigen, wie sie in den letzten Jahren aufgetreten sinh. Derjenige, der etwas von der Einlagerung von Aepfeln ver- Auf Grund des Gesetzes zum Schutze der land wirtschaftlichen Kulturpflanzen und in Ausführung der Richtlinien sür die Einrichtung des Pflanzen schutzdienstes hat der Reichsbauernführer mit Zu stimmung des Reichsministers für Er- Mstäi Unter den strauch die Himbeere infolo lungssähigkeit und Akeit wohl die b Frucht hat einen sei Misch und eignet si NS für die industr ch zur Gelee- un Aitung von Him Odas Einfrieren c mit steigendem Ne Himbeere f /-irrt bei günstigen krtrsige. Sie gei sür nährstoffreiche, i vermehrten Anbau Lagen find dabei zu stellt sie hohe Anfp Bodenfeuchtigkeit, urfacht keinen rech gegebenenfalls Fr Aroma und Zucke: wesentlichen von d Die Himbeere i obstbau, sondern > Hausgarten zum mehrung erfolgt Sorten durch Wu: <Md Jungpflanzer gewonnen werden die keine Ausläufer wie bei Stachel- od oder aus Wurzels Im Frühjahr wert legt und nach erso häufelt. Die einzelr gedeckten Ruten I Sommers, und nm nährstoffreichen, loc kräftige Jungpjlanz den Jahr ertragest Die Himbeeren wei Drähten gezc icfler mit fertig z ssbunden. Der Rio st nur in Ausnal llriebspitzen verkü Meten sind. Dm mterbinden der E m den obersten 2 entwickeln. Nach dem Aber zetragenen Ruten gleich an Ort un dem Auftreten 1 Tuch ist ein krä bzw. im Frühjah .rehmen, damit bilden. Als geeignete ^.Preußen" und wachsend, großfr: ieorge", fast un« '^nkheit; „Marl reizen beide bei durch die Rutenk eine ältere Sorte, Hct auf leichten T dns zur Saft- u Ferner sind e: lanv" und „H Sorten bringen dmd" und „Llot nd zwar bis zu Mentfernung be mbau 1,50 na k W em. In Hau an den Zäunen Nachbargrundstück Sträucher dagege pflanzt, so sollte von den Baumrei in den ersten I möglichst intensiv noch schwachzehre neu, Salat usw., Wie bereits bet V^i'cktlgs re Weg! . Anbetracht M die Kohlausf -mH dos spät e verspätet vorgeno -m-t turch das Monat April bis wichtig, dem Kohl zeige zur Pflege d -er Setzlinge zu g daß die Aussaaten Mai bis Mitte sein werden. Si: Verhältnis zu no: zurück, so kann e vergorener Jauchc Spätnachmittagsst tum der Jungpfl, begünstigen. Da- daß die Feuchtigk Boden emzieheu Nährstoff- und V Wachstum, und vergehend die E Henzustand es ach gehackt, so halten bleibt ui sichtet wird. Das Hacken de ist wiederholt d> Niederschlägen sei Wicklung der Iw Aussaatreihen ist In den Frühst der Kohl meist mußte, ist in de gemacht worden,
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