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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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e krwerbogartenbav Mitteilungen rtncr Fritz Bohne, Döbel» Seburtsta». Nach 4jähri«! welschen Gärtnerei in Lu». Lbst- und Gartenbauich»!, Als Gehilfe arbeitete ,, Sauber, Drcsben-Tolkewi-' Verwendung im In- Us) ' Bohne die gärtnerisch, ggcr", Kufstein (Tirol), viels in St. Joachims,, Bohne nach Berlin. To- iltur- und Palmcnhäufet! en im Königlichen Schl« s. Auf Gxkursioncn lern» :ra kennen. Nach vierjG ihm die Kreisobergärnm, übertragen, die er feit H trcut. Wir wünschen ija rs. Stabtobergartenweiß». ber Berufskamerad U,li bcnsjahr. Bevor er IN nitz gründete, war er B g. Der B erstorbene « Gruppe Oberes Erjgüiw Zwickau und Umgib,,,' itnerschule und war M Schulvorstand tätig kÄ ls immer Vorbild. war er ein hiNumn wollen sein Andulw m Riokgrck VVeNKÄ. andes-, 'bauernlchM saft Baden , Frühjahr 1942 2 wurden an 16 Tag« csamt 125 Lehrlinge jr Einberufung usw. komle Es haben sich also k gen. Folgende Ergebnis ierpslanzcnbau 7 — 6,^i — 3,88 genügend, 1: i'/» gesamt,' Gcmüsit, efriedigend, gesamt ll! jr gut, 22 — 21,8'/. gt : 12,33 °/° genügend, 2 : 60,1'/»; Baumschule 4: nd, 1 — 0,8'/, genüget I — 0,9 '/. sehr gut, R : digcnd, 18 — 17,6'/. g id, gesamt 103 — Ml wurden S Lehrlinge« Donauland ber Obstbau. icn der Landfunksenkt ctragsfolge über Obhbc: wird. In diesen imr- enden Vorträgen weil behandelt werden. 1 ür Obst- und Gartent Lilienfeld, Obstbauinsg st Sachsen „Bahnhofsgasthof"; t» I-Ehrenbcrg, „Obstwik Zur Natie": Holzhania „Lächs. Hos", Wahm Zwenkau, „Zum Ai« , „Gute Ouellc", Tök . 84; Wiederitzsch, „Zr 8- „Zur Win»«>Wrt Schlefi/.i erg. SudetcnlanS chänkc". hr beim Schreckwirt, Thüringen er Hof". >er Oarten- zärtner e.V. wachsen ! Eiche", Brühl 6. ick« Seile 4 Oartenbauwirtkliaü vkUD8O«kkkirwcir880Ekdi8^u kkRUkikk 6^^dlcir-kOkr8cE ^LrMaktszeim^ des deutschen Gartenbaues Vvutsode 6«rt e n d»ureltunß kür 6en Ludetenxsu Oer Lrverdsxärtnor uo6 klumendlncker tll Wien Xrn 11. Leitung kür den Osrtendsu in» lkeiodsnädrstsud u. Liittetlungs blatt 6er HauptvereiniZung 6er deutsvben Oartendsuvirtsvkskt NnuptsohrilUeitung! k-rlin-Lharlottenburg 4, 8cklaterstraL« 88/89. bernruk 914208 Verlag: üdrtneriscke VerlagsgessIIsekalt vr. IVaÜer Hang Uü., verlin 85V 68, NoekslriS« 32, peroral 176» >6. Uostscveckkonlo: gerttn 6703. Loreigenvreis: 46 mm breit« KUIiinelerrsUe 17 IN , Derianreigen mm-preis L0 ?t. 2ur 7eit ist >nrsigenpreisliats Xr. 8 v. 1. August 1937 ealtlg. cknreigenannakmesekIuS: vienatag lrlld. Lureigenannshme, Drankkurt lvcker), Vckerstr. 21. Dernr. 2721. ?osisckeel-k.: Kerl in 62011. kn lvUungsort: I'rsnklurt (V). xreckelnt wSekentlioh. Nerugsgedtihr, /insgade X monati. llU. 1- , Ausgabe ö suur kür dütgiiecker ckes Neichsndkrsianckes) rierteljSbrl. NK. 0.7Ü rurhgl. Nostdestellgebakr. Oostverlsgsort Krankkuvt 06er - ^U8ßsde » LerUn, vonnerstag, 21. disi 1942 59. Jakrgsng — biummer 29 24ucd SMS stsi'§svc!s 8svöHcsrun§ kann sinäkik wsrcfsn Zukunft öer Gejamtemahrung Europas ^n c!as VsrcrntworillNNLbewu^fLSin /sc^ss k^i^euAsrs Wt'rci apps^i'srt / Die ÄblieferungsWacht beginnt — ähnlich wie gewärtigen. Fast 120 Millionen Men- Europa noch zusätzlich von Kontinents leben, ohne daß überseeischen Getreides oder bereitzu st eilen, schen können also in den Erzeugnissen des auch nur eine Tonne rustsllsv. Dar smsrikaniscks prsiskomiaisssr erklärt, dsü, abgsssksn von allen sonstigen llinsckränkungsn, 6sr Tsbsusmittslvsreskr 6sn bisher tiefsten 8tsnd 6sr letzten dskr^eknts, 6sr 1932 erreicht vsr, visdsr einnskmsn müsse. Dsksi 6ark man nicht vergessen, dsü 1932 such Amerika 6urck sckv/srsts Wirtschaftskrisen er schüttert vurds un6 mehr 6snn 14 kkillionsn Arbeitslose räklts. Damit vird also von okll- risller Rsgierungsssits erklärt, dsü 6er dsma- lige Lustanöl 6sr llntsrsrnäkrung vsitsster Schickten 6es smsriksnischsn Volkes visdsr erreicht vsrdsn müsse. Dsru versenken 6is 6sutschsn O-Loots 6is smsriksnischsn LckiKs rsiksnvsiss. 3a, js, so hatten sich 6!s -5nrsr4- ksnsr dss nickt vorgssteilt. Schulgärten als Drücke zur Landarbeit Die vom Nationalsozialismus erneuerte deutsche Schule hat insbesondere in den Großstädten mehr und mehr dafür gesorgt, daß unsere mit dem Land leben bisher gar nicht vertraute Jugend die Be-' deutung der Arbeit anu, Heimatboden kennenlernt. Unter den Mitteln und Maßnahmen, die der Her stellung eines engeren Verhältnisses zu den Auf gaben des Landvolkes dienen, spielt der Schul garten eine wichtige Rolle. Diese Einrichtung er hält durch die soeben ergangene Anordnung des Reichserziehungsministers noch mehr Wert, die An baupläne des Schulgartens auf die Bedürfnisse der allgemeinen Ernährungssicherung hin auszu richten. Wohl treten die im Schulgarten ge wonnenen Erträge mengenmäßig nicht stark in Erscheinung. Dafür aber wird die Absicht ver wirklicht, das Schulkind in seinem Denken auf die Bedürfnisse der Ernährungssicherung hinzuweisen, und das ist von beträchtlichem Wert für das Ver hältnis zwischen Stadtjugend und Landvolk in der Gegenwart und in der Zukunft. Aufgeschloffenen Sinnes werden unsere Jungen und Mädel die Be deutung der Landarbeit für die Gemeinschaft er saßen. Und gerade das so gewonnene engere Ver hältnis zu den Aufgaben, die der deutsche Boden an den Menschen stellt, kann und wird von Be deutung für die Sicherung des Nachwuchses sein, der dem Landvolk zu allen Zeiten zur Verfügung stehen muß. Gewissenhafte Angaben bei ber üodennuyungserhebung In diesen Tagen findet, wie bereits mitgeteilt, im gesamten Großdeutschen Reich die landw'irt- chaftliche Bodcnnutzungserhebung statt. Die Er- sebniffe dieser Erhebung sind für die Staats- ührung gerade während des Krieges als Grund lage für wichtige Maßnahmen auf dem Gebiet der Ernährungswirtschaft von größter Bedeutung. Es ist daher nationale Pflicht eines jeden land wirtschaftlichen Betriebsinhabers, die auf dem Legt man die deutschen Erzeugungsziffern und den deutschen Lebensstandard zugrunde, so ist Europa nach neueren Berechnungen in der Lage, nicht nur seine jetzige Bevölkerung von-343 Mil lionen Menschen hundertprozentig zu ernähren, sondern Nahrungsmittel für nicht weniger als 460 Millionen Menschen sonstiger Lebensmittel eingeführt zu werden brauchte. Mit anderen Worten: Der alljährliche Zuwachs der europäischen Bevölkerung würde für die nächsten 40 Jahre an und für sich keinerlei Probleme darstellen, selbst wenn Europa nicht die Aussicht hätte, im Osten sich in diesem Zeitraum neue Nahrungsräume zu erschließen, die, auf lange Sicht gesehen, zweifellos das Problem der euro päischen Gesamternährung überhaupt unter ganz neue Gesichtspunkte stellen. Denn wenn auch über triebene Erwartungen für die nächstliegende Zeit angesichts der total heruntergewirtschafteten Land wirtschaft im früheren Sowjetgebiet nicht am Platz sind, so stehen doch hier Reserven zur Verfügung, die in zehn oder zwangzig Jahren deutlich sichtbar werden. Dies muß aus dem Grunde hervorgehoben wer den, weil die Steigerung der Agrar erzeugung in allen europäischen Ländern.auch nach der Einbeziehung der Ostgebiete in den euro päischen Lebensbereich nach wie vor eine vordringlicheAufgabe bleibt. DieMitarbeit in dieser Aufgabe bedeutet nicht, wie gezeigt wurde, eine Sysiphusarbeit, und es ist durchaus nicht so, daß die kontinentaleuropäische Landwirtschaft ständig hinter dem Bedarf zurückbleiben müßte und trotz aller Anstrengungen mit ihm nicht gleichziehen könnte. Die in allen europäischen Ländern immer intensiver einsetzenden Bemühungen um eine Stei gerung der Erzeugung zeigen am besten, daß das Zentralproblem der europäischen Ernährungssiche rung in seiner ganzen Bedeutung erkannt worden ist und überall nicht nur der gute Wille, sondern die praktische Tat sich mit seiner Lösung befaßt. Auch insofern ist also die Sicherung der euro päischen Ernährung aus eigener Scholle keine Utopie mehr, sondern wird immer mehr zur Wirk lichkeit. Gegenüber der Ansicht, daß Europa sehr wohl in der Lage sei, sich selbst zu ernähren und alle» Bewohnern ausreichende Lebensmittelmcngcu zur Verfügung zu stellen, wird hin und wieder auf folgende drei Punkte hingewiesen, die angeblich eine Unabhängigkeit des Kontinents von aus ländischen Zufuhren an lebenswichtigen Gütern aus die Dauer zweifelhaft erscheinen ließen: 1. Der gegenwärtige Selbstversorgungsgrad be trägt nach objektiven Feststellungen etwa 91 v. H., das heißt, daß 9 v. H. der Nahrungsmittel ein geführt werden müssen. Dies ist jedoch nur eine durch Umrechnungen festgestellte Durchschnittszahl. Bei einigen Produkten und tierischen Er zeugnissen ist die Spanne erheblich größer, so daß es fraglich sei, ob auch diese größere Spanne durch eine Steigerung der euro päischen Agrarerzeugung aufgeholt werden könne. 2. Die Bevölkerung Europas nimmt insgesamt unter normalen Friedensverhältnissen Jahr für Jahr um etwa 3 Millionen zu. Wenn also schon Erzeugungssteigerungen möglich sind, so würden sie höchstens den durch das Anwachsen der Be völkerung entstehenden zusätzlichen Bedarf befrie digen können. Praktisch würde die Spanne von S v. H. sich also selbst bei einer Produktionsaus weitung nicht verringern lassen. 3. Der gegenwärtige Bedarf an Nahrungsmitteln kann im Zeichen des gesamteuropäischen Abwehr kampfes gegen die plutokratisch-bolschewistische Ver schwörung zwar gedrosselt gehalten werden, im Frieden wird er jedoch in seiner natürlichen Stärke wieder zur Auswirkung kommen. Ueberdies steht aber eine allgemeine Hebung des Lebensstandards in Aussicht, die sich ihrerseits wieder in einem er höhten Konsum an Nahrungsmitteln auswirken wird, und zwar insbesondere an solchen Nahrungs mitteln, bei denen der europäische Selbstversör- gungsgrad unterdurchschnittlich ist. Eine hundert prozentige Eigenoersorgung sei also kaum zu er warten. Diese drei Argumente scheinen aus den ersten Blick viel für üch zu haben. Bei näherem Zu sehen aber zeigt sich, daß sie in keiner Weise stich haltig sind, sondern daß der europäische Raum nicht nur in der Lage ist, den, wie zugegeben wer den muß, stark ansteigenden Bedarf zu decken, sondern darüber hinaus für viele Mil lionen Menschen Nahrung bereit zu st el len. Diese Ansicht ist keineswegs eine Utopie, sondern gründet sich auf sehr reale Tat sachen und nüchterne Zahlen. An und für sich erscheint der Zuschußbedarf Kontinentaleuropas, wie er sich an Hand der letzten Friedensstatistiken ergibt, zwar bedeutend: Er belief sich bei Getreide auf 83 Millionen dr, Oelkuchen auf 47 Millioen dr und pflanzlichen Oelen auf 17 Millionen dr. Im Vergleich zum Gesamtverbrauch macht der Zuschuß bedarf bei Getreide jedoch nur etwa 8 v. H. aus. Das heißt: Für die Schließung der Lücke würde es genügen, wenn sich der Durch- schnittshektarertrag um 1,5 bis 2 6? heben ließe. Tenn insgesamt steht dem Kontinent (ohne die Sowjetunion!) eine Gerteideanbaufläche von über 70 Millionen Hektar zur Verfügung, die einen Durchschnittsertrag von 12,6 6? Getreide erbringt. Eine Erhöhung auf 14 und mehr Doppelzentner würde an sich keine große Gesamtleistung sein und immer noch erheb lich unter den in Deutschland, Hol land, Dänemark und anderen Län dern erreichten DurchschnittsertrS. gen liegen. Selbst unter Berücksichtigung der Tatsache, daß klimatische und Bodenverhältnisse starke Unterschiede aufweisen und der Stand der Agrartechnik teilweise noch sehr rückschrittlich ist, würde eine Erhöhung der Hektarerträge in dem gekennzeichneten Ausmaß auch ohne große Anlauf zeiten zu erreichen sein. Jeder Doppelzentner, der >e Hektar dann noch weiter erzeugt wird, würde zusätzliche Nahrungsmittel bedeuten, die in ver schiedener Form und andersartiger Aufbereitung der Ernährung dienen können oder aber die Er nährung einer steigenden Bevölkerungszahl er möglichen. Das Reich selbst ist der beste Beweis dafür, wie elastisch sich die landwirtschaftliche Erzeugung eines Landes den gegebenen Erfordernissen anpassen kann, wenn ffe von einem einheitlichen Willen und nach einem festen Plan gelenkt wird. Im Zu sammenhang mit der Ueberwindung der Arbeits losigkeit und der Steigerung des allgemeinen Le bensstandards erhöhte sich beispielsweise im Reich der Verbrauch an Weizenmehl in der Zeit von 1933 bis 1937 um nicht weniger als ein volles Viertel, während der Butterverbrauch um 23v. H. zunahm. Bis zum Ausbruch des Krieges ist eine weitere Steigerung eingetreten, und selbst während des Krieges ist der Verbrauch an Weizenmehl zu nächst nicht zurückgegangen, während der Ver brauch an Butter infolge des Ausfalls anderer Fette oder der Verringerung der allgemein zur Verfügung stehenden Mengen eher noch größer als im Frieden wurde. Nun ist aber bekannt, daß das Reich sich nicht nur aus eigener Erzeugung ernährt, sondern darüber hinaus noch zusätzlich die neu in seinem H o h e i t s b e r e i ch lebenden ausländischen Arbeiter und auch die Kriegsgefangenen versorgt, außerdem aber anderen Ländern zur Ernährung oder in Form von Saatgut Getreide zur Verfügung gestellt hat, das ausgereicht hätte, um mehrere Millionen Menschen davon zu er- nähren. Das alles war möglich, obwohl das Reich früher ein ausgesprochen agrarisches Zuschuß gebiet war und sich die Hektarerträge auch ehemals schon weit über dem gesamteuropäischen Durch schnitt bewegten. Gemeinden freigelaffen werden. Es sind Verträge mit den Baumschulen über langjährige Lieferungen der Bäume abzuschließ'en und die Pflanzungen unter tätiger Mithilfe der Beteiligten durchzuführen. Der Einsatz der finanziellen Mittel erfolgt nicht für Einzelausgaben, sondern nur für das jeweilige Ge samtvorhaben. Um die in den Vorjahren sich entwickelnden Aus wüchse des Erzeuger- Verbraucher - Verkehr s zu beseitigen, wird in Auswirkung der Anordnung Nr. 15/42 der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft betr. unmittelbare Abgabe von Obst und Gemüse von Erzeugern an Verbraucher eine straffe Erfassung der Ware erfol gen. Bei der Kernobsterfassung wird den einzelnen Betrieben — wie bei Getreide, Kartoffeln u. a. — ein Ablieferungssoll äuferlegt, wozu die Leistungs ausschüsse notwendige Vorarbeit leisten. Bei der Durchführung der getroffenen Maßnah men muß sich die Erzeugerschast jederzeit ihrer hohen Verantwortung bewußt sein, daß ihrer 100- prozentigen Anbauleistung eine 100prozentige Marktleistung zu folgen hat. Nur dann ist es mög lich, den ungeheuren Anforderungen der Wehrmacht, des Frischmarktes und der Verwertungsindustrie an Gemüse und Obst gerecht zu werden. politische 5treiklichter vsr 6slst 6er 8^. Im Krieg käuksn sick sus gsnr natürlichen unä selbtsverstönüticken Qrünüen clie sogenann ten KIsinsn r^ergernisss unck Wickrigksitsn cles Alltags. Ois /iidsjtssnstrengung ist übsrsus groü, 6er Urlaub selten, wenn er nickt über haupt susksllsn muü: ss ksklt an 6sn üblicksn llrkolungsstuncken unck kleinen ?reucken ckss lebens. Wer nickt einmal vrirklick Karte Hot- rsitsn ckurckgsmsckt Kat, kür den vsrcksn diese Dings natürlick vicktig sein, und sicksriick glaubt er, 6sö die Lerivingung dieser vsnig erkrsulicdsn llreignisss und Tstsscksn schon eins grolle Heldentat dsrstells. kvisn muü sbsr einmal einen Frontsoldaten kragen, vis er un seren riviisn ^Iltsgssargsn gsgenüberstsdt. K4sn muL einmal einen Klann kragen, der durch dis Qlutköllsn des Weltkrieges kindurck- gssckritten ist oder einen Soldaten, der den eisigen krostvinter im Osten hinter sich Kat. Wir vrsrden vokl sicher sein, dsb sus den -5ugsn dieser klänner ein ironisches 8tsunsn hsrvordrecksn vrird und daL kür sie unverständ lich bleibt, vis msn von dem Kleinkrsm des Alltags übsrkaupt noch ru sprechen vermag, llrontasist ist ss, dsr turmhoch üdsrlsgsn allen Widervartigksitsn dss Alltags gsgsnübsrstskt, sie rvar rur Kenntnis nimmt, aber abschüttslt vis kaltes Wasser. Kragt einmal sinsri alten 8H..-klsnn, vis ss vor wahren in dsr härtesten Kampfzeit gsvsssn ist. labt euch berichten von dsm ununtsrbrocksnsn Dienst, von dsr dau- srndsn Lsrsitsckskt, Versammlungen vor dsr Kommuns ru sckütrsn, Ksmsrsdsn sus den Klauen dss Osgnsrs ru bskrsisn, ^ukmärscks gsgsn eins verkstrts Lsvölkerung durck^u- setren, jskrsläng in unsrbitlichem, hartem und bedingungslosem KIsinkampk sieben, von den Arbeitsstätten vsggsjsgt ru vsrdsn, von den Lcbergsn dss klovsmbsrsvstsms vsrkolgt und in dis Oskangnisss gsvorksn und mit dauernden Schikanen terrorisiert. Dss vsr eins Leit, da msn hätte mutlos vsrdsn können in -Vnbetrsckt dss eigenen KIsinsn Haukens und der groüsn llsbermackt dsr Osgnsr. Dss vsr eins Leit, da es reckt gsvsssn värs, nack dsm Sinn und Lvsck dieser Opksr 2U kragen. S/K.-Osist vsr es, dsr über slls Sckrscknisss dss inner- politiscken Ksmpkss kinvsg dsn Sieg ertrotzte. Krontgsist und S-5.-Oeist — sis müssen such heute viedsr dis sssliscksn und charakter lichen Voraussetzungen kür dsn Sieg bilden. Krontgsist und SW-Osist srküllt nicht nur dis ktsnnsr, dis als stählerne Klauer dis Heimst schützen und in millionsnstsrken Heeren dsn Osgnsr nisdsrvsrksn. Krontgsist und S/i.-Osist muü such dis Heimst erlassen, vsnn sis des Opkers unserer Soldaten vürdig sein und ihrer -kukgads gsrsckt vsrdsn vill. Dsr Oeist dsr Ksmsrsdsckskt muü uns slls dsdsrrscksn in allen Phasen unseres täglichen Lussmmen- lebens, eins gegenseitige Hilksbsrsitsckakt, vis sis selbstverständlich var dsn alten klstional- sorislisten in der Ksmpkrsit, eine durch nichts ru rsrstärsnds Ksmsrsdsckskt, sin Vsrsckvorsn- ssin und eine bedingungslose Treue rum Kükrsr. Dss nstionslsorislistiscks Dsutsckland sbsr vird siegen, vsnn dsr Osist dsr Krönt und dsr 8/5. dss Handeln jedes einreinen bestimmt! Amerika vundsrt sich . . . Dis von ihrem Präsidenten Koossvsit syste matisch io dsn Krieg hinsingskstrten Hmsri- ksnsr kommen — je länger dsr Krieg dauert — um so venigsr sus dsm 8tsunsn ksrsus. klsn hatte sich dieses Ringen sknlich vis dsn Welt krieg 1914/18 gedsckt und geglaubt, dsü man sus sicherer llntkernung odns grobe llinbubs an klsnscksn und Klaterial, sbsr bsi glänrsndsn Ossckäktsn und phantastischen Osvinnsn, dis Dings treiben lassen könne. Dieses Klärchsn ist dann schon in dsn ersten Tagen dss Krieges über dsn Haufen gsvorksn vordem Dis nsus Wirtscksktsdockkonjunktur vurds nicht sngs- kurbsit, und dis Ossckäkts kamen nicht so rasch in Osng," und dis Osvinns blieben aus. Dskür ksscksnkts der Präsident dss O8/5.-Volk mit 8tsusrn in bisher nis gekannter, käst schon kaum geahnter blöke und mit empfindlichen Einschränkungen suk dem 8sktor dss rivilsn Verbrauchs. Lunäckst vurds dsr Lucksrver- brauch rstionslisisrt, dann dsr Kskkssvsrdrsuck, Lsnrin vurds kür dsn rivilsn Vsrksdr gesperrt, Fmiorsiksn gab es nickt mekr, und tsussndsrlsi Dings dss täglicksn bebens, dis dsm ikmsri- ksnsr so vicktig sind, vurden nickt mskr pro- durisrt. KIsuerdings kabsn viedsr Tausends 3. Das hohe Ziel ist, die wirkliche Regeneration des Obstbaus durch züchterische Maßnahmen herbei zuführen. Die diesjährigen Arbeiten zur Sicherung der Ernte sind in vollem Gang. Jetzt muß die Abliefe rungsschlacht zur Steigerung der Markt leistung propagiert werden. Die Vorbereitung für die Herbstarbeiten, die den Neuaufbau des deutschen Obstbaus durch Gemeinschaftspflanzungen, Stütz punkte, Obstlandschaften usw. umschließen, sollen jetzt in Angriff genommen werden. In den ein zelnen Gauen sind obstbauliche Planungen durch zuführen, die die Feststellung der Frostgebiete, Nie derschlagsmenge, Boden- und Standortverhältnisse, Obstarten, -sorten, Pflanzenabstände, Obstlaqer- häuser, Spritzmischungsanlagen usw. umfassen. Der Obstbau gehört dicht ans Dorf heran. Für den lebensnotwendigen Ackerbau müssen Gebietsteile der Der im Winter an die Erzeugerschaft gerichtete Appell zur Anbauausweitung im Gemüsebau hat durch die tätige Mitarbeit der Leistungsausschüsse für den Gemüse- und Obstbau vollen Erfolg ge habt. Das bestätigen die neuesten Erhebungen des Statistischen Reichsamtes sowie die Berichte aus dem Lande, die aus einer kürzlich durchgeführten Arbeitsbesprechung des Reschs- und der Landes leistungsausschüsse für Gemüse und Obstbau gege ben wurden. Im Gemüsebau ist das Anbäusoll in vielen Landesbauernschasten überschritten wor den. Der Vorsitzende des Reichsleistungsausschusses, Johannes Boettner, faßte das Ergebnis dahingehend zusammen, daß nicht nur die Änbau- ausweitung in der geforderten Höhe erreicht, son dern weit darüber hinaus sichergestellt ist. Trotz des außerordentlich kältest, langänhaltenden Win ters, der viel Auswinterungsschäden verursachte, doppelte Aussaaten usw. erforderte, ist es gelungen, die benötigte Saatgutmenge für das Anbauvorhaben 1942 im wesentlichen zur Versügimg zu stellen. Die Saatgutversorgung 1943 ist eine ernste Aufgabe, die jetzt in Angriff genommen werden muß, da die Aussaatmöglichkeit des nächsten Jahres davon ab hängt. Es werden durch die Leistungsausschüsse Be stands- und Bedarfsmeldungen durchgeführt und höchstmögliche Steigerung des Vermehrungsanbails propagiert, der in die Wettbewerbe einbezogen wird. Im Obstbau ist unsere Generation dazu be rufen, den grundlegenden Neuaufbau einzuleiten. Es ergeben sich drei vordringliche Aufgaben: 1. Aus den vorhandenen Beständen erntemäßig alles herauszuholen, was möglich ist. Aktivierung und Intensivierung aller Pflegemaßnahmen, um die Versorgung weitgehend sicherzustellen. 2. Nach neuesten Erkenntnissen der Praxis und Wissenschaft muß der Obstbau neu aufgebaut und in das Landscha tsbild eingefügt werden. Es wer den Obstlandscha ten entstehen. Fragebogen gestellten Fragen gewissenhaft zu be ¬ antworten und den Fragebogen zum festgesetzten von psdriksn dis" -5nvsisung srksltsn, ikrs Termin an den Bürgermeister zurückzugeben. Dies Produktion in vsnigstsns drei kkonstsn sin- qilt nicht nur für die Fragen über die eigentliche Bodennutzung, sonderp ebenso für die Fragen über die Obstbaumbestgnde und die Bestände an Arbeitskräften, deren richtige Beantwortung über dies im eigenen Interesse der Betriebsinhaber liegt. Um die Gewinnung zuverlässiger Angaben auf jeden Fall sicherzustellen, werden — ähnlich wie bei den Viehzählungen — die Angäben der Betriebsinhaber durch Beauftragte der Ernährungsämter stichproben weise nachgeprüft werden. Betriebs inhaber, denen falsche Angaben nachgewiesen wer den, haben auf Grund der in der Verordnung über Auskunftspflicht vom 13. Juli 1923 vorgesehenen Strafbestimmungen eine strenge Bestrafung zu
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