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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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4 dir. 1. 8.1snusr 17-L (ZartenbauwirttchaK vereinigt mit Deutscher krwerbogartendsv Hollänvische Lxpottpreise für Slaöiolen 12,— je j- I- 11,— je Apricot Glow Prim Catharina Konijcn-Red. Beauty Miß Blanche Miß 9iew Zcaland Ned. Wonder Baron v.Wijnberger Copernicus Mrs. Leon DouglaSSalmonsa Prim Aeyt notwendiger Pflanzenschutz 1«, 21, 31, 8—10 18-12 1888 1888 1888 1888 1888 Menuct Mcvr. v. bürg Miliona Red. Canna Red. Emperor Red. Light Stück Stück Stück ow om ow Arabella Arethntz SIscot Ailas Baron F. Hulot Cramona Crimson Glow Debonaire Dictator Do. X. Dr. Adenauer Dr. Bennett Dr. Deutz Dr. Dürr Dr. Eeuwe Dr. Lieber Dr. Moody 12—11 LM 11 ow RM. RM. RM. RM. an aufwärts . NM. Frankreich dehnt den Gemüsebau aus Die Rationierung der wichtigsten Lebensmittel hat in Frankreich wie in vielen anderen euro päischen Ländern zu einer starken Erhöhung des Gemnsebedarfs geführt. Auch bei starken Anliefe rungen, die in normalen Zeiten zu einem Preis zusammenbruch geführt hätten, ist es heute nicht möglich, den Bedarf auch nur annähernd zu decken. Dabei hat der französische Gemüsebau in der Um gebung der großen Bevölkerungszcntren durch die Kleingartenbewegung seit dem Sommer 1940 eine starke Vermehrung erfahren. Seit November 1940 werden bei der Neuschaffung von Kleingärten staat liche Beihilfen gezahlt. Die Auszahlung der Prä mien erfolgt über die Kleingärtnervereine, die auch Champlain Charles Dickens Charming Ciironella Prim Clingendaal Poesie Pomona Premier Henry Prince of Wales Princeß Astrid Prof. v. Slogiercn Purple Beauty Ono Vadis Red. Admiral Brillant Brillant Star Bronze Beauty Brunhilde Bijvoets Glory Butter Boy Prim Ceasar Cam. Schneider Canberra Capt. Boyton Carlton Casanova Baron v. Brienen Ben Trovato Beat All Belinde Bit O. Scaven Blaue Schönheit Bleeding Heart Bleriot Bleu Herold Bleu Triumphator Boule de Neige Brightsidc Mona Lisa Moorish King Mittclina Mont Ceni Mothcr Machree Mount Cverest Mc. Laren Abricot Achilles Adorstio» Aslame Afterglow Albatros Alice Typlady Allard Pierson Allegro Amerika Annie Wigmann Aphrodite Roi Solei! Rondo Rosa van Lima Rose Precosc Royal Duth Rubini Salmon Emperor Salutate Sarah Bernhard Sarasate Scarlett Bcdder Scarlet Cardinal Scarletts Schmetterling Schneeprinseflon Schoonoorö Schwaben Seestern Seauia Blue Nancy Hancks IX. Symphonie Niagara Nimrodt Niobe Nocturno Giant Nymph Oberon Odin Ocganda Okarina Orange Bloffom Orange Brillant Orange Buttersly Prim Orange Feuer Orange Imperator Orange Königin Panama Paradise Parmentier Paul Psitzner Paul Crampel P. D. v. Maurik Pesce Pelegrinne Perle Brillante Pfitzers Meisterstück Phenomcen Pink Perfection Marokko Matador Master Wietze Matterhorn Mar Reger Matlust Normalpreise für Aepfel in Schweden Wie verlautet, wird die schwedische Lebensmittel kommission in Kürze Normalpreise für Aepfel schwedischen Ernte festsetzen. Die Erträge sind 1941 verhältnismäßig gut gewesen, un geachtet dessen liegen die Preise jedoch außerordent lich hoch. Die Festsetzung von Normalpreisen dürste auch auf diesem Gebiet vorgenommen werden, um derartige Hebelsteuerungen zu verhindern. eine Beratungstätigkeit ausüben. Schon Ende 1940 sind die innerhalb der Stadtgebiete und an den Stadträndern gelegenen unbenutzten Land flächen von den Präfekten erfaßt worden, um auf ihnen Arbeiter-Kleingärten anzulegen. Ein jetzt erlassenes Gesetz sieht neue Maßnahmen vor, um in der Nähe der Städte den Gemüsebau weiter auszudehnen. Alle geeigneten Ländereien an den Stadträndern, die nicht bis zum 15. 4. 1942 bebaut sind, können den für diese Zwecke zugelassenen Ver einigungen, Genossenschaften, Gemeinden usw. zur Gemüseerzeugung zur Verfügung gestellt werden. Me Präfekten haben die Aufgabe, festzustellen, welche Ländereien innerhalb ihres Gebietes sür die Zwecke des Gemüsebaus noch zusätzlich bereit gestellt werden können. In jedem Departement werden Ausschüsse gebildet, die die zweckmäßige Ausnutzung dieser Ländereien überwachen. Für Verkäufe, die nach dem 1. 2.1812 getätigt werden, ist ein Ucberwinterungszuschlag von 7>/, auf den Er- zcugerprcis festgesetzt worden, so daß die obengenannten Preise sich etwa wie folgt verschieben: 8—8 ein RM. 12,58, 8—18 am RM. 18,78, 18—12 am RM. 25,—, 12—14 am RM. 32,58, 14 am an auswärts RM. 48,— je 1888 Stück. Im übrigen finden auch bei dem Gladiolengeschäft die gleichen Skonti und Mengenrabatte Anwendung, die bereits für die Abwicklung der Blumenzwiebclkontingcnte und 8 erstmalig festgesetzt wurden. Für Fracht bis zur Grenze und Verpackung können die Selbstkosten berechnet werden, die jedoch bei Stückgut- sendungen über 18»/« des Exportpreises nicht hinausgehen dürfen. Als Handelssorten werden angesehen: Duchcß of Kent Duck of Aork Early Beauty Early Orange Early Red Early Sunrise Early Surprise Electra Emms Empreß of India Energie Euterpe Fahnenjunker Fairry Diamond Fantasia Fläming Sword Frau Anna Psitzner Frau Dr. Haniel Frau Eugenie Freya Frilled Champion Fürst Bismarck Gay Gufsar Geheimrat Duis. bürg Gen. Pötain Garteninspektor Berger Glen Gold Dust Golden Chimes Sonatine Sonnnenkönig Sonnevanck Souvemir Prim Stresa Stuttgardia Sunrise Sweethart The First Thomes Edison Tiefland Tip Top Token , Trudel Grotz Van der Neer Vannessa Ban Tienhoven Bal- Venus Vcsuvius Violetta Virginia Vredenburgh Wald Over Walküre Walzertraum Warr Wasaga Welkom White Giant White Lady White Triumphator Wiener Blut Willy Wigman Wittelsbock Wolfg. ». Goethe Wurtembergia Bellow Hammer Aellow Mask Bvonne Zaubcrflöte Dänemark stellt Trockengemüse in Blockform her Von einigen Firmen wird eine neue Art von Trockengemüse unter der Bezeichnung „Urta-Block- Gemüse" (Urta Block Gröntsager) in den Handel gebracht. Nach der Werbeanzeige entspricht ein Urtablock ungefähr 1 kg gewaschenem, frischem Gemüse. Es wird darauf hingewiesen, daß der Block geteilt werden kann. Weiter wird dazu bemerkt, daß es sich um frisches Gemüse handelt, dem der Wassergehalt durch ein neues dänisches patentiertes Verfahren entzogen worden ist. Das Trockengemüse soll jahrelang haltbar sein. Golden Measure Golden West Goldlack Graf Carl Chotek Graf Zeppelin Great City Greta Garbo Gruner Licht Halley Herbstsreude Herman Hopman Hobbema Iduna Jsolabclla Jac. v. Beieren I. S. Bach Jupiter Kastel King Georg V. Krelager' Fav. Krijtberg Lady Boreel La Merveillc Leonie Leviathan Lieberfeuer Lilac Wonder L'Jmmacules L'Jnnocence Los Angelos Louis d'Or Als besonders krankheitsempfängliche Sorten gelten: Ave Maria Himmelstor Pfitzers Triumph Hauptmann Koehl Oranje Prinzeß Picardie Der Preis für die krankheitsempfänglichen Sorte» kann 25'/« über dem der Handelssorten liegen. Für Neuheiten gelten Sonderpreise, deren Aufzählung im einzelnen zu weit führen würde. Sokirsrui. entscheidender Einsatz der japanischen Handelsslotte Abgesehen von der bereits errungenen seestrategischen Vorherrschaft der japanischen Kriegsflotte im pazifischen Raum, besitzt Japan aber auch kraft seiner Handels flotte eine mehrfache Ueberlegenheit über das gegnerische Nachschub- und Berforgungspotential. Bei den fort schreitenden japanischen Landoperationen auf den Philippinen, auf Borneo, auf Malakka und gegen andere feindliche Machtpositionen wirkt sich dieses Uebergewicht Japans besonders erfolgreich aus. Japan hatte klugerweise schon vor Ausbruch des Krieges für eine rechtzeitige Kon zentration seiner Handelsflotte gesorgt. Die britisch-nordamerikanischen Repressalien gegen Ja pan, die Boykottmaßnahmen, der Ausfuhrstop und andere Drangsalierungen handelspolitischer Art boten den Japanern willkommene Gelegenheit, ihren Schiffsraum aus den pazifischen und den übrigen Gefahrenzonen unauffällig zurückzuziehen, um ihn an bestimmten Stellen zu massieren und von dort aus im gegebenen Moment im Rahmen der vor gesehenen militärischen Operationen einzusetzen. So konnten nach amtlichen japanischen Quellen rund 500 000 Bruttoregistertonnen wertvollsten japanischen Schiffsraumes noch rechtzeitig während der Wochen und Monate drohender und wachsender politischer Spannungen aus den Krisenfeldern der Meere herausgezogen werden. Allerdings war diese Maßnahme zunächst die Ursache schwerer finanzieller Einbußen. Die japanische Wirtschafts führung nahm jedoch diese Verluste sowie die Auf gabe schwer erkämpfter Handelsbeziehungen, ins besondere im Südpazifik und im Südatlantik, als unangenehme Uebergangserscheinung still in Kauf, zumal die USA. und England infolge ihrer Schiff fahrtssorgen ohnehin nicht imstande waren, die Gunst der handelspolitischen Situation rasch aus zunutzen. Dieser klugen japanischen Haltung ist es zu ver danken, daß sich heute, da es auf möglichst um fangreichen, schnellen und gesicherten Truppen- und Materialnachschub ankommt, die japanische Han delsflotte neben der Kriegsmarine als kriegs entscheidender Faktor erweist, was um so deut licher hervortritt, wenn man sich den Stand der japanischen Handelsflotte vergegenwärtigt. Mit 5,6 Millionen Bruttoregistertonnen im Jahre 1941 rangierte die Japanflotte als drittgrößte Seemacht hinter den Vereinigten Staaten und Groß britannien. Das augenblickliche tatsächliche Flotten verhältnis kann jedoch nur dann richtig ge deutet werden, wenn berücksichtigt wird, daß die britische Tonnage infolge der anhaltenden Gegenblockade bereits in größtem Maß ge- fehwächt ist, während die nordamerika- nrsche Handelsflotte völlig zersplittert und für Eigenzwecke vielfacher Art, für Exporte nach England und Nahost, für den Liniendienst in Südamerika, für die verstärkte Binnenschiffahrt von Küste zu Küste durch den Panamakanal und vieles andere zusätzlich beansprucht wird. Zu dem darf nicht vergessen werden, daß sich in Japan schon seit Jahren unter planmäßiger staatlicher Lenkung ein systematischer Ausbau der Leistungsfähigkeit nnd des Umfanges der japa nischen Handelsflotte vollzieht, so daß Japan heute über die technisch vollkommenste und am besten eingerichtete Großflotte der Welt verfügt, die außerdem noch den Vorteil hat, daß ihre Ein heiten gegenüber dem Weltdurchschnittsalter der Schiffe um vier Jahre jünger sind. Außerdem sind die japanischen Handelsschiffe auch schneller. Unter dem starken Schutz der meerbeherrschenden japanischen See- und Luftstreitkräfte trägt somit die japanische Handelsflotte als Hauptverkehrs trägerin wesentlich dazu bei, der japanischen Krieg führung jene Bewegungsfreiheit zu geben, die für den militärischen Gesamterfolg in dem weiten ostasiatischen Raum entscheidend ist- Bci der Ausfuhr von holländischen Glsdiolen wird bezüglich des Preises ein Unterschied gemocht zwischen den sogenannten Handelssorten, den besonders krank- heitsemmänglichen Sorten und den Neuheiten. Die Preise sür die Handelssorten sind wie folgt festgesetzt worden: — Pink Beauty Maagd v. Orleans Pink Peal Maidcnblush Prim Pluto Marechal Foch Marianne RM. 35,- lose Maiblumen 28 v. H. Aus- Höchstpreise: Ab 8.1.1842 -/. RM. 14,— >/. RM. 11,- 7,58 4,— Höchstpreise: Bis 5. 1. 1942 >/. RM. 15,— RM. 12,— >/. RN!. 8,58 »/. RM. 5,— '/< RN!. RM. Für blühende Pslanzen im Tops jeweils schlag. Breslau, den 23. Dezember 1841. Höchstpreise: Tulpen im Topf ...'/« RM. 48,— Der Vorsitzende des Garteubauwirtschastsverbandes Schlesien. Lorrog. Verbraucher- Höchstpreise: 1 St. RM. 8,78 1 St. RM. 8,85 . . IX I II III Laut Anordnung Nr. 38/41 der Hauptvereinigung der Deutschen Gartcnbauwirtschaft vom 27. November 1841. Bekanntmachung Nr. I der Hauptvcreinlgnng der deutsche» Gartenbauwirtschast. Bctr.: Lagerkoftenz-Ichlag sllr deutsche Speise,wiebeln »« Ernte 184l/42. Vom 23.12.1841. Auf Grund des Erlaßes RsPr. 11 — 188 — 28818 de< Reichskommiflars für die Preisbildung bctr. Erzeuger preise sür Speisezwicbeln vom 3.12. 41 gebe ich im Li»- vernehmen mit dem Herrn Reichsminister sür Ernährung und Landwirtschaft und -cm Herrn Reichskommissar für die Preisbildung folgenden ersten Lagerkostenzuschlag für gewöhnlich gelagerte Tpätzwicbeln bekannt: ab 28. 12. 1841 RM. I,— je 58 kg. Auf die in den einzelnen Wirtschaftsgebieten festgesetzte» Erzcugcrgrundpreise sllr deutsche Spcifczwiebeln, die um diesen ersten Lagerkostcnzuschlag erhöht sind, können aus- geschlagen werben: für Lieferungen in halben Säcken RM. 8,18 je 58 kg für getrennt sortierte Speisezwie- bcl» der Güteklasse X, Grüße I . NM. 8,58 je 58 Kg Berlin, den 23.12.1841. Der Vorsitzende der Houptvereinigung der deutsche» Gartenbauwirtschost. Loetkusr. preisbekanntmachung Nr. Ll. 15/41 vom 11. Dezember 1841. a»f Grund mciuer Anordnung Nr. 5/48 vom 25. 10. 40. Mit Zustimmung der Herren Obcrpräsjdcntcn — Preis- bildungsstcllen Breslau und Kaüowitz — gelten di« Höchstpreise für Schnittblumen, Topipslanzen und Binde- grün obiger Preisbekanntmachung mit nachstehenden Acn» dcrungen sllr die Provinzen Nieder, und Obcrschlesicn bei Abgabe an Klcinverteiler und Verbraucher bis zur nächsten Bekanntgabe weiter. perlöniiche Mteilungen Gärtnereibesitzer Christian Miticlftorb in Bremen scicrte an, 28. 12. seinen 78. Geburtstag. M-, der durch seine Eriken-Anzuchten besonders bekannt geworden ist, hat sich um die Förderung des Gartenbaus im Gebiet Bremen große Verdienste erworben. Seit Jahrzehnten ist er ehrenamtlich sür den Berufsstand tätig; noch heute »crsicht er das Ehrenamt als Kreissachwart Gartenbau. Wir wünschen ihm noch lange Jahre in Gesundheit und Rüstigkeit. 6. 0. Lrsnät, Bremen. Am 28.11.41 verstarb nach kurzer schwerer Krankheit der Leiter des Botanischen Gartens in Esten, Gartcn- inspektor I. Ellgeriug. 35 Jahre stand er in den Dien sten des städtischen Gartenamtcs und hat während dieser Zeit an den schönsten Gestaltungen Mitarbeiten können. Tic dankbarste und umfangreichste Ausgabe, mit der er betraut wurde, löste er in den Jahren 1828—28 durch die Anlage des Botanischen Gartens, -essen Leitung er auch bis zu seinem Tode innehatte. Alle Besucher -er Reichs gartenschau Esten 1938 werden Sic unter feiner Haupt- Mitarbeit gestaltete Kolonialschau unü Sonöerschau Ser Heil- und Küchenkräuter nicht vergessen. Am 15.12.41 verstarb im Alter von 83 Jahren der Senior des Kasseler Gartenbaus, Berufslamersd J-au Siebrecht. Als eifrigster Förderer des Kasseler Garten baus war er weit über die Grenzen des kurhessischen Gar tenbaus nicht nur als Fachmann, sondern such als tüch tiger Organisator bekannt. Tie Bezirksgruppe Hessen- Kassel im früheren Reichsverband des Deutschen Garten baus wurde von ihm gegründet und 23 Jahre als erster Borsitzendcr von ihm geführt. Besonders war ihm die Jugend ans Herz gewachsen. Als strenger und gereckter Lehrmeister hat er viele junge Menschen zu tüchtigen Gärtnern erzogen. Aus kleinsten Ansängen hat er seinen Betrieb zu einem mustergültigcn Topspilanzenbetrieb ent wickelt. Mit größtem Jntcrcsfe versolgte er trotz seines hohen Alters den Neuausbau und die großen Aufgaben -es Berufsstandes. Besonders dankbar find wir Kaste let Gärtner, daß er uns im letzten Jahr noch die Ent. Wicklung des Kasseler Gartenbaus niederschrieb. Als Gärt ner vom alten Schrot und Korn wird fein Name mit der Geschichte des Kasseler Gartenbaus verbunden bleiben. Alle, die dem Verstorbenen näherftanden, werben ihm ein treues Andenken bewahren. Im Kasseler Gartenbau wirb sein Geist wciterlebcn. 8. Siebreodt, Krcisfachwart Gartenbau. ... im Zreilandgemüsebau In den letzten Jahren trat bei den Kohlpflanzen vielerorts die Drehherzkrankheit sehr stark auf. Sie wird im allgemeinen von -er Dreh herzmücke nach dem Auspflanzen des Kohls her vorgerufen. Eine Infektion der Kohl pflanzen kann aber auch schon in den Frühbeeten auftreten, und zwar kom men als Erreger in Frühbeeten Thrips, Blatt läuse, Wiesenwanzelt und gelegentlich auch Raupen in Frage. Das Herz wird durch Saugen bzw. Fraß beschädigt, und erst auf dem Feld wird die Herzlosigkeit sichtbar. Es müssen also die genann ten Schädlinge mit den vom Pflanzenschutzdienst empfohlenen Mitteln rechtzeitig bekämpft werden. Es gibt auch eine nicht parasitäre Herzlosigkeit, die besonders an überwinter ten Kohlpslanzen auftritt. Die Ursachen sind wenig erforscht. So soll durch Kälte Herzlosigkeit ent stehen können, ferner bei schlecht ausgereiftem und minderwertigem Saatgut. Auch ungünstige Kultur bedingungen sollen die Herzlosigkeit begünstigen. Um die Haltbarkeit der Zwiebeln im Lagerraum zu begünstigen, ist mehrmaliges Durchlesen erfor derlich. Besonders bei hoher Lagerung besteht die Gefahr, Laß die Zwiebeln stockig werden, eine Krankheit, die durch Schimmelpilze verursacht wird. Die stockigen Zwiebeln sind re st los zu entfernen, da sie sehr leicht die gesunden Zwiebeln an st ecken. Beim Durchsehen mache man es sich zur Gewohnheit, die Zwiebeln leicht auf das Kopfende zu drücken. Jede Zwiebel, die sich mit Leichtigkeit eindrücken läßt, ist ebenfalls zu entfernen, da sie krank ist. Schnei det man eine solche Zwiebel auf, dann ist zu er kennen, daß das Innere der Zwiebel glasig und teilweise schon in Fäulnis übergegangen ist. Kennzeichnend ist unerträglicher Ge ruch. Es handelt sich hier um die Rotzkran k- h e i t, die die Zwiebeln auch schon auf dem Felde befallen kann, weshalb die kranken Zwiebeln nicht aus den Komposthansen gebracht werden dürfen, sondern durch Verbrennen zu vernichten oder wenigstens zu rösten sind. Im Winter ist an die Vernichtung der Sper linge zu denken, da diese bei den FrühjahrSauS saaten großen Schaden anrichten können und viel *ach auch die jungen Salatpslanzen absressen. Die Vernichtung ist am besten an schneereichen Tagen durchzuführen. Man braucht nur einige Stellen von Schnee zu befreien und dort Getreidekörner hinzulegen. Die Spatzen fallen meist massenweise filier das Lockjutter her und können mit Leichtig keit abgeschossen werden. Auch die Spatzen falle System „Schwing" hat sich gut bewährt. Die Zahl der an einem Tage gefange nen Spatzen belief sich bei den Versuchen auf durch schnittlich 18. Es kamen auch Tagessänge bis zu 38 vor. Der Januar ist der gegebene Monat für die Ausstellung des Bestellungs planes. Am besten ist es, wenn die einzelnen Gemüsearten erst nach drei- bis vierjähriger Unter brechung wieder aus dieselbe Stelle kommen. Es empfiehlt sich daher, in jedem Jahr eine Skizze anzufertigen und in diese einzutragen, was jeweils aus die einzelnen Beete gepflanzt wird. Nur so können wir den Ansprüchen der Gemüse in bezug auf die Wechselwirtschaft gerecht werden. Diefe ist nicht nur deshalb erforderlich, um bas Auftreten der Bodenmiiöigkeit zu verhindern, sondern auch um die Gemüsearten gesund zu erhalten. Durch den mehrjährigen Anbau gleicher Gewächse auf derselben Stelle wird das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen außerordentlich be - g ü n st i gt. Zu den pflanzenschntzlichen Maßnahmen im Win ter gehört auch die Schonung der Schlupf- w c s p e n p u p p e u. Man kann jetzt überall, an Häusern, Wänden, Scheunen, Pfosten u. dgl. kleine gelbe Häufchen bemerken. Diese sind keine Eier — wie fälschlicherweise oft angenommen wird —, sondern die Puppen -er Schlupfwespen. Aus den Puppen kommen im Frühjahr die Schlupfwespen heraus, die ihre Eier in den Körper der Kohl- weißlingsranpen legen und diese dadurch zum Ab- steröen öringen. ksiokolt Hannover. firmen-^Iachrlchten Dresden. GenosscnschaftSregistereintragung. Ein- nnd Verkaiissvcrein Gartenbau Klotzsche-Hellerau, eingetragene Gcnoffcnschast mit beschränkter Sastpslicht in Rähnitz-Hel lerau: Nach Beschlüssen der Hauptversammlung vom 28. Juni 1841 wird die Satzung in den ZK 1, 11, 14 und 48 geändert und die Genossenschaft in eine solche mit unbe schränkter Haftung nmgcwsndelt. Sie firmiert künftig: Ein- und Verkaussvcrein Gartenbau Klotzsche-Hellerau, eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Hastpslicht Halle sSaalej. SandelSregistereintraguna. Robert Heß tenreich sen., Gartenbaubetrieb, Wörmlitz lSaalkreiss Die Gesellschaft ist ausgehöst. Der Gärtnereibesitzer Franz Heidenreich, Wörmlitz, ist nunmehr Allcininhaber. Schwerin. Handelsregistereintragung. Hoslieseran« Wil helm Klüver, Hosblumenhandlnng, Schwerin sM-ckl.j. Die Firma ist geändert in Blumenbinderei Wilhelm Klüver, Gartenbaubetrieb. LandeÄmucrnschaft Baden Arbeitstagungen sür Gemüsebau. 13.1. St. Ludwig ff. Mülhausen, Altkirch, Tann, Müll heim, Waldshuts; 14.1. Straßburg lf. Straßburg, Molsheim, Hagenau, Zabern, Weißenburgs; 14—17 Uhr. Tagungslokale werden noch bekannt- gegeben. T.-O.: 1. Schroth: Eröffnung; 2. Runge: „Anbauricht linien f. d. Gemllscbau unter besonderer Berücksichtigung -es landwirtschaftl. Anbaus"; 3. Frick: „Absatziragen u. Preisgestaltung sllr Gemüse"; 4. Schroth: Schlußwort. — Bei Ler großen Bedeutung, die dem Gemüsebau gegen wärtig zukommt, mutz erwartet werden, daß alle fort- Ichrittlichen Gemusecrzcugcr einschließlich der Bauern u. Landwirte, die Gemüse anbaucn, sowie vor allem auch die OrtSbauernführcr der gemüsebaulich interessierten Ge meinden an der für sie in Frage kommenden Veranstal tung tcilnehmen. Landesbauernschaft Bayern 18.1. Augsburg (I S). 18.38 Uhr „Ricgele-Bräustllbl". Gabler: „Betriebsmittel im Gartenbau". Gärtnertag 1942 in Würzburg: 11.1. 8.38 Uhr Tagung der Kreis- und Ortssachwarte. 13 Uhr Hauptversammlung. Surzlehrgang sür Treib- nnd Frühgcmüseban. Bom 15.-17.1., 8.38 Uhr im großen Sitzungssaal der LBsch. Bayern, München, Prinz-Ludwig-Str. 1. Anmel dungen bis 18. 1. an die LBsch. Bayer», München, Prinz- Ludwig-Straßc I. sAbt. II L ). Landesbauernschaft Hessen-Nassau 14.1. Mainz. 18 Uhr „Bürgerhof". Landesbaucrnschasl Kurmark 18.1. Trebbin. 28 Uhr Rest. Schrader. Landesbaucrnschaft Mecklenburg 14.1. Rostock. 14 Uhr Kreisgartenbautagung i. d. „Ton halle". 1. Geschäft!. Mitteilungen; 2. Die weitere verstärkte Ausweitung des Gemüsebaues >942.; 3. Eritopfprcffe als Hilfsmittel für die Anzucht von Junapflauzen. sPrakt. Vorführung bereits 13 Uhr auf -cm Hof dcr Tonhalles; 4 Verschiedenes. Landesbauernschaft Pommern 1. Arnswalde. 28 Uhr Lokal Wendt am Markt. Landesbauernschaft Rheinland 2.1. Kleve. 17 Uhr bei August van Gelder, Böllcnstecge. Landesbauernschaft Sachsen 18. 1. Leipzig <Obst- und Gemüsebaus. 17 Uhr „Börsen keller". 10. ft Reihe». 15 Uhr „Hamburger Hof". 13.1. Anuaberg. 15 Uhr „Erzgebirgsschänke". 14.1. Glauchau. 16 Uhr Gärtnerheim „Zur Post". lö. 1. Leipzig. 28 Uhr Connewitz, „Gute Quelle", Dölitz: 18 Uhr Widcritzsch, „Zur Mühle", Eutritzsch. 16.1. Leipzig. 28 Uhr Miltitz, „Zur Windmühle". 18.1. Leipzig. 17 Uhr Böhlitz-Ehrenberg, „Zur Holland. ' Windmühle", Dölzig. Gärinergehilsenprüsungen Frühjahr 1942. 12. u. 13.1. CoSwig; 12.1. Zitia»; 12., 18. u. 14.1. Leipzig; 16. 1. Döbeln; 18. u. 17. 1. Dresden; 19. u. 20. l. Chemnitz; 18. u. 28. 1. Zwickau; 21. u. 22. I. Plane». Die Prüsungstagc für die Lehrlinge aus Baumschulen und Gemüsegärtnereien liegen noch nicht fest. Landesbinicrn^aft Schlesien 15. 1. Ricscngebirge. In Hirschberg. , 13.1. Sagan. 15.38 Uhr Tagung in Sprottau, „Hotel grüner Löwe"". Landcsbauernschaft Schleswig-Holstein 11. I. Sambnrg (I Lj. 10 Uhr: Altona, „Hotel Kaiserhof". Buck" „Gemüsebau unter Glas"; CurSlak < Neuen» gamme, b. R. EggerS, Hcerwcg. „Wcltanfchaul. Vor trag"; Hamburg, „Patzenhoser" am Hptbh. Rauten strauch:' „Ncuzeitl. Gartengestaltung"; «irchwärder» Howe, b. Garbers j. Kirchwärdcr, Qucrwcg 17S. Nebel: „Die Bodenreaktion"; Niendorf, Gssth. Hardt. Landgraf: „Bedeutung d. Pflanzenschutzes". 13. I. Neumünster. Landesbauernschaft Sudetenland 15. ft Anssi». 18 Uhr „Bräuhausschänke". Landesbauernschaft Thüringen 10.1. Weimar. Rest. „Armbrust". l5.1. Jena. 18 Uhr „Weimarischer Hos". /Mteilungen des KVK. der Qarten- auskichrenden u.friedtsokgürtner e.V. Landesgruppe Schleswig-Holstein Jahrestagung 14.1. Neumünster, 11 Uhr, „Münchener Hofbräu", Adolf. Hitler-L-tr. T.-O.: 1. Timm Mundt: Eröffnung, B-grutzung, Rückblick und Zukunftsfragen; Dulz: Einführung in das politische Zeitgeschehen; 2. rrischling: „Geschäftsführung und Bcroandsarbeit". Mittagspause. — 3. Herbert: „Neuzeitliche Fr.ed- ;os- u. Grabmalgestaltung" mit Lichtbildern; 4. '1,erg: „Welche Aufgaben fallen dem Landschaft-- Partner bei der Durchgrünung des Stadtbilder zu": 5. Timm-Mundt: Tätigkeitsbericht d. Landesgruvve; 6 Aussprache. - Der Besuch ist Pflicht. Tcilneh^ merouswe-.se sind zwecks Abstempelung mitzubringen.
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