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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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! krwerbogartenbau Sartrnbauwirttchakt vereinigt mit deutscher krwerbsgartenbau Kk.is. 7.^»n»4r 8 ng Mereinigunz g Nr. 2 42 pr. : deutschen Gartenba«, >aft g 1842. ai 1842 Z Reichspreiskommiffars 9 — 5986/42 — gebe is :n nicht rvie im Vorjah e, sondern für die > zwar nicht nur fürh r für das ganze Rest > auch in diesem Iah, Hauptvereinigung j« ist wirb im Einvenst en Mittwoch die ne«; en Bczirksabgabestch: Preise, die in der Loche von Mont^K rechtzeitig bei enannt werde« rbände werden SkM ein Gebiet benufirchu , über den zentral sch terrichten. Ich bitte di> die Erzeugerpreise sti i Preissestsktzungen sd n. wird von den Bezirk ebiete erfaßt und an di irksabgabeslellen) tg eleitet. Die Auslich argel dann ohne Hu lslieferung erhalten s n der Anbaugebiete h n Bezirksabgabestelu ton den Auslieferung! ntstandenen Höhe i« t. Dabei sind die Art eine Tnrchschnittsfrch > verschiedenen Anbai iedenen Frachtkosten - n. lsten, die durch Verie: s Transports von d augebict zur Auslich von der HanptvvM» äauwirtschast eint Heo t. Die AuslieseWO nr Abgabepreis bis» iöhen. Ten dadurch u ic ungekürzt an diele chskasse der HaitpH rslieferungsstelle» sq lsabgabestellen des k ht) vom Erzeugergtin 1. und 2. als VetPd haben den Spargel M nütz 8 11 Frischmanns und verderüsrci abzu4 id Qiua1irätS--«^L--',' 6»^ sstelle zu trögen, lö in den laufen- sch thalten, eine Scforr-e« aarenanordnnng kommt brigen gelten die Bor ordnung. Die Rund- nasblact Nr. 8 S. 2s, II S. 121) sind über- >42. tzende deutsche« Gartenbau, st hme, als nur der Ti ne der Reichspach nit scheiden im Garten- die Pacht zur Bestie-/- ne sogenannte,Liest- ldungsbereich aus. Ak den Schutzbereich dn landordnung. Siehst den Kündigungsschq September 1939 chW dahin erfahren, d«i Pachtverträge selbstisch rlängert gelten. Aus- höheren Verwaltungs Neber den Begriss dei esagt die Begründuq chlusses: „Eine selcht Gartenbau ausschliex »iegend zum Zweck dq :s und seiner FamiW : spreche hier sch« ches von 1,17 Hektar, „Bestimmungen über rten" vom 22. ML hene Große von 4 Ar, nst allgemein üblich elfachcs übersteigt." ' Hungen vurch Si prüfungsstM fflichtmäßigen A» Protektorat auchrt chtung von 12 Boi» teilungen bei 5 ^wirtschaftlichen W- n Vorjahr arbeitet« die übrigen werden die Arbeit aufnehmen, chen Bodenprüfstellen >r bereits insgesamt Es wurde dabei die kbednrf ermittelt und chorsäure nachgeprüft, gebnisse können dann stigen Düngungsplänt gen, z. 8. Wehrmacht n g e l. Berlin-Wittena«. llchaft, Dr. Walter Laas Kochstratze 82. 7 p Frankkuri sQderl - n, Franksurt (Oder). M 1. August 1987 gülli» Jahr tSesamtapfelernte nisfe zeitigen. W. ksimsnn. OiOÜtlrlögAcks Lrssuguns von LüKmost v/irci crucd wsitoiüin ongssstrskt ein Volksgetränk obsternte. l-isslotts Scdisls. naturreine Apfelsaft gestaltet sich Vergleichungen ist allerdings zu be- Aeyt nouvenöiger Pflanzenschutz Süßmost Lift. o. Beerenweine» 85,3 5,1 6,5 2,9 0,2 V.H. V.H. v.H. V.H. v- H. lästig emp- besten aller bzw. Herbst ausreichend gegenwärtigt, daß die manchmal als fundene Obstrationierung nur zum sein soll; denn schon im Sommer müssen unsere Verarbeitungsbetriebe folgende Anteile: Kernobstsäfte .... Muttersäfte Kirsch- und Beerensüßmost Sonstige Obstgetränke . . Dicksäfte 0 29,0 30,0 178,6 51,3 31,6 6,0 In den oben angeführten Produktionsmengen sind natürlich auch die Mengen enthalten, die hier bei uns aus ausländischem Frischobst hergestellt wurden. Die Wichtigkeit des Süßmostes läßt sich erkennen, wenn man bedenkt, daß zu seiner Her stellung im Jahre 1940 rund 8 v. H. der ge samten Apfelernte verarbeitet wurden. Die dennoch trotz vieler Schwierigkeiten in Stadt und Land im Jahre 1940 gegen 1938 und 1939 gesteigerte Süßmosterzeugung mag manche ge runzelte Stirn wieder glätten, wenn man sich ver- Buschbohnen, Kohlrabi oder dergleichen betreiben und den Boden bis zum voll einsetzenden Ertrag ausnutzen. Eine kräftige Stalldunggabe ist dann natürlich empfehlenswert und wird namentlich auf trockenen und nährstoffarmen Böden bei gründ licher Bewässerung ganz hervorragende Ernteergeb- Lin Weinbauarchiv in Mähren Die alte Weinstadt Bisenz erhält ein Weinbau archiv. Entsprechende Vorbereitungen wurden be reits abgeschlossen. In einem besonders ausgestar teten Raum des Schlosses wird eine Bibliothek, die die einschlägige Literatur umfaßt, mit einem ent sprechenden Archiv ausgebaut. Hierbei werden vor allen Dingen auch die alten Scyriften und sonstige Erinnerungen an die uralte Weinkultur Südmäy- rens und anderer Gebiete zusammengetragen und geordnet. empfehlen: Eldorado, Lukretia, Lawton und Mammoth. Die Pflanzweite beträgt 2 bis 3 in an Zäunen, in der geschlossenen Anlage 2,50 mal 2,50 m. Die wichtigste Arbeit ist neben der selbstverständ lichen Bodenlockerung und Unkrautvertilgung der regelmäßige jährliche Schnitt. Die jungen Ranken, die sich im Jahre nach der Pflan zung bilden, werden am Maschendraht bzw. an den in der geschlossenen Anlage gespannten Drähten hochgebunden und alle sich im Lauf des Sommers daraus bildenden Seitentriebe (Geize) entfernt. Wenn diese Arbeit regelmäßig und gründlich durch geführt wird, kann eine solche Brombeerhecke oder -anlage niemals verwildern, was oft befürchtet wird. Die Brombeere fruchtet bekanntlich am zwei jährigen Holz und trägt meist schon im zweiten Jahr nach der Pflanzung. Die sich jetzt wieder bildenden Triebe und Geiz triebe werden alle bis auf vier oder fünf kräftige Triebe entfernt, gleichmäßig an Drähten verteilt und angebunden, um für das kommende Jahr wie der die Tragruten zu bilden. Die abgetragenen Ranken werden im Winter oder zeitigen Frühjahr entfernt und am besten an Ort und Stelle verbrannt. In den ersten Jahren nach der Pflanzung kann man in der geschloffenen Anlage durchaus mit Erfolg Unterkulturen, wie mit Obst versorgt werden, damit die Arbeit gleich mäßig verteilt werden kann. Wenn auch vom Süßmost für den Zivilverbraucher nicht unbegrenzte Mengen zur Verfügung stehen, so konnten doch Lazarette, Krankenhäuser und Wehrmacht regel mäßig beliefert werden, trotz der seit 1939 infolge der Verminderung unserer Obstbaumbestände durch die erheblichen Frostschäden geringeren Gesamt- .. im Obstbau Bei spätem Eintritt der Vegetation wie in die sem Jahr läßt sich die Wahrnehmung machen, daß die früh- und mittelfrüh blühenden Obstarten und -sorten fast zu gleicher Zeit ihre Blüten entfalten. Auch die späte Apfelblüte folgt schneller, so -aß die Blütezeit kürzer ist als in normalen Jahren. Bei spätem Vegetations- und Blütebeginn ist die Ge fahr der Spätfröste in der Regel nicht so groß, und so steht zu erwarten, daß diese Gefahr in diesem Jahre ohne Schaden vorübergehen wird. Kurz nach der Blüte werden eine Anzahl Schäd linge: Frostspanner, Knospenwickler, Ringelspin ner, Goldafter, OLstmade, Pflaumen- und Apsel- sägewespe als fressende, Blattläuse, Apselsauger, Birnsauger als saugende Insekten den Obstbäumen am gefährlichsten. Während sich Knospenwickler und Frostspanner bereits kurz vor Ser Blüte entwickeln, entschlüpfen die Ringelspinner kurz nach der Blüte den Eiern, und die Goldaflerräupchcn kommen aus dem Winterquartier, den sogenannten Raupen nestern, hervor. Außerdem legen Apfel- und Pflau menwickler sowie Apfel- und Pflaumensägewespe und Ktrschsliege (Kirschmade) unmittelbar nach der Blüte ihre Eier an die sich entwickelnden Früchte ab. Die Apfelsauger gehen schon kurz vor der Blüte, Blattläuse meist während und nach der Blüte aus dem Ei hervor. Aehnlich ist es mit -er Entwicklung verschiedener Pilze, deren Dauersporen unter den wärmenden Strahlen der Frühjahrssonne zu keimen beginnen und die Weitervermehrnng bewirken. So kommen jetzt die Fusiklabium- ober Schorfpilze bei Apfel-, Birn- und Kirschbäumen zur Entwicklung und Weitervermehrung; ferner der Apfelmehltau, die Kräuselkrankheit des Psirsichbaumes, die Schrot schußkrankheit und die Monilia (Zweigdürrej bei Kirschen. Ein großer Vorteil ist es, daß wir durch An wendung kombinierter Spritzmittel in der Lage sind, alle Liese Schädlinge in einem Spritzgang zu bekämpfen. Da die Anwendung von Kupsermitteln bei Steinobstbäumen durchweg gefährlich ist und auch verschiedene Apfelsorten kupferempfindlich Lud, geht man mehr und mehr zu der Verwendung von Schwefelmitteln über. Wenn auch die fungicide (pilztötendes Wirkung dieser gegen das Fusikla- dium nicht so groß ist wie Sei Anwendung von Kupsermitteln, so sind Lei mehrmaliger Anwendung doch gute Erfolge zu erzielen. Bewährt hat sich die Anwendung von Lutger Schwefelkalkbrühe, der gegebenenfalls auch bis eines neutra len Kupfermittels, beigemischt werden kann, um die Wirkung gegen Las Fusiklabium zu erhöhen. Neuer- Lings ist aber auch kolloi-aler Schwefel erfolgreich Die besonders hohe Produktion des Jahres 1937 erklärt sich aus der sehr guten Apfelernte. Man vergleiche: *> davon an die Verwertung«, v. H. Insgesamt: Erdbeeren Johannisbeeren rot u. weiß Johannisbeeren schwarz Stachelbeeren Himbeeren Heidel- und Preiselbeeren Brombeeren Süßkirschen Sauerkirschen Acpfcl Birnen, Quitten Sonstiges Frischobst 1934 1935 1936 1937 1938 1939 1940 199 v.H. 9,8 ». H. 2,9 v. H. 0,2 v. H. 0,7 v. H. 0,8 v. H 8,8 v. H. 0 v.H. 0,1 v. H. 9,6 v. H. 82,8 v. H. S,2 v. H. 2,8 0. H. 10000 neue Kleingärtner in Neoal Auf einen Aufruf hin haben sich 10000 Revaler Einwohner bei der Stadtverwaltung um Garten, land beworben und damit bewiesen, daß sie bereit sind, tatkräftig bei der Versorgung der Stadt mit zuhelfen. Besonders bevorzugt wird von den Klein gärtnern der Kartoffelanbau. verwendet worden, der V,1A>ig zur Anwendung ge langt. Diese Schweselmittel sind auch mischbar mit Arsen zur Bekämpsung der frostenden tierischen Schädlinge. Am besten bewährt hat sich Bleiarsen, das 1A-Ig in Pastenform (1999 x auf 199 I Sprttz- brühej oder 0,4- bis ü,SAig in Pulverform ver wendet wird. Man verrührt zunächst diese Mittel in einem Eimer Wasser und setzt sie dann der fer tigen Schwefelkalkbrühe zu. Will man gleichzeitig die saugenden Insekten be kämpfen und die abtötende Wirkung gegen die fressenden Insekten erhöhen, so ist ein weiterer Zusatz von 120 bis 1öv Rein- oder Rohnikotin oder aber 1000 s Tabakextrakt aus 100 I fertige Spritzbrühe anzuraten. Allerdings lehrt die Erfahrung, daß Nikotin, in dieser Stärke allein angewandt, also nur in Master verrührt, eine bessere Wirkung gegen die saugenden Insekten, Blattläuse, Apsel- und Birn sauger, sowie gegen die jungen Schildlauslarven hat. Bewährt haben sich gegen Liese Schädlinge auch die Pyrethrum-Derrispräparate, die nach Ge brauchsanweisung angewandt werden müssen, da ihre Zusammensetzung verschiedenartig ist. Erwähnt sei noch besonders die Bekämpfung der Pflaumen- fägewespe, die mitunter den ganzen Fruchtansatz gefährdet. Hiergegen hat sich am besten die heute fchwer zu beschaffende Quassiaseifenbrühe bewährt. Aber auch die Pyrethrum-Derrismittel sind gut wirksam. Gründliche Bespritzung ist in jedem Fall erfor derlich. Ganz einerlei, ob es sich um Einzelmittel oder aber kombinierte SpritzMittel handelt. Eine besonders gute Wirkung wird dann erzielt, wenn man der ersten Nachbliitenspriyung bald eine zweite folgen läßt. Nach den vorliegenden Erfah rungen sollte diese bei stärkerem Schädlingsbefall innerhalb von 8 bis 10 Tagen erfolgen. Beim Beerenobst beachte man kurz nach der Blüte das Auftreten der ersten Generation Ler Stachelbeerblattwespe, Lie mit Nikotin- o-er Pyre- thrum-Derrismitteln erfolgreich bekämpft werden kann. Nach der Blüte ist auch nochmals eine günstige Zeit, um etwa Lurch Krost zerstörte Neste unL Zweige aus Len Baumkronen zu entfernen. Auch der Wundbehandlung bei durch Frost geschädigten Bäumen, Lie Frostrisse un- Frostplatten zeigen, schenke man jetzt Beachtung. Brandige Stellen schneide man etwas aus, ohne jedoch das Kambium zu entblößen, und bestreiche sie dann mit Baum- wachs oder säurefreiem Baumtecr. In ähnlicher Weise sind Frostriffe zu behandeln, die sich inzwt- schen mehr oder weniger geschlossen haben. Llorckmann, BaS Kreuznach. geeignet find. Außerdem ... den letzten Jahren in steigendem Maß zur Süß- mostherstellung verarbeitet und wegen ihrer beson deren Heilwirkung, ähnlich wie die schwarze Johan nisbeere, von der deutschen Gesundheitsführung zu Heil- und Trinkkuren empfohlen; außerdem kann man sie zur Bereitung von besonders wohl schmeckenden Likören verwenden. mostes ist der naturreine Apfelsaft, dessen Produktionsentwicklung, von 1934 an be trachtet, eine stark ansteigende Tendenz zeigt. In Hundertsätzen ausgedrückt, ergibt sich folgen des Bild: Die von Jahr zu Jahr fortlaufende Entwicklung folgendermaßen: Lins v/sni§ bsacktsts I^ögücdLsit 6sr LsistunFsstsiFSiung im Obstbau Manzi mehr Sromveeren an! Schon im zweiten Jahre nach der Pflanzung spendet der Brombeerstrauch herrliche Früchte, die sowohl für den Rohgenuß wie vor allem für Mar meladen- _ und _ Geleebereitung gleichhervorragend Außerdem wird die Brombeere in auf die Spitze gestellt, von 1,30 m Länge und in genau 10 cm Abstand zusammen- genagelt, kann ihn jeder leicht Herstellen. In 20 cm Abstand wird dann der Kasten in Ost-Westrichtung abgeschnürt, dann in Nord-Süd- richtuny mit dem Hilfsgerät markiert, indem es auf dem glattgeharkten Kasten 2 bis 3 mal hin- und hergezogen wird. Ein lOfenstriger Kasten ist aus diese Weise in 5 Minuten sä- und pflanzfertig mar kiert. Die Rillen sind so tief, daß sie gle chzei'tig als Saatrillen benutzt werden können. So wird z. B. aus den Kreuzpunkten in 20 x 20 cm Salat ge pflanzt und die Rille dazwischen mit Radies besät bezw. als Markierung für Kohlrabi-Zwischen- Pflanzung benutzt. Auf jeden Fall lohnt die An fertigung des Hilfsgeräts. Es ist vielseitig in der Verwendung, erfordert keine besonderen Fächkennt- niffe und Aufmerksamkeit, und die Genauigkeit ist gewährleistet. Xsllsuck, Tapiau. Bei einer gebietlich betrachteten Betriebs- streuung über das Reich zeigt sich, daß dort, wo mengenmäßig die größte Herstellung von Süßmost erfolgte, auch die stärkste Anzahl der Betriebe in fast allen Größenklassen zu finden ist, z. B.: Ein Mistbeet-Markierer Fachkräfte sind knapp, und es gilt, auch mit Hilfs« krästen Höchstleistungen zu vollbringen. Jeder Quadratmeter Boden muß genauestens aufgeteilt und ausgenutzt werden. Da sind kleine technische Hilfsmittel das Geeignetste, um die Arbeit zu er leichtern. So entstand auch dieser Mistbeet. Markierer. Aus Vierkantlatten (3 cm im Quadrat) Aber auch noch in anderer Hinsicht ist der Brom beerstrauch zur Anpflanzung besonders zu emp- fehlen. Er bildet die beste und natürlichste Schutz hecke für unsere Obstgärten. Als älterer Strauch bietet er gegen Obstdiebstahl und Wildschäden einen hervorragenden Schutz und erübrigt in vielen Fäl len eine besondere Einfriedigung mit Draht. Nicht unerwähnt soll dabei bleiben, daß unsere nützlichen Singvögel in älteren Brombeerhecken sich gerne niederlassen, die uns im Kampf gegen die Schäd linge unserer Obstbäume wesentlich unterstützen. Die Vermehrung der Brombeere ist sehr ein- fach. Die nicht Wurzelschößlinge treibenden Sorten werben Lurch Ablegen der Triebspitzen — ähnlich wie bei Stachelbeeren — vermehrt. Die gebräuch lichste Vermehrung aber ist die durch Wurzelschnitt- linge, die in kalten Kästen, aber auch ebenso gut auf Freilandbeeten in Rillen ausgelegt werden können. Besonders empfehlenswert sind folgende Sorten: 1. Sandbrombeere (Theodor Rei mers), mit aufrechtem, starkem Wuchs und Jahrestrieben bis zu 5 m; eine Sorte, die mit am besten für Zäune und Schutzhecken geeignet ist. Reifezeit und Ernte: fortlaufend von Juli bis Ende Oktober (Standweite wie Himbeeren). 2. Wilsons Frühe (Wilson Early), mit kegel förmigen, großen, tiefschwarzen Früchten, sehr früh reifend und ungeheuer reichtragend. Dieser Strauch ist weniger stark bewehrt. Weiterhin sind noch zu „Slüjsiges ovst" - In mühevoller Arbeit wird zu Ausgang des Som- mers und während des Herbstes in unseren Be- und Verarbeitungsbetrieben für Obst und Gemüse", wozu auch die Süßmostereien zählen, wertvolles Nahrungsgut vor dem Verderb bewahrt und für den Winter haltbar gemach». Von wieviel Sonnen schein und eifrigem Schaffen könnte schon solch ein kleines Glas Süßmost erzählen, das manch einer achtlos hinuntertrinkt. Die Bedeutung des Süßmostes an sich ist heute wohl kaum noch einem unbekannt geblieben dank der aufklärenden Arbeit des Reichsnährstandes und des Reichsgesundheitsführers, der immer ausge rufen hat, dem Volk mehr Obst zu geben, mehr Obst zu erhalten und auch in Ernteüberschußjahren kein Obst achtlos verkommen zu lassen. Während zur Herstellung der meisten Obstkonserven oder zur Weinbereitung viel Zucker benötigt wird, ist Süß most eben „Flüssiges Obst", und nicht nur schmack haft, sondern obendrein vitaminreich. Während die Bereitung und Fertigstellung von Obst- und Beerenweinen recht zeitbeanspruchend ist, ist Süßmost kurz nach Pressung des Obstes schon ab- füllfertig wegen Fortfall des langen Gärprozeffes. Naturrein und nicht alkoholhaltig, ist er gerade Kindern und Kranken sehr bekömmlich. Um so erstaunlicher ist es, daß nach Ermittlung für das Jahr 1940 die nichtgewerbliche Herstellung von Süßmost, d. h. Herstellung in den einzelnen Familien für deren Hausgebrauch und eigenen Verzehr, nur 11,1 v.H. der gesamten, also auch gewerblich hergestellten, Menge ausmacht. Die eben gemachten Angaben beziehen sich allerdings nur auf das in fremden Pressereien zur Ver arbeitung gekommene Obst. Das im eigenen Haushalt selbstgepreßte Obst wurde hier nicht be rücksichtigt. Der Fachmann nennt die anfangs er wähnte Art der Obstpreffung in fremdem Betrieb, das später für den eigenen Verzehr bestimmt ist, Lohnverfahren. Im Gegensatz zu der geringen Herstellung von Süßmost im Lohnverfahren, jeweils auf die Gesamt, also auch gewerbliche Herstellung bezogen, beträgt die Lohnherstellung bei Obst- und Beerenweinen 25,1 v.H. Die schon eingangs er wähnten Gründe mögen es erklären, wieso dennoch die für den Handel bestimmte (gewerblich«) Her stellungsmenge an Süßmost der von Obst- und Beerenweinen weit überlegen ist. Nämlich: Auf 100 Liter gewerblich hergestellten Süßmostes kom men nur 39,9 Liter Obst- und Beerenweine. Um 1 Liter Obstwein gewerblich herzustellen, brauchte man 1940 1,5 kg Obst oder umgekehrt: aus 1 Kg Obst erhielt man 0,76 Liter Süßmost. Um 1 Liter Obstwein gewerblich lerzustellen, frauchte man 1940 1,5 kg Obst oder umgekehrt: aus 1 kg Obst erhielt man 0,66 Liter Wein. Hierbei zeigt es sich deutlich, welche Bedeutung der Auswahl und intensiven Pressung des Obstes zukommt. Von der in unseren Süßmostereien im Jahre 1940 erfolgten Gesamtherstellung an Obstgetränken entfallen auf die einzelnen Arten Wohl kaum eine andere Beerenobstart stellt an Boden und Klima so geringe Ansprüche wie unsere Gartenbrombeere (Kubus kruticosusj. Sie gedeiht auf jedem Boden und liefert sowohl auf Sand- und Kiesböden wie auch auf schweren Lehmböden regel mäßige und gute Erträge. Lediglich auf ausgespro chen nassen Böden besteht bei spätem Triebabschlutz die Gefahr des Zurückfrierens im Winter. Jedoch bildet die Brombeere dann wieder aus dem Wur- zelstock neue wüchsige Triebe, so daß solche Frost schäden verhältnismäßig schnell überwunden wer den. Dagegen ist ihre besondere Widerstandsfähig keit gegen Schädlinge und Krankheiten, unter denen viele andere Beerenobstarten häufig zu leiden haben, besonders hervorzuhcben. Durch das ver hältnismäßig späte Einsetzen der Blüte entgeht die Brombeere allen gelegentlich auftretenden Wit terungsrückschlägen im Frühjahr (Nachtfröste wäh rend der Blütezeit). Gerade die Brombeere ist neben Johannis-, Stachel- und Himbeeren ganz besonders für Klein- und Siedlergärtcn zu erhöhtem Anbau zu empfeh len, weil sie bei größter Wirtschaftlichkeit und Er tragssicherheit nur geringe Ansprüche an ihren Standort stellt und außer gutem, regelmäßigen Schnitt wenig Pflegemaßnahmen gerade in der sonst meist arbeitsüberlasteten Zeit erfordert. Dies trifft besonders für die Erntearbeiten zu, die bei Brombeeren sich bekanntlich auf mehrere Monate erstrecken. Andererseits beansprucht sie viel Platz, weshalb man für diese Zwecke unbedingt nur die nichtrankenden, aufrechtwachsenden Sorten bevor zugen sollte, die sich mit derselben Standweite wie Himbeeren begnügen. Gartenbauausstellung in Budapest Die diesjährige Gartenbauausstellung findet in Budapest vom 13. bis 23. Mai statt. Die unga rischen Gärtner beabsichtigten, die Ausstellung vom 1. bis 12. Mai abzubalten Der starke Winter ver hinderte aber die Zusammenstellung des Ausstel lungsmaterials. Das Ziel der Ausstellung ist in diesem Jahr, für vermehrten Anbau von Gemüse zu werben. Im Rahmen der Ausstellung wird deshalb aus 100 gm Fläche vorgeführt, wie man durch rationelle Erzeugung den Jahresbedarf an Gemüse für eine kleinere Familie decken kann. Es werden auch Vorträge über Gemüse- und Obstbau gehalten. Äusveynung des Leerenobstbaus im Generalgouvernement In Anbetracht der großen Verluste, die der Win ter 1939/1940 an den Obstbeständen anrichtete, wird eine beträchtliche Ausdehnung des Beerenobstbans angestrebt, um so rasch wie möglich eine bessere Obstversorgung wieder zu erreichen. So wurden bereits in der Pflanzzeit 1940/1941 und jetzt wieder 1941/1942 zahlreiche Muster-Beerenobstpflanzungen in den hierfür besonders geeigneten Betrieben an gelegt. Gleichzeitig wurde der Anbau von Beeren- obst in ähnlicher Weise wie im Reich durch Gewäh rung von Beihilfen gefördert. Um das notwendige Pflanzmaterial zu beschaf fen, erhielten die Baumschulen den Auftrag, 2 000 000 JohaNnis- und Stachelbeersträucher in kürzester Zeit heranzuziehen. Zur Sicherung der gewünschten Produktionsmengen wurden allen wich tigeren Baumschulen bestimmte Anzuchtkontingente auferlegt. Außerdem erhalten die Baumschulen Produktionsbeihilfen, die sie in die Lage versetzen, auch das erforderliche Vermehrungsmaterial zu be schaffen. Die Produktionsbeihilfen werden vom Haupt- verband der Gartenbauwirtschaft vergeben. Kupke. 100 Eine kurze Uebersicht mag zeigen, in welchem Ausmaß die verschiedenen Obstarten bei der Wein- bzw. Süßmostherstellung anteilmäßig verarbeitet wurden: Im Jahre 1940 verarbeitete Obstrohwaren- mengcn bei Bei diesen rücksichtigen, daß es sich bis zum Jahre 1938 nur um Altreichszahlen handelt. 100 v.H. 1,0 v. H. ! 2,8 v.H. 8,8 v. H. 8,2 v. H. 8,4 v. H. 8,8 v. H. 8 v. H. 8,1 v. H. 9,S v. H. 81,4 v. H. 1,8 v. H. 1,8 v. H. in är industiie gegeben 1984 1» 8SI 448 2»,8 198» 8 818 995 — 1988 » 889 294 17,2 1987 18 728 471 28,8 1988 8 278 8S8 12,8 1989 29 877 194 21,9 1949 9 814 819 18,9 *> Nach Ermittlungen Les Stat. RetchsamteS. Anzahl der Betriebe bei einer jährlichen Süß- Mostherstellung 1940 von: btS 19 991 b. 69 991 b. über Gebiet 18 999 »9 999 199 999 199 999 I I I I Württemberg 88 88 11 16 Sachsen 61 49 7 16 Bauern 88 3» 8 16 Hessen-Staffan 28 48 16 11 Vaden 18 81 11 9 Rheinland 87 '28 8 9 Kurmark 4» 47 6 7 Sachsen-Anhalt 88 28 22 19 Niedersachsen 77 49 12 6 Die gangbarste und bekannteste Art des Süß- 1934 — 100 1935 -l- 29,0 1936 — 9,7 1937 -i- 151,6 1938 4- 22,6 1939 -i- 61,3 1940 -l- 71,0
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