Suche löschen...
Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
- Autor
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
krwerbsgartenbar GartenbEn-irMaK Bkkbikicir ol-iKTkicir-kOirscK b I stl kevlin, Voonevst»^, 7. Mai 1942 59. ^skvZÄllg — tummel'18 postverlaAsort Lvsakkurt/Oüer - ^usgade Lins östrcrcdtunF ru R. V/cr^tüsr Ociriss Msrlc „^u/bruck olss öausrntums Oie grunSiegenSe öSee Ois vsus ^oorcinuns IVr. 15/^2 Lstr. unlluttslbOrs ^b§ads von Odst iinci Osmüss von Lr-sussm an Vsibiaucdsr ovst uns Gemüse für alle Verbraucher! an ,nlickss Dis inckisck-sngliscdsn /irmss-Linksitsn von cksn Isckungking-Okinsssn gstrsnnt. xwsiksit kabsn Briten unck T^msrikansr sackt, üiess Wsnckung xu vsrkincksrn,- sinkt Vsr- vsr- vsr- s mit Hilke <1ss UDO« n WLLK-Olässrn un<I lsräten kür cien Winter ^us cksr Lulle kierb« r LrkakrunZsn brinzt :krikt „Olüok im Olas" is Xuswskl unck xvar v veick bebilckorten Oe- sisung,ckis^nkangckes - 30 Lk. xu Kaden ist bei: o., Otlingen in Lacken. stesngen Kegeln ckss Dsuiscklanck suk eins stäkt. I kt ö L nternehmungen esausflüge in LeL^. !wesen. gerufene Reichsack«, nicht zuletzt durch 1- htet worden ist — - inche neue und schm gelingen, im ztW leit auch in dieser Hir alten. Kobert Zause ^bwsickung von cksn solckatlscbsn Kampfes in vernicktsnäs Osgenwekr Der Sieg in Surins Kuk cksr wicktigstsn Tsilstrscks cksr Lurms- strsLs rollen fstxt ckis fspsniscksnLsnxsrvsrbsncks unck msrsckisrt jspsniscks Infanterie, black Lsskio ist nun suck KIsnckslsv unter ckas Kanner cksr autgsksnclsn Sonne ckapsns gekommen. Dsmit ist ckis Lntscksickung um Burins gefallen. xwsiksit Kat llsckiangksiscksk seins besten Di visionen ins Lsusr geworfen, wirkte er ciock, cksü ckis Kbscknürung von Inckisn für ibn cksn Anfang vom Lncks bsckeutst. Dis ckapansr kabsn sick als Kleister cksr Strategie bswskrt. klack cksm Hsrsusbrscken ckss pkilippiniscksn Vor postens cksr OSK. xsrstürtsn sie xunsckst ckis Vsrbinckungsn xwiscksn Kustrslisn unck Inckisn. Heute stsken sis an cksn pkortsn Inckisns. klsn- cksls/ bsckeutst viel für ckiessn Krieg, bscksutst viel für ckspsns Stellung in Ostssisn, bscksutst suck visl für ckis groben militäriscksn Lnt- scksickungsn, ckis sick nunmskr snxubsknsn beginnen. In cksn Tslsgrsmmsn ckss lenno unck ckss Ducs xuin cksutscksn nstionslsn Leisrtsg ist es klar unck eincksutig xum Kusckruck gs- brsckt, was ckis militäriscksn Lrsignisss ckiessi Wecks prsktisck tsglick wiscker erkennen lisksn, cksk ckis Strategie cksr ^ckssnmsckts an vielen Punkten snsstxt, aber nacd einem ein- Lsitlicksn unck gsscklosssnen ?lsnl Winkel, in den das jüdisch-kapitalistische Jrrdenken es verwiesen hatte, in den Mittelpunkt gerückt ist und wieder seine naturgemäße Stellung als grund legendste Schicht unseres nationalen Lebens er halten hat. Daß dies so rasch vor sich zu gehen vermochte, liegt darin, daß R. Walther DarrL mit der grundlegenden Idee von Blut und Boden in seiner Agrarpolitik Klänge zum Wiederertönen brachte, die unserem Wesen und zumal bäuerlichem Fühlen entsprachen. Viele hatten Darre einst entgegengehalten, er sehe das Bauerntum zu „romantisch", und andere wieder warfen dem Nationalsozialismus vor, er wolle dem Bauerntum oder, wie man sich damals ausdrückte: dem Junkertum und den Bauern, denen man es ja doch nie recht machen könne, ein Geschenk geben. Wie Darre wirklich dachte, das zeigt sich am Schluß seiner Rede auf dem Sechsten Reichsbauerntag am 27. November 1938 und da mit am Schluß des vorliegenden Buches, worin er anläßlich des Aufrufes zur fünften Erzeugungs- schlacht das Bauerntum mit einer Fronttruppe verglich, von der man die Durchführung von An griffen erwarten darf, die man einer schön aus sehenden Paradetruppe gar nicht erst zumuten kann, und wo er endlich in Erkenntnis der Wich tigkeit der Bauernarbeit in einem damals noch zukünftigen Krieg ausrief: „Entscheidend wird . . . nur sein, ob wir uns in diesen geschichtlichen Jah ren bewähren werden oder nicht. Nur an diesem Maßstab wird uns die Geschichte messen und an nichts sonst. Uns- kann es gleichgültig sein, ob dieser oder jener Zeitgenosse unseren Idealismus verstehen wird oder nicht." Schon hier, erst recht aber in der inzwischen bereits kriegserprobten Be währung des Bauerntums, zeigt sich, wie wenig „romantisch" die Idee von Blut und Boden in Wahrheit ist, wie sehr sie vielmehr die grundlegende Realität deutschen Lebens überhaupt ist. Denn nur die den Nationalsozialismus tragende Idee von Blut und Boden war imstande, die geistigen Voraussetzungen zu schaffen, um den Ansturm der feindlichen Welt und allen voran des kultur- und bauerntumszerstörenden Bolschewismus aus Deutsch land und damit auf Europa mißlingen zu lassen und zum verdienten Scheitern zu bringen. Diese grundlegende Idee führte nicht bloß zum Aufbruch des deutschen Bauerntums und dazu, daß es den ihm gebührenden Platz im Rahmen der Nation wiedererhielt, sondern sie ließ uns auch erkennen, daß das Bauerntum in zweiter Linie der Ernährer, in allererster aber der Blutsguell Deutschlands ist. Lrsnx banger. n schwer bestich ermann Broßmanni dftück der Firma F. i abgehackt hatte, wm Inder Sachbeschädigw urteilt. Broßmann lec e Strafkammer in Ge erhöhte das Urteil w Mit dieser Neuordnung unseres gesamten Den kens, das sich damit wieder auf die Urkräste des Heimatbodens besann, war nicht nur eine Abkehr von lebens- und weltfremden Dogmen und Ideo logien verbunden' sondern auch ein Aufbruch des Bauerntums in unserem Volk. Wir beginnen zu begreifen, warum das Bauerntum allen Entwick lungen zum Trotz im Liberalismus immer seinen Todfeind gesehen hat. Im Bann unseres neuen Lebensgefühls verstehen wir aber auch, warum die Idee von Blut und Boden das deutsche Bauern tum erfaßte und wandelte und warum die Kraft dieser Idee, obwohl sie eine rein volkspolitische und kulturelle ist, auch zu immer neuen und früher kaum für möglich gehaltenen Leistungen auf wirt schaftlichem Gebiet, zur Erzeugungssteigerung und endlich zur beginnenden Abkehr unseres Volkes von verstädterter Gesinnung geführt hat. Man blättert wie in einer Geschichte dieses Wandels, wenn man das neue Werk des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und Reichsbauernführers R. Walther Darre durchlieft, das unter dem Titel „Aufbruch des Bauerntums" (Reichsnährstands- Verlag, Berlin N. 4) eine Sammlung der grund sätzlichen Reden enthält, die R. Walther Darrö auf den jährlichen Reichsbauerntagen in Goslar zwischen 1933 und 1939 gehalten hat. Immer wieder ist man beim Nachlesen dieser Reden verblüfft über die gerade heute überraschende Zeitgemäßheit und Frische, obwohl seit den Tagen, seit sie gehalten wurden, nicht nur schon einige Jahre vergangen sind, sondern überdies ein Lebens kampf geradezu gigantischen Ausmaßes begonnen hat. Diese Aktualität liegt darin begründet, daß dies Reden nicht für den Tag sind, sondern Ge danken für Zeit und Zukunft, die immer Gültig keit haben, erst recht heute im Krieg und noch viel mehr morgen, wenn der Endsieg Deutschland und vornehmlich sein Bauerntum vor reiche, schöp ferische Aufgaben zumal im Osten stellen wird. In Kampf und Arbeit der Gegenwart, in Widrig keiten des Krieges wird man hier zur Wieder erkenntnis der grundlegenden Idee zurückgeführt, um deren Sieg wir ja kämpfen und arbeiten und jene Widrigkeiten ertragen. Beim Lesen jener Reden des Reichsbauernführers erleben wir nach, wie das deutsche Bauerntum kraft der grundlegen den Idee, die ihm Darrö gab, aus dem verachteten Betr.: Unmittelbare Abgabe von Obst und Gemüse von Erzeugern an Verbraucher Vom 1. Mai 1942 Auf Grund der Verordnung über die öffentliche Bewirtschaftung von landwirtschaftlichen Erzeug nissen vom 27. August 193S (RGBl. I, S. 1521), der Verordnung über die öffentliche Bewirtschaftung von Brotaufftrichmitteln, Speisezwiebeln und Ge würzen vom 7. September 1939 (RGBl. I S. 1731s, der Verordnung über den Zusammenschluß der deutschen Gartenbauwirtschast vom 21. Oktober 1938 (RGBl. I S. 911s und des Erlasses des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft vom 11. Juli 1919 („Deutscher Rcichsanzeiger" Nr. 189) wird mit Zustimmung des Reichsministers für Er nährung und Landwirtschaft angeordnet: I. (1) Der unmittelbare Verkauf von Spargel und Erdbeeren von Erzeugern an Verbraucher ist — auch mit Wirkung für den Erwerber — verboten. Dem Verkauf stehen gleich der Tausch sowie die Ueberlassung dieser Erzeugnisse gegen eine gewerb liche oder berufliche Gegenleistung (z. B. Dienste). (2) Die Vorsitzenden der Gartenbauwirtschafts- vcrbände werden ermächtigt, in den Hauptanbau gebieten mit Zustimmung des Vorsitzenden der Hauptvereinignng der deutschen Gartenbauwirt schaft (Hanptvereinigung) für Johannisbeeren, Stachelbeeren, Kirschen, Pflaumen, Zwetschen, Aprikosen (Marillen) und Birnen ei» dem Absatz 1 entsprechendes Verbot zu erlassen. (3) Die Vorschriften der Absätze 1 und 2 finden keine Anwendung auf den Verkauf a) auf Wochenmärkten, k) von Erzeugern an Kleinverbraucher, die in der selben Gemeinde ansässig sind, o) von Erzeugern an benachbarte Ladengeschäfte, wenn die schriftliche Genehmigung des zustän digen Gartenbauwirtichaftsverbandes vorltegt: die Genehmigung ist zu erteilen, wenn und soweit der Erzeuger sich schon bisher nachweis lich Lieser Absatzfvrm bedient Hai. (4) Erzeuger im Sinne dieser Anordnung sind auch die Obstpächter (Käufer der Obstbaumbehänge). Verbraucher im Sinne dieser Anordnung sind auch die Großverbraucher (Gaststätten, Werkküchen, Bäcker und Konditoren, Sützwarenhersteller usw.). II. (1) Den Erzeugern von Aepfeln werden in den Hauptanbaugebieten Mindestablieferungsverpflich tungen (Apfelkontingente) auferlegt. Bei Fest setzung der Kontingente sind den Erzeugern be stimmte Mengen sür jede einzelne, im Haushalt des Erzeugers ständig verpflegte Person, sowie darüber hinaus gewisse von dem Vorsitzenden, der Hauptvereintgung noch zu bestimmende Mengen zur freien Verfügung zu belassen. Der Umfang der Apfelkontingente ist in einer bestimmten Gewichtsmenge festzusetzen. (2) Der Geltungsbereich und die Einzelheiten des Verfahrens über die Apfelkontingente werden durch eine Ausführungsbestimmung zu dieser An ordnung geregelt. In Lieser werden auch Lie Stel len bestimmt, an die die Apfelkontingente abzu liefern sind. IOI0^ wa !s» Zabel, Frankfurt M n 78 Jahren. Zabels« irt (Oders und üben» nen Betrieb. Die Bedeutung von Obst und Gemüse steigt in der Krieg'ser'nährungswirtschast in dem Maße, in dem andere Lebensmittel knapper werden. Des halb muß für die Zukunft Vorsorge getroffen wer den, daß die Obst- und Gemüseernten auch allen Kreisen der Bevölkerung zugute kommen und nicht durch unkontrollierbare Absatzkanäle verschwinden. Durch einen erweiterten Erzeuger-Verbraucher- Verkehr sind in der Vergangenheit sowohl dem großstädtischen Verbraucher als auch der Verwer tungsindustrie derartige Mengen verlorengegangen, daß eine ordnungsmäßige Verteilung außerordent lich erschwert wurde. Allein die Erdbeerernte ging in der Erfassung von 94 A> im Jahre 1939 auf 46 ?i> im Jahre 1941 zurück. Die Versorgung der Marme- ladenindusttie mit Rohware aus deutscher Er zeugung wurde bei der Herstellung von Pulpe von 120 000 Tonnen im Jahre 1939 auf nur 19 000 Tonnen in 1941 herabgedrückt. Es ist klar, daß bei dem ständig steigenden Be darf an Obst und Gemüse die voraussichtlichen Erntemengen nach einem vorher sorgfältig auf gestellten Plan auf die einzelnen Verwendungs zwecke verteilt werden. Es gibt drei große Ver brauchergruppen: Die zivile Verbraucherschicht, die Wehrmacht einschließlich der Kriegsgefangenen lager, die Obst- und Gemüseverwertungsindustrie zur Herstellung von Konserven in Dosen und Ge frierkonserven. Eine dem Bedarf dieser großen Verbrauchergruppen gerechtwerdende Versorgung ist nur dann möglich, wenn die Verteilungsstel len — also, die Marktverbände — die anfallenden Obst- und Gemüjemengen restlos und fest in der Hand haben und dorthin lenken können, wo sie gebraucht werden. Dabei sind alle drei genannten Verbrauchergruppen in ihrer Bedeutung gleich wertig. Das gilt insbesondere auch für die Be lieferung der Obst- und Gemüseverwertungs industrie, vor allen Dingen für die Marmeladen- industrie. Die Bezirksabgabestellen sind daher auch verpflichtet, die ihnen seitens der Hauptvereinigung auferlegten Lieferverpflichtungen restlos zu er füllen. Sie können diese wichtige Versorgungs aufgabe wiederum nur durchführen, wenn die Än- bauer ihren Ablieferungsverpflichtungen an die Bezirksabgabestellen in vollem Umfang nachkom men. Die Bedeutung dieser Lieferpflichten an die Industrie ist deshalb besonders hervorzuheben, weil die Erzeugnisse der Industrie vornehmlich für unsere Truppen bestimmt sind. Diese Tatsache allein sollte jedem einzelnen Anbauer erst recht Verpflichtung sein, seine Ware restlos an die Er fassungsstellen zu bringen. Es muß daher von allen Anbauern wie selbstverständlich auch von den Verbrauchern äußerste Disziplin verlangt werden. Der hundertprozentigen Befolgung der Anbau pflicht muß die hundertprozentige Ablieferungs pflicht folgen, soweit nicht Gesetz oder Anordnung ausdrücklich eine Ausnahme zulassen. Um sür eine solche Regelung die notwendigen Voraussetzungen zu schaffen, hat die Hauptvereini gung der deutschen Gartenbauwirtschaft die nach stehende Anordnung betreffend unmittelbare Ab Leben leickt gemuckt Dls nstürlicksn Umstüncks dringen es mit Sick, äsü Dsutsckisnck sick xur Lrrsickung ckss Sieges dssonckersr Anstrengungen unterxisksn muü. Dis bisksrigs Lssckrsnktkeit ckss Lsbsns- raumes unck ckis nstürlicks ^rmut sn Rok- stotksn verlangen Linsckränkungsn in cksr Lsbsnsksltung, ckis ckss gswoknts Olsicdmsü ckss Lebens etwas ckurcksinsncksr dringen. Le- sckrsnkungsn lassen leickt eins gewisse Ver ärgerung autkommsn, insbssoncksrs ckann, wenn man sick im Drangs cksr ^lltsgsarbsit nickt überlegt, in wslck sntscksickungsvollsm Ringen wir uns ksuts bsüncken. Ls ist so msnckss kraklige Wort gssprocksn worcksn, okns cksk cksr Bstrskksncks auck nur im geringsten bsab- sicktigts, seinen kckitmsnscksn xu ärgern. Hbsr ckss wsik cksr sncksrs ja nickt, unck so wirck ünbsksrrscktksit mit sntsprscksnck Karten Wor ten beantwortet. Warum ckas? Kläcken wir uns ckas Leben ckock nickt ckurck unser eigenes Verksitsn nock sckwsrsr. Ls ist ckock so sin- lack, auck ckem grauesten Alltag sinsn lebsns- würckigsn Ablauf xu geben, blur ein klein wenig Hüklickksit! Lin krsuncklickss Wort xur reckten Zeit wirkt Wuncksr. lecker sinxslns Katts seinen .Vorteil cksvon, wenn man Rücksickt aulsin- sncker nskmsn wollte, wenn man ckurck Höt- lickkeit unck Lrsuncklickksit auck cksr unsrlrsu- lickstsn Situation eins gewisse LIsgsnx vsrlsidt. Ls ist ckock so einkscki WKrum wollen wir es nickt einmal alle vsrsucksn. Seien wir cksrum köklick xusinsncksr, auck ckann, wenn wir einmal psrsönlicksn Berger gedadt kabsn. gäbe von Obst und Gemüse von Erzeugern Verbraucher herausgegeben. * Anordnung Nr. 15/42 der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschast litteilunW <e in Elsterberg i. S. k Berussjubiläum. Hlmck gärtner Bcckstädt in st« Lehrzeit war er bei tmi 888 betätigte er sich als Gehilfe in Ler N nd später in Berlin, crberg i. B. die Lcidä Zahrc später einen M , die in späteren Ich cnzncht besonders belr NsuptsciiriMeiiung- öeriin-Ob-irlotiendurß 4, SckIaterstraLe Z8j39. Lernen! Sl4208 Verlag: ULrtneriscbs Verlsgs-eselisekaN vr. Walter bang Uli., Uerliu 8W 68, lioekstrsSe 32, Lsrnrul 176116. postsebeekkonto: Lsriin 6703. Lnreisenpreis: 46 mm breit« UiUImetsrre.Ue 17 ?!., lertanreieen mm-krels SO IN. 2ur Teil ist Xnreigsnpreisliste Xr. 8 v. I. August 1937 gültig. Lnreigenannsbtnesodlnü: Dienstag trüb. Lnreigenannakrne: brankiurt (Oder), Väerstr. 21. kernr 2721. ?o5tsekeelik.! NerUn 62611. Lrlallnngsort: Nrsnkknrt (O). Erscheint «Sebentliek. Nerugsgebabr, Ausgabe ä monatl. kdl. 1.—, Lusgade v (nur Mr Mtgliecker ckes NeiebsnLbrstanckes) vierteljäbri. Ndl. v.7b eurogl. vostbestellgebükr. yre zische SeseNschaft des vergangenen Iah dene Baumfreunde zur im „Kongreß der Couj, vereinigt. Nach sech ser Wunsch, die Studir judehnen. So entstör, clsruhe i. B-, dem H g, die Deutsche Denim lO7 Mitgliedern. U es wurde die Verbre. die Gehölze, über ihre >en Statuten festgesei enschaftlicher dendroi Zwecke sind mit großer lerfolgt worden, und x rn viele wertvolle Sh veröffentlicht, Arbeite- deutung behalten hast- ?rial enthalten. — si ern, daß die Mitglied,,, i. — Dem Jahrbuchs Nitgliederzahl 77A>x icksrn! srcksu 8io dlitZIisl sk., NWÜM? . jscksrLsit u. unverku^- veutsoko 6srt e o dsu2eituvA kür ckev 8ucketenZau Leitung küvckeo 6artenbuu im kieiodsnäkrstanck u. diitteilungs Man muß den Gehalt eines Ackerbodens an Humus kennen, um voraussehen zu können, ob er fruchtbar sein und dem, der ihn bebaut, den Segen einer reichen Ernte schenken wird oder nicht. Was im Acker der Humus ist, das ist im Leben einer Nation die Kultur; denn nur aus ihr ist - geistiges Wachstum möglich. Um die Kultur des deutschen Volkes war es nach dem ersten Weltkrieg bis 1933 hin nicht sonderlich gut bestellt. Schon in den Jahrzehnten vorher hatte sie sich von ihren naturgemäßen Grundlagen immer weiter entfernt, sie war im tiefsten Sinn des Wortes „bodenlos" geworden; denn sie wurzelte nicht mehr im Heimat boden, aus dem allein sie Kraft schöpfen kann, son dern in weltfremden Ideologien. Wie man in der Landwirtschaft damals mir einen von vielen Wirt schaftszweigen ansah, der in der Wirtschaft noch dazu eine mißachtete Aschenputtelrolle innehatte, so sah man auch überlegen auf den eigentlichen Träger der Landwirtschaft und der Ernährung herab: auf das Bauerntum, und man lächelte nur, wenn hier und da einer aufstand und nach weisen wollte, daß alle deutsche Kultur in ihren Urgründen bäuerlichen Ursprunges sei. In diesen Dingen ist seit 1933 ein grundlegender Wandel eingetreten. Das Blut des Volkes und der Boden, aus dem es entsproß und auf dem es wuchs und gedieh, wurden als eine schicksalhafte Einheit er kannt. So war die nationalsozialistische Agrar politik von ihren Anfängen an in erster Linie gar keine Wirtschaftspolitik, sondern sie wurde geradezu zur grundlegenden Idee, an der Deutsch land in den Jahren seit 1933 wieder genas und ohne die der uns heute aufgezwungene Schicksals kampf über unsere Kräfte gegangen wäre. Die Idee von Blut und Boden scheint nur etwas Neues zu sein; in Wahrheit ist sie die Rückkehr zu einer uralten Selbstverständlichkeit, die wir nur einige Jahrzehnte hindurch, allerdings gründlich, ver gessen hatten. Seit 1933 jedoch führte sie eine grundlegende kulturelle und geistige Erneuerung herauf, und sie leitete eine Neuordnung unseres gesamten Denkens ein, die heute durchaus noch nicht voll Allgemeingut des gesamten Volkes wieder geworden ist; dies ist eine Entwicklung, die noch Jahrzehnte beanspruchen wird; denn alles, was Dauer haben soll, muß langsam, muß organisch wachsen. d cutlckm Gartenbaues Dev Lr w e rb s Z ür t n e r uock 81 u m s n d i n ck e r io Wien ckev ljuuptvereiiiiAunß cksr ckeutsoken Luvtendauwivtsodakt r>cuT8O«cir ^LrMakszeüun§ des III. Klein- unL Schrebergärtner sowie Hausgarten besitzer, Lie Obst nicht erwerbsmäßig anbauen, fal len nicht unter Lie Bestimmung Lieser Anordnung. IV. Der Vorsitzende Ler Hauptvereinigung ober Lie von ihm ermächtigten Stellen können zur Vermei dung unbilliger Härten allgemein oder im Einzel- sall Ausnahmen von den Bestimmungen dieser An ordnung zulassen. V. (1) Zuwiderhandlungen werden nach den gelten den Bestimmungen bestraft. (2) Erzeugnisse, Sie unter Verletzung dieser An ordnung erworben worden sind, können nach den Vorschriften der W 9 und 19 der Berbrauchsrege- lungs-Strafverordnung in der Fassung vom 28. November 1941 (RGBl. I S. 734) eingezogen werden. VI. (1) Diese Anordnung tritt am Tage der Verkün dung in Kraft. (2) Gleichzeitig treten die Anordnung Ler Haupt vereinigung Ler deutschen Gartenbauwirtschast Nr. 2S/49 betr. unmittelbare.Abgabe von Obst und Gemüse von Erzeugern an Verbraucher vom 11. Juli 1940 (RNVbl. S. 388) sowie die Anordnungen Ler Gartcnbanwirtschastsverbände, die die unmit telbare Abgabe von Obst und Gemüse von Erzeu gern an Verbraucher regeln, außer Kraft. Berlin, den 1. Mar 1942. Der Vorsitzende -er Hauptvereinignng der deutsche» Garten- bauwirtschast. Loeltusr. politische AreMchter vis xweits Lront Dss Obsrkuupt cksr kolsckswistiscksn Wslt- vsrsckwörsr, Llslin, sckickt sinsa Ickilksruk nsck cksm üncksrsn nsck Lonckon unck Wsskington. Wir wissen uns sincksutigsn Qusilsn, cksL ckis blot in cksn sowjstrussiscksn Osbistsn Iswinen- kskt wsckst, cksk IvftUionsn KIsnscdsn sm Hunger unck sn Ssucken xugruncks geben. Kein Wuncksr, cksL sngssickts ckisssr Litustion unck sngssickts cksr Lurckt vor einem neuen cksut scksn ^ngrikk ckis Lolsckswistsn von idrsn sliiisrtsn Lreuncksn kstsgoriscd ckis Lilckung einer xwsitsn Lront in Westeuropa verlangen. Irgsnckwis scksint cksn Briten unck Amerikanern sckon ckss Oswisssn xu scklsgsn. Denn sis kabsn cka einige Vsrsucks unternommen, ckis sis als Aktionen im Rskmsn cksr xwsitsn Lront ru bexsicbnsn bslisbtsn. Ls ist ksin Lcksrx, ckis strstsgiscb gsrscksxu läcksrlicdsn Lanckungs- msnövsr stsilsn ckis Lnglsncksr als Uslcksntatsn ersten Ksngss ckar. Da sie mit weiteren mili- tsriscksn Tstsscksn nickt aukwarten können, möcbtsn sis wenigstens mit cksr kropagancka cksn Lolscbswisten bsgrsillick macken, ckaü Lnglsnck alles tue, um ckis Lront im Ostsn xu entlasten. Lckwsrwiegencksr sinä sckon ckis sngliscksn Vsrsucks, ckurck gräösrs Lomben- sngrikks auk cksutscks Kulturstätten ckie Zivil bevölkerung xu xermürbsn. Dss Istxtsrs Del wsräsn sis niemals srrsicbsn, sbsr es ist im- insrkin Kitter unck sckmsrxlick, alte cksnkwürckigs kistoriscks Statten cksr cksutscksn Ossckickts in Sckutt unck Trümmsr sinken xu seken, ganx sdgsssksn von cksm keick, ckss cksr cksutscksn Tivilbsvölksrung xugslügt wirck. So kst sick cksr Lükrsr cksnn suck vsrsnlsüt gsssksn, ckiessn vsrbrscksriscksn Wsknsinn cksr Briten mit ent- sprscksncksn kritteln xu dssntwortsn. Lür Lübeck, Rostock unck Köln ksbsn ckis sngliscbsn Stsckts Lxstsr, Bstk, blorwick unck Vork bitter bluten unck lsicken müssen, bcköcbts msn sick in Lnglsnck encklick cksrübsr KIsrssin, cksö jscks
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)