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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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e°°eba,°-.°nb°, Vellage „7echnM flundschau" HIr. s Kr.14. >.LprII1>42 3 an Prüfungsbericht Ser Stuöiengefellschcht sind aus Vorschäler ge- selbst ist beach- Rcibungskupplung Komct-Mecano 1:45,76 Gangzahl Zündung Dauerprüfung. IscimilL richtig einsetzen zu können, hat der Frässchwanz antrieb gleichfalls vier verschiedene Drehzahlen. des der der n und Verfaulen, nd dient dann als das Unkraut wird In maschinell be- Ile, allerdings nicht n Hackgeräten hän< Die technischen Einzelheiten der Uebersetzung tzauptgetriebes, des Frässchwanzantriebes und I. Gang 2. Gang 8. Gang 4. Gang Tbeoret. Fahrge- schw. ßm/Sid. theoretischen Fahrgeschwindigkeit Tabelle 8 ersichtlich. Der Anhängepflug wurde mit liefert. An dem Einachsschlepper tenswert, daß die Räder auf Vierkantwellen sitzen und in der Spurbreite verstellbar sind. Die Greifer- rüder können durch Gummiräder ersetzt werden. Sämtliche technischen Einzelheiten sind aus den beigefügten Tabellen und 8 zu ersehen. 1:288,26, 1:187,28, n, 8. WchrmoG l e 1, verlin-WUnn-L mit, Dr. Walter La«! ochstraße 82. Frankfurt «cd«! Frankfurt (Oders. l. August UM «UM» 1. 181,575, 2. 227,27 3. 891,72 4. 681,816 Schwungrad-Magnet-Zu »düng. Tabelle c 1. Rückwärtr-Gang 2. Rückwärts-Gang 1:79,4 Tabelle L DKW. Auto-Union, Chemnitz Zweitakt-Motor Einzylinder 8660 U./Min. 88 mm 462,24 om- Luftgekühlt Gemischschmicrung Amal-Einschiebervergaser Knecht , gen, um zu zeige«- sich viele Arbeite« ch auf die schnellt Erdbeerernte M Wslctisrt, Halle. er Fläche un- ß an die Be> ns darf in keiner eder Futzstapfen e: essenden Stelle r >asser an die OK Uten aus. Tech nach dem Pfla^ *) Die Ucberhöhung in f > beigefügt. LtuäisngassIIscbsft kür iw Lsrtsnbsu s. V. FrSSschwanzantricb Schraubenradverzahnung — 4 verfch. , Drehzahlen nbauflächen iauwirtschaft" schon laher soll hier nm erden: oft noch nicht gt< Angießen der : dem Setzen em- ng der Anlage o» nge Erdbeerpflaiz >hr empfindlich m! en hindurch. Zahl- üssen später Wieda Gesamtentwicklun: nbefriedigend. W : können meiste«- die Pflanzen sostr diese bei größern lle Arbeit erschein )och ist festzustelle Naß dazu Übergetz ren Flächen durch beitseinsatz als uv Je schneller und r Boden Fuß geich ie später ungünstig! to schneller wachsen ose Stoffe ir: oder zum Abdaikl ttelbarer Nähe da wr weiteren PM diese Stoffe halt!: fest und sichern Schlußurteil Die Bedienung, Führung und Leistung der Ma schine bei den Meßprüfungen und im Dauerbetrieb waren zufriedenstellend. Der Motor arbeitete zu verlässig. Die Maschine ist im Gewicht gut aus geglichen und besitzt gute Bodenfreiheit. Durch die Möglichkeit, wahlweise Federzinken oder Hauen messer mit verschiedenen Drehgeschwindigkeiten der Fräswelle einzusetzen, kann eine feinere oder gröbere Krümelstruktur des Bodens beim Fräsen erreicht werden. Der Gustloff-Universal-Einachsschlepper Modell 40 wird daher für den Gartenbau „als brauchbar" bezeichnet und kann zur Anschaffung empfohlen werden. Prüfungsanordnung und Prüfung Der Einachsschlepper ist am 4. September 1040 in Quedlinburg angeliefert und wurde in den Kul turen im Herbst 1040 und im Sommer und Herbst 1041 26514 Stunden in Dauerprüfung eingesetzt. Die Vorprüfung fand am 3- Otkober 1940 statt, die zweite Prüfung am 20. Mai 1941. Die Er gebnisse der Meßprüfung sind aus beigefügter Ta belle Q zu ersehen. Die Arbeitstiefen sind vom gewachsenen Boden aus gemessen, die Ueberhöhung in () beigefügt. Es wurde sowohl mit dem Fräs schwanz mit Federzinken als auch mit dem Fräs schwanz mit Hauenmessern eine Meßprüfung durch geführt. Die Ergebnisse der Dauerprüfung in den Kulturen sind gleichfalls aus Tabelle L zu ersehen. Bei diesen Dauerversuchen sind die Zeiten und der Treibstoffverbrauch einschließlich der Anlauf- und Wendezeiten gerechnet. Es wurde in verschiedenen Gängen je nach Arbeitserfordernis gefahren. Die Maschine wurde noch einmal am 12. November 1941 der Prüfungskommission vorgeführt und der Getriebekasten der Prüfungsmaschine geöffnet. Es zeigte sich weder an den Zahnrädern, noch an den Wellen irgendwelche Abnutzung. Die werkmäßige Ausführung der Maschinenelemente kann als gut bezeichnet werden. Außer obigen Dauerversuchen wurde die Prüfungsmaschine im Lauf des Jahres 1940 bei den Lehrgängen zur Ausbildung von Maschinenführern für Lehrfahrten und Vorfüh rungsfräsen und -pflügen eingesetzt. Bei den Dauerversuchen sind keine wesentlichen Störungen aufgetreten. Gebühr für ÄussiMen oonZcachtbriesen durch die Bahn Den Versendern von Obst und Gemüse fehlen daheim nicht selten die nötigen Anhänger, Beklebe zettel und Frachtbriefe. Deshalb neigen viele dieser Versender dazu, die Signierung, ebenso die Aus fertigung der Frachtbriefe auf der Bahn vorzu nehmen oder vornehmen zu lasten; letzteres be sonders dann, wenn ihnen die Kälte beim Schreiben hinderlich ist. Für das Ausfüllen und Anbringen der Anhänger und Beklebezettel sind 10 oder 5 Rpf. zu zahlen, und zwar für das 1. und 2. Stück einer Fracht briefsendung je 10 Rpt-, für jedes weitere 5 Rpf. Diese Gebühren schließen die Lieferung der aus- zusüllenden Vordrucke ein. Deshalb wundert sich mancher Auflieferer, daß e< für das Ausfüllen des Frachtbriefs neben der Gebühr von 10 Rpf. noch weitere 2 Rpf. für den großen Frachtbrief und 1 Rpf. für den kleinen (Einblatt-)Frachtbrief zahlen muß. Diese bisweilen lästige Pfennig- rechnung ist seit 1. Januar 1942 weg- gefallen. Für Lieferung des Vordrucks 6ei bahnseitigem Ausfüllen der Frachtbriefe wird außer der Gebühr künftig nichts mehr berechnet. (Nach trag III zum Deutschen Eisenbahn-Gütertarif 18 vom 1. Januar 1942.) Motorfabrikat Motorenbauart ' Znlinberzahl Umdrehungszahl Kolbenhub Zglinderbobrung Hubvolumen Motorkühlung Motorschmierung Vergaser. Luftfilter Hauptkupplung Getricbcübersctzung ismlnisterium anowinsHasl von Reichsminisitl slebitz und vo« « Frankowsti ten, ferner Obo «erregierungs- erregie»--.^-» «ne Hierungsruk Son ant. Heber die weiteren im Zuge der Leistungssteige rung nötigen TypenbZchränlungen werde ich - dieser Stelle berichten. wsunsülle on pfählen! e durchaus vermeid -der minder schwere: »on Obstbaum-, To mehr, und zwo: m Einschlagen un. hallen werden. Bei res zum Einschläge« >der beim Splitten, nur zu oft Hand- ch zumindest weit, chst mit einem Loch, d schwächeren Pfahl und wenn darüber Pfahls ein Brett, hls gehalten wird, altende Hand aus ! für das Zuschlags ende wird geschon. Los. liehen Frühbeetfenster kann daher bis heute noch nicht gesprochen werden. Vergegenwärtigt man sich jedoch, daß alle diese Frühbeetfenster genau denselben Zweck erfüllen, und daß es sich um einen Gegenstand handelt, Lessen Einfachheit eigentlich nicht" übertrosfer wer- den kann, so muß dieser Zustand als veraltet und önderungsbedürftig bezeichnet werden. Wie viele Glasmassen müssen auf Lager gehalten werden, welche Mengen an Arbeitskraft wurden in den Glashütten aufgewenLet, um die verschiedensten Maße herzustellen, und wie lange lag dann dies« Arbeitskraft in den Glasschüppen brach, bis das betreffende Fenstcrmaß oder die betreffende Aus führung wieder verlangt wurde. Welche Zeitver geudung bedeutet« es häufig für den Gärtner, wenn er das hastende Glasmaß nicht erhielt; wie häufig waren Lastwagen unterwegs, um geringe Mengen solcher wenig gefragten" Glasmaße zu transportieren. Wie oft kam es vor, daß Früh- beetfenster in der Fabrik am Lager waren, die dem betreffenden Kunden jedoch nicht znsagten, da er ja sein „eigenes" Fenster verlangte. Di« Einführung von Normalfen stern bedeutet also bereits eine echte Leistungssteigerung. Zunächst werden die Glashütten entlastet, da nur noch ein einziges Glasmaß benötigt wird, die Herstellerbetriebe können rationeller arbeiten, da sich stets derselbe Arbeitsgang wiederholt, der Holz markt wird entlastet, da nur noch eine Holzstärke benötigt wird, und die gesamte Lagerhaltung wird beim Hersteller und beim Verbraucher vereinfacht. Oie zukünftigen KensterHpen Als Normalfenster werden in Zukunft nur noch zwei Fenstertypen hergestellt werden, und zwar 1. das verkittete 2sprossige Fenster 100 X 150 cm oder 100 X 200 cm, nach VILl 3000 Land; 2. das Einschubfenster (Holländer-Fen ster) 80 X 150 cm, nach DILI 3001 Land. Beide Typen sind seit langem von der Spitzen- organisotion des Reichsnährstandes und der Ge- wächshausindnstrie anerkannt und als Norm vor geschlagen worden. Die Einführung des Fenster« maßes 100 X 150 cm an Stelle des Fensters 94 X 156 cm wurde jedoch »on denjenigen Be trieben Unterlasten, di« Kästen für 156 cm lange . Fenster in Betrieb hatten. salz- (Einlege-) Gurke« rken bestanden bisher en einzelnen Reicht, lheitlicht worden sind, kohl ist der Fnsch- en worden, insofern, eswig-Holstein zuzüg. einzelnen Gebiete de« >t. Durch diese Maß. ausgeschaltet worden, ^ein Vertragsabschluß lerklaffens der Preise :ie bisher nur schwer Erhöhung des Preises men, da sich an Hand hat, daß diese nich nbauflächen absanken, ir Spargel wird die c Schwierigkeiten st >in weiteres Absinke« a hierdurch die M«, irderten Stecherlöhne en übrigen Gemüse, entliche AendenmPr ähren die Erdbeere bei den bisherig r stark gelitten hak m teilweise ebenM lgestaltung beim Atz eferungsverträgen ii, n, daß die Vertrat st nur zum Abschluß t werden können. Qolr. Gustlosf-Universal-Einachsschlepper Modell 4V, 8,5 ?8, der Firma Gustloss-Werle, Fritz-Sauckrl- Werke, Weimar Einzelprüfung > Richter: Staatl. dipl. Gartenbauinspektor A. Demnig, Berlin, Dipl.-Ing. B. Victor, Berlin, Dipl.-Ing. K. Ebertz, Berlin, und der Berichterstatter Ober-Ing.' E. Wendt, STG., Berlin. Beschreibung: Der Gustloff-Universal - Einachsschlepper, Modell 40, ist ein Zweiradgerät, das sowohl mit Frässchwanz als auch mit Anbau pflug ausgerüstet werden kann. Die Maschine wird durch den bekannten DKW.-Motor mit Hub volumen 462 cm^ bei einer Drehzahl von n - 3000 V/Min. angetrieben, wobei die Nenn leistung 8,5 ?8 betragen soll. Der normale Auf bau der Maschine ist wie üblich bei den großen Bodensräsen. Der Getriebekasten trägt seitlich die Triebräder, vorn den Motor mit Vergaser, Luft filter und Auspuff und hinten den abnehmbaren Frässchwanz mit Fräsenbretten 50 bis 90 cm mit Fräsdach. Anstatt des Frässchwanzes kann ein Pflugaufhängegeschirr angebracht werden mit Beet oder Kehrpflug (Drehpflug). Sowohl die Fräse als auch der Drehpflug unterlagen der Prüfung. Auf dem Getriebckasten ist ein Lenkbock mit L«nk- Holmen angebracht. Die Lenkholme sind so weit nach oben durchgekröpft, daß die Holme über den Motor nach vorn geschwenkt werden können. Die Lenkholme können auch quer zur Maschine gestellt werden und dienen dann in Verbindung mit der Holmstütze zum einseitigen Anheben des Schlep pers, so daß beispielsweise das dadurch freistehende Triebrad leicht auf eine andere Spurweite um- gestcllt, ein eisernes gegen ein luftbereiftes Trieb rad ausgetauscht, Straßenlaufringe oder Radver breiterungen montiert werden können. An dem linken Holmen befindet sich der Haupteinrückhebel, mit dem die Reibungskupplung im Getriebekasten betätigt wird. Zum motorischen Wenden sind zwei ausrückbare Klauenkupplungen eingebaut, die durch Bowdenzug von den Lenkholmen aus betätigt werden. Durch Ausrücken der linken oder rechten Kupplung kann das entsprechende Triebrad stillgesetzt werden, so daß die Maschine mit dem treibenden Rad auf der Stelle wenden kann. Die Triebradkupplungen sitzen auf einer schnellaufenden Vorgelegewelle, weshalb die Betätigung infolge des kleinen Drehmomentes leicht zu bewerkstelligen ist. Im Unterschied zu Ken bekannten Maschinen hat der Gustloff-Einachsschlepper vier Vorwärtsgänge und zwei Rückwärtsgänge. Die Gangschaltung wird durch zwei Untersetzungsgetriebe erreicht. Die Be tätigung der Gangschaltung durch Handhebel erfolgt an den Holzgriffen, so daß die Fahrgeschwindigkeit auch während der Fahrt verändert werden kann. Die Maschine wurde vorgeführt mit einem Fräs schwanz mit Krallenhaken und einem zweiten Fräs- schlvanz mit Fräsmessern. Um diese Fräswerkzeuge 4 Vorwärtsgänge 2 Rückwärtsgänge t. Gang — 1,6 bm/Tid., l. Rückwärts gang 1,6 kw'Sid. 2. Gang — 2,6 bin/Lid., 2. Rückwöns- gang 4,8 Km/Std. 8. Gang 4,8 ßm/Ttd. 4. Gang — 7,9 kw'Sld. Warum brauchen wir einheitliche Srüybeetfenlter? Bereits vor 1930 hat der frühere Reichsverband des deutschen Gartenbaus, zusammen mit der GewächshausiNdustrie, die ersten Schritte unter nommen, um aus der Vielzahl der angeborenen und im Gebrauch befindlichen Konstruktionen die jenigen auszuwählen und zu bestimmen, Lie allein m Zukunft als Normaltypen hergeftellt werden sollten. Die Zahl der verschiedenen Frühbeetfensterformen war so hoch, daß von einem einheitlichen Früh beetfenster überhaupt nicht gesprochen .werden konnte. Ungefähr 25 verschiedene Abmessungen und Ausführungen waren in den Betrieben zu finden. Jeder Gärtner wacht« eifersüchtig darüber, daß gar keine Aenderung der bisherigen Form erfolgte. Soweit es sich um die Außenavmessungen handelte, kann man mit Rücksicht auf die vorhandenen Früh- beetkäften noch di« Einstellung verstehen, weshalb ober auch nur di« Einführung des 2sprofsigen Fen sters on Stell« des alten Jsprossigsn Fensters nicht vollständig gelang, ist nicht verständlich. So ist seit 1930 wohl eine Verminderung der verschiedenen Ausführungen festzustellen, immerhin werden auch heut« noch etwa 12 verschiedene Früh- beetfenftersormen hergestellt. Von einem einheit- Leider wurden diese Kästen nicht im Laufe der Zeit durch solche für 150 -cm lange Fenster ersetzt, sondern man blieb beim alten Fußmaß 94 x 156 cm. Dieser Zustand würde noch durch Jahrhunderte hindurch so unverändert bestehen bleiben können und Lie , Einführung eines Normalfensters über haupt unmöglich machen. Es muß daher der augen blickliche Zeitpunkt als geeignet angesehen werden, nun endlich die Einführung der Norinalfenster mit allen Mitteln zu bewirken. Wo Kästen für 156 cm lange Fenster vorhanden ' sind, werden Mittel und Wege gefunden werden - können, um die Längendifferenz von 6 cm zu überbrücken. Bei Doppelkästen kann dies z. B. durch Ver breiterung der Firstbohle geschehen, bei einfachen Kästen durch Einfügen von Latten oder durch Ver kürzung der Giöbelwände. Selbstverständlich ist eine solche Umstellung unbequem. Ich glaube jedoch nicht, >daß sie in 10 oder 20 Jahren bequemer sein würde. Der Hauptvorteil Ler Normalfenster ist die Uebereinstimmung der Längenmaße, so daß ohne weiteres Einschubfenster an Stelle der verkitteten Fenster verwendet werden können. Das verkittete Normalfenster entspricht in seinem Aufbau den bis her bekannten Fenstern, di« Rahmenstärke ist 38 X 53 mm flachliegend, die 2 Sprossen sind 38 X 40 mm stark, also stärker als die bisher üb lichen, die sich im Gebrauch als zu schwach erwiesen haben. Auch das bisher übliche Windeisen konnte das Durchbiegen der Sprossen nicht verhüten. Die stärkeren Sproßen des Normalfensters machen da her ein Windeisen entbehrlich. Zur Verglasung werden 15 Normalscheiben 28 X 30 cm verwendet, die ohne jeden Zuschnitt verarbeitet werden können. Das bisher nötig« Abschneiden von 3 mm je Scheib« erschwerte die Verglasung der alten Fen ster und war mit Rücksicht auf Zeitersparnis ein geradezu unhaltbarer Zustand. Für das verkittete Normalfenster wird also nur noch «ine Holzstärke von 40 mm und nur noch ein Glasmaß von 28 X 30 cm benötigt, diese Vorteile allein recht fertigen die- Mühe des Herrichtens der vorhandenen Frühbeetkästen. Das ebenfalls genormt« Fenster 100 X 200 cm für besondere Zwecke entspricht im Aufbau dem Normalfenster 100 X 150 cm, zur Verglasung wer den 21 Scheiben 28 X 30 cm benötigt, so daß beide Fenster mit demselben Glasmaß verglast werden können. Das Einschubfenfter 80 X 150 cm ist bereits in großem Umfang in den Frühgemüsebetrieben mit zurücktrcten müssen, dürfte zunächst unbequem er scheinen, wird an dem gesteckten Ziel jedoch nichts ändern können. Man soll auch die Rationalisierung nicht so ver stehen daß zur Erhöhung der Leistung die zusätz liche Anschaffung von Maschinen Bedingung wäre. Auch dies wäre eine allzu bequeme Ausrede, um eine echte Leistungssteigerung zu umgehen. Selbstverständlich kann mit Leichtigkeit die Pro- ^'Lu/tion durch geeignete Masch-nen erhöht werden, nr.it.einer echten Leistungssteigerung hat dies jedoch gar nichts zu tun. Um diese Maschinen herzustellen, sind im Gegen- teil nicht nur Fachkräfte, sondern sogar so viele 'Spezialkräfte' in den Maschinenbaufabriken nölig, daß jede Prvduktionssteigerunz <chvn daran schei tern müßte. Es würde sich vielmehr nur um eine Verlagerung des Arbeitsaufwandes handeln, um eine Verlagerung zu einer Industrie hin, die von sich aus alle Anstrenqunaen machen muß, um ihre kriegSentscheidende Fertigung sicherzustellen. Die Aufgabe, die Leistung zu steigern, wird da her weder durch neue Maschinen oder durch fremde Hilfe, noch in den Sternen gelöst, die vorhandenen Arbeitskräfte, die vorhand-urn Betriebe, jo wie sie jetzt sind, müssen diese Aufgabe lösen! Jede echte Leistungs steigert! na mutz Hand in Hand mit einer zulässigen Materialersparnis gehen. Materialver« oendung bedeutet, daß ein« andere Industrie mehr Arbeitskraft aufwenden muß, um dies vergeudete Material, wieder herzustellen. Erst der Betrieb, der den Arbeitsaufwand an einem Gerät .'der einem Fabrikationsteil bei sich verringert und darüber hinaus Weg« findet, weniger Material als bisher zu verarbeiten, kann von einer Leistungssteigerung sprechen. Gerade di« Materialersparnis bewirkt ja für ein« ander« Industrie »der für einen aitderen Zubrin gerbetrieb «inen geringeren Aufwand an Arbeit. Erst wenn in diesem Kreislauf die ganze deutsche Industrie, überhaupt jeder schaffende Mensch, seine Leistung bis zur Höchstgrenze bei geringstem Mate rialbedarf gesteigert hat, wird das Ziel, mit weni ger Arbeitskräften mehr zu erzeugen, erreicht werden. bestem Erfolg in Benutzung. Der holländisch« Gar tenbau kennt überhaupt kein anderes Fenster, allein diese Tatsache sollte doch all den Gärtnern zu den ken geben, die jetzt gegen die Einführung der Normalfenster Einspruch erheben wollen. Die Seitenschenkel sind 50 X 45 mm stark und zum Einschieben der Scheiben genutet, die beiden Quer schenkel sind 60 X 30 mm stark, als Scheib«nmaß wird das Normalmaß 73 X 141 cm verwendet. Die häufig geäußerte Meinung, daß durch ein« große Scheibe zuviel Glasbruch entsteht, entspricht nicht den Tatsachen. Gerade die große Zahl der in Westdeutschland, abgesehen von Holland, in Ge brauch befindlichen Fenster, zeigt, daß der Sck«i- benbruch in engen Grenzen bleibt, daß aber das Wachstum unter dem sprossenlosem Fenster weit günstiger ist, als unter einem mit Sprossen ver sehenem Fenster. Durch die Einführung dieser beiden Normal fenster wird der Evwerbsgarlenbau endlich zu ein heitlichen Frühbeetfenstern kommen, nicht nur die Vorteile in bezug auf Leistungssteigerung bei der Ansertigung, -sondern auch Lie großen Vorteile, die sich für die Kulturen ergeben, machen die sofortige Einführung dieser Normalfenster zu einer Not wendigkeit. Die vom Führer der gesamten Industrie gestellte Aufgabe, bei höchster Wirtschaftlichkeit die größte Leistungssteigerung zu erzielen, wird auch im Gewächshausbau zu einer Aenderung vieler bisher bekannten Bausormen führen müssen, wenn das Ziel erreicht werden soll. Das Ziel ist: Ein sparung von Arbeitskräften und von Material. Ueber den Mangel an Fachkräften braucht kein Wort verloren zu werden, dieser Mangel ist wohl zur Hauptsache kriegsbedingt, eine Aenderung Les Austandez wird aber auch die Beendigung des Krieges nicht bringen. Die dann der deutschen Industrie erwachsenen Aufgaben sind so gewaltig, daß mit einer Behebung des Facharbeitermangels keinesfalls gerechnet werden kann. Di« üblicherweis« mit diesem Mangel verbundene Absinkung der Produktion mutz jedoch zunächst mit Rücksicht auf die jetzt gestellten Forderungen wäh rend des Kri«ges, aber auch im Hinblick auf Li« zu erwartenden Aufgaben des Krieges, unter ollen Umständen verhindert werden. Es darf daher keinesfalls zu einer Verminderung der Produktion kommen, sondern im Gegenteil, es müssen Wege gesunden werden, um di« Produktion noch zu stei gern. Diese Aufgabe mag zunächst fast unerfüllbar erscheinen, die bequemste" Form der Ablehnung ist die Begründung, daß eben mit immer weniger Arbeitskräften auch nur immer weniger produziert werden kann. Mit dieser Stellungnahme werden, wir aber die Aufgaben im europäischen Raum nicht bewältigen können, dies dürste aber auch dann nicht mehr von Bedeutung sein, da bereits der Ausgang des Krieges von der schnellen und end- gültigen Lösung dieses Problems abhängen wird. Eine andere bequeme Stellungnahme ist die lkoberzeugung, daß ja in guten oder sogar in Spitzenbetrieben alles bereits so rationalisiert ist, daß eben beim besten Willen eine Leistungssteige rung nicht mehr möglich ist. Es ist aber im Gegenteil in jeder Industrie, in der Landwirtschaft oder im Gartenbau eine der artige Leistungssteigerung möglich, daß selbst die größten Erwartungen übertroffen werden können. Von dieser Tatsache ist ein großer Teil Ler Betriebs führer auch heute bereits überzeugt. Daß der eine oder andere auf liebqewordene Gewohnheiten ver zichten muß, daß vi«ke persönliche Wünsche werden Tabelle L Type: Gustlofs-Einachsschlepper, Modell 46. Bauart der Triebräder: Klacheiscngrcifcr, Hochkani aufgesetzt, Speichen- rädcr. Triebräder S 686 mm, Breite 116 mm. Trieb räder s, über Sporen oder Greiser gemessen, 72V mm. Greiser: Klachcisen, 45X8 mm. Geräteabmessungcn: Gesamtlänge 2VI8 mm, Breite 666 mm. Fräsbreite: geringste MV mm, größte SV» mm. Bodcn- freiheit*s unter dem Motor 280 mm, größte Höhe 7W mm. Gcräiegcwicht: 41V kg, Einachsschlepper mit Fräs schwanz 96 om Arbeitsbreite. *) Auf festem Land stehend gemessen. I-sistuossstsi'ssrunF clurcd Linfüüruos von lVormal-k'rükbsstisNStsrll Rationalisierung im Gewächshausbau Bon W. Eschenhorn, Lehrbeauftragter in der Universität Berlin Versuchs- datum Geschw. m/Lek. ilrbeits breite ÄrbeitS- tiese Gang Stund.- Leistg. m^/Sld. Brenn stof,- uerbr. 1 m* I. 8.16. 46 6,761 6,325 16,5 II 876 3,38 2. 26. 5.4t t,2 0,3 17,7 III SM 3M 3. 2V. 5.41 6,« 6,685 18 ld, I 885 6 4. 20. 5.41 0,27 6,575 10,5 (4,5) I 495 1,8 Spez. Brenn- stofsverbr. 1 m» Bodenbeschasfenheit Bemerkungen 6,»235 Boden normal Pflügen 0,624 Loden sehr steinig, feucht, Mist m. Vor schäler Pflügen, Mistunter bringung gut, Furche befriedigend »,»882 Boden humoser Lehm, im Herbst gepflügt, lest Fräsen sFcbcrzinkenl, Krümelung gut 6,66 wie unter 3 Fräsen sHouenmesscrn) Krümelung grob Zeit Art der Arbeit Gesamt» pflügen Gesamt stunden Treibstosf- verbrauch/I um Pflugarbeit l7 2b> 33'4 102 Fräsarbeit 24 687 35 128
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