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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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2 n,.ir. r.Lpni i-«r (Zartenbauwirtlchast vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbmr mumen stellenweise sehr starke Schäden und gar ieder Verlegung von Sortenregisierstellen Wie wir erfahren, ist die Sortenregisterstelle für Kern- und Steinobst in Nossen nach Geisenheim a. Rh., die Sortenreqisterstelle für Kopfkohlarten in Glückstadt nach Nossen i. Sa. verlegt worden. und erstmalig stark im Osten des Reiches in Danzig-Westpreußen, Wartheland, Ostpreußen; Ringelspinner verursachte vornehmlich an Apfelbi" Line Million rommenpflanzen Im Zusammenhang mit den von der Landes bauernschaft Bayern in die Wege geleiteten Maß nahmen zur Erweiterung des Gemüseanbaus haben die Staatslehranstalten für Gartenbau in Weihen- stephan und Veitshöchheim sowie die Verwaltungen der staatlichen Gärten die Anzucht von einer Million Tomatenpflanzen übernommen. Damit ist die Voraussetzung für die zusätzliche Erzeugung von 25 000 du Tomaten geschaffen. ^usdrücks KUHossr Wut blickt nur von ssiusn däinistsra, sondern auck von den Verbündeten ist dsm engliscken Volk in den letzten Tagen mskr als einmal nsck- drückUck bestätigt worden, dsö es scblscbt, sski sckteckt nin die Lacks cler silierten be stellt ist. Okurckill muöts rugebsn, dsö selbst ciis Lcklsckt im Atlantik eins gstskrdroksnds Wendung angenommen Kade. Ls ist t^pisck, dsö in solcken weiten innerer Vsrrwsiklung dsr Lrits irgsndwslcks sinnlosen und strstsgisck blöcisinnigsn -dngrltks unternimmt. Ls gskt ikm dsnn vcis einem Loisr, cler nsck einem dliedsr- scklag nock verrvsitelt versuckt, cien Oegner ru trsktsn, glsicd wo unci vis. Der ^.ngriS auk cien D-öoot-Ltütrpunkt 8t. dlsrsirs und ciis ' letzten öomdensngritks aut clsutscks Kultui- ! statten sinci nickts anderes als ein Ausdruck i ciieser vor sick selbst eingsstsndsnsn Llilkloslg- i ksit gegenüber den sick täglick steigsrnäen militsriscdsll Lrtolgsn cler ^.ckssnmsckts. Dsö gisse Wutsusbrücke von vornksrsin rum Lcksitern verurteilt sind und tür Lnglsnd nur neue bittere Verluste bedeuten, sei nur sm Kangs vermerkt. Wo dabei die Lngländsr sick neuer Vergsken gegen dis Kriegsgesstrs sckul- gig macken, da wird dis dsutscks Wskrmsckt ru gegebener 2sit die entsprscdends und — darsuk mögen sick dis Lritsn verlassen — vsr- nicktsnde Antwort geben. politische Streiflichter Srltlscksr ^usverkaut ^msriksntscks Oenersls ksbsn den Ober« betekl über die australiscks -Kimes übsrnom- msn. Oss bedeutet dss Lade einer selbständi gen sustraliscksn Wsdrmackt und damit ds» Lnds der militäriscken und politiscken Leibst- entsckeidung dieses bisksrigen dlitgliedss de» britiscken Lmpires. Ois Lesuktrsgtsn koossvelt» ksbsn, nsckdsm so msncksr britiscksr Ltütr- punkt in ikre Ilsnds 6el, auck Australien ru einem Opsrationsobsslct der V8^. geinsckt. Lelbstvsistsndiick ksbsn dis koossveltianer kein Interesse daran, die Wokltskrt ^ustrslisn» ru erkalten. Osrsrtigs Oslükle dürktsn diesen ! Herren völlig tremd sein, dlur einen Wunsck r ksbsn sie: ^ustrslien mit sllsn seinen ktsnscksn und dritteln solange als irgend möglick gegen : den Ansturm dsr jspsniscken Ltrsitkrskts ein- i russtren. Wenn dsdurck nur ein paar k^onata i 2sit gewonnen werden, dsnn genügt es diesen aukgsdonnsrtsn Operettsngsnerslen sckon. Ws» ksrnsck sus den däenscksn des austrsliscken Kontinents wird, bslsstet ikr Qswissen nickt im geringsten. Heber giess smsriksniscks dlsntslitst sind wir uns völlig im klaren, dlur dis Australier scksinsn wie mit LIindkstt gs- scklagsn ru sein. Venn nur so läüt es sick erklären, dsö sie gas istrts Angebot dspans, sick dem ostasistiscksn Woklstsndsrsum stn- rukügen, mit Iscksrlicksr Lssts ausscklugen, um dakür nun 8lut, Tod und Vernicklung ru srntsn. Lür lumpige 50 veraltete Lsrstörsr gab einst Lkurckiil dis besten wsstindiscksn Ltütrpunkts sus der Hand. Oss ist sckon eins» dsr besten descksfts gewesen, dis Roosevelt js gsmackt Kat. Inrwlscksn ist so msncds der britiscken Zwingburgen gefallen, und wertvoll stes kokstokkgsbist ging verloren. Oss britiscds Lmpirs — dss darf msn deute okns vebsr- trsibung ssgen — krscdt in sllsn Lugen. Vlsl- lsickt glaubt im Augenblick LIsrr Roosevelt nock, dsr groöer Verdiener dieses Kriegs» rn sein, ^ber sr wird sick tsuscksn, dsr 2ussm- msnbruck des britiscken Lmpires wird auck dis Oknmsckt der Vereinigten Ltastsn klsrwördsn lassen und dieses Völksrgemisck vor eine Ka- tsstropks stellen, deren dis Wsltgssckickt« keine Zweite kennt! üauplichristleiter Horst Haagen, » Z. Wehrmacht, n Vertretung Walter Krengel. S-rlln-Wittenau. Verlag Wäilnerilche VerlagSgeselllchaft, Dr. Waller Lang KG Berlin LW. 68, Kochstratze 8L anzcigenleiler it r l tz Philipp OranOuri ,Lder>. Druck r i o m i g i ch » Lohn, .pianksuri lDderl. Zur Zelt tft Preisliste Nr. S vom l. August IW7 gültig. Lowjstsz-mdols in Lnglsnds Kircken Ois engliscks Tagssreitung „Kiews ckronicls'^ s darf für sick den traurigen Rukm in -tnsprucK ! nekmsn, eines der unglsublicksten Dokument» : menscklicksr Verirrungen und msnscklicksr i Vsrworksnksit vsröKentlickt ru ksbsn. In dsr Lsnkt-Osmsns-Kircke dss Londoner Vororts ! Islingtown fand sin Qottssdisnst statt, bei dsm i dsr ^.Itsr von dsm Union lack und dsr Llut- . kskns dsr Sowjets gssckmückt war. Hmtlicks : Lsststellungsn selbst dsr Sowjets bsrickten von Vlillionsn gemordeter Lauern, von Kundert- tsussnden auf viekiscks Weiss getöteten llsk- rsrn, Llsistlicben und ^ngsdörigsn sknlicksk Lsru/s. Rsligion ist Opium für dss Volk! Unter diesem Kampfruf ksbsn dis Loisckswistsn einen Religiöse gekükrt. Oer Rrisstsrstsnd würde sus- gerottst, die Kircken sls Kinopslssts, Lordslls, Lsbriksn, Qsrsgsn oder Ställe eingsricktst. Ois Weltgssckickts kennt nur wenig Lreignisss, dis mit dem Irrsinn dieses Llutrausckes oder mit dsm Omksng dsr Zerstörungen auck nur snnskernd verglsickbsr wären. Ois gessmts gssittsts Welt war sick einig in ikrsr einkslligsa Verurteilung dieses trüdssten Scksndmsls dsr kcksnsckksitsgssckickte. dlur dsr Lerkidis dsr Lngländsr konnte ss möglick sein, nickt nur eins Verbrüderung mit diesem bolsckswistiscksn Vsrbrecksrtum sinrugsken, sondern diese Ver brüderung auck nock ru einem Osgsnstand religiöser Demonstrationen ksrsdruwürdigen. Den Lolsckswistsn kann man solckss nickt übsl- nekmsn-, dsnn kür : 2 ist Letrug, Osmsinksit und Verworkenksit Dsssinsrweck. Ois Lriten aber ksbsn sick disder immer nock mit Ltolr als Kulturvolk bsrsicknst, und es wird niemand verkennen, dsö Lnglsnd sinmsl in krüksrsn Tsitsn Oroöss kür Lurops geleistet kst. Was ksuts sdsr in Lnglsnd vor sick gskt, ist so bsscksmsnd, rsigt eins so slsnds und gemsina Ossinnung, dsö msn auck sls Osgnsr nur nock srscküttsrt vor einem solcksn slsmsntsrsn kiiedsrgaug eines Volkes und vor allem seiner Lükrungssckickt eu stsksn vermag. ^u/scdluSrsicds Hntsr!a§so für cLs ^rdsr'ton cler Lsi'stuossallsscküsss Schäöigungen 0er ovstkutturm 194! ?rcrLkiscks Kcrtscdläss /ür ciis iVsucrOp/icrarllosk vermehrter WMOanbau ist wichtig! temberg, Bayern, und zwar vor allem bei Pflau men und Zwetschen, seltener bei Kernobst; Roter und Grauer Knospenwickler schädigte vereinzelt stark Aepsel und Birnen im Kreis Stade (Niedersachsen) in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Rheinland, Westmark, Württemberg, Niederdonau; Raupen von Sackträgermotten traten an Pflaumen und Aepfeln stellenweise häufiger auf in Niederschlesien, Kurmark, Sachsen, Sudetenland, Bayern, Südmark. Spezielle Krankheiten unv Schädlinge des Kernovstes Schorf war viel stärker als im Vorjahr ver breitet. Während Meldungen über mittelstarkes Auftreten aus dem ganzen Reichsgebiet gemacht wurden, liefen Berichte über starkes Auftreten aus Mittel, und Südwestdeutschland ein. Polster schimmel wurde im allgemeinen wie 1940 be obachtet, und zwar in der westlichen Reichshälfte wiederum ein stärkeres Auftreten. Spinn milben wurden seltener beobachtet. Apfel- mehltau trat wie im Vorjahr nur vereinzelt stark in Niedersachsen, Pommern, Kurmark, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Sudetenland, Bayern, Nieder donau auf. Apfelblattsauger wurde viel fach als stark aufgetreten gemeldet aus der west lichen Reichshälfte. In Norddeutschland war der Befall stärker als in 1939 und 1940. Apfel- blütenstecher trat im Westen und Südwesten des Reiches vielfach stark auf. Apfelwickler verursachte vielfach besonders im Nordwesten starke Schäden. B l u t l a u s befall war vielfach »er- breiteter und stärker als im Vorjahr, und zwar in Pommern, Niederschlesien, Oberschlesien, Su detenland, Bayern, Sachsen, Kurmark, Westfalen, Rheinland, Westmark, Württemberg. Spezielle Krankheiten unv Schädlinge des Steinobstes Zweigdürre und Polsterschimmel traten vereinzelt stark in Ostpreußen, Mittel- und Westdeutschland auf. Schorf wurde stark — vor wiegend Kirschen befallend — aus Ostpreußen, Wartheland, Niederschlesien, Kurmark, Sachsen, Bayern, Niederdonau, Württemberg gemeldet. Schrotschußkrankheit war wiederum in der südlichen Reichshälfte stark verbreitet und hatte in Norddeutschland zugenommen. Taschen krankheit der Zwetschen trat nur ver einzelt stark auf in Oberschlesien, Niederschlesien, Sachsen, Bayern, Niederdonau, Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Westfalen, Rheinland, Württemberg. Spinnmilben an Pflaumen und Zwetschen waren häufiger als in den Vor jahren, stellenweise stark in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern, "Württem berg. Pflaumensägewespe wurde stärker Fenchelanbau im Auspitzer Gebiet, über den Ma jorananbau am Neusiedler See und über Preisfragen fanden besonders eingehende Aussprachen statt. Die anwesenden Fenchelanbauer wurden darauf hingewiesen, die Ernte dadurch zu vereinfachen und zu verbilligen, daß nur die Mitteldolde von Hand ausgeschnitten und der übrige Fenchel mit . der Maschine gedroschen wird. Den Neusiedler : Majorananbauern wurde empfohlen, sich weit- gehend auf den Abschluß von Saatvermehrungs- Verträgen für Majoran einzustellen, weil das dor- : tige Gebiet zur Saatqutgewinnung besonders ge- < eignet und auch bei der Saätgutgewinnung noch s ein Majorananfall zu erwarten ist. Die Saatgut- gewinnung dürfte im Neusiedler Gebiet besonders günstig verlausen, wenn die Anzucht der Pflanzen im Frühbeet erfolgt und von da ins Freiland aus- ! gepflairzt wird. Zur Vereinfachung der Pflege, insbesondere des Harkens und Ausjäten?, ist Drill kultur oder Pflanzen in Reihen der bisher üblichen Breitsaat bzw. dem unregelmäßigen Auspslanzen vorzuziehen. Auch die Pflanzen selbst gedeihen, wenn sie in Reihen stehen, besser. Ueber die Preisfrage wurde u. a. mitgeteilt, daß es zwar der einfachere Weg ist, höhere Preise zu verlangen, daß aber bei höheren Erträgen und Vereinfachung der Kultur, d. h. Verbilligung der Erzeugungskosten, der gleiche Nutzeffekt erzielt wird. Da durch das Preisstopgesetz der zweite Weg vor geschrieben ist, ist zunächst das Augenmerk auf weitestgehende Verbilligung der Erzeugungskosten zu richten. Dabei wird von den Verwaltungs stellen auch nicht außer acht gelaßen, Preiskorrek turen für diejenigen Erzeugnisse zu beantragen, für die sie unbedingt erforderlich sind, wie z. B. beim Fenchel. Der Kreisbeaustragte, Kreisfachberater für Gar tenbau im Kreise Schweinfurt und die Ortsgruppen des Reichsverbandes der Heil- und Mwürz- pflanzenanbauer im Schweinfurter Anbaugebiet hatten zum 22. März im Gasthaus Mayerhöfer in Schwebheim zu einer Versammlung eingeladen, auf der über Tagesfragen im Heil- und Gewürz pflanzenanbau berichtet wurde. Gleichzeitig wurde eine kleine Schau über die wichtigsten Heil- und Gewürzpflanzen gezeigt. Or. Limdsck. entsprach im Auftreten etwa demjenigen des Jahres 1938; Ungleicher Holzbohrer schädigte außergewöhnlich stark Apfelbäume, seltener Zwetsche und Birne in Niedersachsen, Weser-EmS, Kurmark, und zwar als Folge der nicht recht zeitig entfernten Baumruinen, verursacht durch den strengen Winter 1939/40; Spinnmilben treten gegenüber den Vorjahren verbreiteter auf und stellenweise stark in Niedersachsen, Schleswig- Holstein, Mecklenburg, Sachsen, Westmark, Würt- Der Beobachtungsmeldedienst der Biologischen Reichsanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem veröffentlicht als Beilage zu dem „Nachrichtenblatt für den Deutschen Pflanzenschutz dienst" Nr. 2/1942 seinen von Reg.-Rat Dr. H. Voelkel bearbeiteten Jahresbericht über das Auftreten von Krankheiten und Schädlingen an unseren Kulturpflanzen im Jahre 1941. Den Zeit verhältnissen entsprechend konnte auch in diesem Bericht nur auf die wichtigsten Krankheiten und Schädigungen der landwirtschaftlichen Kultur pflanzen eingegangen werden. Wie in den Vor jahren wurden für ihn als Unterlage benutzt: die Meldungen der Pflanzenschutzämter an den Beob- achtungs- und Meldedienst der Biologischen Reichs anstalt sowie die vom Statistischen Reichsamt zur Verfügung gestellten Meldungen seiner Bericht, erstatter. Es ist daher erfreulich, daß trotz ge ringerer Einzelmeldunyen als Folge von Ein berufungen auf die Berichterstattung über das Auf treten der wichtigsten Krankheitc und Schädigun gen nicht verzichtet zu werden brauchte. Nachfolgend wird nur auf Schädigungen der Obstkulturen eingegangen, und mit Rücksicht auf den zur Verfügung stehenden Raum können im allgemeinen nur größere Bezirke (- Landes bauernschaften) genannt werden, von denen beson dere Beobachtungen — sei es positiver, sei es nega tiver Art — gemeldet wurden. Der oben erwähnte Jahresbericht schränkt zumeist die Angahen inner halb der Landes- oder Provinzialängaben für kleinere besonders genannte Verwaltungsbezirke (- politische Kreise) ein. Das geschieht im nach folgenden nur ausnahmsweise. Besonders Inter essierten sei darum die Einsichtnahme in den Jah resbericht empfohlen. Auch sind die im Jahres bericht unter Berücksichtigung der politischen Grenzen gemachten Angaben mit Rücksicht auf den Leserkreis dieser Zeitschrift auf die Landesbauern schaftsbezirke umgestellt. Witterungsschäden, und zwar Spät- fröste suchten den Obstbau stellenweise in West falen, Niedersachsen, Kurmark, Sachsen, Sachsen- Anhalt, Thüringen, Bayern, Württemberg und Baden heim, während Hagelschäden an Obst kulturen dem Bericht zufolge anscheinend nicht ge meldet wurden, trotzdem Hagelschäden an rein landwirtschaftlichen Kulturen auch aus Gebieten gemeldet sind, in denen auch Obstbau betrieben wird. Allgemein verbreitete Schädlinge richteten in nachfolgenden Bezirken besonderen Schaden an, und zwar: Maulwurfsgrille an Erdbeeren in Mecklenburg, Wartheland, Ober schlesien, Kurmark, Sachsen, Steiermark, Baden; Maikäfer besonders im Osten und in der süd lichen Hälfte des Reiches; Engerlinge in Mitteldeutschland; Hasen in Weser-Ems, Ober schlesien, Sachsen, Sudetenland, Westfalen, Nieder donau; Kaninchen in Kurmark, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Sudetenland, Westfalen, Rheinland; Wühlmäuse in Hannover, Mecklenburg, Ober schlesien, Kurmark, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Su detenland, Thüringen, Westfalen, Rheinland, Hessen. Nassau, Westmark, Baden, Württemberg, Bayern, Niederdonau, Südmark; Blattläuse besonders in der westlichen Hälfte des Reiches. Krankheiten und Schädlinge an Ob st bäumen verschiedener Art traten auf: Obstbaumkrebs im allgemeinen weniger häufig als in 1940, stark indessen im Kreis Bentheim (Niedersachsen), in Pommern, im Kreis Plauen (Sachsen), in Bayern, im Kreis Weid hofen (Niederdonau): Kleiner Frostspan- ner stärker als im Vorjahr inssonderheit in der westlichen Reichshälfte. Schwammspinner raupen schädigten stark in Danzig-Westpreußen, vereinzelt stark im Wartheland, Niederschlesien, Kurmark, Sachsen, Sudetenland, Baden; Gold- öfter stellenweise stark in Niedersachsen, Schles wig-Holstein, Mecklenburg, Danzig-Westpreußen, Wartheland, Ostpreußen, Niederschlesien, Ober schlesien, Kurmark, Sachsen, Sachsen-Anhalt, West falen, Rheinland, Hessen-Nassau, Westmark; Baumweißling besonders stark in Wcstmark unterbleiben, da sich die Walnußkrone von selbst entsprechend aufbaut. Wenn erforderlich, kann im reiferen Alter ein Schnitteingriff bzw. das Ent fernen eines störenden Astes erfolgen. Das geschieht dann am besten in der Zeit von Ende August bis Oktober. Die geeignetste Pflanzzeit ist das Frühjahr. Lsuss. al» in 1S40 vor allem in Norddeutschland be obachtet. Pflaumenwickler trat gleichfalls stärker auf. Stellenweise starke Schäden wurden gemeldet aus Schleswig-Holstein Niedersachsen, Pommern, Kurmark, Niederschlesien, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Westfalen, Rheinland, Westmark, Hessen-Nassau. Kräuselkrankeit des Pfir sichs war vielfach verbreiteter als in 1940, und zwar starker Befall wurde gemeldet aus Weser- Ems, Niedersachsen, Westfalen, Kurmark, Sachsen, Niederschlesien, Oberschlesien, Niederdonau, Bayern, Hessen-Nassau, Westmark, Rheinland. Spzielle Krankheiten und SüMttnge des Seerenobstes B lattfa llkran kheit an Stachel- beeren und Johannisbeeren wurden wurden vereinzelt stark gemeldet aus Westfalen, Kurmark, Sachsen, Sudetenland, Bayern, Würt temberg. Amerik. Stachelbeermehltau ist in Schlesien erheblich stärker als im Vorjahr aufgetreten, in Mitteldeutschland nur in ver einzelten Fällen mittelstark. Stachelbeer blattwespe wurde im allgemeinen — ausge nommen die westliche Reichshälfte — in geringerem Umfang beobachtet. Stachelbeerspanner trat im Vergleich zu 1940 nur vereinzelt stark auf in Oberschlefien, Sachsen-Anhalt, Baden, Rheinland, Westfalen. Rutenkrankheit der Himbeere schädigte stellenweise stark in Schles wig-Holstein, Niedersachsen, Pommern, Ostpreußen, Niederschlesien, Oberschlesien, Niederdonau, Kur mark, Sachsen-Anhalt, Westfalen, Rheinland, Hessen-Nassau, Württemberg, Bayern. Erd- beerstecher verursachte stellenweise starke Schäden, in Niedersachsen, Pommern, Kurmark, Sachsen-Anhalt, Hessen-Nassau. j Aus vorstehendem ist leider zu ersehen, daß eine Reihe von Krankheiten und Schädlingen, die unseke Obstkulturen wirtschaftlich empfindsam schädigen, im vergangenen Jahr im Vergleich zu früheren Jahren nicht nur in unverminderter Stärke auftraten, son dern zum Teil sogar, sei es hinsichtlich des Befalls gebietes, sei es hinsichtlich der Stärke ihre» Auf tretens, zunehmen. Im Interesse der mengen- und gütemäßigen Sicherung der deutschen Obsternte muß darum alles getan werden, ihr Aufkommen und ihre Verbreitung und damit ihr Vernichtungswerk zu verhindern. Die Tatsache, daß die Zeitverhältniffe hinsichtlich Beschaffung und Einsatz der notwendigen . Arbeitskräfte, Spritzgeräte und Pflanzenschutzmittel mancherlei Schwierigkeiten mit sichst bringen, darf kein Hinderungsgrund sein, nichts unversucht zu lassen, um ihrer Herr zu werden. Nicht zuletzt ist das Augenmerk auf einen rechtzeitigen Einsatz der Bekämpfungsmittel zu richten, wobei gemein schaftliches Vorgehen mehrer namentlich benachbar ter Betriebe ausschlaggebend für den Erfolg sein kann. Zu den vordringlichen Arbeiten der Bezirks und Kreis-Leistungsausschüsse für Obstbau gehört, hier helfend mit Rat und Tat einzugreifen, um die deutsche Obsternte 1942 vor vermeidbaren Verlusten zu bewahren und damit zu sichern. /./?. 0. Oostr, Berlin. Eine weitgehende Werbung für die Feststellung gesunder, frostfester Walnußbäume ist wichtig, da sie als Mutterbäume für einen erfolgreichen Nachbau angekört werden können. Im Lauf der letzten Jahre ist in dieser Hinsicht bereits der Anfang gemacht worden. HaNd in Hand damit gehen auch sie neuer lichen Bestrebungen und Versuche nach der Feststel lung zuverlässiger Veredlungsmethoden. Hierdurch werden wir einmal schneller zur Verbreitung be sonders autgearteter Früchte gelangen. Es sind ja auch nicht nur die Fruchte, deren Be darf in erhöhtem Maß vom Ausland gedeckt wer den müßte; vielmehr handelt es sich auch um das wertvolle Holz, wie auch um das Nußöl. Die letzte Nußbaumzählung ergab im Deutschen Reich einen Baumbestand von etwa 1?i Millionen. Von diesen ist der größere Teil tragender Bäume durch Frost schäden vernichtet oder dem Siechtum geweiht. Es ist daher zu begrüßen, daß ein Verbot gegen eigen mächtiges Fällen von Nußbäumen erlassen wurde. Jeder Nußbaum, der beseitigt werden soll, ist melde- pflichtig. Mit der Neu- oder Nachpflanzung sollte aber nicht mehr gezögert werden, zumal der Er trag meist erst mit dem 10. Jahr einsetzt und mit einer größeren Ernte erst vom 15. oder — 20. Lebensjahr an gerechnet werden kann. I, geeignete Platz sollte für diesen nützlichen Baum verfügbar gehalten werden. Allerdings gehört der Walnußbaum wegen großer Platzbeanspruchung im allgemeinen nicht auf den Acker, wo er — nahrung beanspruchend — anderen Kulturen Licht und Fläche nimmt. Auf oder hinter dem Bauernhof, ja auch auf der Dorfaue können viele Walnuß- väume einen zusagenden Platz finden. Fehlerhaft ist es dagegen diese Baumart unmittelbar in die Nähe von Dunastellen und Jauchegruben zu Pflan zen, wie es leider oft zu beobachten ist. Infolge des mastigen und verweichlichten Aufbaus werden die Bäume an solchen Orten leicht hesonders frostempfindlich. Mehr höherer Standort sagt dem Walnußbaum am besten zu, wobei die Bodenart — ob Sand, Lehm — weniger in Betracht kommt. Der Boden sei jedoch möglichst durchlässig und kalk haltig. In Niederungen und bei flachem Grund wasserstand ist das Gedeihen fraglich, hier besteht ebenfalls größere Frostempfindlichkeit. Jeglicher Schnitt bei der Pflanzung wie auch später sollte Zeilsragen des heil- und Sewürzpslanzenanbaus Am 9. März fand in Wien eine gutbesuchte Tagung der Heil- und Gewürzpflanzenanhauer statt, die von der Landesbauernschaft Donauland eingeladen waren. Es wurden acht Referate von Fachleuten gehalten; den Abschluß bildete eine Vorführung des Films „Der Anbau von ein heimischen Heil- und Gewürzpflanzen". Ueber'den Arbeitstagung warthelänbizcher Laumschuler In Posen fand kürzlich eine Arbeitstagung statt, an der die Betriebsführer aller Markenbaumschulen des Reichsgaues Wartheland teilnahmen. Im Mittelpunkt der von Landesbeirat W. Langner geleiteten Tagung stand ein Vortrag von Garten baudirektor Guenther über das Thema „Reform des Obstbaus — Reform der Baumschulen", in dem u. a. ausgeführt wurde, daß der deutsche Obstbau von dem Obstbau der Ueberseegebiete viel lernen könne. Trotz klimatisch nicht immer günsti ger Bedingunnen würde dort Massenobst erzeugt. Der Erfolg ist darauf zurückzuführen, daß in diesen Gebieten keine Obsthochstämme angepflanzt werden, sondern ein- bis zweijährige Veredlungen, die dann als Viertelstämme weitergezogen werden. Je jünger die Pflanzware, um so wüchsiger der Baum. Je kürzer der Stamm, um so rascher ist das Dickenwachstum und um so besser der Saft umlauf. Es wäre wünschenswert, daß sich unsere Baumschulen mehr auf die Heranzucht von Viertel stämmen einstellen würden. Ferner teilte der Redner mit, daß die Landesbauernschaft Warthe land die Gewinnung von Samen der frostharten Apfelsorte „Antonowka" in die Wege geleitet hat. Man nimmt an, daß schon 1943 ein« halbe Million Sämlingsunterlagen dieser Sorte zur Verfügung flehen. garten Lmslts All , GtaatSse des neuen Nährstand' 1. Erwei Karto 2. Evwe S. Erwei -- 4. Erhal d. Erhall 6. Erhall Er hat nun emmr fast immer zweige? au geht, der of ist. Da de: ' in die lan werden muj arten als I laß wir i , rnd Futter: m Jahre ' Dadurch bc müseanbaus flächen für , forderten ? j Es ist fi I und vor al unter Ber: den Arbeit schaftsfahre< rufend er. kbeitsspitze irgendeiner " -eilen könn dingung Me könn sMtvirtil Je früher Hw. das F c für die Nar ! smere Räm ' such das ! > lrlerfutterfl Futterrap N. Mai, Fi Landsberger f Mai, Früh kamenraps f Juli, Pflüd j A. Juli, ? I Anfang Ju I Ende Juli k es beim Fr, I unpikiert, p Nach Fr I Landsbe ! Gnde Mai , <r Felder n ' mit voller diesen Vors Boden nach viel Feucht j kann, oder / schnell gem / Fällen ist Dauer-Rotll bauen, da d Neben Som irrer" und . Herbst", „H Anbau von Pflanzen mö wählen: „G knkhuizen" scher Septem ,Lolsteiner s md „Halbdc Vegetationsz, diese Sorten noch eine fi die Aussaat Ende März dann sind i Juni Pslan, . erwähnten erntefähig, r im Septem! getreide kan werden. Int Kohlernte vo ' Nach Sam Juli das Fell kohl „Niedrij zungen" ang« wird, um so seitlich etwas des Rapsfelde gerichtet und des Feldes N > Rapses entwe / Futterpflanzen / whl liegt zu l ! Für die Pfla ' Wochen gerechr zehrt und Sti »erträgt und a Pflanze ist, m 28 kg dl je 14 . Auch Jauchegc I ßrdern das sc l Raps. Kali st Leine Ernteze Ä März. T riseren Böden Üingungen i iachbau von < > Rapsanbau, fü Schaltet werden Nach der fi derer" lassen Juli Grünkohl «pärlohlrabi ii üath" u. a. a H Winterrettick n S man dann „Rn M". Auch L
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