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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
-
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- Gartenbauwirtschaft
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GarlenbLmwirtkkak dcutsckcn Gartenbaues l Der lLr v «rdsZärkner uvd 8 l u rn e n d i n d e r ln Wien der kl s u p t v e r e i n l ß u n ß dsr d e u t s o k e n 6 n r t e n k a u v 1 rt s v d s k t ttsuptsokrtttl-Uunz: Verlin-Lksriottenburg 4, 8cklo*er8tralle 38^9 I^ernrul 814208 Verlsx: 6Lrtnerl8ot>e VerI»ß8ße8etl8ck»It vr. Vslter Usnß KO., LerUn 8V 88, KockstrsLe 32, kernrul I764 I8. Po8t8ekeckkonto: Vertin 87 03. ^nrei8snpre>8: 46 mm breite »Miimeterrsiis 17 M, Textsnreizen mvt-?iei8.b0 ?l. 2ur 2eit ist Xereigenpreisliste Kr. 8 v. 1. XuAust 1937 LlUtl^. Lll-eißenseeskmesedltiL: vienstLA trüb. Lxreißenennsbme; ?r»nti!urt (Oier), Oäei8tr. 21. - k'ernr. 2721. Po8t8cbeeklc.: LerUn S20I1. lOINNmi^sort: ?r»nbktirt (O). Lrscdeint «Sckentiieb. 8eiU88xebadii -1u88»be.4 mon8tl. It>I. 1.— , Xu8ß»be 8 (nur tvr ötitxUsLer lie8 Keied8nskr8t»n<1e8) viertetjskrt. n>1. 0.7b luiazk ko8tde8teUx«dabr. , k^ostverlsAsort brankkurt Oller » ^asZsds S kerUn, vonnsrstaZ, 8. ^snusr 1842 59.6stirgsng — kluminer 1 vku^8O»ck kirvvcir88O^ir^k^ik^u ^wirtükakszcitunz des vsuksads Oartendsureltung kür den Ludetengsu 2 eituns kür den Osrtenbsu im Keieksnäkrstand u. zlltteklunas Klatt t indregel für du der Landschafts^ Diener am volksganzen ZrieShofgärmer K4it diesem Im Deutschen Reich fallen jährlich landwirtschaft liche Erzeugnisse im Werte von 1,5 Milliarden Reichsmark durch Fäulnis, tierische und Pflanz liche Schädlinge usw. dem Verderb anheim. Für nun einen sieb nickt ksn. KoossvsN Kat Wind gesät und 8 türm geerntet, dessen ^.usmaü er verstellte. Ostlsnd als deutscke ^ukgsde „Oen Ostland voll'n vir reiten." Was das deutsche Landvolk in der Erzeugungs schlacht schafft, erkennt die Welt in der Wirkungs losigkeit der englischen Hungerblockade. Die vom Führer immer wieder unterstrichene Bedeutung der Landarbeit für die Existenz eines Volkes und die Wahrung seiner Lebensrechte wird gerade im gegen- gärtnsrei hat mit einer Abkehr vom Gartenbau nichts zu tun, auch kann keine Rede davon sein, dah bei der angestrebten Ausbildung das gärtne rische Können und Wissen vernachlässigt werden solle. Das Ziel ist vielmehr, die Ausbildung der kied sind seit lakrtausendsn deutsche däsnscksn in das Ostland gezogen, um liier eins nsus Heimst und neuen keksnsrsum ru linden. Zills kiskerigsn Ostvsndsrungen dss deutschen Volkes rur Wiedeidesiedlung des uralten gsr- maniselien Ziedlungskodens, der vom llinniseben Ivlesrdusen bis rum ^.sovscken Käser reicbte, kracken immer visder an der Ungunst der politiscben Verbaltnisss Zusammen. bleute jedocb ist eins durcb blot und beid Kart ge- vordsns Oensration angetreten, um endlick den Osten rum dsutscken 8ckicksal verden ru lassen. Oer Lükrer und Keicksksnrler Kat vis- derkolt dargelegt, aus velcken poktiscken und kulturellen d/lotiven kersus die Oslskr aus dem Osten nunmekr endgültig gebannt und veutsck- land rur lükrenden Ivlsckt dieses Kaumss vsr- den mub. Ls ist bsreicknend lür den lebendigen Willen der Oeutscksn, das Lckicksal des Ostens endgültig ru srküllen, dab der neuen Ost- bevegung keine Kow.ntik mekr snkaltet, son dern Karte reale, nückterns Wirklickkslt, dis den gegebenen Datsacken klar ins ^.uge siekt. Oie deutscks llugend Kat sick lür 1942 di« Parole gegeben: „kanddienst und Osteinsatri" vamit ist der Weg nickt nur unserer lugens, sondern des ganren Volkes aulgereigtl Koossvslt errsickt, vss er srrsicben vollts. Oie Welt erlebt einen rVeiten, gröberen Wslt- krisg, der dir. Koossvslt vorerst von allen innsrpolitiscksn Sorgen bskrsit. Viess 8trok- pupps des ludsntums, dieser körpsrlicks und geistige Krüppel bat es dank seiner jüdiscken Dialektik ksrtiggebrackt, ein grobes Volk um den letrten Kest seiner Vernunkt ru bringen und es in ein Abenteuer ru stürrsn, über dessen Oskskrlickksit es sick selbst am venigstsn im klaren ist. Ilm eines vird sick suck in diesem gsvaltigsn Kingen dis Ossckickts nickt ks- trügen lassen, um das Oesstr von Lckuld und 8ükns. Wer mit dem Isuksl paktiert, kommt durck ikn um. Wer mit dem Solsckevismus Kreundsckskt scklisbt, der vird eines vages in der bolscksvistiscksn Kest ersticken, kksuts gegebenen Möglichkeiten zu Gemüsebau heran gezogen. Dadurch werden viele Betriebe ihren Umsatz nicht mehr überwiegend aus der Friedhof gärtnerei erzielen und dementsprechend von der Pflicht, Gewerbesteuer zu zahlen, befreit werden. Der Friedhofkultur ist diese Entwicklung natürlich abträglich; es kann aber kein Zweifel darüber be stehen, daß auch diesem Gebiet nach Beendigung des Krieges wieder erhöhte Bedeutung beigemessen wird und dann schnell nachgeholt wird, was zur Zeit vernachlässigt werden muß. Weinksussn. gärtnerei, das ist die Bepflanzung und Pflege von Grabstellen, gegenüber der Erzeugung für andere Absatzarten überwiegt, so ist der Betrieb gewerbesteuerpflichtig. Die hierdurch entstehende Belastung der Betriebe ist in der gegenwärtigen Zeit, in der die Preise ohne Zustimmung der zu ständigen Preisüberwachungsstellen nicht geändert werden dürfen, nicht zu unterschätzen, aber doch nicht die wesentlichste Folge der Entscheidung. Da für die Gewerbesteuerpflicht entscheidend ist, ob ein Gartenbaubetrieb seinen Umsatz überwiegend aus Friedhosgärtnerei oder durch die Erzeugung und den Umsatz von Pflanzen und Schnittblumen, die nicht der Friedhofgärtnerei dienen, erzielt, arbeiten die Erwerbsgärtner unter ganz ver schiedenen Wettbewerbsmöglichkeiten auf den Fried ¬ jungen Landschaftsgärtner stärker auf die An forderungen abzustellen, die der neuzeitliche Land schaftsgärtner an seine Mitglieder stellen muß, um seinerseits den ihm gestellten Aufgaben gerecht wer den zu können. Soweit die Landschaftsgärtner auch Erzeuger betriebe haben, müssen sie sich selbstverständlich in dem allgemein geforderten Umfang auf Gemüsebau umstellen. Die übrigen werden ohnehin zeitge mäße Aufgaben haben und müssen hierfür ihre ganze Kraft einsetzen. Bon den Mitgliedern des Reichsverbandes der Gartenausführunden und Friedhofgärtner tun rund 1400 — an der Spitze der erste Vorsitzende, der als Oberleutnant in Afrika an hartumkämpfter Front steht — ihre Pflicht als Soldaten. Sie sollen, wenn sie heim kehren, die Ueberzeugung gewinnen, daß inzwischen auch die in der Heimat verbliebenen Berufs kameraden ihre Pflicht getan haben. sckon käulsn sick dis 2sicksn sinsr gstäkr- Ucksn kommunistiscken Lsdrokung in Knglsnd und Amerika, vis Osister, dis sie risksn, vsr- den dis plutokrstiscken Krisgskstrsr nun nickt inskr los. Wäkrsnd Kuropa sick ru den letrten entscksidenden Lcklsckten rüstet, väkrsnd dis innere Konsolidierung vsiters kortsckritts mackt, taumeln dis plutokrstiscken ksndsr einem verkängnisvollen Lckickssl ru. Werdendes Ostasien vsr kall Hongkongs, die kortsckreitende 8s- sstrung Ktslsisns und die Lssstrung Manilas dsleucktsten klitrartig dis ru- sammenkrecksnds Vorkerrsckslt der Ungländsr und Ztmsriksnsr im ostasistiscksn Kaum. Hier kann man virklick sagen: vslck eine Wendung! Vor vsnigen Wocken nock bis unmittelbar vor Ausdruck des ostasistiscksn Krieges Kaken so- vokl sngliscks als suck smsriksniscks 8trs- tsgsn dis dliederverlung dspans sls eine Zin- gelegenksit vsniger Wocken bereicknst. Kins Ledrokung der Philippinen oder Singapurs kielt msn kür völlig susgsscklosssn, js msn sckildsrts sckon in glükenden Ksrbsn dis 8ombsrdierung der jspsniscken Oroöstsdts durck dis smsri- ksniscds kdsrine- und kutttlotts. blun ist slles ganr anders gsvorden. Wieder kst sick dis beispiellose keicktlertigkeit der Plutokraten ge reizt, dis aus reinem Ossckaktsinteresss und aus blindem politisckem ttsü der Wirklickksit der gegebenen vstsacksn sckon längst sus dem Weg gegangen sind, äspsn, dss keibt dss nsus Ostasisn, ist an sllsn krönten siegreick, und es ist keuts sckon der vag sbruseken, da im ostssistiscksn Ksum sämtlicks plutokratiscken Svingburgen geiallen sind. Kirmesiscks und indiscks vruppen geben ru den Ispsnsrn über, um gegen dis sngliscken Ontsrdrücksr ru kämp- jeden deutschen Haushalt, für jeden Verbraucher gilt daher der Leitsatz: „Kamps dem Verderb!" Durch Vernichtung von Fliegen, Mäusen, Ratten und sonstigen Vorratsschädlingen, durch Lagerung der Vorräte in sauberen, trockenen, kühlen und leicht lüftbaren Räumen bei sorgfältiger Beobach tung und Pfleglicher Behandlung, durch restlose Verwertung von Nahrungsmittel- und Speiseresten jeder Art, durch sachgemäße Konservierung wenig haltbarer Nahrungsmittel, durch geringste Abfälle und Nährstoffverluste verursachende Zubereitung der Speisen können ungeheure Nahrungsmittel mengen vor dem Verderb bewahrt sowie große Verluste an Nährstoffen vermieden werden. Durch die Einbringung, der Ernte hat das Land volk die grundlegende Voraussetzung geschasfen, unsere Ernährung auch für 1942 n"ch jeder Rich tung hin zu sichern. Das Funktionieren der Kriegs ernährungswirtschaft bedarf aber nicht allein des restlosen Einsatzes des Landvolkes in der Erzeu gungsschlacht, der Mitwirkung der Verarbeiter und Verteiler sowie de' vorschauenden Planung u..d zielbewußten Steuerung der Erzeugung und des Verbrauches, sondern auch der vorbehaltlosen Mit arbeit des Verbrauchers in der Ernährungsfront, dem das Mühen zur Sicherung der Volksernährung letztlich dient. Durch eine Reichssinanzhofentscheidung ist die Friedhofgärtnerei im Verlauf des letzten Jahres gewerbesteuerpflichtig geworden, d. h. wenn in einem Gartenbaubetrieb die eigentliche Friedhos- der Rationsvorschriften streng gegen sich selbst, jeder Erzeuger, Verarbeiter oder Verteiler darüber hinaus auch streng gegen seinen Nächsten, indem wärtigen Schicksalskampf der Nation vom gesamten deutschen Volk begriffen. Die Faust des deutschen Bauern schlug den Würgegriff der englischen Hun gerblockade zurück und hält dem Führer und der deutschen Wehrmacht den Rücken frei. Jeder Volks genosse empfindet es als Wohltat, daß er bei allen Sorgen und Beschränkungen, die jeder Krieg mit sich bringt, doch ausreichende Rationen hat. Unsere Ernährung ist ausreichend, unsere Nahrungsmittel preise bewegen sich — sehr im Gegensatz zu den mit Deutschland kriegführenden, wie auch nicht am Krieg beteiligten Staaten Europas — im ganzen gesehen aus einer stabilen Grundlage. Soll diese Ernährungslage erhalten bleiben, be darf es jedoch nicht nur des restlosen Einsatzes des Landvolkes bei der Erzeugung von Nahrungs gütern, sondern auch der bedingungslosen Mitwir kung des Verbrauchers. Auch sür die Ernährungs- wirtschast gilt das Sprichwort, daß ein Vermögen leichter vertan als erworben ist. Einteilen und Haushalten beim Verbrauch schützt auch hier vor dem Verarmen. Trotzdem wird der Einfluß des Verbrauchers auf die Sicherheit der Volksernäh rung noch zu wenig gewürdigt. Die Pflicht der Mit wirkung an der Ernährungssicherung richtet sich an jeden schlechthin, gleichgültig, ob er Nichtselbstver sorger oder Selbstversorger ist, also an das gesamte deutsche Volk. Ihre Erfüllung, die in der heutigen Zeit oberstes Gebot ist, beruht aus der strengen Wahrung der Verbraucherdisziplin und dem spar samsten Umgang mit Nahrungsmitteln. Die Verbraucherdisziplin verlangt vor allem, sich beim Verbrauch öffentlich bewirtschafteter Nah rungsmittel streng an die vorgeschriebenen Ratio nen zu halten. Die Nahrungsmittelrationierung ig neben der Erzeugungsschlacht des Reichsnährstandes ein Eckpfeiler der Kriegsernährungswirtschaft. Sie kommt durch gerechte Verteilung und pünktliche Be reitstellung der bewirtschafteten Nahrungsmittel jedem in gleicher Weise zugute. Jeder Verbraucher von Nahrungsmitteln fei daher in der Beachtung Die größte Sorge der Friedhofgärtner war viele Jahre hindurch das sogenannte Friedhof monopol. Nach der Machtergreifung durch den Nationalsozialismus wurde damit aufgeräumt. Ein vollständiges Monopol der Friedhofverwal tungen, wodurch die erwerbstätigen Friedhof gärtner von den Aufgaben der Friedhofgärtnerei zugunsten der Friedhofeigentümer ausgeschlossen wurden, gibt es heute nicht mehr. Die erkämpften Rechte verpflichteten zu erhöhten Leistungen, für die viele Berufskameraden noch geschult werden mußten. Der Reichsverband der Gartenaus führenden und Friedhofgärtner hat sich auch diefer Aufgabe mit Erfolg unterzogen. Es bleibt freilich noch vieles zu tun, bis das gesteckte Ziel erreicht ist. Inzwischen kamen neue Sorgen und Schwierig keiten. Der Mangel an Arbeitskräften hatte Ein schränkungen zur Folge, die den kulturellen Stand unserer Friedhöfe ernstlich bedrohen. Die Not wendigkeiten der Kriegführung stehen allen anderen voran, deshalb dürfen wir über die Einbuße an Schönheit unserer Friedhöfe nicht klagen, sondern müssen versuchen, durch verdoppelten Einsatz der eigenen Kraft einen Ausgleich zu schaffen. So bedauerlich gerade Einschränkungen auf dem Ge biet der Friedhofkultur sind, so müßen wir uns doch vor Augen halten, was aus unseren Fried höfen geworden wäre, wenn nickst der rechtzeitige Einsatz deutscher Männer den Einbruch bolsche wistischer Horden in deutsches Gebiet verhindert hätte. Jeder tue, was irgend in seinen Kräften steht und stelle den Willen, dem deutschen Volk während der Kriegszeit besonders gut zu dienen, den geschäftlichen Erwägungen voran. Der Fried hofgärtner ist ein Diener am Volksganzen. Diese ehrenvolle Sonderstellung gilt es jetzt mehr denn je zu verteidigen. Höfen, was zu recht unerfreulichen Zuständen führen muß. Es wird unser Bestreben sein, hierin eine der Friedhofgärtnerei gerecht werdende Aenderung herbeizusühren. Friedhofgärtnereien sind durchaus Erzeuger betriebe, als solche werden sie jetzt im Rahmen der er Ansinnen auf unerlaubte Abgabe bewirtschafteter Nahrungsmittel (Abgabe über Gebühr, Schleich handel, Tauschgeschäfte) als Treuhänder der Er- nährungswirtschast gebührend zurückweist. Wie der strengen Wahrung der Berbraucherdiszi- plin bedarf die Sicherung der Volksernährung auch des sparsamsten Umganges mit Nahrungsmitteln. Die vom Landvolk in grenzenlosem Opfermut für die Mehrerzeugung von Agrarprodukten ausgewen dete mühevolle Arbeit bliebe wirkungslos, wenn aus der anderen Seite in den 23 Millionen deutschen Haushaltungen Nahrungsmittel verschwendet wer den sollten. Ernennungen im Reichsministerium jür Ernährung und Lanvwirtschast Der Führer hat auf Vorschlag von Reichsminister Darre Oberregierungsrat Dr. Kley zum Mini sterialrat, die Regierungsräte Dr. Hauffe, Hart mut Glatzel, Georg Langer, Dr. Süß mann, Franz Tillmann, Paul Gerhardt, Dr. Hellmann, Friedrich Orthmann, Dr. Mengedoth, Dr. Meseck zu Oberregierunqs- räten, Regierungs- und Landl-skulturrat Dr. Krüger zum Oberregierungsrat und Asfesfor Khielicke zum Regierungsrat ernannt, gleiche Ausbildung erhalten wie die Lehrlinge der Landwirtschaft, so wenig können die Landschafts gärtner ausschließlich in einem gärtnerischen Er-, zeugerbetrieb ausgebildet werden. Wer das nicht' erkennt, hat die Entwicklung der Landschafts gärtnerei nicht mit wachen Sinnen verfolgt. Die Zubilligung einer besonderen Grundregel für die Ausbildung des Nachwuchses in der Landschafts- Wer die Entwicklung der Landschaftsgärtnerei '(Gartenausführung) aufmerksam verfolgt hat, wird sich nicht der Erkenntnis verschließen können, daß innerhalb des Gartenbaus eine Berufsgruppe ent standen ist, die Anspruch auf Selbständigkeit machen kann. Zwar gibt es auch heute noch eine große Anzahl Gartenbaubetriebe, die auch land- schaftsgärtnerische Arbeiten ausführen, denen steht aber eine so bedeutende Zahl von Landschafts gärtnern gegenüber, die sich ausschließlich diesem Berufszweig widmen, daß die Entwicklung der Landschaftsgärtnerei zu einer selbständigen Berufs gruppe nicht in Abrede gestellt werden kann. Doch nicht nur die Zahl der ausschließlichen Landschafts- gärtner stellt die Berufsführung vor die Aufgabe, der Landschaftsgärtnerei eine Sonderstellung ein zuräumen, sondern vielmehr noch das Aufgaben gebiet, das den Landschaftsgärtnern in den letzten acht Jahren erwachsen ist. Es handelt sich dabei nm Arbeiten, für die zwar der LandschaftSgärtner die besten Vorkenntniffe mitbrachte, die aber nach Art, Umfang und dadurch bedingte Arbeitsorgani sation vollkommen nen waren. Die Grenzen zwischen Landschaftsgärtnerei und Tiefbaugewerbe find teilweise so gering, ja die Aufgabengebiete gehen häufig so ineinander über, daß es durchaus nicht von vornherein klar war, wer das neue Auf gabengebiet bekommen würde. Der Einstellung des Reichslandschaftsanwalts Professor A. Seifert und der Tüchtigkeit einer anfänglich kleinen Schar von Landschaftsgärtnern ist es zu danken, daß Ler Landschaftsgärtnerei sehr umfangreiche und kulturell wichtige Aufgabengebiete erschloßen wor ¬ den sind. Der Reichsverband der Gartenaus führenden und Friedhofgärtner hat sich mit Erfolg bemüht, seine Mitglieder, zu denen alle Landschafts gärtner gehören, die nennenswerte Leistungen aufzuweisen haben, auf die neuen Aufgaben aus- zurichten. Welche Schwierigkeiten dem Reichs verband dabei erwachsen sind, kann nur beurteilen, wer selbständig an den Arbeiten teilgenommen hat. Seit seiner Gründung 1936 kämpft der Reichsverband um den Beiufsschutz, der erforderlich ist, den Personenkreis abzugrenzen, dessen Tätigkeit nach Art und Leistung allein die Bezeichnung Landschaftsgärtnerei verdient. Was jedem Hand werker eine Selbstverständlichkeit ist, blieb den Landschaftsgärtnern leider ein bis heute noch un erreichtes Ziel. Um so höher muß es anerkannt werden, daß es dem Reichsverband durch un- ermüdliche Arbeit gelungen ist, einen erheblichen Teil seiner Mitglieder durch ständige Aufklärung und Schulung für die neuen Ausgaben vorzu bereiten. Ohne die Rechte einer Zwangsorgani sation hat der Reichsverband der Gartenausfüh renden und Friedhofgärtner in wenigen Jahren 10 000 Mitglieder organisatorisch erfaßt und be treut. Das zeugt nicht nur von einem opfer bereiten Arbeitseinsatz des Vorstandes und der Beiratsmitglieder sowie der Landesgruppenleiter, sondern auch von einer verdienstvollen Tätigkeit der Geschäftsstelle. Wenn heute gesagt werden kann, daß die wirt schaftliche Lage der deutschen Landschaftsgärtner wesentlich besser ist als im Krieg 1914/18, so ist die Ursache hierfür die Erschließung neuer Arbeits gebiete; denn für die Anlage von Privatgärten, Parken und sonstigen Schmuck- und Zieranlagen stehen zur Zeit ebenso wenig Arbeitskräfte, Ma terialien und Transportmittel zur Verfügung wie im ersten Weltkrieg. Wer es unter der An leitung des Reichsverbandes verstanden hat, sich rechtzeitig umzustellen, der hat auch heute lohnende Arbeit, wenn auch nicht in dem Ausmaß wie vor Kriegsbeginn. Nach dem siegreichen Ende dieses Krieges, das wir als friedliebende Nation zwar alle herbei wünschen, aber in Ruhe und unter vollem Einsatz aller Kräfte erwarten, werden den deutschen Land schaftsgärtnern noch weit größere Aufgaben zuteil werden als bisher. Dieser Erkenntnis ist sich die Leitung des Reichsverbandes der Gartenausführen den und Friedhofgärtner bewußt und trifft ihre Vorbereitungen. Insbesondere wird es erforder lich sein, die Beratung und Schulung der Mit glieder eindringlicher als bisher zu gestalten. Dazu kommt die zielsichere Ausbildung des Nachwuchses. Die Forderung des Reichsverbandes der Garten ausführenden und Friedhofgärtner, den neuen Auf gaben der Landschaftsgärtnerei durch eine Sonder ausbildung der Lehrlinge und Gehilfen Rechnung zu tragen, hat bei den zuständigen Stellen des Reichsnährstandes volles Verständnis gefunden. So wenig man verlangt, daß die Melker die politilche Ztreilstchter Verrat an Nuropal vis ptutokrstiscksn Krisgskstrsr in Kngkand und klordsmsrika Kaken Kuropa und seins Kul tur an das koiscksvistiscks Vntsrmsnscksniuin verraten und verkaukt. ^rotr aller Osksimnis- tusrsi sind vir dsrüksr unterricktet gsvsssn, dak dis Kngiändsr und Zlmsriksner in ikrsr dlot den Loiscksvistsn dis rukünktigs Vor- ksrrsckalt suk dem suropäiscksn Kontinent ru- gsbilligt Kaden, vis „Dines" Kat sckksükck ssldst Zugegeben, dak eins Wsitardsitstsilung rviscksn dsn „dsmokrstiscksn" Kkäcktsn sls orgsniscks kösung dis Vorksrrsckalt Kloskaus üdsr Kurops verlangt, vamit sind dis letzten Lcklsier gskallsn, und dis skgrundtisks Oemsin- ksit und Vsrantvortungslosigksit dsr kluto- krstsn ist Kis ins lstrts entküllt. vsn Krisgs- sckiekern und Küstungsgsvinnlsrn ist es also völlig glsickgültig, vas sus dsr suropäiscksn Kulturvslt vird, venn nur dsr eigens sataniscks Hab gegen dis kksckts einer gereckten dlsu- ordnung der Lide kskriedigt vird und venn dis eigenen Küstungssktisn sntsprscksnds Os- vinns srrislsn. vamit kst nun dsr ckudsnlreund O/s OartSvcrus/ükrunck unc! k-riscHioksärtnsrsi im ckittsn Itri'sgs/akr 5ür noch wett größere Ausgaben gerüstet! Disziplin wakiso unc! mit <Zsn Nakruvssmittsln sparsam umAsksn? Verbmuchemujgabenuno Kriegswirtschaft
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