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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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Lssüm'sss 6ss Vsrslsi'ckscmbansm QsissnLsim Lyc^anchemen-Neuyettenprüjungl94l Zur Chrysanthemen-Neuheitenprüfung 1941 in der -Versuchs- und Forschungsanstalt für Wein- und Gartenbau in Geisenheim (Rh.) wurden ins gesamt 32 Sorten eingesandt. Einsender waren die Firmen: Georg H artmann, Bad Kreuznach: Georg Grosse, Wurzen (Sa.); Gebr. Teupel, Quedlinburg (Harz); W. Pleitner, Rif- Haliein (Salzburg); A. Täppisch, Meißen (Sa.); F. Sinai, Frankfurt (Main). Insgesamt wurden 32 Sorten geprüft, die sich aus großblumigen, dekorativen, kleinblumigen und einfachen Sorten und Lkryssnttiswuin koresnum zusammensetzen. Die an dem eingeschickten Stecklingsmaterial ausgetretenen Krankheiten, Rost, Lsptoris cftry- ssntdewsUs, Aelchen u. a. wurden durch intensive Bekämpfungsmaßnahmen rechtzeitig unterdrückt. Alle zur Prüfung eingeschickten Sorten wurden zwei, bis dreimal vermehrt und die großblumigen Sorten gestutzt, zum Teil auch nicht gestutzt, teils auf erste, teils auf zweite Kronenknospe sowie teil weise auf Terminalknospe gezogen, so konnten ein einwandfreies Urteilend die jeweils richtige Er ziehungsart festgesteM werden. Anläßlich einer Tagung der Jungpflanzen züchter am 31. Oktober 1941 in Geisenheim wurde di« Vorprüfung durchgeführt. Die Hauptprüfung erfolgte am C November 1941. Die Prüflings- kommission setzte sich aus folgenden Berufskame raden zusammen: Friedrich Bösenberg, Reichs beirat für Chrysanthemen, Meinz-Laubenheim, LR. K. W^inhaus en, Referent für das Fach gebiet Blumen- und Zierpflanzenbau, Berlin, August Hund, Wiesbaden, Garteninspektor M. Marggraf, Betriebsleiter in der Versuchs- und Forschungsanstalt für Wein-, Obst« und Gartenbau in Geisenheim (Rh.). Die Neuheiten 'wurden sowohl in Gewächs häusern und in Freilandbeeten ausgepflanzt als auch in Töpfen kultiviert. Eine großblumige Sorte, ein gelber Sport von der bekannten „La Cagouille rosa", wurde von drei Einsendern als „La Cagouille gelb" zur Prüfung eingeschickt; außer diesem gelben Sport befinden sich noch im Handel „Frau M. Schirrmeister", weißer Sport von „La Cagouille", und „Hennessy hellrosa Sport", auch von „La Cagouille". Letzterer Sport ist hellrosa und wurde 1937 von der Prü fungskommission, weil auch bei richtiger Knospen wahl nicht ansprechend in der Farbe, als „Ent behrlich" bewertet. Der neue Sport „La Ca gouille gelb" ist seit einigen Jahren unter dem Namen „Frau Hermine Kmeth" im Handel. Fälschlicherweise wird dieser Sport alls „Gelbe William Turner" im Handel vertrieben. Der Sport „La Cagouille weinrot" wurde, weil „Besseres vorhanden" und weil die schmutzige lila- rosa Farbe nicht anspricht, als „Entbehrlich" be wertet. Die nachstehend aufgeführten Sorten wurden zugelaffen: Zeichenerklärung: G -- großblumig«. D - dekorative. K -- kleinblumige. L - einiache. Kor - Okixssullle- raum ^oreanum. Der Name hinter der Berwendungs- sorm gibt den Einsender der Torte an. Großblumige Sorten: Orange Hindenburg <G) Gross« 1. Vermehrung: Februar/März stutzen auf l. Kr.-Knospe. 2. B-rme-ruug: April aus 1. Kr.-Knospe, spätere Vermeh rung nicht stutzen. Wachstum: Höhe SV—7g am. Bllitcnform uuh Farbe: Blütcndurchmeffer 12—14 am, halbe Ballform, orange-bronze. Blütezeit: September—Oktober. Urteil: Eigenschaften wie Mona Davis und deren Sports, ähnelt der Sorte Erna Struß, beachtenswert. Sandra (G) Grossf 1. Vermehrung: März/April stutzen aus 2. Kr.-Knospe. 2. Vermehrung: April/Mai aus 1. Kr.-Knospe, spätere Ver mehrung nicht stutzen. Wachstum: Höhe SV—so om. Blütenlorm und Farbe: Blütendurchmesser 1S—18 om, halbe Baüsorm, breite Blumenblätter. Farbe wechselt in den Vermchrungszeiten. Blume zu schwer aus 1. Kr.- Knospe, aus 2. Kr.-Knospe gut. Blütezeit: Oktober. Urteil: Sicher in der 2. Kr.-Knospe, beachtenswert. Gelber Sport o. La Cagouille <G> Gappisch t. Vermehrung: Februar/März stutzen auf 2. Kr.-Knospe. 2. Vermehrung: April/Mai aus l. Kr.-Knospe, spätere Ver mehrung nicht stutzen. Wachstum: Höhe SV—lvo om, großes Laub. Blütenlorm und Farbe: Blütendurchmefler 14—18 om, hellgelb wie William Turner, Ballsorm. Blütezeit: November. Urteil: Bei früher Vermehrung auf 1. Kr.-Knospe 1VV»/, Ausfall sowie langer Blütcnhals, Blüten mit großem Knopf, strohgelbe Bliitcnsarbe, Beachtet man die Knospcnwahl, so bringt diese Sorte einen kurzen Blii- tenbals, die Blume ist au« gefüllt und die Farbe kräftig gelb. Gute Auslese. Beachtenswert. Die gleiche Sorte wurde unter der Bezeichnung La Cagouille gelb von E. Pleitner zur Prüsung eingcschickt. Marketier (G) Sinai 1. Vermehrung: Februar/März stutzen auf 1. und 2. Kr.- Knospe. 2. Vermehrung: April auf 1. Kr.-Knospe, spätere Vermeh rung nicht stutzen. Wachstum: Höhe SV—12V om, mittelgroßes Laub, Wuchs ähnlich wie die Grobblumer Meso und dekorative Sorte wie Whit Tistinction. Blütenlorm und Farbe: Blütendurchmesser 12—1ö om, reinweiß, Blume aus I. Kr.-Knospe, halb Ballform mit breiten Blumenblättern, auf 2. Kr.-Knospe Ballsorm. Blütezeit: Ende Oktober—November und Ansang De zember. Urteil: Für Mehrtrieber in Töpsen und auSgepflavzt empfehlenswert. Major Bowes <G) Sinai 1. Vermehrung: Februar/März stutzen auf 1. und 2. Kr.- Knospe. 2. Vermehrung: April auf 1. Kr.-Knospe, spätere Vermeh rung nicht stutzen. Wachstum: Höhe 80—120 om, mittelgroßes, schönes Laub. Blüteusorm und Farbe: Blütcndurchmesscr 12—15 om, dunkelrosa, seste Ballsorm, breite Blumenblätcr. Blütezeit: Oktober. Urteil: Gegen Niederschlag empfindlich, beachtens wert. Dekorative Sorten: Weiße Le Cotentin <D> Teupel t. Vermehrung: Februar/März zur Erzielung von 20—25 Blumen zwei- bis dreimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai ein- bis zweimal stutzen. Wachstum: Höhe 4Ü—SV om, mittelgroßes Laub, feste Stiele. Blüteusorm und Farbe: Blütendurchmeffcr 12—15 om, reinweiß, edle Ballform. Blütezeit: Oktober/November. Urteil: Eignet sich zur Erzielung mehrtricbiger Pflanzen, Schaupflanzc und Schnitt. Empfehlenswert. Columbus Dispatsch (Dj Hartmann 1. Vermehrung: März, zweimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai einmal stutzen. Z- Wachstum: Höhe 8V—12V om, gesunder, strasser Wuchs, halbe seste Ballsorm. Blütenlorm »nd Farbe: Ballsorm, Blütendurchmesser 13—15 om, gelb mit grünlichen Spitzen. Blütezeit: November. Urteil: Als späte Schnittsorte beachtenswert. Jvernia sD> Hartmann 1. Vermehr«»»: März zwei- bis dreimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mat ein- bis zweimal stutzen. Wachstum: Höhe 7V—80 om. "atsacdsn, cisrso wir cisutscds Qärtnsr uos immer erinnern sollten/ Reden den großen Aufgaben * * Jeuseits der Grenzen des Reichs werden jene großen Schlachten geschlagen, für die sich die Kriegstreiber eigentlich unser Land, unsere Äecker, Gärten und Städte ausersehen hatten, um Judas „reizenden Krieg" zu führen. Wir sind uns dessen bewußt, was die durch die geniale deutsche Führung erreichte Verlagerung des Kriegsschauplatzes bedeutet, und wir wissen, was nötig ist, damit die Kriegssurie niemals über unsere Felder, Wiesen und Wälder hinwegbraust. Gerade der Gartenbau hat zur Erhaltung der Kampfkraft der Truppen und der Arbeitskraft in der Heimat front besondere Aufgaben zu erfüllen, die ihn prak tisch völlig in Anspruch nehmen. Wenn daneben trotzdem gelegentlich die Auf merksamkeit aus Probleme gelenkt wird, die abseits zu liegen und zur Zeit keine Beachtung zu ver dienen scheinen, so erhebt sich die Frage, ob sie nicht vielleicht doch zum Ganzen gehören. Da wird allenthalben aufgerufen, sich mit der Geschichte des Berufs zu beschäftigen. In seinem jungst erschienenen Merkblatt 10 (Systematik des Obstbaumschnittes) begründet Prof. Kemmer die Notwendigleit der Geschichtsstudien sehr treffend. Und Dr. Schneiders gab in „Deutscher Obstbau" im letzten Vierteljahr 194l mit dem geschichtlichen Ueberblick über den Walnußanbau ein Musterbei spiel für solche Arbeiten, deren Schwierigkeiten deutlich zwischen den Zeilen hervorleuchten. Darüber hinaus aber bringen uns derartige Arbeiten auch noch manch andere Erkenntnisse, die uns nicht nur am eigenen, deutschen Gartenbau manches harte Urteil abringen, das uns dann erkennen lehrt, welche Fehler es für die Zukunft abzustellen gilt — wir erfahren auch, wie der deutsche Gar- tenbau vom Ausland behandelt wurde. Es darf uns nicht stören, wenn die Umwelt ge legentlich meint, es werde hier eine günstige Kon junktur benutzt, um den Stein aufzuheben gegen England. O nein, wer Geschichtsstudien in der europäischen Gartenbauliteratur der letzten 200 Jahre treibt, der wird sehr bald erkennen, daß seit über 100 Jahren aus allen Gartenländern des europäischen Kontinents dieselben Klagen gegen England erhoben werden — nicht zuletzt aus Hol land ussd Frankreich. .Der Inhalt aller Kiefer Klagen ist, wie auf dem Sektor der gesamten Wirt schaft und Industrie, immer wieder der gleiche: Der Erfolgreiche wird um die Früchte seiner Ar beit betrogen. Der Weg ist auch immer der gleiche, wie wir ihn aus der Entstehungsgeschichte des Suezkanals, der Erfindung des U-Boots und ande ren Dingen dank der Aufklärung durch die verant wortlichen Reichsstellen in letzter Zeit zur Genüge kennengelernt haben. Der Engländer Shakespeare hat hierfür das viel leicht beste Motto geschrieben: „Tkougk tkis bs insäuess, yst tksrs U mstkock lu t." (Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode. — Hamlet II, 2.) Es ist Methode, wenn ein Gelehrter wie Paxton, auf den die Welt hörte und der unzweifelhaft viel geleistet hat und in vielen Dingen bahnbrechend und maßgebend war, — wenn solch ein Gelehrter in seinem botsuicsl Dictionary eine Anzahl deut scher Botaniker als russische, holländische usw. Ge lehrte ausgibt, weil sie vorübergehend im Ausland doziert haben oder aus einer Forschungsreise im Ausland starben, wenn er Humboldt einen „Lota nist. in Emerics" nennt, bei Zuccarini und Lede- bour, deren Namen nicht typisch deutsch sind, die aber in Deutschland geboren wurden, lebten und starben, die Heimatangabe ausläßt. — Irrtümer sind das nicht, denn es heißt z. B. auf S. X: „Omslia, s Kussisn botanist", dagegen S. 289: „Omslinis, ll. In konour ot Omslin s cslsbratsck Oermsn Naturalist". — Auf S. X wären es in der Uebersicht zuviel „Oermsn botsnists" gewesen. So deutlich konnte man ja die Bedeutung Deutsch lands nicht herausstellen. Deshalb heißt es auch in Abwandlung manchmal prussian botanist, 8s- varian boisnist oder auch ?rot. st Ursnkkort, 8otsnist st Lrlsngsn usw. — Das ist nicht Zufall, sondern Methode, die sich überall und in tausend Dingen wiederholt bis in die Jetztzeit, wo z. B. in einer Neuheitenliste einer Orchideenschau iv London die englischen Züchter genannt wurden, während die meisten ausländischen (teilweise deut schen) Züchtungen nur mit Namen aufgeführt wur den, und zwar so, daß der unbefangene Leser sie jeweils dem vorstehend genannten englischen Züch ter zuschreiben muß. Das eben ist Methode! Und sie ist konsequent Jahrzehnte hindurch besonders in Kleinigkeiten durchgeführt worden, wo sie möglichst nicht auffallend zutage tritt. Diefe Beharrlichkeit Blüteoform «»t Karte: Blütrndurchmesser 12—15 om, straffer Stiel, frühe Vermehrung, rotbronz«, später« Blüten dunkelrot «tt gelbbionz«. Blütezeit: Oktober. Urteil: Blume lange haltbar, -«achtenswert sür Schnitt. Rose Princeß sD) Grosse 1. Vermehrung: März zwei- bis dreimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai ein- bis zweimal stutzen. Wachstum: Höhe 100—13» om, strasser Wuchs. Blüteusorm und Farbe: Blütendurchmesser 7—1» om, 5—12 Blüten an einem Stiel, frlschrosa, nach innen Hellen Schein. Blütezeit: Oktober—November. Urteil: Für Schnitt empsehlenswert, kommt vom Sortiment der Dekorativen in das Sortiment der Kleinblumigen. Sylla sD> Grosse 1. Vermehrung: März zweimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai zweimal stutzen. Wachstum: Höhe KÜ—8» om, strasser Wuchs. Blüteusorm »nd Farbe: Blütcndurchmesser 1»—12 om, weiß mit hcllrosa, halbe Ballsorm, gute Haltbarkeit der Blumen. Blütezeit: Oktober. Urteil: Beachtenswert. Immaculata (D) Grosse 1. Vermehrung: März/April zweimal stutzen. 2. Vermehrung: Mai einmal stutzen. Wachstum: Höhe 1»ll—15» om, kräftig, mittelgroßes Laub. Blüteusorm und Farbe: Blütendurchmesser ausaebroche» 8—1» om, nicht ausgebrochcn 5—ö om, halbe Ballsorm, reinweiß, 8—15 Blüten an einem Stiel. Blütezeit: Oktober. Urteil: Geeignet sür Schnitt, da sehr haltbar, kommt voin Sortiment der Dekorativen in daS Sortiment der Kleinblumigen. Beachtenswert. Kleinblumige Sorten: Rose Princeß (K> Hartmann 1. Vermehrung: März zwei- bis dreimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai ein- bis zweimal stutzen. Wachst»«: Höhe 100—13» om, strasser, starker Wuchs, kleines Laub. Blüteusorm uut Farbe: 5—12 Blüten an einem Stiel, srischrosa, nach innen Hellen Schein, Blütendurchmesser 5—7 om. Blütezeit: Oktober—November. Urteil: Für Schnitt empfehlenswert. Ldryssntkemum koresnum Saturn fKor) Hartmann 1. Vermehrung: März zwei- bis dreimal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai ein- bis zweimal stutzen. Wachstum: Höhe SO-8» om, strasser Wuchs mit schönem, dunkelgrünem Laub. Blüteusorm und Farbe: Blütendurchmcsser 4—8 om, die ersten Blumen gut, später halbgesüllt, orange-bronze. Blütezeit: Oktober—November. Urteil: Für Gruppen und seine Binderei beachkenS- w e r t. Verschiedene noch nicht benannte Sorten: (Kor) Hartmann 1. Vermehrung: März/April drei- bis viermal stutzen. 2. Vermehrung: April/Mai zwei- bis dreimal stutzen. Wachstum: Höhe 25—8» om. Blüteusorm und Farbe: Blütcndurchmeffer 4—5 om, gelb, weiß, üunkclrosa und rot. Je nach Vermehrungszeit 50—100 und mehr als 20» Elnzelblütcn an einer Pflanze. Blütezeit: September—Oktober. Urteil: Tiefe Raffe eignet sich für Bepflanzung von Beeten, Topsverkaus und sür Friedhosgärtnet. Be achtenswert. Sorten, die nicht zugelaffe» «»rden, daher nicht in den Handel gebracht werden dürscn: Arthur Williams, entbehrlich, weil als Maiestic schon vorhanden« Robert Partridge, entbehrlich, weil Besseres vorhanden: Duke of Kent, entbehrlich, weil Appell und Brillancourt besser: La Cagouille Wcinrot, abgelehnt, weil Blüicnsarbe schmutzig: Golden Coralie, cnibehrlich, weil Simonn und Calypso beffer; Coronation, abgclehni, «eil piel halbe Blumen: Roal Pageant, entbehrlich, weil Bes seres vorhanden« Dorothy Mac Guire, entbehrlich, «veil Besseres vorhanden« Don Juan, entbehrlich, weil Äaliant und Etinccllcnt besser« Wildfeuer, abgclehni, weil zu empfindlich. Die Entscheidung über eine Sorte wurde zurückgestellt. 1,8. tVeiuksussu. ist bestaunenswert, — Aber es ist wünschenswert, daß wir uns von Generation zu Generation dazu erziehen, ebenso konsequent gegen solche Perfidie Front zu machen. Dr. 8. Tsnäsr Englands neuester Sport: Ausbau ves Schleichhandels Es ist ein beliebter Trick der britischen Lügen agitation, diejenigen Mißstände und Sorgen, mit denen man im eigenen Lande nicht fertig wird, Deutschland unterzuschieben, um so von den eigenen Nöten abzulenken. So wird gerade in letzter Zeit die Behauptung aufgestellt, daß das Hamster- und Schieberunwesen in Deutschland riesige Ausmaße angenommen habe. Wie es aber tatsächlich in England in dieser Beziehung bestellt ist, geht aus einer sehr aufschlußreichen Schilderung hervor, die in der in Chikago, also im Lande des USA.- Verbündeten, erscheinenden Zeitschrift „Time" ver öffentlicht wird. Ganz ungeschminkt werden da die Zustände im plutokratischen England geschil dert: „Im verdunkelten London macht sich", so kann man dort lesen, „in der Not der milch-, eier- und obstlosen Tage eine Lockerung der Moral be merkbar. Viele Londoner haben ihre persönlichen Moralgrundsätze suspendiert, um die Rationie rungsbestimmungen der Regierung etwa so zu be handeln, wie es früher die Masse der USA.- Ämerikaner gegenüber der Prohibition getan hat. Die Engländer neigen anscheinend dazu, es als einen Sport anzusehen, die Regierung zu über listen. In der Unterhaltung ist das Thema Krieg durch das Thema „Wie kann man die Rationie- rungsbestimmungen umgehen?" verdrängt worden. Vom Vornehmsten bis zum Aermsten dreht sich der Gesvrächsstoff darum/ wie man Eier, Obst sowie Bekleidungsgegenstände usw. bekommen kann. Die Schwarzmärkte im Londoner Osten blühen. Kisten von Apfelsinen, die nur für Kinder bestimmt sind, werden von Marktspekulanten an gute Kunden verkauft. Hausfrauen tragen sich bei zwei Milch händlern gleichzeitig ein. Die Anordnung, Ware uneingewickelt zu verkaufen, hat den Ladendieben glänzende Aussichten eröffnet, so daß eine 25pro- zentige Zunahme der Ladendiebstähle gemeldet wird. Ferner hat man entdeckt, daß einige Firmen, die bombenbeschädigte Häuser reparieren, zehnmal so hohe Preise verlangen, als sie gerechterweise fordern dürfen." Man kann sich ausmalen, wie die Zustände in England tatsächlich sind, wenn bereits nordamerikamsche Zeitungen derartige Schilderungen veröffentlichen! / khrendes (Menken Auf Ler ersten diesjährigen Dienstbesprechung der / Vorsitzenden und Geschäftsführer der Gartenbau» / Wirtschaftsverbände in Berlin im Haus des deut- / scheu Gartenbaus, widmete der Vorsitzende der / Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirt- / schast, Johannes Boettner, den beiden Berstor» / denen dieses Mitarbeitcrkreises nachfolgend« / warme Worte: / „Am 28. 12. 1841 ist in Hannover unser gute« / Kamerad Friedrich Helmes, der Vorsitzende des / Gartenbauwirtschaftsverbandes Niedersachsen, ge- / storben. Er war ein klarer, ausrichtiger, ganzer / Mensch, in dessen Tun und Handeln, in dessen / Wort es kein Falsch und keine schiefe Deutung / gab. Helmes ist Nationalsozialist im besten Sinne / des Wortes gewesen. Sein Leben hat in dem Glau- / ben an den Führer und sein Werk bestanden. So / wie er uns im Leben Vorbild gewesen ist, so war / er es auch im Berus. Er war Gärtner mit Leib / und Seele, einer von den Berufskameraden, denen / die Freude am Beruf im Blut lag und dem man / die Liebe zum Berus an den Augen absah. / Friedrich Helmes wurde am 4. 1. 1898 in Hil-es- / heim als Gärtnerssohn geboren. Von 18V4—1987 / war er im väterlichen Betrieb als Gärtnerlehrling / tätig, 1897—1919 machte er die Wanderjahre durch, / und schon mit 29 Jahren übernahm er den väter- / Uchen Betrieb, dessen Seele er war. Er hat es ver- standen, diesen Betrieb vorbildlich aufzuziehen und / ihn in seiner inneren und äußeren Gebarung echt / nationalsozialistisch zu gestalten. Helmes war nichts / als ein Gärtner, der seinem Beruf mit aller Liebe, / Treue und Hingabe anhing. Er wußte aber auch / seinen Betrieb und sich selbst cinzusetzen für die / Gemeinschaft in der Erkenntnis, daß die wahre / letzte Erfüllung eines Mannes nur in der Hingabe / an die Allgemeinheit bestehen kann. Als ich Fried- / rich Helmes 1938 zum Vorsitzenden des Gartenbau- / Wirtschaftsverbandes Niedersachsen berics, hat er / sich diesem Ruf nicht entzogen. Von 1937 ab war / er Landesfachwart und hat alle Ehrenämter auf / sich genommen, die unsere Zeit den Männern auf- / erlegt, die bereit sind, sich ernzuseyen. In dieser / ehrenamtlichen Tätigkeit habe ich ihn kennen und / schätzen gelernt, als einen Mann, dessen stille / Größe, dessen unbestechliches Urteil und dessen / Treue seinen Charakter auszeichneten. Diese cha- / rakterlichen Eigenschaften waren leuchtende Merk- / male seiner Arbeit, in der er uns allen Vorbild / war. Das außerordentlich spröde Gebiet Braun schweig ist von ihm mit großer Liebe und beson- / derem Eiser angefaßt und betreut worden. Wenn / heute gerade im Braunschweiger Land die Markt- ordnung auf dem gartenbaulichen Sektor so rei- / bungslos läuft, dann ist es bas Verdienst und der / Erfolg der Arbeit unseres Kameraden Helmes. / Im Kreise der Vorsitzenden der Gartcnbauwirt- « schaftsverbände ist Helmes der Erste, der aus der / Generation, zu der auch ich gehöre, abberufen wor- / den ist. Die Lücke, die dadurch gerissen wurde, / wird zu schließen sein und muß geschlossen wer- / den. Das Andenken an ihn wird uns unvergessen / bleiben. Wir alle haben einen besonders guten, / lieben und treuen Kameraden verloren. Ich darf / mit anderen sagen: Mir war er mehr! * In den letzten Tagen -es vergangenen Jahres ist unser lieber Kamerad Peter Croon, Geschäfts führer des Gartenbauwirtschaftsverbandes West mark, im Osten gefallen. Seine Beisetzung fand auf -ein Hcldcnfricdhof der Stadt Orcl mit mili tärischen Ehren statt. Peter Croon hat an der Front seiner Pflicht genau fo treu und brav genügt, wie « er sie auch in unserer Arbeit jederzeit erfüllt hat. Als Sohn des Gärtnereibesiyers Peter Croon > wurde er am 1. S. 1911 in Milspe lWestf.) geboren. Bon 1927—1929 arbeitete er als Gärtnerlchrling / in Mecklenburg, anschließend als Gehilse in Blan- / kenburg am Harz und in Bingen am Rhein. Bon / 1931—1933 besuchte er die Staatliche Versuchs- und / Forichungsanstalt für Wein-. Obst- und Gartenbau / in Geisenheim, die er als staatlich geprüfter Obst- / bautechniker verließ. In den Jahren 1935—1937 / war er bei der Landesbaucrnschaft Saarpsalz als Sachbearbeiter tätig, von wo er in den Garten- / bauwirlschaftsverband Saarpfalz übernommen / wurde. Während er sich dort zunächst als Tach- / bearbeiter in die Arbeiten einfühlte, berief ich ihn / im Frühsahr 1949 zum Geschäftssührer und stell- / vertretenden Vorsitzenden des Gartenbauwirt- / schastsverbandes, wo er kein leichtes Erbe übcr- > nahm. Er hat den Wirtschaftsverband gesühtt in « der Zeit der Westwallarbeiten und als die Truppen massiert im Gebiet lagen, ferner als die neuen / Landesteile zur Saarpfalz zugeschlagen wurden. / Obwohl er noch sehr jung war, hat er alle Schwie- / rigkcitcn, die mit seinem verantwortungsvollen Amt verbunden waren, gemeistert und sich beim / Ausbau -er gartenbaulichen Marktordnung in der / Westmark große Verdienste erworben. Er war einer / meiner eifrigsten, tüchtigsten und treuesten Mit- / arbeiter. Wir werden ihn nicht vergessen und stets / seiner gedenken." Größter 5anvvemrtfchaster Gstlands Der Reichskommissar für das Ostland hat eine Anordnung über die Einweisung der Landbewirt schaftungsgesellschaft Ostland m. b. H. erlassen, nach der es Aufgabe dieser Gesellschaft sei, im Ostland alle Staatsgüter (Sowchosen), technische Neben betriebe, Maschinen-Traktoren-Stationen, bestimmte Kolchosen nnd sonstige landwirtschaftliche Betriebe und Grundstücke treuhänderisch zn verwalten, zu bewirtschaften und zu verwerten, soweit sie durch die Anordnung des Reichskommissars beschlagnahmt sind. Außer den landwirtschaftlichen Erzeuger betrieben gehören u. a. hierzu auch Betriebe des Garten- und Obstbaus. Die Landbewirtschaftungs gesellschaft kann alle Rechte des Eigentümers geltend machen, insbesondere auch anordnen, daß alle Maß nahmen getroffen werden, die im Interesse der Leistungssteigerung des Betriebes und seiner ord nungsgemäßen Bewirtschaftung notwendig sind. Damit ist die Landbewirtschaftungsgesellschaft der größte Landbewirtschafter des Ostlandes geworden. In Riga, Reval, Kauen, Minsk und Pleskau werden Zweigstellen der Landbewirtschaftungsgesellschaft Ostland errichtet. ' Neuer Oonau-Umschlagtaris Die Deutsche Reichsbahn gewährt mit ihrem Ausnahmetarif 18 DU I eine Frachtermäßigung für Obsterzeugnisse und Tomatenmark, die auf der Donau aus außerdeutschen Ländern eingeführt und auf der Elbe oder Saale ab Roßwitz Umschlag, Halle (Saale) Hafen, Halle-Trotha Hafen, Magde burg Hafen, Riesa Hafen, Riesa Ufer oder Laube Umschlag weiterbefördert werden. Die Frachtsätze sahen bis jetzt vor, daß der Tarif bei Aufgabe von 10 000 t durch einen Absender in zwölf auf einanderfolgenden Monaten angewendet wurde; diese Mindestmenge wurde jetzt mit "" rkung vouh I- Februar 1942 aus S000 t ermäßigt.
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