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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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OartenbauwiMliak vcu^8mcn cirwcirv8O^iri^i>iväU vkiru^cir Q-^irn^kir-k0ir8cL ^Lrt5ckaftszeimn§ des dcutsckm Gartenbaues vsutsode 8»rt«vb»ll-e1tuo8 kLr ä«i» Luäetsvz»» Q«r LrverdsxSrtvsr uod klulllsudtucler iv Wien Leitung kür 6 «v Kertevdeu im keiodsaSkrstand u. Uitteiiuvgs blett der Ueuptverviniguvg der deutsoken 6srt«nbsuvirt8vdskt NLUoi8etn-UNejtune: öerNo-Ldai-toNsQdurg 4, 8ekUUer8lraöe 38/89. k'eror-ut 914208 Verlsg- OLrtnerlseke VerlL88se8«1l8el,»kt vr. WsUer 1-L»8 Verlin 8^V 68. Koedglrsüe 32, bern?uk >764 16. ?08t8ekeekkonto: öerlio 67 03. ^nreleenpr6i8: ^6 mm breite MNiHleterreile 17 ?!., l'ertLNLeiseO mm-?rei8 ÜO Nk. 2ur Zeit 18t XnreigeOprejZligte ^r. 8 v. 1. Xu8u8t 1937 ksNiUs?. ^nL6!8ensnnL>mie8ek!uv: l)!en8tas? krüb. ^ureigensnnübme. I^rsnkkurt (Oder), Ocier8tr. 21. k°ernr 27Ä postsekeolrk.: Nerliv 62011. LriQliun^sort: kranknirt (O ). krsekeiot >vaekenUiek. keruxs^ebvbr! ^U8g»de X monst! N^1. 1.- , ^U8^»de v (nur lvr ^lit^Iieder de8 Neieb8nübr8tavde8) vierteljübrl. N^l. 0.7b ruroxl. ?08tbe8teUkebakr. postverlsKsort krankkurt/ Olier - ^usgsdv v öeriin, voallerstsz, S. bedrusr 1942 59.dskrgang — wummer k 7iokr Lriscs wird cm der VsrbssssrimA cksr ösru/sausbi'IckunA §scrrbsitst UeberaU Arbeit auf lange Sicht Auf Grund zahlreicher Anfragen wird mitgeteilt, ch sich die Geschäftsstellen der Landesleistungs ¬ werden. Doch soll dieser Maßstab erst bei den Gehilfenprüfungen angelegt werden. Es erscheint richtiger, zunächst erst einmal alle die zu er fassen, die aus Lust und Neigung Gärtnerlehrling werden wollen. Die Entscheidung darüber, ob sie es bleiben können, liegt später letztlich bei den Landesbauernschaften. Ist es doch durchaus mög lich, daß ein Junge, der das Schulziel nicht erreicht hat, trotzdem für praktische Arbeiten ein großes nicht der Fall, dann steht ihM der Weg zum an- erkannten Gartenbaufacharbeiter offen, der für den Beruf ebenfalls immer eine unentbehrliche Fach kraft darstellen wird. Umgekehrt besteht durch die Neueinführung der vorläufigen Bestimmungen zur Anerkennung von Gartenbaufacharbeitern für einen tüchtigen Fach arbeiter die Möglichkeit, gegebenenfalls bei Eig nung die Gehilfenprüfung abzulegen und sich weiter bis zum Betriebsführer hinaufzuarbeiten. Liegt doch der grundsätzliche Unterschied zwischen An lernling und Lehrling im Gartenbau darin, daß der Anlernling den guten Stamm von unentbehr lichen Facharbeitern erweitert, der Lehrling sich aber zum tüchtigen Betriebsführer entwickeln soll. Deshalb ist es auch wichtig, daß das Lehrverhältnis nach wie vor ein Erziehungsverhältnis bleibt und nicht durch Trennung der Haus- und Tischgemeinschaft nur zu einem Arbeitsverhältnis herabfinkt. Der Lehrling soll durch di« Haus gemeinschaft mit seinem Gärtnerlehrmeister richtig in den Betrieb hineinwachsen und mit ihm ver wachsen, so daß er sich selbst nicht nur als „billige Arbeitskraft", sondern als Bestandteil des Be triebes fühlt, ohne den „es nicht geht". Darüber hinaus dürfte gerade in der heutigen Zeit das Gewähren von Kost und Wohnung zumindest in ländlichen Bezirken für den Lehrling vorteilhafter sein, als di« entsprechende Barentschädigung. Der Reichsnährstand hatte kürzlich die Beauf tragten und Sachbearbeiter für die praktische Aus bildung im Gartenbau zu einer Dienstbesprechung nach Naumburg berufen. Da seit der letzten der artigen Besprechung mehrere Jahre vergangen find, galt das Hauptinteresse nicht nur der für den Gartenbau im Hinblick auf die ihm in Zu kunft innerhalb der europäischen Wirtschaft ge- Anschristen der Leistungsausschüsse für Ven semüsevau Die erste Stufe, die Durchsetzung der Autarkiefie- rung, sei erfolgreich überschritten. Auch die zweite, nämlich die Anknüpfung internationaler Wirt schaftsbeziehungen ohne Geld und ohne Devisen, sei von Erfolg gekrönt gewesen. Dabei habe Deutsch land seine Handelspartner nicht in finanzieller Abhängigkeit erstickt, habe keine Preise gedrückt, sondern stets die Intensivierung der fremden Volks wirtschaften als vordringlich wichtig angesehen. Es unterliegt keinem Zweifel, daß die zwischen staatlichen Wirtschaftsbeziehungen Europas nach dem Krieg eine unerhörte Steigerung erfahren würden. Der Präsident des Werberates der deutschen Wirt- schäft, Ministerialdirektor Prof. Dr. Hunke, sprach kürzlich auf einer Veranstaltung der Deutschen Weltwirtschaftlichen Gesellschaft über das Thema „Die Grundlagen der zwischenstaatlichen euro päischen Wirtschaftsbeziehungen". Er ging ein leitend auf die Neuordnung der Voraussetzungen unseres wirtschaftlichen Lebens ein und führte weiter aus, daß die räumliche Selbstbestimmung die Grundlage der europäischen Wirtschaft darstelle. Die früher allgemein anerkannten politischen Grundsätze befänden sich heute in einer Umwertung. Jenes System, in dem der Markt, das Kapital utrd die internationale Freizügigkeit die entschei denden Angelpunkte waren, sei abgelöst worden durch die bereits weitgehend verwirklichte wirt schaftliche Neuordnung Europas Der geographische Begriff Europa sei auf dem Wege, ein poliitscher Begriff zu werden. Wenn Europa auf die Dauer sein Leben selbst gestalten wolle, müsse es die Hoheitsfunktionen zurückgewinnen, auf die es im letzten Jahrhundert infolge einer falschen Ein stellung verzichtet hat. Nur die Ausschöpfung der eigenen wirtschaftlichen Kräfte und ihre Ergänzung durch die Wirtschaftsleistung befreundeter und auch im Ernstfall zugänglicher Nachbarn könne sichere Fundamente für den Bestand eines Volkes abgeben. Ohne eine wirkliche raumpolitische Neuordnung Europas könne es keine Hilfe für die einzelnen europäischen Volkswirtschaften geben. An die Stelle des englischen Begriffs der internationalen Freizügigkeit sei der Begriff des Lebensraumes getreten. Die Wirtschaft besitzt keine Eigen souveränität mehr, sondern sei eine Lebensfunktion des Volkes geworden. Die wirtschaftspolitische Ordnung der Zukunft aber werde nach dem Gesetz der Schwerkraft vom deutschen Volk bestimmt werden; denn erstens sei es das größte des Fest landes, zweitens habe der Nationalsozialismus die neuen Fundamente der Wirtschaft geschaffen, und drittens garantiere das Reich als der größte Pro duzent und/Konsument für das Funktionieren der von ihm geschaffenen wirtschaftspolitischen Spiel regeln. Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft erwachse so aus drei Prinzipien: dem Lebensraumgedanken als Ausgangspunkt, der Arbeit als Quelle des Wohlstandes und dem wirtschaftspolitischen Aus- gleich zwischen den Nationen durch die Wirtschafts kraft des Reiches. Die europäische Wirtschafts gemeinschaft sei bereits weitgehend verwirklicht. stellen, und soweit Kreisleistungsausschüsse bei den Kreisbauernschaften gebildet werden, befindet sich die Geschäftsstelle jeweils am Sitz der Gartenbau beratungsstelle, Gartenbauschule oder der zuständi gen Kreisbauernschaft. daß sich die , ... ausschüsse für den Gemüse- und Obstbau mit Aus nahme der Landesbauernschaft Alpenland jeweils am Sitz des zuständigen Gartenbauwirtschaftsver bandes (Landesbauernschaft) befinden. Die Ge schäftsstellen der Bezirksleistungsausschüffe befinden sich jeweils am Sitz der zuständigen Bezirksabgabe gen und Erweiterungen auf dem Gebiet der Berufs ausbildung. Wenn auch die Berufsstatistik unter Berücksichti gung des vorläufig noch alljährlichen Rückgangs der Zahl der Schulentlassenen auf den ersten Blick keine allzu ungünstige Nachwuchsentwicklung er kennen läßt, so bleibt doch die Tatsache bestehen, daß mehrere Tausend Lehrstellen aus Mangel an Nachwuchs unbesetzt bleiben. Die kritischsten Jahre aber, die von der Statistik vorläufig noch nicht genügend erfaßt werden, find die nach der Lehre, in denen er fahrungsgemäß die meisten Abwanderungen aus dem Gärtnerberuf erfolgen. Hier muß neben allen Werbemaßnahmen des Berufsstandes durch Presse, Rundfunk, Versammlungen, Berufsberatung usw. Vor allem die Werbung durch die Gärt nerlehrmeister selbst einsetzen. Nichts dürfen sie unversucht lassen, um dem Junggehilfen seinen Beruf als einzigartig erscheinen zu lassen, und um in ihm die Liebe und Anhänglichkeit dazu zu wecken und wach zu erhalten. Nicht zuletzt darf er bei seinen Betriebseinrichtungen — auch in sozialer Hinficht — keine Mühe scheuen, um seinen Betrieb mit solchen des Gewerbes, des Hand- erks und der Industrie weitgehend konkurrenz fähig zu machen, damit die jungen Leute nicht nach den dort vielfach vorhandenen Vergünstigun gen für die Gefolgschaft „schielen", die vielfachen Vorteile des Mrtnerberufes übersehen und aus dem Beruf weglaufen. Gibt es doch im Garten bau außerdem unzählige Beispiele dafür, daß zum Selbständigmachen gar nicht immer der große Wld« beutel notwendig ist. Wie viele gerade unserer heute bekanntesten und tüchtigsten Fachleute haben „klein" angefangen und sich schon im Verlauf eines Menschenalters zu in jeder Weise ansehnlicher und achtbarer Höhe emporgearbeitet. Bei der Entscheidung über die Berufs eignung muß auch unter den heutigen Ver hältnissen nach wie vor an den in der „Grund regel" niedergelegten Forderungen festgehalten An grundlegenden Neuerungen ist in absehbarer Zeit eine Regelung der von den Landschafts - gärtnern und Gartenausführenden schon seit Jahren angestrebten speziellen Berufsausbildung zu erwarten, die den Besonderheiten dieses Berufs zweigs endlich voll gerecht werden wird. Mes wird sich um so segensreicher auswirken, als gerade der Landschastsqärtnerei nach dem Krieg ganz be sonders verantwortungsvolle Aufgaben bei den großen Bauvorhaben des Reichs, vor allem im Osten, erwachsen, denen sie sich und ihr Nachwuchs dann in vollem Maß gewachsen erweisen muß. Durch die zu erwartende entsprechende Regelung wird dafür die Voraussetzung geschaffen werden. Außerdem wird auch der Ausbildungsgang für Gärtnerinnen in absehbarer Zeit neu fest gelegt. Dadurch soll erreicht werden, daß di« jungen, an gärtnerischen Dingen interessierten Mädel eine Ausbildung erhalten, die ihren natür lichen Veranlagungen mehr gerecht wird und sie besser in daö Berufsganze einbaut, als es bisher der Fall sein konnte, solange die Ausbildung der Gärtnerinnen von der für die männlichen Berufs- kameraden kaum unterschieden wurde. .Dadurch werden außerdem sicherlich mehr weibliche Arbeitskräfte in den Gärtnerinnenberuf ge zogen werden können als bisher. DerAufgaben für sie sind aber ebenfalls unendlich viele, wenn wir an all die Nutzgärten, Villengärten, Gärten von Kran kenhäusern, Erholungsheime usw. denken, die im Rahmen der Erzeugungsschlacht und mit dem Ziel der restlosen Selbstversorgung mit Gemüse künftig hin ebenso genutzt werden müssen wie die Lände reien der Erwerbsgärtner. Auch für Ausbildungsmittel, Schulpläne, Prü- fung und Fortbildungslehrgänge wurden Neue rungsvorschläge besprochen. Hierbei kann auf die augenblicklichen, zeitbedingten Schwierigkeiten keine Rücksicht genommen werden. Unser Blick geht weiter, und alle diese Vorhaben müssen auf lange Sicht geplant und gründlich vorbereitet werden, damit nach dem siegreichen Kriegsende der Garten, bau und sein Nachwuchs voll gerüstet die un zähligen vom Führer aufgezeigten Aufgaben an packen und zufriedenstellend bewältigen kann. Osntks. stellten großen Aufgaben besonders wichtigen Nach wuchsfragen, sondern auch verschiedenen Neuerun« Geschick haben und sich später auch noch ent- ' " ' sprechend geistig entwickeln kann. Ist dies aber Intensivierung ver Arbeit in Z50 rheinischen Baumschulen Eine vom Beratungsring rheinischer Baum schulen in Godesberg veranstaltete Arbeitstagung befaßte sich mit den akuten wissenschaftlichen und praktischen Fragen des Obstbaus und der Baum schulen. U- a. sprachen Oberregierungsrat Dr. Thiem von der Biologischen Reichsanstalt Berlin- Dahlem, Dr. Schmidt'vom Kaiser-Wilhelm- Jnstitut für Züchtungsforschung in Müncheberg und Dr. Hilkenbäume r, Halle. Das Ziel der obstzüchterischen Arbeit ist die Steigerung der Ertragssicherheit und Qualität des Obstes. Der durch den strengen Winter 1939/40 bedingte starke Ausfall an Obstbäumen muß wieder durch mög lichst konstante Obsternten ausgeglichen werden. Me verstärkte Anwendung von Maschinen und Ge räten in den Baumschulen fand eingehende Er örterung, so auch die Unterlagenfrage im Obstbau. Die Tagung, an der Vertreter von 350 Baum- schulbetrieben teilnahmen, war auf die Intensivie rung der Erzeugungsschlacht im Obstbau auS- g«richt«t. Schwere Ernährungssorgen im Vorveren Onem durch Englands Schuld Durch den von England heraufbeschworenen Krieg sind die Länder des Vorderen Orients in große Wirtschafts- und Ernährungsschwierigkeiten ge raten. In Syrien, Palästina, im Lybanon und in Aegypten ist man sehr besorgt, daß bis zur. Ein bringung der neuen Ernte im Sommer 1942 Hun gersnöte ausbrechen könnten. Die Lage hat durch den Krieg in Ostasien noch eine weitere wesentliche Verschärfung erfahren, weil die Getreidesendungen aus Australien und Indien, durch die die Mangel erscheinungen in Syrien, Palästina und Aegypten bisher etwas gemildert werden konnten, nun eben falls ausbleiben werden. Wie groß die Wirtschafts- schwierigkeiten sind, geht daraus hervor, daß der Außenhandel der Länder des Vorderen Orients bis zu 50 v. H. gesunken ist, was auf die Ernährungs lage von erheblichem Einfluß ist. Die Nöte dieser Länder werden darüber hinaus noch durch die Tat sache vermehrt, daß die Engländer im Nahen Osten ein Truppenkontingent unterhalten, das einschließ, lich des Versorgungs- und Verwaltungsapparates auf rund 150 000 Mann geschätzt wird. Der schon knappe Schiffsraum wird also zur Versorgung dieser zusätzlichen Verbraucher benötigt, deren Vorhan densein zu weiteren Verknappungen und Preis steigerungen aus dem Lebensmittelmarkt dieser Länder geführt hat. England nimmt auf die Lebensmittelnöte der Länder des Vorderen Orients keinerlei Rücksicht, und die britischen Getreidesorde- rungen zur Verproviantierung der Truppen wer den immer größer. In Syrien, im Lybanon, in Palästina und in Aegypten weiß man infolgedessen nicht, wie man sich bis zur nächsten Ernte ver- sorgen soll. Auch die Lebensmittelbasis der Türkei ist sehr eng geworden, und dies Land ist nicht in der Lage, Getreide nach den Nachbarländern zu lie fern. Auch im Iran ist die Versorgungslage sehr ernst, und trotz des aufgenötigten Bündnisvertrages wird man dort vergeblich auf die versprochene Wirt schaftshilfe Watten müssen. Die drohende Ernäh rungskatastrophe im Vorderen Orient ist wiederum ein Beispiel dafür, daß die Plutokraten aus andere Völker keinerlei Rücksicht nehmen, sonder« st« Monungslos dem Hunger Preisgeben. Oiunc»cr§sn cisrrwiscksnstcrcrtst'cüsn suroxräiscksn Wiitsckckitsdsri'sstunFSn Die europäische Wirtschaftsgemeinschaft Kannerträger des neuen Europas! „Ick küble mick auck baute nur als der erst« däuskstisr des Lsicbss." Dieses dokumsnts- riscds Wort scdlisüt LtsI und Arbeit ein, dia sieb dsr Lükrsr kür Volk und keick und darüber kinsus kür dis suropäiscks Ztsa^sngemsinsckskt gegeben und suksrlsgt Kat. Ls ist das Klars, sinkscks und ricktungvsissnds Wort eines Soldaten. Ls ist banal kür seins Oskolgsckakt und sin kstegoriscksr Imperativ des stskl- kartsn Willens, der unnsckgisbig und kolgs- ricktig suk dis Bewältigung einer gssckickt- licksn k/lission ausgsricktst ist. Oegenüber dem mitreißenden Kampfruf dss Lübrers an sein Volk und an Lurops wirken dis takllossn Leden des Krisgsksttsrs Okurckitt srdärmlick, keigs und niedrig, ^tuk der einen Lsits.sin kttsnn, dsr dis Dings beim ricktigsa Hainen nennt, dsr, vom Vertrauen seines Volkes übsrrsugt, es wagen kann, die Wskrksit über alls Vorgänge vortutrsgsn. ^uk dsr anderen Leits sbsr sin politiscksr ckonglsur, dsr mit den gemeinsten Ittittsln parlsmsntsriscksr Tascksnspislsrkunststücks dis Köpke seiner 2u- körsr verwirrt und mit einem endlosen Lkrassn- gsdrssck seins politiseksn und militäriscksn blisdsrlagsn tu verbergen suekt. Wie ksbsn sick disr wieder einmal twsi grundvsrsckisdsns Welten gsgsnübergestandsn! ^dolk Hitler in ssinsr soldatiscksn Linksckksit, dsr jsds Ver antwortung, suck dis scbvsrsts, suk sick nimmt, dsr von stoltsn Liegen seiner Soldaten bsrickten kann, der sbsr auck ebenso konsequent dss Volk kinweist suk die Opksr, dis es tur Sicke rung seiner Lrsiksit und seines Lsbsnsrsumes dringen muß. Okurckill dsgsgsn produziert sick wieder einmal als kleiner (Seist, dsr nur srküllt ist von einem klsinlicksn, stinkenden Haß gegen das nationslsotislistiscks Dsutsck- Isnd und gegen seins starken Verbündeten Italien und üapan. In seiner maßlosen Wut gsgsn dis kttsckts dsr Lrnsusrung verbünden sick disss slsndsn Kreaturen des Wucksrs, der Spekulation und dsr Habgier, Okurckill und Loossvslt, sogar mit dem Lolscdevismus. kvlan drauckt nur einmal das Wsltscko tur Lübrerrsds tu studieren, um tu erkennen, wis sskr dis Lede ^dolk Hitlers als sin gssckickt- lickss Lrsignis sngeseksn worden ist, und -war nickt nur bei unseren Verbündeten, sondern suck bsi den dlstionsn, dis sick neutral nennen oder aus anderen (Gründen dem Kampf kern bliedsn. Linsckränkungslos Kat dsr Lükrsr vor seinem Volk erklärt, daß dsr Winter sckvsr gewesen ist, besonders sckwsr kür dis dlännsr der Ostfront, ^.bsr wir wissen nun auck, daß dss Lcdwsrsts Überstunden ist und daö mit dem aukbrsckendsn Lrükling jene Stunde näker kommt, da dsr dsutscks Soldat im Sckwung dss >VngriSssturmss dem Oegner seinen Willen suktvingen wird. „Wo dsr Osgnsr auck suktritt, werden wir ikn wieder scklsgen, genau wis bisksr! Ls wird wieder sin äskr großer Siege sein. Und so, wis ick krüksr dis Lskns tu jener Leit trug, so werde ick sis jsttt erst reckt kockksltsnl In dsr Lsit, da ick selbst nur Soldat war, kabs ick meins ?flickt srküllt, ick erkülls sis ksuts genau so unbeirrbar." Weick kanatiscksr Wills und wslck Kettiger Olaubs srküllt diess Worts. So kann nur sin d/ksnn sprscksn, dsr vor dsr Oesckickts mit dsr Verantwortung kür ein malige Lreignisss bslsstst wurde und dsr den unzerstörbaren Willen Kat, dieser Verantwor tung gereckt ru werden. Liksrn wir darum dem Lükrsr nsckl Vsrsucksn wir, uns in all un serem Tun und Handeln unter das glsicks Ossete kärtsster und sslbstvsrständlickstsr Lüicktsrküllung ru stellen. Dsr gegenwärtige Krieg ist sin totaler Krieg, äedsr sinrslns von uns muß sein Teil daru beitragen, daß dsr Sieg mit unseren Laknsn ist. Oswsltigss kabsn User und Hsimst in den vergangenen kttonstsn und ckskrsn geleistet. Solange sbsr dsr Sieg nickt endgültig errungen ist, solange müssen vir uns immer wieder kragen, ob wir auck tstsäcdlick dss Lstrts geleistet kabsn, ob vir tatsäcklick jsds kttöglickksit rur Leistungs steigerung genutzt ksben. Dis kisr lisgends Lordsrung bis rur letzten Konsequent ru sr- küllen, muß dsr Lkrgsit und dsr Stolt eines jeden sintelnsn sein. Wer sckon nickt im Ksmpk ssin Leben kür Volk und Heick opksrn ksnn, der soll seins Lkrs darsinssttsn, ein Llöckstmsß an Leistung kür dis krisgsvirtsckskt- licksn ^ukgsbsn dsvältigt tu ksbsn. Dss dsutscks Volk stskt in einer Seit einmaliger gssckicktlicksr Lsväkrung. Ls bekommt Sckvsrss suksrlsgt, damit es teige, daß ss vakrlick bsruksn ist, dsr suropäiscksn Kultur voll Luks und Lrisdsn und einen neuen ^.uk- stisg tu geben. Wskrsnd dis plutokrstiscks ^'sttkront Lurops dem Lolsckevismus übsrant- vortsn vill, stskt dss keick und stsksn seins Verbündeten stärker sis jemals tuvor in Wskr und Wskksn bereit, um dis Kräkts dsr Ordnung und dss Woklstandss tum 8isgs tu kükienl
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