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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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bsgartenbao Kreisfachberater d am S. 11. sünszig tig. 1914/18 djenle : and belicute »vn leichKbalmdirektion i Dicmis bei Pros. iS .greisjachbcralcr wcslellt. An öicscr im Landkreis Co- t und seine gan;c wesens angedeihen e TKcldgemüjcanbau , in die Wege ge. 7raanisaiionsiaient d viaricnschaucn in 1 des Berufes sehr > Besitz des Treu zeil, der silberne» wrbanücs sür lSar- urde er wegen be- inspckwr ernannt, r dcS Gartenbaus seines Amies im des Kreisverbandes am Lbstrevicr der rtenbau in Bcrliu- >rlstag. Ter Aubi- ssenltichungcn und .Ulejngärlner und lichkeil. Wir wiin- sbstbaneS noch viele Lchafsenstrajl -ad August Kundt, ivrige Bcrusstilig. ehr,eit war er als iadr und dann iw h zweijähriger Mi- züjilicrcn in Han- ci Krdr. Hesse in seine Cristen; als Nach sunsjäbriger Bcrheiramng noch seinen jetzigen Be ll» beachtlichen Un- kamps wurde sein icichnei. Wir wun- und seiner Ehefrau nskrast. , M. l. rufskamcrad Carl Gesundheit seinen urg, lernte er in uc als Gchilse in des Reiches läng Betrieb, den er aus ichte und der unter e auszuweiscn dar. rngjährigcr Kajsen- schopantal betäligt, scn unserem Baier nsabcnd in bester :llv. Krcissachwarl. Ik starb im Osten iller Heinz Prause, Mil ihm verliert pflichteifrigen Bc- -cnschastlichcr Hm- Ilcbcrzcugung an- scitigcr fachlicher ncr Bcrsuchs- und cstaltcr im Aricd- -r Rcichsautöbahn olg lälig, Pis er cs AricdhosleiterS rhln. Wir werden und hilfsbereiten IV. Kreusel. istav Dürr, Ta« . An Frau Anna cegistereintragung. immer 5 Gn. chaslsjirma ,'Lbst» Bezirk Landskron rrlc Genosienichaft n" nach beendigter ernlchatten ryern II hr, zu!. Berufs- Kröftlichnraxe M lsgaricnbau, seine Vcstpreußen NI Preußens . i-Nassau rmark -cs Noß", Berliner 's Haus". ichsen ichanke". ...lur Post'. park". en". !7 Uhr ini Bkri!»- lollt „Verschiede»! isabr 194?. inge zur S-lt«.'- rch den Lehrr.-Vl beim Peiiusiir»-!' Ainmonstrsre S, >4 Veiliijuge, die ihre der Losch. LiMn 1»43 beenden, änl lietdebogcn zu »u> u 10. 11. l!>42 Wg<dt A»Meldebogen sind einer Mappe uni bigie Abschrisl del amtlich beglaubig» ies*i, 3. ein kurzer/ polizeiliches Kiste selbst angeseriigt! eine vom Prüfst»- erchnung der Lebi en gefaltctj, 7. eine wrelbung Ler wich- encn Pilanzenkullu- über Leistung und Anmcldebogen zur die vom Lchrstnz iichcr, lv. der Tcil- trnsssvrtbildung. - ist vom Lehrmeister zwar aus Pöstschc-l- k „Ciürinergehilü»- cistcr iverdcn dn»- tl ich und voll- ste übernimmt -die ing. >ig-Holstciii iringen OarlenbauwiMliaü ocu^8c»ckkkVE880/^ci»8äu kkkiibicir crxirn>icir-koir8ks wtrksckaftszcitun§dcs dmtlckmGMcnbaues Veutsodv 6 s rt eo d » u r e i t u n z lür den 8udetengsu Oer L r w « r d 8 8 ü rt v e r und 8 I u m e n d 1 u d « r in Vkisn Leitung kür den Osrtendsu irn Heivk8nSkr8tgnd u. Kkittetlungs blsttder itsuptvereinigung der deutschen dsrtendsuwirtsodskt HauplsekriHleitun^: 4, 8eklQter8iraüe 38/39 l^erncuk 914208 Verlag: OürlneriLebe Ver!a^8Le8eIi8eb»kt l)r. ^Vsllei l<0., Leriin 8>V 68, Koebxti-aü« 32, bernrnt 176^ !6. ?o8t8LkecKk0nto: KerUn 67 03, ^nreieenvreis: 46 mm Kreit« lOillimeterreile 17 ?!., I'extaarei^en mm-?rei8 5)0 ?k. 2ur 2e!t ist ^nrei8enpl-ei8ii8te Xr. 8 v 1. ^ußu8t 1937 ssUitis. ^n2ei^ensnn«liM68ekluU: Vien8t»8 krük ^areißensnaskme; brunirkurt (O6er), O6er8tr. 21. k°ernr. 2721. ?v8t8ekeekk.: Herlin 62011. LrkttHun^8ort: k>anktnrt (O). kr8ekeint vüekenlliek. Kerux8^eb0kl-- ^u.^sde monatl. 1- , ^U8^ske 8 (nui- kür K!itßlie6er 6e8 8eiek5nSki-8tsn6e8l vlerteljükrl. 8^1. 0.7b rurüßl. ?08tbe8teI!xebQkr. l^ostverls^ort kr»nkltirt/ Oder - ^usgsde S verUn, vonnerstsg, 12. Xovemder 1842 59. dskrgsng -- Kummer 45 Qn wicktiAss InstrumSNt lür 6is LtsusrunF cisr ^crrLtor6ounA MarkchaMik uns Gartenbau Von Obcrlandwirtschastsrat Dr. Erich Dahms, Berlin Erzcugimgsschlacht und Marktordnung, die Grundlagen unserer nationalsozialistischen Agrar politik, haben sich im Krieg aufs beste bewährt. Die zielbewusste Lenkung und Steuerung der Er zeugungsschlacht sowie die der jeweiligen Versor- oungsläge angepaßte Ausrichtung und stündige Ver besserung der Marktordnung waren und sind auch weiterhin nur möglich, weil den für ihre Durch führung verantwortlichen Stellen unserer Ernäh rungswirtschaft in ausreichendem Umfang zuver lässiges Zahlenmaterial zur Verfügung steht, mit dessen Hilse erst der erforderliche Ein- und Ueber- blick über die Größe und Entwicklung der land wirtschaftlichen Erzeugung sowie über Umfang und Wandlung des Verbrauchs landwirtschaftlicher Güter zu gewinnen ist. Ans Grund derart zahlen mäßig festgelegter wirtschaftlicher Tatbestände erst und an Hand ihrer sachkundigen Auswertung ist die Aufstellung von Erzeugung's-, Verbrauchs- und Versorgungsbilanzen und damit auch voraus schauend die Aufstellung von Wirtschaftsplänen möglich, ohne die eine verantwortungsbewußte, auf ein bestimmtes Ziel abgestellte und ausgerichtete Staats- und Wirtschaftsführung heute nicht mehr auskommen kann. Damit aber hat die Statistik — die zahlenmäßige Erfassung und Festlegung wirt schaftlicher Tatbestände — gezeigt, daß sie zu einem wichtigen Bestandteil einer geordneten, planvoll ausgerichteten Verwaltung geworden ist. Ohne Rückgriff auf dieses zahlenmäßig erfaßte Material wirtschaftlichen Geschehens ist eine zweckbestimmte Lenkung und Ausrichtung unserer Agrar- und Er nährungspolitik unmöglich. Mithin nimmt die Statistik innerhalb der staatlichen Verwaltung und Organisation heute eine Stellung ein, deren über ragende Bedeutung nicht mehr fortzudenken ist, so fern nicht die einfachsten Voraussetzungen einer geordneten Planung und Zielsetzung erschüttert werden sollen, Denn die Statistik ist es, die der Verwaltung und Wirtschaft die ihnen von der politischen Füh rung gestellten Aufgaben und Ziele erringen hilft. Wenn heute diese Stellung der Statistik inner, halb der Verwaltung als etwas Selbstverständliches gilt, so war dies früher nicht oder nur begrenzt der Fall. Denn noch vor dem Weltkrieg 1914, ja noch während desselben war die Statistik ein Stief kind der Verwaltung. So fehlten bei Ausbruch des Weltkrieges ausreichende, durch Zahlen erhärtete Unterlagen, die eine Lenkung und zielbewußte Aus richtung der damaligen Ernährungswirtschaft er möglicht hätten. Der während des Krieges 1914/18 chnell, vielfach noch mit unzulänglichen Mitteln lurchgeführte Aus- bzw. Aufbau einer Landwirt- chaftsstatistik genügte bei der Kürze der Zeit nicht, um diese damals noch zu einem wirkungsvollen Instrument unserer ernährungswirtschäftlichen Führung werden zu lasten. So waren planvolle, die damalige Erzeuqungs- und Versorgungslage berücksichtigende Maßnahmen auf ernährungswirt« schastlichem Gebiet nicht möglich, oder sie setzten so spät ein, daß ihre Erfolgsaussichten von vorn herein in Frage gestellt waren. Den Wert der Statistik als Mittel nnd Grund lage der Wirtschaftspolitik erkannt zu haben, blieb der nationalsozialistischen Führung Vorbehalten. Mit dem Wachsen der auf allen Gebieten der Wirt schaft zu lösenden Aufgaben trat die Statistik immer mehr in den Gesichtskreis verwaltungs mäßiger Erwägungen, so daß sie heute als Er- kenntnisguelle für unsere Wirtschaftspolitik nicht mehr fortzudenken ist. Auch auf dem Gebiet des während der gegenwärtigen Kriegszeit immer stärker an Bedeutung gewinnenden Gartenbaus hat die Statistik immer stärker Eingang gefunden, so daß eine ordnungsmäßige Lenkung der ebenfalls — ' Lansesvauernichaft Wien neu errichtet Im Zuge der Angleichung der Reichsnährstands- orgamfcuwn an die Gaugrenzen in den Rcichs- gauen des Donau- und Alpenlandes wurde nun mehr die LandeSbaucrnschaft Wien errichtet. Mit der Führung der Geschäfte des Landesbauernführers ist der Gauamtsleitcr für das Landvolk, Karl Mayerzedt, beauftragt worden. Die Landes- banernschaft Wien umfaßt vier Kreisbauernschaften und stellt in landwirtschaftlicher Hinsicht ein hoch kultiviertes, wertvolles Gebiet dar. Von 122 00v üa Bodenfläche sind nur 27 000 da verbaut, das übrige entfällt auf land- und sorstwirtschaftliche Flüchen. Besonders hoch entwickelt ist in der Landesbauern schaft Wien der Obst-, Gemüse- und Weinbau. Die Wiener Weine, aus 33 Weinbauorten und rund 2200 Betrieben stammend, sind zum Teil sehr be rühmt, wie z. B. der Gumpoldskirchner, der Grin zinger, der Nußberger usw. Sehr ausgedehnt, außer ordentlich vielfältig und leistungsfähig ist auch der Wiener Obst- und Gemüsebau. Die Erwerbsgarten baufläche ist über 4000 üs groß, das Rebland 1700 da, womit Wien die größte weinbautreibende Gemeinde des Reiches ist. Der Wert der landwirt schaftlichen Produktion in Wien betrug zur Zeit des Umbruchs 1938 jährlich rund 80 Millionen Reichsmark und hat sich seither noch bedeutend erhöht. auf dem Gebiet des Obst- und Gemüsebaus ein setzenden Erzeugpngsschlacht und eine zielbewußte Ausrichtung der gartenbaulichen Marktordnung dank ihres Vorhandenseins und stündigen Ausbaus möglich ist. Nicht allein, daß der Führung unserer Garlenbau- wirtschast für ihre erzeugungspolitischen und markt- ordnerischen Maßnahmen heute das reiche Material der amtlichen Landwirtschaftsstatistik vorbehaltlos zur Verfügung steht, hat auch die für die Durch führung der gartenbaulichen Marktordnung ver antwortliche Stelle des Reichsnährstandes — die Hauptvereinigüng der deutschen Gnrtenbauwirt- schaft — von sich aus bereits im Frieden eine aus gedehnte Marklstatistik aufgebaut, die, den wachsen den Bedürfnissen der Kriegszeit entsprechend, weiter ausgebaut und ständig verfeinert wurde, und mit deren Hilfe nicht allein nur eine Steuerung der Marktordnung, sondern sogar eine laufende Kon trolle der zu ihrer Durchführung erlassenden Maß nahmen möglich ist. Hierunter fällt z. B. die- Warenanfallstatistik der Hauptvereinigung, die einen genauen Ueberblick über die Versorgung der Märkte und der Industrie mit Jnlandserzeuginssen halbmonatlich ergibt. Hauptträger der Erzeugungsstatistik, auch auf gartenbaulichem Gebiet, ist das Statistische Reichs amt, besten Arbeiten für alle Planungen auf dem Gebiet der gartenbaulichen Erzeugung von grund legender Bedeutung geblieben sind. Zu erwähnen bleibt in diesem Zusammenhang neben der alljähr lich gemeinsam mit der Hauptvereinigung durch, geführten Erhebung über die Zahl der aufqeschulten und verkaufsfertigen Pflanzenbestände in Betrieben mit baumschul-mäßig bewirtschafteter Fläche die in unregelmäßigen Zeitabschnitten, zuletzt 1942 ge- Während Großbritannien und Frankreich in den Jahren nach dem Weltkrieg 1914/18 ihr wirtschaft liches Schwergewicht immer mehr aus dem euro päischen Raum verlegten, strebte Deutschland nach der nationalsozialistischen Machtergreifung eine Konzentration der europäischen Länder, eine Festi gung des kontinental-europäischen Wirtschafts zusammenhanges und Stärke eines gesunden euro päischen Solidaritätsgefühls gegenüber der Gesamt welt an. Deutschland ist trotz seiner Bemühungen, sich mit lebenswichtigen Grundstoffen möglichst selbst zu versorgen, bewußt den Weg der Förderung des europäischen Güteraustausches gegangen und ver folgte damit eine wirtschaftliche Großraumpolilik innerhalb des europäischen Kontinents. Diese Ab kehr vom nicht ordnungsfähigen weltwirtschaftlichen Gesamtraum, von der alten liberalen Weltwirt schaftsidee, war- für England und Amerika ein zwingender Grund, den Wirtschaftskrieg gegen die Achsenmächte zu eröffnen und ihn in der letzten entscheidenden Phase mit Waffengewalt auszu- tragen. Für die europäische Agrarentwicklung ist von entscheidender Bedeutung, so stellt Professor Konrad Meyer in einem Aufsatz „Agrarprobleme des neuen Europa" (Forschungsdienst, Band 14, Heft 3/4 1 942, Verlag I. Nenmann, Neudamm) fest, daß dieser Krieg mit einem Sieg Europas endet; denn der Sieg der Achsenmächte bringt die agrarische Erstarkung aller europäischen Länder, die in Zeiten der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung dem Zufall und dem Kräftespiel der am Weltmarkt sich durch den Ernteausfall der billiger produzie renden Kolonialländer und durch spekulatives Börsenkapital bildenden Preise ausgeliefert waren, Im Vordergrund der Agrarprobleme Europas steht die Selbstversorgung des Kontinents. Hier ist festzustellen, daß der landwirtschaftliche Bedarf Fcstlandseuropas (also ohne England und die Sowjetunion) heute schon zu rund 90 v. H. aus eigener Erzeugung gedeckt werden kann. Die Schließung der Futtermittellücke und damit auch der Fett- und Fleischlücke ist durch eine entsprechende Umstellung -er Organisation der Viehwirtschaft und Viehhaltung und Verbreiterung der wirtschafts eigenen Futtergrundlage zu lösen. Wenn in allen europäischen Ländern eine gleichintensive Boden bewirtschaftung wie in Deutschland erreicht werden würde, errechnet sich eine europäische Ernährungs reserve für rund hundert Millionen Menschen, also für ungefähr ein Drittel Menschen mehr, als heute in Festlandeuropa wohnen. Beispielsweise verfügt der Nahrungsraum Frankreichs allein über eine Erzeugungsreserve sür mehr als zwanzig Millionen Menschen. Die den europäischen Ländern bei der Intensivierung ihrer Landwirtschaft erwachsenden Aufgaben köünen nur nach einem großen einheit lichen Plan und in enger Zusammenarbeit der Völker gelöst werden, wobei gerade die im deutschen Raum gemachten Erfahrungen für die Neuordnung jenseits der deutschen Grenzen mit Nutzen zur An wendung kommen. Das nationalsozialistische Deutschland hat in seinem Raum alle Probleme gemeistert, die es in Zukunft im Großraum Europa zu lösen gilt: Reagrarisierung von Jndustrie- troffenen Feststellung über die Zahl der Obstbäume sowie die Ermittlung der Gemüsefläche, die, seit 1932 sich jährlich wiederholend, seit 1940 noch durch die sogenannte Anbauplanung eine für die Erzeugungslenkung besonders bedeutsame Ergän zung gefunden hat. Im Verein mit der Obst- und Gemüseerlragsstatistik des Statistischen Reichsamtes ergeben diese Erhebungen einen guten Ueberblick über Ausdehnung und Ernte der betreffenden Erzeug nisse. Sie genügen aber nicht, um auf ihren Er gebnissen allein die für eine Ordnung des Marktes für Gartenbauerzeuqnisse notwendigen Maßnahmen abstellen und durchführen zu können. Denn die Marktordnung — als Neuland der Agrarpolitik — benötigt zu ihrer Durchführung neuartiger uud umfassender Zahlenunlerlagen, da die für ihre Durchführung verantwortliche Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft zur Erfüllung der ihr gesetzten Aufgaben vielfach die Wege über blicken muß, die die Erzeugnisse des Gartenbaus vom Erzeuger, Verarbeiter, Lagerhalter, ja zum Teil sogar bis zum Verbraucher nehmen. In folgedessen hat auch sie sich für die von ihr bewirt schafteten Erzeugnisse schon seit Jahren eine zu- verlässige Marktstatistik geschaffen, die, nach den jeweiligen Bedürfnissen, laufend eine Ergänzung und Berfeiyerung erfährt. Das charakteristische Merkmal einer solchen Marktstatistik, auch inner halb der Gartenbauwirtschaft, ist die Tatsache, daß das an Hand der notwendigen Ueberwachung des einzelnen Wirtschaftszweiges oder Betriebes an fallende Material erst in zweiter Linie für sta tistische Zwecke verwendet und ausgewertet wird, während es primär reinen Verwaltungszwecken be stimmt ist. Mithin erfolgt die statistische Aus wertung dieser Unterlagen nicht in der Reichs« dienststelle des Reichsnährstandes, sondern bei der Hauptvereinigung der deutschen Gartenbauwirtschaft selbst bzw. bei den ihr Nachgeordneten Wirtschafts verbänden, das heißt dort, wo die Unterlagen ver waltungsmäßig anfallen und auch für die Zwecke der Verwaltung und Ueberprüfung der Markt ordnung jederzeit greifbar sein müssen. (Fortsetzung auf Seite 2) zonen, Industrialisierung von Agrarzonen, Hebung der allgemeinen Landeskultur und der Produktions leistungen, Beseitigung sozialer Mißstände auf dem Land, Schaffung einer gefunden ländlichen Lebens ordnung durch Siedlung und Besitzneuordnung. Die nationalsozialistische Agrgrpolitik hat im Erbhofgesetz die bäuerliche Familie wieder unlösbar mit dem Boden verbunden und durch den Zusam menschluß im Reichsnährstand und durch die Ord nung der Märkte der Landwirtschaft die materielle Grundlage gegeben. Dem Wirksamwerden des Ge setzes vom abnehmenden Bodenertrag wurde durch Verbilligung der Produktionsmittel (Maschinen und Dünger) und durch erhöhten Einsatz technischer und wissenschaftlicher Hilfsmittel mit Erfolg entgegen- gearbcitet. Zusäklicher Nahrungsraum wurde auch durch Landeskulturmaßnahmen (Meliorationen, Oedland- und Moorkultivierung, Landgewinnung an den Küsten) und durch Neuordnung der Besitz verhältnisse geschaffen. Die durch den Sieg der deutschen Waffen im Osten erfolgte Raumauswei tung ermöglicht es, künftig in wirksamster Weise die Gesundung agrarisch übervölkerter Gebiete des Altre-^es durch Ansiedlung und Neuansetzung deut. scher Bauern in den eroberten Ostgebieten vor- zunebmen. Dabei wird bei den Gtenzproduktions- böden eine Neuabgrenzung zwischen landwirtschaft licher und forstlicher Bodennutzung erfolgen können, wie auch ein besserer Ausgleich zwischen Bodengüte und Besitzgröße verwirklicht werden kann. Das Bergbanerntum wird allerdings als starke biolo gische Kraftquelle erhalten bleiben müssen. Bei aller Förderung der Landwirtschaft inner halb der einzelnen europäischen Länder erfordert die europäische Großraumwirtschaft ein wirtschaft liches Zusammengehen der europäischen Staaten. Das Reich hat durch die Neuordnung seiner Außen handelsbeziehungen bewiesen, daß es die höchst mögliche national-wirtschaftliche Eigenentfaltung der europäischen Länder als Grundlage für einen fruchtbaren Warenaustausch nach dem Grundsatz der Gegenseitigkeit und zwischenstaatlichen Ergän zung nicht nur anerkannt, sondern als Voraus setzung zur Hebung des Leistungsniveaus, zur Er höhung der Arbeitsproduktivität und des Fort schritts gerade auch bei den Agrarländern betrach tet. Die Wirtschaftsabkommen, die das Reich in den letzten Jahren mit den Ländern Südosteuropas abgeschlossen hat, sehen neben Lieferungen auch produktionsplanende Maßnahmen und langfristige Umstellungen im Sinne europäischer Wirtschafts rationalisierung vor. Ebenso können die Handels beziehungen zu den Ländern der iberischen Halb insel, also Spamen und Portugal, verstärkt werden. In einem wirtschgftlichen Großraum, der vom hohen Norden Europas über Mitteleuropa bis an die Straße von Gibraltar und bis zum Schwarzen Meer reicht, wird auch auf agrarischem Gebiet, so stellt Professor Konrad Meyer in seinem be achtenswerten Aufsatz schließlich fest, die Unab hängigkeit Europas erkämpft werden, derart, daß die Mobilisierung der europäischen Nahrungs- referven zugleich den Lebensstandard der euro päischen Völker in zunehmendem Maß verbessert. politische 5keMchter Ikompromlüloss Untscdelckung. Das V/sltscdo rar Uüdrsrrscls Iskt cksn nngs- ksursn Uinckruclc srlcsnnsn, cksn cksr lsnatiscds Lisgssvllle ^.ckolk Hitlers unck sein unbeckingter Olsubs sn cken Lieg gemsckt kstten. vedersll virck snerlrsnnt, ckaö Oeutseklsnck keine sncksrs Parole msdr kenne, sls cken kowpromiklosen Xsmpk dis rur Istrien Untsckeickung. Oss Wort Xspitutslion existiere kür Hitler unck Osutscd- Isnck niedt msdr, unck es sei unverkennbar, cksk ckisss stsdlksrts Untscklossenkeit, ckisser -eilige 6Iaude, gsnr Osutscdlsnck erlülls. r^ngssicdts cksr Recks ckes Uübrsrs müsse man ckie gegen wärtige weltpolitiscds Lags nücbtsrn unck KIsr beurteilen. Osbsi gebe es ckann keinen Lwsi- kel, cksll Hitler deute Positionen kalte, ckis cken Lieg cksr ^.ckssnmsckts gswskileiststsn. Oisses internationale Lado rur püdrerrscks ksnnrsicd- net ckie politische unck militärische bsge ckisser Wochen. Osgenübsr cksr gsracksru blöcksinnigsn I-ügenkampagne unserer Osgner sprechen ckes pükrers Worts unck laten eins Sprache, ckis keine Tlvsitsl über ckis ^ukunkt mehr läöt. Ois Welt cksr rkusbeuter unck Ontsrckrücker, ckis Welt cksr Schacherer unck Wucherer, ckie Welt cksr stirnigsn Reaktion unck ckes bolschewistischen blntermenscksntums virck rusammsngsscklsgsn. Osutschlanck unck seins Vsrbünckstsn haben in cksn vergangenen Xriegsjadrsn geschichtlich unvergleichbare Lrkolgs errungen. Lis werden ckurck ckas Qsscdwätr ihrer Oegner nicht aus ihren gegenwärtigen Stellungen verdrängt wer den können. Im Llegentsil, der Rührer hat un- miüvsrstäncklicd rum Ausdruck gebracht, daü nach wie vor er die Initiative dieses Krieges behalten werde, gleich was der Llegner such unternehme. Im gegebenen und entscheidenden Augenblick werde er Zuschlägen, cksö dem Lleg- nsr Hören und Sehen vergehe. Oje Welt möge davon Kenntnis nehmen, dall hinter dem Rührer ein eindeitlickss Deutschland stskt und daü der (Llaubs an den Rührer und seins däission durch nichts erschüttert werden kann. Längster Der schamlose unck brutale blsbsrksll Roose velts aut diorckslrika charakterisiert in seiner Verlogenheit unck Rsigksit cksn geistigen Stsnck- punkt unserer Legner. Vor dlonsten haben Roosevelt unck Lburckill cker Welt erklärt, cksü sie ckie rvsite Rront in Rurovs errichten vür- cksn. dlun, bei einigen schüchternen Versuchen haben sie sich blutige Köpke geholt. Dabei ist ihnen ckas Herr in ckis Hosen gerutscht, unck sie haben es nicht mehr gewagt, ckis von cksutschsn Lolckstsn bssstrtsn Küsten snrugrsiten. Dskür sbsr haben Mess Längster unck Kriegsverbrecher ein nicht mehr im Krieg beüncklickss banck übsr- tallen, ein banck, ckas nach schweren Lckicksals- scdlägsn gerade wieder begonnen batte, sein Volks- und Wiitsckaktslsben neu ru ordnen. Wir sind über diese latsacde nicht erstaunt, was kann man von einer so ausgesprochenen Verbrscdernatur wie Roosevelt anderes erwar ten. d!ur soll der Legner nickt glauben, cksü derartig hinterhältige -4.ngritke dis Lntscdsidung des Lisgss bssinklussen könnten. Deutschland stsdt auch in diesem Rall aut der Wacht, und der Legner wird noch erleben, daü, wo er such sngreitt, dis deutschen Wakken erbarmungslos rurückscblagen. Dis Reaktion Rrsnkrsicbs sbsr rsigt, cksü man dort das Schicksal dieser Stunde begrikksn hat. pstains Antwort an Roosevelt ist ein Dokuments das dis IMedsrträchtigksit und Skrupellosigkeit der dletkodsn unserer Legner vor aller Welt anprsngsrt und dem Urteil der Lesedichte unterstellt. Rio bsrelcdoenckes Beispiel Dis dlacdrichtsnpolitik unserer Legner ist seit jeher ein kvlusterbsispiel von Rüge, Ver leumdung, Schmut? und klisdsrtrscht gewesen. Dabei ist es unverständlich, daü dis südiseds Kriegshetxersippsekakt diese latsseks mit Lnt- rüstung sbleugnsts und so tat, als ob sie nie mals ein Wässerchen getrübt hätte, dlit ebenso groüsr üskrisdigung nehmen wir datier Kennt nis, daü sich nunmehr unsere Legner selbst ihrs verlogene dlsckrjcdtenpoljtik sckwsrr suk weiö bescheinigen. Vor einiger Tlsit überraschte cksr bonckoner Runckkunk seins Hörer mit cksr klschrickt, cksü sied ckas cksutseds Oberkom mando bei Ltslingrack an die Sowjets mit der Litte um einen Wakksnstillstand gewandt Habs. /Kngsblick sollte sich ckas sowjetische Obsrkom- msncko cksmil einverstanden erklärt haben. Von deutscher Leite aus Kat man es nicht kür nötig gehalten, auk diesen blühenden Onsinn des lon doner Rundkunks überhaupt nur ru antworten. Daü von uns aus ein solches Angebot an dis Lolsedswisten gemacht werden könnte, ist so blödsinnig und absurd, daü man nur mit einem ^cbsslrucksn darüber hinweggsbsn kann. Dis Sowjets ssksn aber diese Lslegsndeit als sus- gersicknst passend an, um endlich einmal ihren londoner Kollegen bescheinigen ru können, daü sie es mit der Wahrheit im allgemeinen nicht sehr genau nehmen. Kurr und bündig stellt Ivlosksu lest, daü ckis lonckonsr dlslckung voa solang bis ru Rocks erlogen sei. I4^s/tsst§ksLso6s k vsisorN uns/ aus sissnsr Lsisits mäsLcd Ägmrprovleme Ses neuen Europas
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