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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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verbsgartenbav Reinigung ung ir Anordnung iz/n > GaricnbamoirilchLft. I« 1942. Esters für Ernihiun» ab 8 10 meiner Ln- u'lung von Gewürz, 40) für die Zeit vor» i7. Zutcilungdperiode) l a n: c übrigen Abnehmer, der VerieilungSpla» düng findet fS S, Abs.» der AO. Nr. 13/41) Oartenbauwirtkliak vcuT8c«cir «kkudick o>-cirTkick-»Ok8kS ^Lrt5ckakszeirun§ des dcutlckcn Gartenbaues Ventsokv 0grtenbsurei1un8 kür cien 8ucketen8su Oer Lr« erd 88 s r t n e r Ulicl k! u w e ll d1ri 6 e r lll Wien ^mN. 2 e 1 tun 8 kür cken 6srtenbsu im Neiok8nSkr8t»nä u. dlitteiIun 8 8 dI, tt cker Nsuptvereini8un8 6er ckeutsokenOevtendauvirtsodskt Onuptsckrilüeitunx: Koriin-Lünrlottenburs 4, 8cb>a>erstr-we 38,39 Ternrul 914208 Veriaz: OSrtnerisek« VeriüMLeseUsebuH l)r. Vniter bang 80., üerün 8>v 68, lioebsirsS« 32, Lernrul I7KI!L postsokeekkonto: LerUn 6703. änrsigenpreis: 46 mm breit« dliiiimeterreiie 17 PI., T«»l»ni«>^en mm-preis 60 PI. Xur reit ist änreigenpreisliste dir. 8 v. 1. August 1937 gültig. ^nreigensnnst>mesckiuü: Nienslag trüb, ^nreigenannabme: Lrnnkturt tOüer), vlteratr. 21. Lerne. 2721. posiscbeckb.: Neriin 62011. Orlüllungsvrt: branklurt (0 ). Lrscbeint »Sebsntllek. tterngagebübr, Xuagake L monstl Odl. 1.-, Ausgabe 8 fnur inr dlitglle-ler cles OeicbsnSbrstanües) vierteljdkrl. 8dl. 0.7S rurügl. poatbestellgedübr. ^ostverlazsort krsnkkurt/ Ocker- - Ausgabe S Vertin, Vonner8tsg, 5. Covernder 1912 59. «kLdrgsng — Kummer 1^ . d. Bezugsmenge 1938 . d. Bczugsmenge VIR . d. Bczugsmengc IM . d. BezugSmcnge 1938 . d. BczugSmenge 1938 . d. Bezugsmenge 1SS8 ,ur gegen Bezugschein t, und nur nach vor- nigung be- und ver. iührt werden. h vorheriger 3»stim< Verkehr bringe». Protektorat Böhme» Gartenbau Wirtschaft. n Bulgarien in Bulgarien wird Millionen kg im chätzt. Der Zucker, eit sehr hoch. Der rd getrocknet oder wichtigste Abnch- nerzeugnisse Bul- e Deutschland. ,ung gegründet trud" gegründet, einigung für die serbischen Obstes, n, die Förderung üchtigen Bahnen Verwertung der Die diesjährige werden. Man 'glichkeit, 4 Mil- zu können. Türkei ! Hasekniißernte ?n geschätzt. Es Schale. enernte irnten von Edel« irtet Italien in anienproduktion. lten die Ernten :rt werden, da klar schon erzielt n Edelkastanien zwischen 20000 vor allem die kreich. Obwohl der italienischen spielen, glaubt l dieses Jahres ) ausführen zu Entlassung Ende gen Lehrling! da rin 1. März 1918 1925), lege« die Die Lehrmeihel kommenden Lehr- 5. Dezember M2 ir die Anmeldung dich. Ludeicniand, rnauhos, anzumel- ssen. ermcifterPrüsang. itic bis Ende Je- vorbcrcimngelebn voraussichtlich in nbauabteilung ter Anschließend an crvriisungcn statt, Die Beteiligung tigtcn Teilnehmer lcgung, die gege lt vermittelt wer- imcr selbst anl^n In ahme am iehr- i richten a» die Haft Lud«e»i«»d hr 1943 brmachtangehörige Uutz an einen ge< r Borbcreilnngs- i noch besondere Prüfung hat bis Heilung der Lösch, zu erfolgen unier umcldung. Wehr- riigung der häus- dienstlicher Inan- tigung diefcr Al lere .Klausurarbeit d sich einer ver- rzicbcn. Werten uft die Prüsung ngSbeftimmungcn isten findet An- cincm Mitte bls rtätigcn, freiwil- tcnland, für de« empfohlen. An- t bis spätestens der Lbsch. Sude- >lgcn unter Sin- Udung zur Gült ¬ igen ng. len >h, Hotel GehlK Zur 6is Hriicktuns von QcntsnLcruLstrisLsn in c!sn smAssIiscisrtsn Ostssbistsn ostausgaben für den brutschen Gartenbau Von Obcrlandwirtschastsrat Dr. Medrow, Abteilungsleiter beim Reichsbauernsührer, Berlin ^grtcrtorisckss Ourcksincrncksr in Lnglan^ — „Lpsck/cljts" oc!sr nickt? *) Der Wortlaut dieser Richtlinien ist auf Leite 4 in dieser Nummer veröffentlicht. ! man gestern noch verdammte, heute zu loben und l morgen wieder zu verdammen. l Davon hat jetzt auch di? Londoner „Times" Gebrauch gemacht, als sie die Sorgen zu entkräften uchte, die im englischen Volk angesichts der deut« chcn Rationserhöhungen überhandnehmen. Gewiß eien die deutschen Rationen erhöht worden, be tätigt die „Times", weil sie das nicht ändern kann; gewiß habe Deutschland heute auch riesige reiche Gebiete zur Verfügung, die ja sicher auch organi siert werden würden. Daß wir dies schon längst tun und auch beginnen, die ersten Erfolge einzu- heimsen, die sich stetig steigern werden, interessiert die „Times" weniger. Dafür aber läßt sie sich weitschweifig darüber aus, daß England die heute allerdings nicht reichlichen, aber doch immerhin ge nügenden Lebensmittelzufuhren schon im nächsten Monat außerordentlich steigern würde, von später ganz zu schweigen. Diese vage Behauptung ist zwar nur loser Sand, aber dennoch baut das Blatt darauf das Haus der kühnen Schlußfolgerung, daß sich die Nahrungsschlacht ganz bestimmt zuungunsten des Reiches und zugunsten Englands wenden werde. Es gehört eben zum Recht einer englischen Zei tung, mit solcher Meinungsäußerung darüber hin wegzutäuschen, daß erst vor wenigen Tagen zur Abschwächung der unwiderleglichen Feststellungen in den Reden des Führers, des Reichsmarschalls, des Reichsaußenministcrs und des Staatssekretärs Backe die englische Agitation die von oben ge- kommens Parole gehörig ausgeschlachtet hat, wo nach sich die Deutschen „auf Kosten der armen unterworfenen Völker Europas" zu ihrer ersten Speckfalte nun auch noch die zweite anmästcn. Frei- lich hatten die gleichen Leute kurz davor wieder angekündigt, die deutschen Lebensmittelrationen würden in Kürze weiter gesenkt werden. Es muß Neue Oienstrüume ver Neichshaupt- avteilung m ves Uelchsnährstanves Die Reichshauptabteilung III des Reichsnähr- Standes hat ab Montag, den 2. November 1942, ihre Diensträume von Berlin-Charlottenburg, Kant straße, nach Berlin-Wilmersdorf, Fehrbelliner Platz 3, verlegt. Fernruf: b7 92 71., „Kreis Meinung" im Lrnäyrungskrieg Kaum okne Volk? Ourck ckis veltgssckicktlicksn Ziege cker ckeut- scken Wekrmsckt ist ckis kaumsngs Dsutsck- ksncks enckgültig übsrvuncksn. kiesige Kanins stsken ckein Sckskksnsckrsng nnck cksin Tstvillen ckss cksutscksn dlsnscksn ökksn. Tslsck vsrs es nun aber ru vergessen, cksü cksinit ckis ru lössn- cken Troblsms unck Xukgabsn geringer unck sin- kscksr gsvorcksn varsn. Iin Osgsntsil, ckis nsuso ksums im Osten verlangen einen Tinsstr in einem bisiisr kaum gsslintsn -dusmsü. keine knsrgis kann groll genug, Lein orgsnissto- risckss Talent susgsbilckst genug unck kein» bs- ruklickss können ausgeprägt genug sein, um ckis vor uns liegsncks üeväkrung cker nsckstsn ckskirsknte ru bsvsltigsn. kein 8sruk virck cksksr ckis Trsgs um seinen klsckvucks Isiclit nelimen können. Vsrgssssn vir nickt, ckall nscli vis vor viel mskr bskrstsllsn okken sinck als Tskrlinge rur Vsrkügung stellen. Allein im letzten Tskr vsren normal 653 000 bskrstellsn kür Tungsns ru bsset- rsn, väkrenck nur 426 000 Tskrlinge einen 8s- ruk sucktsn. Dis msknencken Neicken ckissss 2!sklsnverksltnissss sinck suck kür cksn Osrtsn- bsu von sckvsrviegsncksr kscksutung. Tscksr cksutsclle Osrtnsr muü sick cksrüber klar sein, cksü man ckis I-ösung ckissss Problems nickt nur cksn rustsnckigen Vsrvaltungsstsllsn überissssn cksrk. Vs kommt vielmskr cksrsuk an, cksü ckis rVn- gekörigsn ckss Osrtsnbsus selbst alles cksru tun, um zungs cksutscks dlenscken kür ckis bsistungsn ckss Osrtsnbsus, kür ckis Lckönksitsn unck ckis virtsckakllicke kscksutung ckissss ksrukss ru be geistern. Vergessen vir nickt, cksü es auck so etvas vis eins^ l-anckkluckt sus ckem Osrtsnbau gibt, ckis sber gsbuncken vercksn kann, vsnn jscker Oartsndsuer sick demükt, ckis virtsckstt- licksn unck sozialen Oegsbenkeiten seines 8sru- I kes so ru gestalten, cksü er kür jecksn jungen Deut- , scksn eia erstsbsasvsrtes Lerulsriel cksrstsllt. ; Sarienglasvezug im November 1Y42 Die Produktion der Glashütten gestattet auch im November keine Verteilung von Gartenglas. Es ist daher zwecklos, die Erledigung von bereits ge stellten Anträgen bei der Studicngescllschast für Technik im Gartenbau anzumahnen. (Siehe hierzu auch den aussührlichen Bericht in der „Gartenbau. Wirtschaft" Nr. 40 vom 8. Oktober 1942.) Richtlinien machen somit klar, daß das Aufgaben gebiet der Inhaber gemischtwirtschaftlicher Garten baubetriebe außerordentlich vielseitig und um fassend ist. Die Richtlinien geben für die Standortwahl der gemischtwirtschaftlichen Gartenbaubetriebe die er forderlichen Weisungen. In erster Linie kommt es darauf an, Grundstücke auszusuchen, die für gärt nerische Zwecke geeignet sind. Es wird deutlich ausgesprochen, daß man sich bei der Standortwahl immer darüber klar sein muß, daß der Gartenbau die intensivste Bodennutzung durch Pflanzenbau ist und daß darum der Boden, auf dem ein Garten baubetrieb errichtet werden soll, dementsprechend leistungsfähig sein muß. Darüber hinaus ist das Kleinklima sorgsam zu berücksichtigen. Vor allem aber ist auch auf die Verkehrslage der gemischt wirtschaftlichen Gartenbaubetriebe bei der Stand ortwahl zu achten. Gemischtbetriebe müßen für alle Dorfbewohner leicht erreichbar sein; darum sind Dorfmitte, Straßenkreuzungen oder auch die Lage am Wege vom Bahnhof zur Dorfmitte bei der Standortwahl zu bevorzugen. Die Richtlinien gehen weiter auf den Siedlungs aufbau in den eingegliederten Ostgebieten ein und bringen Angaben über die Einwohnerzahl des Dorfes, des Hauptdorfes und des kleinstädtischen Einflußbereiches. Je Hauptdorfbereich werden zwei bis drei gemischtwirtschaftliche Gartenbaubetriebe vorgesehen, die innerhalb des Hauptdorfes zu er richten sind. In den Kleinstädten soll höchstens je 3000 Einwohner ein gemischtwirtschaftlicher Gartenbaubetrieb vorgesehen werden. Auch die Größe, des gemischtwirtschaftlichen Gar- tenbaubetriebes wird durch die Richtlinien fest gelegt. Es wird davon ausgegangen, daß für die gärtnerische Erzeugung in gemischtwirtschaftlichen Gartenbaubetrieben in der Regel 14 bs Land aus reichend ist. Daneben sollen weitere 1 bis 2 ks land wirtschaftliche Nutzfläche dem Inhaber eines Ge- mischtbelriebes zum Anbau von Kartoffeln und am „Recht der freien Meinunasäußerung" liegen, wenn in dem Wirrwarr fast gleichzeitig und ganz im Gegensatz zur Hoffnungsfreudigkeit der „Times" der britische Landwirtschaftsminister Hudson er klärte, die Schiffsverluste der Alliierten feien so groß, daß noch viel Zeit vergehen werde, bis man die laufenden Versenkungen ausgleichen könne, und um die Belieferung der Armeen in aller Welt sicherzustellen, müsse England in diesem Jahr die Zufuhr von Nahrungsmitteln für die Zivilbevölke rung einschränken! Fast ebenfalls zu gleicher Zeit sprach ja auch Lord Alexander, der Erste Lord der Admiralität, von den „leider sehr großen Verlusten" der Briten, und er fügte hinzu, die Grundlage der gesamten alliierten Strategie hänge von der Beibehaltung der Seeverbindungen ab, „nicht nur, damit wir selbst überleben . . ." Nur angedeutet soll werden, daß am 19. Juli 1942 Großadmiral Lord Chat field in der „Sunday Times" festgestellt hatte: „Dieser Krieg hat erneut bewiesen, daß England ohne Schiffsraum dem Hungertod ausgeliefert ist. Transporte mit Hilfe von Flugzeugen reichen bei weitem zur Sicherung der Ernährung des Volkes nicht aus, geschweige denn zur Versorgung der Wehrmacht und Industrie". Das ist ja schon ein Vierteljahr her; wer sollte sich dessen in England da noch entsinnen! Zu wessen Gunsten oder Un gunsten sich aber in naher oder ferner Zukunft die Ernährungsschlacht wendet, das überlassen wir nicht der Sehergabe der „Times", sondern getrost der Zukunft und der Arbeit unseres Landvolkes im Reich wie in den besetzten Ostgebieten. Die Plutokraten l'Nd auf ihr „Recht der freien Meinungsäußerung" sehr stolz. Rich) etwa, weil es das wirklich gäbe. Es sollte in England oder USA. nur einer versuchen, gegen die amtlichen Re gierungsparolen zu verstossen! Wohl aber kann man dieses „Recht" gut als Erklärung verwenden, wenn es gilt, in Zeitung und Rundfunk etwas, was Feldfrüchten zur Verfügung stehen. Auf diese Weise erhält der Gärtner, um sich selbst zu ver sorgen, auch die Möglichkeit zur beschränkten Vieh haltung. So wird erstmalig die zweckmäßige Größe eines gemischtwirtschaftlichen Gartenbaubetriebes festgelegt. Die Richtlinien lassen sich dabei davon leiten, daß das Ausmaß der Zulage an landwirt schaftlicher Nutzfläche nicht Anlaß werden darf, beim Gärtner den Wunsch entstehen zu lassen, Landwirt Der Reichskommissar für die Festigung deutschen Volkstums hat in seiner Allgemeinen Anordnung Nr. 7/II vom 26. 11. 1940 für den ländlichen Aufbau der neuen Ostgebiete grundsätzliche Richt linien festgelegt. Die Anordnung geht davon aus, daß für die Neubildung und Festigung deutschen Volkstums die Schaffung einer gesunden ländlichen Bodenordnung von entscheidender Bedeutung ist, und legt fest, was unter einer gesunden ländlichen Bodenordnung zu verstehen ist. Eine gesunde soziale Abstufung und größenmäßige Gliederung der Höfe und Betriebe wird für den Dorfzusammen halt als von ausschlaggebender Bedeutung bezeichn net. Neben der tragenden Schicht der Vollbauern- wirtschaften sind je nach den gegebenen Verhältnissen auch „kleinere Stellen, wie z. B. spezialisierte Obst- und Baumschulenbetriebe und dgl." in der not wendigen Zahl vorzufehen. Ausgehend von dieser grundsätzlichen Anordnung des Reichskommissars für die Festigung deutschen Volkstums hat der Reichsbauernsührer nm 12. 9. 1942 mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft und des Reichs kommissars für die Festigung deutschen Volkstums den Landesbauernschaften Danzig-Westpreußen, Wartheland, Ostpreußen und Oberschlesien für die Errichtung von Gartenbaubetrieben in den eingegliederten Gebieten aus- ührliche Richtlinien gegeben*). Diese Richtlinien ässen erstmalig alle diejenigen Gesichtspunkte zu- ammen, die bei der Planung und Schaffung ge linder Gartenbaubetriebe zu beachten sind. Zwar beziehen sich die Richtlinien formell nur auf die eingegliedertcn Ostgebiete, es kommt ihnen aber für die ländliche Planungsarbeit im gesamten Reichsgebiet grundsätzliche Bedeutung zu. In der Vergangenheit wird es der Gartenbauer nicht verstanden haben, daß bei der Errichtung von Gartenbaubetrieben immer wieder schnzere Fehler gemacht wurden. Das gilt auch für die im länd lichen Siedlungsverfahren errichteten Gartenbau betriebe, die sich — wie die Erfahrung lehrt — . mitunter keineswegs als lebensfähig erwiesen haben. Der Gartenbauer wird sich häufig mit Recht die Frage vorgelegt haben, worauf solche fehlerhaften Planungen zurllckzuführen sind. Der Planer ist sich in der Vergangenheit nicht immer ausreichend über die wichtigen Aufgaben klar gewesen, die der Gartenbau innerhalb eines gesunden Siedlungs gefüges zu erfüllen hat. Die Vielgestaltigkeit und die Verschiedenartigkeit der Gartenbaubetriebe und die unterschiedlichen Aufgaben, die die verschiedenen Typen von Gartenbaubetrieben zu erfüllen haben, waren offenbar dem Planer bisher nur sehr un genügend bekannt. Die Richtlinien des Reichsbauernführers stellen das in Rechnung und geben darum für die Er richtung von Gartenbaubetrieben in den einge gliederten Ostgebieten genaue Charakterisierungen für die einzelnen Betriebstypen in der Gartenbau wirtschaft. Sie unterscheiden streng zwischen ge mischtwirtschaftlichen Gartenbaubetrieben und Gar tenbaubetrieben mit Sonderkulturen. Während die Gartenbaubetriebe mit Sonderkulturen auf den örtlichen Absatz nicht angewiesen sind, "vielmehr vor nehmlich die Aufgabe haben, die Versorgung der größeren und großen Städte mit Gartenbauerzeug nissen sicherzustellen, dienen die gemischtwirtschaft lichen Gartenbaubetriebe der Versorgung des ört lichen Bedarfs, also der Versorgung des Dorfes, des Hauptdorfes und der Kleinstadt. Die Aufgaben der Inhaber gemischtwirtschaft licher Gartenbaubetriebe werden im einzelnen auf geführt: Förderung des dörflichen Obst- und Ge müsebaus durch laufende und intensive Beratung der ländlichen Bevölkerung, um so eine gesunde Ernährung der dörflichen Bevölkerung durch ver mehrten Gemüse- und Obstgenuß zu gewährleisten, Versorgung der ländlichen Bevölkerung mit Früh- gemüsch Belieferung der Dorfeirnvohner mit Ge müse- und Blumenjungpflanzen, Beschaffung der erforderlichen Sämereien in den geeigneten Sorten, Beschaffung von nicht selbst heranzuziehendem Pflanz- und Saatgut, Versorgung der Landbevölke rung mit Blumen, Ziergewächsen und Erzeugnissen der Blumenschmuckkunst, Einsatz beim Schnitt und der sonstigen Pflege der Obstbäume, Mitwirkung bei der Schaffung und Erhaltung schöner Dörfer durch sinnvolle Gestaltung von Gärten, Anpflan- -zungen an Wegen und Flüssen, Schaffung und Pflege von Pflanzungen auf den Friedhöfen. Die ' zu werden. Vielmehr sollen die im Zuge eines ! gesunden Siedlungsaufbaus errichteten Gartenbau betriebe ihren Charakter als Gartenbaubetriebe für alle Zeiten beibehalten. Wenn etwa während der Ausbauzeit eine zeitweilige Aufstockung der land wirtschaftlichen Nutzfläche erwünscht sein sollte, soll solche Aufstockung durch pachtweise Ueberlassung von Gemeindereservatland ermöglicht werden. Bei der Errichtung gartenbaulicher Sonder kulturen — Gemüsebau, gärtnerischer Samenbau (Züchter und Vermehrer),' Baumschulen, Obstbau und Blumenbau — ist nach den Richtlinien darauf zu achten, daß diese Betriebe sich nur dann günstig entwickeln können, wenn die Kosten, die durch den Transport der Erzeugnisse über weite Entfernungen entstehen, durch überdurchschnittliche Wachstums erfolge ausgeglichen werden. Diese Betriebe ver- langen darum höhere Leistungsfähigkeit, bedingt durch besonders günstige Anbauversiältnifse und Beschränkung auf eine geringe Anzahl von Kulturen (Spezialisierung), in denen die Betriebsinhaber besondere Fähigkeiten und Kenntnisse besitzen. Sonderkulturen lassen sich also nicht schematisch planen, sondern müssen dort errichtet werden, wo für ihre Anlegung die erforderlichen Voraussetzun gen vorhanden sind. Dazu gehört vor allem auch die Nähe einer Bahnstation, um den erforderlichen Fernversand eines großen Teils der Erzeugnisse sicherzustellen. Die Gartenbauabteilungen der Landesbauern schaften werden in den Richtlinien angewiesen, als- bald Ermittlungen darüber anzustellen, ob und gegebenenfalls welche Flächen für die Errichtung von Sonderkulturen — vor allem auch von ge schlossen liegenden Anbaugebieten — vorhanden sind. Es ergibt sich daraus, daß beabsichtigt ist, dort, wo der Boden und das Klima die Errichtung von Sonderkulturen auf größeren Flächen zuläßt, auch in den einqegliederten Ostgebieten geschlossen liegende Anbaugebiete entstehen zu lassen. Das Ergebnis der Ermittlungen der Gartenbauabteilun gen der Landesbauernschaften wird anschließend schnellstens den zuständigen Stellen vorgelegt und auf diese Weise Vorsorge dafür getroffen, daß die als geeignet ermittelten Flüchen dem Gartenbau unter allen Uniständen Vorbehalten bleiben und nicht zugunsten anderer Planungen verlorenqehen. Darüber hinaus stellen die Richtlinien des Äeichs- bauernführers ausdrücklich fest, daß ganz allgemein bei der Planung und Errichtung von Gartenbau betrieben der Gartenbau fachmann nicht entbehrlich ist nnd daß darum die Garten bauabteilungen der Landesbauernschaften sofort in die anlaufenden Planungsarbeiten einzuschalten sind. Die Richtlinien des Reichsbauernführers geben die Gewähr, daß die wichtigen Belange des Garten baus bei dem Aufbau des Siedlungsgefüges in den eingegliederten Ostgebieten rechtzeitig beachtet werden und daß im Rahmen der nach Kriegsende beginnenden Besiedlung der eingegliederten Ge biete gesunde, lebenskräftige Gartenbaubetriebe zur politische 5treiklichter Nins bltters Verlustliste. vis britiscks ^.ckiuirslitst kst rugsbsn müssen, cksü seit krisgsksgiun bls rum 31. Oktober nickt vsaigsr sts 423 brltlscke krlsgssckikks ckurck ckis Wskrmsckt cker ^cksenmsckts vernicklet vor- cksn sinck. Unter ckissen kriegssckittsn bskincksn sick nickt vsniger sls 7 Lcklscktsckikts unck 40 krsursr. Viess Tsklsn berieksn sick nur sut ckis engliscksn Verlusts. 8s sinck slso nickt ckis sn- cksrsn slliiertsn Ztsstsn eingsscklosssn, vor sllsm nickt ckis ^meriksnsr, ckis ckurck unssrs jspsniscksn Verbüncketen klottsnmsLig suks sckvsrste russmmsngsscklsgsn vorcksn sinck. Ois slliisrtsn krisgssckittsvsrlusts übersteigen vsit ckss dksü cker kriegssckitksvernicktungen vskrenck ckss Weltkrieges. Wenn Okurckill ckurck ckis Karten Tstsscksn gervungen virck, cksr- srtigss rurugeben, cksnn ist ckss ein stolres Do kument ckss kämpksriscksn Oeistss cker rsklsn- msöig vsit unterlegenen cksutscken klotte unck cker ksmptkrstt cker verbüncksten Klotten. Dis Osdsrlsgenksit cker Alliierten sn Zcklscktsckil- ken, klugrsugtrsgsrn unck krsurern vsr rveikel- los bei 8sginn ckss Krieges sskr grok. Trotrckem dsbsn sie ckem Ansturm cker rVcksenmsckts nickt stsnckksltsn können, ksben sie ckis llsrrsckslt über veits Ktesrssgsdiets verloren, klickt ein mal ckis Oslsitrügs vsrmögsn sie mskr sicker ik ikrs Usken ru bringen. Die eiserne KIsmmsr um ckis lsincklicksn Usksn unck Zckiklsvsrbinckungs- vsgs virck so von Tsg ru Tsg kärtsr. klchmsls können ckie slliisrtsn cksrsn cksnken, ckis vsrnick- tsts Tonnage viscksr susrugleicken, vecksr bei krisgssckilksn nock bsi cksn Isbsnsvicktigsn Tlsnckslssckitksn. Diese Tatsscks sber virck kür cksn Ausgang ckss Krieges mit entsckeicksnck sein. veutscklancks Tedensville ungebrocken. keinen scklagsnckeren Vsvsis kür cken ung-- brocksnsn Tebensvillsn ckss cksutscksn Volkes gibt es, als ckss auck ckurck cken Krieg unsrscküt- terts vsksnntnis rum Kinck. Dis Osburtsnrikkern deveisen, cksü in Dsutscklsnck ckis Treucks sm Kinck ein Wesensmsrkmsl unseres volklicken krlsbsns ist. lm üskrs 1932 verreicknets ckss ksick einen Osburtentiskstsnck von 14,7 je Tsu- ssnck. Im üskre 1939 vsr cksgsgsn eins Osbur- tsnguote von 20,5 kincksrn js tsussnck Linvok- nsr srrsickt. Diess 2!skl vsr 1940 üderksupt nickt sdgssunken unck erkukr 1941 nur einen kleinen kückgsng suk 18,8 kincksr js tsussnck Linvoknsr. Xncksrs vsr es im srstsn Weltkrieg, cksmsls ging ckis Osdurtsnrikksr von 1913 suk 1917 um 50 v. 11. rurück. Zckon 1916 vsr ckis Os- burtsnrsts suk 15,2 rurückgsgsngsn. Der küd- rsr Kat immer viscksr cksrsuk kingsviessn, cksü es in ckiessm Krieg nickt nur suk ckis milits- riscksn Siegs snkommt, soncksrn suk cksn 8s- ksuptungsvillsn cker cksutscksn Ivluttsr. Ls ckürkts keine ksrvorrsgencks Würckigung cker nstionslsorislistiscken Weltsnscksuung geben sls ckie Tstsscks, cksü sick ssit 1933 unck vor allem in ckiessm Krieg ckie cksutscks Trau unck däuttsr rum evigsn Tebsn cker klstion ckurck ckss kinck bekennt. Klagen suck ckis ^situmstsncks sckvisrig ssin, mögen birgst unck Sorge um cksn kisnn ocksr 8rucksr sn cker Tront ckis Herren un- ssrsr Trsusn guslsn, sie stsksn trotr sllsm in rikrsr Klission, kedsnserksltsr ckss ^Volkes ru ssin. Dsutscklsnck bsksnnt sick rum kinck unck ckamit rur evigsn Tukunlt von Volk unck keick!
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