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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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2 Ur.4!. r».0!ctobs^y4r Qartenbauwirtschakt vereinigt mit Deutscher krwerbsgartenbau ft Bedeutung; Abänderung muß s denn irnte wird in inzwischen er- Hauptschriftlciter: Horst Haagen, Z. SKehrmacht; Verir. Walter Krengel, Berlin-Wittenau, - Berlam Gärtnerische Verlagsgesellschaft, Berlin SW W, Aschstrohc 82, — Druck und Anzeigenannahme: Trowihsch L Sohn, Frank furt (O.), — Anzeigenleiter: Fritz Philip?, Frankfurt sO.j. Eiern, Genxüse und anderen Lebensmitteln und ent lasten zugleich die Landwirtschaft im Reich, Ävjayregelung für Pflanzenschutzmittel Verbraucher dürfen Kupfersulfat (Kupfervitriol) sowie alle kupferhaltigen und als Kupferersatz be stimmten kupferfreien Spritz- und Stäubemittel zur Schädlingsbekämpfung beim Hopfen-, Kartoffel-, Rüben-, Gemüse-, Obst- und Weinbau, soweit'diese Mittel für einen oder mehrere der genannten Zwecke von-der Biologischen Reichsanstalt für Land- und die Getreideernte einaebracht und die Kartoffel ernte geborgen, Die E' „ // richteten Getreide- und Kartoffellagerhäusern ver lustlos ausbewahrt. Somit versorgen auch die mittelrussischen Gebiete in steigendem Matze die kämpfende Truppe mit Getreide/Kartoffeln, Fleisch, VorksciMgungen ck's clsr Qsmüssanbausr 2u srtüUsn Kat rrolkengemüfe - hochwertiges Erzeugnis Das Studium dieses Entwicklungsganges ist nicht nur für den Gärtner, der seinen Beruf liebt, interessant, es hat vielmehr für die Gest al. tung der Zukunft Bedeutung; denn mit her notwendigen Abänderung muß sich der Lauf der Entwicklung wiederholen, Nicht von ohn- gefähr wurde schon mehrfach auf die Besiedlung Ostpreußens durch Verordnung Friedrich Wilhelms I. und Friedrichs d. Gr, hingewiesen, der als Vater des schlesischen Obstbaus anzusprechen ist. Kate Osutscks kcmcitvktsckcrks/ükrsr sickern ck's kknäkrunA Der Ausbau im mittelrussischen Raum Daß als Folge der Kriegsverhältnisse und der Auswirkungen der letzten drei Frostwinter eine all gemeine Verknappung an Pflanzen aller Art einge treten ist und jeder Betrieb unter Mangel an Ar beitskräften leidet, ist allgemein bekannt. Unzweifel haft wird jeder Berufskamerad, der durch Anzeigen Pflanzen usw. anbietet, einen Zustrom von Zu schriften und Bestellungen erhalten. Daß dann die angebotenen Pflanzen schnell ausverkauft sind, ist verständlich. Nicht verständlich aber ist für uns Besteller, daß viele Firmen es sich zur Regel gemacht haben, An fragen und Bestellungen überhaupt nicht mehr zu beantworten! Da bietet z. B. eine Firma seit Mo naten u. a. Zwergfichten an. Ich habe nunmehr viermal ein Sorten- und Preisangebot erbeten, aber nie eine Antwort erhalten. Trotzdem läuft die gleiche Anzeige weiter. Um 10 OM benötigte Erdbeerpflanzen zu bekommen, habe ich nachein ander schon über 60 OM bei den verschiedenen Inse renten bestellt, weil ich einfach keine Antwort er halte. An Pflanzen erhielt ich bisher aber nur LOM Stück. Nur ganz wenige Firmen veröffent lichen in den Fachzeitschriften Mitteilungen, daß die Pflanzen ausverkaust sind und viele Besteller nicht beliefert werden können. Man entschuldige nicht immer alles mit Man gel an Arbeitskräften; denn schließlich leiden die Besteller genau so darunter. Da diese durch die Nichtbeantwortung ihrer Bestellungen gezwungen sind, wiederholte Mahn- und Erinnerungsschreiben abzusenden, werden sie unnötigerweise mit weiteren pflege der lothringischen svMutturen Um die Bekämpfung des kleinen und des großen Frostspanners, der den lothringischen Obstkulturen alljährlich erhebliche Schäden zufügt, mit dem nötigen Nachdruck durchgeführt zu wißen, wurde nun auch für den Bereich Lothringens die „Ver ordnung zur Bekämpfung des Frostspanners an Obstbäumen" in Kraft gesetzt. Hiernach sind die Eigentümer und Nutzungsberechtigten von Obst bäumen verpflichtet» an allen Kern- und Steinobst bäumen mit Ausnahme von Pfirsich- und Walnuß bäumen jeweils bis zum 25. Oktober Raupcnleim- gürtel anzulegen. kine Zchule macht Schule Hatten seit Karl d. Gr. schon bis zum Dreißig, jährigen Krieg verschiedentlich weise Landesherren im Garten- und Feldbau das Heil des Volkes ge- " sehen und sich zum Teil selbst als praktische Gärtner und Gartenbauschriftsteller betätigt, so nahm die Erkenntnis über die Bedeutung des Gartenbaus bei den Herzögen und Fürsten nach dem großen Krieg erheblich zu. Besonders nach 1750 begegnen wir im Schrifttum den vielfachen Verordnungen und Preisausschreiben zum Anlegen von Baum schulen, teils sogar mit der Verfügung, statistische Berichte über den Stand der Baumschulen (Ge- meindepslanzungen usw.) und der Veredlungen regelmäßig einzureichen (wie es überdies bereits Karl d. Gr. von den Verwaltern seiner güter jährlich verlangte!). Großzügig wurd : den regierenden Fürsten als „Ehestandsda s an junge Eheleute BLmne gegeben, oder die s zung mittels des Ehestandsbaumgesetzes e^ Auch Leistungsprämien wurden auf Besichtigungs fahrten von den Landesherren persönlich überreicht. Fürstbischof Franz Ludwig in Würzburg scheint 1790 der erste gewesen zu sein, der Industrie schulen einrichtete, um die Schüler in der Obst baumzucht zu unterweisen. Es wird berichtet, daß bis 1796 bereits 34 772 Sämlinge von den Schülern als Stämme verpflanzt, 26 922 veredelt und 628 338 Kerne gesät worden waren. Diese Schulen machten Schule, denn gar bald hören wir aus allen Gauen von solchen und ähnlichen Schulen. In Hannover und an deren Staaten wurden die Seminaristen auch im Veredeln ausgebildet, damit sie als Pfarrer und Dorflehrer später die Unterweisenden für die Bauern sein können. Diese Schulung der angehenden Lehrer im Obst- und Gartenbau ist als Auftakt für unser gärt nerisches Ausbildungswesen anzu sprechen; denn nur nach Kenntnis dieser Entwick lung ist es zu verstehen, daß bei. der Gründung unserer heutigen deutschen Gartenbau-Gesellschaft (1822) zugleich der Plan für die Errichtung einer Gartenbauschule vorgelegt wurde, und man sofort damit begann, in der in Potsdam übernommenen Baumschule den Unterricht von Schülern und Se minaristen der Präparande zu eröffnen. Eine neue SartenvauveratungsfieNe in Görlitz Ab 1. Oktober 1912 ist in Görlitz (Schlesien), Bismarckstraße 8, für die Kreise Görlitz, Lauban und Rothenburg die bereits seit Jahren geplante Gartenbauberatungsstelle vonderLandesbauernschaft Niedcrschlesien eingerichtet worden. Die seit dem Jahre 1933 bestehende Versuchs- und Beratungs gemeinschaft für den Gartenbau, Görlitz, bleibt auch weiterhin bestehen. Mit der vorläufigen Leitung dieser Beratungsstelle ist der. Versuchsringleiter H. Weichert,' Görlitz, beauftragt worden. Dins ^crknulls all aks, ck's ss anFskt? Wer Ware anbietet, verpflichtet sich gorisch haben sie die Ausweitung des Obstbaus verlangt und den Gartenbau mit allen Mitteln gefördert. Sobald sich aber der Segen der neu- chegründeten Schulen auswirkte, war es wesentlich leichter, Verständnis für die Anordnungen und Gesetze im Volk zu wecken. Und wie es geweckt wurde, beweist die Tatsache, daß die Zeit Männer hervorbrachte, die dem Gartenbau, besonders dem Obstbau, Aufgaben zu stellen wußten, die zielsicher der Förderung des Gartenbaus dienten. Man : hatte Probleme und man hatte Aufgaben. Ein« : der bedeutsamsten Aufgaben war die Verbreitung der Sortenkenntnis, weil die Obstsorten in jedem : Gau anders genannt wurden und deshalb um : 1800 viele Klagerufe erschollen wegen falscher Be- s lieferung durch die Baumschulen. Eine andere : Aufgabe bestand in der Prüfung der bisher be kannt gemachten Veredlungsversahren. Die stärken : Frostwinter vor 18M stellten viele neue Aufgaben: : Frostschutz, Behandlung der Frostschäden, frostharte s Sorten, Wetterkunde treiben. — Forderungen, deren man sich dem Schrifttum nach mit größtem : Eifer annahm. Lebhafter Meinungsaustausch ent- - stand über den Schnitt der Gehölze sowie über Schädlingsbekämpfung. Dem Gartenbau kam - hierin der Aufschwung in den Wissenschaften, be- s sonders in der Pflanzenkunde (Physiologie der 7 Gewächse), zugute; denn dank der Schulung ein- / zelner konnte die Theorie der Praxis nutzbar / gemacht werden. Und wie in schier rasendem Tempo die Entwick« : lung vorwärts drängte, wie sehr schnell nach den / Kriegswirren, den Freiheitskriegen, der Zier st Pflanzenbau im ganzen Deutschen Reich „von der st Maas bis an die Memel" Volksbegehr wurde st bekundet durch die vielen Gartenbau-Gesellschaften st und -Vereine, die kurz nacheinander entstanden, st so wird und muß es wieder werden, aus daß sich / das Wart des Führers erfülle, daß Deutschland :: ein großer Gärten werden soll. K. locker. Forstwirtschaft in Berlin-Dahlem geprüft und an- erkannt sind, auf Grund einer Anordnung des Reichsbeauftragten für Chemie im „Deutschen Reichsanzeiger" Nr. 210 vom 13. Oktober 1912 nur auf Grund von Bczugsmarken in den darin be zeichneten Mengen beziehen. Die bezogenen Pflan zenschutzmittel dürfen nur zur Bekämpfung pflanz licher und tierischer Schädlinge an Kulturpflanzen im eigenen Betrieb des Beziehers verbraucht wer. den. Eine Verwendung für andere Zwecke ist ver boten. Bezugsmarken werden durch die Landes- bauernschaftcn Manzenschutzämter) oder die von diesen benannten Stellen ausgegeben. Anträge auf Zuteilung von' Bezugsmarken sind von den Ver brauchern an die nach Angabe des Pslanzenst amtes für sie zuständige Ausgabestelle zu ric Die Hersteller von Kupfersulfat (Kupfervitriol) anderen kupferhaltigen Schädlingsbekämpfung teln bedürfen aus Grund der än sie ergänz.. Einzelanordnungen für die Abgabe der Mittel einer Lieferungsgenehmigung der Reichsstelle „Chemie". Zuwiderhandlungen gegen diese Anordnung, die am 10. Oktober 1912 in Kraft getreten ist und auch für die eingegliederten Ostgebiete und die Gebixte von Eupen, Malmedy und Moresnet gilt, werden bestraft. Gleichzeitig irrten einige früher erlassene Anordnungen außer Kraft. Ein Jahr lang sind jetzt die deutsche landwirt schaftliche Verwaltung und mit ihr die Landwirt schaftsführer im besetzten mittelrussischen Raum tätig, und beide haben die in sie gesetzten Erwar tungen voll erfüllt. Nach dem Willen des Führers sollten die besetzten mittelrussischen Gebiete insbe sondere die Ernährung der Truppe und der Zivil bevölkerung sicherstellen und damit die Heimat bei der Aufbringung von landwirtschaftlichen Erzeug nissen für die Truppenversorgung entlasten. Der Ersüllung dieser Aufgabe standen'große Schwierig keiten im Wege, da die Bolschewisten bei ihrem Abzüge Zerstörungen an Maschinen, landwirtschaft lichen Gebäuden usw. vorgenommen hatten. Die Pferde waren vielfach verschleppt und die Vieh bestände zum großen Teil abgeschlachtet worden. Dennoch gelang es, die heranreisende. Ernte zu bergen und die Herbstbestellung vorzubereiten. Von den Landwirtfchaftssührern ist hierbei eine wahre Pionierarbeit geleistet worden. An Stelle der ge flohenen Agronomen mußten neue eingesetzt wer den, Erntemaschinen, Geräte und Schlepper waren instand zu setzen, Saatgut war zu beschaffen und die Erfassung der Erzeugnisse neu zu organisieren. Trotz des Mangels an Schleppern, Treibstoff und tierischer Zugkraft gelang es, den größten Teil der für Winterroggen vorgesehenen Flächen zu bestellen. Auch die Kartoffeln konnten, wenn auch verspätet, geerntet werden. Den Winter über wurde unter Leitung der Landwirtschaftsführer der frühere russische landwirtschaftliche Verwaltungsapparat in den Rayons wieder aufgebaut, Getreidesammel stellen, Viehsammelstellen u. a. m. eingerichtet, so daß das auferlegte Aufbringungssoll für die wich tigsten landwixtschaftlichen Erzeugnisse erfüllt werden konnte. Weiterhin zvurden land wirtschaftliche Ver- und Bearbeitungsbetriebe wieder in Gang gebracht, Mühlen, Molke reien, Rahmstationen, Bäckereien und Schlachthöfe wiederhergestellt und eingeschaltet. Dann wurden die Vorbereitungen zur Frühjahrsbestellung getrof fen, wobei die Umstellung von Schleppern, die bisher mit flüssigem Kraftstoff betrieben wurden, auf Holzgas eine .große Rolle spielte. Ferner-erfuhr die Frühjahrsbestellung eine wesentliche Förderung durch die Verkündung der neuen Agrarordnung im Februar 1912, die/die Auflösung der Kolchosen und die Bildung von Gemeinwirtschaften bestimmte. Der vom Kolchöszwang befreite russische Bauer setzte nunmehr seine letzte Kraft ein, um den Acker zu bestellen. In gemeinsamer Anstrengung wurde Äusstel.ung„Heilwirkung Verpflanzen" tn MMYaufen Unter dem Leitgedanken „Wald und Flur — Heilquelle der Natur" wurde in der Kunsthalle in Mülhausen eine Lehrschau eröffnet, die die Oefsent- lichkeit über die vielseitigen neuen Methoden der Hellkräuterverwertung unterrichtet. Die Schau wurde unter Mitwirkung von Wissenschaftlern, Kräutersammlern, Förstern und der Schuljugend aus der vielseitigen elsässischen Landschaft zusam- menqetragen. Die Schau erfüllt auch eine besondere Aufklärungsaufgabe auf dem Gebiet der Pilze. In einer Teeküche des Deutschen Frauenwerkes wird eine Tasse schmackhaften Tees aus Hagebutten, Kirschenstielen und Brombeerblättern verabreicht und durch Schaukochen die Zubereitung von Wild gemüsen und Beeren gezeigt. Leirieve ver „Süvovk"-Senojjenjchast gut vezüMigt Obwohl die mit der Verwertung der untersteiri schen Obstüberschüsse betraute Obstverwertungs- genossenschaft „Südobst" erst im Sommer dieses Jahres gegründet wurde und innerhalb weniger Wochen die Errichtung von Obstverwertungswerken Lurchgeführt tverden mußte, konnten die Betriebe der „Südobst"-Genossenschaft bereits ihre Tätigkeit aufnehmen. Sie sind jetzt damit beschäftigt, von der reichen Obst- und Kurbisernte der Untersteier mark große Mengen zu verarbeiten. In Marburg, Cilli und Pettau wird in zumeist behelfsmäßig umgebauten Betrieben die Verarbeitung von Aepfeln, Trauben und Kürbissen zu Süßmost, Obst saft und Pulpe vorgenommen. Namentlich die Er zeugung von Kürbispulpe, die als Marmelade- Streckmittel verwendet wird, hat einen großen Um fang angenommen. Die Kürbisse, deren Kerne die Bauern im eigenen Haushalt für die Oelgewinnung verwenden, werden von den Erzeugern än die Ver arbeitungsbetriebe in Marburg und Pettau ge liefert, und die daraus gewonnene Pulpe geht an die Marmeladenfabriken weiter. Arbeiten belastet. Wir benötigen dis angebotene Ware in den meisten Fällen für unsern Kunden kreis und werden um Lieferung bedrängt. Da uns aber keine klare Nachricht seitens der Inserenten zuaeht, können auch wir leinen klaren Bescheid geben. Das hat zur Folge, daß aus unserem Kun denkreis dauernd Schreiben, Ferngespräche und mündliche Reklamationen kommen, die unnötiger weise die Zeit der Kunden, der Post und schließ lich unsere eigene beanspruchen. Eine derart un fruchtbare Verschleuderung von Kraft und Zeit schädigt endlich das Volksganze und verschlingt Nervenkraft. Sie könnte aber vermieden werden, wenn die Lieferanten sich mehr auf ihre Pflichten besännen. Wer inseriert und Pflanzen oder Waren der verschiedensten Art anbietet, verpflichtet sich! Er ist verpflichtet, den nicht belieferbare'n Bestellern baldmöglich Bescheid zu geben, damit diese klar sehen und sich entsprechend einrichten. Bei dem jetzigen Zustand weiß man nie mit Ge wißheit, ob man nun die Pflanzen bekommt oder nicht. Bei nur ein wenig gutem Willen ist es doch möglich, Nachricht zu geben. Es genügt ja ein einfacher Stempelaufdruck auf eine Postkarte,-oder eine vervielfältigte Mitteilung, da gedruckte Mit teilungen dieser Art ja heute nicht angesertigt werden können. Bei gutem Willen läßt sich jeden falls eine Lösung finden, die den berechtigten Wün schen der Besteller gerecht wird; viel unnötiger Leerlauf kann dadurch vermieden werden, und dar auf kommt es heute mehr denn je an. Gärtnermeister ckobsnnss Stskksk. gemüse für unsere Wehrmacht und für eine zivile Vorratswirtschaft her'gestellt. Gute Rohware ist Voraussetzung. Es wäre ein Irrtum, zu meinen, durch gute Trock nungstechnik allein einwandfreie Erzeugnisse zu erhalten. Es gibt kein Verfahren, mit dem Mängel der Rohware zu beseitigen sind. Zu reife Bohnen hülsen bleiben auch bei bester Verarbeitungstechnik bastig, zu reife Erbsenkörner hart oder mehlig, und holziger oder fleckiger Sellerie wird nicht zart und weiß. Es ist auch keineswegs jede Gemüsesorte zur Trocknung gleichgut geeignet. Bei der heute zwangsläufig weitgehend mechanisierten Verarbei tungsweise müssen bestimmte Forderungen gestellt werden. Beispielsweise können fädige Bohnen sorten nicht mit der Entspitzmaichine verputzt wer den. Wintermöhren mit grobem Fleisch geben keine Dauerware, die der aus zarten, jungen Ka rotten gleichkommt. Möhrensorten mit spitz zu laufender Wurzel geben beim maschinellen Putzen einen größeren Abfall als abgestumpfte Sorten. Kleine oder verfärbende Zwiebelsorten sind in der Trocknungsindustrie wegen der großen Putzarbeit bzw. des unschönen Aussehens' der Fertigware nicht zu verwenden; und anderes mehr könnte aufgeführt werden. Ernte- und Anlieferungsart sind gleichfalls von Einfluß auf Verarbeitungsmöglichkeit und Güte der Fertigerzeugnisse. So ist unter anderem darauf hinzuweisen, daß mit Rankenteilen geerntete grüne Bohnen nicht maschinell entspitzt werden können. Mit Wurzelansätzen geernteter Spinat ist nicht zu Die Trocknung von Gemüsen verschiedener Arten hat im Rahmen der Kricgscrzcugungsichlacht als eine wichtige Maßnahme zur Haltbarmachung und Vor ratshaltung besondere Bedeutung. Bielsach begegnet man jetzt noch der irrigen Aussassung, daß unser heutiges Trockcngemüsc qualitätsmäßig betrachtet mit dem im ersten Weltkrieg hinlänglich bekannte« „Dörr- gemüse" aus eine Stuse zu stellen sei. Dieser Auslassung kann nicht Ichors genug entgegengctrctcn werden. De» verseinertcn BerarbeitungSmethoden der letzte« Jahre «nd den ständig gewachsenen Erkenntnissen der WY- sculchast aas dem Gebiet der Rahrungsmittelchemie und Ernährungsphysiologic haben wir es zu danke«, daß wir i« dem Trockengemiise heute et» qualitativ hochwertiges Erzeugnis sür unsere Wehrmacht, aber auch sür den zivile« Verbrauch besitzen, das einer ständigen Nebcrwachung der zuständigen Stellen un terliegt. Ei« berusener Sachkenner ans der Hauvt- vercinignng der deutschen Gartenbauwirtschas« stellte uns hierzu die solgendcn allgemein interessierenden Ausführungen zur Versügung. Schriftleitung. Von der Ernie an unierliegt das Gemüse einem Abbau, der in der Regel bei den zur Zeit ihres vollen Wachstums geernteten Gemüsen schneller fortschrcitet als bei Arten, die — wie insbesondere Herbstgemüse — nach einem gewissen Abschluß ihrer Entwicklung zur Ernte kommen. Dieser Abbau läßt sich dadurch unterbinden, daß dem Gemüse ein ausreichender Teil seines Wassergehaltes ent zogen wird. Auf dem trocknen Gemüse finden die Verderbniserreger — Bakterien und Schimmel pilze — keine Lebensbedingungen mehr; durch das Entwässern wird die Rohware somit konserviert. Da mit der Trocknung gleichzeitig eine Gewichts- und Umfangsminderung einhergeht, ist das Trocken gemüse gegenüber der Frischware und der Naß- konserve leichter zu versenden, was insbesondere für die Heeresverpflegung Bedeutung hat. Nach Piesczek werden unter Berücksichtigung der großen Transportverluste beim Frischgemüse nur 60 Z Trockengemüse an Stelle 1200 8 Frischgemüse bei der Heeresverpflegung eingesetzt. Der Wert des Trockengemüses hänqt zum großem Teil von der Art und der Sorgfalt der Ver arbeitung ab. Das Wort „Dörrgemüse" weckt die Erinnerung an strohige, geschmacklose und schlecht geputzte, womöglich sandige Ware aus der Zeit des ersten Weltkrieges. Nicht, daß es seinerzeit nur geringwertiges Trockengemüse gab, wohl aber war der überwiegende Teil unsorgfältig vorbereitet und auf ungeeigneten Anlagen „gedörrt" worden. Zwar nahm die Kriegsgesellschaft für Dörrgemüse von 1916 ab eine Beeinflussung der Herstellung vor, aber es war doch nicht gelungen, schlechte Pro duktion auszuschalten. Zur Herstellung von einwandfreiem Trocken gemüse, ist zunächst ausreichendes Waschen, Putzen und richtiges Schneiden erforderlich, wie es die Konservenindustrie auch zur Bereitung von Dosen oder Gefrierkonserven vornimmt. Dann müssen die meisten Gemüsearten kurz vorgekocht werden, damit sie auch bei längerer Lagerung ihre Quell fähigkeit und Farbe behalten. Für die Trocknung werden dampfbeheizte Anlagen benützt, in denen dem küchenmäßig vorbehandelten Gemüse das Wasser durch einen 60 bis 80 Grad warmen Luft strom entzogen wird. Ist das Gemüse trocken, wird es von den Horden genommen und in Papiersäcken auf Lager gebracht, schließlich in Kleinpackungen abgefüllt oder in Würfel gepreßt. Die gepreßte Wäre ist besonders gut und gegen tierische Schäd linge geschützt und nimmt sehr weyig Raum ein. Ein Würfel von 600 8 mißt etwa 19,5 X 19,5 X 4,6 am und ergibt bei der Zubereitung etwa die gleiche Menge Gemüsegericht wie 6 1<8 Frischgemüse. Im Weltkrieg 1914/18 waren Anlagen in Be nutzung, für die keine oder unzureichende Vorberei tungsmaschinen zur Verfügung standen. Ferner wurden Trockner benützt, bei denen die Heizgase direkt durch das Trockengut gingen und Verbren nungen durch ungeregelte Temperaturen vorkamen. Solche Betriebsstätten sind heute durch die Haupt vereinigung der deutschen Gartenbauwirtschäft ausgeschaltet. Nur geeignete Anlagen werden zu gelässen, und darüber hinaus wird die Verarbei tungsart und die Güte der Erzeugnisse ständig überwacht. Durch die beaufsichtigte schonende Trocknung wird ein hochwertiges Trocken ¬ verwenden, da nur Blattspinat getrocknet werden kann und das Abputzen der Wurzeln im Verwer- tungsbstrieb kaum durchführbar ist. Auf dem Transport erhitzte Spinatblätter, vergilbtes Sel lerielaub ergeben keine brauchbare Trockenware. Lose gewachsener Kopfkohl liefert einen unansehn lichen Schnitt, erfrorene Ware verfärbt sich bei der Trocknung. Die Rohware muß stets möglichst frisch verarbeitet werden; jede Borlagerung bringt Güteminderungen, unter anderem auch Bitamin verluste, was besonders bei den zur Zeit ihres vollen Wachstums zu erntenden — also vor allem den frühen Gemüsearten zu beachten ist. Nur durch die Herstellung gütemäßig hochstehen der Trockenerzeugnisse ist zu erreichen, daß der jetzige starke Aufstieg der Gemüsetrocknung nicht ausschließlich eine kriegsmäßig bedingte Entwick lung bedeutet, sondern gleichzeitig einen wertvollen Beitrag zur friedensmäßigen gärtnerischen Vor- ratswirtschaft bringen kann. Bei den vor uns liegenden Verpflegungsaufgaben werden haltbare Gärtenbauerzeugnisse auch künftig in großem Maß gebraucht und neben dem Dosen- und Gefrier gemüse wird das gütemäßig einwandfreie Trocken gemüse infolge seiner guten Versand- und Stapel fähigkeit sicherlich beachtlichen Raum einnehmen. Verwerter, An-bauer und Züchter müssen aber ständig zusammen an der Weiterentwicklung arbei ten, und selbst Ivenn heute manche Fortentwicklung nicht ohne weiteres durchführbar ist, so ist sie doch vorzubereiten, um sie sogleich einzusetzen, wenn die wirtschaftlichen Voraussetzungen dafür gegeben sind. Durch die Zusammenfassung aller Wirtschaftszweige des Gartenbaus in der Haäptvereinigung der deut schen Gartenbauwirtschaft ist der planmäßige Einsatz der einzelnen Berwertungsarten bei der Ausgestal tung der Vorratswirtschaft möglich. Lcliiekerckecsier. Gartenbau Dos In einer f: bau und Erdb schaftsgestalter in den Weser gehend die Ro als landschaf Arbeit enthäl Hinweise, dere > läge von Kn ) wertvoll ersche Zum Schluß bäum als St: mit dem Bem Wert zu legen Die Bäume gekörten Saal ^eredelungsre: kämen Mutt eranzucht sol genen Baum .Lltnissen betr »örtlich: „Die für alle im M berücksichtigen, Leihen sollen." Damit ist n im Moorgebie jungen, bei de itzt wurden, r bm sind. Die smöeiüch, wc MMteiliger L den Berichten sichtlich der F kaufte der Un Wildlinge), du Posen), wie der kenbäumer) kei aus liegen bei rungen vor, d Klimawechsel Entwicklung de sich erfahrungs längerer Aufen tution unserer Uebereinstimmu Oos 7St2t l Raki Unter den Gr Zeit aus dem be ist die Dattel die Kakifrucht, e auch unsere Sold Meeres und im sich deshalb, sie > Der in China Waum, die Dat eines der Haup rung. Es gibt schließlich der K Luropa ist er er iführt worden, chnka, Italien schließlich auch i großem Maßstab dies ebenfalls de Die Früchte si serviertem Zusta angenehm. In sie den Mandari sie den Birnen a zu 20 Prozent rose; die meiste Zucker leicht von In der franz cole" 1941 gibt die große Fruch an, daß in Kali Baum geerntet Bäumen brachte und auf einem können geerntet Nun macht es irrende (zusam wch nur zu gei srderlich, daß n genau studiert. Äifezustand sie g iirmigen Frücht Hand etwa 0,40 I halt schwankt je erwirkt den bitte der Reife aber w nötig für den N geäußerte Anna! ann verschwind« einwirkung gestai M. Mit Frost hi Ae Reifezeit ! September oder bis zum Herbsten fest am Baum h längst abgefallen der Zuckergehalt die Analyse erge mn das doppelte, "eerküste angeba geben: Wasser . . stickstoffhaltig Invertzucker Glukose . - Fruktose Tannin . - Tvockensubsta Säuregehalt Pentosane . Pektin . . Aschs . . Zellulose Einen großen l die Bestäubung, erzeugt, dann ist
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