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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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Lin AückbÜckc au/ ctis oStirstctu6Lscds OLstdau/örcisruus seit ctsw Vwbruck 0bstbau!icheÄufvauarveitinMe0er0onau gewachsen. Dazu kommen noch die gleichfalls zum Um den donauländischen Obstbau zu fördern, Kirschenschauen, gedient. So haben auch die ver. Verband gehörenden rund 50 Verein« im Reichs- sind durch die Landesbauernschaft Donauland seit mchrungswürdigen Mutterbäume festgestellt werden gau Wien und rund SO im Reichsgau Oberdonau, mt. RcichskriegS. das Reichsverwaltungsgericht Gärtnersibesitzer wurden im Herbst 1010 seines Gewächshauses durch Flaksplitter Im Januar darauf erfroren Ihm infolge Einem Scheiben zerstört. schädenamt — die Entscheidung der Vorinstanzen aufgehoben und dem Antragsteller eine Entschädi gung in Höhe des geltendgemachten Kriegssach schadens zugebilligt. In den Entscheidungsgründen der plötzlich eingetretenen Kälte zahlreiche Blumen. Die Auswechselung der zerbrochenen Scheiben hatte vorher nicht erfolgen können, weil die neuen Scheiben bis dahin noch nicht fertiggestellt waren. Der Gärtnercibesitzer beantragte nun Entschädigung für die erfrorenen Blumen — für die Scheiben hatte er bereits Entschädigung erhalten — auf Grund der Krisgssachschädenverordnung bet der zu ständigen Foststellungsbchörde. Diese lehnte jedoch den Antrag mit der Begründung ab, daß der Schoden an den Blumen nicht unmittelbar durch KriegshandlMgen verursacht worden sei. Auch die Feststellungsbehörde zweiter Rechtsstufc, bei der der Gärtnereibesitzer anschließend Beschwerde einlegte, lehnte die Zubilligung einer Entschädigung ab; es wäre, so führte diese Feststellungsbehörde aus, Sache des Geschädigten gewesen, genügende und rechtzeitige Maßnahmen für die Erhaltung dec Pflanzen zu treffen, nachdem die Scheiben durch Flakschuß zerstört worden seien; der entstan dene Schaden sei die Folge des außerordentlich kalten Winters, nicht aber des Flakbeschusses. Aus die weitere Beschwerde des Gärtncreibesitzers hat Die Zahl der Gartenbauvereine, die dem der Landesbauernschaft angegliederten Landesverband angehören, ist im Reichsgau Niederdonau von rund weist das Reichskriegsschädenamt vor allem auf folgendes hin: Entgegen der Ansicht der Vorinstanzen sei das Erfrieren der Blumenpflanzen als unvermeid liche Folge der Beschädigung oder Zerstörung großer Scheiben des Gewächshauses durch Flak splitter während eines Fliegeralarms und damit als entschädigungsfähiger Kriegssachschaden, ' im Sinne der Kriegssachschädenverordnung anzusehcn. Daß die Blumen infolge der außergewöhnlich kalten Januartage auch ohne die Beschädigung oder Zer störung der Scheiben durch Flaksplitter erfroren wären, sei zwar möglich, aber weder sicher noch in ausreichendem Maße wahrscheinlich; denn es habe im Gärtnereibetrieb Gelegenheit bestanden, die Gewächshäuser mehr als in normalen Wintern üblich zu beheizen, von sonstigen Schutzmaßnah men — wie Abdscken der Scheiben mit Stroh matten usw. — abgesehen. Auch für ein Ver schulden des Antragstellers an dem Schaden seien keine ausreichenden Anhaltspunkte gegeben. Er habe alles getan, um den Schaden abzuwcnden oder zu mindern, indem er das Gewächshaus stark geheizt und die Scheiben mit Strohmatten abgedeckt und außerdem abgestützt habe. Im übrigen habe der Gärtnereibesitzer auch nicht voraussehen können, daß der Winter gerade in jenem Jahre außer gewöhnlich scharfe Formen annehmen würde; bei einem Winter, wie er in der dortigen Gegend sonst üblich sei, hätten die getroffenen Vorkehrungen gegen Frostschäden genügt und demnach die Ersatz- scheiben nicht unbedingt eingesetzt sein müssen. Im übrigen hätten die Ersatzscheiben nicht sofort ge liefert und dann auch nicht während der Zeit des starken Frostes eingesetzt werden können. geschult. Die erfrorenen und nicht mehr ertrags fähigen überständigen alten Bäume sind, wie man weiß, gefährliche Brutstätten für Schädlinge und Verbreitungsherde für Pflan- zenkrankheiten. Durch sogenannte Ent rümpelungskommissionen, denen immer der Bür germeister und Ortsbauernführer oder deren Stell vertreter und auch der Gemeindebaumwart ange hören, wird hier am besten Ordnung geschaffen. Gleichzeitig wurden gemeinsame Spritzaktionen in den wichtigeren Obstbaugemcinden eingeleitet. Die wichtige M Jahr in Ertrag gekommen sind. Diese Baumsormen bringen schon im zweiten bis dritten Jahr nach der Pflanzung Ernten, und so ist ihre Errichtung wegen der Frischobstversorgung der heimischen Be« vötkerung schon während der Kriegszeit von Be deutung. Eine besondere Förderung wurde schließlich dem Baumschulwcsen zuteil. Die Baumschulen haben ja durch di« letzten drei strengen Winter besonders schwere Schäden erlitten. Durch Aktionen der Landesbauernschaft^ im Jahr« 1941 wurden rund 800 000 französische und 1942 rund 250 000 italie nische Veredlungsunterlagen an die Markenbaum schulen verteilt.' Diese Aktionen werden wieder fortgesetzt. sind durch die Landesbauernschaft Donauland seit der Machtübernahme umfassende Maßnahmen ge troffen worden. Vor allem war es notwendig, die Erträge der bereits vorhandenen Bestände durch vermehrte Schädlingsbekämpfung zu heben. In Zusammenarbeit mit dem Pslanzenschutzamt sind denn auch den wichtigsten Obstbaugemeinden 304 reichseigene Leihspritzen kostenlos zur Ver fügung gestellt worden. Außerdem haben Beihilfen die Anschaffung von zusammen 557 Spritzgeräten ermöglicht. Auch die Gemeindebaumwarle wurden in der Handhabung dieser Spritzgeräte und in allen übrigen Baumpflegearbeiten in zahlreichen von der Landesbauernschaft veranstalteten Obstbaukursen Kenntnis über alle geplanten Förderungsaktionen in breiteste Kreise der ländlichen Bevölkerung ge tragen. Es sei schließlich noch erwähnt, daß die Landesbauernschaft demnächst eine Planungsstelle für die einheitliche Lenkung aller größeren Pflanz vorhaben mit dem Sitz beim Landesverband donau ländischer Gartenbauvereine errichten wird, um die Anlage von geschlossenen Obstpflanzungen nach den bestimmten Richtlinien der Landesbauernschaft zu ermöglichen. Denn erst dann, wenn die jegliche geordnete Obstbaumpflege hinderlichen Streupflan zungen einzelner Bäume durch Schaffung zusam menhängender Großanlagen abgelöst werden, kann eine gründliche Obstbaumpflege und somit eine nennenswerte Steigerung der Obsterträge, wie sie alle Bevölkerungskreise wünschen, verwirklicht wer den. Wenn in allen obstbaulich wichtigeren Ort schaften größere, geschlossene Obstanlagen vorhanden sein werden, deren Pflege die Einstellung eines eigenen Baumwartes rechtfertigt, ja seine ständige Beschäftigung notwendig macht, wird es möglich sein, den Kulturzustand der Obstpflanzungen auf eine Stufe zu bringen, die befriedigende regelmäßige Erträge gewährleistet. Oauscnmsnn.' gau Wien und rund SO im Reichsgau Oberdonau, was somit einen Gesamtbestand von ungefähr SSO Gartenbauvercinen ergibt. Dieses umfassende Netz, das noch nicht überall in gleichmäßiger Dichte vorhanden ist, soll mit der Zeit über das ganze Land verbreitet werden. Auf diese Weise wird die Deutschland fördert die KartoffeMcher- vekämpsung in Srankreich Die Bekämpfungsmaßnahmen, die in Frankreich im besetzten Gebiet gegen den Kartoffelkäfer er griffen wurden, sind auch in diesem Spätsommer weiter ausgedehnt worden. Das deutsche Beispiel hat eine Dauerwirkung auf die französische Land wirtschaft ausgeübt. Der Kampf gegen den Kar toffelkäfer ist mit deutscher Hilse im ganzen be, setzten Gebiet, also auch außerhalb der Landbewirt- schastung, mit gleichem Erfolg durchgeführt worden. Die notwendigen Bekämpsungsmittel wurden z. T- von Deutschland zur Verfügung gestellt, um eine Einschleppung des Kartoffelkäfers ins Reichsgebiet von vornherein zu verhindern. Mngswürdigen Mutterbäume festgestellt werden können. Hervorgehoben werden muß hier die'groß angelegte Sonderschau „Der Obstbau" auf der Wiener Herbstmesse 1941, die von der Landes bauernschaft veranstaltet worden ist und erstmalig breitesten Kreisen der Bevölkerung die Bedeutung des Obstbaus vor Augen geführt y! ' Sehr beachtlich sind die in Nicderbonau durch- aeführten Neupflanzungen, dis durchweg zumin dest 30 Prozent der Baumschulrechnungen ass Zu schuß erhielten. Diese Neupflanzungen haben die stattsiche Zahl von über 100 000 Obstbäumen er reicht. Darunter befinden sich allein rund 55 000 Apselspindelbüsche, die in 15 größeren Anlagen in Niederdonau stehen und zum Großteil in diesem öartenvaumgung Ver LandesvauernjHaft SaMuih Die Landesbauernschaft Bayreuth veranstaltete eine zweitägige Arbeitstagung der Kreissachwarte Gartenbau, der Kreisverbandsleiter der Garten bauvereine und der Kreisfachberater für Garten bau, auf der aktuelle Fragen des Gemüse- und Obstbaus behandelt und der Gartenbau auf die Erzeugungsschlacht im kommenden Jahr ausgerichtet wurde. Hierbei wies Landesbauernführer Karl Reinhardt auf die trotz der Kriegsverhältnisse zu verzeichnenden Fortschritte hin und gab der Ueber- zeugung Ausdruck, daß auch die Nachwuchsfrage gelöst werden würde. Der Schaffung von Lehr betrieben komme schon jetzt große Bedeutung zu. Ts Asüt um «As Drkaüuus 6sr -4rdsits- uu6 Mskikratt unseres Vo^ss Helft Unfälle verhüten! Dius bsmsrLsuswsrts DntsclieickuuF «Zss Ksi'ckskrrssLsckä^suamtss VlasflhäSen durch Klakfplitter Bei dem Einsatz von freiwilligen Helfern aus der Stadt, die mit den Änfallgesahren nicht ver traut sind, ist es dringend notwendig, diese immer wieder über die Unfallverhütung aufzuklären. Eine eindringliche Unterweisung wird ihren Zweck nicht verfehlen. Den vielen ausländischen Arbeits kräften und Kriegsgefangenen aus dem Osten waren Unsallverhütungsvorschriften bisher im allgemeinen unbekannt. Durch fremdsprachige Unfallver- hütungsvorschriften sind sie auf die Unfallgefahren in den landwirtschaftlichen Betrieben aufmerksam gemacht. Immer wieder müssen daher diese Ar beitskräfte auf die Beachtung der Unfallverhütungs- Vorschriften hinqewiescn werden. Wer sich und andere vor Unfällen sMtzt, leistet damit einen Dienst am deutschen Volk. Bei dieser Gelegenheit erscheint es geboten, ganz besonders auf die Möglichkeit der Einreichung von Betriebsvorschlägen hinzuweisen. Ohne Zweifel können Vorschläge aller Art dazu bei tragen, Unfälle verhüten zu helfen. Neue An regungen und Vorschläge über Verbesserungen be stehender Schutzvorrichtungen in der Landwirtschaft und im Gartenbau kommen am besten von Per sonen, die praktisch mit allen möglichen Maschinen, Geräten, Tieren u. a. m. täglich umgehen und daher auch die häufigsten Gefahrenquellen kennen. Jeder sollte sich daher Gedanken darüber machen, wie und in welcher Form bereits bestehende Schutz vorrichtungen weiterhin verbessert oder gar neue geschaffen ' werden können. Häufig werden ganz einfach und selbstverständlich erscheinende Unfall vorrichtungen in Vorschlag gebracht, bei denen man sich fragt, warum man nicht bereits schon eher aus diesen Gedanken gekommen ist. Im Gebiet der Landesbauernschaft Mecklenburg werden sowohl von dieser als auch von seiten der Mecklenburgischen landwirtschaftlichen Berufs genossenschaft in Schwerin für neuartige brauchbare Schutzvorrichtungen Anerkennungen in Form von Geldprämien dem „Erfinder" zur Verfügung ge stellt. Darüber hinaus werden die von der Berufs genossenschaft erprobten Verbesserungen in der Presse zum Nutzen der Allgemeinheit bekannt- gegeben. Helfe daher ein jeder durch brauchbare Verbesse rungsvorschläge mit, die Gefahren der Unfälle in den landwirtschaftlichen und gartenbaulichen Be trieben zu bannen. Nimm Deckung gegen ' die Unfallgefahren der Erzeugung?. sHlachtl L. Lrüäi^am, Güstrow. den wichtigeren Obstbaugemcinden emgeleitet. Die wichtige Maßnahme der Anlegung von Leimringen zur Bekämpfung der verheerenden Frostspanner schäden konnte trotz des Krieges in zahlreichen Landgemeinden fast lückenlos durchgeführt werden, was die Ernte von vielen tausenden ertragsfähigen Obstbäumen gerettet hat. Besonders erwähnens wert ist die überaus rege Kurstätigkeit zur Auf. klärung der ländlichen Bevölkerungen über die obstbaulichen Pflegearbeiten. Außer den schon an geführten kurzfristigen Schulungskursen für Ge, meindcbaumwarte wurden auch zahlreiche ein- und Ausweitung des Zrüygemüjeanbaus in Württemberg Die Landesbciräte und Kreisfachwarts für Gar- tenbau in Württemberg beschäftigten sich in'einer soeben stattgefundenen Tagung 'mit Fragen der Obst- und Gcmüseerfassung und mit der Versor gung mit Saatgut, Handelsdünger und Bedarfs gegenständen. Als Anerkennung für besonders gute Arbeit und als Ansporn für besondere Höchst leistungen wird ein Wettbewerb durchgeführt. Der Frühgemüseaanbau soll im kommenden Jahr noch stärker ausgedehnt werden. Vom deutschen Landvolk wird seit Jahren der restlose Einsatz seiner Kräfte verlangt. Eine Steige rung dieses Einsatzes ist wohl kaum mehr möglich, wohl aber eine Erhöhung der Vorsicht gegenüber den täglich drohenden Unfallgefahren und damit die Erhaltung der Leistungsfähigkeit des einzelnen. Dis Unfallverhütungsparole „Nimm Deckung gegen die Unfallgefahren der Erzeugungsschlacht!" sollte somit jeder beachten, besonders aber im jetzigen Freiheitskampf des deutschen Volkes. Unfälle sind meistens die Folgen der Unvor sichtigkeit oder Unachtsamkeit. Sie bringen dem Verletzten und seiner Familie viel Leid. Darüber hinaus bedeuten sie aber auch eine wesentliche Schwächung der Arbeits- und Wehrkraft unseres Volkes. Besonders Unfälle von Frauen und Kin dern können sich Generationen hindurch ungünstig auswirken. Wenn höchste Leistungen erzielt werden sollen, so ist eine der wichtigsten Voraussetzungen die Erhaltung der Gesundheit des einzelnen. Das bedeutet aber vor allem eine weitestgehende Ver meidung von Unfällen, die sich nur dann auf ein Mindestmaß beschränken lassen, wenn einmal den Unfallverhütungsvorschriften besondere Beachtung geschenkt und zum andern die erforderliche Auf- merksamkeit bei der zu verrichtenden Arbeit ange wendet werden. Die Zahl der Unfälle in den landwirtschaftlichen Betrieben ist ausweislich der Unfallursachcnstatistik eines der letzten Jahre immerhin noch sehr hoch. An erster Stelle mit 21 A> sind Unfälle durch Sturz von Leitern, Treppen, aus Luken, in Ver tiefungen und ähnliche eingetreten. An zweiter Stelle mit 16 YL folgen die Unfälle beim Transport, an dritter Stelle mit 15 die durch Tiere herbei geführten Unfälle, an vierter Stelle mit 8,3 Ä- die Unfälle durch Handwerkszeug, an fünfter Stelle mit 7 die Unfälle durch Arbeitsmaschinen aller Art und an sechster Stelle mit 4 Yb sind Einsturz, Herabfallen und Umfallen von Gegenständen u. a. m. dis Unfallursache. Die meisten tödlichen Unfälle ereignen sich beim Transport, danach folgen an zweiter Stelle diejenigen durch Fallen von Leitern, Treppen und dergleichen, an dritter Stelle die durch Tiere, an vierter Stelle durch Unfälle an Maschinen und an fünfter Stelle beim Zusammenbruch, Einsturz usw. Hieraus ergibt sich, wo der Unfallschutz am dring- uchsten ist und bei welchen Arbeiten es einer ganz besonderen Ausmerljamleit bedars. zweitägige Obstbaukurse für die örtlichen Obstbauer in den einzelnen bedeutenderen Obstbaugcmeinden abgehalten. Außerdem fanden SO mehrwöchige, langfristige Baumwartelehrgünge in größeren Obst, anlagen öder an landwirtschaftlichen Lehranstalten zur Ausbildung von hauptamtlichen Baumwarten statt. Bei allen Kursen ist in erster Linie auf die praktische Ausbildung Wert gelegt worden. Auf Anregung der Landesbauernschaft ist auch durch den ReichSstatthalker in Niederdonau die haupt amtliche Einstellung von Kreis- und Sprengelbaum warten in den einzelnen Landkreisen genehmigt worden. Niederdonau hat somit ein Beispiel für die übrigen Donau- und Alpengau« gesetzt, das bald darauf auch Nachahmung gesunden hat. Bis- her sind neun Kreis- und zehn Sprengclbaumwarte in Niederdonau angestellt worden, die Berufung weiterer zehn Kreisbaumwarte steht bevor. Ein Haupthindernis jeglicher Obstbauförderung hat ja eine Zeitlang darin bestanden, daß die in den langfristigen Baumwartekursen herangebildeten Kräfte bei den unsicheren Verdienstmöglichkeiten dieses bisher freien Berufsstandes binnen kurzem in andere Berufe abwanderten und so immer wieder neue Leute einge chult werden mußten, ohne daß eine ausreichende Zahl von Baumwarten, die über die nötigen lang ährigen Erfahrungen ver fügten, vorhanden gewe en wäre. Von größter Wichtigkeit ist die durch die Landes bauernschaft eingeleitete Sortenbereinigung ge wesen. Grundlegend war hier die Herausgabe des „Obstgrundsortiments für den landwirtschaftlichen Obstbau", das die wichtigsten empfehlenswerten Obstsorten für die einzelnen Landeszonen festgelegt und die Zonen und Sorten beschrieben hat. Der Sortenbereinigunq haben auch die bisher stattge fundenen 15 Obstschauen, darunter allein sieben lur Nacheiferung empfohlen! Wie wir bereits in Nr. 40 vom 6.16.194S kurz st mitteilten, wurden am Erntedanktag im Rahmen des Staatsaktes in der Neuen Reichskanzlei ver diente Gärtner mit dem Kricgsverdicnstkreuz st I. Klasse ausgezeichnet und damit zugleich die Lei- g stungc» des gesamte» deutschen Gartenbaus gewür- ; digt. Die nachstehenden Zeilen charakterisieren kurz st den Einsatz der betreffenden Berusßkameraden, auf Grund dessen ihnen die hohe Auszeichnung zuteil st wurde. G u ft a v G t e i n l e, Landesbeirat für Gemüse bau der Landesbauernschaft Württemberg, wurde st am IS. 6.1881 in Suttgart als Sohn eines Wein- und GcmüfegärtnerS geboren. Charakleristiich für ihn ist besonders sei» vorbildlicher und rückhalt loser Einsatz für die Berufsgcmeinschafi und damit für die Allgemeinheit. Steiule hat di« Gemüse- anbauansweituug in Württemberg mit grossem Er- st folg mitorganisiert und ist unermüdlich für weitere g Ausweitung ans dem Gebiete des Gemüsebaues st tätig. Seit 20 Jahren führt .er den Gemüsebau im st Stadtkreis Stuttgart und Umgebung und wird st vielfach als Sachverständiger von Behörden usw. st in Anspruch genommen. Seinen eigenen Betrieb st bewirtschaftet er trotz seiner ehrenamtlichen Tätig- st leit i» mustergültiger Weise uuü wirkt mit hervor- st ragendem Erfolg aus den Berufsstand im Sinn st einer erheblichen Mehrung der Erzeugung ein. Gärtnermeister Kranz Kern, Wien III, der st ebenfalls seinen Betrieb vorbildlich führt, wurde ; am 4.6.1888 geboren. Er hat sich besondere Ber- ; dienste auf dem Gebiet der Erfassung des Gemüses und der Durchführung der Marktordnung während ' des Krieges erworben. K. ist ehrenamtlicher Ge- > schästsführer der Gartenbauzeirtrale Wien, Lbmanu st Ler Liefer- und Förderungsgemeinschaii und Vor st sitzender des Krcislefttungsausschusses für den Ge- st müse- und Obstbau in der Kreisbauernschasi Wien, st Sein vorbildliches und nimmermüdes Wirken ist st in jeder Beziehung auerkcnncnswcri. Obergäriner Georg Jeschke ist alS Betricbs- st leiter des Gemüsebaubctriebes Georg Münchchose > in Berlin-Wartenberg an verantwortlicher Stelle st tätig. Am 89.1.1894 geboren, ruhi, nachdem zu Be ginn des Krieges der Beiriebssührer Münchehofe st tödlich verunglückte, alle Verantwortung -cs gui- st geleiteten Betriebes auf seinen Schultern. Er hat st es verstanden, bnrch Umsicht und persönlichen Fleth st die Gemüseerzeugung während öeö Krieges in er st heblichem Umsang zu steigern. Gemüsebauer Lüpo Bakker, Geschäftsführer st des Aartenbauwirtichastsverbandes Weser-Ems, ist st in Emden (Oltsrieslandi selbständig und wurde am 24.11.1899 geboren. Er hat sich seit Kriegsbeginn st für die Erzeugungsschlacht im Gemüsebau Hervor st ragend eingesetzt. In seinem eigenen Betrieb und i» seiner Bezirksbauernichait sind von ihm erzeu- st gungsniäßig höchste Leistungen vollbracht worden. Trotzdem sein Anwesen im Sommer d. I. durch st feindlichen Bombenwurf vernichtet und er selbst bei Abwehrmaßnahmcn verletzt wurde, bewies er eine st hervorragende Haltung. Schon am nächsten Tag st galt seine erste Sorge wieder der Ernährnngswirt- st schäft, für die er sich unermüdlich und mit Tatkraft st «infetzt. Lau von ovftlagerhaujern in Ungarisch-Siebenbürgen . Um die bedeutenden Obstüberschüsse Nord-Sieben bürgens besser als bisher zu verwerten, werden vom Siebenbürgischen Landwirtschastsverein vor erst in drei Obstzentren von Siebenbürgen mo derne Obstlagcrhäuser mit, einem Fassungsraum von 300 000 bis 400 000 icF errichtet. Außerdem werden in zahlreichen kleineren Orten Ber- packungMationen für Obst und Dvrrcmlagen ae» baut. Eine Spezialität Siebenbürgens sind Pilze und Heilkräuter, für deren sachgemäße Verarbei tung und Trocknung in den modernen Anlagen ge sorgt sein wird. Vvstlchauen in den kreisen Melk und Amstetten Am 4. Oktober fanden anläßlich des Erntedank festes in Blindenmarkt (Kr. Melk) und Groß- Hollenstein (Kr. Amstetten) zwei örtliche Obst schauen statt, die außerordentlich gut beschickt waren. Es gelangten in Blindenmarkt über SSO, in Groß- Hollenstein, wo der dortige Gartenbauverein ganz große Arbeit leistete, fast 700 Obstmuster zur Aus stellung, ein Beweis, welch großes Verständnis das Landvolk der Obstbauförderung entgegenbringt. Anläßlich der Sortenschau in Hollenstein hielt der Obstbaureferent der Landesbauernschaft, Ing. Lauschmann, an die anwesenden Bauern und Obft- qartenbesitzer eine Ansprache, worin er aus die Notwendigkeit der verbesserten Obstbaumpflege im Sinne der Parole des Gauleiters, Niederdonau zu einem Muster-Obstgau zu machen, hinwies. Dis Sortenbestimmung wurde von den Fachorganen der Landesbauernschaft . in Zusammenarbeit mit bodenständigen Pomologen vorgenommen. Beide Veranstaltungen stellten gleichzeitig Vorschauen für die Mitte November in Amstetten stattfindende großangelegte Kreis-Obstausstellung dar, die orts bauernschaftsweise die Sorten dieses obstbaulich bedeutendsten Anbaugebietcs von Niederdonau zeigen wird. Heilpslanzenjammlung uni» -anbau auch in ven besetzten Ostgebieten Nachdem auf Veranlassung der Reichsarbeits geineinschaft für Hcilpflanzcnkunde und Heilpslan- zenbeschafsung im Jahre 1041 ein Sammelcrgcb- nis von rund zwei Millionen KZ Trockendroge durch die Sammeltätigkeit der Hitler-Jugend und Schulklassen erreicht worden ist, was einem Frisch gewicht von 12 bis 14 Millionen kg Heilpflanzen entspricht, soll in diesem Jahr das Sammelergcb- nis durch geeignete Maßnahmen noch verstärkt werden. In diesem Zusammenhang ist jetzt beab sichtigt, neben den bereits erfaßten Gebieten im gesamten Reich auch die besetzten Ostgebiete für die Zwecke der Hcilpslanzenbeschaffung auszuwerien. Neben der Sammlung von Heilpflanzen ist auch der Anbau, der früher nur eine wenig beachtete Svnderkultur einiger ziemlich eng umgrenzten An- bmigebiete war und durchweg in den Händen klein bäuerlicher Betriebe mit sehr geringes Grundbesitz lag, seit der Machtübernahme ganz wesentlich aus gedehnt worden. Der Anbau hat sich bis 1941 von 1000 lm aus 9000 im ausgedehnt, auf denen etwa 40 bis 50 verschiedene Arten von Heilpflanzen an gebaut werden. Hinzu kommen noch die Anbau flächen in den dem Reich ungegliederten Gebieten mit 1337 im. Hailptfchristleiter: Horst Haagen, z. Z. Wehrmacht; Bertr. Walter Krengel, Berlin Wittenau. — Verlag; Gärtnerijche Vcrlagsgcsellfchaft, Berlin SW. W, Aochstrasse »2. — Druck uud Anzeigenannahme; Trowiylch L Sohn, Frank furt IO.). — Anzeigenleiter: Fritz Philipp, Frankfurt (L.), Vsr/ust/os Vov Vorratshaltn vortung; auch Endsieges bei, muss und Obs Qualität der V zgd Gemüse so Mrwintert we <m nach Bedc Zeshalb muß 'Mallen Ans ' »ggt-rware werden. U-rüche, die Kurz gefaßt: iie Lagerhai tuii Vhrm, Selle rit Kin sollen, eben -Mrsortcn in Nden. Ganz l Mn erstgcnan Mch Fchlschli Hin. Die groß! Horten (Pia Um von Enk M nicht ins Äschr begrenz! .Vermeidbar sji rM, frühe ui ^iserntete ui AM« Sorte m»arkt, D Mals Ma Lranöhren. I MnährstandeS ej und Verwen 5n Einlagerung Müde auf ihre md mit Kränkste Uerung anszii n Lager wirkt s A „Strunkfäule liebeln ist es d n Obst Fusiklad; nkeit der Lage wde sind dem bc öen noch eine ns Dauerware Re Qualitätsc ö Obst zu stellc rdcrung, daß dc beschädigt und MßteVorsicht n 'M der Genrüi stemvielerorts ü liie,Möhren usw 1 dazu bei, un i durch unvorsie An Heroorgcruft A Wunden sind 'Ä unzähligen cMt, ini Erd« iluf zerrissene Ägkeit und dan Rn führt ° Sojorlpi Mgarische Re »resprogramm L lassen, das Hund verabw A sieht Au live lMilliarde Peng Ä „Milliarden He Reformwci Äüschaft, Las l id!e großen Ben iErfordernisse Le ms beschleunigt nm in der Lai Ässagg des Lani die Ernährungs! suWort sofortige Ä aus verschic 4 Die ungarisch Hssen, entsprech vart ein Soft Tr Ackerbaumii «He Abgeordnete Asses Söfortprm Deige der ungar such die sofort v Weigerung der Nhrunq der län Hin im Rahmer 1 soll. Soforbprogrami Äeigsrung der E jund der Ecrichti ' Obstlagerhäusern üusbewakrung der l notwenoig sind. '4 soll dazu beitr "Agarischen Landw Äbaujahr weiter dez Prag rann -Apparat entsprech >sti die notwendig! Mg zur Versügu
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