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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
-
- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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garte 2 Xr. St. 10. Ssptsmbsr 1-42 Larteabauwirtlchatt vereinigt mit Deutscher krwerbogartenbau Semeinsames Ziel Gesetz des Handelns n Schoß der Zukunft war. m in ront sind nur nendeN Arbei ,war ist die Unterklasse Rückgo Der 26 000 24 000 jährig anbaugebiete der Psirsicherzeugung, und zwar wm den die größten Mengen in den letzten Jahren i Venetien, in erster Linie in dem Anbaugebiet i Verona, erzeugt. Dann folgt die Emilia-Ri reits auf 2,5 Mill, är angestiegeü; 1940 erreichte sie 2,75 Mill. Ur. Italien verfügt über fünf Haupt, anbaugebiete der Pfirsicherzeugung, und zwar wur den die größten Mengen in den les' Romagna mit den berühmten Änbäuzentren Cessna und Abwehr gegen Sartosfetkäser Da in letzter Zeit der Kartoffelkäfer an verschie denen Stellen Mitteldeutschlands festgestellt worden ist, hat daS Reich auch für das Land Sachsen die Inkraftsetzung der Verordnung zur Abwehr des Kartoffelkäfers, soweit sie allgemeine Abwehrmaß nahmen enthält, veranlaßt. Hiernach haben die Nutzungsberechtigten von mit Kartoffeln, Tomaten oder anderen Nachtschattengewächsen bestellten Grundstücken ein etwaiges Auftreten des Kartoffel käfers unverzüglich der Ortspolizeibehörde anzu zeigen. Auch jeder andere, der den Schädling wahr- nimmt, hat die Ortspolizeibehörde zu benachrich tigen. Die unteren Verivaltungsbehörden sind an gewiesen worden, durch Kinder unter Leitung von Lehrern und gegebenenfalls unter Beteiligung der Hitler-Jugend längs der Hauptstrecken des Reichs bahnnetzes, der Autobahnen und wichtiger Durch- gängsstraßen einen Sicherheitsdienst durchzuführen. Landwirtschaftsausstellung bilden, die vom Reichs- Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft und von dem kroatischen Landwirtschaftsministerium ge meinsam veranstaltet wird. Die Ausstellung ver folgt das Ziel, die Anpassung der kroatischen läge. Die Oberklaffe hingegen dient der theoreti schen, fachwiffenschaftlichen Vertiefung der Arbeit. Um den augenblicklichen Verhältnissen Rechnung zu tragen und der Praxis durch den Schulbesuch nicht zuviele Fachkräfte zu entziehen, wird in diesem Jahr die Oberklaffe, die mit der Staatsprüfung ab schließt, erstmalig in zwei Winterhalbjahren durch geführt werden. Dadurch ist es möglich, daß die Gärtnergchilfinnen im Sommer ihrer praktischen Tätigkeit weiter nachgehen, während des arbeits ruhigeren Winters aber ihr Studium betreiben kön nen. Der erste derartige Lehrgang beginnt am 7. Oktober und endet Mitte März, während das zweite Halbjahr vom Oktober 1943 bis Mitte März 1944 vorgesehen ist. Im März 1944 wird dann für die Schülerinnen dieses geteilten Lehrganges die staatliche Abschlußprüfung stattfinden. In diesem Sonherlehrgang ist auch solchen Gärt nergehilfinnen der Besuch möglich, die nicht die Unterklaffe besucht haben, aber zu einer hauswirt schaftlichen Aufnahmeprüfung zugelaffen werden können, sofern sie nicht schon eine besondere haus wirtschaftliche, mit einer Prüfung abgeschlossene Ausbildung 'nachweisen. Deutsch-Kroatische Lanvwirtschaftsausstel'.ung in Agram In Agram findet vom 5. bis 14. September die alljährliche Herbstmesse statt. Einen besonderen Anziehungswert wird diesmal die deutsch-kroatische Vulgär Aus bekannt trauben samtwo liefern. Die Wt Noch Lassriülügss Obst uoci Oswüss oirüt vorrsitts srotsol Mnterverjorgung must gesichert bleiben Tsntrals DlavuvF uvci LtsusrunA ciss VsisorgunFsausFlsichs Die Sanktion oer Hauptoereinigungen Die gartenbauliche Frauenschule in Düffeldorf- Kaiserswerth ist die berufliche Ausbildungsstätte für Gärtnerinnen. Sie vermittelt grundlegende Kenntnisse im hauswirtschastlichen Gartenbau, in der ländlichen Hauswirtschaft sowie in der Klein- s ' s Die na M. W/w lothringip telkSchten folger- ur Wenn in Lothi das lleb / hin fiel s von ISO Ar Km Ar Nnl ' als Unte sächlich c i sie unte Men" § zemeink die eine .Madan seiner C Näßten tzortien auch eir Schweiz als Fo und ve vordrer zu err entspre Oualit darf a . Um i von sei Prämie . durch 4 j mäßige Für ' gemeine »ird dl ! höhten tragen l zu errei Außer noch ar gemacht ! vlanung A die aungen sowie fü Zndustri Gegen bereno > «e Au Zohanni Beereno dis Kris letriebe iß die > Die hoi s imd d« s smg de ^Zor alli -ine w tierhaltung und erzieht ihre Schülerinnen in natio nalsozialistischem Geist zu deutschen Frauen. Sie führt zwei Klaffen, ünd zwar ist die Uni zugleich Lehrjahr, gibt infolgedessen also den jungen angehenden Gärtnerinnen dre handwerkliche Grund- Luch Scankrelch baut mehr Gemüse an Das Landwirtschaftsministerium hat in diesem Jahr die französische Landwirtschaft aufgefordert, den Zwischenfruchtanbau und den Feldgemüseanbau erheblich zu verstärken. Vor allem soll das Gemüse als Nachfrucht in feldmäßigem Anbau ausgedehnt werden. Durch diese Maßnahme hat sich die Ge müseversorgungslage in einer Reihe von franzö sischen Hauptverbrauchszentren schon jetzt gebessert. Forli. In diesen beiden Anbaugebieten werden allein in normalen Jahren je 500 OM clr erzeugt. Der Ernteertrag ist allerdings großen Schwankun gen unterworfen, die auf die Produktionsschwierig keiten und auf Krankheits- und Schädlingsbefall zurückzuführen sind. Die heute in Italien zur Ver fügung stehenden Pfirsichsorten können vom Juni bis November geerntet werden. Daneben wird aber auch ab 1. April 1943 ein geschloffener einjähriger Oberklassenlehrgang durch geführt werden. Durch den Besuch der Oberklaffe wird den Gärt nergehilfinnen der Ausstieg in den mittleren und gehobenen Dienst des hauswirtschastlichen Garten baus ermöglicht. Es eröffnen sich ihr die weiten Tätigkeitsgebiete als Gartenbauberatcrin oder nach weiterer pädagogischer Ausbildung als Gartenbau lehrerin. Bei der Bedeutung, die der Selbstver sorgergartenbau im Rahmen der Kriegsernährungs- wirtschaft erlangt hat, braucht wohl nicht beson ders betont zu werden, welche verantwortungsvol len und dankbaren Aufgaben sich der Gartenbau- beraterin bieten und welche Möglichkeiten ihr ge geben sind, da zur Zeit bedeutend mehr derartige Fachkräfte gebraucht werden, als überhaupt vor handen sind. Die Kosten des Schulbesuches sind niedrig, da das Schulgeld für das Halbjahr nur 50 RM beträgt und daneben der laufende Unter halt zu bestreiten ist, dessen Kosten durch Einrich tung eines Mittag- Und Abendbrottisches niedrig gehalten werden. Unter bestimmten Voraussetzun gen ist es auch möglich, Ausbildungsbeihilfen zum Besuch der Schule zu erhalten. Mögen sich recht viele geeignete junge Gärtner gehilfinnen diesem Ausbildungsgang zuwenden. Er wird ihnen nicht nur den Weg zu einer segens reichen und befriedigenden Tätigkeit eröffnen, son dern gleichzeitig volkswirtschaftlichen Nutzen stiften. ^u/stisgsmöskchksitsll i'm kcekwsa 6ss kausivi'rtsckaitMso OartsnLaus Lehrgänge für Särwerinnen und Frühjahrsmonaten wenig Frischgemüss vor handen ist. Der Dauerkohl ist für die menschliche Ernährung im Winter außerordentlich wertvoll, da er die Vitaminlücke schließen hilft. Für den Er zeuger ist die Einlagerung des Kopfkohls im Winter vorteilhaft, da er für die Dauer der Lagerung einen Lagerkostenzuschlag erhält. Deshalb Dauerkohl nicht zu früh ernten, da er in den Wintcrmonaten auf dem Frischmarkt nicht entbehrt werden kann! Das zu frühe Ernten wurde ebenfalls bei Porree, Roten Rüben, Sellerie u. a. beobachtet. Porree und Sellerie sind Gemüsearten, die sich im Spätherbst, ja bis zum ersten Frost, noch gut entwickeln, sie sind für die Winterlagerung ebenfalls geeignet. Hier darf die Ernte nicht vorzeitig einseben, da dadurch die Lagerfähigkeit beeinträchtigt wird. Für den Er zeuger ist es auch hier vorteilhaft, spät zu ernten, da in den Wintermonaten die Erzeugnisse bester bezahlt werden als im Herbst. Obst darf gleichfalls nicht zu früh gepflückt wer den, was besonders für Winteräpfel gilt. Die Pflückreife der einzelnen Sorten ist unterschiedlich. Der zu früh geerntete Apfel hat eine schlechte Lager fähigkeit; daher die Baumreife abwarten, dann ernten! Da in den letzten Jahren der strenge Frost den Obstbaumbestand sehr gelichtet hat, mutz bei der diesjährigen Ernte besonders haushälterisch mit dem Obst umgegangen werden. Die Winterversor gung ist unter allen Umständen sicherzustellen, wes halb die Erüte nicht vorzeitig erfolgen darf. Die Bedeutung des Obstes für die Ernährung ist allge mein bekannt. Daher nur pflückrcifes Obst ernten! Das Obst muß für die Wintermonate zur Ver fügung stehen. Lagerobst muß ausgereift sein. Uüssenicst. Die Geschichte lehrt, daß es im Grunde immer wieder die stärkere Idee ist, die den Sieg erring:, die bleibende, wahrhaft schöpferische Idee, für die kein Opfer zu groß ist. Diese Idee aber ist im gegenwärtigen Völkerringen auf feiten der Achsen mächte, die in willensmäßiger und militärischer Ge schlossenheit dem Feind das Gesetz des Handelns diktieren. Was immer auch im Schoß der Zukunft noch an Schicksalsschlägen für uns bereitgehalten wird, misten wir nicht. Eins jedoch ist gewiß: daß die bisher an allen Fronten errungenen Achsen erfolge so gewaltig, so grundlegend und umfassend sind, daß uns der Endsieg nicht mehr entrissen wer den kann! Unterdes vollzieht sich im Donner der Schlachten bereits die Neuordnung Europas, ge tragen von den lebensnahen und gesunden Kräf Hauplichrtstleiter Horst Haagen, j. 8- Wehrmacht, in Vertretung Walter Krengel, Berlin-Wittenau. Verlag Wiirtnerische Verlaasges-lischast, Dr. Walter Lang KG., Berlin SW. »8, Kochstrabe 82. Lnr-tgenl-tter tzriy PH IN pp. ihranksur, «cd»). Druck Trowihsch L Sohn, Franliurt Mderh 8ur Zeit ist Preisliste Nr. 8 vom l. August W87 gültig. zur Saatenanerkennüna 1942 angerneldeten Flächen begrenzt. Es wird daher in dieser Anordnung be stimmt, daß ab Anbaujahr 1943 anerkannter Nach- bau der geirannten Sorten nur in denjenigen Be trieben anerkannt wird, die im Jahre 1942 Be stände derselben zur Anerkennung als Nachbau an gemeldet haben, und daß die angemeldete Fläche gegenüber dem Anbaujahr 1942 nicht erhöht werden darf. Die durch diese Anordnung getroffen« Be grenzung stellt bei den krebsanfälligen Sotten nur eine Fortsetzung der seit 1937 getroffenen Regelung dar. Bei den frührcifenden Sorten muß sie nun mehr erfol'gen, Nachdem die Pslanzguterzeugung derselben in diesem Jahre eine sprunghaft« Er weiterung erfahren hat und damit der Pflanzaut- bedorf für einen ausreichenden Speisefrühkartoftel- anbau sichergestellt ist. Für die Erzeugung von Hochzuchtpflanzgut ist eine ähnliche Regelung durch unmittelbare Anweisungen des Reichsbauernführers an die Züchter der genannten Sorten erfolgt. Die Gesamtpflanzguterzeugung bei Kartoffeln entspricht nach dem im Jahre 1942 erreichten Stand dein durch die Kriegsverhältniste erheblich gestiegenen Bedarf an anerkanntem Pflanzgut. Die Landes- bauernschaften sind daher angewiesen, für das An baujahr 1943 neue Betriebe nur an Stelle von aus scheidenden Betrieben zur Pflanzguterzeugung zu zulassen. In Abweichung von der Grundregel für die Anerkennung landwirtschaftlicher Saaten kann an Stelle von Hochzucht zur Pflanzguterzeugung 1943 auch anerkannter Nachbau Klaste bezogen werden. Italienische Pfirsiche für Deutschlanv Die deutschen Obstmärkte sind in letzter Zeit durch erhebliche Einfuhren von italienischen Psir- sicher bereichert worden. Deutschland nimmt seit Jahren in der italienischen Psirsichausfuhr einen bedeutenden Platz ein. Von den rd. 594 000 cir Pfirsichen, die 1938 aus Italien ins Ausland gin gen, entfielen rd. 390 000 clr aus Deutschland. Im weiten Abstand folgte dann die Schweiz mit rd. 82 000 ckr als zweitgrößter Abnehmer, während England mit 38 500 clr an dritter Stelle stand. Es folgten dann Belgien, Böhmen-Mähren und Frankreich mit teilweise ebenfalls recht ansehn lichen Mengen. Die Pfirsicherzeugung Italiens, von der rd. ein Fünftel ausgeführt zu werden pflegt, hat sich in den letzten Jahren sehr stark aufwärts entwickelt. Während 1936 rd. 1,8 Mill, ckr geerntet wurden, war die Erzeugung 1939 be- Ausbau des ukrainischen Obstbaus Wenn man den Behang der Obstbäume in der Ukraine sieht, so glaubt man, daß die Lage des Obstbaus zufriedenstellend sei. Doch der Zustand der Baumschulen, von dem allein die Zukunft des ObstLa'ws abhänat, ist von der Sowietregierung sehr vernachlässigt worden. Die Ausbildung der Gärtner ist schlecht, das Material oft unbrauchbar, die Sortenangabe falsch. Doch jetzt soll unter deut scher Führung ein Wandel geschaffen werden. Es ist geplant, im Frühjahr 1943 nach deutschem Muster Großbaumschulen mit deutschen Sortimen ten einzurichten. Das Nachpflanzen von Obst bäumen aus den großen Staatsgütern, wie in den Gemeinschaftspflanzungen wird in den nächsten Jahren große Anforderungen an die Baumschulen stellen. Die erste Großbaumschule wird in Cherson, das als reiches Obübaugebiet bekannt ist und keine Baumschule hat, gegründet werden. Ein Hauptaufgabengebiet dieser neuen Groß- baumschule wird auch die Anzucht von Obstunter lagen zur Belieferung der übrigen Baumschulen sein. Ferner wird der Beerenobstbau, der hier sehr im argen liegt, seine Ausgangsstatte haben. Vor allem aber wird die Baumschule für geeigneten Gärtnernachwuchs sorgen, der m den weiten Räu men des Ostens ein großes Aufgabengebiet haben wird. ?. Die Aufgabe der Hauptvereinigungen ist für jeden Einsichtigen hieraus ohne weiteres klar ge kennzeichnet: Die Hauptvereinigunaen weisen das Ziel und geben den für den Ausgleich im großen notwendigen Auftrag. Die Freizügigkeit nach unten kann und wird hierbei um so größer sein, je voll ständiger umgekehrt von unten nach oben die ver pflichtende Notwendigkeit zentraler Aufgabenstel lung anerkannt und ihr gefolgt wird. Wer somit etwa glaubt, eine zu weitgehende Zentralisation bei der einen oder anderen Hauptvereinigung kritisieren zu müssen, der sollte hierbei nicht vergessen, daß die zweifellos erwünschte Dezentralisation Voraus setzungen verlangt, die nur unten geschaffen und erhalten werden können. Geschieht dies, so wird es ein leichtes sein, hier und da in der Dezentralisation auch Noch weiter zu gehen als schon bisher und Einzelfälle zu weitgehender zentraler Erstarrung von vornherein zu vermeiden oder bestehende der- artige Fälle aufzulockern. Die Marktordnung und die von ihr getragene KriegSernährungSwirtschaft könnte an solcher Entwicklung nur noch gewinnen. Die Marktverbände sind, wie ReichShauptabtei- lungsleiter Bauer Kurt Zschirnt in der NS.-Land- post schreibt, sozusagen die Führungsstäbe für die ernährungswirtschaftliche Front. Die Hauptvereini gungen, zusammenfassend gesteuert durch die Reichs hauptabteilung III im Auftrage des Reichsbauern- sührers, stellen die notwendigen Planungen auf und erteilen die erforderlichen Weisungen, nach denen die von der Staatsführung, d. h. in diesem Falle dem Reichsernahrungsminlsterium, insgesamt ge stellten Ausgaben anzugreifen sind. Im Bereich der Landesbauernschaften obliegt die Durchführung dieser Planungen und die Erfüllung der gestellten Aufgaben den Wirtschaftsverbänden. Der Landes- bauernfübrer sorgt durch seine Landeshauptabtei luna III dafür, daß die Tätigkeit der einzelnen Ver- bünoe stets auch gebietlich aufeinander abgestimmt und den örtlichen Verhältnissen möglichst weit gehend angepaßt bleibt. Der Aufbau der Markt verbände auf der Grundlage der Selbstverwaltung sichert sie hierbei gegen die Gefahr einer bloßen Arbeit vom grünen Tisch. Nicht nur der Vorsitzende, sondern auch seine Fachschafts- ünd Fachgruppen leiter als selbsttätige Praktiker der Verteilung und Verarbeitung bieten die Gewähr dafür, daß Front und Führung in ständiger enger Verbindung mit einander bleiben. Die Wirtschaftsverbände und an ihrer Spitze die Hauptvereinigungen sind ja nicht Einrichtungen um ihrer selbst willen, sondern sie folgerichtiger Schlußpunkt der marktovd- „rben des' Nährstandes. Diese aber liegt unten —, in der Orts- und Kreisbauernschaft mit der gebietsweisen Führung durch Wirtschaftsver- bände und die Landesbauernschaft. Einschränkung des Lnvaus krevsansSNiger kartofselsotten Durch eine im Verkündüngsblatt des Reichs nährstandes Nr. 60 vom 29.8.1942 erschienene An ordnung des Reichsbauernführers wird die Erzeu gung von anerkanntem Nachbau der lrebsanfälligen Sorten Erstling, Allerfrüheste Gelbe und Centifolia sowie auch der frühreifenden Sorten Primula, Frühmölle, Frühbote, Früheste Delikateß, Juli, Sieglinde und Viola ab 1943 auf den Stand der ten, die sich zu gemeinsamer Abwehr der destruk tiven Gewalten zusammengefunden haben. So dür fen wir es als einen Fortschritt auf dem Wege zur neuen europäischen Lebensform betrachten, wenn in diesen Tagen auf Einladung des Reichsleiters Baldur von Schirach Abordnungen der europäischen Jugend in Wien zusammenkommen, um die Grün dung eines europäischen Jugendverbandes zu voll ziehen. Die europäische Jugend, die als tätige Voll streckerin des europäischen Selbstbehauptungswillens durch gemeinsam vergossenes Blut und durch ge meinsam errungene Siege zusammengeschweißt ist, hat in der Tat ein Recht dazu, hier voranzu marschieren. Während so der Gedanke der europäischen Neu ordnung in ideeller Hinsicht eine fundamentale Be kräftigung erhält, gestaltet sich auch auf wirtschaft lichem Gebiet die europäische Zusammenarbeit im mer enger, wie es anläßlich des Besuchs des Reichs- wirtschaftsministers Funk in Budapest und Buka rest aufs neue bestätigt wurde. Der stellvertretende rumänische Ministerpräsident, Prosessor Mihai An tonescu, hab bei dieser Gelegenheit in bewunderns werter Weise seiner Ueberzeugung Ausdruck, daß auf den Barrikaden Europas und im Ringen der Welt heute eine Säuberung vor sich gehe, die alles weit übertreffe, was unser alter Erdteil gekannt habe. In bezug auf die neue wirtschaftliche Zusam menarbeit Europas betonte er: „Die wirtschaftliche Ordnung Europas mit ihren internationalen Kapi talverflechtungen und ihren verschleierten Mächten, mit ihrem Fetischismus und ihren Voreingenom menheiten, mit Zollschranken und mit dem Mangel an Zusammenarbeit und an einer gesunden Arbeits verteilung zwischen den europäischen Völkern konnte den Weg für die Einheit des Erdteils nicht eröffnen. Das Europa von morgen, ein vereintes Europa, das alle Voreingenommenheiten beseitigen wird, kann sich nur auf die realistischen Grundlagen seiner Einheit stützen, indem es eine wahre Teilung Ler Arbeit vornimmt." In der regionalen Ord nung, so erklärte -Prof. Antonescu, sehe er den ersten Schritt zur Verwirklichung der europäischen Einheit, und dieses Europa von morgen werde nicht ein Europa der Fiktionen sein, sondern das Europa der geographischen Realitäten. Kontinentaleuropa besinnt sich somit in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht immer mehr aus sich selbst. Es hat seinen Schwerpunkt wieder in sich gesunden und die hem- menden Fesseln gesprengt. Bar aller blutleeren. Ideologie, erkennt es die gegenseitige Schicksals- Verbundenheit als die gegebene Basis, aus der die gemeinsame Existenz beruht und auf der es unter Wahrung des Art- und Wesenseigenen eines jeden Volkes mehr und mehr zur europäischen Lebens gemeinschaft heranwächst. SSL 150 stö,4 v. migte i IS 400 t Griechen M t üinis 2 ÄM 6 rm aus 'Men Kimm Ntkm« Mei Nach i gebieten Haselnus Wtzt, n zu je 50 Ausfall bar aus AuSfuhi der tür einer tz brauch hingen in Ar Bevöl Türke duktio Nähri Ansgc Slow Vw minisi die A und I lich z der P ausful Vertre Versor delskai Agrarpolitik und landwirtschaftlichen Betriebs- Methoden an die Verhältnisse im Reich zu fördern. Diesem Ziel dient auch der in Arbeit befindlich« Fünfjahresplan für die Mobilisierung aller Kräfte der slowakischen Landwirtschaft. In Bildtafeln sowie durch einprägsame Modelle werden die Be sucher der Agramer Herbstmesse vor allem auch auf die Vorteile rationeller Arbeitsverfahren und die großen Aussichten, die sich für die Landwirtschaft durch eine Steigerung ihrer Leistungen ergeben, hingewiesen. Das vorzeitige Ernten wurde aber nicht nur bei Möhren, sondern auch bei Kopfkohl beobachtet; so gelangte in den letzten Wochen besonders Weißkohl auf den Frischmarkt, der noch nicht erntereif Die Spätweißkohlsorten find für die Winterversor gung wie auch für die Verarbeitungsindustrie, die - den Bedarf der Wehrmacht sicherzustellen hat, unbe dingt erforderlich. Der Erzeuger, der den Kopfkohl (Weiß-, Rot- und Wirsingkohl) erntet, ohne die Erntereife abzuwarten, handelt verantwortungslos und schädigt auch sich selbst. Die vorzeitige Ernte des Spätkohls ist um so unsinniger, als er dann zu einer Zeit dem Verbrauch zugeführt wird, wenn noch Frischkopfkohlsorten ausreichend vorhanden sind. Die Gewichtsverluste, die der Erzeuger bei zu früher Ernte einbüßt, sind erheblich. Es ist ohne weiteres verständlich, daß ein ausgereifter Kopfkohl bedeutend schwerer ist als ein zu früh geernteter Kohl. Für die Winterversorgung ist aber auch der Spätkopfkohl unentbehrlich, weil er eine große Lagerfähigkeit besitzt und bis zum Frühjahr ge lagert werden staun. Gerade der Kopfkohl ist für die Winterversorgung wichtig, da in den Winter- Jn den letzten Wochen konnte gelegentlich beobachtet werden, daß Möhren (Mohrrüben) an geliefert wurden, die noch gar nicht ausgewachsen und nicht ausgereift waren. Die vorzeitige Ernte von Möhren macht es notwendig, sie gebündelt zu liefern. Das Bündeln der Möhren verursacht aber einen erhöhten Arbeitsaufwand, der keine preis lichen Vorteile bringen kann, da die zusätzliche Ar beit zu groß ist. Bleiben die Möhren, besonders die Spätmöhren, bis zur Erntereife auf dem Feld stehen, so hat der Erzeuger den Vorteil, erhebliche Gewichtsmengen mehr zu ernten. Da die Spät möhren lagerfähig sind, können sie unbedenklich den Winter über, ja bis zum Frühjahr, gelagert wer den. Durch die Lagerung hat der Erzeuger auch im Winter Einnahmen, außerdem erhält er auch einen Lagerkostenzuschlag. Der einsichtsvolle Erzeu ger wird diese Vorteile ausnutzen und verzichtet daher auf das vorzeitige Ernten, da es unwirtschaft lich ist. Es muß aber auch darauf hingewiesen wer den, daß MöhreN für die Winterversorgung ein wertvolles Nahrungsgut sind, auf das nicht verzich tet werden kann. Für die menschliche Ernährung sind die Möhren besonders im Winter und im Frühjahr bedeutungsvolle Vitaminträger, die ge radezu unentbehrlich sind. Der verantwortungs bewußt« Erzeuger wird darum auf das zu frühe Ernten der Mohren verzichten, nicht nur weil es unwirtschaftlich ist, sondern auch, weil sonst die Winterversorgung gefährdet wird. Daß die Hauptvereinigungen selbst diese Zusam menhänge richtig sehen, beweist der Erfolg ihrer Arbeit. Die Ergebnisse der . Erfassungsschlacht sprechen eine klare Sprach« davon, welch hohen Stand die Einsatzbereitschaft der nährständischen Leistungsgemeinschaften auch und sogar gerade heute zeigt. Das Schwergewicht der Arbeit hat bis her bei den Menschen und Organisationen draußen im Land gelegen. Es wird zukünftig nicht anders sein dürfen. Aber man soll hier auch nicht über treiben. Die Aufgabenstellung in der Ablieferung, Erfassung und Verteilung kann nicht von unten, sondern nur von oben, also von den Hauptvereini gungen, jeweils für das ihnen anvertraute Wirt schaftsgebiet chorgenommen werden. Jede andere Regelung müßte zwangsläufig über kurz oder lang zu einer Abschließung der einzelnen Teile des Rei ches gegeneinander führen. Sie würde in letzter Folgerichtigkeit die Forderung erbringen, jedes Teilgebiet solle alles, was es zu seiner Ernährung braucht, selbst aufbringen, das heißt also auch selbst erzeugen. Abgesehen von der technischen Unmöglich, leit solcher Forderung für wichtigste Teile des Reiches, würde sich hieraus aber auch eine unver antwortliche Verschwendung der verfügbaren Pro duktionskraft ergeben. Die einzelnen Teile des Reiches sind weder hinsichtlich ihrer Bodenbeschaf fenheit noch hinsichtlich der klimatischen Voraus setzungen gleichgeartet. Das eine Gebiet ist für be sondere Leistungen in der Viehwirtschaft geeignet, das andere für eine intensive Ackerwirtschaft und ein drittes für besonders ausgedehnten Obst- und Gemüseanbau, um nur einige Beispiele zu nennen. Wenn höchste Erzeugungsleistungen erreicht werden sollen, muß diese besondere Eignung der einzelnen Gebiete im Interesse des Ganzen weitestmöglich ausgenutzt werden. Dazu ist aber zentrale Planung und Steuerung des Versorgungsausgleiches uner läßliche Voraussetzung.
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