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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Gartenbauwirtschaft
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rbsgartenbau t ersachsen Inland refeld, „Kaiscrhof-, ichfcn Vortr. Tr. Arnott. <iohannisplatz. in Plauen, Rest. :n-Anhalt n, „Grüne Tanne' hlesien laum'. Uhr, „Hole/ ,« iringen Markt, iung. ftfalen rLlah, Hotel Gehle. mit guten Kennl- rgartenbsu u. ^ekr- rtendsulicde?ack- n Dienstantritt sm tt. keverder, dis iriedenen Deben8- srkslten ^.uslLuntt adingunyen durck dsuscduls örünn, 5. (3106 sirstet, snciit, ge- Lengnisse, per so- ade ^rkskrnvg m 1 k^rükgemüsebsu. triebsdesctireibung lältnissen unt. !^r. reigen-V ervsituvcs ?rsnk.furt (Oder). »r, verk., in rmge- ckt 8ick ru versn- ite Debeusstellung krungen in ?ried- Lptiege, Orünanls- pfpfisnren u. Oe- 3skre alt, verk., rgni886 8iud vork. laitssngsbe erbet, lie ^n^eigen-Ver- ttt68 in ^rsn^turt I- und Oe^vürr- l'roclcnunF, Ver- snd und §cksu- lakre, verk., kür loder frei. 6e- sndige, au8bsu- m liebsten Ost- er^vünsckt. 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Walter l^ng l<0., Nsrlin 8W 68, KoekstraÜe 32. kernruk >764 !6. kostsetieckkonto: NerUn 6703. ^.ureigenpreis: 46 mm breite kkiNimeterreile 17 ?k., 1'extsnLel^en mm-?reis 50 ?k. 2ur 2eit ist ^nrei^enpreisliste dir. 8 v. 1. ^u^u^t 1937 stOltis. ^nreixenannaOmeseklulZ: Dienstao spuk änreißenannakme; krankktirt (Oder), Oderstr. 21. Kernr. 2721. postsekeekk.: »erlin 62011. LrkOlIun^sort: krankkurt (0 ). Lrsckeint ^üebentliek. keru^SLekOkr! ^usAsbe monstl. UK1.1- , Xus-abe k (nur kQr ^lit^lieder des keieksnükrstandes) vierteljäkrl. U>1. 0.75 ruLttsskl- postbestelloebübr. Vc>8tverlsg8ort kraakkurt 06er - Ausgabe S ljerlin, Vonner8tag, 3. September 1912 59.6atirgsng — Kummer 35 Der ^4u/ru/ des kükrsrs crn dcrs dsutscks Volle Zum kriegswinterhilfswerlr 1Y42/4Z Aus dem Führerhauptquartier, 1. September. Der Führer hat zum Kriegswinterhtlftwerk des deutschen Bölkes 1942/43 folgenden Aufruf erlassen: „Am Beginn des 4. Jahres eines Krieges, den das deutsche Volk um Sein oder Nichtsein für die Gegenwart und Zukunst führt, rufe ich zum 10. Male das deutsche Volk aus, seine sreiwilligen Opfer für das Winterhilfswerk zu bringen. In einem weltweiten Raume kämpsen die Soldaten unserer Wehrmacht unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit. Zu ihnen haben sich der größte Teil der europäischen Nationen und auch Völker des Fernen Ostens in einem Treuc- bund gesunden, der verhindern wird, daß unsere Länder der bolschewistischen Barbarei oder einer jüdifch-angelsächsisch-kapitalistischen Ausbeutung verfalle». Die Feinde des Deutschen Reiches von einst, als wir im Inneren um die Macht kämpften, find auch heute wieder gegen uns vereinigt. Der internationale Weltjude führt Bolschewismus und Plutokratie nicht nur mit dem Ziel der Vernichtung der europäischen Kulturstaaten, sondern vor allem zur Ausrottung aller Träger einer selbständigen Existenz. Wenn heute amerika nische und englische Agenten behaupten, sie wollten ein neues und besseres Welt bild, als ihr eigenes früher war, aufbauen, in dem in Zukunft jeder Arbeit, Bekleidung und Behausung finden soll, dann wäre es nicht notwendig gewesen, gerade das Deutsche Reich anzugreisen. Denn diese Probleme hat der National sozialismus entweder üocrhaupt schon längst gelöst oder sie waren in einer erfolgreichen Lösung begriffen. Nein, die Absicht dieser internationalen Ver brecher ist nicht der Ausbau einer besseren sozialen Welt, sondern die brutale Vernichtung der ihrem Kapitalismus entgegenstehenden nationalsozialen Staaten Europas. Ihr Ziel ist jene Versklavung, wie sie Indien zu erdulden hat. Daß der bolschewistische Jude dabei als letzter Antreiber in beiden Lagern führt, ist im großen nicht anders, als es in Deutschland einst im kleinen war. In einem gigantischen Kampfe sondergleichen haben nun die deutschen und verbündeten Soldaten in diesem Jahre den Lebensraum der europäischen Völker gewaltig erweitert. Der Versuch der internationalen Menschheitsbeglückcr Roose velt, Churchill und Stalin, die europäischen Völker auszuhungern, kann damit schon jetzt als endgültig gescheitert angesehen werden. Wenn aber in diesem gewaltigsten Ringen aller Zeiten der deutsche Soldat unter kaum vorstellbaren Entbehrungen im Kampfe seine schweren Opfer bringt, dann ist die Heimat gerade in diesem Jahre noch mehr verpflichtet, auch das Höchste an ihren Opfern zu geben. Selbst dann wird ste nur einen Bruchteil von dem leisten, was unsere Wehrmacht zu Lande, zur See und in der Lust vollbringt. Es ist aber außerdem der Sinn unseres Winterhilsswerkes, nicht nur im Frieden, sondern erst recht im Kriege, die unlösbare Schicksalsgcmeinschast des deutschen Polkes — nicht wie in England und Amerika mit Phrasen — sondern durch Taten zu bekräftigen. Denn: aus diesem Völkerringcu mutz und wird das Deutsche Reich als ein durch und durch nationalsozialistischer Staat in den Frieden zurückkehren. Er findet seine Verwirklichung nicht nur durch die Opser der Front, sondern auch durch die der Heimat. Im Jahre 1939 und 40, ja vielleicht auch noch im Jahre 1941, mögen unsere geistlosen Gegner gedacht haben, das deutsche Volk wie einst 1918 durch die innere Uneinigkeit in äußere Abhängigkeit und damit in die Versklavung eines noch schlimmeren Versailler Diktates stürzen zu können. Es ist die Ausgabe der Front und des arbeitenden deutschen Volkes zu Hause, den internationalen Goldhyänen und bolschewistischen Bestien diese Hosjnung immer mehr zu zer stören und ihnen klarzumachen, daß dieser Krieg nicht mit der Möglichkeit der weiteren Ausbeutung durch die besitzenden Nationen, sondern mit einem welt entscheidenden Siege der Habenichtse enden wird. Ich erwarte daher, daß die Heimat im vierten Kriegswinterhilsswcrk ihre Pslicht ersüllt. Führerhauptquartier, den 1. September 1942. gez. Adolf Hitler." ^mtssiniükrunA des I-andssbausintükrsrs ObsrscklssiSa Der Reichsovmann zur Lrnäyrungslage Neue Lanoesbauernfchasten Nieoervonau, Sbervonau uno Wien Der Reichsbauernführer hat mit Zustimmung des Reichsministers für Ernährung und Landwirtschaft die bisherige Landesbauernschaft Donauland auf gelöst. Fn den Gauen Oberdolrau, Niederdonau und Wien werden dafür die Landesbauernschasten Ober donau, Niederdonau und Wien errichtet. Zum Lan desbauernführer der Lckndesbauernichaft Nieder donau hat der Reichsbauernführer Landesbauern führer Ing. A. Reinthaller bestellt. Landesbauern führer Ing. A. Reinthaller ist gleichzeitig bis auf weiteres mit der Führung der Geschäfte des Lan desbauernführers Oberdonau beauftragt worden. Die Durchführung der sich aus dieser Neuordnung der Landesbauernschaften ergebenden Maßnahmen wurde Landesbauernführer Ing. A. Reinthaller übertragen. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat weiterhin im Einvernehmen mit dem Reichsminister des Innern die Auflösung des Landesernährungsamtes DoNauland mit so fortiger Wirkling angeordnet. An seine Stelle treten das Landesernährungsamt Niederdonau mit dem Sitz in Wien, das Landesernährungsamt Ober- dongu mit dem Sitz in Linz a. D. und das Landes ernährungsamt Wien beim Sitz der staatlichen Ver waltung des Reichsstatthalters in Wien. Der Reichsminister für Ernährung und Landwirtschaft hat Unterftaatssekretär, Landesbauernführer Rein thaller zum Leiter des Landesernährungsamtes Niederdönau bestellt und bis auf weiteres mit der Führung der Geschäfte des Leiters des Landes- ernähruNgsamtes Oberdonau beauftragt. Die zu ständigen Landesbauernschaften bilden jeweils die Abteilung der neuerrichteten Landesernährungs ämter. Älbert von Sozi Landesobmann in der Landesbauernjchaft Karmen Mit der Führung der Geschäfte als Landes obmann der Landesbauernschaft Kärnten wurde der Diplomlandwirt Albert von Gahl unter gleichzeiti ger Entbindung von seinem Amte als Landeshaupt abteilungsleiter l der Landesbauernschaft Steier mark beauftragt. 200 Mre Sresiauer Klesse Der 3. September ist der Tag, an dem die von Friedrich dem Großen vor 200 Jahren ins Leben gerufene Breslauer Messe erstmalig eröffnet wurde. Mitten im Kriege schuf der große König dieses für den Osten und Südosten so bedeutsame Friedens werk, ein Symbol wirtschaftlicher Weitsicht und Planung. Eigensucht und Mißgunst der Nachbar staaten verhinderten jedoch eine Entwicklung der Messe im Sinne ihres Gründers. Erst heute, nach dem unter der genialen Führung Adolf Hitlers das Tor zum europäischen Osten weit geöffnet wurde, hat die Breslauer Messe im Osten und Südosten ein Betätigungsfeld von kaum jemals geahnter Ausdehnung. Durch ihre weitgehende Einstellung auf landwirtschaftliche Bedürfnisse ist gerade die Breslauer Messe ganz besonders dazu berufen, den Warenaustausch des Reiches mit den osteuropäischen Agrarräumen zu fördern und so maßgeblich am Aufbau des neuen Europas mitzuarbeiten. Best gerüstet und jederzeit einsatzbereit wartet die Bres lauer Messe nun auf den Tag, der sie nach dem Siege an die endgültige Erfüllung der Aufgaben ruft, die ihr vor 200 Jahren schon Friedrich der .Große stellte. In der Gauhauptstadt Kattowitz fand eine von der Gauleitung der NSDAP, und der Landes- bauernschast Oberschlesien gemeinsam veranstaltete Feierstunde statt, in der Gauleiter und Oberpräsi dent Bracht die nunmehr erfolgte Errichtung des Provinzialernährungsamtes Oberschlesien bekannt gab. Ferner wurde der nach der Teilung des frühe ren Gaues Schlesien zum Landesbauernführer Oberschlesien ernannte bisherige Kreisbauernführer Herbert Elsner durch den Reichsobmann des Reichs nährstandes, Bauer Gustav Behrens, in Vertretung des mit der Führung der Geschäfte des Reichs ministers für Ernährung und Landwirtschaft und Reichsbauernführers beauftragten Staatssekretärs Backe in seine Aemter als Landesbauernführer und Leiter des Provinzialernährungsamtcs eingeführt. Gauleiter Bracht betonte in einer Ansprache, daß die Errichtung der Landesbauernschaft und des Provinzialernährungsamtes der Bedeutung der oberschlesischen Landwirtschaft gerecht werde, denn Oberschlesien sei nicht nur das Land der rauchenden Schlote und Gruben, sondern der landwirtschaft liche Sektor habe innerhalb der Volkswirtschaft so große Bedeutung, daß man ihm alle Kraft und Aktivität zuzuwenden habe. Gauleiter Bracht dankte dem Landesbauernführer Jaeschke-Breslau, der bisher Oberschlesien mitbetreut hat. Dann sprach in Vertretung von Staatssekretär Backe der Reichs obmann, Bauer Gustav Behrens. Wenn in Deutschland eine gesund« Ernährungswirtschaft vorhanden sei, so sei dies lediglich der gesunden nationalsozialistischen Agrarpolitik zu danken. Reichsobmann Behrens ging dann auf die Ernäh rungslage ein und betonte, daß die Schwierig keiten, die der harte Winter mit sich gebracht hätte, nunmehr, soweit sich die Ernte bisher übersehen laste, wesentlich geniildert seien. Vor allem sei die zu erwartende Kartoffelernte wahrscheinlich größer, als man annehmen konnte. Auch die Gemüseerzeu- aung und die Getreideernte dürften voraussichtlich besser sein. Ferner wies der Reichsobmann auf die Notwendigkeit einer gerechten Verteilung der Lebensmittel hin und erklärte, daß an der zen tralen Führung und Lenkung festgehalten werden müsse. Es sei falsch, gewisse Gegebenheiten einer Zwangswirtschaft mit der Marktordnung zu ver wechseln, die die Voraussetzung für das Funk tionieren der Kriegsernährungswirtschaft überhaupt erst getroffen habe. Wenn man den Osten deutsch erhalten wolle, so müsse man dort ein starkes Bauerntum errichten. Das sei aber nur dadurch möglich, daß man allgemein das deutsche Bauern tum stärke, es als ewigen Blutsquell erhalte und die jungen Menschen in den Osten gehen lasse. Nach dem Kriege wird eine neue Wirtschaft entstehen, in der nach den Grundsätzen des Nationalsozialismus ein gesundes Landvolk die Grundlage der völ kischen Lebens- und Wirtschaftskraft darstelle. Der Beitrag der ostgebiete für Vie Versorgung Europas In der neuesten Folge der Zeitschrift „Der Vier jahresplan" veröffentlicht Heinz Ehr. Elksnat einen bemerkenswerten Aufsatz über die Grundsätze der deutschen Wirtschaftspolitik in den besetzten Ost gebieten. Das Ziel der neuen europäischen Ord nung müsse es sein, alle Wirtschaftskräfte und Roh ¬ stoffe des Kontinents zu mobilisieren und sie in einem geordneten Wirtschaftsablaus zum Wohl des gesamten europäischen Raumes einzusetzen. Weite Gebiete des von uns besetzten Ostraumes verfügten über landwirtschaftlich gute, zum Teil sogar sehr gute Böden. Das gelte vor allem von großen Tei len der Ukraine, aus der vor dem ersten Weltkrieg der bedeutendste Teil der zaristischen Getreideaus fuhr kam. Zwar seien die Ernten in diesen Ge bieten infolge klimatischer Einflüsse nicht so sicher, wie wir es im Reich gewöhnt find, so daß man nicht mit den gleichen Durchschnittserträgen rechnen könne. Welche landwirtschaftlichen Möglichkeiten jedoch in diesen Räumen steckten, erkenne man daraus, daß im Durchschnitt der Jahre 1909 bis 1913 10,5 Millionen Tonnen Getreide aus geführt wurden. Auch heute hätten sich diese Ge biete ihre landwirtschaftliche Grundstruktur erhal ten. In den von uns besetzten Gebieten lebten im Reichskommissariat Ostland 72 v. H. und im Reichs kommissariat Ukraine 64 v. H. der gesamten Be völkerung auf dem Lande. Bei intensiver Bewirt schaftung und rationeller Ausnutzung der gegebe nen Möglichkeiten würden sich die Erträge der fruchtbaren Gebiete wieder so Verbestern lasten, daß sie den Fehlbedarf an landwirtschaftlichen Pro dukten zu decken vermögen, den das Reich und Westeuropa auch bei einer Intensivierung ihrer eigenen landwirtschaftlichen Produktion jeweils haben werden. Neue Semüleanbaugebiete in vanzig-Westpreusten Gegenüber der polnischen Herrschaft hat der Ge müseanbau im Reichsgau Danzig-Westpreußen dank den Förderungsmaß'nahmen des Reichsnährständes bereits um 180 v. H. zugenommen. Der Gemüse bau befindet sich im Weichselland hauptsächlich in den Händen der Bauern und Landwirte, während die Zahl der Erwerbsgärtnereien sehr gering ist. Die in den ehemals polnischen Teilen des Reichs gaues und im Gebiet des ehemaligen Freistaates Danzig liegenden Gärtnereien sind meist nur kleine Betriebe mit geringer Produktionsfähigkeit. Neben dem Ausbau der vorhandenen Betriebe ist deshalb die Gründung neuer Gärtnereien Notwendig, die in erster Linie Frühgemüse für die Versorgung der großen Städte erzeugen und darüber hinaus Jung pflanzenmaterial für die Ausweitung des Feld gemüsebaues der Landwirtschaft heranziehen sollen. Die Versorgung der Bevölkerung mit Spätgemüse ist Aufgabe des landwirtschaftlichen Gemüsebaues. Die Hauptgemüseanbaugebiete Danzig-Westpreußens befinden sich in den Niederungsgebieten der Weich sel, die günstige klimatische und Bodenverhältnisse bieten. Weil hier eine ins Gewicht fallende Aus weitung nicht möglich ist, plant man jetzt, große neue Gemüseanbaugebiete in den Kreisen Dirschau, Marienwerder, Kulm, Schwetz, Thorn, Rippin und Leipe zu schaffen. Die Anfänge sind bereits ge macht. Um die Vergrößerung jedoch im geplanten Umfange durchführen zu können, wird die Ansied lung von tüchtigen Gärtnern aus dem Reichsgebiet notwendig sein. Vor ckrsi ckskrsn kst ckss gröösnvsdnsinnigs null «jellacksnts llnglsnck im ^.uktrsgs 6er jücki- scksn klutoürstis äsn Usmpk gegen äss nstio- nslsorialistiscks Osutscdlanck srökknst. kiebsrdskt traben ckis lullen null lullengsnosssn in aller Weit llis Linlrrsisung gegen llis /rcbssnmäcbts betrieben: im Osten llie polniscks kvlilitsrmacbt mit llsn Lolscksvistsn im llintsrgrunll, im Westen llss militsriscb kockgsrüststs knanll- rsick, von dlorllsn Ker beste ksrisbungsn unll klare militsriscks kläns über Lksnllinsvien unll rum LckluL nock llis srbokkts -^bsprungbssis vom suropsiscksn Züllosten. 8o glaubten llis Lritsn, llss Usicb singskrsist ru ksbsn. Wis im ersten Weltkrieg war aber tkrs grollte klokk- nung, llss Osutscbs Usicb visllsrum von sllsn Lukukrsn sdruscbnsillsn unll susrukungsrn. Ontsr llsm Ansturm llsr llsutscben Wskr- mscbt brscb Polen jsk russmmsn. Oer dlorllsn rvurlls bis kinsuk sns llismesr gssicbsrt, llsr Lüllostsn kisl, unll selbst llis lvlilitärmsckt prsnk- rsick brscb unter llsn llsutscksn Lcklsgsn ru- ssmmsn. Lsitbsr stsbt kein ^cbssnksinll msbr auk llsm europsiscksn dsstlanll. Oie Plutokraten ssksn llss Lnlls sll ikrsr llokknungen kommen unll rvsrksn sieb in ibrsr Vsrrvsiklung llsm Lol- scbevismus in llis ^.rms. ^bsr sucb llisse Istrts Trumptkarts unssrsr Osgnsr stscb nickt mskr. Oer Lolscks^vismus vurlls vsit rurückgsvorksn Unll kst im bisksrigsn Vsrlsuk llss Urisgss seins vricktigstsn Inllustrisbssen unll llsn gröü- tsn Teil seiner Isnllvirtscksktlicksn prolluk- tionsgsbists verloren. Onstsrdlicks Liege Kat llis llsutscks Wskrmscdt an ikrs psknsn gsdsk- tst, unll unter llsm Linüuö llsr suropsiscksn porllsrungsn llsr nationslsorislistiscksn Lsvvs- gung konnte llsr pükrsr Ourops rum srstsnmsl in llsr Ossckickts ru einer groösn Linksit ru- ssmmsnsckrvsiLsn. prsivilligs aller dlstionsn steksn Lckultsr sn Sckulter mit llsr llsutscksn Wskrmackt im Usmpk gsgsn llis dolscksvisti- scks Wsltpest. dlismsnll mackt sick irgsnllvslcks Illusionen llsrübsr, llaü llsr Usmpk Kart ist unll sckvers Opker korllsrt. ^.nllersrssits aber virll suck nis- manll verleugnen vollen, llab lliesss pingen um llss llsutscks unll suropsiscks Lckickssl gebt, unll llsö llsr ^.usgsng llissss Xsmpkss nur sull- gültigs preiksit ollsr snllgültigsn Üntergsng ds- llsutst. 8o vielgestaltig unll im sinrslnsn ungs- ksusrlick llis prsignisss llsr vsrgangsnsn llrsi lskrs gevessn sinll, so sinksck unll KIsr sinll llock llis Orunllsstrs unll llis Lisls llissss Xsmpkss. -Vllolk Hitler unll seins Lsvsgung sckuksn in ksrtsn Xsmpksn llss neue Oeutscks psick sls Xsrndlock llss nsusn buropss, unll ksuts marsckisrt llissss nsus Lurops in einer groben einksitlicdsn pront um llis Istrts Lr- küllung seiner Ossckickts. Diese Lrsignisss sbsr vsrllsn llsn Lolscksvismus in burops, ^sisn unll Ulriks auslöscksn unll llsn jakrkunllsrts- langsn Verrat Lngisnlls racken unll strsksn. 8o stsken vir vor llsm vierten Xrisgssskr in llsm ksiligsn LsvuLtssin, kür llis Lukunkt unseres psickss unll Luropss sngetrstsn ru sein unll in llsm unsrscküttsrlicksn Willen, llsm pükrsr auk jsllsr Lskn unll ru jellsr Tat ru kolgsn. Dnbsllingts Oskolgscksktstrsus ist tstsäcklick eins llsr ersten Vorsussstrungsn unseres Sie ges. So, vis llsr Solllst sn llsr pront sein ksbsn einsstrt um llss Xsicdss Villen, so mub auck llis Heimst jellss Opker bringen, um llie Voraus- sstrungsn llsr prsiksit unseres Volkes ru sckskksn. Dsr pükrsr kst in seinem ^.ukruk rum 10. Wintsrkilksvsrk llss llsutscksn Volkes nock einmal llsn Sinn unseres Xsmpkes ksrsus- gsstsllt. Weit über Europas Orenrsn kinsus stskt llsr llsutscks Solllst, llis Istrts pntscksi- llung gegen Solscksvismus, Lsrbarsi unll jüllisck-angslsscksiscks Ausdeutung ru srksmp- ksn. kolsckevismus unll plutokratie vollen llis Vsrnicktung llsr suropsiscksn Xulturvslt, vol len llis europsiscksn Völker suk llsn Stsnll von Heloten unll SKIsvsn ksrsbllrücksn. Osgsn llisss jülliscksn Lisls ist ller dlstionslsorialismus auk- gsstsnllsn, kst sr Opker unll Opker gekrackt. Kangs Kat llsr Xampk gsllsusrt, Osnsration um Oensration Kat immer visllsr in llis Lrsscks springen müssen, okns llaü llis Prags llss ksbsnsrsumss unll llsr völkiscksn prsiksit sin- msl gelöst vorllsn värs. bleute nun stsken vir vor llsr Vollsnllung unssrss gssckicktlicksn ksbsns, vor llsr letrtsn Scklsckt. Da gilt ss nock einmal, slls Xrskts russmmsnrurskksn, nock sinmsl an jsllsn sinrslnsn ru appellieren, damit in llisssr sntscksillsnllsn Stunlls niemand dis pskns vsrlskt und untreu vird seinem Volk und seinem pükrsr. Vergessen vir nickt, dsü durck unseren kinsstr dsm llsutscksn Volk snll- lick jenes Xlsü sn Oütsrn gssckskksn vsrllsn soll, llas allein 'geeignet ist, einen llsm llsut scksn dksnscksn vürlligsn ksbsnsstsnllsrll suk- rubausn. Wir vollen in Lukunkt nickt mskr llis Usdsnicktss sein, llis von llsn Oütsrn dieser Welt ausgsscklosssn sind. Lur Vervirklickung dss dsutscksn dlationslsorislismus bsdürken vir suck dsr mstsrisllsn dlittsl, dis uns dis pluto- kratien bisksr vorsntksltsn ksbsn. ^.uck um diese prägen gskt dsr Xsmpk, und jeder sinrslns muü sick dessen bsvuüt sein, dab ss rur snd- licksn prrsickung sinss gesunden Woklstsndss nötig ist, das keckt aut ausrsicksnllsn ksbsns- rsum, suk ausrsicksnds kokstokks ru srksmpksn.
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