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Gartenbauwirtschaft
- Untertitel
- deutscher Erwerbsgarten ; Berliner Gärtner-Börse ; amtl. Zeitung für d. Gartenbau im Reichsnährstand u. Mitteilungsblatt d. Hauptvereinigung d. deutschen Gartenbauwirtschaft
- Verleger
- [Verlag nicht ermittelbar]
- Erscheinungsort
- Berlin
- Bandzählung
- 59.1942
- Erscheinungsdatum
- 1942
- Umfang
- Online-Ressource
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin, Deutsche Gartenbaubibliothek, Archiv
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id490717721-194200000
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id490717721-19420000
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-490717721-19420000
- Sammlungen
- LDP: Deutsche Gartenbaubibliothek
- Strukturtyp
- Band
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitschrift
Gartenbauwirtschaft
-
Band
Band 59.1942
-
- Ausgabe Nummer 1, 8. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 2, 15. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 3, 22. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 4, 29. Januar 1942 1
- Ausgabe Nummer 5, 5. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 6, 12. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 7, 19. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 8, 26. Februar 1942 1
- Ausgabe Nummer 9, 5. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 10, 12. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 11, 19. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 12, 26. März 1942 1
- Ausgabe Nummer 13, 3. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 14, 9. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 15, 16. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 16, 23. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 17, 30. April 1942 1
- Ausgabe Nummer 18, 7. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 19, 14. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 20, 21. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 21, 28. Mai 1942 1
- Ausgabe Nummer 22, 4. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 23, 11. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 24, 18. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 25, 25. Juni 1942 1
- Ausgabe Nummer 26, 2. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 27, 9. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 28, 16. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 29, 23. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 30, 30. Juli 1942 1
- Ausgabe Nummer 31, 6. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 32, 13. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 33, 20. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 34, 27. August 1942 1
- Ausgabe Nummer 35, 3. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 36, 10. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 37, 17. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 38, 24. September 1942 1
- Ausgabe Nummer 39, 1. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 40, 8. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 41, 15. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 42, 22. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 43, 29. Oktober 1942 1
- Ausgabe Nummer 44, 5. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 45, 12. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 46, 19. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 47, 26. November 1942 1
- Ausgabe Nummer 48, 3. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 49, 10. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 50, 17. Dezember 1942 1
- Ausgabe Nummer 51/52, 24. Dezember 1942 1
-
Band
Band 59.1942
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- Titel
- Gartenbauwirtschaft
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2 w «. Svrtenbauwtrtkchakt vsretniyt mit VeMtm krwerbsgortenday ovstpächterlehrgänge in Sachten-Anhalt Saat- und NSA."! doppelte erfordert in jedem Betrieb Umstellung der Anbau AnorvnungMAnerkennungvonSaat- gut von heil-, Duft- u. öewürzpslanM Das Verwaltungsamt des Reichsbauernführers gibt bekannt: den Stand setzen, unverzüglich die Schäden auszm merzen und wieder neu anzubauen. Pächtern rund SOO Pächter über alle Erfordernisse der Jetztzeit aufgeklärt werden konnten. verstärkter Gemüseanbau in Manvtchukuo In Mandschukuo werden mit Unterstützung der Regierung neue japanische Siedlungen angelegt. Das neueste Projekt sieht eine Besiedlung an den, Eisenbahnstrecken in der Nähe der Hauptstadt tzsinking vor. Auf den Siedlungsflächen sollen vor allem solche Erzeugnisse gewonnen werden, die für die Versorgung Hsinkings wichtig sind. 9000 ko wurden aus diesem Grunde für den Reisanbau und über 20 000 ks für den Gemüseanbau her gerichtet. Der Gemüsebedarf Hsinkings kann damit aus den in der Nähe gelegenen Anbaugebieten ge deckt werden. Außer den neuen Siedlungsbereichen um Hsinking find weitere 17 japanische Bauern siedlungen neuerdings in Angriff genommen wor den, die jedoch an der nordöstlichen Grenze Manschuiuos üs-en. e und Pläne, die oft durch die Witterungsverhältnisse noch während der Frühjahrs- und Sommermonate geändert werden müssen. Wer in der Hagelver sicherung „bleibt alles beim alten" bis — ;a bis es hagelt. Dann stimmt es hier und dort nicht, und oft wird dem Vertreter oder gar der Gesellschaft die Schuld gegeben, weil man selbst sich nicht die paar Minuten Zeit genommen hat, bei der An- tragsaufnahme zu überlegen, welche Aenderungen im Betrieb vor sich gegangen sind bzw. sich noch ergeben. Man hat sie bei der vielen Arbeit schon als „alt" angesehen und wundert sich sehr, wenn man unter Umständen einmal nach mehreren Jah ren seine Versicherung überprüft, daß diese kaum noch den wirkten Verhältnissen entspricht. Die Gesellschaft darf aber nach den gesetzlichen Be stimmungen nur das entschädigen was tatsächlich versichert ist — und versichert ist immer nur das, was im Antrag benannt, und zwar nur mit dem Wert, der dort vom Versicherten selbst festzusetzen ist. Wenn z. B. jemand Salat mit 1000,— RM. versichert, aber für 10 000,— RM. ' slanzt, dann darf er sich nicht wundern, wenn ihm bei einem Schaden, der etwa auf 50 geschätzt wird, nur 500 anstatt 5000 RM., die dem wirklichen Schaden entsprechen, ausbezahlt werden können. Der Einwand, daß der Betrieb die Prämie für sine Bollversnhernwg nkht tragen könne, -nag für Die Deutsche Hagelversicherungs-Gesellschaft für Gärtnereien schreibt uns: Eine Reihe von Frühschäden gibt Veranlassung, erneut darauf hinzuweisen, die Versicherungs anträge sorgfältig und wohlüberlegt zu stellen. Wenn der Vertreter kommt, wird er bei der heuti gen Arbeitsüberlastung meist mit dem Bemerken abgefertigt: „Es bleibt alles beim alten!" Noch sich die Züge festlegen, mit denen das Gemüse be fördert werden kann. Auf Grund dessen ergibt sich die Lieferfrist; denn die Gemüseversender dürfen nicht vergessen, daß gesetzliche Lieferfristen seit Kriegsbeginn nicht bestehen und an ihre Stelle (durch Verordnung vom 22. Januar 1942 — RGBl. II Nr. 5 —) die „den Umständen ange messene Frist" getreten ist. Eine Nachprüfung der Beförderungsmöglichkeiten ist daher sehr am Platze, damit Verzögerungen im Gemüseversand vermieden werden. Nicht nur haftet nicht die Bahn für eintretenden Verderb der Regel nach, sondern es gilt vor allem, wichtiges Volksernäh rungsgut vor Schaden zu bewahren. solchen, für die er gilt, zusammengeladen werden, sei bezüglich der Frachtberechnung darauf ver wiesen, daß der „anteiligen" Frachtberechnung nichts im Wege steht. Zum Schluß sei nochmals hervorgehoben, daß eine rechtzeitige Fühlungnahme mit der Bahn über manche Schwierigkeit, die sich dem Frischgemüseversand entgegenstellen könnte, hinweg hilft. Führt eine Rücksprache am Ort nicht zum Ziel, so wende man sich an das zuständige Reichs- bahn-Berkehrsamt. Bei dieser Gelegenheit lassen Ls gät, Ais l-srstunsskratt fsAss Lstrisbss 2U srkaltsn Richtig versichern! Beanspruchung mit Rückficht auf die Bedeutung des Frischgemüses zur Aufstellung eines solchen Planes bereit ist. Absendern und Empfängern bietet die Beförderung nach Sonderplan bedeutende Vorteile. Für kleinere Posten Frischgemüje — Spargel usw. — kommt auch die Auflieferung als Ex- Preßgut in Frage. Frisches Gemüse einheimi schen Ursprungs wird zu halben Expreßgut- sätzen befördert. Das Gewicht des einzelnen Stückes soll dann 50 kg nicht übersteigen. Sind zahlreiche Kleinsendunaen als Expreßgut abzu schicken, so kann der Absender zur Beschleunigung sogar die Selbstabfertigung vornehmen. Jede Gepäckabfertigung hat darüber bereitwilligst Auskunft zu geben. Die Auflieferung als Expreß gut hat schließlich den Vorteil, daß die Annahme zur Beförderung und ebenso die Aushändigung an die Empfänger zu jeder Tagesstunde erfolgt, sofern der betreffende Bahnhof überhaupt besetzt ist. Was die tarifarische Seite des Frisch- gemüseversands anbetrifft, so ist der mit Gültig keit vom 1. März 1942 bis zunächst 30. September 1942 eingeführte Ausnahmetarif 16 8 5 von Bedeutung. Der Bezug dieses einfachen, über- Auch in diesem Jahr wurden die Obstpächter Mit den besonderen Erfordernissen der Jetztzeit in mehreren Lehrgängen bekannt gemacht. In den Vorträgen ging Obstpächter Ernst Herte, See hausen, Kr. Wanzleben, vor allem auf die Pflichten ein, die die Obstpächter im dritten Kriegsjahr zu erfüllen haben. Im besonderen stellte er heraus, daß sämtliches Obst an die Sammelstellen abzu- liefern ist, damit eine gerechte Verteilung durch geführt werden kann. Dies ist im vorliegenden Fall noch insofern von ganz besonderer Bedeutung, weil die von den Obstpächtern in den ausgedehnten Straßenpflanzungen und in den Obstpflanzungen der Güter abgeernteten großen Obstmengen zu einem sehr großen Teil bestimmt sind zur Ver sorgung der Konservenindustrie. Diese muß aber schon zur Versorgung des Wehrmachtsbedarfs mehr denn je auf voller Leistungsfähigkeit erhalten werden. Nur diejenigen Obstmengen sind von der Abgabe befreit, die auf Grund des Ausnahme- antrags k vom Gartenbauwirtschaftsverband zum Verkauf am Ort freigegeben worden find. Abteilungsleiter Melchert behandelte die Tätigkeit des OLstpächters als Obstbaumpfleger. Wenn das Ziel erreicht werden soll, daß der Obst pächterberuf eine breitere Grundlage als bisher erhält durch Uebernahme von Obstpflegearbeiten in den gepachteten Pflanzungen von feiten des Obst pächters, und wenn andererseits erreicht werden soll, daß hierdurch ein Beitrag zur besseren Pflege der Obstbäume geleistet wird, so müssen die Ver pächter und die Pächter von Obstpflanzungen immer mehr zum Abschluß von Dauerpachtver trägen übergehen. Hierdurch wird erst ein echtes Pachtverhältnis begründet und ein Vertrauens verhältnis zwischen Verpächter und Pächter her gestellt, was sich zweifellos nur zum Vorteil der Obsterzeugung auswirkt, wie die vorliegenden prak tischen Erfahrungen beweisen. Weiterhin wurden die Obstpächter von dem zu ständigen Bezirksabgabestellenleiter über Einzel heiten der Obsterfassung und der Preisbildung für die kommende Erntezeit aufgeklärt. Die abgehaltenen sechs Lehrgänge waren sämt lich sehr gut besucht, so daß von den zur Zeit in Sachsen-Anhalt Praktisch tätigen etwa 1200 Obst- Selbsthilfe und Selbstverwaltum deutsche Genossenschaft wir!'h „ diene, sei ihr eigentlicher Sinn der Dienst am Bauerntum, der Dienst am Volk durch artgebun dene Selbstverwaltung. So standen die Genossen schaften bis 1933 im Kampf gegen das Chaos des liberalistischen Kapitalismus, gegen Wirtschafts- Atomisierung und Eigenbrötelei des einzelnen. Als freie Männer seien die Bauern in die größte Gemeinschaft gegangen, die je das deutsche' Volk erlebt hat, in das Großdeutsche Reich. Der Weg, den »er deutsche Bauer in seinen Genossenschaften einst eingeschlagen habe, sei also richtig gewesen. „Genossenschaften" — so schließt der Beitrag — „können weder mit Kolchosen noch mit kapitalisti schen Erwerbsunternehmungen verwechselt werden. Sie find Arbeit am Bauerntum, Arbeit am Volk; denn sie find Leben in zuchtvoller Freiheit und art gebundener Selbstverwaltung." in keiner Zeit hat aber diese begueme Redewendung weniger Berechtigung gehabt als in der heutigen; am wenigsten im Gartenbau! Kaum an einem Betrieb gehen die Zeitverhältnisse spurlos vorüber. Da werden die Gewächshäuser umgebaut, ver- manchen Betrieb vor zehn Jahren einmal von Be deutung gewesen sein. Heute mag jeder selbst ein mal unvoreingenommen prüfen, ob das für ihn noch eine Begründung für einen mangelhaften Versicherungsschutz sein darf. „Mach es dir leich ter!" Es ist wirklich schwer genug, einen Betrieb zu führen. Warum dann noch bei jeder Gewitter wolke darum bangen, daß in wenigen Minuten alle Arbeit und Mühe vergeblich gewesen find. HauvNchrUNetter Horst Ha ost kN. « 8 Wehrmacht, I» Vertretung Walter »renael. veNtn-Wittenau. Verlag Gärtnertsche VerlagSges-M-vatt. Dr Walte, Pang KG. Berlin LW öS. Kochstraße öS Anzetgenlelter Fritz Philipp Krankiuri Mderl. Druck Trowttzsch L Sohn. Krauklurt lOberl. L«r Zett iS Preisliste Nr. s oom l. August tg»7 gültig, Nach der Grundregel für die Anerkennung von Saat- und Pflanzgut von Heil-, Duft- und Gewürz- pslanzen hat die Anmeldung zur Anerkennung bis ipätestens 1. Juni eines jeden Jahres beim Ver waltungsamt des Reichsbauernführers, Berlin SW. 11, Dessauer Straße 26, zu erfolgen. Später eingehend« Anmeldungen können nicht mehr be rücksichtigt werden. Da in jedem Jahr auch Anmeldungen erfolgen, die nicht berücksichtigt werden können, wird gleich zeitig daraus hingewiesen, daß die Zuchtbetriebe und deren angemeldete Sorten den in der Grund regel aufgestellten Voraussetzungen entsprechen müssen. Ferner können Anerkennungen nur durch geführt werden von solchen Sorten, die bereits als Eilgut. für Frachtgut nw. berechnet. Werden die nicht mit „L"' bezeichneten Gemüsearten als Eilgut aufgegeben, so wird dafür die Fracht nach dem Regeltarif berechnet, d. h. nach den Frachtsätzen der regelrechten Tarif klassen — mindestens nach denen der Klassen v, O 10 oder v 5 — für das Doppelte des fracht pflichtigen Gewichts. Für den Fall, daß Gemüsearten, für die der AT. 16 8 5 bei Aufgabe als Eilgut nicht gilt, mit solchen, für die sei bezüglich d /fu/ mö§Lcdst vsrlustloss Ls/ärAsruns kommt os all Srischgemüjeverjanö mit Ser Sahn rungszeit für die Sendungen bestimmen. Unnützes Lagern auf den Böden und Rampen der Bahn wird dadurch vermieden. Gefahrdrohend für Gemüsesendungen während der Beförderung ist die Verschleppung und die dann nicht ausbleibende Verzögerung, die selten ohne Minderwertigkeit, ja Verderb des Gemüses, aöläuft. Um das zu verhindern, ist eine dauer ¬ te praktische Fingerzeige geben. .... ... Spitze unserer Ratschläge möchten wir die Fühlungnahme zwischen Absen derund Bahn stellen. War sie schon mit Rück sicht auf die Empfindsamkeit des Gemüses im Frieden empfehlenswert, so ist sie im Krieg ge radezu etwas Unentbehrliches, wenn Schäden an den Sendungen, besonders innerer Verderb, ver hütet werden sollen. Bei der ost nicht zu ver meidenden Unregelmäßigkeit des Zugverkehrs find zweckmäßigerweise die bestehenden besten Verdin- dungen nach den Empfangsplätzen durch mündliche Rücksprache zu ermitteln. Einmal kann dabei der Marktbeginn in den Städten berück sichtigt werden, worauf die Empfänger des Ge müses bekanntlich größten Wert legen, und sodann läßt sich danach die günstigste Ausliefe- „Deutsches Gemüse in frischem, tadellosem Zu stand soll den Jnlandsmarkt beherrschens heißt es in einer Verlautbarung der Reichsbahn aus der Vorkriegszeit. Damit deutete die Reichsbahn ihrem Personal an, daß auf gute Behandlung und schleunigste Beförderung des Frischgemüses größter Wert zu legen war. Auch in diesem Frühjahr und Sommer wird die Reichsbahn bemüht sein, die für die Volksernährung und Volksgesundheit so außerordentlich wichtigen Gemüsesendungen wohlbehalten an die Verbrauchsplätze heranzu bringen, auch wenn dabei viele kriegsbedingte Schwierigkeiten zu überwinden find. Da zu diesen Vorhaben Absender und Empfänger des Gemüses mancherlei beitragen können, wollen wir nach stehend einige praktische Fingerzeige geben. An die Spitze unserer Ratschläge möchten wir südamerikanischen Häsen zu riesigen Ber^ gestapelt liegen und der Beförderung Hai durch verringern, daß man ihnen den Was. , entzieht. Die Trocknung der Waren soll also Schiffsraum sparen. Der brasilianische Kassee soll beispielsweise nur noch in Gestalt von Extrakt ver schifft werden, und auch bestimmte Gemüse- und Obstarten sollen nur noch in getrocknetem Zu stand befördert werden, um auf diese Weise dex Tonnageknappheit zu begegnen. So spiegelt sich in der Tonnagenot der USA, der gewaltige Erfolg unseres U-Boo^Kampses in amerikanischen Gewässern gegen die lebenswichtigen Versorgungslinien der USA. Eine wirksame Ent faltung der amerikanischen Produktionskraft, aus ^dr-nii dis sich die letzten Hoffnungen unserer Widersacher -sugnissss ui stützen, ist aber schon deshalb ausgeschlossen, weil ck-m so.- ^ibsi-t auch die vielen Materialengpässe der USA. kaum zu überwinden sind. Alle diese Eng» Pässe der USÄ. sind einzig und allein die Folg« der verfehlten Roofeveltschen Politik, die auf einen Zweifrontenkrieg nicht gefaßt war. Ein Kenner der Rooseveltfchen Regierungspraxis, der bisherige Geschäftsträger des Deutschen Reiches, in Washing ton, Dr. Thomsen, bezeichnet deshalb auch mit Recht den „Schreibtisch des Präsiden ten" als den „größten Engpaß der verkehrsmäßigen Verhältnissen, von den Schwierig keiten der Erzeugung, von den Unregelmäßigkeiten und Schwankungen des Absatzes. Burch die Ge noffenschaftsgründungen sollte nichts „Neues" ge schaffen werden, sondern es seien lediglich vor handene, aber zersplitterte Arbeiten oder Kräfte zusammengefaßt worden. Richtung und Ziel habe man ihnen gegeben und die Arbeit des einzelnen auf das Dorf als Nachbarschastsverband ausge richtet. Meser Zusammenschluß des Bauerntums habe sich nun im Lauf der Jahrzehnte gegliedert und aus tausend einzelnen Zellen aufgebaut zu der lebensvollen und wirklichkeitsbesahenden Orga nisation der deutschen Genossenschaften, die ge tragen find von dem Willen des Bauerntums zur - """ ' ltung. Obwohl die chchaftlichen Zwecken SenosjenschastUche Selbstverwaltung over Kolchose? Die deutschen Genossenschaften haben sich nicht selten dagegen wehren müssen, mit kapitalistischen Wirtschaftsorganisationen oder sogar mit den bolschewistischen Kolchosen verwechselt zu werden. Daß derartige Verwechslungen völlig unberechtigt find, führt Dr. E. Seer-Stettin in einem Beitrag sehr gründlich aus, der in der neuen Folge der „Deutschen landwirtschaftlichen Genoffenschafts. Zeitung" veröffentlicht wird. Im landwirtschaft lichen Genossenschaftswesen sei nicht vom Kapital oder von irgendwelchen kollektivistischen oder kapitalisti schen Gedankengängen ausgegangen worden, son dern vom Hof, von der Arbeit, vom Betrieb, vom Bauern, von den wirtschaftlichen, betrieblichen, Ünrtelldsutsckniker, Inspektor mit des Iw Qsmüss- usd 2eickusr, kür /cut diesstsidsiten, <ti licken 2vscken kolviscke Sprsck Vorteil. Lersvlung rügUok Ostruisgsi unter öeiiügcmg Lsucmlssbsckriktsn Sektion Qsrtenkc deuiscks Ostsiksi rslgoirvsrn erneut, 1»ndscdsitsiscdnik< Lenntruessn. voll kslkulsticm und svtorr d2vv. spstei veiäsn kür Dsusi Itellt: ksndscksib äig arbeitend, QL nit ?üvrsrsekein erd ei ter. ^ngsbo imd 2sugaissbsc lickten sn tisinric tensnskükrung., V eiend Nsrnruk: 1k lettsads bsckkrskl viksr, Qsrtenwei 6srtnsrgskilksn(ii Ungs gssnckt kür wenssmsnruckt, äsn n. Oskiien Verden mogiick wsrbnygsn mit sen und Qskstts sn: kieksn L ( SsmsNLnckt, 8sc etsüt Ulknit, VV ksrnrnk: 2 00 32. ^nlsgeolsiier, O imd t-srtsnsrbc Lsuvorksbsn gs rung OsuerstsIK sn: Qustsv Sur gsstsltg, ttsmbui »trsüe 13. Nuk: Z ßovsd! L Lrnns, srksdsu, sucds I-snckscksktsgsrtne arbeiten kür wicl Im groödsuksckso vsrtigsn Lsustc lösung gersdlt. snskükrlicks, sei düngen. Lsrtenbsnksokmsm vistriktsgsrtnerel Vernsmsnt gesnck VsrksncUungsn rr Virtsckskteorgsni dots mit dss üb snter dir. 1769 sn vslt dics Mstt ! 2uverISs8lger ksgs In vsnsrstellung später gesackt. Lsrtnsrgekilke, cd brsncks arbeiten kerin, orünungsli ruverlsssig anci »lick In sckriktlic kskrungsn besitzt St. Pöltens ovstbausörverung oorvUMily Bei einem kürzlich durchgeführten Dienstappell der Baumwarte des Landkreises Sh. Pölten im Donauland würdigte Obstbauinfpeltor Brezina die staunenswerten Leistungen der Bauernschaft in der Obstbaumpslege und erteilte Weisungen für die Maßnahmen der nächsten Zeit. Im Vordergrund stehe im Augenblick die Obstbaumspritzung gegen Schädlinge und Pilzkrankheiten, die unter Leitung der hauptamtlichen Sprengelbaumwarte des Land rates zusammen mit den fast in jeder Gemeinde vorhandenen Hilfsbaumwarten und zum Teil auch mit Hilfe der Kriegsgefangenen erfolgt. Das Schäd- lingsbekämpfungsmaterial wurde durch He Garten bauvereine verteilt. Von etwa LOM vorhandenen Obstbaumspritzen steht mehr als die Hälfte bereits im Einsatz. In einzelnen Obstbauaemeinden, wie z. B. Äsperhofen, Grabensee und einigen anderen wurden die Spritzarbeiten hundertprozentig durch- asführt, d. h. kein einziger Obstbaum blieb unge spritzt. — Der Obstbaureferent besprach dann mit den Baumwarten das künftige Arbeitsprogramm, wobei der Ausbau von vier Markenbaumschulen des Kreises im Vordergrund steht. Außerdem werden im Rahmen einer großen Beschaffungsaktion in Zu kunft die 71 im Landkreis bestehenden Gartenbau vereine mit allen notwendigen Bedarfsartikeln, Obstbäumen, Düngemitteln, Torfmull, Baumpflege werkzeugen, Zement. Einfrisdiaungsmaterial, Schäd- linsiKekämpfungsmittel, Fachliteratur, verbilligt beliefert werden. Auch ist ein erhöhter Einsatz der Sprengelbaumwarte Mr die praktische Arbeit in den Betrieben der zur Wehrmacht einberufenen Obst anbauer vorgesehen. „Wenn heute", so betonte der Redner abschließend, „die Organisation der Obst bauförderung im ganzen Donauland wenigstens in ihren Grundzügen gesichert erscheint, so hat daran der Landkreis St. Pölten wesentlichen Anteil. Durch diese vorbehaltlose Einsatzbereitschaft ist er dazu be rufen, ein Musterkreis zu werden. Helfen wir alle mit, daß dieses Ziel bald erreicht wird; denn durch die Verbesserung des heimischen Obstbaumbestandes tragen wir zur Ernährungsstcherung bei." Signierung zu empfehlen; denn immer muß damit gerechnet werden, daß beim Hantieren mit den Körben, Steigen, Kisten usw., besonders bei verdunkelten Böden, Rampen und Bahnsteigen, gar zu leicht Anhänger abgerissen und dann die betreffenden Stücke falsch geladen und somit ver schleppt werden. Deutliche und womöglich unver wischbare Beschriftung der Anhänger ist aus den gleichen Gründen erforderlich. Vorteilhaft für den Versand größerer Mengen Gemüse ist die Abrichtung eines beson deren Wagens. Voraussetzung ist, daß mit den vorhandenen Mengen der Wagen, zum min desten der Bodenraum des Wagens voll, ausgenutzt wird. Durch Offenhalten der Luftklappen muß für ausreichenden Luftzutritt gesorgt werden. Sind solche Klappen nicht vorhanden, sind die Wagen auf beiden Seiten soweit offen zu halten, als es die Schließhaken gestatten. Neben den Schließ haken ist dann je ein Zettel „Tür nicht schließen!" anzubringen. Da es sich bei der Abrichtung be sonderer Wagen um die Selbstverladung handelt, ist lediglich die Menge des zu verladenden Ge müses der Bahn anzumelden, die dann ihrerseits den benötigten Wagenraum stellt, was für die Frachtberechnung entscheidend ist („Vom Absender als Stückgut verladen nach Vereinbarung mit der Eisenbahn"). Um das Bahnpersonal auf den Wagen aufmerksam zu machen, ist er auf beiden Seiten mit dem in die Augen fallenden Beklebe zettel (Größe 25 X 25 cm) „Frisches Gemüse" zu versehen. Wenn nach der Gemüseernte zu erwarten ist, daß ein derartiger Wagen des öfteren abgelaffen werden kann, empfiehlt sich die Beantragung eines besonderen Besörderungs Plans. Es ist Dicht ausgeschlossen, daß die Reichsbcchn trotz Hrex Prüfe jeder seine Versieherung-darauf, ob sie seinen derzeitigen Betriebsverhältnrffen tatsächlich ent spricht. Wenn nicht, soll man dem Vertreter oder , , der Gesellschaft unverzüglich den richtigen Stand größert, Frühbeetfenster angeschafft und vor allem , aufaeben; dazu genügt wirklich eine Postkarte, die Kulturen geändert. Der verstärkte Gemüsebau Richtig versichern liegt ebenso im wohlverstandenen eigenen Interesse; wie im Interesse der Ernährungs- sicherung; denn heute darf kein Betrieb ausfallen oder erlahmen. Die Hagelentschädigung soll ihn in Es fehlt den Vereinigten Staaten aber nicht allein an Frachtern, Tankern und Transportern, sondern auch an geeigneten Begleitfahrzeugen. Die Eisen bahn kann die fehlenden Schisse keineswegs ersetzen« Zu einer immer größeren Sorge für die USA« wird der Schiffsverkehr zwischen Süd- und Nord amerika, der von unseren U-Booten mit wachsen dem Erfolg gestört wird. Alle möglichen Plan« werden in Washington erwogen, um dieses Pro blem zu lösen. So will man neuerdings daS Volumen der Agrarerzeugnisse, die in südamerikanischen Häsen zu riesigen Bergen auf gestapelt liegen und der Beförderung harren, da durch verringern, daß man ihnen den Wassergehalt kolonoesilldrer us grüner mit Keim müsebou, kür 8slg reick gesuckt. rkusb krkuntt rmd fiel UüdlMbmck, UMsovsr. üÄsei tlunggesslle) t^lzstsgs in Äj. Albert KIsIr .üNeistisLc 16. ÜMsUUusi, erlsdrs lei OioLbsustsIl SMMsmest gssu wit den ükiickes I teipTig ü I, ksckcnci tLlnergediUell Mi iüi Ssmssrucktbstri! irsis StsUos gesuckt ctedsltssmprück srt Ssmsorockt imä 8sc dsistsdt. tovsül L ünms, IIsc sksdes 10, sucken , vkergsrtiisr kür vvi dsdw In ?rsskrsi üslcrkankt unü kost MA. ^.uverüem Ssrsklt. Wir bitte ücke. sckriktticke k MllergskMs rum c litt gssuckt. 8e tsogsissso su Oro .ttsioemsnn. 8rkurt. üttti>or<k>> kiuclst I Mrerer ^btlg Osr kold L Lo., Zsmeut .borg ISsstsk trmskl L vruus, Um srksüsu 10, suckr gsitusr unä Osrl vicktigs ksustslleu kostenlose Outerkc lose Verpflegung Loslösung gersklt. «usiükrlicke, sckrikl kngMe In der Weltwirtschaft vollzieht sich heute ebenso wie in der Politik eine gewaltige Umwälzung. Alte Wirtschaftsanschauungen schwinden dahin, neue werden geboren und brechen sich Bahn. Kein Land und kein Volk bleibt von dem gigantischen Umwandlungsprozeß der Gegenwart verschont« Selbst der amerikanische Kontinent hat aufgehörß das „Land der unbegrenzten Möglichkeiten" odÄ das unerschöpfliche „Arsenal der Demokratie" zu sein; denn die letzten fünf Monat« haben die Welt darüber belehrt, daß auch die wirtschaftlichen Mog. lichkeiten dieses Kontinents sehr gebunden und von mancherlei Faktoren abhängig sind, an die Roose velt vor einem halben Jahr noch nicht dachte. Die Vorstellung von der riesigen Reservekammer Ame rikas, insbesondere der USA-, rührte noch vom ersten Weltkrieg her. Heute müssen auch unsere > Gegner erkennen, daß nach dem Verlust der südost- asiatischen Rohstoffbasen das Wirtschaftspotential ' der USA. einen schweren Schock erlitten hat. DaS . Wörtchen „Engpaß" hat inzwischen alle Phrasen Roosevelts verdrängt und für die USA-Kriegs treiber eine unheimliche Bedeutung gewonnen. Was vor einem halben Jahr noch niemand in USA. im geringsten ahnt«, fit jetzt rauhe Wirklich keit geworden, und Roosevelt fit gezwungen, sich mit Problemen auseinanderzusetzen, die in seinen ursprünglichen Kriegsplänen nicht berücksichtigt waren. Der schlimmste und gefährlichste Engpaß ist, der „New York Times" zufolge, der Mangel an Frachtraum. Me Dreierpaktmächte haben der NSA.-Schiffahrt bereits derart zugesetzt, daß Washington nicht umhin kann, die ungeheuren Schiffsverluste schon dutzendweise zuzugeben. Nicht weniger als 92 USA.-Schiffe wurden nach den An gaben Washingtons allein von U-Booten versenkt« sichtlichen Tarifs durch Vermittlung der örtlichen Güterabfertigungen — Preis 5 Rpf. — kann nur empfohlen werden. Zum besseren Verständnis sei auf folgendes aufmerksam gemacht: Für die in den Abteilungen I und II des Abschnitts „Güter art" aufgezählten, mit „8" gekennzeichneten Ge müsearten gilt der AT. auch bei Aufgabe Für diese wird die Fracht wie ich dem Frachtsatzzeiger des AT. <3skUksi>, rsskrsis Lckrückklarses. 1 kiükgsmüss von tiisk rum kstäic - ütost rmü VVokuui Kots mit Leugn kZsksttssusprücks 8ggsrt, Qsrtsubsi svitr. Pest Oresüe Oäctuergedklks k 1 rum baldigsten Nii gsdvts erbeten s Lsrtsnbsu - pttsnr tteukölln. Dsclinsi isumscdulgekilien baldigst gesuckt. vmsden-^. 21. buwsckulgekilken, im weiteren >4us ILisUsn 8s?, 8sc teokeiw bei kenn. KovskI L Lruns, Hs siksden 10, sucksi bk?isnkrelck. K kisil und kostsnlc zoLsidem wird Mr bitten um susk licke Sevreibungsn. eit mindestens zwei Jahren bei der Sortenregister telle des Reichsnährstandes in Leipzig mit Erfolg leprüft werden. Somit scheiden alle Anmeldungen ür die Anerkennung aus, wenn die anasmeldeten Sorten bei der Sortenreaisterstelle nicht geprüft werden bzw. dort aus der Prüfung gestrichen werden. Zulassung von Saat- und Pflanzgut zum Handel Es ist noch vielfach zu beobachten, daß Anbauer, Züchter und Saatengroßhandlungen Saat- und Pflanzgut von Hell-, Duft- und Gewürzpflanzen in Verkehr bringen, ohne eine Zulassung seitens des Reichsnährstandes zu beantragen. Deshalb wird erneut auf die Zulaffungspflicht hingewiesen, die auf Grund der Anordnung des Verwaltungs amts des Reichsamts des Reichsbauernführers vöm 11. Oktober 1935 (RNBbl. Nr. 91) und der 1. Aus führungsbestimmung vom 5. November 1935 (RNVbl. Nr. 101)' geregelt ist. Betriebe, die da gegen verstoßen, setzen sich der Bestrafung aus.
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