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Sächsische Elbzeitung : 27.07.1920
- Erscheinungsdatum
- 1920-07-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787841065-192007276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787841065-19200727
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787841065-19200727
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Bemerkung
- Vorlagebedingter Textverlust.
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Elbzeitung
-
Jahr
1920
-
Monat
1920-07
- Tag 1920-07-27
-
Monat
1920-07
-
Jahr
1920
- Titel
- Sächsische Elbzeitung : 27.07.1920
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in Anspruch: die Ratifikation des Versailler Vertrages durch die Union vcrciieli zu habeii. Das sei für Irland eine Lebensfrage gewesen, weil einzelne Bcsiimnnnigen des Völler» buudveitrageS gegen seine EMcnz gcrichiet gewesen seien. Den vollen Ernst erhallen diese Mitteilungen erst durch die Antwcat, die Griffith auf die Frage, wie die gegenwärtige ükrisc zu lösen sei, dein Franzosen gab. Sic lautete lakonisch: Das Wort baden die irischen FrciwMigentruvven." Deutscher Reichstag. (8. Sitzung.) tt. Berlin, 28. Juli. Der Reichstag trat zwei Tage vor dein ursprünglich vor« gesehenen Termin zusammen und nahm zunächst die von der Geschäftsordnung vorgeschriebene dauernde Wahl des Prä- fidtums vor. Es folgte dann die Berichterstattung, die der Reichskanzler selbst und der Minister des Auswärtigen Dr. Simons übernommen hatten. Die Aussprache der Parteien ist dem folgenden Lage vorbehalten. Sie kann möglicherweise in einer Sitzung erledigt werden, denn nach den bisherigen Absprechungen soll jede nur einen Redner vorschickcn. Wenn diese sich Mas; aufcrlegen und nicht auch die ganze Politik mit dem Knäuel von Fragen, das die Er« eigniffe im Osten geschaffen haben, gleichzeitig erörtern, wie es allerdings von den Unabhängigen bereits angekündtgt wird, daun kann das Ziel auch erreicht werden. Die Deutschnationalcn beabsichtigen, wie verlautet, ein Mißtrauensvotum zu beantragen, die andern Parteien würden es aber ablchnen und der Negierung ihr Vertrauen aussprcchen. Die Tagung wird höchstens bis Mitte nächster Woche dauern. Für die kurze Zeit liegt aber noch allerhand Material vor, sodaß die Arbeitskraft des Hauses voll in Anspruch genommen sein wird. Politische Mmdschau. Deutsche« Neich. * Auch noch eine Wohnstener! Vom Neichswirt« schaftsrat ist der nachstehende Antrag angenommen und dem gemeinsamen wirtschaftspolitischen und sozialpolitischen Unter« ausschuß überwiesen worden: Die Bautätigkeit steht überall trotz der außerordentlich großen Wohnungsnot unmittelbar vor dein Erliegen, weil die bercitgestellten Uberteuerungs« zuschüsse in gar keinem Verhältnis mehr stehen zu den un« geheuer gestiegenen Unkosten. Dainit wird, und zwar in allernächster Zeit, schwerste Arbeitslosigkeit auf einem sehr großen Wirtschaftsgebiet ausbrcchen, auf dem sie durch richtige und rechtzeitige Maßregeln bestimmt zu vermeiden tvar. Neben den in erster Linie erforderlichen Vorkehrungen zur Herabsetzung unberechtigt hoher Baustoffpreise müssen Mittel beschafft werden, um die Übcrtcuerung durch neue hohe Zuwendungen tragbar zu machen und dadurch die Micthöhe in den alten und den neuen Häusern in richtige Beziehung zu bringen. Die Neichsrcgicrung wird deshalb auf das dringendste aufgefordert, die notwendigen gesetzgeberischen Schritte sofort zu tun, insbesondere auch durch sofortige Einbringung und stärkste Betreibung einer Vorlage über eine zweckentsprechende Wohnstcucr. » Ein internationaler christlicher Volköbnnd. Vor dem Ausschuß zur Begründung eines internationalen christ lichen Volksbundcs, der sich vor kurzem in Nom gebildet hat, erstattete der Deputierte Cavalloni Bericht über seine kürzliche Neise im Ausland. Der Gedanke eines inter« nationalen christlichen Volksbundcs, der zuerst allein von ihm, daun in Gemeinschaft mit Delegationen von Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, der Schweiz, Österreich, der Tschechoslowakei, Ungarn und Deutschland vorgctragcn wordcu sei, habe die günstigste Aufnahme gesunden. Es ge lang Cavalloni, mit Politikern in Holland, Belgien und Deutschland eine Verbindung herzustellcn. Diese Arbeit werde nächstens auf einer Reise durch Österreich, Ungarn, Spanien und Portugal vervollständigt werden. 4b Zum Ende des Heiner Schulstrciks. In den letzten Tagen haben in Münster und Arnsberg i. W. Besprechungen unter Vorsitz des Ministers Haenisch stattgcfunden, die den durch die Schulstrciks entstandenen Zustand zum Gegenstände hatten. Es wurde allseitige Übereinstimmung dahin fest gestellt, daß nur weitgehende Toleranz der in Frage kommenden Kousessioncn und Weltanschauungen über den Zwischenzustand bis zum Erlaß des Reichsschulgefetz:s hin- weghelfcn könne. In Bestätigung der bereits eingelcitelen vorläufigen Regelung wurde die unterrichtliche Versorgung der vom Religionsunterricht abgemeldclcn Schüler und die Beschäftigung von Lehrern, die den Religionsunterricht niedcrgelcgt haben, oder aus ihrer Kirchengemeinschaft aus getreten sind, durch die Errichtung von Notklasseu als eins erträgliche Lötung der entstandenen Schwierigkeiten erachtet. Keln Wiederaufbau ohne Deutschland. In eine/ Unterredung erklärte Lord Robert Cecil, die Besetzung deS Nheinlandes sei ein zweifelhaftes Glück für Frankreich. Man könne ein fremdes Land nicht auf die Dauer besetzen, ohne sich selbst zu schwächen. Amerika werde niemals in eine engltsch-franzöffsch-amerikanische Allianz einwilligen und auch England wolle keine Allianz, nein, nur ein festes Ein verständnis init Frankreich. Im Völkerbund müßten Deutsch* land und Amerika offiziell vertreten sein. Man könne Europa ohne Deutschland nicht wieder aufbaucn. Amerika werde sich jedenfalls erst später dein Völkerbunde anschließen, wenn dieser ein festes Gebäude geworden sei. Vorläufig müsse man ohne Amerika fertig werden. -j8 Die Abstimmung in Enpeu—Malmedy. Bei der in den Kreisen Eupen und Malmedy veranstalteten Volks abstimmung haben von 33 726 Stimmberechtigten im ganzen 278 gegen die Einverleibung in Belgien protestiert. Dis Abstimmung hat bekanntlich unter belgischer Leitung stattge« künden. Die belgischen Behörden haben ein wahres System von Schwierigkeiten, Schikanen, Weiterungen und Drohungen erfunden, um eine wirkliche Abstimmung zu verhindern. Jedem, der für Deutschland stimmte, wurde die Verkehrs- sreihcit, die Lebensmittelversorgung und der Geldumtausch entzogen und obendrein wurde mit Ausweisung gedroht. Bei dieser Sachlage kann cs nicht wundernehmen, wenn die eingeschüchterte Bevölkerung sich nicht getraut abzustimmen. 4- Um Bela Kynu. Die Reichszentralc für Kriegs- und ZIvilgcfaugene teilt mit: Die beiden aus dem Transport kriegsgefangener Russen auSgesondertcn Persönlichkeiten heißen nach ihren Angaben Khun, Bela, geb. 20. 2. 86 in Szilagycsch: Gabor, Moses, geb. ö. ö. 88 in Uzhorod. Ihre Identität und Nationalität wird nachgcprüft. Für ihre Unterbringung und Überwachung ist Sorge getragen. Nach Mitteilungen der bisherigen ungarischen Vertretung befindet sich ein Kurier mit dem Auslieferuugsdcgehren der ungarischen Negierung bezüglich Vela Khuns in Berlin. Das Begehren ! wird aus Grund des bcizubringcndcn Materials genau ge prüft werden, 4- Landjägerkorps im Saarrcvicr. Laut Verordnung der französischen Negierungskonunission wird ein Saarland jägerkorps eingerichtet, besten Ausgabe cs ist, für die Ruhe und Ordnung im Saargcbiet zu sorgen und die Gerichts« und Polizeibehörden in der Handhabung der bestehenden Gesetze und Verordnungen zu unterstützen. Die französische Gendarmerie des Suargcbieis wird hinsichtlich ihrer Ver wendung der Negierungskonunission unmittelbar unterstellt. -k- Dr. Dorten entführt und wieder frcigelasseu. In Wiesbaden wurde der bekannte Agitator für den Abfall der Rheinlandc und sogcnannlc Präsident der Rheinischen Republik, Staatsanwalt n. D. Dr. Dorten, auf der Straße von mehre ren unbekannten Personen angehaltcn, gewaltsam in ein Leccitstchcndes Auto befördert und auf unbesetztes Gebiet entführt. Dorten ist aber alsbald auf Veranlassung der deutschen Negierung wieder auf freien Fuß gefetzt wordcu. Frailkleich. X Poinearös Gewaltpolitik. Der frühere Präsident Poincarö schreibt in Konsequenz seiner ganzen bisherigen Politik in einem Leitartikel: „Gehen wir weder nach Genf, noch sonstwohin, um von den Dculschcn Vorschläge zu ver langen. Begegnen wir ihnen nur noch, um sie au unsere Rechte zu erinnern, und ihnen unsern Wülen zur Kenntnis zu bringen." Gioßblitsnitlcn. -t Der Völkerbnndsrat soll am 30. Juli i» San Sebastian zuiammentreten. Die Hauptverhanolungsfragen sind: 1. Ergreifung von wirtschaftlichen Maßnahmen gegen Staaten, welche unter Verletzung von Bestimmunneu, die sic als Mitglieder des Völkerbundes ciugcgangen sind, in den Krieg cinlrcten, 2. Errichtung einer stündigen sanitären Organisation, 3. Unterbreitung der von der Internationalen juristischen Kommission im Haag und dem Internationalen Gerichtshof auSgcarbeilelcn Gesetzentwürfe, 4. Prüfung der bezüglichen Vollmachten des Nates und der Völkerbund- Versammlung am 15. November, 5. die Verantwortlichkeit des Völkerbundes, die sich aus den UberwcisungSbestim« mungcu N-riedeusvertrages und des Völkerbuudpatles ergibt. Auskkalien. rc Protest der Seeleute gegen die Dcutschonans- weisnngc». Die Gewerkschaft der Seeleute in Australien hat beschlossen, keine Deportation ohne vorangegangenes gerichtliches Urteil mehr zuzulasscu. Der Beschluß ist wirksam geworden im Falle des Paters Jcrgcr, eines deutschen katho lischen Geistlichen, dessen Dcponaüon kürzlich vom Gcncral- staatsanwait des australischen Bundes ungeordnet und der deshalb auf den Dampfer „Nestor" gebracht worden war. Die Mannschaft des Dampfers weigerte sich, im Einklang mit dem erwähnten Beschluß, das Schiff auslaufcn zu lassen, so lange der Pater an Bord sei. Das Schiff liegt vorläufig mit seinem unfreiwilligen Passagier an Bord vor Anter. Aus In« und Auslauv. Berlin. Das alsbald nach der Rückkehr unserer Dele gierten angekündigte Weißbuch über „Die Konferenz in Spa vom 5. bis 16. Juli 1620" ist dem Reichstage zuge- gaugcn. Dresden. Die sächsische Negierung hat alle Schritte unternommen, um die Auslieferung des Kommunisten Hölz nach verbüßter Strafe zu veranlassen. Saarbrücken. Das Amtsblatt der Negierung veröffent licht eine Anordnung, nach der die Wahrung der Interessen der Saarbewohner im Auslände der französischen Negie rung anvcrtraut wird. Paris. Die französische Negierung hat sich geweigert, dem deutschen unabhängigen Neichstagsabgeordnetcn Lcdc- bour den Eintritt nach Frankreich zu gestatten. Ledebour sollte in einer Versammlung am 31. Juli in Paris sprechen. Brüssel. Der Gerichtshof in Verviers hat elf junge Leute, die iu Eupen angeblich Propaganda gegen Belgien getrieben hatten, zu je vierzig Tagen Gefängnis verurteilt. Budapest. Gegenüber anderslautenden Meldungen stellt Lie Regierung amtlich fest, daß Nachrichten über eine teilweise oder allgemeine Mobilisierung in Ungarn vollkommen unwahr find. Budapest. Ein Angebot der ungarischen Negierung, den Alliierten ungarische Truppen im Kampse gegen die Bol schewisten zur Verfügung stellen zu wollen, ist, wie aus London gemeldet wird, abaelelmt worden. Ein Engländer über Deutschland. London, 27. Juli. In einem Interview äußerte sich Paul Alberti, Inhaber einer deutschen Versicherungsbank in New - 2)ork, einem Vertreter der „Daily News" gegen über, nachdem er von einem dreiwöchigen Besuche aus Deutschland zurückgekchrt ist, wie folgt: Ich war überrascht und entzückt über die Wiedergesundung Deutschlands. Die Handelstätigkeit war viel lebhafter, als ich dies irgend in meiner Vorstellung für möglich gehalten hatte. In den Klubs, Theatern, Hotels, Vlestauranta, wie im privaten Gesellschastsleben bemerkte ich eine Lebhaftigkeit, die sich dem Grade nach nicht von derjenigen Londons und Part« unterschied. In landwirtschaftlichen Kreisen herrscht all gemein die Ansicht, daß die Kornernte so gut aussallen wird, wie noch keine seit der Gründung des Deutschen Neiches. Die allgemeine Niedergeschlagenheit läßt nach, und die Berichte darüber waren übertrieben. Feuersbrunst auf dem Slosfmarkl in Bombay. London, 27. Juli. In Bombay wurde der Stoff markt durch eine Feuersbrunft vollständig eingeäschert. Man schätzt den Schaden aus eineinhalb Millionen Pfund Sterling. Grohfeuer in der Jutespinnerei in Braunschweig. Braunschweig, 27. Juli. Wie der Telegr.-Union gemeldet wird, brach am Montag mittag, kurz vor 2 Uhr, in dem Werke der Iutespinüerei Braunschweig ein Niescn- seuer aus. Don dem Dorbereitungsraum ausgehend, drang das Feuer in die Fahnenspinnerei über. Nach kurzer Zeit standen auch die oberen und anderen Werksabteilungen in Hellen Flammen. Großer Schaden wurde unter dem Maschincnbestande angerichtet. Die sofort alarmierte Feuer wehr ergriff Gegenmaßnahmen, die zur Stunde noch weiter» geführt werden. Die Zahl der Opfer und die Encstehungs- ursache des Brandes ist noch nicht bekannt. Bereits vor 24 Jahren brannte der größte Teil der Jutespinnerei nieder. Zu Ganghofers Tode. Als Sohn eines auch schriftstellerisch hervorgetrcrenen Forstmannes wurde Ludwig Ganghofer am 7. Juli 1855 in Kaufbeuren geboren. Nachdem er zuerst naturwissenschaftliche und philosophische Studien betrieben hatte, wandle er sich Welt- und VrMswirLschast (Mit Berliner Prodicktenverkehr. Amtlich fe 'tgestcllte Preise Tendenz behauptet. erficheru freien Absatz decken >20 weit r hältnismäßig günstigen Weltmarktpreisen erscheint nach Mit teilung von zuständiger Stelle eine Zwangsbcwirtschaftung "mpscing, 0 Mark Atwerre West, Murn» durch einen Sturz eine Nückenverletzung und damals vielleicht auch eine innere Blutung zugezogen. üusgabc lusincrls Acrtma mter Zl die fast chotogr, anzclhci hervor, chlreutc catzmt. iossübert stempel stempel, in von innahme Ab er Jnv nüeruiig sonnen Lunneu 17ö( sUcmcus bestimmt worden, daß die Entente in erster Linie bei Liefe rung der Kohlen zu berücksichtigen ist. Es folgen dann Süd deutschland, das Hamburger Gebiet, Eisenbahnen und Schiff fahrt, Gas» und Elektrizitätswerke, Hausbrand und besetzte) Gebiet. H Gnglisch-sranzösischcS Petroleummoxopol. Soeben wird der Inhalt des besonderen französisch-britischen Über einkommens über die Petroleumversorgung beider Länder veröffentlicht. Bezüglich Rumäniens wird bestimint, daß beide Negierungen ihre Untertanen bet der Erwerbung voll früheren deutschen Petroleumintcressen und anderen Kon zessionen unterstützen sollen. Diese Teilnahme an dell Petroleumgesellschaften wird zu gleichen Teilen zwischen dell französischen und englischen Interessenten verteilt werden. Jll Rußland sollen nach dem Abkommen beide Negierungen ihre Untertanen bei der Erwerbung von Konzessionen unterstützen In Mesopotamien soll Frankreich 25 °/o der Staatserzeugung! zum geltenden Marktpreis ,erhalten und ferner 26 °/° an dell ln Mesopotamien tätigen Privatgesellschaften. H-MeKohlenverieMng. In Ausführung bss^MonunenMersonen, von Spa ist von dem rheinisch-westfälischen KohlenMdikatMigkeit mit einen, Blick auf er hinzu: „Ach, Ich seine letzten Worte, alles vorbei. Man Opfer gefallen ist. Wie bezi Mähten Hn der ff Misten s gnpfänge ^richtig U Zulag §20 sind Müht wo Lhnklasse ichentUck Nichtamtlich sind folgende Preise ermittelt, alles für 50 Kilogramm ab Station: Erbsen, Viktoriacrbscn 140—185 Mark, gelbe und grüne Erbsen 110—110 Mark, Peluschken 75-00 Mark, Ackerbohnen 110—115 Mark, Wicken 70-00 Mark, Lupinen, blaue 45—63 Mark, gelbe 55—78 Mark, Serradella 40—50 Mark, Wicsenhcu, lose, neues 18—21 Mark, Kleeheu 28—30 Mark. Stroh, drahtgepreßt 8,50—10,50 Mark, gebündelt 6,50—7.50 Mark, Trockenschnitzel 58-60 Mark, Patent Steffen 89—92 Mark. >!< Zur Gründung einer Ncichsivirtschaftsbank wird weiter gemeldet: Das Projekt, das Staatssekretär Hirsch vom Neichswirtschaftsministcrium bereits in einer Denkschrift ausgcarbeitet hat, mar in den letzten Tagen Gegenstand längerer Beratungen in ocn Interessentenkreisen. Es handelt sich bei der Wirtschaftsbank um eine Einrichtung, die in erster Linie zur Beschaffung von Kapitalien' und Rohstoffen dienen soll. Man hofft, in den nächsten Tagen Näheres über den Plan mitteilcn zu können. Der Tta»» der Mark. Die nachstehende Tabelle besagt, wieviel Mark für 100 Gulde», dänische, österreichische, ungarische oder tschechische Kronen, schweizer und französische Frank und Lire, sowie für 1 Dollar und 1 Pfund Sterling gezahlt wurden. („Brtef" — an- geboten; „Geld" — gesucht.) Schick durch 0 grbra amt ß einer l beaust an Sc O l Braun Schup Masch fertige im Ge stünde, gehöre gesamt 0 » Aartof großen seinem Kartoss Worte; mmere Säcke und n Dinner verkauf o 8 hat sich schäft e ständen hatte. Spieler s E Säuger wurde jetzt fol spurlos - Nck! Erinncr schlecht o Sturm gegen Zirkusse. In Leipzig ist infolge einet «»dringen Windhose der Zirkus Sarasani zusammcngesiürzt. Dasselbe MNe gar den blauen See und die Berge fügst bin ja so glücklich . . ." Es waren Wenige Minuten darauf war wirklich glaubt, daß er einer Embolie zum Er holte sich vor längerer Zeh U-* Kl ^lls Doll K seiner '«rmc Au »I die r ^fehlen. D-* St M die Men säck ersah Mnenfraf Mr II, r M stark Busdorfer H INchsisä Rah mch Asm, o StaatSminiftcr Moeller, Dr.-Ing. ehrenhalber. Nettor und Senat der Technischen Hvchjchule Darmstadt be schlossen auf Antrag der chemischen Abteilung, dem Staats minister a. D. Theodor Moeller-Berlin, wegen seiner großell Verdienste um die Kricgslcberindustrie den Titel eines Dr.-Jng. ehrenhalber zu verleihen. seit 1880 ausschließlich literarischer Tätigkeit zu. Seine ersten Erfolge errang er als Dramatiker durch die für die Wander truppe der Münchener Dialektschanspieler geschriebenen Volks, stücke: „DerHecrgottschnitzervonAmmergau" und „Der Geigen- wacher von Mittenwald". Es folgte noch eine Anzahl anderer Stücke. Einen immer größer werdenden Leserkreis erwarb sich Ganghofer dann durch sein frisches Erzählertalent, be sonders mit seinen Hochlandgeschichten. Genannt seien davon die meist in vielen Auflagen erschienenen Werke: „Edel- weißkönig", „Der Ilnfried", „Der Klofterjäger", „Die Martins- klause", „Das Schweigen im Walde" usw. In allen diesen Geschichten und Romanen ist das Wald- und Jägerleben in den Hochalpen ganz prachtvoll geschildert. In manchem er- innert Ganghofer an Rosegger, in manchem andern wieder, vor allem in den Dramen, die über ungezählte deutsch« Bühncn gegangen find, an Ludwig Anzengruber. Während des Krieges weilte der Dichter auf fast allen Kriegsschau plätzen; seine Eindrücke ans dieser Zeit hat er in mehreren Büchern voll Krieasauszetchnnnaen ausbewabrt. * lieber, Ganghofers letzte Stunden schreibt die „München«; Zeitung": Am Nachmittag blies er noch aus seiner geliebten Flöt«, die er bis zur Meisterschaft spielte, wobei ihn sein« Tochter Sophie begleitete. Am Abend trat eine kurz« Uebelkeit ein, der die Familie zunächst keine Bedeutung bei- maß. Der Dichter selbst beschwichtigte seine Frau und dst Kinder, indem er sagte: „Es ist schon alles vorbei." Und der Margarine nicht länger erforderlich und die Deckung dcsWngcführi Bedarfs der Bevölkerung im freien Handel gesichert. EsMe 10 M wird deshalb vom 1. August ab die bisherige Zwangs-Mher nu bewirtschastung der Margarine ausgehoben werden. DaSMnlrages gleiche gilt für Kunstspeisefett, Spcisctalg (Nohfette von Nind-Wrrordnu viel; und Schafen) und Speiseöl. Infolgedessen werden vomMs der 1. August ab diese Speisefette nicht mehr behördlich zugeteilt,Malten sondern die Bevölkerung kann ihren Bedarf ohne Marken imWe eine L der Berliner Produktenbörse nm 26. Juli: Hafer per 1M Fr Kilogramm ans Abladung 2540—2560 Mark ab Station Nachbild H Abbau der Zwangswirtschaft. Mit Rücksicht aus i.sch.. die erheblichen im Jnlandc vorhandenen Bestände an Noh- ilagen stossen sowie die Möglichkeit weiterer Nohslosseinfuhr zu vcn Börsenplätze 2«. 7. Geld s Brief 21. 7. Geld s Brief Stand 1. 8. 1t Holland . . Gulden 1413,60 1416,40 1521,— 1524,— 170 Mk. Dänemark. . .Kronen 654,35 655,65 706,80 708,20 112 . Schweiz . . Frank — — 761,70 763,30 72 . Amerika . . Dollar 30,70 30,80 44,45 44,55 4,40 „ England . . Pfund 153,85 154,15 166,80 167,20 20,20 . Frankreich . . Frank 316,65 3! 7,35 320,65 330,35 80 . Italien . . . Dt.-Ostcrreich. Lire 224,75 225,25 230,75 230,25 80 „ Kronen 24,72 24,78 24,07 25,03 85 . Ungarn . . . Tschechien . . Kronen 23,72 23,73 24,22 24,28 85 . Kronen 84 — 84,20 84,40 84,60 85 .
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