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Umschlag zu 54. Dienstag, den 5. März 1912. OsespDi^ndsteüer üeip^ig llsndsstr, klssctiinensstr, l^Isctidruck, Kotstionsdruck, kitkogrsptiie, Steindruck, :: >Iotenstectierei, Setirittgießerei, Stereotvpie, Oslvsnoplsstik, kuciibincterei :: kianä83t2 (Kalalogsatr, Tadel lensatr, ^atdem. 8atr). Den allgemeinen Erörterungen über ffandsatr in clen beiden vorbergegangenen Artikeln folgen kier einige Angaben über scbwierigere 8strarten. Katalog- uncl T^sbellensatr bedingen runäcbst ein in ganr anderem Verbältni8 a>8 beim Werksatr (glattem 8atr) ru- sammengesetrtes 8cbrjftmaterial. bliebt nur dab beim Xa/a/oF- §a/re rumeist mekrere 8cbrikl8cbnitte erforderlicb sind, um eine über8icktlicbe Olieclerung des 8atres ru erzielen, e8 kommt suck in ketracbt, clak clie8e 8ckriften in 8ick ganr ungleickmäkig sufgeben, ci. k. e8 werden einreine 8ucb- 8tsben unverbättnismäbig bäukig gebraucbt, andere wieder ganr 8elten, weil e8 8icb beim Katalogsatre gewöbnlicb um eine besondere Materie mit sick okt wiederkolenden gleicb- artigen kereicknungen bandelt Da nun der 8cbriftgieber auf eine be8timmte l^engeneinbeit, r. 6. >oo Kilo 8t.brjf1, die einreinen Zuckstaben de8 älpbabets in dem iVtengeverbältnis rueinander liefert, wie e8 bei glattem 8atre eifakrungsgemäb be8tebt, 80 werden beim Katalog- und äknlickem 8atre 8ebr bald einrelne Zuckstaben „defekt", d. b. 8ie feklen in dem übrigen nocb vorbandenen 8ckriftquantum und mÜ88en vom 8ckriftgie6er besonders nacbgegossen werden. Das ist ge- wöbnlick nicbt 80 8ckneII möglicb, wie ds8 fortscbreiten des 8atre8 e8 erfordert, und dann mÜ88en die8e Zuckslaben „blockiert" werden, d. b. e8 wird ein beliebiger anderer 8ucb- 8tabe verkebrt, mit dem 8ckrif1bilde nack unten, in den 8atr ge8tellt, 80 dal! er auf dem Korrekturabruge al8 8cbwsrrer viereckiger fleck ersckeint Zerüglick die8er 8ckwierigkeit mit den 3cbriktbe8tänden wirkt die 8e1rma8cbine 8ebr 8egen8reicb, da 8ie bekanntlick die jeweils erkorderlicbe 8ckrikt 8elb8t giebt, wobei e8 ganr gleicbgültig ist, wie oft ein Zuckstabe gebraucbt wird. -Xuck berüglicb de8 81ebenla88en8 de8 meist teuren KataIog8stre8 für künftige Auflagen bat der lVlgscbjnensstr ganr neue k^ög- lickkeiten eröffnet, und 80 i8t e8 gekommen, dab der Katalog- 8atr, ru dem im weiteren 8inne suck der 8atr von T'elepbon- bücbern, ^drebbücbern und äknlicbes ru recknen ist, dem ITandsatre mekr und mekr ent8ckwindet. In allen fällen jedocb, wo e8 8ick um be80ndere, eigenartige 8ckrif1en ban delt, die kür die 8e1rm38ckine nicbt vorbanden sind, oder wo mekr 8ckriftar1en gleickreitig Vorkommen, al8 auf der 8etr- ma8cbine ge8etrt werden können, bekauptet 8icb der ffandsatr unverändert. k^ock 8ckwierigeral8K3laIog83tr i8t rumei8tder 7aL^//e/r§a/r, 8okern e8 8icb um die Wiedergabe unüber8icktlick gescbrie- bener T'abellen auf ein be8timmte8 8atrformat bandelt, mit grapbiscken lVlabeinbeiten, und auch der 8atr 8elb8t i8t müb- 83m. 88 i8t 80mit begreiklicb, dab er we8entlicb teurer ru 8teken kommt al8 einkacker 8atr, und rwar sind die Ko8ten blaturgemäü erfordert der T^abellensatr grobe Mengen von Ziffern, die ebenfalls ganr wie die 8cbritten beim Katalog- 8stre, völlig über da8 normale Verbältni8 Kinau8geben. ^us 83<re vielfacb da8 Oebiet 8treitig, aber auck nur, 80weit e8 8icb um msssenkakttzs Wiederkolen von Ziffern bei gleick- artiger Einteilung der T'abellenfelder bandelt. Wenn immer nur eine oder wenige T'abellen mit der gleicken Einteilung berru8tellen sind, loknt 8icb die müb8ame finricktung für die /Vlasckine nickt, dock i8t die i^asckine bin8icktlick der l^ög- licbkeit, den 8atr 8teben ls58en ru können, dem ITandsatre überlegen. -^Is besonders 8ckwieriger 8atr i8t auck der anru8eben. wie er in ma1bemati8cben, ckemi8cken und tecb- niscben Werken vorkommt. -Xbgeseben davon, dab für den formelsatr T'xpen einer groben ^nrsbl be80nderer ^eicben und ^bkürrungen erforderlicb sind, berukt die 8ckwierigkeit des und „Überlegungen" nötig macken. Darunter wird ds8 ^us- gleicben der auk kleinerem Kegel 8tebenden 2eicben, Ziffern oder Zuckstaben ver8tanden, die neben gröberen in der 2eile formelsatr kann nur von 8olcben 8etrern in vollendeter Wei8e geliefert werden, die vielfacb Qelegenbeit baden, 8ick darin ru betätigen, und ein gewi88e8 Ver8tändni8 für den 8inn der formein erlangt baben. 8ei den eben dargelegten Dm- 8tänden i8t 68 begreitlick, dab der formel8atr ru den wenigen 8atrarten gekört Musiknotensatr räklt auck daru), die der 8etrm38cbine 80 gut wie ver8cblo88en sind. Überall da, wo die Hauptarbeit des 8etrer8 im geistigen frfassen einer schwierigen lVtaterie bestekt, die fortwäbrend andere formen annimmt, versagt die ^lascbine, deren 8tärke in der lassen- V.s- - ^ Le- Z - s der ttc- 2 ? _ des L L < Q. pro .8 Z Zespirations- 2 § ! O 2 Ginnte § ll« versuckss ccm °6 °° °/° ccm ccm mm I I» 40' 20'8" 1440,7 38,41 2,13 ! 1,97 31,1 23.1 0,78 123 7jx!»,4iW, Sa!/«-!« bcl -!cn l vl--" »I-k-»-!,,-