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135 Flammennähe ganz vermieden werden wegen der großen Ent zündlichkeit. Reine Leinwand zu erkennen. Da bei Leinen der Schein nur zu oft trügt, ist es ratsam, auf folgende Winke zu achten. Das dichte Aussehen des Leinens bürgr nickt immer iür gute Fällbarkeit, denn oft ist ein feiner Kettenfaden durch einen starken Schußfaden verderkt, nnd es enthalten beide Fäden Werg garne, welches leicht reißt. Der Faden bei guter Leinwand soll gleichmäßig und rund sein, je feiner das Gewebe und je gleich mäßiger der Faden gesponnen ist, desto besser ist die Leinwand, aber auch um so teurer. Leinen bleibt immer glänzender und schwerer, als Baumwollstoff. Jemen reißt entweder garnicht oder schwer; es werden die auf der Rießfläche hervorstehenden Fäden immer ungleichmäßig sein, wenn man die Leinwand gegen das Licht besieht. Leinen, welches bereits aus gebleichtem Garn ge macht ist, ist baltbarer als Leinen, das im Stück gebleicht worden ist. Ein Mittel, um Leinen von Baumwolle zu erkennen, ist auch folgendes: Matt bereitet eine Lösung von Zucker und Kochsalz mit Wasser und taucht den Stoff hinein. Ist der Stoff getrocknet, so verbrennt man langsam; der echte Leinwindfaden hinterläßt eine graue Kohle, während der Baumwollfaden eine schwarze Kohle zurückiatzt. Mitte! tur Vertilgung der Mäuse. 'Man füllt von zwei Tellern einen mit Mehl, den anderen mit Wasser und stellt be nebeneinander an den Ort, wo das Ungeziefer sich auf hält. Dasselbe wird davon fressen und am folgenden Tage seinen Kameraden zum Schmause mitbringen. Auf diese Weise mutz das Mehl unvermischt einige Tage aufgestellt werden, bis die Fresser vollkommen sicher gemacht sind. Dann vermischt man es halb, dem Gewicht nach mit gebranntem und gesiebtem Gips. Besser ist.es, menn man auch etwas Zucker zujetzt, denn Ratten und Mäuse sind große Leckermäuler. Der Teller mit Wasser mutz frisch aufgestellt werden. Das Ungeziefer frißt von dem Mehl und säuft von dem Wasser, um den Durst, der sich darauf einstellt, zu löschen. Der Gips verhärtet sich in den Eingeweiden und führt den Tod der Tiere herbei. Auf die'e Weise kann man, wenn die Sache gut ausgeführt wird, auf einmal den größten Teil der ganzen Kolonie vertilgen. Dieses angegebene Mittel ist deshalb zu empfehlen, weil es nicht giftig ist, von Haustieren nicht verzehrt wird und auch nicht verschleppt werden kann. 4 Nasse Stiefel. Wer hätte es nicht schon einmal empfunden m« unangenehm es ist, Stiefel anzuziehen, welche durch und durch natz geworden und dann wieder getrocknet worden Zind. Die hier beschriebene emfacke Behandlung derselben verdient da her Beachtung. Wenn man die nassen Stiefel abgezogen hat, falle man sie sofort mit Hafer. Dieser besitzt eine große Anzie hungskraft für Feuchtigkeit undwwd bald dlsietve von dem buchten Leder absorbiren; während der Hafer dies bewirkt, schwillt er zugleich an und verhütet aus diese Weise, daß das Leder ein- >ch umpft nnd hart wird. Am folgenden Morgen schüttet man den Hafer aus und hängt ihn in der Nähe eines Feuers oder Ofens zum Trocknen auf, um ihn noch oft auf dieselbe Weise benützen zu können. Gesundheitspflege. Übermäßiger Genuß von Zuckerwafser oder meinem Zucker erzeugt viel Magensäure, die heftige Migräne in Beglei tung hat. Zur Durststillung wählt man daher besser mit Zitro nensaft gesäuerter oder kohlensaures Wasser Der Schlaf vor Mitternacht. Der Schlaf vor Mitter nacht ist nicht deshalb der beste, weil er in ein Zen fällt, wo die Außenwelt am meisten den äußeren Verhältnissen, d. h., weil zu diesen Stunden die tiefste Ruhe und die tiefste Dunkelheit herrschen. Zeder Schlaf nach Sonnenaufgang ist ein unruhiger und auch der Mensch soll in gewissem Sinne den Winterschlaf nachahmen, indem er sich im Winter mit seinen langen Nächt n eine längere Sch'afzeit gönnt als in den kurzen Nächten des Sommers. Wir brauchen bei unserem heutigen Hasten und den großen Anforderungen an die körperliche und istige Leistung mindestens 7 -8 Stunden täglichen Schlafes, un' dafür sollen hauptsächlich die Nachtstunden Verwendung finden, während zur Arbeit die Stunden des Tages, die Stunden des lärmenden, lauten Lebens bestimmt sind. Aber noch aus e n m anderen Grunde, den die Blätter für Gesundheitspflege hervorheben, ist der Schlaf vor Mitternacht der beste. Wenn wir unseren Körper übermüden, wie es sowohl durch Arbeit als durch Vergnügen geschieht, die sich bis zum Morgen hinziehen, so ist in melen Fällen der Schlaf, den wir verspätet aussuchen, kein tiefer, ruhi ger und erquickender; das erregte Nervensystem tönt nicht schnell genug ab, und wer sich gewöhnt hat, erst um 2 Uhr Nachts oder wohl noch später sein Lager auszusuchen, wird am nächsten M uttLUvnä8ekö»v äurcb unsern MäsekrM Liobr. Hube, I^obror, 8. z2 WMck »MllW-«. iMdck, r<»«litz«rp«»«»a«, N«rUu, 8uI<Nä«tr. 82. XuidL bis !iäU8 »n<I kerut, ktMren. KlnäeNrSulein I. u. I!. Kl388e, -Andern, 8tudenmZäckea. - kkeiprv-pekt. - kixeves no-i Osneo. Sekneeweik Greift di« Wäsch« nichl an, reinig«, wäscht nnd schännU vorzüglich Tägl. gr. Nachbestellungen, per Lir. M. 6»,—, so sssb. Probesätzchen M. 7.so sranio. «öffn'-0. «. S««s«r, Hamburg SO/«, Lppend. weg >85. von «01880» Wen mit Proben, Preisen und Lieferzeit erbittet KrikgsgckWast für Sfiuerklaut in. b. H. Berlin, Potsdamer Straße 7:>. 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