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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 02.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193912020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391202
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-02
-
Monat
1939-12
-
Jahr
1939
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Schuhversorgung und Schuhvesohlung !IlHHIMMHMIUW»IUNI»IUNÜ WW Aus Stadt und Land lIIlIliI!!lIIIIIllIIIIlI!lIIIIIIIIIlIIIIIIIIlI»IIliIIIIIIIIIIIII»I!iI!lIIIIIIIIII»llIIIlIIIIIIIlIIIIIIIIIIIlIlll!IIIIttI«I»«I»IIIIIIIlIIIIIIIIiIiI««!l»I»I«»II»I«II«lI»ttI»lIII»IIIII«II»I»I»«I«ttI«I»I»»«I!»»NlIIIII lichkeit ergibt, den Bau der Volkswohnungen zu beginnen. die Aepfel rechtzeitig gedreht dann durch die Stube ein wun den in diesem Falle den Schrebergärtnern kostenlos, jedoch auf deren eigenes Risiko, zur Verfügung stellen. Das eigene Risiko ist so zu verstehen: Der Boden kann bebaut werden, jedoch " er entschädigungslos zu räumen, wenn sich plötzlich die M ilt 2g- neben den Begrühungsworten noch zeitgemäße Gedichte. Ein Soldat spielte dann auf einem Schifferklaoier alle die schönen neuen Lieder, die unsere Äugend so sehr begeistern. So wurde denn auch zu dem schönen Spiel fleißig mitgesungen. Ober arzt Dr. Zucker dankte in freundlichen Worten und sprach dabei den Wunsch aus, die Kinder möchten bald mal wieder kommen. Mit dem Lied „Wir sind Hitlers kleinste Kämpfer" be endeten wir den Besuch. Neue Bewirtschaftung im „Goldenen Stern". Der Besitzer des „Goldenen Stern", Herr Richard Zschiesche, hat nach reichlich 4jähriger Unterbrechung die Bewirtschaftung seines Lokales am 1. ds. Mon. wieder selbst übernommen. Z. Zt. werden die East- räume renoviert, doch tritt dadurch keine Unterbrechung des Verkehrs im Lokal ein. Was geschieht mit dem Land an der Beuchaer Straße? 2m Herbst vorigen Jahres wurde einigen Schrebergärtnern ihr Pachtland an der Beuchaer Straße gekündigt. Die Gärten muß ten beseitigt werden, um das erforderliche Bauland für eine» größeren Bolkswohnungsbau freizunmchen. Mit diesem sollte im Frühjahr dieses Jahres begonnen werden. Die Planung war fix und fertig, doch mußte der Bau aus sehr wesentlichen Grün den, die mit der Landesverteidigung zusammenhingen, verscho ben werden. Der Ausbruch des Krieges gestattete erst recht nicht den Bau, und deshalb liegt das Land heute noch brach. Da sich manche hierüber Gedanken gemacht haben, ohne die nähere» Gründe zu kennen, haben wir uns mit der Stadtverwaltung in Verbindung gesetzt und erfahren darüber folgendes: Der Bolkswohnungsbau ist zwar aufgeschoben, nicht aber aufgehoben. Es bleibt nach wie vor dabei, daß auf besagtem Gelände Volks wohnungen errichtet werden. Wenn das geschieht, kann im Augenblick nicht gesagt werden, doch besteht durchaus die Mög lichkeit, daß schon Anfang kommenden Jahres gebaut wird. Sollte jedoch ein weiteres Hinausschieben nötig sein, dann wird das Land im Frühjahr zur Bestellung froigegeben werden, damit es in dieser Zeit nicht ungenützt daliegt. Die Stadt wird den Bo- „Schafft euch durch den Luftschutz die Fähigkeiten und Kennt nisse, die notwendig find, auch in den ernstesten Zeiten das zu verteidigen und zu erhalten, wofür ihr euer Leben lang gear» beitet und gekämpft habt. Luftschutz ist Landesverteidigung! Darum tut auch hrer eure Pflicht. Arbeitet mit im Luftschutz!" (Gauleiter Schwede-Coburg, Oberpräs. i. Pommern.) Reiseverkehr um die Weihnachtszeit In diesem Jahre wird der Reiseverkehr an den Tagen vor Weihnachten und über die Festtage einen ungewöhnlich großen Umfang annehmen. Zahlreiche Wehrmachtangehörige und be rufstätige Volksgenossen werden die Weihnachts- oder Neu- jahrsseiertage bei ihren nächsten Angehörigen verbringen, so Laß auf den Hauptoerkehrsstrecken der Deutschen Reichsbahn in dieser Zeit mit außergewöhnlich starkem Verkehr gerechnet wer den muß. Die Deutsche Reichsbahn ist unter den gegenwärtigen Verhältnissen nicht in Ler Lage, Bor- und Nachzüge in großer Zahl verkehren zu lassen. Für den allgemeinen Eisenbahn-Reise verkehr ist daher mit beträchtlichen Unbequemlichkeiten, über füllten Zügen und erheblichem Gedränge an Schaltern und Bahnsteigen, zu rechnen. Es wird daher empfohlen, alle nicht dringend notwendigen Reisen bis nach Neujahr zu verschieben, insbesondere Besuchs- und Vergnügungsreisen während der Weihnachtszeit nach Mög lichkeit zu Unterlasten. Zur Entlastung des Verkehrs in den fahrplanmäßigen Zü gen wird die Deutsche Reichsbahn folgende Maßnahme treffen: Um solchen Reisenden, die infolge ihrer Beschäftigung nicht an eine Reise in der Spitzenverkehrszeit gebunden sind, eine be sonders günstige Fahrgelegenheit zu bieten, Gerden am 16., 17. und 21. Dezember 1939 in einigen Fernverbindungen Sonder züge 3. Klasse mit bOprozentiger Fahrpreisermäßigung einge legt, die nur mit Sonderzugfahrkarten benutzt werden dürfen und in Lenen jedem Reisenden ein Sitzplatz gewährleistet ist. Die Sonderzugfahrkarten müssen bei Len Fahrkartenausgaben rechtzeitig vorher bestellt werden. Im Anschluß (Anfahrt im Ausgangsgebiet Les Sonderzuges und Auslauf in seinem Ziel gebiet) müssen normale Züge mit den jiblichen Fahrausweisen benutzt werden. Während Lie Hinfahrt nur in den Sonder zügen möglich ist, gelten Lie Sonderzugfahrkarten für die Rück reise vom 27. Dezember bis 8. Januar einschließlich auch für Personenzüge. Die Benutzung von D- und Eilzügen ist auf der Rückfahrt gegen Zahlung Ler vollen Zuschläge gestattet. Wegen der übrigen Tarifbestimmungen, der Geltungsdauer Ler Sonderzugfahrkarten, der Fahrpläne usw. wird auf Lie Aus hänge in Len Bahnhöfen und auf die Auskünfte bei den Aus kunftsschaltern verwiesen. Leipziger Frühjahrsmesse international Trotz des Krieges wird die bevorstehende Leipziger Frühjahrsmesse, die unter allen Umständen vom 3. bis 10. März stattfindet auch ihren internationalen Cha rakter wahren. Aus den neutralen Ländern haben bereits eine große Zahl von Kaufleuten ihre Absicht die Messe zu besu chen. zum Ausdruck gebracht Um diesen Wünschen Rechnung zu tragen, werden Eisenbahngeiellschaften und Schiffahrtsgesell schaften zahlreicher Länder wieder Vergünstigungen für die Reise rurch Leipzig gewähren. Zusagen liegen bereits vor aus Belgien, Estland, Finnland. Italien. Jugoslawien, Lettland. Litauen den Niederlanden. Rumänien und der Schweiz. Da mit einem starken Besuch aus dem neutralen Ausland zu rechnen ist, wer den auch wieder Meste-Sonderzüge gefahren weroen. Der ge naue Fahrplan dieser Sonderzüge wird auf der Anfang De zember stattfindenden internationalen Fahrplankonferenz fest gelegt. Man sieht, alle Vorbereitungen für die Leipziger Früh jahrsmesse 1940 erfolgen planmäßig. Geltungsdauer der Festtagsrückfahrkärten Festtagsrückfahrkarten werden bei der Reichs bahn in diesem Jahr zu Weihnachten mit einer Geltungsdauer von 21. Dezember 1939 (Donnerstag vor Weihnachten) bis zum 4. Januar 1940 (Donnerstag nach Neujahr) ausgegeben. Die Geltungsdauer der am 21. und 22. Dezember 1939 gelösten A r - beiterrrückfahrkarten endet am 4. Januar 1940. Auch die Bienenvölker werden erfaßt Bei der am 4. Dezember stattsindenden allgemeinen Vieh zählung ist besonderer Wert vor allem auch auf die Erfas sung der Bienenvölker zu legen. Die im Rahmen der Kriegs ernährungswirtschaft notwendig gewordene straffe Zusammen fassung der Zuckerwirtschaft macht genaue Unterlagen über die Anzahl der vorhandenen Bienenvölker unentbehrlich. Bei der Viehzählung sind alle überwinterten Völker, auch die Reserve völker anzugeben. Bienenvölker, die nicht erfaßt wurden. laufen Gefahr, bei der Versorgung mit Wintersutter im nächsten Jahr nicht berücksichtigt zu werden. Hat der beauftragte Zähler einen Imker bei der Zählung übergangen, so hat sich dieser sofort an die zuständige Gemeindebehörde zu wenden und die Zahl seiner Völler zu melden. Die Imker werden im eigenen Interesse gebe ten, diese Anordnung zu beachten. Vier Eier bis zum 17. Dezember! Nach einer Mitteilung des Landesernährungsamtes werden in der Zeit bis zum 17. Dezember insgesamt vier Eier für jeden Versorgungsberechtigten ausgegeben. Es wird amtlich bekannt gemacht, wie und wann Lie Ausgabe erfolgt. Meder Urlaubrmarlen lieben! Von der Lohnwoche ab. in die der 1. Dezember fällt, sind für alle im Baugewerbe und in den Baunebengewerben beschäf tigten Arbeiter die Urlaubsmarken wieder zu kleben, und zwar find zur Einholung der Zeit, in welcher das Markenkleben ruhte, für dreizehn Klebewochen Urlaubsmarken in doppelter Höhe zu kleben. Dies gilt nicht für Bauarbeiter, die in der ausgefallenen Zeit nicht in einem urlaubsmarkenpflichtigen Be trieb tätig waren. Näheres regelt eine Tarifordnung, die im Reichsarbeitsblatt vom 5 Dezember 1939 veröffentlicht werden wird. Alle übrigen Bestimmungen über das Urlaubsmarken system treten am 15. Januar 1940 wieder in Kraft, so daß Urlaub auf Grund der Urlaubskarte ab 15. Januar 1940 genommen werden kann. Bis zu diesem Zeitpunkt bleibt die Einlösung der Urlaubskarte auf die bisher zugelassenen Ausnahmefälle be schränkt. vrarapsels geyen verfchreoene Geschichten um. Cs wird erzählt, daß während des Dreißigjährigen Krieges die Leute bei beson deren Anlässen, wie Hochzeit. Taufe, in Ermangelung anderer Leckerbissen gebratene Holzäpfel mit "trockenem Brot gereicht haben. Eine andere Geschichte will wissen, daß Jakob Böhme, der schlesische Handwerker-Philosoph, durch Zufall den Bratapfel „erfunden" habe und durch seinen Duft und Geschmack zu tief stem Denken angeregt worden sei. Mag dem sein, wie es wolle, sicher ist, daß schon Luther die Bratäpfel gerne mochte, und man darf wohl behaupten, daß man sie bereits einige hundert Jahre vor ihm gegeßen hat. In kluger Ueberlegung ist bet der Einführung der Klei» derkarte von der Einbeziehung der Schuh waren in das Punktsystem abgesehen worden, ebenso wie ja auch für Win termäntel und Bettwäsche das Bezugscheinsvstem bei behalten worden ist. Gegen die Einbeziehung der Schuhwaren sprach vor aüem, daß für Schuhe viel und gutes Leder benö tigt und keine großen Möglichkeiten für eine Aufspaltung nach hoch- und geringwertigen Schuhwaren bestehen. Unter diesen Umständen ist daher eine strengere Kontrolle des Lederver- brauchs unerläßlich Eine Bewirtschaftung auf dem Leder- gebiet hat übrigens bereits geraume Zeit vor dem Ausbruch des Krieges bestanden. Sie war notwendig geworden, als sich tn dem Anfall der Großviehhäute aus Uebersee ein durch poli tische Ursachen bedingter Rückgang bemerkbar machte. Hinzu kam, daß der Verbrauch an Schuhen und Leder gewaltig gestiegen war. Das hängt damit zusammen, daß einmal die Wehrmacht für die Ausrüstung und die Vor ratsausrüstung erhebliche Mengen benötigte, zum anderen die Wiedereinschaltung der Arbeitslosen in den Produktionsprozeß zusätzliche Kaufkraft gebildet hatte. Die Bewirtschaftung er- folgte bis zum Kriege im großen und ganzen in der Stufe der Ledererzeuaung und hat so erfolgreich gearbeitet, daß jeder an standslos seinen Bedarf decken konnte, ohne daß er von der Bewirtschaftung überhaupt etwas gemerkt hat. Gegenwärtig steht der Marsch stiefel des Mus ketiers an der ersten Stelle-der Bedarssdeckungsliste. Die gewaltigen Leistungen, die unsere Soldaten in Pein polnischen Nlitzfeldzug vollbracht haben, setzen nun einmal eine gute Aus rüstung voraus Ebenso bedarf die Wehrmacht auch sonst noch zahlreiches Leder, für Koppel, Tornister, Sattel- und Zaum zeug z B. Weiter muß ein erhöhter Lederbedarf der Polizei formationen sowie der vor- und nachmilitärischen Verbände vorweg befriedigt werden, ehe die Notwendigkeiten des zivilen Lebens Berücksichtigung finden können. Das gleiche gilt von dem technischen Leder, wie z. B von Treibriemen und Leder dichtungen. weil dadurch erst der Nutzeffekt der Maschinen her- beigesührt werden kann Zu begrüßen ist. daß eine gewisse Rangordnung in der Schuherzeugung und -ausgave ein geführt worden ist, die vor allem den Bedarf an Arbeits - schuhen und Kinderschuhen berücksichtigt Jeder wird verstehen, daß das Arbeitsschuhwerk für Bau- und Gru- Advent im Arrgeblrg Eine besonders feierliche und schöne Sendung verspricht wieder die Uebertragung der erzgebirgischen Adventsfeier aus Scheibenberg, die der Reichssender Leipzig am 3. Dezember, 15 Uhr, bringt, zu werden. Man weiß, mit welcher Heimlichkeit und Innerlichkeit gerade das Erzgebirge das Weih- nachtsfest zu begehen pflegt. Im Lande der Schnitzer, der Krip- pen, Pyramiden und der lichtertragenden Bergleute beginnen die altvererbten Weihnachtsbräuche bereits am ersten Advent. Ueberall findet man sich zu Adventsseiern zusammen, in denen Weihnachts- und Heimatlieder sich um schnurrige Erzählungen ranken. Wenn der Apfel auf dem Vien brüt... venärbelter sowie für die forst- und landWirt, schaftliche Bevölkerung unbedingt stchergestellt werden muß, wenn nicht wichtige wirtschaftliche Aufgaben beeinträch. tigt werden sollen. Dieser Hinweis bereits dürfte genügen, um zu erklären, daß bei der Ausgabe von Straßenschuhwerk unmöglich allen Wünschen entsprochen werden kann. Die Mütter und Hausfrauen wird es nun beruhigen, daß das Kin- derschubwerk neben den Arbeitsschuhen rangmäßig eingereiht worden ist. Uebrigens sind für die Wintermonate die bisherige Monatsquote bei Straßenschuhen im Dezember mehr als verdoppelt und bei den Hausschuhen sogar ver. vier facht worden. Diese Maßnahmen in Verbindung mü einem geplanten stärkeren Einsatz von Holzschuhen in land- wirtschaftlichen und gewerblichen Betrieben sowie die verstärkte Erzeugung von Werkstoffen lassen eine größere Flüssigkeit auf dem Schnbsektor erbosten . , . Hinsichtlich der Schuhreparaturen liegen die Dinge erfreulicherweise weit besser, als es den Anschein hat. Wenn jetzt bei den Schuhmachern noch ganze Berge von Schuhen lagern mögen, die repariert werden müssen, so handelt es sich hier um eine Uebergangserscheinung, um vorüber- gehende Schwierigkeiten, die nicht ausbleiben konnten, wenn plötzlich der gesamte Schuhreparaturbedarf eines oder gar meh rerer Jahre innerhalb eines Monats befriedigt werden sollte. Ist es doch vorgekommen, daß, obwohl noch genügend ge- brauchsfähige Schuhe vorhanden waren, die ältesten und ab gelegtesten Exemplare herausgesucht und für die ganze Fa milie gesammelt zur Reparatur eingeliefert worden sind. Die ses überstürzte Verlangen nach Ausbesserung ist die Haupt- ur fache der gegenwärtigen Schwierigkeiten. Ihre Ueberwtn- duna wird um so leichter gelingen, je weniger durch häufige Nachfrage und das Drängeln derer, die noch mit ausreichenden Schuhen versehen sind, Störungen verursacht werden. Weiter wird die Gewährung einer Sondermonatsquote an Leder und der Einsatz der Werkstoffe, die sich bestens bewährt haben, zur Beschleunigung der Ueberwindung aller Uebergangsschwierig- leiten beitragen. Je mehr die Bevölkerung diese Maßnahmen vurch ein verständiges Verhalten unterstützt, desto rascher wird dieses Ziel erreicht, und so unser wirtschaftlicher Abwehrkamps gestärkt werden Kommt am Dien denen Stern". N Unsere Ein« wohwerzahl wied 1. November 193 Einwohner gezäh düng kamen 91 H im November st waren am 1. Dez Händen. Aus Märker Trenker nur erns liebte Darsteller des Humors zur« herrliche Film „ den Lie Berge Le ker-Film auch an Erde bei Davos I dieser Film ein s hundert Aufregui aufheiternden Fi touren, packende ter übermütiger Borsdorf Vorbildlicher diesjährigen Kör Borsdorfer Schu! der Schülerschaft von 3833,03 M. , die «ein Knabe er; Eier bis We Weihnachten etw Eier dafür aufzu Eier mehrere W jetzt einwandfrei sie zunächst auf i ein Gefäß mit S frisch. Berühren dabei etwas in Li Nur Eier, die be mehr einwandfre wendet werden. 2 zum Backen Les werden zweckmäß Man legt sie La Porzellangefäß u Lage bringen, La bewegt werden. 2 setzt und Lie Eie Beucha mit Lichtspiele ir harmlos-heiteren spiel „Robert un Reichskrone Liese ling, die Zeit der der Dauben; Lie sind ein solches H wagt nicht, dem l ram, der Vagabu seine T rau m Asia I Gendarmen verw Tippelbruder Ro Strambach in ein wald-Hochzeit im ram nicht fehlen, schirrwaschen. Ab, ihrer Spur. Es kl nächst kein Ergeb» Vortrag eines A Herr»» Biedermei die Sache kritisch Hochzeitsgesellscha^ schwingen sich aus aus dem Staube, dafür aber ein L die unsauberen G liner Jpelmeyer r zugunsten der Fa» Pferde und fahre: erheiternde Zwisä liner Bankiers n und Verkleidungs mel mit einer B Himmel. Ammelshait Die Dienststm nie »Ler Woche ab tagen kommen in i tagen statt. Währ Geschästsstunden l zweite»» Sprechstui Angelegenheiten > Dienstag und Fr, Das Aussuchen de gen ist nur auf A Trotzdem Kleidersammlung? Es gibt mmer noch Entbehrliches Kleidersammlung? — Jetzt im Kriege, wo alle Spinnstoffe der Bezugsscheinpflicht unterliegen? — Ja, liebe Hausfrauen, gerade deshalb ist eine Kleidorsammlung in diesem Kriegswin terhilfswerk von besonderer Bedeutung. Hatten wir schon im Frieden die Pflicht, dafür zu sorgen, Laß nichts umkommt und alles wieder verwendet wird, was noch brauchbar ist, so haben wir Liese Pflicht während Les Krie ges noch in höherem Maße. Sicherlich wird heute manches Stück, Las in normalen Friedenszeiten ohne weiteres für das WHW. bereitgestellt worden wäre, noch einmal kritisch untersucht und dann umgearbeitet, aber andererseits muß ja manches Stück ausrangiert werden, weil es wirklich nicht mehr geht. Die Kin der wachsen heraus aus ihren Sachen, und auch Erwachsene än dern ihre Figur; dann ist ein Stück wirklich nicht mehr „mo dern" genug usw., und so ist es notwendig, Loch wieder einmal die Ecken auszuräumen. Und für alles ^das, was nicht mehr Gnade findet vor Len strengen Augen der Hausfrau, hat Las Kriegs-WHW. Interesse. Es ergeht daher hiermit Lie herzliche Bitte an alle Haus frauen, schon jetzt Lie Ueberprüfung der Kleider- und Wäsche schränke vorzunehmen und alles, was dem Kriegs-WHW. zur Verfügung gestellt werden soll, zu verpacken und bereitzulegen. Vom 3. bis 10. Dezember wird im Gau Sachsen Lie Kleider sammlung für Las Kriegs-WHW. durchgeführt. Jede, auch die kleinste Gabe ist willkommen. Ortsgruppe Nach dem E gen wehrfähigen willig zu den A men sind nur sob Betrieben beschas einer ihrer Eliel her an alle Mqni -allen, die Anord ten der SA. ihre Jeder Einzelne » setzen, damit unse staatliche Mächte deutschen Volksgc zu haben, ihre ji umzusetzen. Deut führung und dur, ster Schande. Hc kraftvolle Wehrn den ehrlichen Lei Haltung Lieser A ständige deutsche zur freiwilligen gen sind täglich Sonntags von 9 abzugeben. Ortsgruppe Parteigenosse soll, unseren Sol Blockleiter sprech, Naunhof mit Ortsteil Lindhardt In drei Stunden fast ausverkaust! Es hat wohl noch nie mals eine Veranstaltung in Naunhof gegeben, wo man sich beim Vorverkauf anstellte, um einen Platz zu erhalten. Dieser Fall trat jetzt erstmalig gestern Freitag ein, als Ler Vorverkauf für das Militär-WHW.-Wunschkonzert begann. Von 2 Uhr nachmittags ab sollte es die Karten in der NSV.-Eeschäftsstelle geben, aber längere Zeit vorher schon sammelten sich Volksgenossen an und bald hatte sich eine Schlange von Menschei» gebildet. (Hätte es Herr Lügenminister Churchill gesehen, dann hätte er wieder Master auf seine Lügenmühle gehabt!) So Lauerte es nur drei Stunden, und dann waren sämtliche numerierten Plätze (das sind 450 Stück!) ausverkauft. Heute morgen gab es nur noch 100 Karten zu 50 Pfg. für Diele und Galerie. Auf Grund dieses großen Interesses für das Wunschkonzert und weil eine ganze Anzahl Volksgenosten vergeblich nach weiteren numerierten Plätzen fragten, hat sich die Ortsgruppenleitung sofort mit der Fliegerhorstkapelle in Verbindung gesetzt, um evtl, dasselbe Wunschkonzert wie am 6. Dezember einige Tage darauf zu wiederholen. Wie wir soeben noch erfahren, findet ein zweites Konzert mit demselben Programm am 8. ds. Mts. statt. Die Geflügelzucht steht heute besonders im Vordergründe. Deshalb sollten alle, die sich dafür interessieren, die Dereins- und Werveschau des Geflügelzllchtervereins Naunhof heute und morgen im Bürgergarten-Saal besuchen. Neben über 200 Tie ren werden auch Stallbau-Modelle nach Zeichnungen der Reichs fachgruppe gezeigt. Die Schau wird also sehr sehenswert und für den Besucher lohnend sein. Die Ktndergruppen der NSF. besuchten am Mittwoch mit ihren Scharleiterinnen unsere Soldaten im Lazarett. In der Vorfreude waren alle emsig im Heranbringen kleiner Geschenke. Das Obst füllte einen auf einen Leiterwagen gestellten und mit Fähnchen geschmückten großen Korb. Zwei kleine Körbchen waren mit Rauchmaterial gefüllt. Mehrere hundert Zigaretten, auch Zigarren und Streichhölzchen fehlten nicht. Obenauf lagen von geschickten Händchen gebastelte Aschebecher und Schlüstel- täschchen, Spielkarten, Zeltschriften. Und manch verheißungs volles, mit viel Liebe verpacktes Paketchen wurde da auf den Tisch gelegt und an die Betten der Soldaten gebracht. Auch Blumengrüße fehlten nicht. Die Kinder sangen und sprachen Zu den abendlichen Zusammenkünften auf dem Lande und auch zu einer heimeligen winterlichen Stube des Städters gehört unbedingt der Bratapfel. Er wird auf dem Ofen zubereitet, und wenn er aut geraten soll, so muß dabei sachgemäß verfahren werde»!. Alle Nenettenarten laste»» sich besonders gut braten und erhalten dabei einen eigentartig pikanten Geschmack, weiter auch jede Wintersorte, die erst nach längerem Lagern weich wird und dabei ein schönes Aroma entwickelt. Dann kommt es darauf an, daß die Ofenwärme gleichmäßig, doch nicht zu stark ist und ' " ' dreht und gewendet weroen. Bald zieht wundersamer Duft, den man mit nichts vergleichen kann. Den Bratapfel kennen außer den Deutschen auch die sla wischen und südslawischen Völker, jedoch weder die westlichen noch die südlichen Länder. Dagegen ist er in Südamerika, beson ders in Thile, bekannt und beliebt, wo er von den deutschen Einwanderern eingeführt worden ist. Ueber oen Ursprung des Sudermanns „Johannisfeuer" im Sternlichtspielhaus. Mü der hat sich der Film eines Stoffes aus Hermann Sudermanns Dichterwerkstatt bemächtigt. Nach „Heimat" ist es jetzt „Johan nisnacht". Und wieder ist es ein starkes dramatisches Geschehen, das diesen Film auszeichnet. Wie ein Schatten folgt Lie dunkle Herkunft einer schönen Frau. In der Nacht, La das Johannis feuer leuchtet, entscheidet sich das Schicksal ihrer großen Liebe. Wir werden dabei Zeuge und sind ergriffen, wie die Vernunft mit der Leidenschaft, Lie wahre Liebe mit Ler Verwirrung der Sinne ringt. Um so schöner lockt dann das Glück, und Ler Film klingt bei aller Schicksalsschwere mit viel Schönheit und viel gütiger Wärme aus. Im Mittelpunkt steht Anna Dammann. Sie gestaltet ein Frauenschicksal, das alle im Innersten tief be wegt. Brandis Voltsgemeinschaftsabend zugunsten des WHW. Morgen Sonntag veranstaltet Lie Ortsgruppe Brandis der NSDAP, in Gemeinschaft mit Len hiesige»» Gliederungen und Vereinen einen Volksgemeinschaftsabend. Wie schon so oft wirkt auch diesmal Frau Marthe Schurath-Brautzsch (Sopran) mit. Ferner gestalten das Programm der Frauenchor, Ler Gemischte Chor, Werkchur und Betriebs-Sportgemeinschaft Ler Fa. Schurath, Lie Turne rinnenabteilung und Las kleine Orchester der Fliegerhorstkom mandantur Brandis. Die fein zusammengestellte Vortragsfolge bringt Lieder für Sopran, Frauenchöre, Volkslieder für gemisch ten Chor und Lieder des Werkchors der Fa. Schurath. Musikalisch wird Lie Ouvertüre zur Oper „Martha", Griegs Peer-Ennt- Suite 1 und 2, die Fantasie aus Ler Oper „Rigoletto" von Verdi und zum Schluß zwei Märsche, unter denen sich auch eine Komposition von Herms Niels befindet, geboten. Dann werden ein bäurischer Tanz und schließlich Ballgymnastik und Volks tänze aufgeführt werden. Also ein Programm, Las vielseitigem Geschmack Rechnung trägt. Da der Erlös auch noch dem WHW. zufließt, wird Lieser Veranstaltung ein volles Haus beschieden sein. Deutscher U-Boot-Krieg, so lautet das Thema für den Film-Vortrag am Dienstag, dem 5. 12., im Sternsaal. Kapitän leutnant Nöbel-Mecklenburg wird uns als bewährter Fach mann in Wort und Bild U-DeutschlanL eingehend schildern. Mit einem richtigen Kinoapparat aus idem Reichsamt für Volksbildung in Berlin wird uns Bau, Einrichtung, Kamp! und Erfolg des U-Bootes vor Augei» führen. Es wird ein er lebnisreicher Abend für Brandis werden. Der Abend ist öffent lich; alle Volksgenossen werden gebeten, zu erscheinen. Infolge Ler Kürze der Zeit werden alle Organisationen und Vereins- führer herzlich gebeten, in den Kreisen ihrer Mitglieder tüchtig für Liese Veranstaltung zu werben. Das Volksbildungswerk macht alle Anstrengungen und scheut keine Kosten, um auch allen Volksgenossen in kleinen Städten und auf dem Lande wirklich wertvolle und gegenwartsnahe Vorträge und Aufklä rungen zu bieten. Also Volksgenossen, lohnt die Bemühungen!
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