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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 02.12.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-12-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193912020
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19391202
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19391202
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-12
- Tag 1939-12-02
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Monat
1939-12
-
Jahr
1939
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ugenöW »aben... Luftwaffe? a wichtigen Eisenbahn, ellten Truppenansamn.- st —. Jagdflieger haben id aufgerieben —", so >uges immer wieder in mn für Flugzeuge sind haben, darüber sind sich »ollen deshalb kurz be- e wissen müßt, um die cmachtbertchte richtig zu bi eS je nach den Auf- und Verteidtgungsluft- wnderaufgaben durchzu- fen zusammen arbeiten im Weltkrieg getroffen n und weiter ausaebaut. ren die Kampfflug, »zu übergegangen, diese ben und ihrer großen zeichnen. Sie sollen im tärische Ziele, wie Auf- für die Kriegführung efehlsstellen der militä- :m, ob eS sich um leichte, delt, mit einem oder m häufigsten verwandt« motoriae Bomber. Die Geschwindigkeit, die die 'rtrifft. Die Gipfelhöhe, Flugzeug ohne Schaden er 10 OOO-Meter-Grenze: weite erzielt. 'fflugzeuge werden am Ziele dicht hinter der gegen verhältnismäßig ind und daher nur bei diese Flugzeuge keine sie äußerst schnell sein, i, bevor sie von Jagd- ichwere und Groß, nr Zerstörung größerer eingesetzt werden, sind 1 sie auch mit großer ücklegen. iae besteht meistens aus men unteraebracht sind toter Schubwinkel ver- na der Kampfflugzeuge Blindflugaeräte, die eS ,cht und bei schlechtem offanlage für Flüge in ige Leistungsmaschinen, rin Höchstmaß an mili besitzt. tion hl schwimmen? Fahrt? on zu stimmen! Bart! richt schlagen? chn — agen on! gramm ist. er. - 6.00: Aus BeEn: Hamburg: Konzert. - Bauern. — 7.00: Rach- ik. — 8.20: Blasmusik, x. — 9.30: Leichtmetall. i«rt. — 10.35: Wasser- e. — 11.45: Heimische — 12.00: Aus Köln: en. — 14.00: Nachrich- werden? Fragen der l. - 14.25: Mufik nach nahmen des deutschen n und Flaschenorakel und ihren Spielkame- etroni (Violine), Han- ^dith Hasselmann (So- d (Bariton), Gerhard )rchester des Reichssen« hrichten. er Die Unterhaltung»- tchard Beckmann und Hamburger Rundfunk- Das Mustkkorps der Aus Leipzig: Politi- zig: Schulfunk (Ober. 0 UnterhaltungSmustk. Das Mustkkorps einer, stuS Köln: Me Weck, r Tagesgespräch. An- Das Große Orchester, - 14.10: WaS soll ich" tnserer Jungen und — 14.50: Wir packen t: RachmtttagSkonzeck. ReichssenderS Frank- 0: Nach deS Tages nai. — 20.45: Abend- dustrieschallplatten. - ßend bis 24.00: Zur n aaf«« ml» »tam»« w st« k»Ub«h»otsta»A «streu »a» »ow» InV» stiast - -SckWNd Dies« Zeitung ist das zur Berösteutlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandts, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. SS enthält anch pchstr«W>ach«»g»n des Finanzamtes Grimma. Dies« Zeitung ist hervorgegange« aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof u. 1S04 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandts, Borsdorf, Trebseu «. Umg." so. Zahraang Sonnabend, den 2. Dezember 1SSS Rümmer 264 Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfen und Umgebung Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monätl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist nn vorau- zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung deS Bezugspreises. Für Rück gabe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. Z Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Tertteil (3gespalt.) : Mtllimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- ! wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr r für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. ? Druck u. Verlag: Günz L Enle, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- Z stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr Vorm. 494 Dampfer versenkt Seit «riegrbeginn 735788 Tonnen oeraichtet Die Verluste der auf England fahrenden feindlichen und neutralen Handelsschiffahrt sind weiter gestiegen. In der Zeit von Kriegsbeginn bis zum 29. 11. 1939 sind durch U-Boote oder Minen versenkt: ») nach bereits bestätigten Meldungen 162 Schiffe mit 639 689 Br.-R.-T. davon 52 neutrale Schiffe mit 185 248 Br.-R.-T. b) nach sonstigen Meldungen weitere 32 Schiffe mit 96 079 Br.-R.-T. davon 16 neutrale Schiffe mit 39 321 Br.-R.-T. Damit sind die Gesamt vertu sie seit Kriegs beginn aus 194 Schiffe mit 735 768 Br.-R.-T. gestiegen. In dieser Zahl ist ein besonders hoher Prozentsatz an versenkten Tankern enthalten, und zwar beträgt der versenkte Tankraum 150 867 Br.-R.-T. bei einer durchschnittlichen Tonnage des einzelnen Tan kers von 7500 Br.-R.-T. Unter Berücksichtigung der bekannten Tatsache, dah von englischer Seite die Verluste an eigenen Schiffen, ins besondere in der Rähe der englischen Küste, verschwiegen werden, sind die Gesamtverluste noch wesentlich höher anzusetzen. * England ist blasiert Eine New-Yorker Zeitung kam dieser Tage zu der Feststellung, daß es Deutschland gelungen sei, England zu blockieren. Das Blatt hat einen Reporter zu den neu tralen Schiffahrtslinien entsandt, der jedoch auch nicht ein Schiff aufzutreiben vermochte, dessen Besitzer bereit war, einen englischen Hafen anzulaufen. Man begreift eben nachgerade in allen Ländern, daß vor England der Tod lauert. Nach einer ersten deutschen Gesamtüber sicht, die Ende Oktober veröffentlicht worden ist, waren bis dahin im Handelskrieg 115 Schiffe mit 475 000 Brutto registertonnen versenkt worden. Seitdem sind aber mals 79 Schiffe mit 260447 Brutwregistertonnen aus den Grund des Meeres abgesackt! Das sind Ziffern, die dem Angriffsgeist unserer Seekriegführung ein ehrendes Zeugnis ausstellen! Das sind Schläge von einer Wucht, daß darob John Bull trotz seiner Dickfelligkeit das Gleichgewicht verlieren muß. Rund 250 000 Tonnen Schiffsraum sind bisher Mo nat für Monat in den Fluten des Meeres versunken. Auch diese Zahlen zeigen wiederum, daß diesmal alles anders gekommen ist, als die Kriegshetzer in London auf Grund der Erfahrungen des Weltkrieges es gehofft hatten. Denn damals sind Versenkungsziffern von dieser Höhe erst im dritten Kriegsjahr erreicht worden. Heute aber fangen wirdamitan! Und das, obwohl unsere Flotte heute kleiner ist! Da aber England in seinem Nahrungs- und Rohstoffbedarf völlig von derZufuhr abhängig ist, kann man ermessen, welche Wirkung die deutschen Erfolge auf England ausüben müssen. England ist blockiert! Und d. h., England hat die Waffe verloren, auf die es seine ganze Hoffnung gesetzt hat! Darum auch hat die britische Admiralität es sich zum Grundsatz gemacht, nur die Verluste zuzugeben, um deren Eingeständnis man nicht herum kommt. Alle übrigen aber werden verschwiegen. Trotzdem aber sind sie da, trotzdem wird England auch den Verlust des Schiffsraums zu verspüren bekommen, dessen Vernichtung heute der Bevölkerung noch verheimlicht wird. Wir aber sind st o l z auf die tapferen deutschen Männer, die unerschrocken durch Wind und Wetter hindurch Kurs auf England hallen und den Briten beibringen, daß es töricht ist und nur dem eigeueu Verderben dient, wenn man einer starken Macht ihr Recht zu verweigern sucht. Sprach uicht vor einigen Wochen der britische Lügen- iord, Winston Churchill, großsprecherisch davon, daß es ver britischen Admiralität gelungen sei, „die deutschen U-Boote unter ihre Kontrolle" zu bekommen? Nun, die jetzt bekanntgegebenen Versenkungsziffern zeigen, daß Churchill auch hier wieder frech und dumm gelogen hat und daß der, wer nach England fährt, so unangenehm das der britischen Admiralität und der britischen Negie rung verständlicherweise sein muß, in den Tod fährt. »ritWer «ad aeutraler Dampier aul Mine gelauicu Der britische 4558-Tonnen-Dampfer „Dalrhan" ist. wie Reuter meldet, in einer Entfernung von sechs Meilen von der britischen Südostküste auf eine Mine gelaufen und langsam ge sunken. Sämtliche 38 Mitglieder der Besatzung sowie der Lotse find gerettet worden. Der finnische Dampfer „Mercator" (4200 Tonnen! ist am Freitag an der schottischen Küste auf eine Mine gelaufen und in die Luft geflogen. Der Dampfer sank in sechs Minuten. Bet ver Explosion ist ein Mann getötet worden. Die übrige Besatzung konnte gerettet werden. Der norwegische Tankdampfer „Realf" <8083 Tonnen) ist auf dem Wege nach London aus eine Mine gelaufen und an ver vnttswen Kulte gesunken. Die gesamte Besatzung wurve von einem italienischen Dampfer gerettet. Im Laufe der vorletzten Nacht ist der dänische Dreimaster „Grethe", 264 Tonnen, auf der Goodwinsandbank gestrandet. Der Kapitän und die sechsköpfige Mannschaft wurden gerettet. Schwedischer Protest in London In Zusammenhang mit vem britischen Beschluß, an Bord- neuiraler Schisse Produkte deutschen Ursprungs oder Eigen tums zu beschlaanahmen hat der schwedische Gesandte in Lon don im Auftrag seiner Negieruna förmlichen Protest gegen diesen Beschluß eingelegt, der nach Ansicht ver schwedischen Reateruna nicht als auf dem internationalen Recht begründet angesehen werden kann Der aleiche Prorestschrilt wurde bei der französischen Regierung unternommen. Deutschland unbezwingbar! Dr. Goebbels sprach in Bromberg Freiray früh besuchte Reichsminister Dr. Goebbels zu sammen mit Kreisleiter Kampe. Bromberg, und Ministerial dirigent Berndt die Gräber der ermordeten Volksdeutschen auf dem Friedhof 'n Bromberg Dr Goebbels verweilte längere Zeit an den Gräbern und ehrte die für ihr Deutschtum Gefallenen durch Nieberleguny eines Kranzes, der mit ben Symbolen des nationalsozialistischen Reiches geschmückt war. Am Abend vorher hatte Dr. Goebbels in zwei überfüllten Kundgebungen zu ben Volksdeutschen Brombergs gesprochen. In seiner Rede im Stadttheater gab er seinen Hörern eine zu sammenhängende Darstellung der Wiederrichtung des Reiches nach dem Zusammenbruch von 1918. Dr. Goebbels sagte u. a.: Wenn geschichtlich gesehen die Französische Revolution von 1789 die Befreiung des Individuums bedeutete dann hat die deutsche Revolution von 1933 das Volk frei gemacht. Wir leben heute in der Zeit des erwachenden Volkstums. Nichts aber fürchten unsere Gegner mehr als dieses Erwachen des deutschen Volkes, eines der nicht nur zahlreichsten, sondern auch rassisch höchstwertigen, fähigsten, mutigsten und intelligentesten Völker der Erde Wenn aber schon einem Volke ein Führung sanspruch im mitteleuro päischen Raum zustehen soll, dann kann er aus diesem Grunde nur uns gehören Im feindlichen Ausland behauptet man vielfach, so führte der Minister weiser aus. daß es uns in dieser großen kriegerischen Auseinandersetzung gehen würde wie in den Jahren 1914 bis 1918, wo Deutschland von Sieg zu Sieg schritt, um dann doch die furchtbarste Katastrophe zu erleiden, die je ein Volk erlitten hat. Ich kann mir vorstellen so erkläte Dr. Goebbels dazu, daß auch ein wohlwollender Ausländer, der keinen lieferen Einblick in die Struktur des Reiches seine Hilfsquellen und die ihm zur Verfügung stehenden Kräfte gewinnen kann, hin und wie der von derartigen Zweifeln befallen werden mag Dr. Goeb bels widerlegte dann mit zwinaenden Araumenten solche Aus- DNB Bukarest, 2. Dezember. — In Orasent bei Czernowitz cm der ehemaligen rumänisch-polnischen Grenze begannen am Freitag die Arbeiten eines gemischten sowjetrussisch-rumänischen Fachausschusses, der die Aufnahme des Lisenbahndurchgangsoer- kehrs zwischen Rumänien und Deutschland durch das ehemals polnische, heute sowjetrussische Gebiet regeln soll. Es wurde grundsätzlich beschlossen, den Warentransit mit dem 2. Dezember aufzunehmen. Zur Festsetzung weiterer technischer Einzelfragen wird der Ausschuß am Sonnabend seine Arbeiten fortsetzen. Aumänilche Schiffahrt gewarnt In der Bukarester Presse war am Dienstag eine Verlaut barung der französischen Botschaft erschienen, in der die englisch französischen Kontrollbestimmungen gegen neutrale Schiffe mit- aeteilt wurden. Auf den Protest der deutschen Gesandtschaft hin bat das Außenministerium die weitere Verbreitung dieser Ver lautbarung untersagt, und in den Donnerstagblättern ist eine Erklärung der deutschen Gesandtschaft erschie nen, in der der rumänische Handel und die rumänische Schif fahrt eindringlich auf die Gefahren hingewiesen werden, die sich aus den französisch-englischen Maßnahmen ergebew Neutrale «ater britischem Loch Maßlosigkeit britischer Anmaßung. Für die Maßlosigkeit der britischen Anmaßung ist kenn zeichnend, daß die Türkei die Tabakmesse um einige Tage verschieben mußte, weil zwei bekannte amerikanische Tabak- käufer von den Engländern auf dem Wege nach der Türkei in Malta zur Kontrolle festgehalten worden sind. Wie man hört, hat diese rigorose Maßnahme in türkischen Kreisen einen äußerst fatalen Eindruck hinterlassen. Wie hart das britische Joch ans den Neutralen lastet, geht daraus hervor, daß im Hafen von Antwerpen im September 1939 mir 523 Personen gegenüber 5247 im Sep tember des Vorjahres eingetroffen sind, während die Zahl derer, die von Antwerpen aus in See gegangen sind, von 6618 aus 2692 zurückgegangen ist. Der Rückgang beträgt also bei den cintreffenden Passagieren 90 v. H., bei den ausreisen den 60 v. H. Au der griechischen Küste ist der jugoslawische Damp fer „Lovtschen", der den reqclmäsriqcn Schiffsverkehr zwischen Jugoslawien und Nnmämcn versieht, von einem englischen fassungen. Das Eroßdeutsche Reich ist trotz mancher gemeinsamer Wesenszüge mit dem Deutschland von 1914 nicht zu verglei chen. Einmal ist es heute unmöglich Deutschland wirtschaftlich wirksam zu blockieren oder gar auszuhungern. Die nationalsozia listische Staatsführung hat auch nicht, wie seinerzeit das kaiser liche Deutschland, geduldet daß sich ein Dutzend Parteien um die Bewilligung von zwei oder drei notwendigen Armeekorps streiten, es Hal dem Volk die Waffen gegeben^ deren es bedarf, um seine nationale Existenz zu verteidigen. Militärisch ist Deutschland unbezwingbar. Auch auf dem dritten Gebiet, dem der geistigen Mo bilmachung ist Deutschland nicht zu Boden zu werfen. Heute stehen der englischen Lügenpropaganda junge, aktive national sozialistische Kämpfer und in langen Jahren geschulte, geübte Propagandisten gegenüber. Sie haben auch die geistige Mobil machung vorbereitet. Wenn England am ersten Kriegslage mit der Organisation seines „Informationsministeriums" begonnen hat, so ist das etwa dasselbe, als wenn eine Heeresführung zu Kriegsbeginn ansangen wollte, eine Armee aufzubauen. Solche Stümperei kann nicht zum gewünschten Erfolg führen. Die Engländer glauben nun, diesen Mangel an Vorbereitung durch besonders niederträchtige Lügen ausgleichen zu müssen. Das könnte uns aber nur dann gefährlich werden, wen» auf deutscher Seite keine Gegenwehr vorhanden wäre. Wir haben jedoch inzwischen, denke ich, bewiesen, daß wir auf der Wacht sind und jeden Hieb zu parieren verstehen." Dr. Goebbels führte dann aus, daß die englische Propa ganda allein schon deswegen zum Scheitern verurteilt sei, weil sie auf der törichten Rechnung beruhe, das deutsche Volk vom Führer trenuen zu könuen, von dem Mann also, dem Groß- deuischland seinen Aufstieg und seine wiedergewonnene Welt gelluna verdankt. „Man kann nicht sagen", so erklärte Reichsminister Dr. Goebbels abschließend, „daß die Dinge heute genau so liegen wie im Weltkrieg. Es ist vielmehr umgekehrt. 1914 bis 1918 stand die ganze Welt gegemuns, heute nur England und Frank reich. und die auch nur angetrieben von einer kleinen, skrupel losen Clique von Kriegshetzern. Wir haben vor allen Dingen den Rücken frei. Das heißt also: Auf der Gegenseite stehen England und Frankreich, aus unserer Seite das im National sozialismus geeinte deutsche Volk. Die Engländer und Fran zosen mögen sich fragen, wofür sie kämpfen. Bei uns bedarf es dieser Frage nicht. Wir kämpfen um unsere Existenz und nicht zuletzt dafür, daß die dauernde Bevormundung Deutsch' laüds durch die westlichen Demokratien ein Ende findet Die unsagbaren Opfer, die in dieser Provinz vor allem bei Beginn des Krieges gebracht wurden, um wertvolles deut sches Volkstum ins Reich zurückzuführen, bezeugen, welchen Heldentumes unser Volk in diesem Krieg fähig ist. Bei allem menschlichen Md persönlichen Leid haben diese Blutopfcr schließlich doch einen tiefen Sinn gehabt. Jede Mutter, die ihren Sohn verlor, jede Frau, die ihren Mann hingcben mußte, wird das verstehen und ant Ende doch sagen: Wenn ich auch mein persönliches Glück opferte, so tausche ich dafür das Glück meines Volkstums ein. Dadurch, daß ich mein eigenes Glück und meinen eigenen Frieden preis geben mußte, helfe ich das Glück und den Frieden meines Volkstums und schließlich auch den großen Frieden meines ganzen Volkes gewinnen." Kriegsschiff aufgebracht und mich Malta beordert wordcu, wo die Ladung untersucht werde« soll. Iu politischen Kreisen Belgrads wartet man mit Span nung darauf, ob Jugoslawien diesen neuesten völkerrechts widrigen Eingriff iu seiue Hoheitsrechte stillschweigend wie die früheren hinnimmt, oder ob es diesmal wenigstens einen offiziellen Protest gegen den britischen Seeräuberstaat wagt. „Unser schlimmster «riegssehler" Die Loudoner Krämer sind aufs äußerste bestürzt darüber, daß im britische» Außenhandel infolge der deutsche»» Erfolge im Handelskrieg ein katastrophaler Rückgang zu verzeichnen ist. Die angesehene Wochenzeitschrift „Ecouomist" schreibt, man könne »licht oft genug wiederholen, daß Großbritannien expor- üereu oder sterben müsse. Aus diesem Gebiete sei auch nicht annähernd genug getan worden. „Es ist das unser schlimmster Kriegssehler", schreibt das Blatt, der alles andere zunichte macheu wird, falls nicht sofort gehandelt wird." Für die Schwierigkeiten in England ist kennzeichnend, daß die bekannte Druckerei Nichols and Sous, die seit 210 Jahren die Unterhausprotokolle druckt, ihre» Betrieb einstellen mutz, obwohl die Parlamentsaufträge noch weiterhin laufen, hat doch die allgemein schlechte Geschäftslage der Firma keiner» anderen Ausweg als die Betriebseinstellung gelassen. Schurke argentinische Stellungnahme Protest gegen Britanniens neue Seeräubermethoden. Die argentinische Presse veröffentlicht den Wortlaut eines gleichlautenden Memorandums an die diplo- matisclmi Vertretungen Englands, Frankreichs und Deutsch lands, worin Argentinien Vorbehalte gegen die von kriegfüh renden Staaten letzthin beschlossenen Maßnahmen erhebt. Be kanntlich hat sich Argentinien bereits zu Kriegsbeginn gegen das englische Kriegskonierbaudesystem verwahrt. Die Note weist darauf hin, daß die durch Großbritannien und Frankreich angclündigte Beschlagnahme deutscher Export- waren den neutralen Handel an» schwersten gefährdet. „Die Rechte kriegführender Mächte find jedoch nicht unbegrenzt. Die Pariser Deklaration von 1856 besagt klar und deutlich, daß die neutrale Flagge mit Ausnahme von Kriegskonterbande selbst aus Feindesland stammende Waren schützt." Angesichts dieser neuen Sachlage, so heißt es abschließend, werde Argentinien zu gegebener Zeit die Interessen seines Landes vertreten »md zu wahrer» wissen. Deutsch-rumänischer Warenverkehr durch das ehemals polnische, jetzt russische Gebiet Inkrafttreten am r. Dezember
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