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Bekenntnis der Lugend zum Buch ..^i 4 vürden aus den Schlus. h pensionierte englische nslager würden afrika- würden rekrutiert und chon im Burenkrieg re- schäft, so führte der e durch die Regierung Lrlich habe der afrika- i tragen. So fei trotz »llpreis um 30 Prozent ischen Wollfarmer einen llionen Pfund bedeute. erieMglett »er Wehrmacht. l i n, 10. Dezember, rächt gibt bekannt: e- und Artlllerietätig. sondere Ereignisse. Der Stellvertreter des Führers eröffnet den Adolf-Httler- Kanal. Reichsminister Hetz betätigt zum erstenmal die maschinellen Einrichtungen der Schleuse Ehrenforst am neuen Adolf-Hitler- ' Kanal. Weltbild (M). ' eichte heisch- »cher^nÄSatz Qbschmeckerv — »entger von geschicht-s c glühenden Farben-! i und der packenden eweis für die Frucht- r der Pyramide bis esbrandung bis zur rühmten schwimmen- anischen Tanzsest ist gehalten, was jemals aut hat. Frischmilch, 250-400 8 l, gehackte Vrtersist«. vlt entrahmter Frischmilch vn» ad abschmeckea. e Frischmilch, ISO—200 g etrockaete» Obst. Oa» ela« >es Wasser oder Milch eln» ch dem Äufkochen geschalt« eben und garzlehen lassen. le Frischmilch,»/«'Wasser, kllbraan rüsten, mit kalten »end zugiepea. Ole 6up, schmecken. Sa- Aischermädchen von Kela Eine Erzählung von Stefan Utsch Wlr haben immer wieder Stunden, wo seltsame Er lebnisse in früheren Zeiten in grotzer Lebendigkeit vor unserem seelischen Blickfeld auftauchen, und die Erinne rung packt uns dann oft noch stärker als einstmals das wirkliche Geschehen. Es sind nun 20 Jahre seitdem ver stossen, daß sich die nachstehende Geschichte zutrug, und zwar an einem Platze, wo vor kurzer Zeit über 400 000 Volksgenossen ihre Heimkehr zum großen Vaterland be geistert feierten. Es war noch Winter zu Anfang des Jahres 1919, als wir in einem kleinen Trupp von Berlin nach Hammer stein fuhren. Unsere abgeschabten Uniformen, die schon den Feldzug an mehreren Fronten hinter sich hatten, wärmten kaum noch — wir froren zum Erbarmen in dem fast ungeheizten Zug. Für uns war der Krieg noch lange nicht vorbei. Wir hatten uns in Berlin mit den Sparta- kisten herumgeschlagen — nun ging es nach dem Osten. Wir wußten, daß es dort noch allerlei zu tun gab. Polni sche Insurgenten überfielen deutsche Dörfer, und drangsa- lierten unsere Landsleute bis aufs Blut. Die Letzten des großen Krieges scharten sich voller Verbissenheit um toll- kühne und verwegene Offiziere, um für Deutschland das zu retten, was noch zu retten war. Von Hammerstein ging die Fahrt durch einen trüben winterlichen Tag nach Danzig. Dicht fielen die Schnee flocken, als wir auf dem großen Bahnhofsplatz standen — es war grausig kalt und beinahe schon Nacht. Kameraden, die den Bahnhof besetzt hielten, mahnten zur Vorsicht: man erwarte in der Nacht einen Angriff der Kommunisten und polnischer Elemente, die die Hafenstadt überschwemmt hätte«. Vor den Eingängen starrten drohend die Läufe einiger Maschinengewehre auf die Straße vor den Hotels. Wir erwischten einen Schlitten. Auf den Straßen war kein Zivilist zu sehen. Streifpatrouillen stampften durch den Schnee — hin und wieder fiel irgendwo ein Schuß. Mit Schellengeläute fuhren wir in die „Halbe-Allee". die Gewehre schußbereit zwischen den Beinen haltend. Von der Danziger Bucht her stieß der tosende Sturm über unsere Köpfe in die Danziger Niederungen. Es war ein sibirisches Hundewetter. Wir kamen ohne Zwischenfall bis an unseren Bestim mungsort Langfuhr. Es ereignete sich überhaupt in den nächsten Tagen nicht viel. Die Elemente der Zerstörung verkrochen sich vor den Bajonetten der Ordnung. So kam rs, daß ich in einer stillen Stunde an Hertha dachte, und weit mehr noch an Nell Haiken, der zwei Jahre lang mein treuer Kamerad gewesen war. Ganz hier in der Nähe mußte Hertha wohnen, die siolze, schöne, blonde Hertha, draußen hinter der Danziger Bucht auf der Putziger Nehrung, wo die schmale Land zunge in der Weite der Ostsee tn einer Spitze endet. Die blonde Hertha stand mir zwei Jahre, als ich noch beite an Seite mit Nelt Haiken kämpfte, seelisch sehr nahe. Ich hattevnoch nie mit ihr gesprochen, nein, ich kannte sie nur durch ein Bild, das Reli besaß. Dieses Bild zeigte das Mädchen auf einer Düne vor den Wellen der Ostsee. Ihr Haar flatterte in der leichten Brise, ein lustiges Som- werkleid hob die Formen ihres schlanken Körpers in plastt- Ner Mirkuna hervor. So stand sie da wie die Königin erscheinen. Wesenhaft wtrv vlotz das eme vlewen: Da« wir wie unsere Väter an dem Zusammenleben und an allen Spannun gen. die daraus entstanden, wachsen dursten. Volksgenossen! Den ersten Auftrag, den uns unser Führer gab, Haven wir vollendet. Unser Leben wird fortan ein Dienst an Deutschland sein!" in der ersten Zeit noch ost an Neli zu denken. Nach meiner Ansicht konnte er nur mehr wenige Minuten gelebt habe«. Später war ich in Gedanken oft bei Hertha. Sie lebte in Trauer, würde mit müden Augen über die Bucht nach Danzig blicken — und er kam nicht mehr zurück Ein Mäd- chen wie Hertha mußte leiden, die Liebe saß zu tief in ihrem jugendlichen Herzen. Nun war ich auf dem Wege zu ihr. das Schicksal hatte mich in ihre Nähe geführt. Trotz des Sturmes hatten wir eine gute Landung. Kein Mensch war an der See zu sehen. Ich wanderte ge mächlich in das Dorf, um einen Gasthof zu suchen. Dort wollte ich zuerst nach Hertha fragen. Aber dazu kam eS nicht. Sie trat aus einem Hause auf die Straße und schritt schnell an mir vorbei, ohne mich anzusehen. Sie hatte Einkäufe besorgt und trug Waren in einem Netz. Obwohl ich ihr zum erstenmal begegnete und ich sie nur von einem Bild her kannte, wußte ich sofort, daß sie es war, Ich hätte sie unter tausend Mädchen erkannt. Bei Gott, daS Bild hatte ihre wahre Schönheit nicht aufzunehmen ver mocht. Ich eilte ihr nach und kam gerade noch dazu, sie an zusprechen, als sie eine große schwere Eichentür öffnen wollte. „Hertha — du bist doch Hertha?" fragte ich. Sie sah mich fremd und erstaunt an, mit großen blauen Augen. Ich nannte meinen Namen. „Oh!" rief sie laut und jauchzt« vor Ueberrasthung. Ihr Gesicht strahlte auf in fassungs loser Freude. Sie lachte, schüttelte herzhaft meine Hand, nahm mich am Arm und geleitete mich so in die Diele des Hauses. Ich war stutzig geworden. Nein, sie trauerte nicht. Sie war voll sprudelnden Lebens. Ihr Lachen schmerzte mich beinahe. Offensichtlich hatte sie Neli ganz vergessen. Und mich reute schon tn den ersten Sekunden die Fahrt zu ihr. Sie führte mich in die warme Wohnstube uns bat mich, den Mantel abzulegen. Ich sei ihr Gast, solange es mir beliebe, sagte sie. Der Tag solle zu einem Neinen Fest werden. Und nun folgte die zweite Ueberraschung für mich: Hertha nahm mich an der Hand und zog mich zu einer Wiege, in der ein kleines Kindchen still und friedlich schlummerte. Ich sah es ihr an — sie war maßlos glücklich. Und ich konnte mich auch nicht freuen, als sie mit sprühen dem Lachen erklärte, daß sie dem kleinen Knaben im Ge denken an mich meinen Namen aeaeben habe. Kalt und teilnahmslos sagte ich einige Worte und nahm mir fest vor, mich gleich wieder zu verabschieden, venn ich hatte das Empfinden, als ob mein Kamerad Neli verraten worden sei. Sie erwähnte seinen Namen nicht mal. Sie hatte mich ungemein enttäuscht. Als nun noch der Auftritt schwerer Stiefel in der Diele draußen hörbar wurde, und sie mit leuchtendem Blick ausrief, daß jetzt ihr Mann käme, wurde für mich die Situation äußerst peinlich. ! Die Tür zur Wohnstube flog auf. Ich traute meine« Augen nicht. Im Eingang stand voller Kraft und Gesund heit — Neli Haiken! Es war mir, als sei er von den Toten auserstanden. Nie werde ich jenen Tag auf Hela vergessen. Spät am Abend erzählte mir Neli, daß die Verwundung damals nicht so schlimm gewesen sei, wie es den Anschein gehabt hätte. In wenigen Wochen sei alles vernarbt gewesen. Ich stand wie i 'r einem Wunder. Zeichnung „summarisch" Schretbform der Sud- chnungsart der alten Wort „Kopfende" als on, während der grie- Vereinigung der Sum- S „Zusammenköpfung" bildeten die Griechen mserem „Summieren" als der Summe zeigt ichen Verwendung des den wichtigsten Punkt >ft faßten Redner daS : Summe ihrer Rede t den Kernpunkt einer »e" derselben. le gründe« sich also tn »ition anders schrieben Zahlen ebenso unter- ddftionSergebnis dann eme Handlung m vielem Dienste. „Was wir unseren Feld- grauen an die Front schicken oder unseren Familien auf den Gabentisch legen, Hai seine Bedeutung für die Empfangenden wie für uns selbst Denen, die draußen ein heldisches Leben führen, brauchen wir keine Bücher über Heldentum zu senden Ihnen wollen wir vor allem aus den gemütstiefen Schätzen des deutschen Humors spenden und sie aus dem Füllhorn der erzählenden Kunst beschenken, ihnen so das friedliche Leben der Heimat schildern, der Heimat, die sie verteidigen. Der Jugend aber gehör, das heldische, das kämpferische Buch, das sie be- fähig«, sich so einzusetzen wie die älteren Kameraden draußen Die Jugend soll sich in diesem Kriege Bücher wünschen und soll anderen mit Büchern Freude machen. Mit unseren Büchern mobilisieren wir die seelischen Reserven unserer Na tion. In diesem Kampf tritt alles an. Jeder dort, wo der Führer den Einsatz befahl, die äußere Front und die innere, und jeder kämpft mit seiner Waffe." Bekenntnis r» den ewigen Werte« Aufruf Schirachs zur Aktion „Jugend und Buch". Reichsjugendführer Baldur von Schirach erläßt zur Aktion „Jugend und Buch" folgenden Aufruf: „Hitler Jugend! Zu den uns gestellten Aufgaben im Ein satz für unsere Nation gehört erst recht in dieser großen Zeit sie Werbung für das deutsche Buch. Tragt auch ihr zu eurem Teil dazu bei, daß unseren tapferen Soldaten zum kommen- oen Weihnachtsfest Bücher bescher, werden! Für sie und die Männer und Frauen in der Heimat bedeutet das Buchgeschenk ein Bekenntnis zu den ewigen Werten, für die unser Volk in den Krieg gezogen ist. Alles, was im Laufe ver Jahrhunderte die führenden Männer Deutschlands und unsere Dichter, Denker und Erzähler in ihrem Leben ge schaffen haben, ist in unseren Buchhandlungen zu haben. Wünscht euch Bücher! Schenk, Bücher!" „Die erste vom Führer gestellte Ausgabe vollendet" Die Rückkehr der Volksdeutschen aus Lettland Im Zusammenhang mit dem Abtransport großer Teile der Mannschaften des Freiwilligen Arbeitsdienstes der Deut schen Volksgruppe richteten der Präsident der Deutschen Volks gemeinschaft in Lettland, Jntelmann, und der Lan desleiter Dr. Gerhard Kroeger einen Aufruf an die Deut sche Volksgruppe, in dem es u. a. heißt: „Unsere gesamte Volksgruppe ist auf den Ruf unseres Führers aufgebrochen in das große Deutsche Reich. Das Vater land erwartet uns mit neuen Aufgaben. Wir haben eine lange Geschichte in diesem Land abgeschlossen. Den letzten großen Auftrag, der uns zuteil wurde, haben wir durchgeführt. Die Volksgruppe ist in Ordnung und Disziplin tn ihre neue Hei- mat gezogen. Heute verläßt ein Dampfer mit einem großen Teil der Dienstmannschaft das Land. Er wird nun auch Euch hinüberbringen, die Ihr zum letzten Tag Eure ganze Kraft eingesetzt habt, daß wir vor der Geschichte würdig dastehen können, weil wir nicht kleiner waren als der uns gestellte Auf trag. Wenn das Schiff heute seine Anker lichtet, werden wir zum letzten Male auf die alte Heimat blicken. Diese Blicke werden nicht wehmütig, sondern dankbar sein. Was wir immer sind, verdanken wir neben unserem Volk dem Land, das uns und unseren Vätern durch Generationen einen schweren, aber unendlich schönen Lebenskampf gab. Und wir wer den Abschied nehmen vom lettischen Volk. Alles was zwischen uns lag, wird aus ver Ferne einmal kitzln und unwesentlich des Meeres, stolz, die Hände in den Hüsten haltend, den offenen und klaren Blick auf die See gerichtet, die sie liebte wie das kleine Stückchen Land, auf dem sie geboren war. Weil ich schon mit 19 Jahren ins Feld gerückt war, hatte ich in der Heimat kein Mädchen, das sich um mich sorgte. Und so lieble ich Hertha, weil sie die Braut meines um einige Jahre älteren Kameraden Neli war. Er sprach nur von ihr, wenn er an seine Heimat dachte, denn er hatte keine Geschwister und auch keine Eltern mebr. Er las mir ihre Briefe, aus denen die tiefe Treue eines Mäd chenherzens in großer Eindringlichkeit sprach, vor, teilte mit mir die Liebesgaben, die sie schickte — und wenn er ihr antwortete, so blieb am Schluß des Schreibens immer noch ein Platz für mich frei, für herzliche Grüße und einige nette Worte. Die Pakete, die sie schickte, wurden umfangreicher und inhaltsschwerer, weil sie nun für zwei bestimmt waren Ich faßte den Entschluß, sie auf Hela zu besuchen. Sie würde sich sicher sehr freuen. Ja, ich war es meinem Kame raden Neli schuldig, einmal zu ihr zu gehen. Ganz unan gemeldet wollte ich vor sie treten — ich würde schon gleich die rechten Worte des Trostes finden, deren sie nach dem harten Schicksalsschlag bedurfte. Es waren ja nun immer hin schon zwei Jahre seit dem grausigen Tage verflossen, an dem ich Neli verlor. Es war eine unruhige Zeit, und so mußte ich lange warten, bis ich einen Tag Urlaub bekam. An einem April morgen bestieg ich endlich an der Langen Brücke in Danzig den Postdampfer, der direkt nach Hela fuhr. Obwohl kalendermäßig Frühjahr war. brausten eisige Regenschauer über die Stadt. Aber als das Schiff aus der Moltlau in die Weichsel stieß, zeigte sich plötzlich blauer Himmel, an dem die blendende Sonne wie ein weißglutender Feuerball stand. Wo die Weichsel in die Bucht mündet, begann der Tanz der Wellen. Wie eine Nußschale bob und senkte sich das kleine Schiff und schaukelte hin und her. Ich dachte an Neli. Eigentlich hieß er Cornelius, Cor nelius Haiken, aber Hertha nannte ihn Neli — ich sah es, als er mir den ersten Brief von ihr zeigte. Er meinte damals lachend, so nenne man ihn auf der ganzen Halb insel. Ich mußte in zwei oder drei Stunden von ihm er zählen. Wie sollte ich das beginnen? — Sicher würde Hertha alles wissen wollen. Ich nahm mir vor, nicht die Wahrheit zu sagen. Neli war ein prächtiger Kamerad, wie es von dieser Art wenige gab. Dabei einer der Tapfersten der Truppe. Er war von Jugend auf Kampf gewöhnt, den Kampf mit der unberechenbaren See — groß und stark, trotzte er allen Gefahren, bis — bis es ihn traf. Das war in der letzten großen Schlacht, die auf Ruß lands Feldern tobte. Seit Tagen standen wir im stärksten Feuer, schlugen Angriffe ab und stürmten. Eine fünffache Uebermacht rannte gegen uns an Seit Stunden war unsere Stellung eine Hölle. Neli und ich hockten nebenein ander in einer Rinne, die wir uns unter einem Busch gegraben hatten. Da gellte jäh ein Schrapnell über uns in einer Baumkrone auf. Ich hörte einen Schrei, dann sah ich, wie Neli zwischen den Bäumen einherlies. Ein schwerer Splitter hatte seinen Leib ansgerissen Ich wollte aufspringen, taumelte aber wieder zurück. Mein« Lunge nahm keine Lust mehr auf — mir schwanden die Sinne. Ich kam tn ein Feldlazarett — und sah zuviel, um In der Feierstunde fugend und Buch" in Katto- mit« sprach einleitend der Leiter der Abteilung Schrifttum j,n Reichspropagandaministerinm, Ministerialdirigent Hae-> gert. Heute, so sagte er, habe sich die ganze deutsche Jugend versammelt, um ein Bekenntnis abzulegen zu den deutschen Dichtern und ihren Werken. In dieser Stunde, in der die Väter und Brüder die deutschen Grenzen schützten, huldige die junge Generation der deutschen Kunst und ihrem Schirm herr«, dem Führer. Ministerialdirigent Haeger« überbrachte abschließend die- Grüße Dr. Goebbels', der an der Veranstaltung lebhaften Anteil nehrne und mit dem Reichsjugendführer vereinbart habe, daß die Feierstunde „Jugend und Buch" ihre jährliche Wiederholung finde. Schinutz rechnet mit kuglaud ab Darauf ergriff der Reichsjugendführer Baldur von Schi rach das Wort und rechnete zunächst scharf mit den Engländern ab, die er als ein Volk der klassischen Mittelmäßigkeit bezeichnete. Sie rechtfertigten ihren Herrschaftsanspruch auf die Welt mit einem heuchlerischen Gottesgnadentum und fühlten sich als auserwähltes Volk, das die Tradition des jüdischen Volkes übernommen habe und wefterführe. Im Lande John Bulls schätze man reale Güter,/ und mangels einer Weltanschauung begnüge man sich mit der Ge l d a n s ch a u u n g. Geld und Gold und was man dafür kaufen könne, das mache die Sehnsucht der immer wieder durch Juden neu ergänzten, sogenannten Führungs schicht Englands aus, die zu überwinden eine Kulturaufgabe -er Menschheit sei. Der Haß Englands gegen uns sei der Haß des Mittelmäßigen gegen das Geniale. England kämpfe aus dem Bewußtsein seiner Minderwertigkeit heraus nicht nur gegen die physische Macht, die das nationalsozialistische Deutschland durch seine Einigkeit sich geschaffen habe, sondern auch gegen die sittliche, geistige und kulturelle Macht des siegenden Reiches. Darum, so fuhr der Reichsjugendführer fort, versammel, len wir uns hier im wiedereroberten deutschen Raum, um uns zu dieser Macht zu bekennen und die Jugend auf sie zu ver pflichten. , Oft und oft habe der Führer vom Anbeginn seiner Bewegung an bis in die jüngsten Tage mit Wort und Tat sein Volk zu soldatischen und kulturellen Werken angehalten. Auch er gab der Jugend das Buch, sein Buch, aus dem sie die Kraft schöpfte, die Kämpfe dieses Jahres siegreich zu bestehen. »Scher Wb lela Lun» Im weiteren Verlauf seiner Rede spräche Schirach über die bedeutende volkserzieherische und wissenschaftliche Aufgabe unserer großen und kleinen öffentlichen Bibliotheken. Ihre ständige Erweiterung und Förderung liege der national sozialistischen Negierung sehr am Herzen. Mehr noch als bis- her aber müßten in Zukunft die privaten Buchsammlungen, die Hausbiblloiheken, sich entwickeln. Es sei nicht wahr, daß Bücher Luxusartikel seien. Es stimme auch nicht, daß Bücher teuer seien. Es sei kein schöner Brauch, erst dann das Werk eines zeitgenössischen Dichters zu erwerben, wenn man durch den Nachruf im Morgenblatt darauf aufmerksam gemacht worden sei. Dem jungen Dichter aber machten die ersten 500 Exemplare seines Buches, die aus den Buchhandlun gen in die Hände von ihm unbekannten Volksgenossen und Bolksgenossinnen wanderten, mehr Freude als die späteren IO0 000. Der Retchsjugendführer würdigte dann die deutschen Buchhändler, die sich in hervorragender Weise für junge Auto ren eingesetzt hätten. Im Dienst am deutschen Schrifttum, so schloß er, habe «eder deutsche Volksgenosse seine besondere Aufgabe zu er- iüllLN.-Jeder kleinste Buchkauf sei nichts Zufälliges, sondern Lrunr schrieben . .. t so eingebürgert, daß ünden, aber es kommt «s die weibliche Form ", darstellt. Man kann ß das Hauptwort, das as Wort „lmva", d. h. ng «oberste Linie" br- dann richtig sein, falls Zahlen das Ergebnis,, sondern vielmehr in! DaS schein« aber «at- dte Römer haben diese n herrschte, aller Wahr- , »Mischer Sperrballou verursacht Kurzschluß Erheblicher Schaden in Dänemark angerichtet. Ein losgerissener englischer Sperrballon richtete in Däne mark wieder viel Unheil an. Der Ballon, der von der Nord see kam, hatte eine besonders lange Stahltrosse, die zahlreiche kelephondrähte und elektrische Leitungen zerriß. Ferner rtß sie lange Stücke Stacheldrah« mit sich, durch den viele Kurz schlüsse entstanden. Auch zahlreiche Fensterscheiben wurden «erbrochen. Der Ballon ging schließlich so hoch, daß die Trosse leine Gegenstände mehr berührte, und verschwand über daS Meer in der Richtung auf Norwegen. ii-WachMm niedergeschlago« Die beiden Verbrecher erhängt. Der Reichsführer H und Eh^f der Deutschen Polizei tettt^ mit: l Am 25. 11. überfiolen die vorbestraften Schutzhäftltnae, Franz Brünner und Anton Kropf tn einem Konzentration».^ lager nach einem vorgefaßten Plan einen ^-Wachposten und schlugen ihn nieder. Sie ergriffen daraus die Flucht, wurden jedoch nach kurzer Zeit wieder gestellt und feftgenommen. Die beiden Verbrecher wurden am S. 12. im Konzentra tionslager erhängt.