Volltext Seite (XML)
5 Pe Naunhof mit Matrah KSnerle vert zu verkaufen nnöhain Nr. 3 rum Kumten M Uber cü« Zeitung cisrAebrsckten üten äsnken wir 28:9 28:7 23:12 25:14 21:12 17:15 23 17 21:27 20:23 15:39 17:27 8:20 14:38 0 1 1 1 2 2 3 3 4 4 5 6 6 schildern 16. ds. Mts., abends n" (Saal) in Naunhof trag über eg i« Polen" einmalige Aufnahmen hen Truppen bis zur r Warschau. Außerdem fffentlichte Bilder über eutschen, über die Pol kas Judentum zu sehen, nosse an Hand dieser welche unerhörten Lei- Zehrmacht vollbrachte, iildervortrag erwartet! :g- ir den gesamten Text ern Bilder: Fritz Eünu c: Hans Eünz, Naunhof, runhof. — Zur Zeit ß tig. «setzten Pflichtspiel nach se Vie Heimreise antre elle. Solche Unannehm- hrung unbedingt abge- —ich- ll-NnndenWele Nchammer-Pokal imer-Pokat werden um ortgejetzl. Die letzten I8 15 Spiele statt. De Lien der diesmal Ipiü- cunde. aus dem Gau Eachfen dresdner SC, der M Konkordia Plauen, 7m die spielstarke Firmen- :g, die in der bayrischen spielte und dis Dresd- fte. Die Gäste besiegten 03 überlegen mit 7:3, i Pokalrunde mit 3 0 Zn Leipzig erwarten ittingen, der sich gleich- 1. SV Jena 4:3 aus- r mit Siegen von t 0 L Breslau, 7:2 gegen meinde Warnsdorf auf Reisen müssen die ctha tut die weite Nem die Elf von Borusfin ^ein Geringerer als der unde gegen die Neun- die Sachsen sicher vor tten zuletzt Siege von >en VfB Auerbach, 5:3 egen Vienna Wien zu ia Plauen als Gegner ;r Vogtländer, die mit 2 gegen Sparta Karls- nstadt und 5:3 gegen cht besonders gutz Die essau 05 mit 2:1 aus. lung! ag wurde mir mein W ke „Miele", BatlomoS ker, auf dem Klugpla . Kür die Wleder1an-un 1V.- ItM. Belohnung Paul Si'egm s, Beuchaer Straße 14 loren. 5 Tore, 6 Pumtej Dies« Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthalt auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten und Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebseu u. Umg." Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfen und Umgebung : Diese Zeitung erscheint täglich (außer an Sonn- und Feiertagen) : nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. NM. 2.— einschl. Austrügergebühr. : Einzelnummer 10 Pfg., Sonnabds. 15 Pfg. Der Bezugspreis ist im voraus : zahlbar. Im Falle höherer Gewalt hat der Bezieher keinen Anspruch auf : Lieferung der Zeitung oder Rückzahlung des Bezugspreises. Für Rück- : gäbe unverlangt zugesandter Schriftstücke wird keine Gewähr geleistet. - Anzeigenpreis: Die 6gespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gespalt.) - Millimeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz- ° wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Textaufgabe wird keine Gewähr »für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. » Druck u. Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf 502. Geschäfts- ° stelle in Brandis, Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr Vorm. SO. Iahrgang Donnerstag, den 16. November 1939 Nummer 2S0 So wirken Deutschlands Maßnahmen gegen Englands Schiffahrt DNB London, 16. November. Die Nöte der britischen Handelsschiffahrt brachte eine Rode des in britischen Schiffahrts- kreisen bekannten Vorsitzenden vieler großer englischer Schiff- fahrtsgesellschaften, Lord Essendon, zum Ausdruck. In seinen Ausführungen auf der Generalversammlung der Prince Line Limited sagte er u. a., daß die hohen Kriegs-Risiko-Versiche- rungssätze schwer auf der britischen Schiffahrt lasteten. Auch müßten an die Besatzungen der einzelnen Schiffe höhere Löhne gezahlt werden, und die Brennstoffe der Schiffe seien in ihreiw Anschaffungskosten teurer. Zu allem komme noch, daß das Con- voi-System unvermeidlicherweise eine Verzögerung in der Schiffahrt mit sich bringe. Diese Verzögerung belaufe sich manch mal auf die doppelte Reisedauer eines Schiffes. Auch sei es sehr kostspielig, wenn ein Schiff verloren gehe. Lord Essendon führte einen Fall an, in dem die Eigentümer eines abgesun kenen Schiffes für das Ersatzschiff 65 Proz. mehr hätten zahlen müssen als das erste Schiff gekostet habe. Die einheitlichen Sätze, die die Regierung für die Frachten festgelegt habe, seien weiter zu niedrig, und sie müßten derart heraufgosetzt werden, daß die einzelnen Reedereien ihre Handelsschiffe in Betrieb halten könnten. Vor allem erzielten die neutralen Frachtschiffe für ihre Frachten günstigere Preise. Financiel News bemerkt zu den Ausführungen Lord Essen- dons, daß die eine wichtige Erklärung zu den Problemen, die augenblicklich die britische Schiffsindustrie bewegten, darstellten. Es sei wohlbekannt, daß die Schwierigkeiten der britischen Schiffahrt sich in letzter Zeit weiter verschärft hätten. U-Boot versenkt 26VVV Tonnen Britischer Zerstörer aus eine deutsche Mine gelaufen VNö. Berlin. 15. November. Die englische Admiralität gibt den Verlust eiues Zer störers bekanut, der aus eine deutsche Mine gelaufen sei. Der englische Frachtdampser „Matra" (8600 Tonnen) wurde durch eine Explosion vernichtet. Eines unserer U Boote hat in den letzten Tagen 26 000 Tonnen versenkt und eine Prise eingcbracht. * Der Bericht des Oberkommandos der Wehrmacht vom l5. November überführt den Ersten Lord der briti schen Admiralität erneut der Lüge und der Unwissenheit. Sprach nicht vor wenigen Tagen Winston Churchill davon, daß England zunächst nichts zu fürchten habe, weil gott- seidank dicker Winternebel die britischen Inseln enthülle? Nun, wenn eines unserer U-Boote in den letzten Tagen 26000 Tonnen versenkt und dazu eine Prise hat ein bringen können, dann zeigt das immerhin, daß die Män ner unserer U-Boote in ihrem Angriffsgeist Wind und Wetter nicht fürchten. Der dicke Nebel, auf den Mister Churchill so viel Hoffnung gesetzt hat, hat, wie am Vortage mitgeteilt worden ist, zum Beispiel auch nicht verhindern können, daß ein deutscher Kampffliegerverband über die ganze Nordsee hinweg nach den Shetland- Inseln zwischen England und Norwegen vorgestoßen ist und dort den englischen Seestreitkräften durch die Ver nichtung von zwei Flugbooten und Treffer gegen einen Kreuzer weitere empfindliche Verluste beigebracht hat. Gleichzeitig hat England auch noch einen Zerstörer abschreiben müssen, der ans eine deutsche Mine ausgelau fen ist. Alle diese Erfolge zeigen, daß es in England sichere Plätze nirgendwo mehr gibt — die Shetland-Inseln hat ten zum erstenmal in diesem Krieg deutschen Fliegerbesnch — noch Schonzeiten durch Unbilden der Witterung. Stär ker als die Stürme, die über die Nordsee hinwegbrausen mögen, ist die Kühnheit deutscher Matrosen und deutscher Flieger, die England unentwegt zu Leibe gehen und die britische Admiralität darüber anfklären, daß der deutsche Angriffsgeist von härterer Natur ist, als es dem Ersten Lord der britischen Admiralität und dem von ihm irre geführten englischen Volk lieb sein mag! Eindrucksvoll künden die Erfolge der deutschen Seestreitkräfte davon, daß wir mit feder Schwierigkeit fertig werden. Selbst die Geleitzüge bedeuten heute für die Dampfer, die sich diesem Schutz anvertrauen, keine Sicherheit mehr, was man daraus entnehmen kann, daß selbst aus den Geleit- jügen Dampfer heransgeschossen werden. Als Kriegsziel Englands hat Churchill die Zerschlagung Deutschlands proklamiert. Run denn, wir haben den Kampf ausgenommen und werden alle diese Großspreche reien damit beantworten, daß wir Englands Machtmittel zerschlagen, und seien sie noch so dick vom Nebel um sponnen. 8m Eeleitzug torpediert Erfolgreicher Kampf gegen England. Wie aus Boston gemeldet wird, sind dort Besatzungsmit- glicdcr des britischen Dampscrs „Nova Scotia" cingetrofscn; sie berichteten, daß ein deutsches U Boot im Mittetatlantik aus einem britischen von Zerstörern geschützten Gclcitzug ein Schiss erfolgreich torpediert habe. An der englischen Küste sind während der letzten drei Tage an ein nnd derselben Stelle drei Schiffe dadurch gesunken, daß sie auf ein unter der Wasseroberfläche befindliches Wrack meßen. Bei dem ersten Schiff handelt es sich um die bei Leith registrierte „Trvvnrqy", deren Bestitzung-IMiwuerer gercuei werden konnten. Auch in den beiden anderen Fällen konnten die Besayimsismitgliedcr von insgesamt 46 Mann an Land gebracht werden. MteUWeit deutscher ll-BootDesatzuugeu Inzwischen wird ans London noch die Versenkung des Fischdampfers „Crcßwell" gemeldet. Von der Besatzung, die 12 Mann zählte, werden sechs vermißt. Die geretteten Bs- satzungsmitglieder wurden von dem U-Boot cnifgenommen, das sie sieben Stunden lang an Bord behielt nnd dann dem Fisch- sampfer „Phylisia" übergab, von dem sie in Fleetwood an Land gesetzt wurden. Als der Kapitän des Schiffdampfers das U-Boot verließ, sagte ihm der deutsche Kommandant: „Sagen Sie dem Herrn Churchill, deutsche U-Boot-Leute sind keine herzlosen Mörder". Ein anderer Mann der Besatzung erzählte: „Die U Boot- Männer taten alles, um es uns bequem zu machen. Sie gaben nns Kleidung, warmes Essen und Branntwein. Während wir an Bord des tt-Bootcs waren, sahen wir, wie der „Creßwell" versank. England verhöhnt die Neutralen Unverschämter britischer Eingriff in die jugoslawische Schiffahrt. Der regelmäßig zwischen jugoslawischen und griechischen Häfen verkehrende jugoslawische Frachter „Vardar" wurde in der Nähe der Insel Korfu von einem britischen Zerstörer angehalten und durchsucht. In jugoslawischen Schifsahrts- kreisen hat dieser freche englische Eingriff in die Schiffahrt zwischen zwei neutralen und noch dazu weit vom Kriegs schauplatz liegenden Staaten einen äußerst peinlichen Eindruck binterlassen, der daourch noch verstärkt wird, daß jetzt die konsularischen Vertretungen Großbritanniens mitteilten, daß künftig alle ingoslawischen Schiffe vorher Zertifikate über die Ausfuhrgüter beim zuständigen britischen Konsulat für die Abfertigung an den britischen Kontrollstationcn einholen müßten. Drei englische Flugzeuge in Belgien gelandet Drei englische Flugzeuge haben belgisches Gebiet in der Nähe der belgisch-französischen Küste überslogcn. Einer der drei Apparate ist in Coxvde aus belgischem Boden nieder gegangen, ein zweiter in La Panne, ebenfalls aus belgischem Boden und der dritte in unmittelbarer Nähe der französischen Grenze, aber auch noch in Belgien. Die Piloten erklärten, sie hätten geglaubt, sich über Frankreich zu befinden. Einheitsbrot in Griechenland In Griechenland wurde ein neues Einheitsbrol einge führt. Auch diese Maßnahme ist eine Auswirkung der engli schen Hungerblockade, die in ihrer Rücksichtslosigkeit ganz Europa trifft und besonders auch neutrale Staaten, die auf derartige Blockadcmaßnahmen natürlich nicht vorbereitet waren. Scharfe Verwarnung Proteste gegen die englische Lügenhche. Die Moskauer „Prawda" wendet sich in einem scharfen Artikel gegen die Lügennachrichten der türkischen Zeitung „Tan" in Ankara, die in den letzten Wochen planmäßig Phan tasiemeldungen in die Welt gesetzt hat, um auf diese Weise die Stimmung der türkischen Oeffentlichkeit im Sinne des mit England und Frankreich abgeschlossenen Beistandspaktes zu beeinflusse«. So teilte der „Tan" vor kurzem mit. daß niemand anders als die Sowjetunion die Hauptschuld am Kriege trage, da sie Deutschland in einen erbitterten Kampf an der Westfront hineintreiben wollte. Dieser Lüge liegt der fromme Wunsch der türkischen Zeitung zugrunde, Deutschland aus die Sowjetunion zu Hetzen. Andere Lügenmeldungen des türkischen Hetzblattes verrate« deutlich den Wunsch, die Sowjet- union mit den Völkern der Balkanhalbinsel in Streit zu brin- gen, überhaupt mit alle«, die nicht am Kriege auf Seiten der englisch-französische« Auftraggeber teiluehmen. Aber auch soust fehlt es nicht an Brunnenvergiftern. So wende« sich maßgebende ungarische Stellen gegen freche Lügen der Londoner „Times", in denen davon die Rede war, i „in Budapest sei man der Meinung, daß das Verbrechen von I München von deutschen Stellen durchgeführt worden sei". An gesichts der Unverschämtheit dieser Lügen wurde der „Times"- Vertretung eine ernste Verwarnung erteilt. Bei einer Razzia in Budapest sind übrigens einige jüdische Schwätzer und Ge- rüchtemacher verhaftet worden. „G i o r n a l e d'Jtalia" schreibt, anscheinend merke die sogenannte demokratische Presse in ihrem schamlosen Lügenfeldzug, der nun zusammengcbrochen sei, nicht einmal, daß der Nervenkrieg, ans den die Westmächte größere Hoffnungen setze« als auf de« der Kanonen, dem Gegner keinen Schaden zufüge, dagegen aber die eigene Be völkerung zermürbe. knglWe Flotte nicht unerreichdar Zu dem in Italien stark beachteten deutschen Luft angriff aus die Shetland-Inseln erklärt „Giornale d Italia", daß die Engländer anscheinend aus Furcht vor An arissen deutscher U-Boote oder Flugzeuge ihre Kriegsflotte von Scapa Flow 250 Meilen nordwärts beordert hätten. Die eng lische Flotte sei aber dennoch für den Gegner wie dies die jüngsten Angriffe bewiesen hätten, nicht unerreichbar, habe aber dagegen den Deutschen eine größere Bewegungs freiheit in der Nordsee einräumen müssen. U-Boot-Kriegsabzeichen. Der Oberbefehlshaber der Kriegsmarine, Großadmiral Raeder, Hal die Einführung dieses U-Boot-Kriegsabzeichens angeordnet. Es kann allen Offizieren, Unteroffizieren und Mannschaften von U-Booten verliehen werden, wenn sie sich auf zwei und mehr Fahrten hegen den Feind bewährten. (Scherl Wageuborg-M) MMMe U MMM Die Unternehmungen der deutschen Luftstreitkräfte und der deutschen Unterseeboote haben seemännische Be griffe geläufig werden lassen, deren Kenntnis zum Ver ständnis der Ereignisse notwendig ist. Eine erste Voraus setzung für die Beurteilung der Ereignisse auf dem Meere ist die Kenntnis der Kriegsschifftypen. Das Rückgrat der modernen Flotte bilden die Schlachtschiffe, die durchweg eine Wasserverdrängung von mehr als 20 000 Tonnen und zahlreiche Geschütze schweren und schwersten Kalibers haben. So hatte z. B. die in Scapa Flow" ver senkte „Royal Oak" 29 l50 Tonnen. Zu den Schlacht schiffen zählt man auch die Schlachtkreuzer, die sich durch eine größere Geschwindigkeit auszeichnen. Eine be sondere Klasse von Kriegsschiffen wurde durch Deutschland geschaffen, dem man in dem Diktat von Versailles den Bau vou Kriegsschiffen über 10 000 Tonnen verboten hatte. In dieser Zwangslage hat Deutschland sogenannte Westen taschenkreuzer gebaut, nämlich die Panzerschiffe, die als wahre Meisterwerke der deutschen Technik in der gan zen Welt Bewunderung gefunden haben. Die Panzer schiffe sind„.wie bereits ihr Name vermuten läßt, gut ge panzert, dazu gut bewaffnet und erreichen durchweg eine große Geschwindigkeit. Zu den Panzerschiffen gehören auch die sogenannten Küstenpanzerschiffe mit einer Wasserverdrängung vou höchstens 8000 Tonnen. Während die Schlachtschiffe vor allem für den Einsatz in der Seeschlacht bestimmt sind, haben die K r e u z e r ver möge ihrer Geschwindigkeit vor allem Aufklärungsdienste zu leiste». Eine weitere bedeutsame Aufgabe der Kreuzer ist die Durchführung des Handelskriegs bzw. der Schutz der eigenen Handelsschiffahrt. Nach der Größe der Tonnen ziffer und der Artilleriebestücknng unterscheidet man zwischen den schweren und leichten Kreuzern. Schwere Kreuzer habeu eine Wasserverdrängung von mindestens 7000 Tonnen und Geschütze mit einem Kaliber von 20,2 Zentimeter. Leichte Kreuzer haben eine Wasserver drängung zwischen 3000 und 8000 Tonnen und 15.5-Zen- timeter-Geschütze an Bord. Eine besondere Klasse der Kreuzer bilden die M i n e n k r e u z e r, die in erster Linie zum Legen von Minen bestimmt sind und dement sprechende Vorrichtungen haben. Als „Husaren des Meeres" gelten die Zer störer, sehr schnelle Einheiten mit einer Tonnage bis zu 3000 Tonnen. Mehrere Torpedorohre und Geschütze machen die Torpedobootzerstörer zu einem gefährlichen Feind. Eingesetzt werden diese Schiffe in der Hauptsache im Aufklärungsdienst, im Handelskrieg und zur Bekämp fung von U-Booten. Größeren Einheiten können die Zer- störer mit ihrer Geschwindigkeit nnd Wendigkeit sehr ge fährlich werden. Heute ist auch die Luftwaffe vollgültig in den Seekrieg eingestellt worden, wie die großen Erfolge, die unsere Flugzeuge im Kampf gegen die englische Seemacht erstritten haben, beweisen. Bei dem Kampf auf dem Meere arbeiten die schwimmenden Seestreitkräfte über und unter Wasser mit den Fliegern aufs beste und engste zusammen. Um den Flugzeugen eine erweiterte Oyerationsbasis zu geben, sind von verschiedenen Seemächten Flugzeug, träger und Flugzeugmutterschiffe gebaut worden. Die Flugzeugträger sowie die Flugzeugmutter, schiffe haben die Aufgabe, als schwimmende Flughäfen zahlreiche Flugzeuge in die Nähe der feindlichen Küste oder der gegnerischen Streitkräfte zn bringen. Die Kon struktion der Flugzeugträger richtet sich danach, ob Rad- flugzeuge oder Seeflugzeuge an Bord genommen werden. Während die Flugzeugträger eine große Start- und Landefläche besitzen, die durch ein großes Deck von der Größe der Schiffslänge geschaffen wird, führen Flugzeugmutterschiffe Kräne und Schleudern zum Starten und Anbordnehmen der Flugzeuge. Ueber die Bedeutung der U-Boote und ihre Ein-