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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 07.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194104071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410407
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410407
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-07
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Monat
1941-04
-
Jahr
1941
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Reichsminister Dr. Goebbels verliest den Aufruf des Führers. Am Sonntagmorgen 6 Uhr verlas Reichsminister Dr. Goebbels im Rundfunk den Aufruf des Führers an das deutsche Volk sowie den Tagesbefehl des Führers und Obersten Bcsebls Habers der Wehrmacht au die Soldw-n der Südostfrout. (Welibild-M) einer ewig Staatsstreiche organisierenden Militärclique zum Gegenschlag ausholten. Die deu Frieden mit Deutschland anstrebende Regie rung wurde gestürzt, und zwar mit der ausdrücklichen öffentlichen Erklärung, daß dies wegen ihrer Haltung Deutschland gegenüber notwendig sei. Darüber hinaus aber fanden nun Auftritte statt, die im Leben der Völker eine Schande darstellen, und die das Deutsche Reich als Großmacht nicht gewillt ist, geduldig hinzunehmen. Der deutsche Gesandte wurde insultiert, der deutsche Militär- attachv angegriffen, ein Offizier als Gehilfe des Militär attaches verletzt, zahlreiche Beamte, Vertreter unserer Firmen usw. öffentlich mißhandelt, deutsche Ausstellungs räume, Geschäfte, Vürohäufer und Firmen sowie Schulen demoliert und verwüstet, unzählige Frauen und Männer, besonders auch unsere Volksdeutschen, geprügelt, ihre Ge schäfte und Wohnungen zum Teil ausgeplündert, eine Anzahl von Volksdeutschen dabei ermordet. Diese Vorgänge wurden von den gleichen Kreaturen inszeniert, die schon im Jahre 1914 durch das Attentat von Serajewo die Welt in ein namenloses Unglück ge stürzt hatten. Und so wie damals ist diese militärische Ver brecherclique vom englischen Geheimdienst finanziert mrd angefiiftet worden. Wenn nun auch diese Vorgänge die gleichen find wie damals, so hat sich doch etwas geändert: Der setzt angegriffene Staat ist nicht das damaltze ' Oesterreich, sondern das heutige Deutsche Reicht Die neue serbische Regierung hat die allgemeine Mobilmachung ungeordnet. Sie Hal eingestanden, daG dies schon feil Tagen im geheimen der Fall war. Sie hat damit zu erkennen gegeben, daß sie glaubt, an Stelle der friedfertigen Beziehungen zum Deutschen Reich die Ge walt setzen zu können! Die Gewalt, die sie gerufen Hal, wird sie seht ver nichten ! Das deutsche Volk hat keinen Haß gegen das serbische Volk! Das deutsche Volk sieht vor allem keine Veranlassung, gegen Kroaten oder Slowenen zu kämpfen. Ls will von diesen Völkern nichts. Das deutsche Bolt aber wird mit jener serbischen ver brecherclique in Belgrad nunmehr abrechnen, die glaubt, den Balkan zum zrveitey Mal dem britischen Attentat gegen den' enropäischen Frieden zur Verfügung stellen zu können. Da ich es nun abermals erleben mußte, daß achtjährig« Be- «rebnngen, eine Freundschaft auszubauen, wieder vergebliche Snd. habe ich mich entschlossen, zur Wiederherstellung tragbarer Beziehungen und einer auch den völkischen Prinzipien gerecht werdenden Ordnung in diesem Teile Europas in Uebereinstim- «ung mit den Auffassungen meines Verbündeten, die weitere Vertretung der deutschen Interessen jener Kraft anzuver lrauen, die — wie es sich wieder ergibt — anscheinend allein in der Lage ist, Recht und Vernunft in ihren Schutz! gu nehme«. Das Deutsche Reich "befindet sich» seit heute morgen im Kamps gegen die Usurpatoren von Belgrad, und im Kamps gegne jene Verbände, die Großbritannien vom Balkan aus wie der versucht, gegen den Frieden Europas vorschicken zu können. Die deutsche Wehrmacht wird die Waffe in diesen Gebieten erst dann niederlegen, wenn der Belgrader Ver schwörerzirkel endgültig gestürzt und der letzte Brite auch in diesen Gebieten den Kontinent verlassen Hal. Mögen die unglücklich verblendeten Völker erkennen, daß sie dies nur dem schlimmsten „Freunde" zu verdanken haben, den der Kontinent seit 300 Jahren besaß und blitzt: England! Das deutsche Volk aber kann in diesen Kamps mit dem inneren Bewußtsein eintretem daß seine Führung qlles getan hat, was überhaupt menschenmöglich war, um Gm diese Auseinandersetzung zu ersparen. Von der Vor- Ichung aber wollen wir jetzt nur erbitten, daß sie den Weg unserer Soldaten behütet und segnet wie bisher! gez. Adolf Hitler Berlin, den K. April 1941. ! EK. jiir italienWe Flieger Im Kamps gegen England stehen zahlreiche Angehörig? der italienischen Wehrmacht an vielen Stellen der Krönt unmittelbar mit ihren deutschen Kameraden zusammen. Für hervorragende Verdienste in der Truppenführung oder für Tapferkeit vor dem Feinde konnten wiederholt deutsche Kriegs auszeichnungen an italienische Offiziere, Unteroffiziere oder Mannschaften verliehen werden. Aus den vorliegenden Fällen leien nur einige wenige erwähnt. Stukas im Sturz auf Belgrad Von Kriegsberichter Anton Dietz. DNB. ... 7. April. (P.K.) Wir ziehen dem Ruch schweren Leides deutscher Volksgenossen in Jugoslawien entgegen. Die klagenden Stimmen dringen immer deutlicher an unser Ohr, und schließlich sehen wir alle das maßlose Elend, das uns einst von Polen her begegnete, hier im Südosten Europas vor uns. Flüchtlinge, von blind geschürtem Haß Verfolgte, einer unsag baren Schrecknis glücklich entronnene deutsche Menschen, Volks deutsche. die schon seit Jahrhunderten dort auf serbischem Bo den ihre Heimstätte Haben. Endlose Leidenszüge, die sich an der Grenze bilden, mit vergrämten schmerzerfüllten Gesichtern, Frauen, Greise, Kinder und nur wenige wehrfähige Männer darunter. Auf Unserm Feldflugplatz formiert sich unterdessen die Or ganisation der Abwehr. Flugzeug auf Flugzeug, Stukas kom men aus der Heimat heran. Ununterbrochen rollen die endlosen Wagenkolonnen hier auf den Straßen des Balkans. Es nähert fick immer mehr die Stunde der Befreiung aus erdrückender Not und tiefem Elend. Brennend heiß ist die Sonne. Den Männern steht der Schweiß auf der Stirn, aber sie schuften unentwegt wei ter. Essen ist nebensächlich geworden. Nur wenige Minuten stehen dafür zur Verfügung. Selbst die Nacht kennt keine Ruhe für die schwarzen Gesellen, die Warte der Maschinen, das Bom ben- und Tankpersonal. Lediglich das fliegende Personal schläft in dem eiligst besorgten, von Volksdeutschen in den naheliegen den Ort zur Verfügung gestellten Quartieren. Dann jagen sich die Ereignisse. Die Kommandeure sind zur Vefehlsausgabe zum Kommodore befohlen. Die Stunde der Entscheidung reift entge gen. Am Sonntagmorgen starten die Maschinen, Ziel Belgrad, militärische Objekte, Punktziele für Stukas, gerade recht. Im Rollen zum Liegeplatz unserer Maschinen suchen die Scheinwer fer des Wagens den Weg. Da Bomben, dort Kisten, hier Flug zeuge, immer wieder ein scheinbares Durcheinander, aber doch eine wohlüberlegte Ordnung. Wie Schatten heben sich Gestalten ab. Im offenen Zelt des Kommandeurs sind die Staffelkapi täne zusammengerufen, als der Feuerball der Sonne sich rot glühend im Osten zeigt. Noch einmal werden die letzten Wetter beobachtungen bekanntgegeben, noch einmal wird das Flugbild unter die Lupe genommen. Finger greifen auf der Karte ent lang, hier die Donau, eine und noch eine Brücke der Sau, und von diesem Fluß abbiegend links die Anlagen. Klar? Jedes wei tere Wort erstickt im Heulen der angesprüngenen Motoren. Die Hölle scheint sich geöffnet zu haben. Mit dem angebrochenen Tag rollen die Flugzeuge zum Start platz, voran der Kommodore, den als Zeichen schon bewiesenen höchsten kämpferischen Einsatzes das Ritterkreuz schmückt. Auch heute ist er seinem Geschwader leuchtendes Vorbild. Allen voran fliegt er gegen den neuen Feind. Unendlich weit, flach und flach ist das Banat. Kette um Kette des Geschwaders braust über das leuchtend grüne Wiesenfeld, 10, 20. 30, 40, 50 Maschinen. Noch viel mehr heben sich ab und steuern in Flugrichtung ab. 1s4 Stunden später ist der Auftrag erfüllt. Der erste Angriff ist geflogen. Belgrad hat den ersten zermürbenden Sturzangriff unserer Stukas bestanden. Leuchtenden Auges stehen wieder alle Besatzungen unter uns und schildern das gewaltige, das erste Erlebnis ihres Angriffs. Wie ein schwaches, silbern glänzendes Band war die Donau aus der gewaltigen Höhe erschienen, am jenseitigen Ufer Belgrad, wie aus einer Spielzeugschachtel ge nommen. Deutlich die großen Straßenzüge, deutlich das Häuser- meer und da die angegebenen Ziele. Schon stürzt der Kommo dore, und ihm nach brechen die andern in die Tiefe. Die gegne rische Flak schießt. Niemand kümmert sich in diesem Augenblick darum. Hier gilt es zu vernichten. Rechts qualmt Rauch dort wo einst die Königlichen Jnfanteriekasernen gewesen uno jetzt nur noch Trümmerhaufen sind. Der erste Schlag hat gesessen. Minuten nur, und die zweite Welle wird neue Vernichtung streuen mit dem letzten Ziel: Zerschlagung des letzten Wider standes auf europäischem Boden. BeiRadkersburg ist ein tollerIeuerzauber los Von Kriegsberichter Dr. A. Haas. DNB . . . , 7. April. (P.KZ Der K.April ist angebrochen. Es ist 4 Uhr morgens. T Uhr y Minuten soll der allgemeine Groß angriff über die Grenze beginnen. Vier Bunker liegen jenseits des Flusses auf dem ansteigenden, von einer Burg gekrönte« Felshang, dem Flußübergang gegenüber. Einer sieht von seiner Schießscharte herab senkrecht über die Fahrbahn. Das verabre dete Zeichen für das Vorbrechen über die Brücke muß jeden Au genblick kommen. Minute um Minute rückt der Zeiger vor. Was ist nur mit den Pionieren los? Jetzt wird schon bei den Nachbar kompanien geschossen. Bei Radkersburg ist ein toller Feuerzau ber los. Auch die Besatzung im Bunker ist wach geworden. Ein wil des Feuer liegt auf der Brücke. Querschläger heulen «durch die Luft. Aber schon ist oie Masse des Stoßtrupps drüben. Alles nie derwerfend, was sich ihm entgegenstellt. Ein Unteroffizier und zwei Gefreite nähern sich von der Seite her im Dunkeln dem noch feuernden Bunker. Nach einigem Zögern ergibt sich die serbische Besatzung. Die übrigen drei Bunker werden unter Feuer genom men. Deutsche Maschinengewehre jagen ihre Garben in die Schießscharten hinein. Die Besatzungen der Bunker, soweit sie noch am Leben sind, ergeben sich den deutschen Soldaten, die in Floßsäcken den Fluß überquert haben und den Serben in den Rücken gefallen sind. Als dann der Morgen graut, ist eine für den weiteren Vormarsch unserer Truppen wichtige Brücke in un serer Hand, sind vier moderne mit Pakgeschütz, Maschinengewehr und Granatwerfer ausgerüstete Bunker genommen, und ist ein großer Brückenkopf gebildet. Wieder hat sich gezeigt, daß Beton und Stahl machtlos sind gegen den Angriffsgeist der deutschen Soldaten! IIIiIilIiIIIII!IiiIIIiII!!IiIIiiIIII!!III!!IIIIIIiiII!IIIIIIIIIIIII!I!IIIIIIIIIIIII!iI!II!II!Ii!II!IIIIIiI!iIIiI!!IiIIII!I!IiIM»IIIIIIIlIIIIIttIttIIIttIIIIIIIII»I»IMIIII»»I»IU»lII»IIMI»IIl»!»I»III»I»IIIIIIIII»MI»WI» Dev Geist von Serajewo Seit den« 6. April befindet sich die deutsche Südostarmee im Vormarsch gegen den britischen Brandstifter auf dem Bal kan. Ihr Auftrag und Ziel ist die Vertreibung des letzten Briten vom griechischen Boden und die Zerschmetterung jener verbrecherischen Clique in Belgrad, deren Treiben durch Jahr zehnte hindurch den Ballan zum Pulverfaß Europas machte. Es ist jener politische Geheimbund. der unter dem Namen „Schwarze Hand" zahlreiche Morde an Königen, Staatsmän nern und Politikern auf sein Konto verbucht, mit zynischer Lust verbucht. Dieser Verbrecherbund serbischer Offizierskreise hat durch den Mord von Serajewo den Weltkrieg aus- gelöst, Hai den Balkan ständig in Unruhe gehalten und in blutige Kriege gestürzt. Er hat auch den jetzigen Brand aus dem Gewissen und dafür Gelder und Unterstützung von Eng land empfangen! Wenn NWn die Geschichte Serbiens verfolgt und sie ver gleicht mit der englischen Eroberungstaktik durch die letzten drei Jahrhunderte hindurch, dann ist zwischen dem Mord terror der serbischen „Schwarzen Hand" und der Blutpolitil des britischen Secret Service nur der eine Unterschied festzu- stellen, daß Englands Betätigungsfeld sich über die ganze Welt erstreckt, während die serbische Mörderclique mit ihrer Tätig keit sich aus den Balkan beschränkt. Beide haben aber in ihren Zielen und Methoden vor dem Weltkrieg und auch jetzt wieder lange vor Beginn dieses Krieges engstens zusammen- gearbeitet. Die Dynamitsunde in Split vor wenigen Wochen sind dafür nur ein Beispiel Die Opfer solcher Tätigkeit sind stets, damals wie heute, die entrechteten und irregeleiteten Völker gewesen. Der jetzt auf dem Balkan erneut entfachte Brand gehört zu deu Kriegsvlänen Englands, wie sie von Churchill, Eden und Genossen von langer Hand vorbereitet und von Chamberlain damals gebilligt wurden. Von allen Ballan- Völkern war es allein Griechenland, das schließlich dem Druck aus Zustimmung zu einem englischen Garantieabkommen erlag. Wie stark hier Bestechung und Volksverrat seitens der regierenden Kreise Griechenlands eme Rolle gespielt haben, wird zu gegebener Zeit zu erörtern sein. Tatsache ist jedenfalls, daß der Kriegsbrand vom Balkan hätte ferngehalten werden können, wenn nicht die griechische Negierung ohne Wissen und Willen des griechischen Volkes militärische Verpflichtungen eingegan- gen wäre, die zu den von England bestimmten Zeiten zur Ein lösung gebracht werden mußten. Deutschland hat lange diesem verbrecherischen Treiben zugesehen, weil die deutsche Negierung die Hoffnung nicht aufgcben wollte, daß Griechenland schließlich doch die Ge fahr erkennen müßte, in di« es hineinrannte. Die deutsche Regierung hat auch dann noch nicht die militärischen Konse- quenzen gezogen, als sie über die Besetzung von griechischen Häfen und Flugplätzen durch englische Marine- und Luststreit- kräfte Kenntnis erhielt. Die griechische Regierung ist aber nicht in Unklarheit darüber gelassen worden, daß die deutsche Geduld eines Tages ihr Ende finden würde. Dieser Tag kam in dem Augenblick, als nicht nur engste Zusammenarbeit zwischen dem englischen und dem griechischen und Belgrader Generalstab, sondern auch die Landung starker englischer Trup pe nein heilen — von amerikanischer Seite wurden dies« schon vor einigen Tagen mit rund 200 000 Mann angegeben — auch auf griechischem Boden und ihr Vorrücken gegen die bulgarische und lugoslawische Grenze bekannt wurden. Die Schuld Griechenlands an der Entwicklung der Dinge auf griechischem Boden ist sowohl in dem Aufruf und in dem Tagesbefehl des Führers wie auch in der Erklärung und in dem Memorandum der Reichsregierung vom 6. April eindeu tig feftaelegt. Trotzdem hat der Führer Griechenland noch eine Chance gegeben, das Schlimmste von Land und Volk ab zuwenden. In seinem Aufruf an die Südostarmee sagt der Führer ausdrücklich: „Der Kamps auf griechischem Boden ist nicht ein Kampf gegen Griechenland", sondern gegen den eng lischen Generalfeind. „Wer aber von den Griechen diesen Weltfeind unterstützt, wird mit ihm fallen!" Jedenfalls wird der Krieg so lange geführt werden, bis der letzte Brite vom griechischen Boden vertrieben ist! Der Einmarsch in Serbien hat ein weitergehendes Ziel: Hier muß nicht nur der Brite vernichtet werden, wo er an- getroffen wird, hier muß auch der Belgrader Verschwörerzirkel endgültig gestürzt und ausgelöscht werden. Wir in Deutsch- land haben seit der Machtergreifung des Führers Gelegenheit gehabt, zu beobachten, mit welch unendlicher Geduld er bemüht gewesen ist, mit dem jugoslawischen Volk in ein freundschaftliches Verhältnis zu kommen. Wir sagen ausdrück lich mit dem jugoslawischen Volk. Darin lag der deutsche Wille verankert, dieses Staaisgebilde, wie es nach dem Welt krieg auf Kosten anderer Staaten geschaffen wurde, in seiner staatspolitischen und bevölkerungsmäßigen Zusammensetzung als einheitliches Staatswesen anzuerkennen. Der Führer hatte die Hoffnung, daß man auch in Belgrad aus den Erfahrungen vor dem Weltkrieg gelernt habe und daß es möglich sein werde, die innerhalb einer Grenze staatsrechtlich zusammenge faßten Völker auch staatspolitisch zu einem einheitlichen, staat lichen Willen zu vereinen, obwohl aus verständlichen Gründen zwischen Belgrad, Agram und Laibach fast unüberbrückbare kulturelle und politische Gegensätze bestehen mußten. Deutsch land hat selbst, wo immer die Möglichkeit hierzu gegeben war, in freundnachbarlicher Weise geholfen, dieses Ziel zu er reichen und hat durch wirtschaftliche Abmachungen auch be deutsame reale Hilse dazu geboten. Dem Einfluß Deutsch lands und Italiens war es zu danken, daß die Nachbarn Jugoslawiens ihre territorialen Ansprüche gegen Jugoslawien fallen ließen, weil sie mit Deutschland der Ueberzeugung sind, daß ein gesicherter Friede gegebenenfalls auch durch territoriale Opfer erkauft werden muß. Das hat die Belgra- oer Regierung aber nicht gehindert, bet ihren Verhandlungen mit Deutschland zu fordern, daß ihr die Achsenmächte im Nahmen einer Neuordnung einen Ansgang rum Aegäischen Meer mit Stadl und Hafen Saloniki zuerkannten. Langsam schienen diese Bemühungen zum Erfolg zu füh ren. U. a. ergab sich, daß Jugoslawien durch immer stär kere Zusammenarbeit mit den Mittelmächten wirtschaftlich mehr und mehr erstarkte und ein ausschlaggebender Faktor gemein samer Jnteressenpolitik im südosteuropäischen Naum wurde. Jnnerpolitisch trat durch die Zusammenarbeit der Achsenmächte mit Jugoslawien eine gewisse Konsolidierung eim dergestalt, daß sowohl die außen- wie wirtschaftspolitischen Verhandlun gen von einem gemeinsame« Volkswilleu getragen wurden. Als diese Zusammenarbeit schließlich zu dem Beitritt Jugo slawiens zum Dreimächtepakt führte, glaubte die ser bische Verbrecherclique ihre Stunde für gekommen, um im Auf trag Englands alle bisherigen außen- und innenpolitischen Er- folge der voraufgegangenen Belgrader Regierungen zu zer schlagen und den serbischen Terror gegen die nichtserbischen Bevölkerungsteile aufzurichten, gleichzeitig aber auch den eng lischen Kriegsplänen auf dem Balkan Vorschub zu leisten Jener nihilistische Geist, der ini Prozeß von Saloniki, in der Niederschiebung des Kroatenführers Naditsch im serbischen Parlament, im Putsch von 1929, in der Verfolgung, Hinrich tung und Einkerkerung kroatischer Patrioten, kurzuni der in der Terrorpolitik des serbischen Chauvinismus gegenüber den anderen Volksgruppen des Staaies und dem Frieden Europas zum Ausdruck kommt. Die Verbindung zwischen den serbischen Putschisten und den angelsächsischen Kriegsausweiteru ist eine Tatsache! Weder Churchill noch Roosevelt und ihre käufliche Presse haben ein Hehl daraus gemacht, daß die Kriegsauswet- tung aus dem Balkan ihr Weik und ihr Ziel ist. Im Jugoslawien des 27. März wurde von englischer und amerika nischer Seite ein sicherer Kampfgenosse begrüßt, denn die Bel grader Mördercltque ist Geist von ihrem Geist. Deshalb kennt Deutschland nur das eine Ziel: die Kriegstreiber und ihre Helfer dorr zu zerschmettern wo sie an getroffen werden! Deutschlands Südostarmee ist zum Vormarsch angerreten Mit ihr ist das deutsche Volk, das die Gewißheit har, daß das deutsche Schwert auch hier den Feind des Friedens vernichten wird. RAF.-Angrisfe wirkungslos Der New-Yorker Direktor der „United Preß", Lyle Wilson, schildert in einem Bericht in der „Preusa" auf Grund eigener Erlebnisse, wie geringfügig die Schäden sind, die die britische Luftwaffe in den deutschen Gebieten verursacht hat. Er selbst habe zahlreiche Luftangriffe mitgemacht und festaestellt, daß besonders Industrieanlagen nur sehr geringfügig be troffen worben seien. Die Schäden seien nicht im entferntesten zu vergleichen mit den verheerenden Bombardements englischer Städte durch deutsche Flieger. Ueberdtes sei alles in Deutsch land so gut organisiert, daß schon am Morgen «ach dem Lust alarm kaum noch Spuren von Bombenwürfen zu sehen seien. Gegenüber Londoner Meldungen über die Auswirkung der Luftangriffe im Ruhrgebiet könne er nur sagen, daß er die dortigen Wirtschaftszentren bereist und gesehen habe, daß die Arbeit völlig normal weitergche. Gleichzeitig schildert Wil son die musterhaften deutschen Einrichtungen des Luftschutzes und der Luftabwehr. Jedenfalls sei ocr Gesamteindruck der, daß die deutsche Zivilbevölkerung bisher die Luftangriffe nicht im entferntesten so verspüre wie die Engländer. Tanzt« Der N e i ch s f ü h keilt mit: Mit sofortiger V iten verboten, t ckznziehcn, neue niö DK Me Der Obsti Die große Bedeut! Wirtschaft ist noch nic jetzt im Kriege. Leit starken Nachfrage nat manchen Obstarten, h Frostschäden im Obstbc ordnung ist es zu da entsprechende und gere. Die große Nachfrage vorübergehende Zelter der Verbrauch an Obs sundheitsführung auch erfahren. Die Fördern pflege gehört daher n der Erzeugungsschlacht und Gartenbesitzer tat denen Obstbäume und nicht so sehr entscheide Pf l eg e m a ß n a h m liche Vorsorge für die treffen; denn weder c halben zu beobachten allein schon den Ertri außerdem noch infolge geschwächt zu betrachten durch eine sorgfältige men. Hierzu zählt « Obstbaumschnittes und Linie die Bodenbe die Voraussetzungen fr seraufnahme der Wur^ auch in der Lage, viel Früchte in reicher Za Fehlt es aber an Wa mmmensetzung, dann Bäume bei starkem Fr« Es wird ratsam sein, terung durch Bewässer ter wichtige Organe f Obstgewächse darstellen erhaltung durch Schäd zu. Die Bekämpfung so beispielsweise durch S oder auf ein geringes lung dient die Schadlii der Blüte und d pilzlichen Angriffen : je gründlicher sie erfol Erfolg im Obstbau wi abhänqen. sonder nur aller Anbau- und Pfl, der Obsternte muß ni erwähnt werden; durck und auch die Imkerei l nenzucht ergänzen sich 8stkllkkkllkk!k!kIk!kWIWIIk!kIIIIk! Aus 6 „Die Verantwortu dürfen nur starke Nati Nutznießern und eitle NaUNhof mit Or Zm Viele junge Mensck deutsamen Wende ihr, der sie mit ihren Kam des Lernens teilten. N bens kein Zurück mehr sie aus dieser Gemeinst benskreis hineinmavsch ten viele in ihren Bern Erwachsenenarboit" g bank in den Fabriken c gespannter Aufmerksan bertsbetätigung, die ih rungen vorfllhrt. Der ( weißen Arbeitsmantel fragt sie mit einem liebc Horst hat bereits tüchti stolzen Reihe von alter und Kinn gerieben, - Entfernung von dem si dels sind in den Arb Sie haben mit den vo schäft geschlossen und fü die sich immer für land letzten Sonntag ihren glückstrahlend, daß sie Milch zu locken. So haben viele den nen als der erwählte s Manchmal werden sie i rückdenken, da die Elte Aber einmal liebe jm ten, der euch vom El Stunden euch bedrücken zeitig aus den Federn rechtzeitig den Arbeits tag zu lang und schwer Gewöhnung kommen, Müßiggang ist aller ! gen", neben dem matz glücklichsten Befriodigu nen Betätigung — w lungsstunden. Standesamtsnachri! geböte: Emil Paul Gertrud Kolodzizek, o. schlosser, Leipzig, mit C schließ ungen: Wa zig, mit Else Ella Uhli ler, Landwirt, Erdman: Friedr. Max Dietze, Z Trommer geb. Nehm, Sohn dem Schriftsetzer
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