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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 01.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-01
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194104017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410401
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410401
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-01
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Monat
1941-04
-
Jahr
1941
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Deutsche Soldaten passieren aus der Fahrt nach Italien den Brenner. Immer ncne Transportzüge treffen auf dem Bahnhof ein. PK.-Haas-Wcltbild (M). brecherische Kriegführung der Briten, dafür aber Hai Deutschland über England die Gegeublockade der- hängt und diese gerade in den letzten Tagen durch die Einbeziehung eines weiten Raumes um Island noch aus' gedehnt. Zahlreiche Schiffe sind im Rahmen dieser Gegen blockade aus dem Weg nach England mit wertvoller Fracht bereits auf den Grund des Meeres hinabgesunken, und asidere Schiffe werden folgen, nachdem mit der Ueber- windung des Winters die Bedingungen für den Kampf der deutschen Seestreitkräfte, unserer Unterseeboote und unserer Kampfflugzeuge wesentlich besser geworden sind. Die furchtbaren Folgen, die die Vernichtung der nach Eng land unterwegs befindlichen Schiffe für die Kriegs- und Lebensführung der Briten nun einmal haben, werden England allmählich davon überzeugen, daß in diesem Kampf in der Tat die Lage eine wesentlich andere ist als während des Weltkriegs. Einen ersten Schritt in dieser Richtung hin kann man auch in einer Erklärung erblicken, die das sehr „ehren werte" Mitglied des englischen Unterhauses, B u r n e s, soeben abgegeben hat. Um die englische Bevölkerung zu ermuntern, drohte Mister Burnes mit einer „Intensivie rung" der britischen Luftangriffe, wobei „kein Teil des Gros; deutschen Reiches" verschont bleiben würde, und schließlich prahlte er noch, daß man Deutsch land bei dem nächsten Friedensschluß „n och schli m - mer behandeln werde als 191 8". Wenn Mister Burnes jetzt keinen Teil Deutschlands von den Bombar dements ausnehmen will, dann beweist das immerhin, daß inzwischen auch London zu begreifen anfängt, daß Deutschland eine Einheit bildet, die unerschütterlich ist, einen Block von gewaltiger Kraft. Asierdings hat es wirk lich lange gedauert, bis den Briten die Ahnung auf- gedämmert ist, daß im Großdeutschen Reich die deutschen Stämme nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden können! Darüber aber, daß wir von England Gutes nicht zu erhoffen haben, sind wir uns schon seit Jahren klar. Da wir aber ans dieser Erkenntnis auch rechtzeitig genug alle notwendigen Folgerungen gezogei haben, sind wir auch in dieser Hinsicht geschützt. „Zertrümmerung Deutschlands" Das wahre Kriegsziel Englands — Hemmungsloser Haß- ausbruch eines englischen Unterhausabgeordneten Im „Spectator" findet sich wieder einmal ein Haßausbruch eines Engländers, der die Ansicht verlritt, der Versailler Ver trag habe Deutschland viel zu schonend behandelt. Tie Aeuße- rung wiegt um so schwerer, als sie von einem Mitglied des Unterhauses, dem „sehr ehrenwerten" I. H. F. Mc. Ewen -lammt, als einem jener Männer, die maßgebend an der Ent fesselung dieses Krieges beteiligt gewesen sind. „Mindestens von einem Gesichtspunkt aus", so schreibt der vnterhausabgeordnele wönlich, „nämlich in der Behandlung Ler deutschen Einheit, war der Vernag von Versailles viel zu nachgiebig. Er versuchte nicht, Deurschland auselnanverzu- reißen Er versuchte dies nicht einmal teilweise." Es gibt kein gures oder schlechtes Deulschland. sondern nur cm star kes oder ein schwaches, und Europa hat nur dann Frieden, wenn Deutschland schwach ist. Es handel! sich auch nicht etwa darum, das deutsche Voll lediglich von seiner Regierung zu trennen, nein, das würde nicht mehr als Augenblickewert haben, denn das wirkliche Uebel liegt in diesen Leuten selbst. Daher halte ich es sür den Gipfelpunkt der Unkluaheit, sie wissen zu lassen, daß wir es nach dem Krieg ihnen selbst überlassen würden, zu entscheiden, ob sie ein einiges Reich bleiben wollen oder nicht. Wir wissen es nur zu gut, oder sollten es wenigstens, wie diese Entscheidung ! ausfallen würde. MiWiiüter MatenaN französischer Geleitzug von englischen Kriegsschiffen Überfallen. — Der Angriff durch Luftwaffe und Küsten- abwehr zurückgewicsen. Englische Seestreitkräfte haben, wie von amtlicher fran- zöstscher Seite mitgeteilt wird, am Sonntag um 9 Uhr in fran zösischen Hoheitsgewässcrn unweit der Küste zwischen Nemours und Oran einen französischen Geleilzug von vier Frachtschif fen, der in Begleitung eines Torpedobootszerstörers von Casa blanca nach Oran in Marsch war, angegriffen. Der Geleitzug konnte sich im Augenblick des Angriffs in den Schutz des algerischen Hafens von Nemours begeben. Die Batterien der Küstenabwehr und der Luftwaffe haben auf daS Feuer der an- grcifenden englischen Kriegsschiffe geantwortet und diese zu rückgeschlagen. Die englischen Kriegsschiffe umfaßten einen Kreuzer und fünf Torpedoboote. Französischerseits sind bis her keine Verluste festgestellt worden. Der angegriffene französische Geleitzug fuhr, wie aus . Vichy gemeldet wird, unter symbolischer Eskortierung, näm lich unter dem Schutz eines Torpedobootszerstörers, wie dies schon seit vielen Monaten der Fall sei und wie dies übrigens bei allen nichtkriegführenden Ländern üblich sei. Andererseits weist man in Vichy darauf hin, daß sich der englische Angriff nicht nur in französischen Hoheitsgewässern er eignet, sondern, was erschwerend wirkt, in unmiti-lbarer Nähe der Küste. Der Geleitzug habe sich auf dem Wege nach Algier befunden, das heißt von einem Punkt deS fran zösischen Imperiums nach einem anderen. England könne, so unterstreicht man in zuständigen französischen Kreisen, diese Maßnahme in keiner Weise rechtfertigen, zumal es sich bet diesem Transport um die Versorgung deS franzö- iZschen Imperiums gehandelt habe. Die französischen Deutsches Dors niedergebranni Kunstgegenstände und Bücher zerschlagen IIIIIIIIIIII1IttIIIIIIllIIlIlI!I!IIII!IIIllII!IIllIllII1II1llIIIlIIlIIIlI!I!III1IIIIIIlII!IIIllIIIIllIIIllIllIIIIIl!lIIIIIIllI!lll»IlIllIIIIlttIIIlllllIIIllIIIIIIlllIlll1IttIIII1IIlll1IIl!llIIlIIl1!lIIIlIl!1llIllIlll!IlIIIII1IIIlIlIN»IIItt1I» t im Regiment und darüber hinaus. Drau und serbischen worden. fchen Bücherei. Bei kostbaren Auslagen, und zerfetzt. Engländer schüren das Feuer — Roosevelt-Glückwünsche aus der Titelseite Es nm von l bis n Uebergangsreg brandverso Der Landrat des Kreise- bekannt: l. Die Verbrauch schaftsjahr Kohlenbezugskar tragen ist, bis zu der der ein Wirtschaftsjahr Brennstoffe in den nächsten Tagen den von ihnen bis spätestens 15 ler zur Anmeldung abzugel grundsätzlich bei demjenige Verbraucher im Kohlenwiri liste eingetragen war. 2. A Reichsstelle für Kohle über brandversorgung 1941/12 (1. jügung des Bezirkswirtschafi ner Kreises angewiesen, vor nur den unerläßlich notwei mir dem Handel gegebenen stosse dürfen nach dem 31. : am 1. 3. 1941 in der Kunde, entsprechend den Richtlinien bezogen werden. 4. Alle Lies ab 1. 4. 1941 sind auf die ki 5. Zuwiderhandlungen wer Strasvcrordnung vom 6. 4. Alle Deutschen werden wir hängen!" Zunehmender Terror in ganz Serbien und Slowenien / Volksdeutsche flüchten nach Rumänien Bei einer gegen die Italienische Gesandtschaft ge richteten Demonstration wurde Vas Geianvischailsgebäude mit Steinen beworfen. Vor der nahegelegenen Englischen Schiffe hatten Reis, Zucker uud Gerste für die Eingeborenen Algiers an Bord gehabt Bei dem französischen Kriegsschiff, das den vor der nord- afrikanischen Küste angegriffenen Gelcitzug eskortierte, han delte es sich uni den 1500 Tonnen großen Torpcdobooiszer- störer „S i in o u n". In französischen Marinekreisen erklärt man, daß sich der „Simoun" trotz der gewaltigen Nebermacht des Feindes geschickt verhalten habe, so daß es den vier Fracht schiffen untere seinem Schutz gelang, die Bucht von Nemours unversehrt anszusuchen. Die britische Admiralität lügt Die britische Admiraliräi gibt den Tatbesianv viezes feigen Ueberfalls und dieser gemeinen Verletzung fremder Hoheitsgewässcr ohne weiteres zu. Ihre Meldung besagt, daß der französische Geieilzug die Straße von Gibraltar iunerhalb der spanischen Hoheitsgewässcr passiert habe. Beim Austritt aus den spanischen Hoheitsgewässcrn, also beim Eintritt in die französischen Hoheitsgewässcr, habe eine Abteilung der britischen Flotte aus Befehl von höherer Slelle den Geleilzug angehalleu, um eine „gewöhnliche Untersuchung" vorzuneh- mcn. Daraufhin hätten die französischen Küslenbaitericn das Feuer eröffnet, obwohl, wie die Londoner Admiraliiät sagt, „die englischen Schisse nur mit der Ausübung unserer Rechte als Kriegführende beschäftigt" waren Die Engländer lügen, daß sie Teile der französischen Landbatterien zerstört hätten. Sie lügen weiter daß sie sich „aus Gründen der Menschlich keit" zurückgezogen hätten. In Wirklichkeit zogen sich die Eng länder wegen Beschädigung ihres Kreuzers zurück. Wie von der ungarisch-iugoNawischen Grenze gemeldet wird, ist ein deutsches Dors in der Barania einem Landstrich zwischen Donau mit zahlreichen Volksdeutschen Siedlungen, von Demonstranten angezündct und völlig eingeäschert Ede« «nd Lill in Athen Der britische Außenminister Eden und der Chef deS Empire-Gencralstabes Sir John Dill trafen in AthKe ein, wo sie ihre Beratungen mit der griechischen Regierung Üneder> aufnahmen. Das Vorbild: RnteroWer Drei neue Ritterkreuzträger: Zwei Unteroffiziere und ein Gefreiter Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht verlieh auf Vorschlag des Oberbefehlshabers des Heeres Ge neralfeldmarschall von Brauchitsch, das Ritterkreuz des Eiser nen Kreuzes an: Feldwebel Offschany, Zugführer in einem Infante rieregiment: Unteroffizier Pape, Gruppenführer in einem Infante rieregiment: Gefreiten Brinkforth, Richtschütze in einem Jnfan- tcrieregimcpt. Feldwebel Karl Osfschanv ist am 21. Januar 1911 in Nadzln geboren Er ist ein besonders besähigter Unteroffizier, > der seinen Zug stets mit Umsicht führte und in allen Ge- sechtslagen seinen Mannschaften ein Vorbild war. Bet der Er oberung des Forts Core ve Froive Terre vor Vervun Haider durch seine Tatkraft und vurch sein persönliches Beispiel aus schlaggebend mltgewlrkr Mit der Weanahme des Forts war der Weg nach Verdun frei, da gerade dieses Fort Vie Vormarschstraße Brabant—Verdun unter slankierenvem Feuer hielt. Uplerofsizler Walter Pape wurde am 20. November 1914 'n Balangsansk «Sibiriern geboren. Er hat durch sein ent schlossenes Vorgeheen vie Voraussetzung für den gegluckten Sturm aus vas Vanzerwcrk 505 geschaffen, auch beim Angriff au, Vervun zeichnete sich Pape wieoerum als Führer eines Stoßtrupps besonvers aus. Durch rücksichtslosen Einsatz seiner Person gelang ihm der Einbruch in die Schlüsselstellung der Franzosen, wodurch die Entscheidung herbeigeführl wurde. Er Hai bei vie len Gelegenheiten Hervorragendes geleistei und ist vurch seine Tapferkeit unv seinen Einsatz ein Beispiel sür seine Kamera den uns Untergebenen gewesen. Geirencr Hubert Brinksorth wurde am 15. April 1916 in Marl lWcstsalem geboren. Er hat am 27 Mai 1940 während der Abwchrkämpse bei Abbeville in vorgeschobener Stellung als Richtschütze an der Pak einen tiefgegliederten Panzernngriff der Engländer abqewehrt. Von dem ick Abschnitt des Regiments in breiter Front angrei- senven ieinvlichen Panzern vernichtete er mit seinem Geschütz wte auch im Wehrmachtsbericht vom 28 Mai aemelvet wurde, innerhalb zwanzig Minuten els Panzer, vie er rotz heftigen Feuers bis aus hunverr Meter Entfernung verankommcn ließ und dann abschob Ter Gefreite Brinkforth wurve >as Vor bild sür kaltblütiges Verhalten und persönliche Düsterkeit Bukarest, 31. März. In Temeschburg sind die ersten Volksdeutschen Flüchtlinge von Jugoslawien eingelroffen, die sich nach furchtbaren Erlebnissen auf rumänischen Boden gerettet haben. Die Ausschreitungen aufgchetzter Elemente, die am Donners tag in Belgrad begonnen haben, haben sich, wie die Volks deutschen Flüchtlinge berichten, jetzt auf ganz Serbien und Slowenien ausgedehnt. Es herrscht zunehmender Terror gegen alles Deutsche. Wer deutsch spricht, wird von den Serben niedergeschlagen. Deutsche Geschäfte werden demoliert und geplündert, deutsche Bauernhöfe angczündet. Besonders die Volksdeutschen im Banat nnd in der Batschka sind maßlosen Verfolgungen seitens verhetzter serbischer Elemente ausgesetzt, die von den örtlichen Behörden noch unterstützt werden. Im Eisenbahnzug von Neusatz nach Grotz-Betschkerek wurde ein Volksdeutscher von serbischen Soldaten aus dem fahrenden Zug geworfen. In Groß-Kikiizda wurde das Geschäft des Volksdeutschen Nickl, dcr Fahrräder, Näh maschinen, Schreibmaschinen usw. führt, von den Serben geplündert und demoliert. In Groß-Betschkerel wurde die „Deutsche Cassc" im Zentrum der Stadt vou den Serben verwüstet, Kaufläden und Wohnungen geplündert, die Deutschen mißhandelt. Weitere Einzclmcldun-gcn laufen aus dem ganzen Lande ein. Immer mehr S t r a ß e n kn n d g e b u n g e n werden 'organisiert, bei denen meist englische, oft auch polnische (!) Fahnen mitgefübn und Lieder gesungen werden, in denen alle Deutschen mit Aushängen bedroht werden. „Alle Deut schen werden wir aufhängen!" — so lauten die Rufe —, „es wird dazu viel zuwenig Bäume geben." „Manchmal ist du ausgehen auf das 1 Stadt wäre. Ich da sagen: Ich glaube, der aufs Land hina Reichs? Jungen und Mäd« entschließen, stellen sich i Andererseits haben sie d bei körperlicher Tätigkei Menschen von ganz be Wicklung sind. Die bäue daß sie immer Freude v und die Pflege der Tic und darin hat sie ihren Die Frage, die nu denn die Berufsausbild geordnet sind, kann oh Reichsnährstand, dessen die genauen Ausbildun schaftlichen Berufe gebet schaftlichen Nachwuchses Jungen und Mädel km Landarbeits- bzw Pslichtjahr und die Tä diese Lehrzeit angerechn Ablegung der Lando aibeitsgehilfen für die ) Prüfung zur ländlichen iilng bietet die Grundlc rere Lehre, für den Burs ser, Schweinewärter, landwirtschaftlicher Rech techniker, Obstbaumwart kcreisachleute haben je e anerkannten Lehrmeiste nabten Jungen besteht zum landwirtschaftlichen Diplom-Landwirt empor besteht aber die Möglich scheu Osten dem deutscher worden ist, daß mit ein rechnet werden kann. W Vorschriften für dieses so kann heute schon ge Eigenkapital für die Uc wohl nicht unbedingt er eine Bauernsiedluna mr nes sein. Erbgesundheil sind die wesentlichsten ü Auch die M ä d e l h durch Weiterbildung die und sich in jedem Fall zu schaffen: ländliche Hc schafterin, Gärtnerin, P gelziichterin, landwirtsch mci'^rin, in Einzelfällen Lehrerin der landwirtsch schließlich die A r b e t t s Heiratet solch ein Mädel Landwirtschaft nie verl Arbeit, die es hier kenne, frau nnd Mutter für th " Wenn die Juaendli ihnen in allen Fällen f neben einer baren Emss Es, geht besonders Ruf: Me bt Eure Ki mit Lust und Liebe den b An die Jugend selbst ist das Land und den Tie Landarbeit wartet « Arbeit des Bauern liegt res Reiches, das ewig s Stadt nnd Land die d Erbe der Väter treu bew Nicht der Rang entscheidet in der neuen deutschen Wehr- machi über die Art der Auszeichnung, sondern allem vie Tat. Hieraus konnte bereits hingewiesen werden als mehrfach Unter offiziere — erinnert sei nur an Lberwaänmeister Nelke — mit dem Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes ausgezeichnet worden. Jetzt hat der Führer erneut tapfere Halrung belohnt. Zwei Unteroffiziere und ein Gefreiter sind Träger ves Ritterkreuzes. Ihres Lebens nicht mehr sicher Der Intendant und der Kapellmeister des Linker Landes- lbeaters, die weben aus Jugoslawien zurückgekelm sind waren sowohl in Marburg wie in Eilli Zeugen von Demonstrationen, dre von Cokoln organisiert waren und zu wüsten Angrif fen auf Deulscbe ausarteien Wer deutsch sprach oder verdächtig war. Deutscher zu sein war seines Lebens nicht mehr sicher. Die beiden Zurückgekehrten selbst konnten sich schließlich nur mit Mühe in ein Hotel retien wo sie in polizeilichen Gewahrwm genommen und am nächsten Taa über dre Grenze abgejchoben wurden. Ausschreitungen auch gegen Italiener „Eiornale v'Italia" meldet im Zusammenhang mit den achsenfemdlichen Demonstrationen in Jugoslawien folgende Ein zelheiten: Die deutsche Die deutsche Handelst acnen Kampf gegen Engla Bedeutung. Es ist veshalt seebesahrenen Mannes, sick füguna zu stellen Die Seeichissahrt ruft scheu Landen verstreuten c noch körperlich leisiungsiüt der Handelsschisfohrt zu m Angaben über Fahrzeit. A gleichsitelle für Arbeitseinü amt Hamburg in Hamburg Gesandtschaft versammelten sich vie Demonstranten von neuem, wo von einem der britischen Militärattaches in Uniform zahl reiche englische Fähnchen verteil! wurden. Die Verteilung habe den ganzen Tag Hindutch gedauert Die Belgraoer Zeitung ..Vreme" veröffentlicht ein Glück wunschtelegramm, welches der amerikanische Präsident Roosevelt an König Peter ll. sandte, in großer Aufmachung auf der ersten Seite. Deutschfreundliche Beamte abgesetzt und verhaftet In einem Londoner Eigenbericht von „Aftonbladet" heißt es, daß das Polizeipräsidium in Belgrad von 80 Offizieren der serbischen Luftwaffe besetzt wurde. Verschiedene höhere Polizei, beamte, die deutschfreundlicher Sympathien verdächtig waren, wurden verhaftet. Belgrad beginnt sich zu leeren Stefani meldet aus Belgrad: Die Stadt beginnt sich msolgr der ernsten inneren Lage zu leeren Die Züge sind von Italic- nein, Deutschen. Ungarn unv Bulgaren überfüllt. Die Kroaten und Dalmatiner strömen n«ck ihren Heimatbezirken zurück. Bel grad stehr noch ganz unter dem Eindruck der vergangenen Tage und bietet ein klägliches Bild Die schweren Zwischenfälle vie sich ereignet haben, haben sich infolge der inneren Unstimmigkeit und vor allem infolge der klaren Stellungnahme des kroatischen Volkes gegenüber dem in Belgrad von den Militärs und den Geistlichen der orthodoxen Kirche geschaffenen Regime wieder holt. Viele Serben, die es aus Interesse oder aus Sympathie mit den Engländern halten, tragen ostentativ ein Abzeichen mit den englischen Farben. 1500 Montenegriner, die zu den Waffe» einberufen wurden, sind in ein Konzentrationslager in Smede- reyka Palank eingeschlossen worden, andere haben die Flucht ergriffen und halten sich in den montenegrinischen Bergen ver steckt. Die Zeitung Matscheks „Hrvatski Dnevnik" wird in Belgrad nicht mehr verkauft. Sonderzüge mit reichsdeutschen Flüchtlingen aus Jugoslawien in Graz eingetrosfen. DNV. Graz, 31. 3. 41. — In Graz sind Montag früh mit einem Sondermg tausend Reichsdeutsche eingetroffen, denen in den frühen Morgenstunden und am Vormittag zwei weitere Sonderzüge mit 600 reichsdeutschen Flüchtlingen folgten. Am Montagabend wirdMUl weiterer Zug mit ungefähr tausend Flüchtlingen erwarteri Erster reichsdeutscher Flüchtlingstransport aus Jugoslawien in Villach eingetroffen. DNB. K l a g e n f u r t, 31. 3. 41. — Am Montag um 16 Uhr traf auf dem Villacher Hauptbahnhof der erste Transport von 169 reichsdeutschen Flüchtlingen aus Jugoslawien ein. Sie wur den von Kreisleiter Dr. Pachnek in Vertretung des Gauleiters von Kärnten empfangen. Es handelt sich bei diesem ersten Transport durchweg um Bewohner der Stadt Laibach und Um gebung. Ein zweiter Transport mit 60 Flüchtlingen wird er wartet. Rumänische Stimmen über die kroatische Haltung. DNB. Bukarest, 31. 3. 41. — Die rumänischen Zeitungen schenken den Vorgängen in Jugoslawien immer größere Beach tung und unterstreichen vor allem die Nachrichten über die reser vierte Haltung der Kroaten gegenüber den Belgrader Vor gängen. „Die kroatischen Bauern", so betont der Bukarester Rund funk, „sind mit den achsenfeindlichen Kundgebungen in Belgrad nicht einverstanden". Der „Curentul" erklärt: „Im Gegensatz zu dem in Belgrad angeschlagenen Ton stehe die Zurückhaltung, mit der die kroatische Nation die Taten der serbischen Regie rung betrachte". „Paris Soir" zum Angriff englischer Kriegsschiffe auf einen französischen Geleitzug an der nordafrikanischen Küste. DNB. Paris, 31. 3. 41. — Zu dem Angriff englischer Kriegsschiffe aus einen französischen Geleitzug an der nordafri kanischen Küste meldet „Paris Soir" ergänzend, das begleitende französische Torpedoboot „Simoun" habe das Feuer der engli schen Einheiten sofort aus allen Rohren erwidert. Nachdem sich dann der Keleitzug in den Hafen von Nemour geflüchtet hatte^ seien Bomben- und Jagdflugzeuge aufgestiegen, um die englischen Angreifer zu suchen. Am Nachmittag Hütten sie diese auf hoher See erreicht und angegriffen. Im Laufe des Kampfes seien der englische Kreuzer und zwei Torpedoboote von Flug zeugbomben getroffen worden. Ueber die angerichteten Schäden sei nichts Genaueres bekannt. Die französischen Flieger seien sämtlich zurückgekehrt. In Zukunft, heißt es am Schluß des Be richts im „Paris Soir", wird die französische Admiralität wis sen, welche Maßnahmen sie zur Respektierung der französischen Flagge zu treffen hat. Spanien stark beeindruckt. — Zu den neuesten gescheiterten Pira- tenstück der Briten. DNV. A l g e c i r a s, 31. 3. 41. — In spanischen Schiffahrts kreisen hat der gescheiterte Handstreich englischer Kreuzer und Zerstörer auf einen französischen Geleitzug inmitten französischer Hoheitsgewässer größtes Aufsehen erregt. > Zu dem eiligen Rückzug det englischen Kriegsschiffe vor dem Feuer französischer Küstendatterien und vor den an der Küste eingesetzten Bombenflugzeugen wird bemerkt, daß seit dem Ueberfall auf die französischen Flottenstreitkräfte im Krieasha- fen von Oran im Juli vergangenen Jahres die englische Flotte mit den Handstreichen gegen ihren ehemaligen Bundesgenossen kein Glück gehabt habe. Auf Dakar sei jetzt der Fehlschlag von Nemours gefolgt. Zwar hätten die englischen Streitkräfte sich bei dem mißglückten Ueberfall auf den Geleitzug ohne besondere Verluste aus der Affäre ziehen können, nichts desto weniger aber sei der moralische Eindruck ebenso wie nach der schweren und ver lustreichen Niederlage von Dakar erheblich. Der Geichäftsiitz der italienischen Kraftwagenfirma Fiat wurde gestürmt und zerstört Tie größten Zerstörunaen ereig neten sich aber im italienischen Reisebüro und m ver italieni- vem italienischen Reisebüro wurden vie
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