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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 28.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194103280
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410328
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410328
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-28
-
Monat
1941-03
-
Jahr
1941
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(Zeichnung: Eißner-Deutscher-Matern-Verlag-M.) El Agheila besetzt Bomben auf zwei Transporter im östlichen Mittelmeer — Die italienische Luftwaffe in Griechenland und Ost- sfrika erfolgreich. — Italienisches U-Boot versenkte 12 500 VRT. DAS. Rom, 27. März. Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag hat folgenden Wortlaut: An der griechischen Front Artillerietätigkeit Unsere Jagdformutionen haben einen Angriff aus den feindlichen Luftstützpunkt von Paramythta durchgeführt und dabei Flugzeuge am Boden mit MG Feuer belegt. Zwei Gloster wurden in Brand geschossen, weitere Flug zeuge schwer beschädigt Unsere Bomberformationen haben in Preveza im Hafen liegende Schiffe und Hafenanlagen angegriffen. Ein weiterer feindlicher Flottenstützpunkt wurde im Peleponnes mit Bomben belegt.^ In Nordafr Ika haben italienische und deutsche Einheiten El Agheila (Syrte) besetzt. Im östlichen Mittelmeer haben Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps feindliche aus Fahrt befindliche Schisfseinheiten angegriffen. Zwei Transportdampser wurden getroffen und schwer beschädigt. In Nordafrika geht die Schlacht bei Keren heftig weiter. Wiederholte feindliche Angriffe sind durch den hartnäckigen Widerstand und durch die Gegenangriffe un serer tapferen Truppen gebrochen worden, die dem Gegner schwere Verluste beibrachten. Unsere Jäger haben der feindlichen Lufttätigkeit heldenhaften Widerstand entgegen gesetzt und in zahlreichen Kämpfen gegen überlegene Streitkräfte zwei Hurricane und eine Blenheim abge- »chossen. Ein eigenes Flugzeug ist nicht zum Stützpunkt zurückgekehrt. Unsere Bomber haben Artilleriestellungen und Truppen getroffen. Unsere Bomber haben zahlreiche feindliche Panzer wagen und Kraftwagen in der Gegend von Harrar ange griffen und beschädigt. Eines unserer im Atlantik operierenden U-Boote unter dem Befehl des Korvettenkapitäns Giuseppe Roselli- Lorenzini hat zwei Dampfer mit insgesamt 12 500 BRT versenk». kurzem wur- sonen in der n awgefallen jetzt in der estgenommen l Jahre alte, ourde unter- ittlungen er- abgekommen Fabrikstraße, Freisin ist in volksgenosfin iren nicht in lehrere Jun- ei wurde der Trotz foforti- mtsernt wer- .) Im Stadls Lerksgelände t brennbaren cbreitung, so ingesetzt wer- wmenwirken Doch war es cand vernich- et werde». esend). Stell, tz. Anzeigen- iünz L Eule, Militärischer Staatsstreich in Jugoslawien »»ebernahme der Machtbefugnisse durch König Peter 11 VW. Belgrad, 27. März. In den ersten Morgenstunden des Donnerstag fand in Belgrad ein militärischer Staatsstreich statt. Der minderjährige König Peter hat durch eine Proklamation die königliche Machtbefugnis übernommen. Er hat den General Dufchan Simowitsch mit der Bil dung der neuen Regierung beauftragt. Die RegterungügeMpe übernommen Die Nachrichtenagentur Avala meldet: Die Negierung, die soeben unter der Präsidentschaft des Armeegenerals Simowitsch gebildet wurde, hat ihre Funktionen aus genommen. Die Regierung ist von dem Armeegeneral Simo witsch nach Beratung mit polnischen Persönlichkeiten gebildet worden. Lie Zulammenletzung der »eiten Regierung Wie die jugoslawische Nachrichtenagentur Avala meldet, wurde die Negierung von dem Armeegeneral Simowitsch ge bildet. Der erste Vizepräsident ist Dr. Matsch ek. der zweite Vizepräsident Prof. Slobodan Uovanowitsch, Außenminister Dr. Momtschilo Nintschisch, Innen minister Srdvan Budissavljevttsch, Finanzminister Juray Lschutey, Marineminister Armeegeneral Bogolyubilitsch, Justizminister Dr. Voja Markowitsch, Unterrichtsminister Tri- sunovitsch, Verkehrsminister Bogolyovitsch, Handels- und In» dustrieminister Iwan Andre, Minister für die Forsten Kule- nowitsch, Landwtrtschaftsminister Branko Tschubrilowitsch, Minister für die öffentlichen Arbeiten Kulovetz, Minister für Post-, Telegraph- und Telephon Iwan Torbar, Versorgungs- Minister Savakosanowttsch, Internationaler Minister für die physische Erziehung Armeegeneral Bogolyub Ilitsch, Minister ohne Portefeuille Marko Dakowitsch. Die Mitglieder der Re gierung haben ihren Eid vor dem König Peter ll. geleistet. Aulrul zur Rude iu Belgrad Der neue Stadtkommandant von Belgrad, Milotisch Stepa» uitsch, hat einen Aufruf ertasten, in dem er das Volk auffor dert, sich den Anordnungen der Stadtverwaltung zu fügen, Kühe und Ordnung zu betvahren und an die Arbeitsplätze zu- riickzukehren. Einberulung der ReleroeaMere Die Nachrichtenagentur Avala meldet: Durch den Rund funk wurden alle Reserveoffiziere aufaefordert, sich am Don- iterstagnachmittag, l6 Uhr, in ihren Offizierskasinos zur Be sprechung einzufinden. Nach einer wetteren Meldung der Agentur Avala forderten die serbischen Sokoln ihre Mitglieder auf, sich um 17 Uhr am Donnerstag in den Sokoln-Heimen einzufinden, um dort Weisungen entgegenzunehmen. Die Mitglieder der serbischen M t l i z o r g a n t s a t i o n Cetnici erhielten die Aufforderung, sich dem serbischen Heer anzuschließen. Demonstration des Dreierpaktes feierlichen Bekräftigung des Paktes duri den Besuch Mat enhei 1 Reichs* nicht PP 3 x >rl.-no «L»«H - 1 z Beilage zu Nr. 74. 28. S. 1941. § » der d e - 4 mtntsters, einem Ereignis. dem man mit Recht welr historische Bedeutung beilegen könnte. Beide Ereig niste seien engstens miteinander verbunden. Das eiserne Dreieck des Widerstandes und deS Aufbaues sei Garant der zukünftigen Weltgeschichte. Der Beitritt Jugo slawiens zmn Dreimächtepakt dokumentiere angesichts der Mächtepaktes und unterstreicht, daß Matsuoka in einem Augen blick in Berlin eintresfe, da ganz Europa unter dem Eindruck der Erfolge der Achse stehe. Paris: Größte Bedeutung für die Weltpolitik. Eine Antwort auf die angelsächsischen Anstrengungen, die Entwicklung der neuen Ordnung zu verhindern, nennt „M a 1 i n" den Besuch Matsuokas tn Berlin Die gesamte Pariser Presse mißt dem Besuch des «apanischen Autzenmint- sters in den Ländern der Achse größte Bedeutung für die künftige Entwicklung der Wettpolttik bei und unterstreicht in umfangreichen Berichten aus Berlin, daß die nächsten Tage von wichtigsten Besprechungen sür die Neuordnung Europas und Asiens ausqesüüi sein würden Die Blätter weisen darauf bin, daß es verständlich sei. ivenn England und Amerika der Reise Matsuokas die denkbar größte Aufmerksamkeit widmen, denn Japan nehme im Fernen Osten eine Machtstellung ein. mit der besonders die Washingtoner Politik bei ihrer vorbe haltlosen Unterstützung der englischen Kriegführung ernstlich rechnen müsse. verklungen, und schon beherrscht ein neues politisches Groß- ereignjs, der Besuch des japanischen Außenministers Matsuoka in Berlin, das Interesse der italienischen Öffentlichkeit. Wiederum sicht, wie man in Rom betont, der Dreimächtepakt im Mittelpunkt des Geschehens. Der triumphale Empfang Matsuokas durch die Bevölkerung der Neichshauptstadt bilde den Vesten Beweis dafür, in welcher Atmosphäre ausrich- tiger Freundschaft sich die persönliche Fühlungnahme des japanischen Außenministers mit den führenden Persönlich keiten der Achsenmächte abspieU. Außer den denkwürdigen triumphalen Empfängen, die die Reichshauptstadt dem Führer nach seinen unvergleichlichen Siegeszügen bereitete, habe Berlin, wie „Popolo di Roma" betont, in den letzten Jahren nur zwei Ereig nisse erlebt, die eine größere Bedeutung wahrhaft geschicht lichen Charakters trugen: das erstemal, als oer Duce im September 1936 nach Berlin kam, ein Besuch, aus dem ein Großteil europäischer und Weltgeschichte reifte. Das zweite- mal jetzt mit der Ankunft des japanischen Außen- stwkas die p o l i t i s ch e u n d i d e e l l e , , , , , Europas in der Stunde der Solidarität zweier Kontinente. suches des «apanischen Außenministers Matsuo! Hauptstadt, dessen weltpolitische Bedeutung in großen Schjpg- ;eiten unterstrichen wird DaS Erscheinen Matsuokas in Europa nennt ..Nemzeti lUsag" ein einzigartiges geschicht liches Ereignis Der „Pester Lloyd" betont tn seinem Leitartikel den dvnamischen Charakter der Aktivität des Drei- deutig die entschlossene und klare Politik verbündeten Staaten des Dreterpaktes monstriert werde. «Das eiserne Dreieü des Ausbaues- Noch ist das Echo zum jugoslawischen Paktbeitritt "i ! K Der überaus herzliche Empfang, den die Neichshauptstadt ' dem japanischen Außenminister bereitete, hat aus die japanische Oefscntlichkeit tiefsten Eindruck gemacksi. Die gesamte japanische Presse betont, daß dieser Empfang nicht nur als äußeres Zeichen des deutschen Wunsches anzusehen sei, den Außenmini ster des befreundeten und verbündeten Japans herzlichst will kommen zu heißen, sondern gleichzeilig die tiefe innere Ver bundenheit des gesamten deutschen Volkes mit der japanischen Nation eindrucksvoll unterstreiche. Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, so wird von japanischer Seite weiter betont, wieweit die Politik des Dreier- Paktes von beiden Völkern für richtig gehalten und unter stützt werde, so brauche man sich nur die dem Außenminister zuerst bei seiner Fahrt durch Japan und nunmehr bei oer Ankunfi in det Reichshauptstadt bereiteten Volksovationen zu vergegenwärtigen Politische Kreise Tokios stellen fest, daß iu diesen Tagen in Berlin und Nom für die gesamte Welt ein- 4«-^ '4 »t U tz Zagd im Atlantik! Von Kriegsberichter A. Zelt. PK. Es ist Nacht. Regenschleier umsängen uns und ver schlucken das Licht der Sterne. Ab und zu entweicht ein dunkel roter Funke dem Schlot des Schisses. Ein leichtes Zittern geht durchs Schiff. Es ist die gebändigte Kraft vieler tausend Pferdestärken, die diesen Berg aus Stahl erschüttert. Vorn, an der Back, leuchten weiße Schaumstreifen zu uns herauf und verraten: Hohe Fahrt! Die Zeit hat es nicht so eilig wie unser Schiff; quälend langsam verrinnen die Minuten. Hundert Augenpaare bohren sich in das Dunkel, das uns so geheimnisvoll umschlossen hält. Hundert Augenpaare achten auf jeden Schatten, der das graue Einerlei durchbricht. Das Zittern des Schisses bekommt plötz lich einen anderen Rhythmus. Jeder weiß, das bedeutet ver ringerte Fahrt! Mit verdoppelter Aufmerksamkei-t späht alles in die Nacht. Es ist nichts zu sehen! Was mag geschehen sein? Zwei Jäger begegnen sich. Auf der Signalwache im Vormars geht das Telephon: Wir haben Fühlung mit einem anderen deutschen Kriegsschiff, das in diesem Teil des Atlantiks operiert. Nach wenigen Mi nuten wissen wir. daß unser Vordermann einen geheimnis- vollen Engländer verfolgt und gleich zum Angriff übergehen wird. Wir setzen uns etwas ab und lausen unseren Kurs mit verringerter Fahrt weiter. Von Minute zu Minute steigt unser Jagdfieber, obwohl wir an den kommenden Ereignissen nicht direkt beteiligt sein werden. Noch zwanzig Minuten vergehen . Da — ein Weitzer Pfeil durchschneidet wie ein Messer die Nacht! Zitternd spielt er über dem Wasser, um gleich darauf an einem grauen Körper zu haften. Das ist der Feind! Der Weitze Pfeil kommt irgendwo ans dem Dnnkel. Dort, wo er am dünnsten ist, blitzt es plötzlich auf. Sekunden vergehen, die wir unwillkürlich milzählen. 21, 22, dreiundzw — — — aus dem grauen Körper schiesst ein gelbes Flammenbündel. Die erste Salve hat gesessen! Wenige Seemeilen nur trennen uns von der Tragödie, die sich dort absptelt. Wir hören keinen Knall, wir sehen nur das Aufblitzen der Abschüsse und den Feuerschein der Einschläge, "die leicht im Dunst verschwimmen. Bald sorgt der Wind für bessere Sicht. Jetzt sehen wir es ist ein Dampfer! Ein großer, moderner, bewaffneter Dampfer mit ungefähr 6000 Bruttoregistertonnen. Er brennt! Die Rauchwolken, die seine Ausbauten einhüllen, leuchten gespenstisch im Schein werferlicht. Langsam kommen wir näher. Kleine Lichter tan zen neben dem Engländer aus dem Wasser. Wahrscheinlich hat er Nacktrettunasbojen geworfen. Jetzt versuchen sie, auch Boote zu Wasser zu bringen. Der Dampfer hat aber schon Schlagseite. Ueber die schräg- liegende Bordwand rutschen zwei Boote herab. Das Feuer ist eingestellt worden, nur Scheinwerfer beleuchten einen Kampf ums nackte Leben, der unnötig gewesen wäre. Die Boote ent- fernen sich von dem sinkenden Schiff. Das Drama geht seinem Ende entgegen. Langsam rollt der Engländer nach Steuerbord über. Schon sieht man das leuchtend rote Unterwasserschiff, da sackt er nach achtern ab. Steil richtet sich sein Bug gegen den nächtlichen Himmel. Zischend entweicht der Damvf. Gewal tige Wasserfontänen steigen auf, dann geht er schnell auf Tiefe. Einzelne Trümmer schießen wieder an die Oberfläche, als wollten sie sich dem Verderben entziehen, dann ist alles ruhig. Rettung trotz Gefahr. Langsam nimmt unser Schiff die Fahrt wieder auf. Wir stehen immer noch an unseren Plätzen und können unsere Augen von dem Gesehenen nicht losreitzen. Ja, gibt es denn noch etwas zu sehen? — Gewiß! Denn immer noch liegt der weiße Pfeil über dem Wasser, ein weithin sichtbares Fanal. Er, der den Kampf eröffnet, hilft ihn jetzt beenden. Er übt Barmherzigkeit, der weiße, harte Strahl. Unermüdlich streich« er über die Wogen, wie eine milde Hand, die Hilfsbedürftigen geboten wird. „Hier ist der Weg zur Rettung", winkt die Hand, „hierher mußt ihr steuern!" Sie sucht und streicht und sucht und streicht. Hier findet sie einen Schwimmenden, dort einen anderen. Sie leitet die wenigen Boote zu Ertrinkenden. Licht ist in diesem dunklen Grauen sür viele die Rettung. Scheinwerfer lenHien, obwohl das Kriegsschiff sich selbst dadurch gefährdet. Viele Seemeilen weit ist der Helle Schein zu sehen. Wenn englische Seestreitkräfte in der Nähe sind, werden sie nicht zögern, diesem Schein zu folgen. Das wissen wir alle. Trotzdem harren wir auS. Immer wieder suchen wir die Wasserfläche ab und retten, was zu retten ist. Eine ganze Stunde lang sichten wir den weißen Schein, bis er lang sam schwächer wird und am Horizont verschwindet. Das Zittern in unserem Schiss wird stärker. Die weißen Schaum streifen leuchten wieder hell zu uns herauf. Wir fahre« neuen Taten entgegen. Ler drWche Frachter „Andalulian" gelmilen Aus New Yotker Reederkreisen erfährt Associated Preß, daß der britische Frachter „Andalusian" (3082 BRT.) in der letzten Woche in der Nähe der Kapverdischen Inseln ge funken ist. i - Die New-Norker Presse berichtet ausführlich über den begeisterten Empfang, den die Reichshauptstadt dem hohen japanischen Gast bereitete Die Begrüßungsfeierlichkeiten wer den in allen Einzelheiten geschildert. Budapest: Geschichtliches Ereignis. Ein Volkskrieg im maMen Sinn Dr. Goebbels im Nordseega« — Großkundgebung in »er Kriegsmarineftadt Reichsminister Dr. Goebbels stattete der Stadt Wilhelms* Haven einen Besuch ab Die Bevölkerung der stolzen alten Kriegsmarinestadt bereitete ihm einen überaus herzlichen Emp fang. Der Minister hatte Gelegenheit, sich von der vorbildlichen Haltung und der ruhigen sieqesgewissen Stimmung zu über zeugen mit der die Menschen auch dieses luftbedrohten Gebiete» ihrer Arbeit nachgehen. Ueber zehntausend Rüstungsarbeiter füllten zusammen mit weiteren Tausenden deutscher Volksgenossen die mächtige Ost» friesenhalle. Weitere lausende drängten sich auf dem Platz davor» als Dr. Goebbels am Nachmittag auf einer Großkundgebung der NSDAP, sprach. Die Massen unterbrachen immer wieder die Ausführungen des Ministers mit Beifall und unterstrichen in stürmischen Kund gebungen die Feststellung, daß dieser Krieg ein Volkskriegen des Wortes wahrster Bedeutung sei. 25 00V Menschen in Wil helmshaven bekundeten ihren unterschütterlichen Willen zum Sieg und ihr festes Vertrauen aus den Führer. Dr. Goebbels schilderte im einzelnen die hosfnunaslose Posi tion, aus der heraus England diesen Krieg führe. Unbestritten liege bereits heute die Initiative dieses Krieges in der Hand Deutschlands, und keine Macht der Erde sei in der Lage, uns den sicheren Sieg noch zu entwinden. In Wahrheit sei dieser Krieg die große entscheidende Auseinandersetzung zwischen Plu- tokrätie und Sozialstaat. Eeneraloderstabsarzt Waldmmn s Der erste Heeres-Sanitätsinfpekteur GrotzdeutschlandS, Generaloberstabsarzt Professor Dr. Waldmann, ist am 26. 3. 1941 an den Folgen eines tückischen Leidens entschlafen. daS durch einen im November 1940 erlittenen schwere» Autoun-- fall ejne erhebliche Verschlechterung erfahren hatte. Geboren 1878 in Niederbayern, hat Waldmann in Mün chen Medizin studiert. Schon als junger Samtätsoffizier der bäurischen Armee trat er durch seine wissenschaftliche Bega bung hervor. Während des Weltkrieges stand er als Korps- hygieniker des 1. und 3. Bayrischen Armeekorps im Felde. 1919 als Sachbearbeiter in die Sanitätsinspektion des Reichs- Wehrministeriums versetzt, hatte er dann in achtjährigem Wir ken wichtigen Anteil am Auf- und Neubau der Gesunvheits- führung des 100 000-Mann-Heeres. Am 1. Januar 1932 wurde er durch das Vertrauen des Feldmarschalls von Hindenburg an die Spitze des Heeres-Sanitätswesens in das Kriegsmini- stertum berufen. Hier hat er in jahrelanger erfolgreicher Auf bauarbeit den Sanitätsdienst des deutschen Heeres auf den heurigen hohen organisatorischen und wissenschaftlichen Stand gebracht. Dass es bisher gelungen ist, die Heilungsergebnisse lm jetzigen Kriege günstiger denn je zu gestalten, ist zum wesent lichen Teil der Erfolg seines Wirkens. Erst vor wenigen Wochen noch erhielt er vom Fühter und Obersten Befehlshaber der Wehrmacht dessen Bild mit eigener Unterschrift als Anerkennung für seine Verdienste. Staatsbegräbnis für beu verdienten Arzt Für den verstorbenen Generaloberstabsarzt Prof. Dr. Waldmann hat der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht ein Staatsbegräbnis angeordnet. Der Staatsakt sinder am Sonntag, 30. März, 11 Uhr, in München in der Luvwigstraße vor der Universität stau. Island in das deutsche Operationsgebiet etnbezogen. Infolge der widerrechtlichen Besetzung der dänischen Insel Island durch englische Trupven wird neuerdings von nach England fahrenden Blockadebrechern versucht, Island als Stütz punkt zu benutzen. Diese Tatsache zwingt Deutschland. Island in das Operationsgebiet um England etnzubeziehen Jedes Schiss, das sich trotz der Warnung in das deutsche Operations gebiet begibt, setzt sich der Gefahr der Vernichtung aus. (Eißner-Wagenborg-M.)
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