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- 82. Jahrgang Wmmer 74 Freitag, den 28. März 4944 ie kommen Spiel 85 usnck« Wb»- Das ist viel Mut MW Die wiederholten Klagen der : beim Fleischration in England erneut gekürzt brnen. in. auf einen habe erklärt. zur Verfügung. en aus der rr Bauern-, zitterte am setzung folgt. r 1,1« vrogsrin. I kiranül«: . veili diacbf. m — Mar- gefährdeter stimen- chrten, A . d. Geschst- stärkt 8. Halifax will 20 Jahre auf die amerikanische Hilfe warten Z. So glatt, ren der SiH t allen Kräf- cs hatte eine rd Ziermaier (1:1). Die in zelogenheiten n vor Schluß rutzsch rettete tnd schweig, e die Arme etwas vom t sei. Arbeit rnte helfen mer nit Garage, rschäftsstelle U 1. 4. 1941 ishalt. „K. K. 10" dort. Nach der Ankunft vor dem Anhalter Bahnhof. Der japanische Außenminister Matsuoka schreitet nach seiner Ankunft in der Neichshauptstadi vor dem Anhalter Bohnhof die Front der Ehrenkompanie ab. — Von rechts: Außenminister Matsuoka, der japanische Botschafter in Berlin, General Oshima, Gcneralfeldmarschall Keitel. (Weltbild-M.) I»» 6i«Laki»- 6s, WokI- »ncksn Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Kiese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch Atkauutmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebsen u. Um«.* Diese Zeitung erscheint täglich (außer Soun- und Feiertagen). Bezugspreis monatl. RM. 2.— eiuschl. Austrägergevühr. Druck und Verlag: Günz «L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf SOS. Ein wenig etzten Tage n Burschen lich halten? n die Leiter r du schon Ob man lgen wolle? m Morgen, umes, zwi- chte lockten, en fremden llte beugte um sie zur beit, die er Aber wNM i Baum saß seuf- cht ohne in )mmen, der l erkunden Mrko bis laumen in vurden. irkos Fort jagte über te Zartheit funks und der Presse, die an darauf schließen, daß die Verluste an englischer Handelstonnage kolossal sind. Es sei bezeichnend, daß der Seekrieg von heute die größte Gefahr für die größte Seemacht der Welt bedeute. Di« Lage Englands sei tragisch. Es könne sich picht selbst helfen, andere könnten ihm nicht beispriegen, und das Schicksal sei uner bittlich. „Derjenige, der die Hungerblockade erfunden habe, wird durch diese Blockade zum Hungern verurteilt. Ein Bumerang!" esend). Stell- tz. Anzeigen, ünz L Eule, Noch lange hallte der Jubel über den wetten Platz, als schon ver Führer und seine beiden japanischen Gäste den Bal kon längst wieder verlassen hatten. Als die großen Wagen mit dem japanischen Außenminister und seiner Begleitung aus vem Hauptportal der Reichskanzlei rollten, lebte noch einmal ver Jubel auf uns pflanzte sich längs der Wilhelm straße nach den „Linden" fort, ein Jubel, der Dank beveuiei an vem geliebten Führer und zugleich einen herzlichen Gruß an ven Abaesandten des Tenno. Empfang des Reichsaußenministers zu Ehren des Abgesandte« des Tenno. DNB. Berlin, 27. März. — Am Donnerstagabend, dem zweiten Tage der Anwesenheit des kaiserlich-japanischen Außen ministers Posuke Matsuoka in der Reichsyauptstadt, gab der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop zu Ehren des Abgesandten des Tenno einen Empfang im Hotel Esplanade, Ler die herzliche Anteilnahme zum Ausdruck brachte, welche Ler Be such des kaiserlich-japanischen Außenministers in Deutschland findet. Der hohe japanische Gast hatte sich an der Spitze der mit ihm in der Reichshauptstadt eingetroffenen Delegation und in Be gleitung des kaiserlich-japanischen Botschafters in Berlin, Gene ral Oshima, mit den Angehörigen der Botschaft eingefunden. Die Zufriedenheit hat viel iiir sich Die Engländer sind mit den Ergebnissen vor Angriffe der RAF. auf deutsches.Gebiet in den letzten Monaten „voll kommen zufrieden". Wenigstens tun sie nach außcnhin so. Das Blockadeministerium begründet Reuter zufolge Sie ' „vollkommene Zufriedenheit"! auch natürlich mit Lügen. Prah lens heißt es: „Der RAF. ist es gelungen, der deutschen Kriegsanstrengung die schwersten Schädigungen beizubringen, Schädigungen, die bei weitem diejenigen übersteigen, die Deutschland Großbritannien zusügen konnte " Es ist nun stau nenswert, was Vas Blockavcminlsterium über die Schäden rn Berlin zu berichten weiß. Die Zerstörungen, die „jchmerkali- brigen Bomben im Herzen der Hauptstadt" angerübtet hätten, seien so groß, daß man zehn Tage gebraucht haoe. um aus ven benachbarten Straßen den Schutt wegzuräumen. Ein Voll treffer auf einen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt, gewaltige Brände in öffentlichen Gebäuden der Innenstadt und große Schäden an Invustriewerken vervollständigen das Illusions- bild, das diese amtliche Stelle den Briten Vormacht. Solche jeder Wahrheit baren Behauptungen genügen also, um eine „vollkommene Zufriedenheit" auszulvsen, wenig stens beim Blockadeministerium, ob aber bei allen Englän dern, darf zumindest zweifelhaft sein. Nmerikaische Bericht erstatter wissen jedenfalls anders zu berichten So schreibt der „United-Preß"-Berich1erstatter Joe Morris die Engländer wüßten, daß sie allein nicht in der Lage feien, ein Eurova. das sich vollständig in deutscher Hand befinde, zu erobern. Selbst englische Milttärkreise gäben zu, daß die RAF. bisher keine nennenswerten Schäden in Deutschland angerichtet Habe. Das klingt immerhin wesentlich anders als die Lügen mit denen amtliche englische Stellen das englische Volk in eine gefährliche Selbsttäuschung versetzen, und kommt der heit bedeutend näher. Stetige Bermwderung des Banamalanalvertetzrs Ein neuer Beweis für die Verknappung der britischen und britenfrcundlichen Tonnage Das Iahresergebnis 1940 des Schiffsverkehrs durch den Panamakanal weist gegenüber dem Ergebnis von 1939 ein Absinken sowohl nach Anzahl der Schiffe als auch nach der im Jahre 1939 und die Einnahmen an Kanalgebühren sind gegenüber dem Borjahr um 3 763 228 Dollar gesunken, was einer Verminderung der Einnahmen um 16 Prozent entspricht. Diese absinkende Entwicklung hat sich auch in den ersten Mo naten 1941 weiter fortgesetzt. Auch diese Ziffern beweisen ein deutig den Rückgang des britischen Schiffsverkehrs aus den " Weltmeeren und die Tonnageverknappung, die immer bedroh lichere Formen für England und seine Freunde annimmi. mterzMM Präsident Roosevelt unterzeichnete am Donnerstag an Bord der Nacht „Potomac" die von beiden Häusern des Kongresses angenommene Siebey-Millionen-Dollar-Vorlage zur Finanzie rung der Engländhttfe. Der heutige Wehrmachtsbericht befindet sich ans Seit« L. Lord Halifax, der sich dieser Tage erst an die amerikanischen Pilgrimväter mit einer seiner üblichen launigen Reden wandte, ist mit deren Wirkung nicht zufrieden. Die Amerikaner hatten sich mehr von ihm versprochen, als er ihnen versprochen hatte. Daher versuchte er nun, diese Scharte auszuwetzen und erklärte auf der Pressekonferenz in Washington vor amerikanischen Zei tungsvertretern unter anderem folgendes: Die Dauer des Krieges hänge von der Schnelligkeit der amerikanischen Hilfe ab. Großbritannien aber werde, ^oenn es nötig sein sollte, 20 Jahre lang kämpfen. Uns scheint, der edle Lord hat mtt dieser Erklärung eine Dummheit gemacht. Darin, steckt eine Beleidigung der amerika nischen Industrie und zugleich eine Ueberschätzung der englischen Widerstandskraft. England kann überhaupt nur noch kämpfen, weil es von jenseits des Atlantik im wahren Sinne des Wortes ^ausgepumpt" wird, nämlich durch das Pump- und Pachtgesetz. Wenn er aber gleichzeitig meint, daß Amerika zwanzig Jahre gebrauchen werde, um in Gang zu kommen, dann sieht es so au», als ob sich unser heiliger Fuchs — denn so heißt Lord Hallfax in seiner Heimat — in äußerster Verwirrung befunden haben muß. Wenn es deu Amerikanern auch recht sein follie, daß die Engländer noch zwanzig Jahre sür sie ihre Haut zu Markte tragen, so fragt man sich aber vielleicht in England, ob die Engländer dazu bereit sein werden, die Folgen der Staatskunst von Lord Halifax und Co. noch weitere zwanzig Jahre lang zu erdulden. Der Erfinder der hungerdloüade mutz hungern Solches geduldiges Ausharren, von dem Halifax mutig spricht, wird England wenig nützen. Das zeigt z. B. eine Be trachtung, die der finnische Admiral E. von ^oultz anstellt. Die amerikanische Presse, so schreibt er u. a., habe zwar die Möglichkeiten der Unterstützung Englands ausposaunt, aber vor einem Fahr könne viesc Hilfe keine effektiven Dimensionen er reichen, denn die Vereinigten Stayten verfügten über keine Re ¬ serven in der Handelstonnage. der englischen Minister, des Rund- Lie USA gerichtet würden ließen Berlin, 27. März. *Z» Dst Reichsminister des Auswärtigen vonRibben- trop empfing am Donnerstagvormittag den aus Ein ladung der Reichsregierung zum Staatsbesuch in Berlin weilenden Außenminister des verbündeten Japan, Uosuke Matsuoka, zu einer Besprechung, die in einer Atmo sphäre herzlichen Einvernehmens verlief. Bei dieser meh rere Stunden währenden Unterredung wurde eine volle Uebereinstimmung der Auffassungen in allen Fragen erzielt, die sich aus der Zusammenarbeit, wie sie im Dreimächtepakt zwischen Deutschland, Italien und Japan vorgesehen ist, ergeben. Anschließend gab der Reichsminister des Auswärtigen von Ribbentrop zu Ehren des japanischen Gastes einen Empfang im kleinsten Kreise, an dem die Angehörigen der japanischen Delegation, Vertreter der japanischen Bot schaft und die leitenden Beamten des Auswärtigen Amtes teilnahmen. Kranzniederlegung am Ehrenmal Bor den offiziellen Besuchen und Empfängen begab sich der Außenminister des Tenno, Matsuoka, am zweiten Tage feines Berliner Aufenthalts zum Ehrenmal Unter den Linden, um die Gefallenen zu ehren. Schon am frühen Vormittag hatten sich die Linden ent lang. an deren Häuserfronten die Fahnen der drei Achsen- partneff wehen, viele tausend Menschen eingefunden. Bor dem Ehrenmal, das von zwei großen mit Tannengrün verkleideten Pylonen flankiert war. hätte eine Kompanie des Wachbatail- lons mtt Musikkorps und Spielmannszug Aufstellung ge nommen. Vor dem Zeughaus wurde Außenminister Matsuoka von dem Kommandanten von Berlin, Generalleutnant von Hase, empfangen. In der Begleitung des japanischen Gastes befanden sich der Kaiserlich Japanische Botschafter Oshima in der Uniform eines Generalleutnants der japanischen Armee, ferner die dem Außenminister attachierten Offrziere von Armee und Marine. Nach dem Ab schreiten der Front der Ehrenkompanie unter den Klängen des Präsenliermarsches begab sich der Außen minister des Tenno mit dem Kommandanten von Berlin und der militärischen Begleitung in das Ehrenmal Das Musikkorps spielte das Lied vom guten Kameraden, und der hohe japanische Gast legte zu Füßen des Gedenksteins einen riesigen Lorbeerkranz nieder, dessen Schleife in den spanischen Farben die Inschrift trägt: „Aosuke Matsuoka, Minister des Auswärtigen von Japan, den im Kriege gefallenen Helden." In tiefer Verbeugung erwiesen die japanischen Gäste ven Toten des großen Krieges und des jetzigen FreiheitskampseS der deutschen Nation ehrerbietigen Gruß, wahrend draußen vor dem Ehrenmal die Menge mit entblößten Häuptern und er hobenen Armen der Toten gedachte. Mit einem Vorbeimarsch der Ehrenkompanie vor dem japanischen Außenminister und seiner Begleitung schloß der feierliche Akt, der dem Besuch des hohen japanischen Gastes nach dem inbelnden Empfang am Vorabend den weihe vollen Auftakt gab. Matsuoka beim Führer Besprechung über alle aktuellen politischen Probleme im Geiste der herzlichen deutsch japanischen Freundschaft Der Führer empfing in Gegenwart des Reichsmini sters des Auswärtigen von Ribbentrop den Kaiserlich- Japanischen Außenminister Uosuke Matsuoka in der Neuen Reichskanzlei zu einer längeren Unterredung, der auch der Kaiserlich Japanische Botschafter in Berlin, Oshima, und der deutsche Botschafter in Tokio, Ott, beiwohnten. Die Besprechung über alle aktuellen politischen Pro bleme verlief im Geiste der herzlichen Freundschaft, die Deutschland und Japan verbindet. Eine Ehrenformation der Leibstandarte „Adolf Hit ler" erwies dem japanischen Außenminister bei der An- und Abfahrt die militärischen Ehrenbezeigungen. Es war wie an großen Tagen der Nation Jubelstürme auf dem Wilhelmplatz Berlin huldigt dem Führer und dem Abgesandten des Tenno Leuchnnvwelß grüßen Lie Sonnenbanner Nippons zwi schen ven ftammenrolen Hakenkreuz- und ven grün-weiß- roien Fahnen Italiens von Len Fronten ver Häuser rings um ven Wilbelmplatz berab Aus ver mit ven Flaggen ver vrei Achsenmächte geschmückten Reichskanzlei weht die Führer stanvarle. Aus allen Himmelsrichtungen setzte vaher schon am frü hen Nachmittag, sobald Vie Arben beendet war, eine wahre Völkerwanderung nach dem Wilhelmplatz ein. Die schaffenden Männer und Frauen aller Volksschichten und Altersklassen, voran die Jugend, wollten dem Führer und seinem hohen Gast huldigen. Der Frohsinn der Jugend beherrscht die Stunde. Es ist dafür gesorgt, seweit das bet ver fest eingekeilten Menschenmenge überhaupt möglich ist, daß die Buben und Mädel in die erste Reihe kommen, damit sie von den Er- ngniffen auch etwas zu sehen bekommen. So steht man an vielen Stellen, wie über die Köpse der dicht stehenden Men- Pen die Pimpfe gleich Wellenreitern von Hunderten von Annen auf die besseren Plätze befördert werden. Neben der VJ., dem BDM., steht man Gruppen von Jugend aus an- »eren Staaten, vor allem Faschisten und die dänische Jugend. Sehr zahlreich vertrete« sind die Angehörigen der japanischen Kolonie, die dem hohen Abgesandten des Tenno ihren ehrer- oiettgen Grütz darbringen wollen. Die Marschklänge aus den Lautsprechern werden abgelöst von den Fanfaren der LI., die mit SvieNeuten und starken Fanfarenzügen in reicher Zahl aufmarschicri ist lleber den wogenden Köpfen der Menge flattern die Fähnchen der drei Achsenmächte. Es ist ein frohbewegtes Bild, wie wir an so bedeutungsvollen Tagen, wie dem heutigen, es kennen. Ankunft des japanischen Außenministers Punkt 16 Uhr künden die Rufe von der Straße Unter de» Linden her das Nahen des hohen japanischen Gastes, der mit seiner Begleitung in das große Hauptportal der Neuen Reichs kanzlei einfährt. Die Männer von Bild und Film, die schon frühzeitig ihre Posten bezogen hatten und in dem großen Trubel manch dankbares Obieft sanden, können jetzt ihre Arbeit voll auf nehmen, als die Wagen in den Hof rollen und Außenminister Matsuoka die Stufen der Reichskanzlei emporsteigt, während die Ehrenwache unter das Gewehr tritt. Der Führer und MatjuoM aus dem Ballou Während der Besprechung, die der Führer mit dem japa nischen Außenminister Matsuoka hatte, vertrieb sich die Menge auf dem Wilhelmplatz die Zeit mit allerlei Kurzweil und stimmte begeistert in die von den Lautsprechern übertragenen Lieder ein. Besonders machtvoll erklang im gewaltigen Chor der Massen das Engelandlied. Von ihren luftigen Posten in den Fensternischen und auf den Sockeln der Denkmäler auf vem Wilhelmplatz hielten die Jungen, die sich in diese „hö heren Regionen" emporgearbeitet hatten, Umschau und berich teten ihrer Umgebung alles, was sich auf dem weiten Platz abspielte. Längs der Wilhelmstraße, gegenüber der Reichs kanzlei, hatte Waffen-^ Aufstellung genommen, um den An- sturni der begeisterten Menge aufzufangen. An den Fenstern ver anliegenden Häuser drängten sich die Zuschauer. Von Zeit zu Zeit ertönten immer wieder Rufe: „Wir wollen unseren Führer sehen!" Da, plötzlich, gegen 18.30 Uhr, erfüllten sich die sehnsüchtigen Erwartungen der geduldig harrenden Massen. Die Vorhänge im ersten Stockwerk der Reichskanzlei wurden zurückgezogen. Sofort richteten sich die Augen ver aber Tausende auf den historischen Balkon. Da trat auch schon der Führer mit Außenminister Mat- fuola, gefolgt von Botschafter Oshima, der die Uniform eines Generalleutnants des japanischen Heeres trug, heraus. Sic grüßten nach allen Seiten. Wie ein wogendes Meer flatterten vie Fähnchen über den Menschcnmauern. Die HI. schlug mit Begeisterung ihre Landknechtstrommeln und versuchte so, die Jubelstürme der Menge zu übertönen. Die Abspcrrmannschaf- ten hatten alle Mühe, die in ihrer Begeisterung wogenden und vorwärtsstürmendcn Massen zu halten. In dem Augenblick ertönte über die Großlautsprecher des Wilhelmplatzes eine in Japan überall gesungene Marsch- hvmne „In die aufgehende Sonne". Mit diesem Lied, das erst in ven letzten Jahren entstanden ist, begleitet das japa nische Volt seine Soldaten, wenn sie ins Feld ziehen, und bearüm sie bei ihrer neureichen Heimkehr. „Newyork Herald Tribune" meldet aus London, das bri tische Ernabrungsministerium gebe zu, daß die gemeldete Ver- Minderung der Fleischration auf die gestörten Zufuhren zurück zuführen sei. Die bisherigen Fleischrattonen von einem Schil ling zwei Pences, die seit dem 8. Januar gültig waren, seien au/ einen Schilling gekürzt worden. Das Ernabrungsministerium lärt, es stände nicht genügend englisches Schlachtvieh Matsuoka bei Ribbentrop Die Zusammenarbeit im Rahmen des Dreimächtepaktes / Volle Llebereinstimmung in allen Fragen