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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 10.04.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-04-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194104103
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410410
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410410
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-04
- Tag 1941-04-10
-
Monat
1941-04
-
Jahr
1941
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ses läuft Aschen Ort. !MMMUI1l1MlI!I1l!II!IM!M!ÜÜIÜ!!ttIütMIÜI!IIIÜlüMRIl!!I!MÜ!IM!!IM!IIIMMÜII!IÜH!HIlH!H!WIWMIM!HmM»!MM den 15. Dezember 1939 Ost-Mittelmeer Telegramm der französischen Admiralität an das französische Auhen- mrH Entsendung eines Verbindungsoffiziers. Gamelin. Großes Hauptquartier, 4. Ian. 1941 ge- Ausnutzung die drin richtet worden. Telegramm des französischen Gesandten Uebcrnahme von Landungstruppen gez. Weygand. alliiertem Kriegs ¬ bereit. Tarnung Außenministerium Geheim M. D. 81. Griechenland zur material für die durch Schemkauf Ar. 163 LAB/DN Geheim Zerstörer Mc. 119 über Jugoslawien. (PK.-Kappe, PK.-Heidrich-Weltbild - M.) Ballan. jlÄüSzug) MgeWndnir de; Londoner LMadrtmiMe- rum; s. Griechenland übernimmt Garantie für Landung eines Expeditionskorps in Saloniki Aufzeichnung. _ Ueber eine eventuelle interalliierte Jnterbeätion auf dem In Griechenland hat ein Offizier der Leitung der Transport- und Trainwesens. Major Cherriere, soeben eine Erkundung über die Stützpunkte beendet, welche ungefähr eine Woche gedauert hat. Der Bericht hierüber ist noch nicht in smeinem Besitz. ! Der griechische Eeneralstab hatte auch die Erkundungrreisen «veier Offiziere der Luftwaffe gestattet. Diese Offiziere find Deutscher Mann, achte und schütze tn feder deutschen Fra« die Mutter deutscher Sinder! Grober Erfolg in Nordasrika' Sechs Generale 6000 Mann gefangengenommen — Bei der Einnahme von El Mechilt unübersehbare Beute Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Am 7. April, dem Tage der Eroberung von Derna. das erst nach hartem Kampf unter Führung von Generalleutnant Rommel genommen wurde, siel auch El Mechili. 80 Kilo meter südwestlich von Derna, in die Hand der deutschen und italienischen Truppen. Dabei wurden sechs Generale und zwei in Generals- ftellung befindliche Obersten sowie über 2000 Mann des Gegners gefangengenommen. Die Beute an Material ist rwch nicht zu übersehen. 23. Nach dem Zusammenbruch Frankreichs ist Serbien noch immer bereit, sofort auf die Seite der Westmächte zu treten, wenn das Blatt sich wenden sollte Deutscher Tank auf d Ali zeigt wenig Inte Eisen. (^ Der Durchbruch durch die Metaxassinie An der griechischen Front haben die Kämpfe um den Grenzdurchbruch begonnen. — Große Geläudeschwierigkeiten und hartnäcki ger Widerstand der griechischen Truppen. Jede Bergstellung wird bis zum letzten gehalten. vork Mindestens f Vom Relchsaejundh znbereneter Lorcheln ge Ursachen Lorcheln werde lich meistens als Morä die beim Kochen tn da durch Lorcheln zu verme einer reichlichen Menge schütte, das Kochwasser abrropsen. Ein wiederh Taa« oder innerhalb w, Das britische Luftfabrtmtniperium und das Ministerium für die innere Sicherheit gaben am Mittwoch- morgen einen Bericht, der besagt, daß feindlichen Luftstreitkräfte in der Nacht die Midlands gerichik Der Chef des Großen Generalstabes der griechischen Armee hat wissen lassen, daß er unter Vorbehalt einer ausrei chenden Unterstützung mit Luftstreitkräften und Lustabwehr- träften in der Lage wäre, die Landung eines interalliierten ^Expeditionskorps in Saloniki zu garantieren. Wettere Dokumente Die neutralitätswidrige Politik Jugoslawiens und Griechen lands — Dritte Veröffentlichung aus dem Weißbuch Nr. 7 Aus dem in Vorbereitung befindlichen Weißbuch Nr. 7 werden in einer dritten Veröffentlichung sechs weitere Doku mente wiedergegeben: 18. Die Sondermifsion eines französischen Militärbevoll mächtigten in Athen Der Oberbefehlshaber des französischen Heeres, Gene ral Galnelin. an den Oberbefehlshaber der französischen Kriegsmarine der Flotte Darlan. Wie es mit dem Prinzregenten abgemacht war, habe ich heute nachmittag mit General Nedusch den Gedankenaustausch über die beste Art der erneuten Aufnahme der Generalstabs besprechungen weiteraeführt. Da nach Ansicht General Wey gands die Frage der Flugplätze und ihrer Ausnutzung die drin gendste ist, würde General Neditsch zustimmen, daß ein geeig neter Mitarbeiter General Weygands unter größter Geheim haltung in Zivil hierherkommi, der im Lande herumreisen könnte, und dem ein jugoslawischer Offizier, ebenfalls in Zivil, alle bestehenden Anlagen zeigen würde. Außerdem würde man den jetzigen Militärattache in Ankara durch einen Offizier ersetzen, der das volle Ver.rauen des Oberkommandos genießt und der bet nns ausgebildet ist. Dieser würde dann der zuständige Verbindungsmann bei General Weygand sein. Ich bin der Meinung, daß diese bei den Vorschläge geeignet sind, den Meinungsaustausch und die Nachrichtenübermittlung zu erleichtern, ohne die von einem außerordentlichen engen Netz deutscher Spione umgebenen Ju goslawen zu großen Risiken auszuseyen Ich lasse dieses Telegramm Genreal Weygand unmittel bar Mitteilen. Brugere. Belgrad, 11. Juni 1940, 22,10 Uhr Nr. 697 Eingegangen am 12. Juni, 8 Uhr Ich nahm selbstverständlich mit dem Außenminister die Fragen wieder auf, die ich vor einigen Tagen mit dem Prinz regenten besprochen habe. Ich warnte den Prinzregenten vor der moralischen Unterstützung, zu welcher Jugoslawien durch Abgabe einer offensichtlich überflüssigen Neutralitätserklärung unseren Feinden gegenüber bewußt oder unbewußt veranlaßt werden könnte. ' Der Minister versicherte mir, daß sowohl seine Gesin nung als auch die aller seiner Landsleute zu eindeutig aus unserer Seite läge, als daß er die Lage, in der sich sein Land gegenwärtig befinde, nicht schmerzlich empfinden müsse. Er rechnet damit, daß die gegenwärtige Lage sich mög licherweise ändern wird, und bei einer derartigen günstigen Gelegenheit wird Jugoslawien sich beeilen, auf unsere Seite zu treten. Beim jugoslawischen Generalstab sind die gleichen Ein drücke gewonnen worden. Das französische Oberkommando wird unter Wahrung Der größten Diskretion weiter mit dem jugoslawischen «nd dem rumänischen und dem griechischen Oberkom- imando Fühlung halten, ohne die Chefs der britischen Gene- tzatlstäbe irgendwie festzulegen. !öv. Griechenland richtet Stützpunkte für die Luftwaffe der Westwächte ein Armeegeneral Weygand, Oberkommandierender deS Kriegsschauplatzes Ost Mittelmeer An den Oberbefehlshaber der Landstreitkräfte Der englische Nachrichtendienst gibt die Angriffe der deut schen Luftwaffe ans Werke der Flugzeugrüstungsindustrie tm Stadtgebiet von Coventry zu, wobei er schwere Beschädigun gen eingestehen muß und von einem „geradezu mit Raserei" vorgetragenen Angriff spricht. Man fürchte, daß die Zahl der Opfer wieder sehr hoch sei. Zwei Angriffe seien durchge- führt worden, der erste von kürzerer Dauer, aber von schar fer Wucht, wobei Tausende von Brandbomben und hernach fchwerkalibrige Sprengbomben abgeworfen wurden und ein zweiter Angriff von längerer Dauer und gleichfalls beträcht licher Intensität. . Inzwischen hatten sich die Griechen auf die deutschen Angrei fer eingeschossen. Der „Festungsberg", eine 1338 m hohe mit Ver teidigungsanlagen förmlich gespickte Erhebung, dazu der nicht minder stark befestigte Berg, der die deutschen Angreifer aus der Flanke bedrohte, waren bald in ein Lichtes Schadenmeer ge hüllt, aus dem man ununterbrochen die Detonationen der Ab schüsse aufblitzen sah. Ein Stahlhagel schlug der deutschen Front entgegen. Ein Angriff hätte große Blutopfer gefordert, ohne Aussicht auf sicheren Erfolg zu bieten. Zur Unterstützung der Ge birgsjäger wurden Stukas angefordert. Schon sah man aus Norden die erste Staffel nahen, gleich da hinter eine zweite. Man freute sich noch, wieder einmal den stolzen Rhythmus dieser Maschinen zu hören, als die Flugzeuge auch schon über die Flügel kippten, heulend der Erde zustießen, um dann ihre verderbenbringende Last zu entladen. Fontänen von Rauch und Trümmern stiegen auf, immer wieder von gewal tigen Detonationen unterbrochen. Flugzeug auf Flugzeug stieß herab, ein Inferno von Vernichtung und Grauen zurücklassend. Die Artillerie hat ihr Feuer vetlegt. In der ersten Linie weilt der Regimentskommandeur unter seinen Jägern, die durch die griechischen Laufgräben, die der Feind eben verlassen hat, nach vorn eilen. Sie stolpern über die ersten griechischen Gefallenen. W'-d-i- dröhnen die Stukas ihre grausige Melodie. Der Berg Ministerium vom 19. Mai 194V. Das Telegramm trägt auf dem Umschlag folgende Hand, schriftliche Notiz: „Die griechische Regierung ist bereit, schon jetzt Ma terial entgeqenzunehmen, das für etwaige alliierte Lan dungstruppen bestimmt ist." Tert des Telegramms:... Nr. 4213... Dieses Material, welches von keinem Personal begleitet sein darsi würde zum Schein an die griechische Regierung verkauft. Nach Landung im Piräus würde es auf griechisches Gebiet verteilt gemäß An gaben Eeneralstabes französischen Armee. 22. Serbien bittet um Verstärkung der militärischen Zu sammenarbeit Der französische Gesandte in Belgrad an das französische Ministerium des Auswärtige». Telegramm Belgrad, den 16. April 1940. 21.35 Uhv Eingängen am 17. April, 1.30 Uhr. Nr. 364—366. Geheim DNB. 9. April. — (P.K.) — Seit sechs Stunden stürzen Stu kas vom Himmel, brüllt die Artillerie aller Kaliber, stürmen die Gebirgsjäger an der bulgarisch-griechischen Grenze gegen die Bunker und Bergstellungen der Griechen. Längs des Fluss die wichtige Straße nach dem ersten größeren griechisch. Diese Straße muß in Leutschem Besitz sein, damit der Vormarsch unserer Truppen zum Aegäischen Meer weitergehen kann. Der Durchgang ist stark gesichert. Ost- und westwärts des flusses steigt das Gebirge auf, Las nur wenige schmale Vaßstra- en hat und eine Höhe Lis zu 2000 m erreicht. Die Höhenzüge, ie im Diktat von Versailles zwischen Bulgarien und Griechen land so „vergeben" wurden, Laß alle strategisch günstigen Er hebungen in Len Händen Ler Griechen blieben, sindAark befestigt und ausgebaut. Die Griechen haben hier in einer Metaxas-Linie ein sorgfältig ausgedachtes System von Bunkern, Werksgruppen und Bergstellungen errichtet. Las z. T. unterirdisch verbunden, fast überall aber zum mindesten mit starken Vorfeldstellungen und MG.-Ständen ausgerüstet ist und Lie natürlichen Schwie rigkeiten des unwegsamen gebirgigen Geländes für einen An greifer fast ins Ungemessene steigert. Seit sechs Stunden läuft der deutsche Angriff Sturm gegen die Metaxas-Linie. Im Frühlicht des jungen Tages haben Ge birgstruppen und Pioniere mit ersten kühnen Schlägen Erenz- berichtigungen vorgenommen, Lie zumeist kühne Handstreiche kleiner Gruppen waren. Ein Leutnant Ler Pioniere, der den er sten Schuß abgab, erhielt auch die ersten Verletzungen. Draht hindernisse würben beseitigt, Sperren weggeräumt, griechische Grenzposten nach kurzem harten Kampf überwältigt. Dann schoß sich Artillerie aller Kaliber von den Höhen wie aus der mazedo nischen Ebene auf Lie feindlichen Stellungen ein. Die Gebirgs jäger nutzten eine Feuerpause aus, sich im Handstreich einer stra tegisch bedeutsamen Höhe zu bemächtigen. 35 Minuten nach Er öffnung Ler Kriegshandlungen war Pas Unternehmen bereits glücklich durchgeführt und der Weg zu weiteren operativen Maß nahmen frei. Heldei Kars Im Karfreitag koi und stärksten Gedanke Leven beherrscht: der Opfers. Es erscheint g Opfer auch kein Lebet Opfer strönu das wahr auch Auferstehungen!", Nietzsche ausgedrückt. Wit leben in einer der Gemeinsamkeit lel bloß für sich selbst da. läusigkeit eine Solidari Opferns füreinander, o fachem Opsser. Vom ei armer Weber für karg, täglich essen, das ein a und geerntet, von der i Bergmann unter steter der Erde losgebrochen l Opferbereitschaft! Und Fortschritt fordert sein, gebracht ist, sind Opfer ten Heldentum. Und d neue Idee, einen neuei Von uns Deutschen Sinne und Maße das siind wie kautn ein andc gemeinschaft auf Tod uv schwersten Kamps, der un in unserer Volksgemen Solidaritär und damit i Nun kann keiner mehr in der engen Schicksal füreinander. Es ist nun einmal vor allen Erfolg und S vor Hoffen und Aufe Mühe, das Leiden und gesetzt ist. Es gibt kein und keinen Frieden au und dem Tode abgeru letzten, bitteren Ende g, opfert worden ist, nur dann aber auch ganz ge Darum hilft in all geht, auch nur ein Mit Und gerade die besten, oft in der Stille und Ui und Schmerzen tragen und ihre heroische Gesin höchsten Opfer. Das ist Solche Opfer helfen hilft Denn sie wirken ! bares, Ueberirdisches v opserung lieg« etwas Ue und Wcltübcrwindende zum Opfer ist, da ist wirklich große Zeit auch recht versteht, wird ihr dereitschafi willig zogest legen und oer Sieg ste Vom Kremdenverk im letzte Das seit kurzem übei Sommerhalbjahres aus BaLe- und Erholungsor liche Zahlenmaterial des eine teilweise recht unt, Verkehrs. Den Orten, ii der Lurch den Krieg bet teilweise rückläufige Entt ganze Land Sachsen bezo gang Les Fremdenverkeh dererseits Orte gegenübe sogar noch eine Zunahm, Ueber den Fremdenve Orten dieses Gebietes, st Fremdenverkehrs-Statisti richten. In Ler Stadt Nauv Halbjahr, das ist in eine ver 1940 reichenden Hal tungsgäste gegenüber 13 herbergten Fremden in Sommer 1934 zurückreich Die Zahl Ler lleberv fahr 1940 Koch auf 6152 schnitte 1939 bis 1934: 1344 Uebernachtungen), Sommerhalbjahren verz, reicht wurden. Jmmerhit Aufenthaltsdauer von n In Brandis stieg di Sommerhalbjahr 1940 a und 89 Uebernachtungsgk In noch stärkerem Umfar auf 506 im letzten Som Sommerabschnitte 1939 b Uebernachtungen), so das fenchaltroauer von reich! Ich beehre mich. Ihnen mitzuteilen, daß ich den Obersten Martot und den Bataillonschef Ganeval mit einer Mission be traut habe Der erste begibt sich nach Griechenland ver letztgenannte nach Schweden und Finnland Die Ausgabe die ser Offiziere besteht darin, an Orr und Stelle die allgemeinen Bedingungen zu prüfen, unter denen eine militärische Zusammenarbeit mit diesen Ländern in Aussicht ge- «ommen werden könnte. Die Abreise der beiden Offiziere ist von mir auf Mittwoch, den 20. Dezember, festgesetzt worden. Falls Sie an einen der beiden Offiziere oder an beide bestimmte Fragen richten wollen oder die Aktion dieser bei den Offiziere in einem bestimmten Sinn zu beeinflussen wün schen, bitte ich Sie, mir dies sofort mitzuteilen, wenn nölig Angriff an! Roks Royce-Werle Empfindlicher Produktionsaussall im Zentralwerk der britischen Schwermotoren Fabrikation. Bet den letzten Vorstößen deutscher Kampfverbände gegen Großbritannien wurden die weltbekannten Rolls-Royce-Werke tn Crewe zweimal mit starker Wirkung angegriffen. Trotz heftiger Abwehr wurden die Angriffe mit großer Kühnheit tm Tiesslug durchgeführt. Dem rücksichtslosen Einsatz der Flug zeugbesatzungen entsprach die Größe des Erfolges. Nachdem beim ersten Angriff Volltreffer in mehrere große Montagehallen gegangen waren, traf der zweite Angriff, der bei guter Erd sicht durchgeführt wurde, die übrigen Werkanlagen schwer. In Maschinenhallen und Vorratslagern flammten Brände auf. Ein Treibstofflager wurde zur Entzündung gebracht. Die durch Sprengwirkung angericmeten Zerstörungen sind gleichfalls be trächtlich, so daß mtt einer längeren Arbettsunlerbrechung zu rechnen ist. Dies bedeutet für die englische Flugzeugindustrie einen äußerst empfindlichen Produkttonsausfall, da in den Rolls-Royce-Fabriken in Crewe sich das Zentralwerk der bri tischen Schwermotoren-Fabrlkation befindet. Reue schwere Schäden In Loventtn r Hauptquariter, 14. März 1940 Phasen des Kampsgeschehens niedergehalten und zerschla gen hat. Während so über die von England in den Krieg ge hetzten Völker des europäischen Südostens das Verderben yereinbricht, hat auch die Bevölkerung der britischewJnsel abermals die wuchtige Wirkung deutscher Angriffe kennen gelernt. Starke Kräfte der deutschen Luftwaffe haben Tausende und aber Tausende von Brand- und Spreng bomben auf kriegswichtige Ziele aller Art abgeworfen und damit die britische Kriegsmaschinerie empfindlich getroffen. Daneben meldet der OKW.-Bericht auch Erfolge im Kamps gegen die britilche Versorgungsschiffahrt. So blickt das deutsche Volk dankbaren Herzens auf seine Soldaten, die unserem Reich mit harten Schlägen Freiheit verschaffen, zugleich würdigen wir aber auch den tapferen Kampf der Italiener, die in Albanien starke feindliche Kräfte gebun den haben und so vollen Anteil an den Erfolgen des neuen Feldzugs haben. verschwindet unter einem Hagel von Einschlägen. Schwere Ge schütze bekämpfen Lie Bunkerstellungen in indirektem Beschuß. Di« Einschläge liegen Wundervoll genau. Mit einer MorLsrube rich tet Ler Richtschütze sein Ziel an, und Ler LaLeschütze giot dem Geschoß die freundliche Botschaft „Gruß aus Wattenscheid" mit. Der Grieche wehrt stch hartnäckig und legt Heftiges Arttllerie- seuer auf Lie Angreifer. Er schießt aus allen Rohren, denn er weiß, der Berg ist Ler Schlüssel zum ganzen Befestigungssystem und daher für Lie Verteidigung des Durchgangs von außeror dentlicher Bedeutung. Die ersten Bunker sind bereits rauchend« Trümmerhaufen. Pioniere sind durchgestoßen. Man sieht sie aus den Panzerkuppeln stehen. Sie räuchern weitere Widerstands nester mit Flammenwerfern und geballten Ladungen aus. An den Hängen tobt der Kampf zwischen unseren Gebirgsjägern und der griechischen Infanterie. Maschinengewehre hämmern immer zu. Sie sind genau zu unterscheiden, das deutsche Gewehr mit sei ner schnellen Feuerfolge, das griechische, das seine Schüsse saft bedächtig hinausballert. Bösartig zischend, fliegen die Geschosse über die Köpfe. Die griechische Infanterie weicht und gibt ein» Stellung nach der anderen preis. Aber immer noch feuern Lie griechischen Bunker. Wieder ra sen die Stukas im Sturzflug nieder. Die Artillerie vereinigt ihre Feuerkraft auf die Vetonklötze, die außerordentlich solide gebaut sein müssen. Schwere Bomber lösen die Stukas ab. Wieder er gießt sich ein Eisenhagel. Wieder speit die Erde Brand, Rauch und Vernichtung. Inzwischen haben die Gebirgsjäger schon Lie nächsten Höhen besetzt. Die Artillerie leistet ihnen wertvolle SchrittmacherLienste. Das Artillerieduell ist endgültig für den deutschen Angreifer ge wonnen. Viele Bunker sind nur noch lodernde Trümmerhaufen, andere von der Gewalt Ler Explosionen geborsten. Die Verluste des Feindes müssen beträchtlich sein. Aber immer noch feuern in dem Meer der Zerstörung einzelne Werke. Ueber dem Fluß steht ein deutscher Fesselballon, aus dem der Artilleriebeobachter den Feuereinsatz leit-t. Die eroberten Bunker tragen die Spuren eiliger Flucht. Erst jetzt, aus der Nähe, erkennt man, wie gründ lich Stukas und Artillerie ihr Vernichtungswerk betrieben ha ben. Da hat aller Mut, aller Widerstandswille der Verteidiger nichts geholfen. Sechs Stunden tobt die Schlacht um den Durchgang. Das griechische Feuer ist schwächer geworden, der Widerstand erlahmt. Die deutschen Gebirgsjäger haben wertvollen Boden gewonnen. Noch immer wehren sich einzelne Werke der Befestigungsanlagen, aber alle Kernstücke des griechischen Festungssystems können als überwunden angesehen werden. Das Maschinengewehrfeuer der Infanterie hallt schon aus größerer Entfernung. Die ersten Stunden ins Kampfes waren schwer, weil der tapfer kämpfende Gegner neben seinen Festungs werken vor allem die Landschaft zum Verbündeten hatte. Unsere Jäger haben heiß kämpfen müssen und manchen guten Kamera den verloren. Unsere Männer sind freimütig genug, die tapfere Haltung des Gegners anzuerkennen. Sie wissen aber auch, daß es unsinnig ist, den Marschtritt des deutschen Heeres aufhalten zu wollen. Es sind dieselben Soldaten, es ist derselbe Geist, der die Magi- notlinie durchbrach uud vor der Metaxaslinie nicht haltgemacht hat. tInhalt: Fühlungnahme mit den Ge- ineralstäben des Balkans , , Ich habe die Ehre, Ihnen zu berichten, wieweit unsere «Lhlyngsnahmen mit den verschiedenen Generalftäben des Balkans gelangt find und welche Ergebnisse erzielt wur- »^berbesehlshaber (Kabinett) Kriegsschauplatzes Ost-Mittelmeer s (Auszug) Veneralstab, 3. Büro , W r. 333/3 S. soeben zurückgekehrt. Ihr Bericht ist befriedigend. Ihre Erkun dungen haben gestattet, festzustellen, welche erheblichen Be mühungen der griechische Eeneralstab unternommen hat, um eine Bodenorganisation zu schaffen, welche das schnelle Eingreifen moderner Luftwaffengruppen ermöglicht. Ter griechische Eene ralstab stellt uns von jetzt an folgende Stützpunkte zur Ver fügung: In Thessalien: Kardista — Pharsala — Nea Agchiclos — Turncrvos — Almyros. In Mazedonien: Euida — Nea Pallall — Lembet — Mikra Megala — Mikra — Corgop Cheiseru — Livadogluri — Flo rina — Ptolimay. Abgesehen von einigen Abänderungen, um Lie wir gebeten haben, entsprechen diese Flugplätze den'zum Ausdruck gebrachten Bedürfnissen. Sie werden mit den Nachschubbasen durch Zu gangswege verbunden werden. Unsere Offiziere der Luftwaffe sind über ihre Aufnahme und die ihnen vom griechischen Eene ralstab gewährten Erleichterungen sehr befriedigt gewe sen. Der General Oberbebehlshaber des Kriegsschauplatzes der Hauptangriff ver . zum Mittwoch gegen iite Madlands gerichtet war In diesem Gebiet sei eme Stadt einem mehrstündigen Angriff ausgesetzt gewesen. ES seien bedeutendende Schäden verursacht worden. Ge naue Einzelheiten über Verluste seien noch nicht verfügbar, man glaube jevoch, daß die Zahl der Opfer groß sei. Ferner seien Bomben aus eine gewisse Anzahl anderer Gebiete abgeworsen worden, besonders tm Südosten und an oder t* der Nähe der Südküste. Dabet sei „einiger Schaden" ang»
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