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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 18.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194103183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410318
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410318
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-18
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Monat
1941-03
-
Jahr
1941
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ad Stetigste er Obervesehls- ifte im Fernen Oberkommando and als beson- datz er bei der in Ghorley ge- »lle. Noble soll nicht gehorcht, „rauhe Mann" hrlichen Posten gegen deutsche ir Noble wird :thoden anders Admiralität Begeisterungs- die Wallstreet- ein parlamen- ' miralttät, ine bemerkens- ekretär zunächst swinden seine ernd fest, daß Die Schaffung des gesamten sende Organi- ineller Waren- -mitteln". Löse itische Sekretär, »rde es unter- >er Führer in uß untergehen, i einem Sektor ng harren, zu nd entschlossen Abzeichen zum „Tag der Wehrmacht". Zmn „Tag der Wehrmacht" am 22. und 23. März gelan gen zwölf verschiedene Abzeichen ans Trolitul zum Verkauf. Weltbild (M). IlllllllllllilllllllillHIII sche Flugzeuge Gruppen mit einer Aktion Kraftwagen ibschnttt von Angriffe, die aurden, fort- i militärischen virksamen und ' Marsa el us Diredaua, >ähnt wurde, abgeschossen lt von Keren and veröffent- Schiffsraumes Am 7. 3. 194l zugegeben. rangaben über »geben müssen. bekannt: male Späh ¬ behauptet, es ährend eines en. behauptet, es glisches Tor- die Einschis- cettschiff. Die ring. onen auf dem n Operationen ri seien. ze abgeschoste» türrt ug und stürzt» t und hundert hoffen eren. — Der Lazarettschiff 17. März. Montag hat rer Luststütz Jäger haben — Interessante aftsblattes. em Artikel legt Tommerce dar, ie Parität mit zu wissen, daß r Frankreichs, llionen Tonnen ahre 1939 schätzt wozu 3 Millio- sei fraglich, ob Stahl jährlich eniger, als die der Vereinigten rmaterial nach England müsse )l ausschließlich ne Parität mit ge, woher Eng- e, sondern auch, Sport des Ein- USA. Sturm ist die 8m schwersten etrofsen. Bo» l. Amkatleln? AuS dem Berus als Führerin in den Reichsarbeitsdienst Htneinwachsen in einen Berus vünki uns wertvoll. Ge- Hchätzi ist ver Vorteil, «ung schon Neiguna und Begabung »« entdecken, die später zu Fortkommen und Emporstclgen helfen Der solchermaßen gewonnene Nachwuchs le'.stei zugleich seinem Fach beste Dienste Alt und viel genützt ist diese Er fahrung. im Heere vor allem. Neuerdings greisen Reichsar- bettsotenst und politische Führung daraus zurück zur Heran bildung ihres Füdrerkorps. Die Ärbeitsdienstsührerm Hai ge- nau diese Art des Ausbildungsganges <vgl. Beitrag „Arben — Muse — Gememschatt") Aber Ersorvernts des Krieges setzte größeren Einsatz junger weiblicher Kräfte zur Pflicht, forderte vom Netchsarbeitsdtenst für die weibliche Jugend schnelleren Ausbau als ursprünglich geplant Und für gehobene Posten ge fügte tue Zahl ver Führerinnen so wenig wie zu ihrer Her- anbildung der langsam von Stufe zu Stufe führende Weg, Volk in Waffen Die Sammelabzeichen zum Tag der Wehrmacht. — Stuka, Mör ser oder Kreuzer? — 48 Millionen sinnvoller Abzeichen. — Be kenntnis zur Front. NSK. Der deutsche Soldat ist uns allen zum Sinnbild der heften deutschen Tugenden geworden. Tapfer und mutig, einsatz- freudig und täglich bereit, sein Leben für das Vaterland zu ge- Sen. Kein Volk der Welt hat bessere Soldaten. Unser Stolz über diese herrliche Wehrmacht darf sich mit dem Gefühl messen, daß die Heimat ihres heldenhaften Einsatzes würdig ist. Unsere Soldaten, die über die verstaubten polnischen Land straßen zogen, im Schnee und Eis der norwegischen Berge siegten und die Beton- und Eisenfestungen im Westen niederzwangen, wo sie heute den Tod nach England tragen, sehen diese Heimat immer vor sich mit der tiefen Zuversicht und dem stolzen Elau- den, den sie in dieses wiedererstandene Reich setzen. Opfer haben das neue Deutschland geschaffen und Opfer werden es erhalten. Wie der Soldat täglich im Kampfe sich einsetzt für die Heimat, so setzt auch die Heimat alle Mittel ein, um das Volk gesund und stark zu erhalten. Das ganze Volk bringt unermüdlich Opfer für dieses Ziel. Die Soldaten draußen brauchen sich um ihre Lieben keine Sorgen zu machen. Sie stehen im starken Schutze der Ge meinschaft. Am Tage der Wehrmacht, am 22. und 23. März 1941, hat das ganze Volk Gelegenheit, unseren tapferen Kämpfern zu zeigen, wie sehr die Heimat sie ins Herz geschlossen hat. 12 Abzeichen, deren Motive allen drei Wehrmachtteilen entnommen worden find, warten darauf, unseren Mantelaufschlag zu zieren. Die Ge folgschaften der Wehrmacht, der NS.-Kriegerbund, der NS.-Ma- rinebund, die NSKOV., Mitglieder des Neichstreubundes ehe maliger Berufssoldaten und das Deutsche Note Kreuz stellen sich für die beiden Sammeltage zur Verfügung. Auch die Wehrmacht selbst wird sich an beiden Tagen- einschalten und verschiedene Son- Ververanstaltungen durchführen: Soldatenchöre, Reiten, Klein kaliberschießen, Konzerte, Eintopfessen, bunte Kompanienachmit tage und sogar Filmvorführungen werden an den einzelnen Standorten den Volksgenossen die Zeit verkürzen. Besonderen Beifall aber werden die Abzeichen selbst finden. Sie sind aus Trolitul, einem Werkstoff aus Kunstharz, der auch in kleineren Ausmaßen besonders gute und scharfe Prägungen gestattet. Ueber 46 Millionen solcher Abzeichen werden ihren Weg ins deutsche Volk nehmen. Jeder kann sich einen schweren Mörser, eine schwere Flak, eine Panzerabwehrkanone, einen Stuka oder einen Bomber, einen Meldereiter oder Kabelverle ger zu Pferde, ein Minensuchboot oder einen Schweren Kreuzer, einen Panzerspähwagen oder ein Segelschulschiff und auch einen Nebelwerfer besorgen. Dieser zivilen Aufrüstung sind keine Gren zen gesetzt. Es kann sich also jeder sein eigenes Bombengeschwader oder feine eigene schwere Flakbatterie anschafsen, es wird ihn nie mand wegen unbefugten Waffenbesitzes zur Rechenschaft ziehen. Die Soldaten werden sich über diese Konkurrenz sogar sehr freuen, denn sie trägt mit dazu bei. der Heimat jene Mittel zur Verfügung zu stellen, d'e sie zur Erfüllung ihrer sozialen Auf gaben im Kriege braucht. Um 46 Millionen Abzeichen herzustellen, haben Fabriken in Westfalen-Süd, Hessen-Nassau, Sachsen, Sudetenland und Wien sowie in der Bayerischen Ostmark lange Worben gearbeitet. Da für aber werden diese sauber ausgeführten Abzeichen besonders unter der Jugend stürmische Begeisterung auslösen. Wir wollen aber über all dem nicht vergessen, daß sie uns auch Mahner sein sollen an den Opfermut unserer Soldaten. Jeder unter uns weiß, welche unvergleichlichen Leistungett unsere siegreiche Wehrmacht vollbracht hat. Wir wißen aber auch, daß sie jetzt zum entscheiden- den Kampfe bdreitsteht, der hart und unerbittlich geführt wer den wird. Die Heimat muß angesichts dieser schwersten Auseinander setzung, die uns bevorsteyt, sich selbst übertreffen. Der Soldat draußen muß stets von neuem die Ueberzeugung haben, daß er sein Leben für das Beste und Höchste in der Welt einsetzt, für eine würdige, opferstarke Heimat. Das deutsche Volk wird sich am 22. und 23. März, am Tage Ler Wehrmacht, daran ist kein Zweifel, mit den sinnvollen Abzeichen wie ein Mann zu seinen Soldaten bekennen. Was unsere Kraft und Macht und Sieges gewißheit bekundet: daß wir ein. Volk in Waffen, eine wahrhaft soldatische Nation sind, wird der kommende Sammeltag im Gleichnis der Abzeichen beweisen. H. E. Vorbereitungen und Vergünstigungen einer Kriegstrauuna V A Das nationalsozialistZche Großdeutschland hat für den Fall einer Kriegstraunng weitgehende Erleichterungen und Son dergenehmigungen erteilt, oie den Heirarslustigen den Schritt in die Ehe bequem und sorglos gestalten sollen Schon bei den Dokumenten, die zur Heirat zu erbrin gen sind, bieten sich Vereinfachungen: Es genügt, wenn das Brautpaar den eigenen Geburtsschein. Len Trauschein der Eltern und Las Gesundheitsattest vorlegt. Letzteres kommt meist nur für die Braut in Frage, da Ler Wehrmachtsangehörige in den meisten Fällen davon befreit rst. Jedoch ist eine Aufenthaltsbe scheinigung über das Verbleiben der Braut im letzten halben Jahr notwendig; hat sie während dieser Zeit an mehreren Orten gewohnt, so ist von einem jeden die Bescheinigung zu erbringen. Diese Dokumente genügen, um die standesamtliche Trauung vor nehmen zu können. Zum Zwecke der Verehelichung erhält der Bräutigam von seinem Regiment einen dreitägigen Urlaub zu gebilligt. Anders liegt der Fall, wenn aus wichtigen militäri schen Gründen im Augenblick keine Urlaubsgenehmigung erteilt werden kann. Dann gibt es zwei Möglichkeiten für das junge Paar: Entweder bis zum ersehnten Urlaub des Bräutigams zu warten oder eine Ferntrauung einzugehen. Zu dieser sind folgende Vorbedingungen nötig: Der Verlobte legt bei seinem Bataillonskommandeur schriftlich seine Eheabsicht nieder. Dieses Schreiben, das Rechtskraft besitzt, wird ans Standesamt der Braut weitergeleitet, und von hier aus erhält die Braut die Aufforderung, nun auch ihrerseits eine Eheerklärung abzugeben. Sie erscheint daraufhin mit zwei Trauzeugen vor ihrem zustän digen Standesamt und unterzeichnet in deren Gegenwart die Eheerklärung. Damit ist die Trauung beendet. Die jungen Leute sind rechtsgültig verheiratet und als Heiratsdatum gilt der Un- terzeichnuugstag der Braut. Sollte in der Zwischenzeit der an gehende junge Ehemann gefallen oder gestorben sein, so gilt der Tag als Trautermin, an dem er im Felde seine Eheerklärung abgab. Jedoch kommen Ferntrauungen selten vor. Meist wartet das Brautpaar natürlich lieber den Heiratsurlaub des Feld grauen ab. um gemeinsam zum Standesamt gehen zu können und — um eine schöne, unvergeßliche Hochzeit zu feiern. Denn auch I in dieser Richtung hat der Staat ein Einsehen: Er bewilligt zu einem Festschmaus eine Tagessonderzuteilung von allen Le bensmitteln für höchstens 12 Personen. Dabei muß gesagt wer den, daß zu allen Vergünstigunaen einer Kriegstrauung stets das standesamtliche Aufgebot als Dokument vorgelegt werden muß. Nicht nur bei der Beschaffung der Festtagslebensmittel, sonder» auch bei dem Beantragen der Wäs ch e aus steu er und den dazugehörigen Nähmitteln. Das Wirtschaftsamt erteilt Bezugs scheine für zwei Betten mit allem Zubehör, für Jnlettstoff für die Matratzen, die Keilkissen, 2 Kopfkissen und Oberbetten. Wer Steppdecken vorzieht, kann sie auch beantragen, erhält aber statt der Oberbettinletts den gleichen Stoff für 2 große Fußkissen. Bettwäsche gibt es zweimal mm Wechseln, außerdem noch eine einzelne Bettwäschegarnitur, die für besondere Fälle gedacht ist. Auch für die Hauswäsche ist Sorge getragen worden: 8 Stuben- handtllcher, bei denen die Frottierhandtücher inbegriffen sind, ge nügen einem jungen Ehepaar genau so wie 8 Geschirrtücher nach Wahl, 6 Küchenhandtücher und 2 Staubtücher. Und mit der Tisch wäsche hat es ebenfalls keine Not. Man kann entweder 2 Kaffee decken ohne Mmrdtücher sich anschaffen, oder eines mit 6 Mund tüchern. 2 weiße Tischtücher mit 6 Mundtüchern vervollständigen die Tischwäsche der jungen Frau. Soll im Hause selbst einiges ge näht werden, so darf man sich, ebenfalls an Hand Les standes amtlichen Aufgebots, für 50 Pfg. Nähmittel kaufen. Ferner gibt es für jedes Fenster eine vollständige Garnitur. Was nun das Ehestandsdarlehen anbetrifft, so hat das meist Zeit, bis das junge Paar sich nach dem Kriege sein eigenes Rest einrichtet und man dann die Möbel gemeinsam an schafft. Jedoch darf die Braut allein Las Darlehen in Höhe von RM 500.— beantragen, wenn sie eine Vollmacht ihres Ehepart ners vorlegt. Sind die drei glücklichen Tage vorüber, so geht der Alltag seinen Lauf weiter. Die junge Frau kann im Beruf bleiben, erhält sogar noch einen Mietbeitrag, ihrer Stel lung angemessen. Man trägt ihrem Alleinsein Rechnung und erleichtert der Frau des Wehrmachtsangehörigen die Rückzah lung des Ehestandsdarlehens, ja, man stundet es vollkommen, falls die junge Frau lediglich von Unterstützungen lebt. Sollte sich Familienzuwachs einstellen, so darf die junge an gehende Mutter 6 Wochen vor der Entbindung zu Hause bleibe« und Krankengeld beziehen. Erst 6 Wochen nach der Ankunft des Kindes beginnt sie wieder, ihrem Beruf nachzugehen. Inzwischen erhält sie Wochengeld, zu dem sich das Stillgeld gesellt. Sie kann bis zum endlichen Heimkommen ihres Mannes im Beruf bleiben und braucht sich auch um die Betreuung ihres Säuglings kein« Sorge zu machen, denn die NSV. nimmt sich in vorbildlicher Weise der Pflege der Kinder von Wehrmachtsangshörigen an, besonders natürlich, wenn die Frau im Beruf steht. Wissen mag zu erarbeiten sein, Levenserfayrung will wachsen unv reisen. Darum auck ist die Führerinnnenlauibahn im Reichsarbensvienst offen njch» nur der langsam ver Auf gabe vertraut werdenden Jugend Auch Mädel, die bereits in einem Berni vormärtsgekommen. ruft der Reichsarbeusdienst. Erzleberncke Tätlgkeu als Lebrerin oder Jugendpfleaerin. so ziale Berufe sind als Grundlage besonders günstig. Andere Berufe scheiden nicht aus, denn nicht Beruiswissen sind aus schlaggebend, sondern die Reife die eigene Arbeit brachte. Reife, wie sie alle die erlangen, die auf sich selbst gestellt sind Solche Bewerberinnen, Piobedienstsübrerinnen, wie sie der Reichsar- beilsdienst nennt, werden als Lagersührerinnen eingesetzt oder mit allgemeinen Füyrungsanfgaben beiraut Aerztinnen unv Juristinnen hingegen verbleiben in ihrem Fachgebiet Alle müs sen kurz durch das Erleben des Arbeitsdienstes gehen. Dem Lager und der Arbeit beim Bauer folgt die Bezirksschule, die sich für Dachsen in Großsedlitz befindet All die Fragen deren Be herrschung Führerinnendienst erfordert, werden hier behandelt. Hauswirtschaft und Musik, Leibeserziehung und weltanschau lich politische Fragen, Feiergestaliung nicht zu vergessen, die so sehr das Wesen des Arbeitsdienstes bestimmen hilft, fül len die Tage und Wochen. Zechs 'Monate insgesamt dauert die Ausbildung «während der 90 Prozent des künftigen Gehal tes gezahlt werden, bis zur Berufung ins Führeramt Nmsaneln also, könnte man sagen Doch weit gefehlt! Denn solches Umlernen ist mehr. Ist Einleben m die Gemein schaft, ist M'.lgehcn und doch Leiten und Lenken, Lehren unv Führen in Arbeit und Freude — Und füllt den Menschen ganz aus, gleich, ob er sich mit 21 Jahren oder mit 35 meldet. Und selbst die Frau die Schweres hinter sich Hal, wird in diesem Wirkungskreis Lebensinhalt finden. ha. Aus Stadt und Land ! 5ttwEUUM'.UNUNMMMINUUNN^ Eln '.mann ist nur, wer sich wehrt und verteidigt, unv ein Volk ist nur das, daö bereit ist, wenn cs notwendig, als Volt aus die Walstatt zu treten. Das ist nicht Mili tarismus, sondern Selbsterhaltung. A d o l s H i t l e r. IlaUNhvs mit Ortsteil Lindhardt Zu Ostern nicht verreisen! Da die Deutsche Reichsbahn infolge der Durchführung von Kriegsmaßnahmen und eines umfangreichen, lebenswichtigen Güterverkehrs nicht in der Lage ist, an den Festtagen einen ge steigerten Personenverkehr zu bewältigen, werden'die Volksge nossen dringend gebeten, zu Ostern jede nicht unbedingt nötige Reise zu unterlassen. In Ler Zeit vom Donnerstag, dem 10. bis Mittwoch, dem 16. April, gibt die Deutsche Reichsbahn auf ver schiedenen Bahnhöfen mit^ starkem Reiseverkehr für bestimmte Eil- und Schnellzüge Zulasiungskarten aus, die neben dem Fahr ausweis zu lösen sind und vier bis fünf Tage vor Lem Reisetag ausgegeben werden. Schriftliche und fernmündliche Vorausbe stellungen werden nicht berücksichtigt. Befreit von der Lösung von Zulassungskarten sind UebergangsreisenLe, Reisende mit Wehr machtsfahrscheinen, Inhaber von Zeit-, Netz- und Bezirkskarten und von Karten für Bettplätze in Schlafwagen. Für die Rückfahrt sind rechtzeitig Erkundigungen einzuzie hen, da möglicherweise neue Zulassungskarten dafür zu lösen sind. Wer unberechtigt einen Zug ohne Zulassungskarte benutzt, kann von Ler Fahrt ausgeschlossen und wegen Uebertretung bahnpolizeilicher Vorschriften bestraft werden. Eine Kriegskarte, Lie der Orientierung für die Berichte der Kampfhandlungen am östlichen Mittelmeer dient, liegt der heu tigen Ausgabe unseres Blattes bei. Sie ist auch kartoniert für 10 Pf. von der Geschäftsstelle d. Bl. zu beziehen. Um sie dann vor Augen zu haben, wenn man sich über die Lage der Kampforte unterrichten möchte, hänpe man sie in der beschaulichen Ecke auf, wo man seine Heimatzeitung zu studieren pflegt. Laßt Luft und Sonne herein! In den Wintermonaten kön nen sämtliche Räumlichkeiten der Häuser nicht ausgiebig gelüf tet werden. Die Räume brauchen daher jetzt um so mehr Luft und Licht. Je ausgiebiger Lüftung erfolgt, desto gesünder die Woh nung, desto bester auch ihr baulicher Zustand. Brandts Die Front spricht zur Heimat. Wenn die Volksgenosten am Lautsprecher die kurzen Schilderungen der Kriegsberichter, die den Kampf in vorderster Front erlebten, hören oder die Be richte in der Presse lesen, dann wird ihnen der Einsatz unserer Soldaten und die Schwere der Kämpfe erst verständlich. Noch deutlicher und ausführlicher aber steht das Fronterlebnis vor unseren Auaen, wenn wir es unmittelbar aus dem Munde eines Kämpfers hören. Aus dieser Erkenntnis heraus wird in der nächsten Woche eine große Veranstaltungswelle durchs Land ge hen mit dem Thema: „Die Front spricht zur Heimat". Bei uns findet der Vortrag am Dienstag, d. 25. 3. 41, im „Stern" statt. Es spricht Kreisamtsleiter Pg. Dr. med. Franz Ditsch, Mann heim, der als Sanitäts-Soldat im Felde steht. Den unvergleich lichen Siegeszug unserer Armeen einmal in einem längeren Vor trag miterleben zu können, darf sich niemand entgehen lasten. Alle freuten sich darüber. Als am vergangenen Sonntag die Teilnehmer an der von der Wehrmacht veranstalteten Heldenge denkfeier heimwärts marschierten, kam ihnen im Walde der Spielmannszug einer auswärtigen HJ.-Formation entgegen. Die Jungens nahmen links der Straße Aufstellung und schmet terten zweistimmig einen Fanfarenmarsch recht sauber der an marschierenden Kolonne entgegen. Der schnelle Entschluß dieser Jungen hat uns alle recht erfreut. Borsdorf Die Front spricht zur Heimat. Die Partei ruft alle Volksge nossen von Borsdorf und Zweenfurth für nächsten Montag ins Rosenschlößchen zu einer Versammlung, die unter dem Motto steht: Die Front spricht zur Heimat. In dieser Versammlung spricht, wie überall im Kreise Grimma, ein Frontsoldat von seinen Erlebnissen und Beobachtungen. Bei uns wird Pg. Dr. med. Franz Ditsch am Rednerpult stehen. Wer mit offenen Au gen und einsatzbereit durch unsere Zeit geht, wird Liese Art von Veranstaltung begrüßen und nicht versäumen, sie zu besuchen. Beucha mit Ortsteilen Kleinsteinberg u. Wolfshain „Und mögen Jahrtausende vergehen, nie wird das deutsche Volk seine Helden vergessen". Unter diesem Geleitwort des stell vertretenden Ortsgruppenleiters Schmalfuß fanden am Sonn tage in Beucha, Kleinsteinberg und Albrechtshain die Gedenk feiern an den Ehrenmalen statt. Die politischen Leiter, die NSKOV., die Kriegerkameradschaft, die Feuerlöschpolizei, die Gesangvereine von Beucha und Albrechtshain, die Hitler-Ju gend und viele Volksgenossen nahmen an den schlichten, aber ein drucksvollen Feiern teil und legten Kränze an den Gedenkstät ten nieder. Montag Morgen gedachte auch die Schule beim Ap pell in ehrender Weise der Gefallenen und ihres großen Opfers für uns. V. Filtnvorführung in der Schule zu Beucha. Im Rahmen einer Dienstbesprechung findet morgen Mittwoch, den 19. 3., eine Vorführung des Filmes: „Das deutsche Heer" statt. Abgesehen van Lem schönen Film, dem großes Interests entgegengebracht wird, ist nach der Vorführung eine kurze aber wichtige Dienst besprechung angesetzt, zu welcher alle politischen Leiter und alle Mitarbeiter Ler DAF. und NSV. verpflichtet sind. Anfang 20 Uhr. V. Grimma Die Kameradschaft im NS.-Reichskriegerbund „Jäger «nd Schützen Grimma" erzielte beim letzten Schießen unter Aufsicht ihres Kameradschaftsführers Tetzlaff recht beachtliche Leistun gen. Das mit 155 Ringen (je 5 Schuß lg. frh., kn. und st. frh.) zu erringende goldene Schießabzeichen des Deutschen Jägerbundes errang Kam. Burkhardt mit 157 Ringen. Weiter wurde das mit 135 Ringen zu erringende silberne Schießabzeichen des NSRKB. von den Kam. Hepach mit 152 Ringen und Bennewitz mit 147 Ringen erschoßen. Bei 5 Schuß liegend freihändig errangen die Kam. Bennewitz 59 Ng., Hepach 58, Sandner 56 Rg. und Burk hardt 55 Rg., sowie die Altersichützen (im Alter von 60 und 67 Jahren) Kamerad Hiller 54 Rg. und die Kam. Hanke und Käse berg je 52 Ringe. Kam. Burkhardt schoß bei 5 Schuß stehend freih. 50 Ringe. Wurzen. (Vezirkstagung des Deutschen Siedlerbundes in Wurzen.) Als Mitglied des Vundesbeirats des Deutschen Sied lerbundes und des Gaugruppenbeirats der Gaugruppe Sachsen konnte Oberbürgermeister Dr. Eraebert hier eine Bezirkstagung des Deutschen Siedlerbundes eröffnen, der Zahlreiche Vertreter benachbarter Kreisgruppen beiwohnten. Ueber organisatorische Fragen, insbesondere Lie Zusammenarbeit mit dem Deutschen Frauenwerk, sprach Gaugruppenleiter Linke, Dresden. Einen richtungweisenden Vortrag für die Kreisgruppenlehrwarte für Gartenbau hielt anschließend Lektor Scherer von der Universität Leipzig. Er ging im einzelnen auf die zweckmäßige Nutzung der Eartenflächen und die Verwertung der Erträge em. Die Bereit willigkeit des Deutschen Frauenwerks zur Unterstützung der Siedlerfrauen wurde durch die Eausiedlerfrauenberaterin Hein rich zum Ausdruck gebracht. Fragen der Begehung und Auflas sung von Siedlerstellen sowie der Kleintierhaltung behandelte Gaugruppenlehrwart Stuhr. Großpösna. Am Freitag, kurz vor 18 Uhr, wurde ein hiesiger 9jähriger Schüler auf der Kreuzung Oberholz von einem nach folgenden Kraftwagen überfahren. Der radfahrende Junge fuhr kurz vor dem Kraftwagen von der rechten Straßenseite nach links ohne Zeichen zu geben. Der hartauf folgende Wagen bremste Es muß verdunkelt werden von heute nachmittag 1.19 Lthr Vis morgen 1.16 Llhr!
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