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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 25.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194103257
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410325
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410325
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-25
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Monat
1941-03
-
Jahr
1941
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aweta. Sie men Augen Tat durch- iterland zu das Leben. !ln. Wenige 'gej Alexan- Leuten die vorher noch wurde nicht i. Aber der vorüber auf !oor wieder- e, den Kopf en gerichtet, sie all jenen die in Har rer Männer tsch vor sich e lauge nicht mi See zn- kelschein an )ie Richtung Klopfen der m!" Seine t ihr Ruhe tbare Wald lang hätte nerlich, hohl, sie in dieser in Wahrheit ! liegt das ihren Arm r erleichtert . Man ver- nter sich zu nte iu zwei Moor über- die rettende sehen. Im weiter. Von mnzen Sim- rtsetzung folgt eitel nelade, Milch- n mlt Pellkar- t. Frljchkoitcius- re Nieren: ü. Salz. Emg, Aus den Nie- isiden. in ^ett n. Brühe oder les Weihbrot: uerkraut, Kar- ielauflaus mrt Fleijchausstrich 50 Gramm ge- Zucker, 50 Er. d Schale einer aumig rühren, genen Eischnee üllen, dreivier- nsere Bomber üd liegen die deutschen An- ibenster Posten llten die Fran- Maschine. Im kenkreuze. 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März. — Die in diesem Kriege schon so oft angewandte Erimassen-Taktik primitiver britischer Agita tion, als Ausgleich für alle Niederlagen sofort mit um so groß spurigeren und frechen Zeitungstiraden und Ministerreden her vorzutreten, ist geradezu ein Gradmesser dafür geworden, wie schlecht es den Londoner Plutokraten bereits geht, und wie schwer sie ein neuer deutscher Angriff getroffen hat. Angesichts der noch schwelenden Trümmerstätten in den eng lischen Hafen- und Industrieanlagen nimmt es also nicht wun der, daß der britische Minister für die Flugzeugindustrie, Lord Beaverbrook, sich eiligst genötigt sah, einen besonders groben Keil auf diese neue und große Katastrophe zu setzen. In einer Rundfunkrede versuchte er, die furchtbaren Schläge mit tausend Versprechungen zu absorbieren und konnte sich nicht genug tun, dem englischen Volk, das unter dem niederschmetternden Ein druck der neuen deutschen Schläge steht, von dem „vorzüglichen Stand" der britischen Flugzeugproduktion vorzuschwärmen. Den Bewohnern von London, Glasgow, Plymouth und all deck an deren Städten, die die machtvollen und unabwendbaren Attacken M deutschen Flieger fast täglich miterleben, erzählte er mit er- Mener Stimme von den „Höchstleistungen", die die „Geschichte der englischen Luftfahrt" aufzuweisen habe. Streicht man die üppigen und allzu durchsichtigen Zukunfts- näume ab, so bleibt allerdings noch genügend in dieser Rede übrig, was — weil Realität — auch für uns Interesse besitzt. Wie kläglich hört es sich z. V. an, wenn Beaverbrook in seine papierenen Träume von neuen Flugzeugtypen den Satz einflech ten muß, daß England von den beschädigten Maschinen sehr viel Material erhalte. „Diese willkommenen Materialerwerbungen", so erklärt er wörtlich, „sind für uns wahre Töpfe voll Gold". Da kann man ihm nur versichern, daß die deutsche Luftwaffe noch recht viel von diesem Golde liefern wird. Mit dem Eisen aus Skandinavien und dem Aluminium aus Frankreich sieht es allerdings schlechter aus. Hiev wird sich Lord Beaverbrook schon zum großen Teil auf die „hohe Geschicklichkeit" beschränken müs sen, die die Engländer nach seinen Worten darin erworben ha ben, „aus alten Motoren völlig neue" zu machen. Wenn Beaver brook im übrigen in der Aufzählung neuer britischer Flugzeug typen schwelgt, so kann ihm gesagt werden, daß in dieser Zer splitterung der Typen keinerlei Vorteil liegt. Die wenigen, aber vollendeten Typen der deutschen Luftwaffe sind uns lieber. Und noch lieber ist es uns, daß sie bereits in gewaltigen Serien her gestellt werden, während der britische Minister für Flugzeugbau erklären muß: „Eines Tages werden wir mit ihrer Konstruk tion (!) beginnen können." Schließen wir mit einem Satz Lord Veaverbrooks, der gerade zu visionär gesehen ist, und der da lautet: „Wir sind den Ver einigten Staaten und Kanada nähergekommcn, und vielleicht werden wir eines Tages für immer miteinander vereinigt wer den. Wie sehne ich mich nach diesem Tag!" Wir können diese Sehnsucht des Plutokratenministers nach Kanada wohl begrei fen: Es ist dort so schön und ruhig; für einige Pfund zum Leben wird Mr. Beaverbrook auch bereits als guter Plutokrat vorge sorgt haben. Und vor allem braucht man dann im Auftrag Chur chills keine Reden mehr zu halten über „wahre Töpfe voll Gold". London völlig der Atem verschlagen Gewundene Erklärung zu den Erfolgen deutscher Schlachtschiffe Wie Associated Preß aus London meldet, haben die briti schen Behörden bisher noch keine Stellung zu dem Erfolgs bericht des OKW. genommen, daß ein deutsches Schlachtschiff L englische Schiffe versenkt hat Auf wiederholtes Drängen sei mitgeteilt worden, „daß solche Behauptungen von deutscher Seite oft nur ausgestellt würden, um durch ihre Zurückweisung Aufklärung über die Schissahrtslage zu erhalten*. Auch der amerikanischen Nachrichtenagentur fällt es also auf. daß dieser Schlag den amtlichen Stellen in London voll ständig den Atem verschlagen hat. Entgegen den sonstigen Gepflogenheiten haben die englischen Zeitungen bis jetzt nicht einmal den Versuch gemacht, die Niederlage zu demen tieren oder wenigstens abzuschwächen Erst auf das wieder holte Drängen ausländischer Korrespondenten hin, eine Er klärung abzugeben, haben sich die Londonbehörden hinter der Ausrede versteckt, damit „militärische Geheimnisse zu verraten*. Diese Verzögerungstaktik dürfte jedoch zu abgenutzt sein, um noch irgendwelchen Eindruck zu machen. Wertvollstes Kriegsmatenal oerlentt New Porter Berichten zufolge hatten nach Aussagen von Ueberlebenden, die von dem deutschen Schlachtschiffverband im Atlantik versenkten englischen Handelsdampfer wertvollstes Kriegsmaterial, darunter Flugzeugteile und Munition, geladen. Englands Lage hoknvngslos Deutsches Blockadenctz engmaschig und wirkungsvoll. Die ausgedehnten erfolgreichen Operationen deutscher U Boote und die Großangriffe der Luftwaffe in den letzten Tagen stellten, jo schreibt die japanische Zeitung „Jomiuri Schimbun", die klare Antwort Deutschlands auf Roosevelts Englandhilfegesetz dar. Das deutsche Blockadenctz habe sich engmaschig und wirkungsvoll gezeigt, so daß auch die USA. bei dem Gedanken beunruhigt seien, ob dieser deutschen Blockade überhaupt zu begegnen sei. Zwar, so meint das Blatt, liege der Schwerpunkt der jetzigen Entscheidungen des Europakrieges auf dem Atlantik, doch wechsele die deutsche Kriegführung mit grGem Erfolg andauernd nicht nur die Taktik, sondern auch das Feld der Betätigung je nach Er messen. Deutschland könne sich diese Taktik im Hinblick auf seine Stärke und seine großen Vorbereitungen erlauben, wäh rend England in die hoffnungslose Verteidigung gedrängt sei. Unter der Ueberschrift „Deutschlands Strategie gegenüber England" beschäftigt sich auch „Tokio Asahi Schimbun* mit der jüngsten Wendung des Europakrieges. Deutschland, so stellt das Blatt fest, habe seit Kriegsausbruch mit großem Erfolg versucht, die britischen Streitkräfte nicht nur unmittelbar zu bekämpfen, sondern in erster Linie die Quellen der englischen Kampfkraft zu vernichten. England habe wohl niemals er- «artet, daß Deutschland die Küste von Narvik bis Biarritz beherrschen werde und von allen Punkten dieser Küste aus seine U-Boote und Luftwaffe einsetzen könne. England sei so gezwungen, seine Flotte nicht nur für die Seekriegführung und das Konvoisvstem zu teilen, sondern auch selbst in die Ge wässer Indiens und Australiens zu entsenden, wo die bri- tische Schiffahrt von deutschen Aktionen bedroht werde. Bei der Wucht, mit der die deutschen Schläge geführt würden, müsse man sich mit dem Gedanken einer Entscheidung vertraut machen. RAF.-Latein Stne Münchhausiade im englischen Lustfahrtministerium. In den Köpfen der britischen Jllusionsmacher und Agita- toren müssen die vernichtenden Schläge, die deutsche Schlacht schiffe, U-Boote und Bombenflugzeuge in den letzten Tagen der englischen Handelsschtffahrt zufügten, eine Schraube ge löst haben. Denn nur so kann man sich den hanebüchenen Unsinn erklären, den der Informationsdienst des britischen öuftfahrtministeriums kürzlich verzapfte. Bei Einflügen bri tischer Flugzeuge tu Frankreich will man nämlich „unzweifel hafte Beweise der Sympathie seitens der französischen Bevölke rung" festgestellt haben. Als Beweis für diese nach Oran »nd Dakar reichlich kühne Behauptung zitiert der Infor mationsdienst die Erklärung eines RAF.-Piloten. der -- mau tye und staune — wörtlich sagte: „In den Städten hoben die Leute ihre Augen, jedoch machten sie keine Gesten, wahrscheinlich weil zuviel deutsche Soldaten oder Gestapoleute unter ihnen waren." Aus diesen „falkenäugigen" Piloten und sein „Flieger latein" kann die RAF. wirklich stolz sein, daß aber amtliche britische Stellen sich so von ihm hcrcinlegen ließen, ist kenn zeichnend für ihre Geistesverfassung. Daily Telegraph betet um die Hölle DNB. Berlin, 24. März. — Aus dem Schwall der Worte, der sich voll britischen Heuchlertums um den „Bet-Tag" in Eng land ergießt, zeichnet sich eine Stimme ab, die der besonderen -Komik nicht entbehrt. Die Zeitung Daily Telegraph versteigt sich in ihrer Hymne zu dem Satz, daß dieser Bet-Tag vielen Englän dern den vergangenen Mai in Erinnerung gebracht habe, in dem man auch gebetet habe. „Zu jener Zeit", so heißt es dann weiter, „kam nach schrecklichen Widerwärtigkeiten die glänzende Befrei ungstat von Dünkirchen". Fürwahr, ein teufliches Gebet, das darum bittet, noch einmal in die Hölle von Dünkirchen zu kommen. Wir haben nichts da gegen, daß die englischen Halifaxe, diese Kämpfer mit Bibel, Lüge und Gist darum bitten und freuen uns bereits auf das er betene neue Dünkirchen, das sicherlich nicht auf sich warten lassen wird. Die 7-Milliarden-Dollar-Forderung für das Englandhilfegesetz auch vom Senat angenommen. DNB. Washington, 24. März. — Der USA -Senat nahm mit 67 gegen 9 Stimmen die Forderung auf sieben Milli arden Dollar zur Finanzierung des Englandhilfegesetzcs an, und zwar in der Fassung, die bereits vom Repräsentantenhaus ver abschiedet wurde. Die von beiden Häusern somit genehmigte Vor lage wird nun dem Präsidenten zugeleitet, der sich an Bord sei ner Pacht „Potomac" in den südlichen Gewässern aufhält. Götzendiener des Goldes' Einem Wunsch des britischen Königs entsprechend hal^ die Bevölkerung Englands den Sonntag als nationa -. len Tag desGebetes verbracht. In allen Kirchen, so wird aus London berichtet, in allen Kapellen, Syna gogen und in den Räumen der Heilsarmee strömten die Menschen zusammen, um im Gedenken an die von Bom ben und Bränden rauchgeschwärzten Trümmerstätten und unter dem Krachen der Geschütze eine Wendung in dem gewaltigen Kriegsdrama zu erstehen. In den Abend stunden tat dann der Erzbischos von Canter bury noch ein weiteres, indem er in einer Rundfunk ansprache die Frage auswarf: „Haben wir nicht Grund, uns erhoben zu fühlen bei dem Gedanken, daß es unserer Generation beschieden wurde, die größte Sache, die je mals dieser Nation anvertraut wurde, aufrechtzuer- halten?" Haben wir den Erzbischof von Canterbury recht ver standen? Das englische Volk soll sich also erhoben fühlen, weil ihm eine Sache anvertraut ist, die größer ist als die Aufgabe, die die voraufgegangenen Generationen zu lösen hatten! Worin besteht denn aber diese Sache? Wofür kämpft England? Für die Freiheit der Völker etwa? Freie Völker hat es jedoch da noch niemals gegeben, wo das britische Banner geweht hat. Oder ist etwa die Geschichte der englischen Herrschaft in Indien die Chronik einer Volksbefreinng? Hat England etwa Südafrika die Frei heit gebracht? Ja, hat die britische Plutokratie wenig stens ihrem eigenen Volke zur Freiheit verholsen? Jenes England, das sich so stolz eine „Demokratie* nennt, ist in Wahrheit ein Staatswesen, in dem das Geltz alles bedeutet. Das Volk aber ist für die britische Herren kaste nur dazu da, um zu arbeiten und zu bluten, damit ein paar Familien herrlich und in Freuden leben könne». Ausbeulung, das ist das Wesen Englands! Und weil durch die Erstarkung Deutschlands und durch den Kamps Deutschlands und Italiens für eine gerechte Neu ordnung der Welt den Sklavenhaltern an der Themse Verluste und Einbußen drohten und die Unbequemlichkeit einer Umstellung, darum haben Kriegshetzer vom Schlage eines Winston Churchill den Krieg provoziert und jede Aktion, die der Befriedung und der Beruhigung diente, sabotiert. Das, was England einen „Kreuzzug gegen die Tyrannei" nennt, ist in Wahrheit ein ver brecherischer Anschlag gegen die Lebens kraft nnd die Gesundheit der europä ischen Völker. Deutschland hat weder an England noch an Frank reich Forderungen gestellt. Die Vorschläge aber, die Polen unterbreitet worden sind, waren maßvoll und über dies eine Notwendigkeit sür beide Teile, weil eben nur eine gerechte Grundlage ein dauerhaftes Fundament ab geben kann. Trotzdem hat die britische Regierung den Polen eine Blankovollmacht erteilt und so durch eine fo- genannte Garantieerklärung diesen Raubstaal in das Ver derben gestürzt. Polen ist von England mißbraucht wor den, um den Kriegsbrand in Europa zu entzünden, von dem England die Vernichtung der Achsenmächte und für sich selbst ein weiteres Jahrhundert fetter Profite erhoffte. Auch darin hat der Erzbischos von Canterbury unrecht, daß er die Behauptung aufzustellen wagte, Millionen von Menschen auf dem europäischen Festlande ersehnten den Sieg der englischen Waffen. Was ein englischer Steg bedeutet, darüber können nachgerade nirgendwo in der Welt Zweifel noch bestehen. So war zum Beispiel Ver sailles, wenn auch nicht ein Sieg englischer Waffen — denn auf den Schlachtfeldern sind die britischen Truppen geschlagen worden —, so doch ein Ereignis, das England unbegrenzte Vollmacht verschafft hat. Das aber hat Europa Unheil über Unheil gebracht. Brutal wurde der nationale Wille eines großen und starken Volkes England« Häfen sind nicht mehr sicher Reparatur und Verproviantierung britischer Frachtschiffe in USA-Häfen Zwei amerikanisäjc Journalisten, namens Alsop und Kint- ner, die der Regierung der Vereinigten Staaten nahestehen, erörtern in der „New York Herald Tribune" die Möglichkeit der Bereitstellung von Häfen an der Ostküfte der Bereinigten Staaten als „Heimathäfen" für britische Frachtschiffe. Unter anderem sollen New Port und Baltimore als britische „Heimathäfen" vorgesehen sein. Nach Ansicht der beiden Journalisten ist die Durchführung dieses Planes beschlossene Sache. Die näheren Einzelheiten dieses und anderer Hilstsprojekte für England sollen von Roose- velt während seiner jetzigen Erholungsreise geprüft werden. Mit der Zubilligung von solchen Heimathäfen, so schreiben die beiden Journalisten, würden die Bestimmungen, nach denen fremde Kriegsschiffe in USA.-Häfen ausgestattet und ausgewertet werden können, eine Erweiterung erfahren. Das gleiche Prinzip werde nach ver Rückkehr des Präsidenten auf die britische Handelsschi ffahri angewandt werden, wobei die Ost häfen der USA. zu „K o p f st a t i o n e n" für britische Fracht- schiffe werden sollen. Die Notwendigkeit hierzu ergibt sich nach den genannte» Journalisten auS der erfolgreichen Tätigkeit der deutschen Luft- Waffe über den englischen Westhäfen, die es ratsam erscheinen lasse, ven Aufenthalt der Schiffe in diesen Häfen auf das un bedingt Nötige zu beschränken. Dies sei nur daun möglich, wen» die Frachtschlfse die britischen Häfen sofort nach Löschung der Ladung verließen unv alle sonstigen unentbehrlichen Verrich tungen, wie Ausbesserung, Verproviantierung und Brennstoff, aufnahmc. viesseits des Atlantiks vornähmen. Die erfolgreiche Bombardierung der englischen Westhäfen habe sich zu einem Problein ausgewachsen, das den Regierungskreifen der US« größte Sorgen bereite. Anlang einer neuen Keile liir England „Es wäre geradezu katastrophal*, heiß, es in ver „New Port Herald Tribune", „wenn es den Deutschen gelingen sollte, Glasgow, Liverpool. Bristol, Cardiff und Swansea zu sper ren. Diese sünf Häfen sind — da die Nordsee und die Kanal häfen für englische Konvois zu gefährlich geworden find — die Eingangspforten geworden, durch die England die not wendigen Vorräte aus dem Ausland zuflietzen. Die verstärkt» Bombardierung englischer Westhäfen während der letzten zeh» Tage kennzeichne den Anfang der „neuen Krise des Krieges*. Die deutschen Bombenangrife auf die englischen Westhäse» stellten, so heißt es in dem Bericht weiter, die erste und wahr scheinlich gefährlichste Phase des deutsche« Versuches dar, England von den Vereinigten Staaten und dem britische» Empire zu isolieren. Der erhöhte Aktionsradius der neue» deutschen Bomber und deren Fähigkeit, sich außerhalb der Reich weite der englischen Abwehrgeschütze zu halten, habe die dmü- schen Bombenangriffe auf die britischen Häfen „schrecklich" «»er den lassen. Die Meldungen der Zeitungen hätten nur zum TeU die hierbei ungerichteten Verwüstungen wiedergegeben. In einem Fall sei die Bombardierung derart durchschlagend ge wesen, daß hunderttausend Menschen zeitweise hätten evakuiert werden müssen. Die Wirkung der deutschen Bomber sei der art, daß es ratsam erscheine, die Beanspruchung der englischen Westhäfen durch britische Frachtschiffe auf ein Minimum zu reduzieren. Aus diesen Ucberlegungeu sei der Plan erwachsen, die englischen Schisse zeitraubende Verrichtungen, wie Repara turen nnd Verproviantierung in den Atlantikhäsen der UWl vornehmen zu lassen. Der heutige Wehrmachtbericht befindet sich a»f Seite 4. Nachrichten und Anzeiger sür Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfen und Umgebung Hirse Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Vekanutmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält auch AMnutmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten sür Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebsen u. Umg." Me Zeitung erscheint täglich (außer Sonn- und Feiertagen). Bezugspreis monatl. NM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf SOS. Wmmer 71 Dienstag, den 25^ März 4944 S2. Jahrgang
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