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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 06.03.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-03-06
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194103064
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410306
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410306
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-03
- Tag 1941-03-06
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Monat
1941-03
-
Jahr
1941
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van«mm-ieec:nr88cmvifr ovncn o»^« «eisre«, vekv>o 13. Fortsetzung DaS^ Mädchen Hörle wieder das Rollen der Räder, -aS Trappeln der Pferde. Ganze Ortschaften mußten letzt schon an der Grenze leer stehen. Und trotzdem: sie konnte nicht gehen. Ohne Markehnen war das Leben nicht mehr leoenswert. Auch mußte einmal Gustav von Plessow wiederkehren. Sie wollte seinem Mut, seine» Entschlossenheit nicht nachstehen. Der Pfarrer schnüre in den Kranz brennender Dör fer im Norden und Osten. Er wußte, daß er vergeb lich bat. Die auf Markehnen hatten einen starren Kopf. Und es war gut so die Jahrhunderte hindurch gewesen. Es wäre sonst anders um das Land hier bestellt. Mirko bätte es in seinem Leben nicht für möglich gehalten, daß er ungeklopft und ungerufen ins Zimmer türzen könnte. Jetzt aber stand er auf der Schwelle, chneeweiß im Gesicht, mit schlotternden Knien. „Sie ind da. Komteß, die Nüssen!" Ein Stuhl flog beiseite, Waldi winselte jaulend. Man ! batte ihn auf die rechte Vorderpfote getreten. Lite riß ! das Fenster auf. Kein Mensch war zu sehen. „Mirko, ! du träumst!" Der alte Diener mies mit zitternden Fingern die Treppe zum Turm hinauf. „Im Dorf, i Komteß, im Dorf!" Vom Plateau des Turmes, von dem an Feiertagen j die Fahne festlich wehte, hatte man einen weiten Blick j ins Land hinaus, ein Vorzug, weshalb man von deut- ! scher Seite gerade Markehnen znm Mittelpunkt strate gischer Betrachtungen machen wollte. Im Treppen geländer bohrte der Holzwnrm, die Stufen knarrten altersschwach. Lite hörte diese sonst so trauten Laute kaum. Vaters Fernglas hielt sie in den Händen. Noch i ehe ihr der Pfarrer oder Mirko hatten folgen können, i stand sie, das Glas scharf eingestellt, an der Brüstung. , Unbeweglich, als sei alles Leben in ihr erloschen, ließ ! sie sich wenige Mi unten später das Glas vom Pfarrer abnehmen. Niem !s konnte einer von den drei Men- - schen zu irgendeinem anderen von diesem Augenblick ! sprechen, da drunten im Dorf, von dem das Schloß durch den Wald gedeckt lag, in der Höhe eines einzig artig schönen Augustnachmittags die Kosaken einfielen, s Nur eine halbe Stunde, dann brannten die meisten der Häuser. Die Kosaken allerdings schienen nur ein Vor trupp zu sein. Auf ihren flinken Pferden verschwanden sie wieder gen Nord-Osten, von woher sie auch ge kommen waren. „Herr Gott!" Der Pfarrer wandte sich endlich flucht artig zur Treppe. „Ich muß ihnen helfen!" j Es gab im Dorf nicht mehr viel zu helfen. Trotz der kurzen Zeit — die Kosaken hatten fürchterlich gehaust. Die Frau, die noch am Mittag so sorglos ihre drei Kinder gefüttert, lag jetzt erschlagen über den drei kleinen Leichen. Leiser knisterte in ihrem Hans das Feuer im Gebälk. Der Pfarrer fand trotz aller Be schwörungen keinen, der ihn beim Löschen unterstützte. Die kräftigsten Burschen und Männer waren sowieso eingezoaen. Die wenigen Zurückgebliebenen waren ! alt, und wenn sie auch mit unendlicher Liebe an der ! Heimat hingen, es gab keinen, der es nicht besser fand, oen Weg nach Westland einzuschlagen. Die Frauen aber dachten nichts mehr als ihre Kinder. Ihr Leben mußte um jeden Preis erhalten werden. Der Pfarrer konnte nichts dagegen einwenden. Er selbst aber wollte zurückbleiben. i Man würde dann immerhin auf Schloß Markehnen zu drei Personen sein, falls ein Ueberfall erfolgte. Das Geschlecht des Pfarrers saß fast eben so viele Jahrhunderte im Land. Und seit der Reformation war immer der Aelteste Pfarrer geworden, Pfarrer für Markehnen. Er gehörte auch in der Stunde höchster Not zum Schloß. Der Weg war gleitend von Tränen, hart durch Fluch, j weich durch das Blut der notdürftig verbundenen Wun- ! den, das auf ihn floß, als die Flüchtlinge gen Westen ' zogen. Lite schien es, als habe sich um ihr Herz eine j steinerne Schicht gelegt, da sie dem Zug nachwinkte. Jeder einzelne, jedes Schicksal war ihr vertraut. Mirko hatte ein Abendessen gerichtet. Er war der unerschütterliche Pol in der Flucht der Tage, die Uhr, die erst dann zu schlagen aufhören würde, wenn man ihr Gehwerk mit Gewalt zerstörte. Ihm zuliebe würgte man etwas hinunter. Fern, seltsam der Gegenwart ent- § hoben, schauten die Aynenbilder von der Wand herab. : Und doch war es Lite so. als wüchsen sie lebendiger - denn je in die Gegenwart yinein. Aus Notzeit kamen sie alle. Sie selbst hatte bis jetzt nur Sonne und Glück , gekannt. Gerade die Stunde der Verpflichtung ver- > band mit denen, die meist mehr Not als Glück gekannt. So blieb sie auch ablehnend, als der Pfarer vorschlug, sie möge sich tm Walö venu altni peluncy Karnow j in größere Sicherheit bringen. Dorthin würde sich wohl kein Russe verirren. Die Hütte war einmal nur durch den meilenweiten Wald zu erreichen, zum anderen durch die Moorbrücke, die ein Fremder kaum je finden würde. „Ich bleibe auf Markehnen, nnd wenn es vom Him mel Russen regnen sollte!" Tas Mädchen versuchte schon wieder einen Scherz. Ob der Herr Pfarrer denn gar kein Vertrauen in die deutschen Soldaten setze? ! Doch? Also, warum wollte er sie denn in den Wald I verbannen? Dl? Selben Männer schauten sich an. Sie senkten er- aeben den Kopf. Keiner wollte sich von dem Mädchen beschämen lassen. Man sprach über die Zeit hinweg. Lite ließ Waldi Kunststückchen vorführen. Um nicht weithin die Aufmerksamkeit zu erregen, hatte Mirko nur einen Leuchter mit einer Kerze auf den Tisch ge stellt. Die schmal aufsteigende Flamme verriet nicht so wie das breit flutende elektrische Licht. Ueber das verlassene Land schwang gespenstig das Schlagen der Kirchturmuhren. Zehn Uhr! Im Schloß klingelten die Uhren selig verspielt nach. Bim, bim, bim! Waldi gähnte laut, zog sich in seine Ecke zurück. Der Pfarrer brütete über einer Partie Halma, die Lite aufmerksam, von Mirko unterstützt, gegen ihn zu ge winnen suchte. Das Fenster stand halb offen. Ein Ge ruch von versenktem Stroh, von verbranntem Vieh strömte in den Raum. Es war kaum noch zu ertragen. Lite erhob sich, wollte das Fenster schließen, doch ehe die Männer recht begriffen, was geschehen, warf sie den Fensterflügel aus der Hand, schrie laut auf. „Sie kommen!" Im nächsten Augenblick riß sie die Tür auf, eilte den Gang hinab. Sie mußte den Verstand verloren haben! Der Pfarrer ging nach. Sie lief den Russen ja unmittelbar in die Arme. Sie kommen! Hundertmal hatte er es in den vergangenen Tagen schon gehört, bis es endlich entsetzliche Wirklichkeit geworden war. Nnd jetzt hier auch auf dem so geschützt liegenden Markehnen? Im Flur brannten alle Lichter, sogar das Portal lag im hellsten Schein. Lite flog fast die Stufen hin ab. Noch ehe der Pfarrer aber recht begriff, stand das Mädchen neben dem ersten Reiter, der in einem Satz absprang. „Herr Rittmeister!" Lite barg den Kopf an Gustav von Plessows breiter Brust. Er legte den Arm schützend um die kleine Gestalt. Durch verwüstete Dörfer, verdorbene Aecker war er geritten, den flammenden Himmel vor Augen, der von neuen Schreckenstaten der in Ostpreußen eingebroche nen Feinde kündete. Kein Leben atmete mehr, wo die Kosaken mit ihren flinken Pferden ritten. Er hatte auch Markehnen verlassen erwähnt. Aber sie hatte aus gehalten. Lite, tapfer, der Ahnen würdig. Und wenn sich ihre schmale kleine Gestalt wohl auch schlecht in den breiten Fahnen neben den stattlichen Ahnfrauen ausnehmen würde, in ihr lebte der gleiche Mut, die gleiche unerschütterliche Haltung. Das Mädchen fühlte einen heißen Kuß brennend auf den zuckenden Lippen. „Lite, meine Lite!" Gustav von Plessow trug die leichte Gestalt auf eigenem Arm ins Schloß. „Sie dachten wohl, die Kosaken wären hier?" Er lachte beinahe übermütig dem Pfarrer und Mirko ins Gesicht. „Keine Angst, ein paar Tage werden sie auch vorläufig noch auf sich warten lassen. Die deutschen Truppen haben sie nördlich von Markehnen heute ge schlagen." Die uneingestandene Furcht der vergangenen Stun den, die Freude des Augenblicks, die jubelnde Gewiß heit, daß etwas in ihr aufgebrochen, das groß und schicksalbestimmend war — Lite konnte plötzlich nicht mehr die schattenhaften Umrisse von Markehnen er kennen. Tie Gestalten verschwamme» ihr. Ihr Kopf sank zurück. Sie hörte nur noch, ungewiß, wie ans weiter Ferne, den Pfarrer sagen: „Sie wird uns ja ohnmächtig." Dann war alles ganz still, so ruhig und gelöst, wie seit Tagen nicht mehr. Die Umwelt wurde erst wieder Wirklichkeit, als sie eine Hand unbeholfen über ihr Gesicht streicheln fühlte. Da schlug sie die Augen auf. Sie lag auf dem Ruhebett ihres Zimmers. Ein Fläschchen mit Kölnischem Wasser stand neben ihr, mit dem man dem Geruch nach das ganze Zimmer ein gesprengt hatte. Hatschi! Wie das in der Nase kitzelte. Hatschi! Noch einmal. Lite richtete sich aus. Aber noch ehe sie aufrecht saß, kam eine große Hand, drückte sie widerstandslos zurück. „Ruhe dich aus, Lite!" Da empfand das Mädchen einen köstlichen Schutz, den man genießen durfte, ohne schwach zu erscheinen. „Gustav!" Sie blinzelte neckend zwischen den langen dunklen Augenwimpern hervor. „Ja, es ist schon alles gut!" Der Mann hielt des Mädchens kleine Hände zärtlich zwischen seinen großen Fingern. Keine Macht der Welt würde das heute ge knüpfte Band je wieder trennen. Sie wußten es beide, ohne daß einer von ihnen ein Wort gesprochen hätte. Waldi aber kroch an die hohen Stiefel des Herrn Rittmeisters heran, machte es sich bequem. Er wußte, er gehörte dazu. Denn hing er wohl einem anderen Menschen so treu an wie Lite und dem Herrn Ritt meister? Und schon deshalb hatten sie sich finden müssen. Sein Hundeverstand zog sogleich die nutzbringenden Folgerungen. Wau, wau! Mit einem Satz sprang er auf das Ruhebett, nicht eifersüchtig. O nein, Waldi konnte sich nichts Schöneres denken als daß der Herr Rittmeister und seine junge Herrin sich so fest und selig im Arm hielten, als gäbe es keinen Krieg und nie mals eine Trennung. * » » „Sei getreu bis in den Tod, so will ich dir die Krone des Lebens geben!" Der alte Mirko schämte sich nicht, daß ihm die Tränen unaufhörlich übers Gesicht liefen. Am Morgen hatte er den Garten geplündert. Rosen und Astern — sie schmückten jetzt den Rosensaal mit seinen köstlichen launigen Goldverzierungen, zwischen denen in den Ecken kleine neckende Putten Unfug trieben. Weil die Welt doch gar so schön war! Fortsetzung folgt. Merkt euch: Wir wollen ein hartes Geschlecht heranziehen, das stark ist, zuverlässig, treu, gehorsam und anständig, so daß wir uns unseres Volkes vor der Geschichte nicht zu schämen brauchen. Adolf Hitler. Potsdam 49S2 Tagebuchblätter von Willi Ditzmann. 25. September. Ich Weitz nicht, was werden soll. Ich will mit nach Pots dam zum Reichsjugendtag! Will den Führer sehen! Heute habe ich in der Penne gefragt, ob ich für die vier Tage Urlaub be käme. Man hat mich ausgelacht. Der Direktor hat mich darauf aufmerksam gemacht, daß ich, wenn ich an solch einer staats feindlichen Kundgebung teilnähme, unverzüglich von der Schule verwiesen würde. Hätte ich ihn doch erst gar nicht gefragt. 26. September. Auch mein Vater will mich nicht fahren lasten. Ein großer Teil meiner Kameraden trifft schon die Vorbereitungen. Auch sie setzen alles aufs Spiel. Das große Hüttenwerk will alle Jungarbeiter entlasten, die mit nach Potsdam fahren. 27. September. Nach dem Dienst wirft man in einer Ecke mit Steinen nach uns. Diese feige Bande! 28. September. Scharfe Auseinandersetzung in der Klasse. Einer meint: Wir sollten uns doch ja nicht lächerlich machen. Reichsjugend tag! Ob ich gar nicht wüßte, daß es von hier bis Potsdam 600 Kilometer seien? Sie verstehen uns nicht, diese Tanzboden pennäler. 29. September. Heimabend: Adolf Hitler! Der Standortführer erzählt uns von dem bevorstehenden Ereignis und dem Leben des Führers! Ich weiß nun, daß ich ihn sehen m u ß ! 30. September. Bei Günter packe ich meine Sachen. Ich setze alles aufs Spiel. Meine Ellern wissen von nichts. Unser Deutschlehrer hat mir für den Montag nach Potsdam einen Vortrag auf gegeben. Thema: „Heinrich Heines Bedeniung für die Gegen wart!" Solch eine Gemeinheit! Ich weiß schön Henie, daß ich Montag noch in Potsdam bin, und daß ich, wenn ich den Por trag halte, eine Vier bekomme. Mir ist jetzt alles egal: Haupt sache, ich fahre mit nach Potsdam! 1. Oktober. Sitze ans dem Lastwagen mit meinen Kameraden nnd fahre zum Ncichsjugendtag. Mein Vater hat gesagt, er will mich nicht mehr ins Haus hereinlassen. Es ist eine Begeisterung unter uns, wie ich sie noch nie gesehen habe. Alle freuen sich. In den Dörfern und Städten singen wir unsere Lieder: „Brüder in Zechen und Gruben", „An Rhein und Ruhr mar schieren wir." Andere schimpfen uns aus und bewerfen uns mit Steinen. Wir sind alle gespannt. Spät in der Nacht kommen wir in Potsdam an. 2. Oktober. Diesen Vorbeimarsch werde ich nie vergessen! Jetzt sollen sie uns nur weiter drangsalieren, auch wir Jungen werden durchhatten! Der Führer hat zu uns gesprochen und uns allen in die Augew gesehen! Welch ein gewaltiges Gefühl unter Zehn tausenden von Kameraden zu sein, die alle das gleiche wollen wie wir. Aus allen Gauen Deutschlands sind sie gekommen und wollen den Führer sehen. Wir singen alle dieselben Lieder, tragen dieselbe Uniform. Wie stark und mächtig sind wir doch, wenn wir alle zusannneustehcn. Alle Schulfahrten, alle Ferien reisen, mögen sie noch so schön gewesen sein, kommen an diese Macht der Gemeinschaft nicht heran. Wir sahen den Führer zum erstenmal, und doch wundern wir uns immer wieder, wie tief er uns schon vertraut ist. Wie oft haben wir von ihm ge sprochen, und wie oft haben wir für ihn in heftigen Ansein andersetzungen gestritten. In seiner Rede hat es der Führer selbst gesagt: „Mögen die anderen spotten und lachen! Ihr werdet ein mal Deutschlands Zukunft sein; ihr seid das kommende Volk und auf euch ruht die Vollendung dessen, was wir heute er kämpfen. Diesem Tage werden größere nnd herrlichere folgen: nnd fo werdet ihr, meine lieben Jungen und Mädel, dereinst Dentfchland sein. Dann wird eure stolzeste Jugenderinneruna sein, daß ihr bereits als kleine Buben und Mädel in aller fchwerster Not eure Herzen Deutschland geweiht habt!" Ich glaube, ich werde diese Tage in Potsdam nie vergessen Dieser testende Jubel, der aus innerlich glühender Begeisterung aufbrach, wird uns noch in den Ohren klingen und unsere Herzen stark machen, werm wir längst wieder dranßen in nn seren Standorten stehen. In der Nacht fahren wir wieder los. Gewiß, es waren schwere "Anstrengungen nnd Strapazen, die dieser Aufmarsch mit sich brachte. Aber davon spricht keiner. Es kann auch keiner schlafen. Immer sprechen wir nur von dem Erlebnis, und das heißt: Adolf Hitler! 4. Oktober. Als ich heute morgen in die Schule kam, konnte ich meine Sachen gleich wieder packen und nach Hause gehen. Ich bin geflogen! Mein Vater hat mich nicht aus dem Haus gewiesen, aber keiner spricht mehr ein Wort mit mir. Ich versuche, eine Stelle als Hilssarbeiter auf der Zeche zu bekommen. Anregungen für den Küchenzettel Freitag früh: Milchmalzkaffee, Vollkornbrot mit Mar melade: mittags: Brunnenkressesalat, Makkaroni mit Toma- rentunke «Tomatenmark aus vcm Vorrat): abends: Grünkern- suppe mit gerösteten Semmelwürseln, Vollkornbrot mit Qnark- aufitrich — Quarkausstrich: 125 Gramm Quark, 2 Eßl. ge riebenen Rettich, 2 Eßl. geriebene Gurke, l Teel geriebene Zwiebel, Sens, Salz. evil. etwas Oel. Den Quark vürch ein Sieb aeben. um oen Zutaten aumachen uns abschmecken. Zum letzten Opsersonntag — eine doppelte Spende! Man rührt die Margarine (Schmalz) schaumig und gibt nach und nach Zucker (Hl sofort mit dem Zucker verrühren!), Ei, Gewürze sowie das mit etwas Milch angerührte Soßen- oder Puddingpulver hinzu. Das mit „Backin" gemischte und gesiebte Mehl wird abwechselnd mit der übrigen Milch untergerührt. Man verwendet nur so viel Milch, daß der Teig schwer (reißend) vom Löffel fällt. Er wird in eine gefettete Springform (Durchmesser etwa 26 cm) gefüllt und mit einem Eßlöffel, den man häufig in Wasser taucht, glatt gestrichen. Für den Belag schält man die Äpfel, schneidet sie in Viertel und ritzt sie mehrmals der Länge nach ein, die Äpfel oder das eingemachte Obst werden auf den Teig gelegt. Backzeit: Etwa 45 Minuten bei guter Mittelhitze. Nach dem Backen kann man den Kuchen mit Puderzucker bestäuben. Garprobe: Bevor rin Rührteig.Gebärt au« dem Backofen genommen wirb, muß auf alle Fälle die Garprobe gemacht werden. Man stickt mit einem spitzen Hölzchen möglichst in di« Mitte de« Gebäcks. Wenn kein Teig daran hängenbleibt, ist der Kuchen gar. Man nimmt ihn aus dem Ofen, läßt ihn etwa 5—10 Minuten stehen und stürzt ober hebt ihn auf einen Drahlrost, damit er besser ausdünsten kann. Bei einer Springform löst man das Gebäck mit einem Messer vom Rand. /eter« Teig: 50 g Margarine oder Schweineschmalz oder Z Eßl. Öl, 125 Zucker, 1 Ei, etwas Salz, ^/r Fläschchen Dr. Oetk«rBack-AromaZitrone,1 PäckchenDr.OetkerSoßen- oder 1/2 Päckchen Puddingpulver Vanille-Geschmack, etwa Vs Liter entrahmte Frischmilch, 250 g Weizenmehl, 9 g (Z gestr.Teel.) Dr. Oetker „Backin". Belag: 500-750gÄpfel oder 500g gut abgetropfte«, gezuckertes, eingemachtes Obst (z. B. Kirschen, Pflaumen, Stachelbeeren). Zum Bestreuen (nach Belieben): Etwa« Puderzucker. Or. Oetker Laekpulvsr — seit 50 I«kren b e w ä k r t! Na für Nam Kiese Zeitung ist das z Aekanntmachungen des Fi Aiese Zeitung erscheint Hummer 56 El Der britische Außel des britischen Generals Kario begeben, wo er sidenten Smuts zusam in Athen ist von engli Erklärung ausgegeben man die Lage aus dem und übereingekommen Interesse der Verhind« fortzusetzen. Im übrigen werde allerhand Einzelheiten die britische Riicksichtsl er sich in Athen vor seil angesagt, und der gri seiner Anwesenheit erst Boden Nach einer fr, griechischen Regierung überbracht haben, in l eine bindende Zusage, einzugehen. Um dieser Fordern angedeutet, daß Londo Regierung als „Verr, deten" betrachten un würde, wie sie Englani die französische Flotte hat. Aus diese unverh dierung Athens ein, daß der Piräus r aber auf Eden nicht d Auch der britische Gen hingewiesen haben, da Marineminister Al s Million Die amtlichen Meldung DNB. Berlin, 6. luste spielten in der letzi Admiralität Alexander „Havarieverluste" bei dc vermeidlich seien, «daß sie gäbe gewiß nicht zu schw Wie groß die „Hava bei Geleitzügen gewesen versteht man Beschädigu stütze, Sturm, Auslaufen der englische Marinemin durch feindliche Einwirk: bezieht, so sieht die Ne wurde von Sichsrungsstr zigen Aktion im Mittel, nichtet, der mit 482 Mar Flugzeugträger „Jllustric len an Offizieren und Zerstörer „Galland" in der „Malaya"-Klasse gle Don deutschen Schnell „Exmoor" aus einem Gc während bei großen Ge allein drei Hilfskreuzer , deutschen Kriegsschiffen Auch bei diesen Hilfskrer zer „Forfar" mit 16 000 den ganz beträchtliche L Hilfskreuzer „Jerves Da Mann unter. Das Urteil Alexander Lage der britischen Vers Zufuhr aus Uebersee au uug sind. Immerhin rang sich 2 Haushalt zu folgendem bc im Verlaufe des Krieges , durch: ,Ms zum Mai 19 alliierten und neutralen wöchentlich. In den folg« schnitt ständig etwas un letzten elf Wochen stand, BRT. Rechnet man diese v Kriegsbeginn an zusamm des Ersten Lords der brit lionen BRT. versenkten resende 1940 hatte die ei Meldungen stets nur etw sten Lvrd der Admiralitä Dieses offensichtlich du oungswirtschaft veranlaß sofort propagandistisch au lässigkeit" der britischen bricht: ,Mir veröffentlick Einwirkung bedingten Ve Diese Behauptung steh kliirung Churchills, der si englischer Premierministe heimyaltung nicht mehr l Nack diesem bewährter tat auch schon im Weltkri BRT., die 1914/18 versen! während des Weltkrieges senkte« Handelsschiffsrau,
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