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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 17.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194102173
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410217
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-17
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Monat
1941-02
-
Jahr
1941
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Bombastische englischerseit der 9. Apri Bel brit Schl Eni Oliver Ruhmredere die letzten schwer Der schwere Schlag d« britische Geleilzugsystem Hafter Schock gewirkt, scheu U-Boote und Fernka benangriffe der deutschen besonders kriegswichtiger der Bevölkerung der In vor den zukünftigen Unbehagen über die Fernen Osten. Diesen schweren halten versuchen die „Nieder mit I Washingtoner Blätter Bericht über eine Demo Kapilol gegen die Bill Hilsegesetz trägt. Diese an Tenatslügel des Kapitols denen geschrieben stand: „Tötet die Bill 1776, abc euch Roosevelt und Will „Wir werden kämpfen, t der Bankiers zu verteidi, nannten Inschrift wurde gezeigt. bück, wo sie bwar folgte ^sagt. Bor einem Zadr: lleberfall a Ei« „Dokument des br der kl, Die Osloer Press und Bildreportagen an d, mark" im Jössingfjord, dl Jahr stattfand. Die Artikel werden, heben besonders Mion und ihre politische, Im Leitartikel zur „ Tegn" unter anderem: l im klaren sind, was politi und für Norwegen so sä schah. Der drastische und c länder auf ein deutsches S in furchtbarer und unal erstens, daß England, dc Frechen und Neutralität Augenblick zögerte, die F, und sogar äußerst freundl eigenen Interessen dadur, die norwegische Regierunc nicht imstande sei ober nid zu opfern, um diese Neutr Die s Die Spange, die der Rei s-nal m Anerkennung fü »er Luft gestiftet hat, wird entsprechend dem Einsatz bei Kampf- und Sturzkar bei Aufklärungs- und Prahlereien über die segnen. Im Reigen dies Minister Oliver Stuart über die vergangenen und ergangen, deren Stärke a sich Mr. Stuart aus der terbrechuna der großen englische Industrie- und leiten, daß nun die Pro und das Verhältnis der Gunsten der RAF. wand Gleichzeitig beklagt s über, Laß die RAF. „a n müsse". Sie müsse die rechlerhalten, müsse den Strecke vom Norden bis Deutschen auf Sizilien in Produktion behindern uni bewachen. Deshalb müss, größer sein als die deutsch Flugzeuge, die hoch flieg sicher Erinnerung an die ihren letzten Ueberfällen einstecken mußte. Wenn Oliver Stuart ttonen bevorstehen, und größere Rolle zufallen w mag er recht haben. De bombastischen Schaumschl tion nicht gelingen, die i erwiesene Üeberlegenheit die angesichts ihrer zahle bedrohliche Gefahr der Ze Gestützt auf den unverglei und die unerreichte Güte Luftwaffe England an a sich dabei den Ort, die vom Gegner vorschreiben >en die Vervoll- Fritz Nonnenbruch. gefordert. funden. w. So wurden R T. versenkt. kraft dem sich eine Damp- er und Weitzer ren. Mtser Schiss erbebt, als nun auch die ersten Schüsse stärke ren Kalibers fallen. Es donnert und kracht. Das Sausen deS Windes, das Brausen des Meeres und das Dröhnen unserer Maschinen verbinden sich mit dem Donnern der Geschütze. Pulverschwaden liegen über dem Wasser. Ein großer fcr dreht sich im Feuer um seine Achse, dann kentert treibt noch eine Weile kieloben. Dann übcrschäumt Gischt alles. Noch einmal am Geleitzug vorbei uswirkung zu ermöglichen. In der Entwicklung der Tontechnik könne der Film vom Rundfunk und seinen Erfahrungen noch viel lernen. Auch der Farbfilm, seine technische Vervollkommnung und seine dramaturgische Beherrschung suchten in Deutschland noch ihren Meister. Die Berufung eines Generalbeauftragten für die Filmtechnik sei erfolgt, um zu zeigen, welches Gewicht der Minister daraus lege, der wertvollen künstlerischen Leistung durch Schaffung neuer technischer Möglichkeiten die WiederGeleiizugimManiikvemichtetwurde Ein einziger Dampfer wurde absichtlich übriggelaffen überlassen habe. Heute sei die amerikanische Filmtechnik für die deutsche eine ernsthafte Konkurrenz. Das müsse für unsere Techniker und Ingenieure ein kräftiger Ansporn seur, w neuen künstlerischen Impulsen des Films durch kommnung seiner technischen Mittel ihre volle Al Führung des Volkes durch den Film Reichsminister Or. Goebbels auf der Tagung der Reichsfilmkammer Als Höhepunkt und Abschluß der Kriegstagung der Reichs- filmlammer fand am Sonnabendnachmittag im Schillcrtheater der Reichshauptstadt eine Festsitzung statt, in deren Mittelpunkt eine Rede des Schirmherrn des deutschen Films, Reichs- Minister Dr. Goebbels, stand. Das Theater, mit Blumen und Hoheitsabzeichen des Reiches geschmückt, war dicht besetzt mit den Schaffenden des deutschen Films, um von dem kulturpolitischen Lenker des deut schen Filmwesens die Richtlinien und die national- politische Sinndeutung ihrer Arbeit im Kriege zu empfangen. Das Berliner Städtische Orchester unter der Stabführung von Generalmusikdirektor Fritz Zaun leitete die aufrüttelnde Feierstunde mit dem Schlußsatz aus Beethovens c-Moll-Sin- fonie ein. Ihre heroischen Klänge stimmten die Hörer ein auf den Appell und den erfolgreichen Rechenschaftsbericht, den Dr. Goebbels im Zeichen des kriegsbedingten Durchstoßes der deutschen Filmherstellung zu einer heldischen und national- politisch verantwortungsbewußten Haltung an die Versamm lung richtete Der Präsident der Neichsfilmkammer, Pros. Carl Froe lich, wies in seiner Begrüßungsansprache auf die Leistungs- steigerung des deutschen Films während des Krieges und in der von Dr. Goebbels gewiesenen kulturpolitischen Richtung hin Der Präsident gedachte auch der Kameraden im feltgrauen Rock und der für das Vaterland Gefallenen, zu deren ehrendem Gedächtnis sich die Filmschaffenden von den Plätzen erhoben. Dr. Goebbels vor den Filmschaffenden Dann nahm Reichsminister Dr G o e b b e l s das Wort und gab vor den Filmschaffenden einen umfassenden Ueberblick über die Aufgaben und Leistungen des deutschen Films im Kriege. Der Film als eines der wichtigsten Führungsmittel des Volkes habe sich den erhöhten Anforderungen, die der Krieg an ihn stellte, gewachsen gezeigt. Die deutsche Wochen schau vermittelte der Millionenzahl der Filmbesucher ein echtes, ungeschminktes Bild der Waffentaten des deutschen Sol daten an allen Fronten. Noch nie zuvor seien aber auch Spielfilme von hohem künstlerischem Wert und well- anschaulichem Gehalt in so großer Anzahl entstanden wie gc- rade jetzt im Kriege. Der Krieg, einst Kampf um die Hausmacht streitender Fürsten, in späterer Zeit ein Streit um die Rechte der Natio nalitäten, sei heute der totale Abwehrkamps einer Nation zur Verteidigung und Sicherung ihrer völkischen Inter essen Er erfasse alle Lebensgebiete eines Volkes und müsse von Heimat und Front mit ganzem Kräfleeinsatz durchgefochten werden In der jetzigen Auseinandersetzung mil den Pluio- kratien sei die Propaganda, die der Nationalsozialismus im Kampf um die Macht zu einer scharfen Waffe entwickelt habe, ein wichtiges Werkzeug der Volksführung, dessen man sich in Deutschland mit höchster Meisterschaft zu bedienen wisse. Die deutsche Volksführung habe dem Film als einem ihrer wichtigsten Wirkungsminel, das die Massen besonders stark an spreche, im Kriege große Aufgaben gestellt In der Er kenntnis, daß der Film mehr als bloße Unterhaltung sei, daß gerade im Kriege seine erzieherische Wirkung nicht ungenutzt bleiben dürfe, sei Deutschland 1939 nicht so kurzsichtig gewesen, die Ateliers und Kinos zu schließen Damals sei vielfach der Einwand laut geworden, die großen Geschehnisse des Krieges würden den Film einfach zudecken Die Antwort des Ministers habe gelautet: dies könne nie mals der Fall sein, wenn das deutsche Filmschaffen und seine künstlerische Gestaltungskraft den Forderungen, die eine große Zeit an sie stelle, gerecht werde. Im Gegensatz zur englischen Filmproduktion, die vor den Aufgaben des Krieges kapitul'ert habe, seien die deutschen Filmschaffenden mit höchster Inten sität an die Kriegsarbeit gegangen. 3u Deutschland üversttllte Kinothealer Das künstlerische Ergebnis, eine lange Reihe her vorragender Spitzenfilme, lause ständig vor über füllten Kinothcatern. Gegen alle Widerstände und Beharrun gen sei der deutsche Film im Kriege aber auch wie nie zu vor an künstlerischen Werten bereichert worden Und ferne Arbeit habe dadurch ihre äußere Belobnung erfahren, daß die Statistiken für Vas Jahr 1940 eine Steigerung der Kino besucher um 39 Prozent von siebenbundert Millionen auf eine Milliarde für das Jahr 1940 auswiesen. Filme wi- ..Nober« Koch", „v lll 88". „Mutter- Von Kriegsberichter PK. Am 18. Februar haben deutsche Kriegsschiffe einen englifchen Geleitzug in atlantischen Gewässern völlig vernichtet. 14 bewaffnete feindliche Handelsschiffe mit zusam- men 82 909 BRT. haben wir versenkt. Wir fuhren zweimal an dem Geleitzug entlang Was unsere Granaten beim ersten Passieren noch nicht vernichtet hatten, das versenkten wir nach der Kehrtwendung. Die zweite Vorbeifahrt vollendete das Vernichtungswerk restlos bis auf einen einzigen Dampfer, den wir absichtlich übrigließen. Die englischen „Handelsschiffe" wollten uns offen bar den Beweis führen, daß sie bewaffnet waren Tie beschoßen uns mit ihrer Artillerie Der gelbe Qualm ihrer einschlagenden Geschosse stieg oft in ziemlicher Nähe unserer Kriegsschiffe aus dem Wasser. Keinen Treffer erzielten die englischen Kanoniere. Die von Churchill seinerzeit befohlene allgemeine Bewaffnung der Handelsschiffe hat die Gefahren für diese nur erhöht Denn sie werden wie Kriegsschiffe behandelt. Der große Schlag, den wir gegen die englische Schiffahrt führen konnten, spielte sich folgendermaßen ab: Schon am Dienstag, dem 11. Februar, trafen wir auf einen englischen bewaffneten Handelsdampfer. Er hatte zu dem Geleitzuge gehört, den lausende U-Boot-Angriffe und Fernbomber westlich der portugiesischen Küste zersprengt hat- ten. Diesen Dampfer versenkten wir durch einige gutsitzende Salven. Die Stelle seines Unterganges war eine einzige von Apfelsinen bedeckte Fläche. Die schottische Besatzung des 1200 BRT. großen Dampftrs nahmen wir an Bord, Dann setzten wir dt« Reise fort. Drei winzig schwarze Schatten. Im ersten Tageslicht des Mittwochs wurden drei winzig Heine schwarze Schatten ausgemacht. Dann wurden es fünf, dann sechs, acht und immer mehr. Schon waren die Dampfer Mit bloßem Auge erkennbar. Man sah ihre Geschütze an Deck Wir feuerten die erste Salve mittleren Kalibers. Eine Leuchtkugel ging auf dem getroffenen Dampfer hoch und wir flellten sofort das Feuer ein. Von nun ging alles schnell. Von den übrigen „HandelS- dampfern" wurde noch aus uns gefeuert. Jetzt nahmen sich unsere Schiffe die einzelnen feindlichen Dampfer aufs Korn. Wir hören die Explosionen, aber der Pulverdamps unserer Artillerie verdecki die Sicht. Hinter uns liegen brennende Schiffe, teils schon halb unter Wasser Irgendwo streckt «och eine gewaltige^ Ladebaum seine Arme gen Himmel. Ein Dampfer brach mitten auseinander Bug und Heck ragten aus de« Wasser und sackten dann ab, sich auseinander zubewegend. Kaum zehn Minuten sind seit Beginn des Gefechts ver gangen. Drei Schiffe sind schon versenkt, zwei weitere im Sin- M lleberlebende in Funchal eingetrosfen Die amerikanische Nachrichtenagentur Associated Preß meldet aus Funchal, der Hauptstadt Madeiras, die Ankunft von 100 geretteten englischen Seeleuten des von deutschen Ueberwasserstreitkräften im Atlantik vernichteten britischen Ge- leitzuges. Die Seeleute berichteten übereinstimmend, gesehen zu haben, wie ein einziges deutsches Kriegsschiff innerhalb einer halben Stünde mehrere Schiffe aus dem Geleit- zuges heraus versenkte. Was aus den anderen Schiffen des Konvois geworden sei. vermögen die Geretteten nicht anzu geben, da sie nur einen Teilausschnitt des Angriffs mit eigenen Augen gesehen haben. Die „New shork Times" berichtet dazu auS London, daß die britische Admiralität trotz der Meldung aus Funchal zu den Geschehnissen noch keine Stellung genommen habe. Da durch sei die britische Bevölkerung auf Nachrichten aus deut schen Quellen über diesen Angriff angewiesen. ! guten Zweck zur Verfügung gestellt. In Berlin halten Reihe von bekannien und beliebten Filmschauspielern und Filmschauspielerinnen in einigen Lichtspieltheatern einge- Wege zu ebnen Menschen führung, Technik und Organisation bereiteten sich so auf die Zukunftsaufgaben des deutschen Films vor Er sei dazu berufen, einer der ersten Faktoren der deut schen Kulturarbeit zu werden Er habe die Welt des Flimmers verlassen, um in das wahre Leben hinauszutrelen. Nach dem Tage des Sieges sei die weite Welt das Feld seiner Ausgaben. Die treffenden Formulierungen des Reichsministers wur den häufig von spontanem Beifall begleitet. Am Schluß dank ten die Filmschaffenden ihrem Schirmherrn mit stürmischem und anhaltendem Beifall Mit der Führerehruna und den Nationalhymnen sand die Kriegstagung der Neichsfilmkammer ihren Abschluß. Am Abend fand die Aufführung eines neuen deutschen Films der Ufa. vor den Teilnehmern der Tagung im Usa.« Palast am Zoo statt Dieser Film wird demnächst in Berlin seine Uraufführung erleben Ein Querschnitt deutschen Film'chafsen» Als Ausklang der Kriegstagung der Neichsfilmkammer fand nach zweijährigem Zwischenraum am Sonntag im ganzen Reich wieder ein Filmvolkstag statt. Es kamen durchweg Spitzenfilme, über die die deutsche Filmproduktion ja in reichlicher Zahl verfügt, zur Aufführung. Den breiten Kreisen des deutschen Volkes wurde so ein Querschnitt durch das deutsche Filmschaffen der letzten Jahre gegeben, und die technische und künstlerische Leistungshöhe des deutschen Films kam wieder einmal m kon zentrierter Zusammenfassung sichtbar zum Ausdruck. Für ein Eintrittsgeld von 10 Neichspfenniaen wurde neben einem großen Spielfilm noch ein Kulturfilm und die neueste deutsche Blochen- schau gezeigt. Der Erlös des Filmvolkstages kommt dem Kriegs- Wimerhilfswerk zugute. Die Herstellerfirmen hatten ihre Filme, die Tdeaterbesitzer ihre Räume und bas Personal seine Arbetts- Die Norwegenreise des Reichsführers ZZ Himmler in Begleitung des Reichskommissars Terboven fand ihren Höhe punkt in dem Besuch des Landes nördlich des Polar kreises Das Interesse des Reichsführers ff galt hier neben der selbstverständlichen Fürsorge für die Angehörigen der Waffen-^ und der deutschen Polizei tn hohem Maye auch der norwegischen Bevölkerung und ihrer Arbeit tn diesem schwierigen Gelände. Ab und zu tritt eine kleine Feuerpause ein. Ein Dampfer ist versetzt« und der nächste kommt an die Reih, insgesamt I4 Schiffe mit 82000 B Nur ein Schiff noch ist übri^ Da gibt der Befehlshaber unseren Schiffen den Befehl: Feuer ein st eilen! Dieses letzte feindliche Schiff soll sich am Rettungswerk beteiligen Es soll die schiffbrüchig gewordenen Besatzungen aufnehmen. Es wird durch unseren Befehlshaber zu dieser Nettungstat auf- Bombenvolltresfer auf englischen Kreuzer. Unser Bild zeigt einen englischen Kreuzer der „Kairo"-Klasse, von der ein Kreuzer «ach dem italienischen Wehrmacht- bericht vom 15 Februar einen Bombenvolltresfer von italienischen Luftwaffenverbänden erhielt. (Weltbild-Wagenborg-M.) liebe", „Jud Süß", „Friedrich Schiller", „Bis- marck", „Wunschkonzert", „Befreite Hände", „Der Postmeister", „Geierwally" und „Opele 1 t e' seien die größten Publikumserfolge geworden. die der deutsche Film seit Jahren zu verzeichnen habe. Sie hätten den Be- weis dafür erbracht, daß unser Volk ein Werk von hohem künst- lerischem und ethischem Gehalt dem seichten, schlecht gekonnten Unterhaltungssilm vorziehe. Sie seien aber auch bei spiel- Haft für die Gestaltung des kommenden Filmschaffens, das seine Stoffe aus dem Leben greifen und seine Handlungen an echten Konflikten entzünden müsse. Er wisse, so sagte Dr. Goebbels, wieviel Arbeit dazu gehört habe, diese deutschen Spitzenfilme zu schaffen. Aber noch nie sei ein großes Kunstwerk aus der bloßen Improvi sation entstanden. Es sei stets nur durch Begabung, Enthusiasmus und unendlichen Fleiß zu einer Schöpfung von überzeitlichem Wert geworden. Sinnbild tümpferischer Kunstgestaltung Am Beispiel der Wochenschau schilderte Dr. Goebbels, wie der Krieg der große Erzieher des deutschen Film schassens gc n sei. Zu seinem Beginn sei das Publikum in die Kinotheater geströmt, um in erster Linie die Wochen schau zu sehen. Sie habe in komprimierter Form das ge schichtliche Geschehen der Zeit unserem Volke nahegebracht. In ihr sei alles das enthalten gewesen, was dem Spielfilm der vergangenen Zeit manchmal gefehlt habe: männliche Haltung, realistische Schau, ungeschminkte Wiedergabe des Zeitge schehens, filmische Verkörperung des soldatischen Heroismus unter Verzicht auf alles schwulstige Pathos. In den Zeiträumen, in denen sich die kriegerischen Ereignisse in Schlachten von blitzartiger Wucht entladen hätten, habe die Wochenschau fast eine Stunde Spieldauer gehabt. Die Anzahl ihrer Kopien allein für die reichsdeutschen Theater sei von 600 auf 1700 erhöht worden. Die deutsche Wochenschau, zusammengestellt aus den Filmberichten der Propagandakom- panien müsse als Sinnbild kämpferischer Kunst- gestaltuna im Dienste des Volkes gellen, das der gesamten Filmarbeit Vorbild und Beispiel gewesen sei. Als der nationalsozialistische Staat die Betreuung deS künstlerischen Filmschaffens übernommen habe, sei ihm vor gehalten worden, er hemme damit seine künstlerische Entwick lung. Gerade das Gegenteil sei eingetreten. Die Neuordnung habe die einzelnen Filmfirmen, die bisher in überflüssigen und unfruchtbaren Konkurrenzkämpfen ihre Kraft verbraucht hätten, zum Wetteifern um die künstlerische Höchstleistung auf gerufen. Und daß diese überlegene Lenkung der Kräfte auch zu einer wirtschaftlichen Gesundung des Films geführt habe, werde durch die Tatsache erhärtet, daß der deutsche Film mit seinen 8250 Kinotheatern innerhalb der Neichsgrenzen sich heute selbst amortisiere und noch gri^tze Gewinne abwerfe. Künder deutscher Lebensauffassung Im Zeichen der politischen Neuordnung Europas erwüch sen dem deutschen Film aber auch bisher ungeahnte Exportmöglichkeiten. Sein Absatzgebiet werde in Zukunft un begrenzt sein. Als Pionier der deutschen Sprache, als Künder deutscher Lebensauffassung und als beste Verkörperung der deutschen Kultur habe er die Aufgabe, das neue Reich zu repräsentieren. Jetzt, wo es der Krieg notwendig mache, mit Menschen und Rohstoffen gewissenhaft hauszuhalten,, heiße es vor allem, nach einen« gesunden, aus lange Zeit planenden Rhythmus zu arbeiten. Eine der überzeugendsten Lehren des Krieges sür den Film sei die. daß der teuerste Film durchaus nicht auch der beste sein müsse Wo es >etzi noch an der technischen Vor aussetzung eines ausreichenden Akelierraumes fehle, würden moderne, mit den besten Mitteln der Ftlmiechnik ausgerüstete Neubauten den großzügigen Rahmen für die erweiterten Auf gaben der zukünftigen deutschen Filmarbeit schaffen. Der deutsche Film müsse sein besonderes Interesse der Nachwuchs frage zuwenden Maßstab der Auslese junger Filmkräfte sei die praktische Erprobung. Betätigung und Bewährung in der Filmarbeit selbst. Die Pionierarbeit deutscher Erfinder habe der modernen Filmtechnik die Wege gewiesen. Es sei kennzeich nend für das Deutschland der vergangenen Epoche, daß man dem Ausland die Ausbeulung der Erfimderkrast dieser Männer Dort, wo ein anderer Dampfer eben gesunken ist, liegt noch eine Rauchfahne. Der erste Artillerieoffizier sagt: „Ich glaube der Hal genug." Z i e l w e ch s e l. Inzwischen sind wir am Ende des Geleitzuges angelangt. Wir wenden und fahren noch einmal am Geleitzug vorbei. Die feindlichen Schiffe, die beim ersten Angriff noch über Wasser blieben, sind letzt für den sicheren Untergang gezeichnet Immer noch fordern einige von ihnen durch nutzloses Schießen die völlige Vernichtung heraus. Auch in der Nähe unseres Schisses schlagen noch ein paar feindliche Geschosse ein. Feindliche Flugzeuqe warfen einige Brandbomben über Rhodos ab. In Ostafrila wurden an der Nordfront feindliche Angriffe im Abschnitt von Keren und im Gebiet von Ca rora (Norderitrea) glatt abgewiesen. , Im unteren Juba-Land gehen die Kämpfe in der Umgebung von Kisimajo weiter. Der Feind unternahm einige Einflüge auf Ortschaf ten in Eritrea. In Massaua wurde ein englisches Flug zeug von der Flak abgeschofsen. Ein weiteres Flugzeug wurde im Juba-Abschnitt zum Absturz gebracht. In der Nacht zum 16. 2. führen englische Flugzeuge Einflüge auf Catania, Syrakus uud Brindisi durch. In Brindisi wurden zwei Flugzeuge von der Marineflak ab- geschossen. Ein Mitglied der Besatzung, das im Fallschirm aboesprungen war, wurde gesaugengenommen." 24717 BM. Schiffsraum vermiet Sieben für England fahrende Dampfer gesunken Amerikanischen Marinekreisen zufolge wurden, wie Asso ciated Preß meldet, in der letzten Zeit sieben weitere britische . -ezw für England fahrende Schiffe versenkt. So sei der Frachter „Victoria" 16085 BRT., früher „Bellflower") torpediert und gesunken Der englische Passagier- dampfer „T r o i l u s" 17422 BRT.) fiel einem Hilfskreuzer vor Madagaskar am 1. Februar zum Opfer. Der Frachter B euiea" (5101 BRT.) sei westlich von Irland, der britische Frachter „Homeside"" 14617 BRT.) in der Gegend von Kap Finisterre gesunken. Weiter seien der Frachter „K r i st i a n a" (S60 BRT.) vor Cardiff, der Frachter „Lita" (318 BRT.) so wie der britische Trawler „Cal verton" 1214 BRT.) unter- gegangen. „Der nächste Herr, bitte!" Roosevelt beauftragte den Rektor der Harvard-Univer sität, Dr. James Conant, als Leiter einer Sonderkom- Mission nach England zu fliegen, um „wissenschaftliche Infor- mationen, die für die USA.-Verteidigung von Wichtigkeit^ sind, einzubolen. Sein Aufenthalt tn England soll einen Monat dauern. Bereits 1200 Verstattungen in Indien B^ftsch-Jndlen wurden nach Angabe der unter ena- Uscher Kontrolle stehenden indischen Presse im bisherigen Ver- kauf des Feldzuges des zivilen Ungehorsams insgesamt 1200 Menschen verhaftet. Diese Ziffer ist jedoch unvollständig, denn allein die Zahl der Häftlinge in einzelnen Provinzen liege viel hoher. In den letzten Wochen sollen allein in den Vereinigten Provinzen über 6M0 Propagandisten der Bewegung des zivi len Ungehorsams beigetreten sein.
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