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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 12.02.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194102125
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410212
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410212
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-02
- Tag 1941-02-12
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Monat
1941-02
-
Jahr
1941
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Ausschneit Küste näherten, wurden von den Küstenbatterien des HeereS sehr rasch zum Abdrehen gezwungen. Daß aber Entfernungen für die deutsche Luftwaffe keine Rolle spie« 4 Küste in der Nacht zum ll Februar scheiterte an der Wach- Einer vom wird. Für daß dieser in len, zeigt der Umstand, daß selbst im Suezkanal feindliche Handelsschiffe versenkt werden konnten. zwei Der Nervöse Stimmung la Singapur MG.-Stellungen an Straßenkreuzungen. famteu der deutschen Küstenarnllene. Bereits aus eme Ent fernung von 20 bis 25 Kilometer wurden die feindlichen Schrise unter Feuer genommen Nach kurzem Arnllericduell stellte der Gegner sein Feuer ein. die feindlichen Kriegsschiffe drehten unter dem Eindruck des deutschen Beschüsses ab und verschwanden rm Dunkel der Nacht. ier dann durch die Person ersetzt wird, die der Minister« rat mit Stimmenmehrheit bezeichnet. Die drivgevdftet <NSG > Ueber dies cesonvers vielgestaltig ls lunaStagung der Kreish der Lozialgewerke in dei Arbeitsfront, Gauobma Raumann, Gauabtetluv tverkswalrer Engler und Berlin Retchsamtsleiter Graßhoff und Neichsfrai -M'. Ewe Versasiungsatte Velalns Flottenadmiral Darlan Nachfolger Petains im Falle von dessen Verhinderung gieWrUAer r roo».- RM »«lohn greifung eines Be — Mordversuch und Der im Lichtbild dc Fahre alte ledige Glaskr keblch, Kreis Böhmisch-! sen, Sudeiengau Mrd 1S40 fortgesetzt Einbruchs trag dieser Straftaten. I sen heim. Bisher war die Gegend um Tresdi und Linz an ver Donai Lewa und Löbau. Mi ner verbrecherischen Tät Ackermann ist em gej Schußwaffen, zuletzt fest davon unbedenklich Gebr Mallersvorf an einem festnehmen wollte, und c folgung ausgenommen ho er beide mtt einem fei Aeit daraus wurde er be überrascht, den er miede drohte, wodurch ihm die dringend davor ge^ Ackermann ist dreißig hat dunkelblonde Haare hohe zuruckweichenve Sti spitze Nase, kleinen Mun ovales volles Gesicht uni nem letzten Auftreten e muß mit ständigem Weck Ler Verbrecher spricht schem Einschlag. Die Bevölkerung wir nach Ackermann ausgeru Aufenthalt oder Schlupf aer oder Abnehmer sein« Wunsch streng vertraulick Bevölkerung bei der Eit lohnung von 2000 Zn» Auftreten oder Auf Mstllegende Polizei- o »erben Dabei ist zu bea nachrtchtigung der Poliz« folgversprechend ist. — polizetle,»stelle München, 14 321 / 444, 457. II. Februar, nämlich die Vernichtung von 33 britischen Flugzeugen durch deutsche Jäger, Nachtjäger und Flak artillerie im Zeitraum eines Tages. Britische Kriegs schiffe, die sich im Schutze der Dunkelheit der flandrischen Landcsgruppe Luxemburg der A O. der NSDAP, fcierlichft in den Gau Mosclland übergeführt. In einer Großkundgebung, auf der der Ches der Auslands organisation der NSDAP., Gauleiter Bohle, und der Chef der Zivilverwaltung in Luxemburg, Gauleiter Simon, zu den Parteigenossen und Volksdeutschen Luxemburgs sprachen, wur den die Mitglieder der bisherigen Landesgruppe der Auslands organisation in den Gau Moselland übergeführt. Dem Gau Moselland, der diesen Namen an Stelle des bisherigen „Gau Koblenz-Trier" bekommen hat, wurden damit die mit seinem Gebiet verbundenen Luxemburger zugeführt. Unser Bild: Gauleiter Simon bei seiner Ansprache nach der Uebernahme der Landesgruppe Luxemburg in den Gau Moselland. Weltbild iM.) Welt zeigen diese Erfolge, daß sich gegenüber dem Herbst des vergangenen Jahres nichts geändert hat Die deutsche Wehrmacht ist in Angriff und Abwehr wie bisher dem Feind weit überlegen. Davon aber, daß wir auch durch die neue Pause nur noch stärker geworden sind, haben sich auch jene britischen Flieger überzeugen müsset!, die die Nacht benutzen, um deutsche Wohnviertel zu bom- bardieren. Aber auch Italien versetzt dem Feind immer wieder Schläge, die eindrucksvoll dartun, daß der Kampfwille Italiens stark ist. So meldet der italienische Heeresbericht, nachdem in den letzten Tagen im Zeitraum zweier Tage nicht weniger als 36 britische Flugzeuge von Italienern abgeschossen werden konnten, abermals die Vernichtung von 13 feindlichen Flugzeugen. Alles das beweist, daß die Wehrmacht der Achsenmächte aufs beste für weitere Kämpfe gerüstet ist. 38 britische Maschinen Meschossen Am Montag und in der Nacht zum Dienstag Wie soeben bekannt wird, sind im Laufe des Montags imd in der Nacht zum 11 Februar noch weitere fünf bri tische Flugzeuge abgeschossen worden, und zwar vier Kampfflugzeuge und ein Jagdflugzeug. Damit erhöht sich die Gesamtzzahl der Montag durch die deutsche Luftwaffe vernichteten britischen Maschinen auf 38. An der Wachlamleti der deutschen Küsten- arttNerie gescheitert Ein Vorstoß englischer Knegsschisfe gegen die flandrische Angriff kommt völlig überraschend. Bor ver großen Werk halle wird an einer Blenheim gearbeitet. Ohne irgend welche Anzeichen der Unruhe blicken die Männer nach oben, einiger maßen verwundert, daß bei diesem Wetter eine Maschine unterwegs ist. Bis die MG. aufblitzen! Da wissen sie, wer die tollkühnen Flieger sind, die in den folgenden Minuten nicht weniger als achtmal über den Platz kommen, mitten durch das tollste Abwehrfeuer hindurchfliegen und unentwegt die auf den, Platz stehenden Maschinen mit Feuerstößen über schütten. Nach dem neunten Angriff ist keine Munition mehr in den Trommeln. Ein Motor fängt an zu stottern, die Benzin zufuhr ist getroffen. Jetzt muß sich der Kommandant zum Rückflug entschließen. Marschall Petain hat eine Verfasiungsatte unterzeichnet, durch die Flottenadmiral Darlan zum Nachfolger Marschall Pe- tains als Staatschef im Falle von dessen Verhinderung ernannt den Fall der Verhinderung Darlans ist festgesetzt, 11. Februar. (PK.) Heute, da die erste Februarwoche zu Ende geht, sind wir zu einer Kampfstaffel gestoßen, deren Män ner auf originelle Weise durch ein bestimmtes Kleidungsstück ihre Zusammengehörigkeit nach außen dokumentieren. Sie tragen alle einen blauen Rollpullover, der nicht allein die sich darunter befindlichen Fliegerhemden vor frühzeitigem Ergrauen schützt, sondern schlechthin ihr Erkennungszeichen ge worden ist. Einer der fünf oder sechs Kommandanten einer Kampfmaschine, die zusammen mit ihren, Staffelkapitän gegen 500 Feindeinsätze mit ihrer Do. 17 hinter sich haben, schiebt uns drei weiße Bogen zu. Es sind drei Fernschreiben, in denen der Kommandierende General und der Geschwader kommodore den tapferen Besatzungen ihre besondere Anerken nung aussprechen für die schneidigen und*crfolgreichen Angriffe der ersten Februarwoche. ! Kriegstagebuch einer Kampfstassel Die Eintragungen der letzten Heben Tage haben es in sich. Es gibt kein Blatt, auf das die Staffel nicht stolz sein dürfte. Was uns aber besonders beeindruckt, ist die Sprache, in der die Erfolgsmeldungen abgefaßt sind, und hinter der sich doch alles, was an Kampfentschlossenheit und Kühnheit von deutschen Fliegern gefordert werden kann, verbirgt. Lesen wir die hervorragendsten unter ihnen: Beim Angriff auf vier englische Nachtflughäfen haben sich ausgezeichnet: Leutnant B., zwei Flugzeuge zerstört, drei Flug zeuge stark beschädigt: Oberleutnant Sch., drei Flugzeuge zer stört, zwei Flugzeuge beschädigt; Leutnant W. drei Flugzeuge zerstört, zwei in Brand geschossen, vier Flugzeuge beschädigt; Leutnant P.. Bombentreffer in Hallen und Unterkünften. 19 unbrauchbar gewordene englische Bomber, die wahr scheinlich in der Folge der Nacht zum Einsatz kommen sollten, mutzte der Gegner von seinem Einsatzplan streichen. Was über sie hinaus an Maschinen in den Hallen vernichtet wurde, ist nicht mit eingerechnet, weil die Grütze des angerichteten Scha dens im Augenblick von uns nicht festgestellt werden konnte. Wir blättern weiter, verweilen da und dort, erfahren von weiteren schneidigen Unternehmungen, bei denen der Gegner drei, vier oder mehr Maschinen einbvßre, von tollkühnen Tief- angriffen auf Flakstellungen, Truppenlager, von Treffern auf im Geleitzug fahrende Frachter. Wir schließen das Kriegstage buch, das in nüchternen Worten festhält, was die Männer jetzt in ihren Worten lebendig werden lassen. Neunmal angegriffen. Es ist ein wolkenverhangener Tag; so richtig geschaffen, um drüben überraschend aufzutauchen, im Tiefangriff Angst und Schrecken zu verbreiten. Ein Flughafen wird erreicht. Die Bomben detonieren in den am Platzrand stehenden Unter künften; dann ist die graue Maschine wieder in den Wolken verschwunden. In weitem Bogen fliegt sie um die nahe Stadt und . . . plötzlich erblickt der Kommandant unseres Bombers einen wei teren Flughafen, der über und über mit Maschinen besetzt ist. Es ist zu ärgerlich, datz die Bomben schon alle geworfen sind. Es bleibt also nichts anderes übrig, als mit den Bord waffen dies lockende Ziel unter Feuer zu nehmen. Der erste Bombenhagel auf griechische Stützpunkte 12 englische Flugzeuge brennend abgeschossen. DIW Rom, 11. Februar. Der italienische Wehrmachtbericht hat 7»lgenden Wortlaut: „An der griechischen Front Spähtrupp- und Artillerietätigkeit. Zahlreiche Verbände unserer Luftwaffe haben Fahrstraßen, Lagerhäuser, Flotten- und Luftstütz punkte, Bahnhöfe und Stellungen des Feindes gründlich bombardiert. Auf dem Flugplatz von Janina wurden mehrere Flugzeuge beschädigt und vernichtet. Im Verlause dieser Angrissshandlungen wurden ins gesamt zwölf feindliche Flugzeuge brennend abgeschossen. In Nordafrika nichts NeuxS In Ostafrika Artillerietätigkeit im Abschnitt von Keren. Im oberen Sudan haben unsere Trusten am rechten Ufer des Flusses Omo feindliche, von Kampfwagen unterstützte Angriffe abgewiesen. Verbände unserer Luft waffe haben feindliche Truppen mit Splitterbomben belegt In der Nacht zum 11. Februar haben feindliche Flug »euge einige Ortschaften auf Sizilien und in Südttalien Überflogen, wobei sie einige Bomben abwarsen, die ge ringen Schaden in einer Ortschaft Apuliens und in der Gegend von Avellino verursachten, wo vi^r Tote und einige Verwundete zu beklagen sind. Ein englisches Flug- zeug ist von der Flak in Battipaglia abgeschossen worden. Die mit Fallschirmen abgesprungene Besatzung wurde ge fangengeuommen. Heldenhafte Verteidigung von Giarabub Der „Corrtere vclla Sera" bringt Einzelheiten über die heldenhafte Verteidigung von Giarabub, einer »Oase in der südöstlichen Cvrenaika, vcm wir iolaenves entnehmen: „Giarabub ist seit Beginn ver Kämpfe das Ziel der eng lischen Panzerwagen und insbesondere der feindlichen Luft waffe gewesen, d»e vor allen Dingen versuchte, alle Zufuhr möglichkelten für diese heldenhafte Besatzung, die nun schon seu einem Monat, Tag und Nacht mit einem übermenschli chen Mui kämpft, zu unterbinden. Der Kommandant dieser Tatkräftige Silseleiftaug Einsatz deutscher Besatzungstruppen bei Einsturzunglück in Paris. Bet dem vor einiger Zeit erfolgten Einsturz der Markt halle in dem Pariser Vorort N o g e n l s u r M a r n e, der zahl reiche Todesopfer und viele Verletzte fordene, leisteten deulschk Besatzungstruppen tatkräftige Hilfe. Die Bergung der Opsei wurde weitestgehend beschleunigt und unterstützt. Der ständige Vertreter des französischen Staaischefs Pötaiv im besetzten Gebiet, Botschafter d e B r i n o n, har jetzt in einem Schreiben an den Militärbesehlshaber des besetzten Gebietes General von Stülpnagel, den Dank des Staatschefs für diese tatkräftige Hilfe zum Ausdruck gebracht. Die britische Polizei habe Maßnahmen besonders gegen die anfälligen Japaner ergriffen, die sich in kleinlichen Schikanen äußerten. Oft würden Japaner wegen geringfügiger Verstöße gegen die erlassenen Vorschriften mit hohen Strafen belegt oder sogar ausgewiesen. Eine andere Besatzung jagt bei unsichtigem Wetter in nur zwanzig bis dreißig Meter Höhe über Landstraßen und Eisen- vahnlinien dahin. Im Dunstschleier werden vorn drei riesige Schornsteine sichtbar, eine Fabrikanlage, die den Wurf lohnt. Zuvor aber erleben die Männer in der Maschine ein kleines Zwischenspiel. Unten auf der breiten Landstraße fährt ein Wagen, von dem aus die deutsche Maschine bereits erkannt worden ist. Der Fahrer muß nervös geworden sein, verliert die Nerven; anstatt zu halten, gibt er Gas. Dann folgt, was folgen muß: In der Kurve wird der Wagen aus der Fahr Oberleutnant O. beim siegt. — Eine Sstitsire Flugplatz gezwungen. deurs, Von Kriegs 11. Februar. (PK.) nordfranzösischen Kanal geschwader Lützow innerhalb weniger Mini Jagdflieger teil, de erlebte und trotzdem gl «inen dritten so schn ljch die englische Insel Oberleutnant O., Witter kreuzträge diesem Luftkampf seinen Führer mit dem Eisernen Kreuzes auS einer Rotte und landete dem Feldflugplatz, nacht und MG restlos versch Nun sitzen wir Ob teugsührerunterkunft un lassen uns von ihm no seinem ersten Luftkamp Anriss gegen mehrfach „Wir waren am Vo Einsatz geflogen", beginn trn aber weit und-breit Maschine entdecken könm gegeben. Ein größerer aus unsere Küste gemel Messerschmitt-Maschinen Höhe hinauf. Ich schloß Oesau, an, und als wi und eine Linkskurve dre feindlichen Verband hei Kl Jagdmaschinen, H u > durcheinander, außerden Maschinen. Obgleich wir mit Borhut des Geschwaders der Kommandeur r Engländer an und stür Hurricane. Die zeigte folgen muß: In der Kurve wird der Wagen aus bahn getragen und rast gegen einen Baum. Sekunden später reißt der Flugzeugführer die Maschine vor den Schornsteinen hoch, während acht Bomben in die ausgedehnten Industrie anlagen fallen. Vier Maschinen der Staffel sind unterwegs. Heute wird an- uegriffen, was vor die Maschine kommt In einer Flakstellung in Küstennahe verschwinden die Bedienungsmannschaften ruck artig, als die ersten Bomben fallen Eine andere Maschine greift ein Truppenlager an, das durch Flakabwehr stark ge schützt ist. Zwei andere Besatzungen bewerfen einen Geleit zug Ein Begleitschiff erhält einen Treffer auf dem Heck; ein 3000-Tonner wird von der Erplosion zweier Bomben, die Hari an der Bordwand liegen, schwer in Mitleidenschaft gezogen. Aber am Abend dieses Tages schaut keiner der Männer aus die Erfolge. Eine Besatzung ist nicht zurückgekehrt; vier Kameraden, die in den guten und schweren Tagen des Krieges un Westen unter ihnen waren uno deren Verlust eine schmerzliche Lücke hinterläßt. Es kommt an diesem Abend keine Stimmung aus Die Männer sind mit ihren Gedanken bei den vermißten Kameraden. Sie hossen, daß sie vor dem Letzten be wahrt blieben... Ist es nicht so. daß hinter den stolzen Erfolgsmeldungen oft die Schwere dieser Einsätze unerwähnt blieb? Daß man oft vergißt, unter welch harten und gefahrvollen Um ständen sie erzielt wurden? Sie schlafen drüben nicht! Manch einer der unseren ist ihnen zum Opfer gefallen. Andere kamen nur dank ihrer Geistesgegenwart zurück. Stets aber war dro hende Gefahr ihr ständiger Begleiter, während der Einsätze, die nur Männer mit eisernen Nerven uno heißen Kämpfer- Herzen fliegen können. gavaailche Wehrmachtsadordnung in Brügel Die Abordnung der japanischen Wehrmacht, die vor einigen Tagen vom Führer in Berlin empfangen wurde, traf fetzt zur Besichtigung der westlichen Schlachtfelder in Brüssel ein. In Anwesenheit des Generalfeldmarschalls Kesselring wurde sie vom Militärbesehlshaber in Belgien und Norvsrankreich, General der Infanterie von Falkenhausen, tm Auftrag des Oberbefehlshabers des Heeres begrüßt. Für die japanische Abordnung dankte Generalleutnant Tomovuki Pamashtta in herzlichen Worten, wobei er besonders die Leistungen ver deutschen Armee und der deutschen Orga nisationen hervorhob und seine Glückwünsche aussprach. Die Gäste aus Fernost werden Belgien und Norvsrankreich besichtigen, um dann ihre Reise nach Frankreich fonzujetzen. Engländer verlassen Rumänien Auflösung der englischen Gesandtschaft in Bukarest. HDer britische Gesandte in Bukarest, Sir Reginald Hoare, überreichte im rumäutschen Außenministerium eine Note, in der er mitteilt, daß er von seiner Regie rung deu Auftrag erhalten habe, zusammen mit dem noch in Bukarest befindlichen Personal seiner Gesandtschaft am lh. Fe bruar Rumänien zu verlassen. Die noch in Rumänien befindlichen englischen Staats bürger, einige Pxessevertreter, Ingenieure, Handelsverlretel usw wurden bereits vor einigen Tagen von ihrer Gesandt schaft aufgefordert, sich reisefertig zu halten, um gleichzeitig mif der Gesandtschaft ebenfalls Rumänien zu verlassen. * Die Abreise der Engländer aus Rumänien Ist eine logische Folge des Mißerfolgs der britischen Sabotageakte in Rumä nien. Seit Jahren hat England alles versucht, um Rumänien zu terrorisieren und in den Krieg zu Hetzen. So wurde das Land, dem die britische Regierung eine einseitige Garantie ausnöiiaie, zu einem Tummelplatz wildester Intrigen, bei denen Engländer, Juden und Freimaurer Hand in Hand ar beiteten. Nachdem nun General Antonescu die Zügel fest in die Hand genommen hat, haben die Engländer offenbar ein- aesehen, daß sie kür vie Zukunft mit ihre» Wühlereien in Rumänien erst recht nichts erreichen können Rumänien hat sich zur Zusammenarbeit mit den Achsenmächten entschlossen und damit zu einer Politik, die ven natürlichen Interessen des Landes entspricht. Die jetzige Abreise der Engländer erinnert nun die Welt daran, daß die Briten überall dort, wo Ordnung geschaffen wird, ihr Betätigungsfeld verlieren. Vemyunq, Maior Castagna, gibt nicht nach. Er versucht, den Feind vnrch tägliche schnelle Einsätze aus seinen Verstecken hervorzulocken, um ihm dadurch Verluste beizubringen. Er beweist dadurch seins Aktivität, welche selbst die Engländer, die doch über die zahlenmäßige geringe Stärke der Besatzung orientiert srnd, überraschen dürste. Die Funksvrüche des Kommandanten an das Oberkom mando des Heeres und würdig, eines Tages der italienischen Oeffentlichkeit bekannrzugeben, damit diese weiß, bis zu wel chem Grad mit welchen Mitteln und gegen welchen Feind ihre Soldaten Widerstand geleistet haben. Der Major La- staana Hai bei all diesen Kämpfen eine bewunderswerre Ueber- legcnheit bewiesen. Auswirlungev der La-Plata-Konferenz Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Argentinien, Bolivien und Paraguay. Argentinien hat miz Bolivien und Paraguay mehrer« wtchuge Veriräge unierzelchnei Der eine belrissl den Bahn bau von Aaculba in Argentinien nach dem bolivianischer Ervölgebie« von Sanla Cruz sowie die Herstellung einer Erdölletiunp vom bolivianischen Hochland nach der nördlichen argentinischen Provinz Salla Argentinien wird beide Unternehmen finanzieren und sich die Ausgaben von Bolivien durch Peiroleumneserungen rückzahlen lassen Weiter wurde die Internationalisierung und -Schissahrrsregelung des Flusses Pilcomayo beschlossen, der die Wasserstraße Boliviens zur La-Plara- Münduna und ver Grenzfluß zwischen Argenrinien und Paraguay ist Hierbei übernimm« Argentinien die Schiff barmachung des Pilcomayos sowie die Baggerarbeiten des dem gleichen Flußnetz angehörenden Paraguavflusses, wo bei die Nachbarländer späiei den enisprechenden Kostenamerl rückvergüten Der Warenverkehr Boliviens und Paraguays, der durch die geographisch ungünstige Lage ohne Meereszugang stark gehemmt ist. soll dadurch neu belebt werden Wie Südamerika durch Englands Bloüade leidet Wie schwer besonders die kleinen Siaalen Südamerikas von der britischen „Blockade" benossen sind beweist vie Export- statt st ik Paraguays Die Ausfuhr dieses Landes nach Europa ist säst gänzlich unierbunden und um rund 90 v. H. gegenüber dem Vorjahr zurückgegangen Trotz aller Bemühun- gen ist es bisher auch nicht eniserni möglich den Riesen- ausfall durch gesteigerten Warenaustausch innerhalb Ame- rikas auszugleichen Nur mit Argentinien konnte der Handel tntensivleri werden Die wirtschaftlichen Schwierig- keilen Paraguays und Boliviens die durch die geographische Isolierung noch erhöh, werden, bildeten bekannt lich das Hauptthema der kürzlichen Beratungen der Füns- Länder-Konferenz in Montevideo Große Hoffnungen werden auf ven verstärkten Export nach Japan gesetzt, nach dem schon unlängst 258 000 Kilogramm Baumwolle dorthin verschisst wurden. Als Notstandsmaßnahme für die Plantagenbesitzer hat die Regierung beschlossen, die gesamte letzte Baumwollernte aufzukausen, um sie in Japan abzu setzen. Blutige Gefechte in Wasiristan Englischer Kraftwagen Geleitzug von Freischärlern überfallen. In der englischen Nordwestprovinz Waziristan hat eine starke Gruppe von aufständischen Waziris aus der Straße von Manzai nach Tandola einen britischen Kraftwagen-Geleitzug angegriffen. Der bekannte Fakir von Jpi soll die Angriffe selbst befehligt haben. Es soll zu einem siebenstündigen Gefecht gekommen sein, bei dem es 57 Tote und 120 Verwundete gab. Stolze Bilanz eines Tages Von Kriegsberichter Robert Baur. -- Die japanische Presse veröffentlicht den Bericht eines die Heimat zurückgekehrten Japaners, der lange Zeit in Singa pur ansässig war. Er schildert die nervösen Bemühungen der Engländer, die Seefeste für kommende Notzeiten vorzuberetten. Aus allen Seiten seien bereits Minen gelegt. Selbst im Innern der Stadt habe man die Straßenkreuzungen mit Bunkern und MG.-Stellungen versehen. In gewissen Abständen wurden Luftschutzübungen abgehalten, die meist drei Tage dauerten.
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