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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 30.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194101301
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410130
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410130
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-30
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Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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England geht dem Ende entgegen! Oer Kriegsmarine stolze Leistung: Oer Dank an die Werftarbeiter Großadmiral Dr. h. c. Raeder: „Der Brechung der englischen Zwingherrschaft gilt unser Kampf und unser Sieg". Ter Oberbefehlshaber ver Kriegsmarine. Grossadmiral Dr. h c. Raeder, sprach zu den Werftarbeitern der Dcschimag in Bremen. Die Ansprache des Großadmirals würde n» Genicinschasts- empfang von den Werftarbeitern aller übrigen Werften die im Kriegsschisssbau für die Kriegsmarine tätig uns. gehört. Der Oberbefehlshaber erinnerte an seine Rede oor Jah resfrist, als nach dem unvergleichlichen Siegeszna m Polen gje Kriegsmarine ihre ersten Erfolge errungen hatte. Kapitänleui- nant Schuhart hatte den britischen Flugzeugträger ..Eeura- geous* versenkt. Kapitänleutnant Prien mit feiner Ruhmestat von Scapa Flow unvergänglichen Lorbeer an die deurjche Kriegsflagge gehestei, Hunoerltausende von Tonnen feindli chen Handelsschiffsraumes halten unsere U-Boole bereits ver senkt und ebenso hatten unsere Zerstörer und die kleineren Kriegsfahrzeuge — in Ost- und Nordsee und nn Atlantik den Kampf gegen den Todfeind England kraftvoll geführt. Mit dem berechtigten Stolz aus die bisherigen Leistungen verband sich trotz der Ungewißheit der Zukunft ein unbändiger Sieges- wille. Die Siege in Norwegen und im Westen, auf sie der Großadmiral dann verwies, waren der Lohn rastloser Arbeit und unerschütterlichen Glaubens an den Führer In kühnstem Ansturm und letztem Einsatz wurden über kommene Anschauungen des Seekrieges ebenso überwunden, wie der Traum von der Unbesiegbarkeit der Maginoi Linie ausgeloscht wurde Die Siege waren der höchste Ausdruck einer unlösbaren Gemeinschaft des ganzen Volkes. Wenn es überhaupt noch einen Zweifler gegeben Halle zu Beginn des Jahres 1940. heute kann niemand mehr daran vorübergehen, wie weitsichtig unser Führer von Anbeglnn sei ner politischen Tätigkeit als erstes Ziel die Schaffung einer wahren Volksacmetüschaft angcstrebt hatte. Denn in ihr lieg; unsere größte Stärke. Ein trkeßsenlscheidender Schritt Für die Kriegsmarine ragt aus dem an geschichilicheu Ereignissen überreichen Fahr 1940 die Besetzung der wichtig sten norwegischen Häfen als bedeutendstes Ereignis heraus. Denn hier handelte es sich darum, trotz unserer Unterlegenheit zur See dem Feind, der die Absicht hatte, uns vom Norden her abzuriegeln, rechtzeitig zuvorzukommen und damit mein nur Vie englischen Absichten zu vereiteln, sondern auch den freien Ausgang zum Atlantik zu gewinnen um so den Le bensnerv Englands, seine überseeischen Zufuhren, entscheidena treffen zu können. Damit war^ ein kriegsentscheidender Schritt getan, und die Kriegsmarine ist stolz darauf, ihren Beitrag unter Eins.»« aller ihrer Mittel in kühnstem Angriffsgeist geleistet zu haben Tenn sie trug nicht nur die volle Verantwortung für das rechtzeitige Erreichen der Ziele und die Wegnahme der wirk timten Plätze, was trotz des örtlichen Widerstandes und »nur den Augen der bereits in See befindlichen britischen Flaue aclnna, «andern sic schuf mit ihrem erfolgreichen und ni ch «U'u-u'tcn Einsatz die Voraussetzung Nir : Geitw-en N! Geiamtorveralionen. der sie auch weiterhin ihre gnine Kraft widmete zur Durchführung und Sicherung des für den Kampf im norwegischen Naum lebensnotwendigen Nachschubs. Welche Heldentaten dort vollbracht wurden, gehört der " Geschichte an. Der Name Narvik leuchtet als ein unvergäng- « liches Svmbol deutschen Soldatentums durch alle Zeiten Er j ist zugleich eine Mahnung an alle künftigen Geschlechter, daß ! nur ver verloren ist. der sich verloren gibt. Narvik bedeutet aber i auch die trotzige Bestätigung des Führerwortes, daß wir nie- j mals kapitulieren! Die Abschnürung Englands vollzogen i Der Sieg im Westen brachte uns mit der Besetzung der j französischen Kanal- und Atlantikküsten die Ergänzung unserer j Aussallstellungen gegen England von Osten und Süden her. ! Heute stehen wir vom höchsten Norden Norwegens bis zum > Golf von Biscaya. Tie Abschnürung Englands vom enro- ' päischen Festland ist damit vollzogen. Unsere Stützpunkte ermöglichen es uns,, zur See und in der Lust den Ring um England immer enger zu schließen j lmd diesem Lande, das uns wie im Weltkrieg durch seine brutale , Hungerblockade erneut zu Boden zwingen wollte, nunmehr das l Schicksal zu bereiten, das es uns zugedächt hatte Wenn wir uns ! ws Ausmaß unserer militärischen Erfolge für unseren «etzigen ! Luvkampf gegen England verdeutlichen wollen, io müssen wir ! uns vor Augen halten, was allem die Abschnürung Englands wn seinen europäischen Zufuhren bedeutet Hölzer aller Art, , Lrze aus Skandinavien wichtige und zahlreiche Lebensmittel. ! üe allein schon einen hohen Prozentsatz der britischen Zufuhren m Weltkrieg ausmachten, aber auch die für England so noi- vendigen Kriegsmaieriallieferungen aus Belgien und Nord rankreich sind in vollem Umfange abaeschnilten. Die französischen Wersten, die im Weltkriege zur Repara- !ur und für Neubauten zur Verfügung standen, sind dem eng- ! lischen Zugriff entrissen. Und anstatt England ist heute Deutsch- i !and der Nutznießer. Die ganze Schlagkrast der Kriegsmarine kann jetzt, im ßcsitz der neuen Stützpunkte, auf die lebenswichtigen britischen Zusuhren aus Ücbersec eingesetzt werden. j Diese Zufuhren werden überall angepackt, im Atlantischen, ! im Indischen uno im Pazifischen Ozean. Unterseeboote und Ueber- . vasserstreltkräfle aller Art teilen sich unter vollstem Einsatz in liefe Aufgabe. Naeder gedachte hier der U-Boote und unserer , n Uebersee operierenden Streitkräfte, veren heldenhafter An griffsgeist immer wieder in der ganzen Welt Aussehen erregt. § ilber auch die anderen Seestreitkrafte und hier wieder besonders j ne Zerstörer, Torpedoboote und Schnellboote, auch die kleinsten Linheiten, die Minensuch- und Räumverbände, die Untenee- woisjäger und Vorpostensahrzeuge haben manches Opfer ge bracht. Wenn eines Tages die Geschichte dieses Krieges gefchrie- lkn wird, so sott und wird dieser kleinsten Einheiten unserer Kriegsmarine mit besonderer Achtung, Anerkennung und Dank- sarkeit gedacht werden. Sie sichern das Küstenvorseld und machen so die Wege frei für die großangclegten Operationen der Kampf kräfte. Und mit ihnen kämpfen die Küstenfliegerstaffeln, leren Aufgaben sich nicht nur auf die Aufklärung und Sicherung les deutschen Küstenvorseldes beschränken, sondern die sich auch im schneidigen Einsatz gegen den Feind selbst, gegen Gcleitzüge und Bewachungsstreitkräste bewahren, wobei sie glänzende Lei stungen und Erfolge erzielt haben. An der Küste selbst ist es die Marineartillerie, die dem Feind jede Annäherung verwehrt und die besonders , auch in der Abwehr feindlicher Luslangrisfc Hervorragendes geleistet hat. Ihr ist es zu danken, wenn die heule fest in dein scher Hand besindlichen Häsen von den großen Schissen sicher und unversehrt angelaufen und wieder verlassen werden kön neu wie und wann cs für die Seekricgssührung notwendig ist Diese große Bcwcgungssrciheit, die »zns der heutige Krieg verschafft hat, ist ein entscheidendes Merkmal für dir weit sichtige Plannng nnd hervorragende Durchführung aller Ope rationen unter nnscrcm Führer Adolf Hitler. Emst und heute Vergleichen wir diese heutige Lage mit dem Weltkrieg, so wird auf den ersten Blick ver gewaltige Unterschied »cutltch Damals stand der Kriegsmarine nur die enge Nordsee als Aufmarschraum und Operationsgebiet znr Versügnng. i Wohl gelang es unseren U-Booten und auch einigen Hilfs kreuzern, die britische Blockade zu durchbrechen und mit gro- - ßem Erfolg gegen die britischen Zufuhren und den brutschen Handel vorzugehen. Aber die Schlagkraft unserer Schlachislotte kam angesichts der Zurückhaltung des Feindes nach der Ska- gerrakschlacht nicht mehr zum Tragen, die Bewegungen unserer Flotte wurden immer mehr eingeengt durch die unzähligen Minen, die in ver- Nordsee selbst und in ihren Nord- und Südausgängen vom Feinde geworfen wurden. Trotz des heldenmütigen Ringens unserer U Boote gelang es uns damals nicht, England von seinen Zufuhren, nicht einmal den europäischen, abznschneiden. denn immer »nieder lockte der Profit die neutralen Länder zur Fahrt nach Eng land. Tas ist heule alles grundlegend anders geworden. Was England tm Weltkrieg und auch noch zu Beginn die ses Krieges an Zufuhren aus dem europäischen Raum bekom men halte, muß es heute über riesige Strecken, zum Teil sogar aus Australien und Neuseeland, heranschassen. Ter Zwang, die Schiffahrt in Gclcitzügen zusammenzu- fassen, bedeutet große Verzögerung und Erschwerung Die Schiffe müssen zunächst ganz bestimmte Häfen anlanfen wo sie zu Geleitzügcn zusammengeslcUt werden. Sie müssen ost tagelang warten, bis der Gelellzug voll ständig ist oder bis die notwendigen Sicherunas- und Bewa- chungsstleitkräfte zur Verfügung stehen. Dann beginnt oer Marsch über den Ozean, wobei die Schisse nicht ihre volle Geschwiuviakeil entwickeln können, sondern sich in ihrer Fahrt nach dem langsamsten Schiss des Gelenzuges emrlchten müssen. Es kommen die für den Geleuzugdienst vorgesehenen häungen Kursänderungen, das Zickzackiahren und veraleichen mehr hinzu, ganz abgesehen, daß die Gelenzüge wegen der U Booi- geiabr nicht den aewöhnlichcn Dampierrouien entsprechen, die ! jo meist den kürzesten Weg zwischen zwei Häsen diesseits ! und lenseits des Ozeans varstellcn Die Geleitzügc müssen mel- « mehr große Umwege machen, um den auf ne wartenden deut j scheu U Booten nach Möglichkeit aus dem Wege zu gehen. i Und schließlich wirkt sich das gleichzeitige Einiressen ver zahl- ! reichen Schisse rn den von ver deutschen Lustwasfe ständig i angegrifsenen nnd bedrohten britischen Einfuhrhüsen auf die s Entladung der Schiffe verzögernd aus. Man kann sagen, daß allein durch das Geleitzugshstem rund der in Friedenszeiten für dieselbe Einsnhr- menge benötigten Tonnage vcrlorengehl. Tie Belastung des britischen Schiffsraumes durch die zusätz lichen Zusuhren all jener Güter, die früher aus Europa leicht und kurzfristig in England eintrafen ist außergewöhnlich groß und vermehrt die Schwierigkeit der Versorgungslage Eng lands in hohem Maße. hoffnungsloses Beginnen für England Wenn nun die deutsche U-Bootwaffe, unterstützt durch die Luftwaffe und die Streitkräfte in Uebersee, m systematischem Ansatz diese Zufuhren erfolgreich stören und in immer steigendem Maße täglich wertvolle Tonnage versenken, so ist es ganz klar, daß England früher oder später zum Erliegen kommen muß, 'weil sein Leben und seine Existenz mit seinen Zufuhren steht und fällt. Denn England ist heute nickt mehr in der Lage, tue furcht baren Schiffsverluste durch Neuoauten auszugleichen. Auch die Beschlagnahme großer Teile von Handelsflotten der von Deutsch land besetzten Länder hat die Verluste nicht wettmachen können. Und was an beschädigtem Schiffsraum in England selbst liegt, bleibt entweder verwendungsunfähig oder muß auf Kosten der Neubauten in monate- und wochenlanger Arbeit wieder fahr bereit gemacht werden. Was dies an Material und auch an Arbeitskräften verschlingt, kann gerade der deutsche Werftarbei ter am allerbesten bemessen. Wenn wir uns vollends vergegenwärtigen, daß unsere Luft waffe bei ihren kühnen und erfolgreichen Angriffen auf die britischen Häfen und Industrieanlagen mit voller Wucht auch Vie Werften trifft, wo die Neubauten liegen und die ohnehin schon beschädigten Schiffe wieder repariert werden sollen, so leuchtet es ein, daß der Versuch, die Verluste durch eigene An strengungen auszugleichen, ein hoffnungsloses Beginnen ist. Und io stehen wir heute vor der Tatsache, daß England immer rascher dem unausbleiblichen Untergang entgegen geht. Keine Macht der Erde kann dieses Verhängnis mehr auf- balien. England kann sich nicht mehr helfen und jede Hilfe von außen kommt angesichts der Wucht der deutschen Schläge in jedem Falle zu spat. Britenswl; bereits gebrochen Es ist ein sehr schlechtes Geschäft, auf das sich England mit - diesem Kriege eingelassen hat Darum geht heute das Hilfs- ! aeschrei der britischen Machthaber über den Atlantischen Ozean : hinweg hinüber nach Amerika. Wenn es überhaupt einen Be- ! weis für die dahiusinkende. ja heute in Wahrheit schon gebrochene Macht Englands zu geben braucht, ko ist es dieses Aufgeben des Stolzes und bas Hllfesuchen um jeden Preis bei fremden Mächten. Der Kaus alter Zerstörer unter Preisgabe wichtiger Stütz punkte an die Vereinigten Staaten, die Liquidierung der bri tischen Guthaben, vor allem in den amerikanischen Ländern, die Opferung wichtiger Oelintercssen am Persischen Golf, der Rück zug aus Ostasien, sic zeigen mit aller Deutlichkeit, wie tief die einst weltumspannende Macht des britischen Reiches gesunken ist. Dieses Weltreich lebt nur noch von seinem Nimbus, mit dem es sich durch 399 Jahre umgeben hat und der die Welt glauben machen sollte, England sei unbesiegbar. Dieses Land und seine Regierung haben die Zeichen der i neuen Zeit nicht verstanden. Sie haben geglaubt, das Recht von Millionen von Menschen in allen Erdteilen auf Leben und - Arbeit, aus Raum und Frieden nach eigenem Gutdünken mit j Füßen treten zu können, wann es ihnen gerade paßte. Wer nicht ! ickon durch die Herrschaft des Großkapitals seine Wünsche nach , denen Englands und der internationalen Plutokrane auszu- > richten bereit war, der mußte in blutigen Kriegen erfahren, daß der Wille Englands überall zu respektieren war. Der Brechung dieser Zwingherrfchast gilt unser i Kampf und unser Sieg! Nie wieder soll es England gelüsten, seine Hand zum Raube wehrlosen Landes auszuslrecken. nie wieder sollen freie Völker dem unersättlichen Machthunger jener Ausbeuter geopfert wer den. und nie wieder soll ein fremder Politikei das Wort aus- 'vrechen. daß zwanzig Millionen Deutsche zuviel leben, nur weil -s den Eeldinteressen internationaler Kapitalisten nicht gefällt daß das deutsche Polk seinen Platz in der Welt verlangt, der «hm nach seiner Tüchtigrest und Krast. nach seinem geistigen und kulturellen Reichtum gebührt! Die Aufgabe des deutschen Arbeiters Der deutsche Arbeiter steht neben dem deutschen Soldaten in vorderster Front im Kamps um die deutsche Freiheit. Sein Wert und jciner Hände Arbeit schaffen das Instrument, das die Erlösung seiner Familie und seiner Nachkommen von den Aus wirkungen fremder Herrschaft bringen muß: Die deutschen Waffen. So fällt dem deunchen Nüftvngsarbeiter eine gewal tige und verantwortungsvolle Ausgabe zu, von deren Erfüllung das Schicksal der Nation genau so abhängt, wie von der Führung der Waffe. Die Leistlingen, die bei den Werften seit Kriegsbeginn bis heute vollbracht worden sind, waren besonders groß. Ich er kenne sie dankbar an und erwarte, daß der hohe Stand der Arbeitsmoral, ver Fleiß'und die Leistungen in dem so wich tigen Jahr l91l aus der gleichen Stufe bleiben. DerEroßadmiral gedachte derer, die ihrLeben gegeben haben: In Londoner City. Schuttmassen in einer Straße der Londoner Innenstadt. 1 Weltbild «M> WWMWWMWMMWMMMWWWMMMWWMWWWIIMIIMJ Wie der Soldat an der Front, so hat der Werkmann sein Leben gegeben für die Zukunft unseres Volkes. Ich achte dieses tapfere Sterben besonders hoch. Das gilt von allen. Und besonders von denen, die unter feindlichen Em- j Wirkungen gefallen sind, sei es auf der Werft, im besetzten § Gebiet oder auf der See. Schließlich gedachte der Großadmiral all der Schwiengkei- , ten, die die Männer oer Arbeit auf sich nehmen und veren sie Herr werden. Die deutsche Arbeiterschaft hat die richtige Ant wort auf die Luftangriffe auf die Zivilbevölkerung erteilt, in dem sie ihre Anstrengungen nur noch erhöht hat, und ich be trachte es besonders als ein Verdienst des Arbeiters, vaß wir im Bereich der Kriegsmarine nicht nur unsere Schiffsrevara- turen, sondern auch unsere Neubauprogramme termingerecht haben durchführen können. Die sich immer mehr steiaernden Erfolge unserer Seestreitkräfte sind daher nicht zuletzt auf Vic gute Arbeit der Werften zurückzuführen. Und dieses stolze Ge- ! fühl wird ein Lohn für die rastlose Arbeit sein. , Wir müssen uns die Erfolge der Kriegsmarine immer wieder vor Augen halten und dabei berücksichtigen, wie klein unsere Flotte zu Begmu des Krieges noch war. da sie mu > dem Ausbau eben erst begonnen hatte. 6,3 Millionen Brutto Register Tonne» seindlichen Han delsschiffsraumes sind seit Kriegsbeginn durch Opera tionen unserer Seestreitkräfte versenkt worden. Gut zwei Drittel davon entfallen allein auf die U-Boolwasse. j Die Vernichtung feindlicher Kriegsschiffstonnage ist gleichfalls l bedeutend. Ueber 450 000 Tonnen hat der Feind selbst zuge- j geben. Und wir missen ia, wieviel er verschweigt. Demgegen- j über sind unsere eigenen Verluste gering. Hier hat sich vas vor- ! zugliche deutsche Schifssmaterial ausgezeichnet bewähr: Wir sind iil der Entwicklung unserer Kriegsschisse -echnisch rasch vorwärtsgeschrittcn und haben manche großen Schm-eria- keilen zu überwinden gehabt. Aber wir können sagen, vaß wir die Probleme nicht nur mutig angesaßt, sondern ersolareich gemeistert haben. Der unerschütterliche Wille, wie er im natio- ! nalsozialistischen Staat unnier wieder Triumphe geseierr hat. hat auch hier den Sieg errungen, und es ist eine Freude fest- zustellen, wie der Werftarbeiter mit ver stürmischen Entwick lung der Technik in seinem Können Schritt gehalten ba: Wenn wir heute Schiffe haben, deren Fahrbereiche viele tanscnd Seemeilen betragen und die für unsere Kriegsführunq gegen die englischen Zufuhren von ausschlaggebender Beveu- tttng sind, so ist dies vor der Welt ein neuer Beweis für die deutsche Leistungskraft. Sie wird uns auch den Enderfolg sichern. Dem Feind ständig an der Klinge Der Endkampf gegen England wird nicht leicht sein Wir müssen die Seemacht Englands nieverringen. Wir weroen un sere Schläge mit aller uns zu Gebote stehenden Kraft aus teilen und dem Feind ständig an oer Klinge bleiben^ Wir un terschätzen ihn keineswegs und wissen, daß er zäh ist. Er kämpst um sein Leben und witd selbstverständlik versuchen, mit allen seinen Mitteln das Unheil von sich abzuwcnden. Aber er wird diesen Kampf nicht bestehen, weil wir ge wiß sind, daß wir die Tüchtigeren sind. , Ihm geht es in diesen» Kampf um die weitere Ausbrei tung seines riesigen Besitzes und uni die bequeme Ausbeutung anderer Völker. Und darum sotten gnch wir Deutschen wieder einmal znsammcngcskhiagcn »vcrden. Uns aber geht es um unsere Freiheit und um unser Lcbcnrecht, um nufere ganze Zutuns» als Volk und Staat. In diesem Kamps müsse» wir siege,», u»d »vir werde« liegen! Wir werden den Sieg erringen, indem auch die Kriegs marine mit demselben Angriffsgeist wie bisher kühn und zum letzten entschlossen den Lebensnerv der britischen Insel anpackt. Gleichzeitig aber wird die Lustwaffe auf der Insel selbst die Zcrstöruna kriegswichtiger Ziele vollenden Großbritannien ha'r den Kriea gewollt, Eroßdeutschlanv wird ihn siegreich beenden. Wie bei den bisherigen und künstigen Erfolgen der Kriegs marine werden die Werften auch am Siegen ihren großen An- icil haben. Jeden einzelnen von Ihnen wird es dann voll Stolz erfüllen, mitgewirkt zu haben an der endlichen Befreiung unse res Volkes Unsere Flotte wird die Ausgestaltung uns Größe erfahren, wie sie einer Weltmacht würdig ist. Heute dankt die Kriegsmarine durch m»ch allen ihren Wers ten und ihren Werftarbeitern für das im Jahre 1948 Geleistete. Das neue Jahr soll uns in echter Kameradschaft zu gemeinjamer Arbeit in bedingungslojem Einsatz vereint sehen, um das Unfrige zu tun kür den endgültigen Sieg. Das wollen wir geloben und mit diesem Gelöbnis vor unseren Führer treten dem wir feine Treue mit unserer Treue vergelten, »eine Zuversicht zu unserer Zuversicht machen und fein Beispiel uns zum Bobild sei», lassen wollen. Unser Führer Adolf Hitler Sieg Heil! — Anter gemein konstruiertem Vorwand verhallet MU Sprengstoff gefüllter Koffer ans englischen Befehl ägyptischen Nationalisten unterschoben. Ueber die Prozcßverhandlnngen gegen die aus Befehl des englischen Polizeichefs Sir Russell verhaftete» Mitglieder der ägyptische» Natioualistenpartei Mast Al-Fattat wird jetzt be kannt. daß der im Besitz eines mit Sprengstoffen gefüllten Koffers verhaftete Scheich Kamel El-Malt die Anklage nicht anerkannte. Scheich Kamel El-Malt erklärte, daß es sich um eine Konstruktion der Polizei handele, um einen Vorwand zur Verhaftung gewisser Mitglieder der Partei Masr Al-Fattai zu schassen, deren Tätigkeit im antienglischen Sinne gewissen englischen Stellen unbequem sei. Auch verschiedene andere Angeklagte bestanden ans der gleichen Aussage. Vor dem Gerichtsgebäude hatte sich während der Verhandlungen ein- ungeheure protestierende Volksmenge angssammelt. Beilage zu Nr. LS. 3V. 1. 1941.
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