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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 23.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194101231
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410123
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410123
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-23
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Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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52. Jahr gang Donnerstag, den 23. Zanuar 1941 Kummer 19 Äe hier ein Engagc- der schafstü ! Was der Vater!" aal als Genugtuung, nderer msfram Das Empire wird aufhören nichtel. Drese Kreuzerverluste stehen einwandfrei fest und „gewöhnliche! begann er vor it zu schaffen. ucker, Soheil' > als Neueste» n und Gelees. vürdigkeit das er Hausfrau!" >r schnell wieder eine erteilt sie unter de« der der Aost schon s trifft also dern- nn gutes, ehrliches zurückkehrt, herrsch »wohl die Gaftstub« sind überfüllt M eisen, und es dröhnt läßt sich von Evi mit leeren Gläsern n die deutsches d Dr. Oetkers! Wenn das vorbereite, japanische so sei die werde sicherlich herbeigeführt werden. Volk für diese Aufgabe sich entschlossen Zukunft Japans gesichert. Butterbrot; mittags Fleischtunke; abends ompott, Vollkornbrot er lOO Gramm Voll mm Wetzenschrot uni Salz. Zitrvnenjajl , mit kaltem WMl ser over Milch oeörnt tl am Abend füns bis zehn Mm« abschmecken. merkte, was es hin untätig zusehen, wir habe zugepackt." Zahlenden Gesichts as Sewiertuch üb« eine Menge voller sorgfältig die Gäste, eim Schanktisch und noch von dem an« mittag nach der ver- , erst morgen nach dert durch ein paar her anzusehen, und Häuser und Höfe, td aufrechten Men- sind in den Berichten des Oberkommandos der Wehrmacht er härtet worden Wenn daher jetzt der britische Minister Lord Chatfield zur Versenkung der „Southampton" erklärt: „Der Kreuzer, den wir verloren haben, ist die erste grotze Schifsseinheil. die innerhalb von l8 Monaten infolge pines Luftangriffes ver senkt wurde", so sind diese Ausführungen eine derart grobe Entstellung, datz sie auch für die an mancherlei Zumutungen gewohnten Engländer die Grenze des Erträglichen über schreitet. Blockiertes England Völkerrecht und internationale Vereinbarungen sind für England seit jeher Dinge gewesen, die es sofort rück sichtslos beiseiteschiebt, wenn es sich in seiner brutalen Gewaltpolitik irgendwie dadurch gehemmt fühlt. So hat die britische Regierung gleich zu Beginn ihres Krieges Methoden des Handelskrieges eingeführi, die erkennen ließen, datz London auch diesmal sich über jegliches Völker recht hinwegsetzen und den Krieg nicht nur gegen die be waffnete Macht, sondern auch gegen die friedliche Zivil bevölkerung im feindlichen Land führen würde. Nachdem die Engländer ihren Wunschtraum, Deutschland durch ein Bündnis mit Sowjetrutzland diplomatisch, militärisch und wirtschaftlich einkreisen zu können, in ein Nichts zerflat- tern sahen, haben sie sich mit um so grötzeren Hoffnungen aus die Blockade Deutschlands von der See her gestützt, um, wie im Weltkrieg, Deutschland durch Aushungerung niederzwingen zu können. Aber auch darin hatten sie sich schwer verrechnet. Deutschlands Wehrmacht hat den Blockadering kühn zerschlagen und aus dem blockierenden England ist heute ein blockiertes England ge worden. ' Um so mehr versucht die britische Regierung, durch brutale Gewaltakte den Eindruck aufrechtzuerhalten, daß England immer noch die Herrschaft über die Meere ausübe. Opfer dieser brutalen Gewaltpolitik sind sowohl heutrale Länder als auch vor allem die Staaten, die, wie z. B.! Frankreich, sich bis zum Letzten für England verblutet haben und nun die Folgen der englischen Blockade un- »armherzig zu spüren bekommen. Der Fall „M e n d o z a" ist ein bezeichnendes Beispiel für die Einstellung Eng lands gegenüber dem geschlagenen Bundesgenossen. Wie aus dem Protestschritt der Regierung von Vichy hervor»! geht, hatte der von den britischen Piraten aufgebrachte! Dampfer „Mendoza" nicht das geringste Banngut an Bord. Er sollte lediglich Heilmittel und Lebensmittel für Frauen und Kinder nach dem unbesetzten Frankreich bringen. Unter der fadenscheinigen Begründung, datz die Gefahr bestehe, diese Lebensmittel kämen dem „Feinde" zugute, hielt der britische Hilfskreuzer „Asturias" den französischen Dampfer tn uruguayischen Hohettsgewäsiern an und gab ihm den „Auftrag", den britischen Hafen Freetown in Westafrika anzulaufen. Der französische Kapitän hat dies jedem menschlichen Empfinden hohnsprechende Ansinnen zurückgewiesen, und tn der südamerikanischen Oefsentlich- keit selbst haue die freche Neutralitäisverletzung der bri tischen Piraten größte Entrüstung ausgelöst. Einige Tage später ist die „Mendoza" dann kurz nach Verlassen der südamerikanischen HoheitSgewässer fünfeinhalb Meilen vor der Küste Brasiliens erneut aufgebracht worden. Dieser brutale Willkürakt wurde, wie gesagt, gegen über einem Schiff verübt, das Lebensmittel und Medi kamente für Kinder, Frauen und Kranke nach dem durch die britische Blockade in so große Versorgungsschwierlg- keiten geratenen Frankreich bringen sollte. In London hat man sich nicht nur über jedes menschliche Empfinden gegenüber dem einstigen Verbündeten, der sich im Kampf für England verblutete, hinweggefeyt, sondern auch über die Beschlüsse der Konferenz von Panama, wo nach innerhalb der sogenannten panamerikanischen Sicher heitszone. eines Gürtels von 300 Seemeilen, keine Kriegs- Handlungen vorgenommen werden dürfen Bis jetzt hat man nichts davon gehör:, datz die Vereinigten Staaten, die sich seinerzeit ausdrücklich für die Errichtung dieser Zone eingesetzt haben, irgendwie gegen die britische Ver tragsverletzung Einspruch erhoben hätten. Im Gegenteil, alles deutet daraus hin, datz auch für die USA. Vas Völkerrecht lediglich auf dem Papier steht bzw. völlig will kürlich nach eigenem Ermessen ausgelegt wird. Hat doch bekanntlich der amerikanische Außenminister Hull erst kürzlich die Anwendbarkeit der Haager Konventionen auf Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und ilmgebung Kiese Zeitung ist Vas zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthält anch Vekauntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebsen «. UM- Kiese Zeitung erscheint täglich (außer Sonn- mch Feiertagen). Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf SOS. in", dann dik Der Kriegsverbrecher Churchill hat es in dem Verschweigen britischer Verluste und Niederlagen zu einer großen Fertigkeit gebracht. Allerdings wird seine Verheimlichungstaktik mit unter durch seine eigenen Landsleute durchkreuz:. So hat sich dieser Tage der frühere Erste Lord der Admiralität^ Admiral Lord Chatfield, also ein Mann, der über die tatsächliche Lage immerhin einigermaßen unterrichte: sein muß, sehr pessimistisch über die Zukunft Englands geäußert In einer Rede vor der Royal Empire Society bezeichnete Chatfield die Seeherrschaft Englands als eine der Haupt- lehren dieses Krieges. Dabei ließ er sich jedoch ein bezeich nendes Eingeständnis entschlüpfen. Er sagte nämlich: „Wenn man schwer kämpft, mutz man auch mit Verlusten rechnen. Falls dir Luftwaffe es sein sollte, die den Sieg erringt — was von gewissen Stellen vor Ausbruch des Krieges vorausgesagt wor den ist —, wird das britische Weltreich aufhören, zu existieren." Damit gib: der Lord einem Gedanken Ausdruck, der zwei fellos heute Millionen von Engländern bewegt. Angesichts der schweren Verluste, die diq britische Flotte im Kampf mit der deutschen Luftwaffe in der Nordsee und neuerdings im Mittel meer erlitten hat, muß sich tatsächlich jeder vernünftige Eng länder fragen, ob unter diesen wuchtigen Schlägen der deut schen Flieger nicht schließlich die britische „Seeherrschaft" zusam menbrechen muß. Die Aeußerung des Admirals ist ein Be weis mehr dafür, daß man sich m England heute der „See- Herrschaft" nicht mehr ganz sicher fühlt. Die Ueberleaenheit der Luftwaffen der Achsenmächte über die britischen Kriegs schiffe ist zu offenkundig, als daß es Churchill möglich wäre, diesen seinen „reizenden Krieg" erfolgreich durchstehen zu können. Wie sagte doch Chatfield: Das britische Weltreich wird aushören zu existieren . . . „Siulas dedemen eine grotze Gelatzr" In einem „Neue Bedrohung" betitelten Leitartikel der „Daily Mail" heißt es u. a., der Seekrieg im Mittelmeer ist in eine neue Phase eingetreten Sie begann mit den An griffen deutscher Sturzkampfslieger auf die „Jllusttious" und «Southampton" Eine solche Herausforderung an die britische Beherrschung des Mittelmeeres war zu erwarten, und DeutschlandsSiukas bedeuten eine große Ge fahr für unsere Vorherrsch ast. Eine neue Taktik muß ausgearbettet werden, und bis dahin müssen wir aus weitere Angriffe und vielleicht auch noch auf mehr Ver luste gefaßt fein. Elf britische Kreuzer vernichtet Nicht nur die „Southampton" von der Luftwaffe versenkt. OkW. Berlin. 22 Januar. Die deutsche Lustwaffe hat einschließlich der vor wenigen Tagen versenkten „Soul h- amvlon" im Verlaus des Krieaes elf britische Kreurer ver- Der japanische Außenminister Matsuoka, der in der Eröffnungssitzung des japanischen Reichstags nach Minister präsident Fürst Konoye das Wort crgrifs, leitete seine Rede mit dem Hinweis auf das Ziel der japanischen Außenpolitik ü«, allen Völkern der Welt den ihnen zu stehenden öebensraum sicherzu stellen «Das Ziel des Dreimächtepaktes zwischen Japan, Deutschland und Italien ist nichts anderes als die Verwirklichung dieses großen Zdeals." Weiter erklärte Matsuoka: „Wir haben uns zu dem Ziel sekanni, alle Völker des größeren Asiens in ihre ursprüngliche md die ihnen zukommende Lage zurückzubringen, das Ent- zegenkommen und die Zusammenarbeit zwischen ihnen zu för dern und so das Beispiel einer universellen Ein tracht zu geben. Der Dreierpakt sieht vor, daß Japan die Führerschaft Deutschlands und Italiens in ihren gleichlaufen- sen Bestrebungen in Europa anerkennt. Weit entfernt von einer feindlichen Einstellung gegen irgendein Land verkörpert »er Pakt eine friedliche, aber starke Zusammen- rrbeit, die die Einrichtung einer neuen Weltordnung, mstrebt. In Ueberetnstimmung mit den Bestimmungen des Ver trages sind bereits Maßnahmen getroffen zur Einsetzung einer gemischten Kommission in den Hauptstädten der drei Länder, somit haben sich die freundschaftlichen Beziehungen der drei Rationen politisch, militärisch, wirtschaftlich und kulturell immer enger gestaltet. Im Laufe des letzten Novem ber sind Ungarn. Rumänien und die Slowakei dem Pakt bee- getreien. Es braucht nicht wiederholt zu werden, daß das Ziel »er japanischen Diplomatie im Ideal des Hakko Jchiu «etwa: friedliche Vereinigung aller Völker unter einem Dach) liegt «nd es den Dreimächtepakt als seine Achse tn sich schließt. In dieser Beziehung möchte ich kurz auf den Artikel 3 des Dreimächtepaktes eingehen. Dieser Artikel sieht vor» datz dte Vertragsmächte sich gegenseitig mit allen poli- sischen, wirtschaftlichen und militärischen Mitteln unter stützen, falls eine der Vertragsmächte von einer Macht angegriffen wird, dw gegenwärtig nicht in den europäischen Krieg oder den Chinakonflikt verwickelt ist. FallS ein solcher Angriff erfolgt, ist die im Artikel 3 vorge sehene Verpflichtung natürlich gegeben." Matsuoka sprach dann über die Beziehungen Ja pans zu Mandschukuo und gab einen Ucberblick über die politischen, wirtschaftlichen und militärischen Fragen hin sichtlich Chinas. Weiter behandelte er die Beziehungen Ja pans zu Niederländisch.Indien, Französisch- Indochina und Thailand als Mitglieder des neuen Mttschaftsraumes. Schon aus geographischen Gründen, so erklärte er, sollten Niederländisch-Jnd«en und Französisch- Indochma in enge Beziehungen zu Japan treten. Deshalb sei Japan in Verhandlungen mit Niederländisch-Jndien einge- treien die hauptsächlich die Ausfuhr von Oel und anderen wichtigen Rohstoffen beträfen. Mit Französisch-Indochina seien günstig fortschreitende Verhandlungen tn Tokio im Gange. — Bezüglich Sowjetrußlands erklärte Außenminister Mat suoka, daß dte gegenwärtigen diplomatischen Sizilien bejubelt die Soldaten des Führers Begeisterte Kundgebung der faschistischen Jugend-Kameradschaft in flammendem Kampfgeist. Von Kriegsberichter Gerd Schulte (PK.) NSK. (Fr. O.) Vor wenigen TaHen ist unsere Kompanie in diese schöne, vom blauen Meer bespülte Stadt eiirgezogen, von der Bevölkerung mit einem Jubel ohnegleichen begrüßt. Als wir dann am Tage darauf mit einer Parade auf dem Domplatz der Stadt den offiziellen Eruk entboten, und die Sizilianer zum erstenmal einen echten preußischen Griff sahen, da wollte die Be geisterung kein Ende nehmen. Inzwischen sind die deutschen Sol daten den Einwohnern zum vertrauten Bild geworden; vor allem ist es die Jugend, die sich zu uns hingezogen fühlt, die sich zu jeder Stunde bei den schweren Flakbatterien einsindet, alles genau erklärt haben will und in Hellen Scharen die Flieger Lurch die Straßen begleitet. Höchstes Glück ist ös dann, wenn eine Schwinge, wie wir sie ans dem Kragenspiegel tragen, als kleines Andenken die gute Kameradschaft lohnt. Wie «sehr wir jedoch dem Herzen der faschistischen Jugend nahestehen das erlebten wir am stärksten bei einer Kundgebung, die 3000 Jungen und Mädchen uns zu Ehren veranstalteten. Wieder war die Kompanie auf idem Domplatz aufmarschiert, aber diesmal neben ihr die Jungen und Mädchen der Stadt in ihren oerschtedenen Uniformen und Trachten, aber jede Formation für sich ein Bild geschlossener Einheit. Bunte Wimpel wurden von bvauüen Jungenhänden getragen, und bunt war auch das ganze farbenfrohe Bild. Tausende hatten den edlen Platz um säumt, und auf den Dächern, den Balkonen und in den Fenstern war kein Plätzchen, das nicht besetzt gewesen wäre. Dann hallten deutsche und italienische Kommandos über den Platz, die deutsche Kompanie stand ausgerichtet und wie ange wurzelt, und die Balillajungen rissen ihre kleinen Gewehre zum Präsentiergriff hoch. Unter dem Beifall der Einwohner schritten der deutsche Kompaniechef und der Sekretär der Fachistischen Partei dte Fronten ab. Balillajungen, Avantguardistr, Gio- Beziehungen zwischen Japan und Rußland verbessert werden müßten. „Aentzerste Anstrengun gen". so erklärte er. „werden wir machen, um gegenseitige Mitz- verMndnisse zu beseitigen und wenn möglich, eine grund sätzliche und weitgehende Bereinigung der diplomatischen Beziehungen herbeizufübren". Ge rade jetzt würden Verhandlungen über Grenzfragen, Fischerei und japanische Konzessionen in Nordsachalin geführt, und einige Vieser Fragen seien auf dem Wege der Bereinigung. „In diesem Punkte teilen Deutschland und Italien die Wünsche Japans. Die Bestimmungen des Artikels 5 des Drei mächtepaktes machen es klar, datz der Pakt nicht gegen vie Sowjetunion gerichtet lst. Wir hoffen ernstlich, vatz Moskau die wahren Absichten Japans versteht und datz beide Länder rm Geist des Entgegenkom mens undder Versöhnung das Ziel einer Verbesserung ihrer Beziehungen erreichen werden." Zur Außenhandelssrage Japans erklärte Mat suoka, daß sowohl die Vereinigen Staaten wie England zu schärfsten Restriktionen übergegangen seien während die bri tischen Dominions und Kolonien die japanische Schiffahrt be hinderten. Japan sei deshalb gezwungen, seine nationale Rü stung bis zum Aeutzersten zu organisieren, um einmal dem Druck von Außen zu begegnen und außerdem zur Sicherstel lung seiner Wirtschaft das Gebier emes grötzeren Asiens zur Selbstversorgung vorzubereiten. Zur Haltung der Vereinigten Staaten übergehend, stellre Ma:suoka fest, datz die USA. der Neu- ordnungeinesgrötzerenAsiensalsder Lebensfrage Japans kein Verständnis emgegenbrächten. Die Ver einigten Staaten schienen ihre östliche Verteidigungslinie im mittleren Atlantik und ihre westliche im östlichen Stillen Ozean zwischen China und der Südsee zu sehen. „Wenn die Ver einigten Staaten eine solche Haltung einnehmen, so dürfte das Rückwirkungen auf unsere Vorherrschaft im westlichen Pazifik haben. Ich glaube, datz eine solche Haftung Amerikas nichi als Beitrag zur Förderung des Weltfriedens angesehen werden kann. Um offen zu sprechen: ich würde eine solche Haltung der Vereinigten Staaten um der Freundschaft zwischen Japan und Amerika um des Friedens im Pazifik und um des Weltfriedens willen bedauern Es ist meine ernste Hoffnung, datz eine grotze Nation wie die Bereinigten Staaten sich ihrer Verantwortlichkeit für die Aufrechterhaltung des Frievens bewutzt wird und über ihre Haltung in religiöser Ueberzeugung nachdenkt und mutig Vergangenes liquidiert, um so eine drohende Krise der Zivili sation zu verhindern. Sollten die Vereinigten Staaten in den europäischen Krieg verwickelt werden und sollte Japan gezwun gen fein, am Kriege teilzunehmen, so würde ein neuer Welt krieg entstehen." Abschließend erklärte Matsuoka, daß Japan mit jeder natio nalen Krise größer und stärker werde Die Einrichtung einer neuen Weltordnung als dem großen Ziel des Dreimächtepaktes Lebensraum für alle Völker! Japans Außenminister über die Bedeutung des Dreimächtepaktes vanni Jtaliane, Piccolo Jtaliane und alle die anderen Einhei ten der faschistischen Jugend standen in soldatischer Disziplin, bis Las Kommaickw zum Rühren kam. Unser wartete aber noch eine besondere lleberraschung, Lie wir nicht ahnen konnten. Ein großer MäLchenchor sang plötzlich in deutscher «Sprache das Lied der Deutschen und das Horft- Wessel-LieL. Das hatten wir nicht erwarten können, und wie erkannten freudig in Liesem Sang Las Gefühl kameradschaft lichen Verbundenseins. Run aber sangen alle dreitausend, Jun gen und Mädchen, sangen mit Lem feurigen Schwung Ler Jn- gend, Lie auch uns wohlvertraute Giooinez^a. In wenigen, aber temperamentvollen Sätzen deutete der Se kretär der Faschistischen Partei den Sinn Lieser Kundgebung, betonte Las Wissen um Lie Gemeinsamkeit Les Zieles, und al« er endete, hallte der Platz wider von Len Rufen: „Duce, Duee und Führer, Führer!" Mit einer Parade vor unserem Kompaniechef und Lem faschi stischen Parte:sekretär beschloß die Jugend ihren Aufmarsch, und als wir Lie Jungen und Mädchen in gesammelter Ordnung vor beimarschieren sahen, hatten wir aufs neue erlebt, wie stark in Italiens Jugend Ler kämpferische, aktivistische Geist lebt. Zeugnis dieses Geistes war auch Lie Ausstellung, Lie für uns im Haus der Jugend hergerichtet worden war. Gemeinsam gin gen wir Lurch die Räume, von denen jeder Lie Mannigfaltigkeit und das tätige Leben der italienischen Jugendarbeit widerfpie- gölt. Daß wir von ihr einen gültigen und starken Eindruck emp fangen hatten und daß solche Arbeit Frucht und Lohn tragen wird, darauf wies unser Kompaniechef in eindringlicher An sprache noch einmal hin. Eine Kundgebung ging so zu Ende, die Ler Anfang war zu weiterer guter Kameradschaft in Kampf und Sieg. Der heutige Wehrmachtbericht befindet sich auf Seit« 4. Fortsetzung fchD chenzettel I ffee, Marmeladebrvt! ftunke: abenvs: Kohj irstbroie. — Kohlrii den. saure Milch ödes ! oder Maioran, Salz igen. abschmecken, gu
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