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rn horchten auf das Steckenstoßen in seinem Rücken. Er war zwar sorgsam darauf bedacht, so auszuschreiten, wie der andere ihm sonder Beschwernis zu folgen vermochte. Draußen im Wald dann kamen sie schön allgemach ms Sprechen; sie setzten sich aus das Moos und ver breiteten sich, ohne es zu bemerken, auf ein Fragen und Berichten. Indes der Brennerwirt mit dem Ander! verhan delte urd so mit ihm umsprang, als sei dieser schnei digste von den Huberbauernsöhnen noch wie in ver gangenen Zeiten, stand es Wastl unablässig vor der Seele, daß er selber leicht genau so daran sein könnte wie sein Freund. In dieser Stille ringsum, in dieser tiefen Ruhe kam über den Wastl eine schier linde Güte, wie sie ihm sonst nur ganz zutiefst in der Seele lebte, dort aber durch vielerlei Planen und Wünschen fast vollends verschüttet war. —Diese Sachtheit Kristina 5öctsrbaum, cki« Oattin Vsit btarlanr, mit ct«m Lohn« Kristian roblr-VGt» wss iob ^Vot/mu/e Eusebius boin nacb Dous« unci 8obleppte Lobsrs. ,,W»8 ist ck»8?" „Lin Lsl^streuer." „lock ckies?" „Lin Xabnputrbeoker/ „Lock jenes?" „Lin Lilcor^Iss." „Dock cisrin?" „Lin ^sebenbeeber." „Lnci «iss?" „Line Lorrellgnvase." „Worm brouelist <iu «ins alles?" „^iiebts l>rsucbe icb! Tiiekts!" „Warum bast än es <iann ^e- Icsnkt: Lusebius stöbnte! „leb liraucbe äringenü einen ?iacl»ttos>k, aber in jeclem Lacken becliente inieb eine jun^e unck berri^e Verkauierin nnü kragte, Ile!" F. tt. L. Oie 1<Iuge Lriektaube, clie siek's leiebt mackt. : L. Uaa» cturct. Leb. u. Scd. Logar ohne Lr unck sie sieben vor üem Läkig cles groüen Zebimpansen. — „Diese ^.kken smcl cloob wirlilicb manobmsl sekr mensebenäbnbek!" kmnt von bunctsrt ösrtinsr /^sistsrbaustrausn, 6snsn kürrlicb in 6sr iraicbsbauptstsclt ciurcb ^rau vr. Vorwsrck ibr Diplom üborrsicbt wur- cis.—Dsr litsi „f/sistsrkaustrau" kann srst nacb rwsijäkrigsr Lcbulung srworksn v/srcisn unci bsrscbtigt rur^uslriciung von blaurangsstslitsn. WsUbU6 spürte der Ander!; sie hüllte ihn ein und löste ihm endlich den Mund, noch ganz anders als Stasis Begreifen, das ihn letzterzeit manchesmal die Seele gestreichelt und auf den Weg zum Brennerwasthofe führte. „Dös sell is schon hart", sagte er und blickte Wastl ernst in die Augen. Wastl sann nach. Er war keiner von denen, die sich zur Hilfe nur mit Worten genügen mögen. „Glaubst es mir oder nicht", erwiderte er besinnlich, „der Krieg hat aller hand aufgstochert, dessen mir zuvor nicht inne waren, und a jeds hat sein' Teil. Man kann schon nimmer mehr wissen, was einem ghört und was nim mer; auch nicht, wozu dös einen noch hintreiben mag. Wenn man nicht wüßt, daß allemal noch derselbige Herrgott im Himmel ist, a Angst möcht ein überkommen." — So sprachen diese zwei, der, den das Ärgste schon betroffen hatte, und der Brennerwirt, dem von Stunde zu Stunde eine immer bitterere Unruhe ans Herz wollte, eine Unruhe über sich selber und neuestens auch eine Unruhe um die Stasi. Während tastend eins ihrer Worte das nächste hervorlockte, fanden sie Trost aneinander; sie wollten sich in Freundschaft beispringen, und langsam wuchs ein beschwichtigendes Sich aufeinanderverlassen zwischen ihnen auf, zu dem sie früher bei all ihren wild verwegenen Burschenstreichen kaum so recht gekommen waren. (Forts, folgt) siebt er kest. „Lieb nur, was cker ckort vor klein Lpiege! kür Orimsssen sobneiclot!" „cka!" nickt sie lebbokt. „L'nck sogar, obne einen Ussierapparst ?u ge- braueben!" rnb Liu 8irm-8prueti Lä8tLdev a. Die weißen Kästchen sind mit je einem zu erratenden Buchsta ben auszufüllen, so daß Wörter entstehen. Jedes neue Wort be ginnt in einem nu merierten Feld, es läuft in Fadenrich tung und endet am Schluß des Fadens. Die Wörter bedeu ten: l. Hauptstrom Rußlands, 2. uraltes Saiteninstrument, 3. Gegensatz zum Wasser, 4. Verschlagenheit, 5. Steißtier, 6. Gattung Meeres algen, 7. Freude, hohes Glück, 8. Zeitweiser, 9. Sitzmöbel, 10. Heileinreibe mittel, l1. Kernland Jugoslawiens. Sind diese Wörter richtig gefunden, so ergeben die 5 waagerechten Reihen a, b, c, ck, e, fortlaufend gelesen, einen Spruch zum Jahreswechsel. D. Weise Liö8UQ88Q au8 voriger Hummer Lösung des Winter-Scherzrebus Die Buchstaben bedeuten: Wintrmantl — Wintermantel. W. I. Lösung des Reimrätsels Viele Hunde sind des Hasen Tod. W. I. V«„nt«ock!>ck» SckritUvUonn 0oN, vcucK unci VsNag: tU«rac InrMui p. Haar u. LI».. X.-6-, ^ugtbucg, ^UgU»<i <i«, ir. 0. X. tlc. 110 IMMnrik'tes Kummer 2 IMßMi 1S41 kln Lckneemsnn, umring» von verllner Jungen Dis I^ncivsfscbicktsn ösrlinsr Kincisc sinck ibrsn Qusetisrlsulsn üksraH lislrs, gsrns LsksrBsrgls OsKs. Ibrs ^rsirsit gsnishsn si« nscb blsrrsnslust Lsi Lpisl unck Lport im vvsihsn, wintsrlicbsn bonci. ^„Inakm«: V/«M,U6 DkrBrmmrwWx kin Lbsromon aus clvn bo^s^iLcbsn kscgsn von ^sns ^mslis von Oockin Lopxcigki b»i V«»Iag Vicini«! S«cilit»In, ^Zünckvn (19. Fortsetzung.) Jetzt freilich verbot ihm sein zorniges Unbehagen solch eine Nachfrage. „Ich werd's eam schon angeben zur richtigen Zeit!" erwiderte er unwirsch. 'Danach kam die Vierlingerin, dem Wastl Willkomm zu bieten; um sie war stets eine geruhsame Freudigkeit. „Daß d' nur du wieder da bist!" grüßte sie freundlich, derweil ihre Augen den Bauern mit mütterlichem Stolze musterten. — Beschwichtigt und lachend setzte Wastl sich zu ihr auf die Stubenbank. Die Mutter, die war ja auch da heim gewesen, und die hätte sich schon kein Blatt vor den Mund genommen, wenn mit der Stasi und dem Fremden nicht alles seine genaue Richtigkeit gehabt hätte. Unter den redlichen, ernsten Augen Veronikas konnte er die Zweifel schon fast nimmer begreifen, die in ihm zu einer Last hatten aufwachsen wollen. „Diele san nimmer heimkemmen — und allzu viele aso, wie s' net fort zogen san", meinte die Vierlingerin bekümmert. „Dir hat der Herrgott scho a bsondere Gnad erwiesen, daß d' wieder da bist, wie d' bist." Wastl nickte. „Werd scho dengerst bald sei End finden, der Krieg", er widerte er. „Was is denn mit'm Ander!?" Er hatte bisher des Hubetbauernsohnes nicht Erwähnung getan; jetzt aber verlangte es ihn gar sehr, vom Ander! zu hören. Stasi erzählte. — „Dem Photographen", mischte Seppi sich ein, „den hat's dös Nasenspitzel außigrissen aus'm Gesicht." „Dös werd dem Bazi kei Schaden net sein", erwiderte Wastl. „Jetzt kann er seine Nasen nimmer so keck in anderne Leut ihrer Sach neistrcken." — Indes hatte aber die Vierlingerin ein Auge auf ihm und der Tochter. Für's erste, so schien ihr, war da manches zum Erfreuen angetan, besser, als ihr das schwere Herz vorgeahnt hatte. Wie jetzt die Stasi neben dem Wastl stand, so war sie, kam der Meierin vor, schon lang nimmer neben ihm gewesen. Darum wehrte sie auch dem Lachen nicht und mancherlei lustiger Rede, die jetzt Wastl dem Kampfe der Leiber widmete. Nimm es, wie es ist — die allermeisten Soldaten schwiegen im Urlaub vom Kriege; vor der Mutter aber hat Wastl seiner nicht ungern Erwähnung getan, vor ihrem Begreifen und freundlichen Stolz. Als dann Veronika ihres Weges gegangen war, kam der Schorsch herzu und wandte sich an die Stasi. „Soll ich jetzt 'nein gehen in'n Markt?" fragte er. „Der Bürgermeister hat neulich die Huberbruderdirn vermahnt, weil sie nicht abgeliefert hat zur richtigen Zeit." Dies brachte er vor, weil ihm Wastl wegen des Ablieferns noch keine Weisung gegeben hatte und weil der morgige Tag als letzter dafür angesetzt war. „Gehst morgen in der Früh 'nein z' Berchtesgaden!" erwiderte Stasi. „Dem Bauern werd's recht sein." Sie sagte dies auffällig ruhig und gelassen, um Wastl nicht zu erzürnen; aber auch, damit er verstände, wie diese Sache keinen Aufschub mehr litt, und daß er, wo er sich nicht auskannte, ihr die Arbeit und das Anschaffen überlassen sollte. Keiner kann angeben rnw be fehlen auf seinem Hof, der schon mehr als zwei Jahre lang nimmer gesät und geerntet hat und kaum das Vieh noch kennt, das ihm im Stall steht. Wastl blickte hart hinüber zum Schorsch. „Mach dein' Mund auf", wandte er sich ihm scharf zu und kalt, „und sag, was sein muß! Hast verstanden?" Kaum war er nach der Abendsuppe allein mit der Stasi, meinte er mit gerunzelter Stirne: „Ich sag's noch einmal: der g'fallt mir gar net; dös