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2 Nummer S Dienstag, den 7. Januar 1941 < 4^'4' ZZ v 2: <r> 8 S n> g 3 2 3 besichtige, Veryeeru Lagerhaus durch Feuer !, Ler ein bedeutendes ver- Zen- tv w cv gänzlichen militäri- Ht zu deuteln. Eng- iber zeichnet sich vor . Ler heutige Wehrmachtbericht befindet sich avf Seite 4. 3 « <» ci Land aus Bessarabien aus dem Nordbuchenland aus dem Südbuchenland aus der Dobrudscha a, az 3 2 3 er» r- 31 OVO Deutsche, 90 000 Deutsche, 45 000 Deutsche, 45 000 Deutsche, 14 000 Deutsche, Nach einem Luftangriff auf London. Schwer treffen die deutschen Vergelrungsangrtfse die enMsche Hauptstadt Tie Londoner Presse erhebt immer wieder KlageNj darüber, daß die Regierung, die den Krieg vom Zaune brach, t» keiner Weise ausreichend für Luftschutzräume sorgte Man steht- hier eine Straße nach dem Einschlag einer deutschen Bombe.! Im Hintergrund eine Fabrik, die zeigt, wie eng verschachtelt in London Industrie- und Wohnviertel liegen. L tScherl-Wagenborg-M.) - s Ul 2 3 u> Z § 3 Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatti Es enthält guch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u.«»» «»—»bis «^sn^ » Diese Zeitung erscheint täglich (außer Soun- und Feiertagen). Bezugspreis movatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Geschichte gegen Lie „Si^er" von Versailles. Die von blindem Hatz und unersättlicher Raffgier diktierte Verewigung des Zu standes von Siegern und Besiegten und die daraus resultierende „Neuordnung" Europas in den Pariser Vorortverträgen von 1919 mutzte, da sie nicht der Gesamtheit des Erdteils nützen konnte, der Gesamtheit des Erdteils schaden — also auch den scheinbaren Gewinnern England, Frankreich und ihren demokra tischen Trabanten, ganz zu schweigen von Italien, -das bereits in der Stunde der Waffenruhe von seinen Verbündeten schamlos schwerstes Eeschützfeuer der Londoner Abwehrbatterien. Trotz dem gelang es den deutschen Bombern, wie der Londoner Rund funk zugeben mutz, wiederum mit Erfolg zahlreiche große Brände zu entfachen. Wiederum wurden viele Londoner Gebäude in Trümmer verwandelt. Auch auf die britische Provinz fielen die harten Schläge der deutschen Luftwaffe. Besonders Heftig wür den dem Londoner Rundfunk zufolge Liverpool und verschiedene Städte in den Nord- und Ostmidlands und in East Anglia von den deutschen Bombengeschwadern angegriffen. Degrelle: Belgiens Zukunft liegt nur in enger iL Zusammenarbeit mit Deutschland Massenversammlung der Rexiftenbewegvng. DNB. Lüttich, 6. Januar. In Lüttich hielt Degrelle vor 12 000 Zuhörern eine Rede über die Ziele der Rexistenbewegung. Die Jugend ganz Europas kämpfe heute, so führte Degrelle u. a. aus, Schulter an Schulter für die neue Ordnung unter deutscher Führung. Die Waffen Deutschlands würden siegen, weil sie eine gerechte Sache verteidigten. Mit großem langanhalte»- den Beifall wurden die Worte des Rexistenführers ausgenommen, daß der Führer Europa gerettet habe -und daß die Zukunft Bel giens nur in der engen Zusammenarbeit mit Deutschland liege. England sei bereits zum Tode verurteilt. Das Jahr 1941 werde die endgültige Vernichtung der englischen Plutokratie bringen. Auch Frankreich könne nur noch leben, wenn es in einem EurtmU mitarveite, in dem Deutschland die führende Stellung innehabe. Die belgische Neutralitätspolitik habe Henle keinen Sinn mehr. Belgien müsse versuchen, in dem vom Führer geeinigte» Europa einen angemessenen Platz zu bekommen. Diese Wahl müsse jetzt getroffen werden. „Wir haben Vertrauen zum Führer, dem gewaltigsten Mann unserer Zeit. Wir vertrauen auf seine» Geist und sein Genie, auf das Europa, das er aufbauen wird." Degrelle befürwortete auch eine großzügige Lösung des flä mischen Problems und sprach den Wunsch nach enger Zusammen arbeit mit den Flamen aus. 52. Zahr-ay- Triumph gekostet hat. Das fürchterlichste und warnendste Beispiel hierfür bot wohl der Weltkrieg, der die Jugendblüte der europäischen Völker in hohen Millionenzahlen dahinraffte und doch — für die Gesamt heit des Kontinents — in seinem Ausgang nicht gleichzeitig einen Ausgleich neuen Lebensaufstiegs bot. Denn, ganz abge sehen von der für uns ganz klaren Schuldfrage, hinterließ dieser Krieg das Bild eines zerfleischten Erdteils, der, ohne eine klare Ueberlegenheit des Geistes oder der Waffen auf feiten der Sie ger, nun wieder versuchen mutzte, sich aus eigenen Kräften neu zu beleben. Daß man in diesem Prozeß das erwiesenermaßen tüchtigste und fleißigste, mithin unentbehrlichste Glied der euro päischen Völkerfamilie, nämlich das deutsche Volk, zu einem fronpflichtigen Helotendasein verdammen wollte, spricht vor der Geschichte gegen die „Si Blutverlust und Bluigewinn DNB. Tokio, 6. Januar 1941. (Ostastendienst des DNB.) Dis völlige Zerstörung von Coventry und anderen Industriezen tren Englands durch die Angriffe der deutschen Luftwaffe stellt England vor äußerst schwierige wirtschaftliche Fragen, erklärt der Londoner Vertreter des Blattes „Nitschi-Nitschi". Nach der Feststellung, datz er nicht die Erlaubnis erhalten habe, auch nur eine einzige der durch die Großangriffe der deut schen Luftwaffe betroffenen Jndustrieorte außerhalb Londonö zu besichtigen, erklärt der Berichterstatter, aus seiner Kenntnis Ler Veryeerungen, die er als Wirkung der deutschen Bomben in Lon don kennen gelernt hat, glaube er feststellen zu können, datz die wirtschaftlichen Folgen der an gerichteten Verwüstungen die bri tischen Behörden vor eine fast unlösbare Aufgabe stellten. In einem Teil der Londoner City sei ein Gebiet im Umfang von einer Quadratmeile Lagerhaus an Li nichtet oder beschädigt. Dieser Bezirk, trum der englisch. Warenversorgung darstellt und das wirtschaft liche Herz des Empires genannt werden könnte, fei so restlos zerstört, daß der größte Teil der in ihm ansässigen Großhandels- firmen sein Geschäft schließen müsse, da alle aufgespeicherten Vorräte vernichtet seien. Zwar habe ihnen die Regierung die Erlaubnis gegeben, sich wieder zum Aufbau neuer Vorratslager mit größeren Warenmengen einzudecken, aber diese Genehmi gung stehe auf dem Papier, weil die Fabrikanten gar nicht in der Lage seien, die Bestellungen auszuführen. Eine weitere Folge der Zerstörung der City sei das Ansteigen der Arbeitslosenzahl. Auch die Versicherungsgesellschaften stün den vor ernsten Problemen. Mit der sprunghaften Steigerung der Versicherungsprämien steige zwangsläufig auch der Waren- als Blutzustrom hinzu. Das ist ein Volkstumsfieg ohne Waffen der vielen gewonnenen Schlachten gleichkommt. Die europäisch? Geschichte kennt kein Gegenbeispiel füt einen solchen KräMtl- wachs eines kriegführenden Volkes, kein Gegenbeispiel für eine geniale FUHrerkonzeption, die das Blütopfer eines Kriegers in, einen Sieg des lebendigen Volkstums umwandelt! Diesen Tatbestand vor Augen, können wir erst Adolf Hitlers Willen in seiner ganzen Bedeutung ermessen, nach dem er ent schlossen ist. deutsches Blut, weil es unersetzlich ist, soweit wze irgend möglich züschonen und den unzweifelhaften Sieg derdeut- scheu Waffen zu einem unvergleichlichen Triumph des deutschen Blutserbes auszuweiten. Mr wissen, datz ihm dafür nicht nür unzählige deutsche Familien, die dem Führer ihre Männer, Brü- -sr und Söhni ass Soldaten aNvertvaüt haben, sondern vi-el?. Geschlechter kommender Zeiten dutch ihren Willen zur Arbgit, und Tat ein lebendiges Denkmal fetzen werden. l ->>- - S, E. DicknMt». 2 780 Mill. RM, die veranlagte Einkommensteuer in 1940 3158 Mill. RM, die Umsatzsteuer in 1939 2 572 Mill. RM, in 1910 2 619 Mill. RM, alle Reichssteuern und Zölle in 1939 14 914, in 1940 17 086 Mill. RM. Das Steueraufkommen des Reiches hat im ganzen Rechnungs jahr 1939 23,6 Milliarden RM betragen. Es wird im Rechnungs jahr 1940 26 bis 27 Milliarden RM erreichen. Die Einnahmen seite des Reichshaushalts rund 30 Milliarden RM an Steuern. Verwaltungseinnahmen und Kriegsbeitrag der Gemeinden er reichen. Diese Summe stellt das Fundament dar, auf dem die Stärke der Finanzkraft des Reiches beruht. Die Steuern stellen den Beitrag des Einzelnen zur Deckung des öffentlichen Finanz bedarfs dar. Das Jahr 1941 wird keine neuen Steuern und keine Erhöhung der Sätze vorhandener Steuern bringen. Es mutz aber nach wie vor Ehrensache eines jeden Volksgenossen sein, gewissen haft und pünktlich in der Erfüllung aller seiner steuerlichen Ob liegenheiten zu sein. Inflation, Massenarbeitslosigkeit und wirt schaftlicher Niedergang sind in der nationalozialistisch gelenkten Volkswirtschaft ausgeschlossen. Datz wir den Krieg, den uns die britische Plutokratie aufgezwungen hat, siegreich beenden wer den, steht außer Frage, und datz dann das soziale, wirtschaftliche und kulturelle Leben unseres Volkes einen gigantischen Auf schwung nehmen und der Nationalsozialismus sich zum Wohle und zum Segen aller Deutschen vollenden wird, das ist gewiß. DNB. Berlin, 6. Jan. Staatssekretär Reinhardt veröf fentlicht in der Deutschen Steuer-Zeitung einen lleberblick über die deutsche Finanzlage an der Jahreswende. 2n dem Artikel heißt es: Das Jahr 1940 hat auch auf dem Gebiete der öffentlichen Finanzen einen vollen Erfolg gebracht. Das Steueraufkommen des Reiches entwickelt sich nach wie vor nach oben. Der Teil des Finanzbedarfs, der durch Steuern gedeckt werden kann, wird fortgesetzt größer. Die Finanzkraft des Reiches ist stärker als je. Der Teil des Volkseinkommens, der nach Vornahme der privat- wirtschaftlichen Bedarfsdeckung und nach Bezahlung von Steuern verbleibt, führt zu Sparguthaben, Bankguthaben usw. und -rängt zwangsläufig nach Anlage in Schuldtiteln des Reiches uKd der Industrie. Wie günstig die Lage am Geld- und Kapital markt ist und wie gesund die Finanzen des Reiches sind, wird eindeutig dadurch bewiesen, daß im Jahre 1940 mit der Senkung der Zinsen Hat begonnen werden können. Noch vor einem Jahr gab das Reich Schatzanweisungen zu 4^L Proz. Zinsen aus. Im Laufe des Jahres 1940 sind Schatzanweisungen zu 4 Proz. einge- führt worden. Mit Wirkung ab 2. 1. 1941 gibt das Reich Schätz- anweisungen aus, die es nur noch mit 3^ Proz. zu verzinsen braucht. In den ersten acht Monaten des Rechnungsjahres haben er bracht die Lohnsteuer- in 1939 1750 Mill RM, die Lohnsteuer in 1940 1900 Mill. RM, die veranlagte Einkommensteuer in 1939 Bolkstumsfieg ohne Waffen. — NSK. Nach allen Erfahrungen der Weltgeschichte bedeuten für die betroffenen Völker Krieg und Blutverlust das gleiche. Wir kennen keine entscheidende Auseinandersetzung in der Welt geschichte, deren Verlauf dem Kriegsgott nicht Hekatomben von Menschenopfern dargebracht hätte, und nicht selten ist allein durch die Opfer während des Ringens der vermeintliche Sieger schon um die Frucht seines Sieges gebracht worden, weil er sich nicht mehr von dein furchtbaren Aderlaß erholen konnte, den ihn sein LZ Z betrogen wurde. Soll ein Krieg wirklich entschieden werden, so mutz er ein grundsätzlich nepes Kräfteverhältnis zwischen den Partnern schaf fen und aus der überlegenen Kraft des wahren Siegers endlich auch eine neue Form des Gemeinschaftslebens hervorgehen lasten. Der Weltkrieg hat diese Bedingungen nicht erfüllt, wohl aber werden sie vor unseren Augen bereits in der gegenwärtigen Auseinandersetzung Tatsache. Im Gegensatz zu 1914/18 bestimmt zunächst.die ganz klare mi litärische lleberlegenheit des Siegers diesmal den Ausgang des Ringens. Das ehemalige Polen hat seine Existenzberechtigung -mit der militärischen Herausforderung des Reiches verspielt, lleber die Klarheit der deutschen Waffensiege in Norwegen, Hol land und Bellen kann kein Zweifel sein. Das find keine Zu- fallsergebniste, wenn im Abstand weniger Wochen, ja Tage, die Armeen dreier Staaten kapitulierten, das sind Gsschichtsentschei- Lungen von weitwirkender Bedeutuna Am > " "" schen Niederbruch Frankreichs ist ebenfalls nii, lands endgültiger Fäll steht noch aus, wohl aber zeichnet sich vor . dem historischen Hintergrund dieser ereignisreichen Wochen das, deutliche Bild seines Zusammenbruches ao. Datz er gründlich und vollkommen fern wird, ist jedes Einsichtigen völlige lleberzeu- gung.- ' " ' ' ° ' peis. Wenn man diese Ueberlegungen, die gegenwärtig in der Londoner City angestellt werden, auf alle die Orte überträgt, Lie durch die Großangriffe der deutschen Luftwaffe gelitten ha ben, so schließt der Korrespondent von „Nitschi-Nitschi" seine Be trachtungen ab, ist kein Zweifel möglich, daß die wirtschaftlichen Grundlagen Englands schwer erschüttert worden sind und datz bei Fortsetzung der Angriffe Anlatz zu den ernstesten Befürchtun gen gegeben ist. „Noch mehrl Noch mehr!" Li» dritter Regen von Brandbomben fiel kurz darauf. Zynischer Bericht Reuters in der Nacht zum Montag. DNB. Stockholm, 6. Januar 1941. Es ist bei Reuter zur Gewohnheit geworden, seine Meldungen über die Wirkung der deutschen Luftangriffe mit einem Schwall von Illusionen so zu umgeben, datz notwendig zu berichtigende Tatsachen wie ein win ziger Kern darin verschwinden. So wagt die Londoner Nachrichtenagentur über die Masten angriffe auf die britische Hauptstadt in der Nacht zum Montag folgende Meldung herauszugeben: „Eine grotze Anzahl ziviler Freiwilliger standen in den ver schiedenen Stadtteilen Londons kurz nach dem Luftalarm von Sonntagabend auf Wacht, in Erwartung, datz die deutsche Luft waffe rhren Angriff mit Brandbomben erneuern sollte. Die Deutschen haben tatsächlich in der Nacht zum Montag die Haupt stadt zu ihrem Hauptziel erwählt. Bei Abwurf der Brandbom ben drängten sich die Freiwilligen, um ihre Posten in den Stra ßen eiyzunehmen. In einem Stadtteil wurden dre von zwei Wel len feindlicher Flugzeuge abgeworfenen Brandbomben schnell gelöscht, und die Freiwilligen blieben in den Straßen und schrien: „Noch mehr! Noch mehr!" Die feindlichen Flieger er füllten bald diesen Wunsch, und ein dritter Regen von Brand bomben fiel kurz darauf und wurde mit der gleichen Schnelligkeit gelöscht. Eine solche Art der Berichterstattung, die nicht nur die Wahrheit ängstlich zu verbergen sucht, sondern durch ihren zyni schen Ton geradezu frivol wrrkt, hat im Ausland längst Anstoß erregt. Diese dürfte auch den Londonern allmählich auf die Ner ven fallen. Wieder harter Tag für London Bereits vormittags zweimal Fliegeralarm. — Große Brände »ad Explosionen. — Bomben auch a«f RUstungszentren der Provinz DNB. Stockholms. 1. 1841. Lostdon erlebte am heutigen Montag wieder einen harten Tag. Bereits zweimal mußte, wie Ler britische Rundfunk meldet, im Laufe des Möniagvormit- tag, Fliegeralarm gegeben werden. Lang« Zeit hörte inan Englands wirWaWche Grundlage schwer erschüttert Japanischer Berichterstatter über die Folgen der deutschen Luftangriffe auf die britischen Industriezentren. Einzigartig in der Völkergeschichte. Mit der „Vollendung des größten Sieges der deutschen Ge schichte" aber, den der Führer für 1941 verheißen hat, ist Las Kräfteverhältnis in Europa klar. Die Achse bat sich dann die ab solute Vorrangstellung und Führungsberechtrgung erkämpft. Er kämpft in einem Kriege, dessen Fronten gewaltig, dessen Aus wirkungen auf die Weltgeschichte noch unabsehbar sind. Und nun zur Gegenprobe, die für den „Untergang des Abend landes", den wir Nationalsozialisten aus unserem Lebensgefühl heraus immer leidenschaftlich verneint haben, von entscheiden der Bedeutung ist: Wohl zum erstenmal in seiner Geschichte ev- lebt es unser Volk, daß Krieg und Blutverlust nicht miteinan der identisch sind. Einmal hat die Genialität der Feldherrenkunft und politische Führung Adolf Hitlers die Blutverluste -der kämp fenden Truppe auf ein Mindestmaß herunterzudrücken gewußt. Zum anderen aber sind im Strome der modernen Völkerwande rung aus Ost- und Südosteuropa sowie aus den baltischen Län dern ungefähr zehnmal soviel lebendige deutsche Menschen in das Reich gezogen, als deutsche Soldaten in den weltbedeuten-en Schicksalsschlachten ihr Leben lasten mußten. Der Blutverlust des gesamtdeutschen Volkes im Weltkrieg wir- mit drei Milli onen Manschen ohne die an Englands Hungerblockade zugrunde gegangenen Frauen und Kinder beziffert, der Gewinn an deut schen Menschenleben umfaßt heute schon während dieses Krieges nach Abzug -er Gefallenen nahezu vierhunderttausen- Menschen! Zum Reich aller Deutschen kamen außer Äen vielen hun-ert- tausend in den befreiten Gebieten des Ostens und Westens an sässig gewesenen Volksgenosten - aus Lettland 51000 Deutsche, aus Milan- 12 000 Deutsche, aus Wolhynien und Galizien 130 000 Deutsche, aus -em Lhulmer un- Lubliner >8 ! ZA 3 2. 3 Wanzlrast des Reiches stärker denn je Rückblick un- Ausblick zur Iahreöwen-e