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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 21.09.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-09-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193909213
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390921
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390921
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-09
- Tag 1939-09-21
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Monat
1939-09
-
Jahr
1939
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Die historische Rede des Führers. Der Führer während seiner großen Rede im Artushof zu Danzig, in der er die unbeugsame Entschlossenheit Deutsch lands herausstellte, nicht zu kapitulieren. (Scherl Bilderdieust-Hoffmann-Wagenborg — Di.) Bewegungskrieg Pk...15. 9. Mußte der Divisionskommandeur nicht an 1914/15 denken, !alS die Spitze seiner Wagenkolonne plötzlich Feuer aus dein Malve erhielt? Er sprang wie seine Offiziere und Mann schaften aus dem Wagen, zog die Pistole und warf sich in die Schützenkette. Stütze und Generalmajor lagen nebeneinander im Straßengraben und schossen ruhig und sicher wie aus dem Exerzierplatz, bis Verstärkungen eintrafen und der Pole sich in den Wald zurückzog. Endlos begleiten diese Wälder der großen polnischen Heide zwischen Tschenstochau und dem Weichselbogen die Straßen. Der Stoß der Panzertruppen und der Infanterie warf die polnischen Divisionen von den Straßen in die Wälder. Die Artillerie sandte ihre Geschosse in sie hinein, Vie Flieger war fen ihre Bomben. Und wer zur Front durch diese Wäl- der fährt, tut gut, den Karabiner schußbereit zu halten. Es ist kein Krieg der starren Fronten. Lücken bilden sich, werden wieder geschlossen Man ficht tagelang mit verkehrten Fronten. Es ist alles , nz anders, als die Bücher der Militärschriftsteller prophezeiten, die Douhet, die Leurquin, die Liddel Hart usw. Es gibt noch einen Bewegungs- krieg zwischen Millionen-Armeen modernster Ausrüstung! Er wirft noch täglich alle Berechnungen vergangener Tage über den Haufen und stellt vie Generalstäbler täglich vor neue Aufgaben. - Generäle kämpfen im Panzerwagen an der Spitze ihrer blutjungen Truppe sich über Bachläufe, über zufammen- geschossene Gräben und Hindernisse in diese trostlosen pol nischen Klein- und Mittelstädte hinein. Ach, es ist, als ob hie Leiter, mit denen Benno von Mechow 1914 nach Osten ritt, in den Panzerwagen säßen. Der Adjutant muß immer wieder seinen General bitten, nicht allein an der Spitze der Vorhut auf dem eben eroberten Marktplatz Umschau zu hal ben. Der alte Reitergejst lebt noch — — Und der Oberleutnant vom Artillerieregiment X. erobert ruf dem Wege zu seinem Regiment mit 20 Mann Bedeckung seines endlosen Munitionstrosses allein Wierzbnik für ein paar Stunden, entwaffnet die Gemeinde, fährt voraus, erhält Feuer von drei Seilen. Das ist aber die große Stunde seines Wachtmeisters. Sein untrüglicher ^Instinkt findet blitzschnell den Mann heraus, der noch Proviant zu verkaufen hat. Der Oberleutnant hält mit 20 Mann, kein MG. dabei, die Stadt und die unruhig wer denden Bürger in Schach. Sein Wachtmeister verlädt mit aller Seelenruhe 1V, Zentner Frischfleisch und ein Dutzend Rollschinken. Noch ein paar Salven zurück, die schweren Munitions wagen umgedreht, und dann rattern sie mit Vollgas zurück, mit allen Munitionswagen, ihrem Frischfleisch und den Roll schinken; zurück auf Umwegen zum Regiment, das zwei Tage lang um seinen Troß bangt. Ääbe verlegen von Tag zu Tag ihr Quartier. Es wird dem Laien ein ewiges Rätsel bleiben, wer bei Nacht und Rebel die endlosen Telephonkabel legt, verlegt und umlegt, wer die direkten Leitungen in die Heimat schafft, Divisionen und Regimentsstäbe in wenigen Stunden mitein ander verbindet. Und die Reiterpatrouillen dieses gigantischen und schnell sten aller Bewegungskriege sind die „Fi e s e l er-S t ö r ch e". Wo alle Leitungen reißen, da hilft immer noch ein „Storch", wenn alle Straßen verstopft sind, gelangen der Kommandierende und sein Generalstabsofsizier immer rechtzeitig an den kriti schen Frontpunkt. Wo immer wir in diesen Tagen die staubigen Straßen entlangbrausten, begleiteten uns die Ketten und Staffeln der Kampfflugzeuge, Jäger und die Aufklärer. Es ist nichts mehr mit Reitergesang und Rosseschnauben auf stillen Waldwegen Die Straße ertrinkt im Staub. Die Luft dröhnt vom ununter brochenen Dröhnen der Geschwader, die Erde bebt unter dem Toben der Panzer und der Giganten der Landstraße; Tonnen rasen jetzt, statt Zentnern früher, an die Front. Dutzende von Divisionen brechen mit Millionen von ?8, Panzerheere an Stelle der Ritterheere des Mittelalters, aber mit der gleichen unwiderstehlichen Kraft in das weite und offene Land. Viel leicht ist jetzt in diesen Tagen erst Hunderttausenden auf- gegaygen, was der Motorisierungswille des Führers der Wehrmacht in die Hand gab. Ein Gefühl unbändigen Stolzes überflutet uns immer wieder von neuem inmitten dieses atemraubenden Tempos des motorisierten Bewegungskrieges Der Sveilerrttel unserer Krieger „Drahtverhau" gestrichen. Das Drahtverhau vor der Stellung ist heute wie im Welt kriege der begehrte Schutz gegen feindliche Ueberraschungen geblieben, aber mit leisem Grauen erinnern sich die Welt- kriegsfrontkämpfer noch immer des „Drahtverhaues", das ihnen seit dem bösen „Kohlrübenwinter" 1917 vorgesetzt wurde. Offiziell hieß es Dörrgemüse, aber es war wirklich ein schrecklicher Fraß, der viele derbe Kriegerflüche ausgelöst hat. Da schwammen in der Brühe neben zerschnittenen Kar toffelschalen drahtharte Kohlfäsern, die wenig Nährstoff und gar keine Vitamine enthielten. DieL 6 Urheberrechtssc „Also, das if ^bei der Hochzeit „Nein, das i einem Zitronens „Aber Värku wir ganz klein frau, wenn du „Ich?" Ein Linde stoßt s „Geh du! Ei wenn die keine; schon so ein Hei sagen." „Das tat ich Linde streckt schränkt die Han „Hast du noc bist doch auch so „Ja, das scho „Warum?" „Weil ich ihr „Willst du m „Nein, das k< „Hast du ihn „Ja, schon arx kann, und damit Linde richtet chel an. „Laß dir do ^Früher hast du t ^Hast du denn fetz „Schon, aber dann — ach, laß „Nein, so km herunter vom He „Bist mir abe „Nein, sag es „Der, den du Linde erschrick .Nobert doch Bärbel nickt, i „Mein Gott, 5 gesagt? Ich hab „Du hast mir l was sein können mir. Und daß ich schon verstehen." Linde schaut fi „Ich weiß nich du, Bärbel. Ich g hast mir nie ein r und gut zu mir." „Bei dir hab i „Ja, aber nun Robert sprechen. < ich hätte dich gebra Auch hier gibt eZ Naojiro KatoS gut Während sonst finden, weil man tun hat, als zu beri lung, deren Ergebt unterzugehen droh« traten in Japan im Wege, denn al und gehörten sowie die aus Allersgrün Registrieren wir a wisser Naojiro Kati dem Kongreß damit von alten Leuten a cherorts Bartlänge eine Länge von zw, ganze Sieger hoch i Wir leben heut rasiergeräte, der gut dem Rasieren. Keil sondere Bedeutung denen man den Bl Mannes hielt. Seh< zischen und griechis Indien sogar, wo <i wuchs recht spärlich man ihnen Gesicht ging man sogar so Kampf davongelanfe rasiertes Kinn aufz gezwungen, immer hielten den Bart fi alteren Zeit. Ein L Bart faßte, zog es v einem entehrten Bai Historisch kann i waren in den Aufsti schwanden, als die Z begann. In Mitteleuropc Zeiten. Nach der ei» Mann mit einern rö istelluna war er gan eine Bartmode du» Schlägerei eine Nm verdecke»» wollte. Ai stehenlassen wollten, Bartiragen nur den Denn andere Perso lassen und nachher a der Behörde»» zu en verleiben, wurde be lIlIIlI«II!ItIlIIIIIl«IIIlIttIIIIIttIIIIIIIlIIIIttIiIIII!>Il!IllIIIIIIIIIIIIII!IIIIIUIIIIIIIIIII!IIII!IIIIlI»UIIIIIII»II>I»tt>II»IIIIIIIIIllIIIIIIlIIIIIIII»IIIIIIIIIII>IIIIlII«IIII»IIIIIIIllIIIIlIIIlIIIIIlIIIilI»iIIIIlIIIIIllI»IIiI»III eteili- kommistar Molotow nachge» Geschäftsträger beabsichtige, de eine Nole zu überreichen, in Lie Auken reweMeren die rmnöaische kreuze arung Ministerrat i« Paris Daladier erstattete Bericht. In Paris fand im Elysöe die Sitzung des Ministerrates unter dem Vorsitz Lebruns statt. Daladier gab einen dolm mentarischen Bericht über die Gesamtlage in militärischer und diplomatischer Beziehung ab. Der Ministerrat billigte diesen Bericht und sprach — dein „Heroismus" Polens seine Achtung aus. Sowjetunion die genaue Weisung erteilt haben, die rumänische Grenze unter allen Umständen zu respektieren. Diese Ano.v- nung werde von den russischen Truppen peinlich befolgt werden. kommissar Molotow nachgesucht. Es heißt, der französische ^em sowjetische»» Außenkommissar i der die französische Regierung Befichtigungsrelfe der Königin der Niederlande Die Königin der Niederlande hat sich nach dem Marine Hafen den Helder begeben, um die niederländischen Verteidi gungsstellungen an der Küste, die eine englische Landung ver hindern sollen, und die Einheiten der Marine zu besichtigen Neutralität md Hilfeleistung Gemeinsame Erklärung der nordischen Staaten. Die zweitägigen Beratungen der acht Gtaatsminister und Außenminister der nordischen Länder in Kopenhagen wurden beendet. Das Ergebnis wurde in feierlicher Form in einer gemeinsamen Verlautbarung bekanntgegeben. In dieser Erklärung betone»» die Staaten gleichzeitig den Willer» der Regierungen und Völker des Nordens zur unbe-! dingten Wahrung der Neutralität nach außen und zur! gegenseitigen Hilfe untereinander. Die nordischen Länder erklären darin auch ihre Bereitwilligkeit, mit anderen Staaten zusammenzuwirken, „die von ähnlicher Gesinnung be seelt sind". Ebenso wie die drei skandinavischen Länder wäh rend des Weltkrieges wollen jetzt sämtliche nordische Staaten „zur Sicherung ihres eigenen Wirtschaftslebens auf dem Recht bestehen, ihre traditionellen Handelsverbindungen mit allen Staaten, auch den Kriegführenden, aufrechtzuerhalten". Die beteiligten Minister Dänemarks, Finnlands, Norwe gens, Schwedens und für Island der isländische Gesandte in Kopenhagen brachten in Ansprachen inhaltlich der Verlaut barung entsprechende Ansichten zürn Ausdruck. Nach einer Meldung der Agenzta Stefani hat der russische Kommandant der Besatzungstruvpen nach der Sitzung der ge mischten rumänisch-russischen Militärlommission zur Regelung der Greuzfragen der rumänischen Regierung die Erklärung abgegeben, daß die politischen und militärischen Behörden der Trtumphfahrt deS Führers durch Danzig. Die Fahrt des Führers durch das befreite Danzig war eine einzige Iubelkundgebung. (Wettbild-Sönnke-Wagenborg — M-) DIW .... 19. September <PK.) Eine Kette Fernaufklärer landet vor unserer Ju. 52 auf einem Flughafen hart an der polnischen Grenze. Außer der Fernaufklärerstaffel, zu der die landende Kette gehört, sind Kampfflieger aus den» Platz und eine Staffel Zerstörer. Man erwartet den Oberbefehlshaber der Luftwaffe, der von hier aus zu einem neuen Flug über Feindesland starten will Unter den junger» Leutnants am Flugfelde ent decke ich einen, der das E. K. 1939 am schwarzweißroten Bande im Knopfloch trägt. Er hat es soeben bekommen. „Natür lich für die Leute meiner Staffel mit", sagt er sofort, denn ohne jeden einzelnen Mann von Besatzung und Bodenpersonal ist keine Leistung d e n k b a r, es ist wirk lich alles i»ur Gemeinschaftsarbeit. Wofür ich das E. K be kommen habe? Ich meldete dem Generalfeldmarschall meine Staffel Dabei erkündigte er sich, was sie bisher geleistet hat. Ich meldete: Wir haben zwölf Abschüsse erzielt, ich davor» drei. Da überreichte er mir das E. K., und ich freue mich besonders darüber, daß ich es als erster Fliegerleutnant aus der Hand des Generalfeldmarschalls bekommen habe. Außerdem haben es dann auch der Kommandeur und die beiden anderen Stafselführer der Gruppe erhalten." Ich vitte ihn, mir sein Flugzeug zu zeigen und lasse mir auf den» Wege dahin noch einiges erzählen. Der Leutnant ist geborener Berliner, seine Familie aber lebt seit Generationen in Graudenz Er äußert seine tiefe Genugtuung darüber, daß die Stadt seiner Väter nun »vieder deutsch ist. Den ersten Geg ner schoß er in der Nähe von Lodz bei einem Angriff auf einen polnischen Flugplatz ab, seinen zweiten und dritten am gleichen Tage innerhalb von 10 Minuten bei seinem 13 Feind flug westlich und östlich von B i a l a - P o d l a s k a, und zwar fielen ihm ein dreimotoriges Kampfflugzeug und ein Auf klärer zum Opfer. Die Zahl 13 bezeichnet er als seine Glücks- zahl. Natürlich erhielt er auch am 13. das E. K. Seine Ma schine, ei»w Me 110, ist mit vier Maschinengewehren und zwei Kanonen ausgerüstet, die gleichzeitig feuert» können. Diese neuen deutschen Zerstörer stellen eine ganz gewaltige Kampf- krai» dar. die Sowjetregierung um nähere Insormattoueu über das Vorgehen der Roten Armee in Ostpolen bitlei. Die englische Botschaft behauptet dagegen nach wie vor auf Anfragen neutraler Pressevertreter, „sie hätte bis jetzt keine Instruktionen" aus London zur Frage des sowjetischen Einmarsches in Polen erhalten. Der litauische Gesandte in Moskau hatte eine Unterredung mit Außenkommissar Molotow. Im gleichen Zusammenhang wird eine Kownoer Meldung der Taßagentur viel beachtet, worin es heißt: „Nus zuständigen litauischen Kreisen er fährt man, daß den litauisches Truppen, welche die Grenze bewachen, Befehl erteilt wurde, bei Zusammentreffen mit Ab teilungen der Roten Armee dieser voll und ganz Unterstützung' zu erweisen bei der genauen Festlegung der litauischen Staats grenze. Anhaltende Grenrüberlrltte nach Litauen Auch jetzt noch überschreiten an verschiedenen Stellen ver sprengte und abgedrängte polnische Soldaten die litauische Grenze. Unter den Zivilflüchtlingen befindet sich auch der ehemalige polnische Ministerpräsident und Sejmmarschall so wie nachmalige intime Berater von Marschall Pilsudski, Pri stör, und der Woiwode von Bialystok, Kirpiklis. Der bekannte und vielgelesene amerikanische Publizist General Johnson hält den Amerikanern in eindringlichsü Sprache erneut den Wahnsinn einer amerikanischen Beteil Am Leitwerk bezeichnen drei weiße Striche die drei Siege des jungen Staffelführers, dem ich heute zum ersten Eisernen Kreuz der fliegenden Truppe Glück wünschen konnte. Ständige Einsatzbereitschaft der Lustnachrichtentruppe. Die Weiterfahr» durch polnisches Land bis hinein in die vorderste»» Infanteriestellungen führt uns au zahlreiche»» Ein heiten der Luftnachrichtentruppe vorbei. Nicht nm die Flieger, derer» gelbe Spiegel wir schon von ferne erkennen, sind am Werk, um Feldflughäfen, Material- und Brennstoff- oepots einzurichten. I»» unmittelbarer Nähe der vorderen In- fanteriestellungen liegt unsere Flak. Sie wird hier nicht nur als Schutz gegen feindliche Flugzeugangriffe eingesetzt, sondern unterstützt auch die Infanterie, indem sie in direktem Schuß dem Feinde schwer zusetzt. Der gesamte Einsatz der Luftwaffe verteilt sich über einen mehrere hundert Kilometer tiefen Frontabschnitt. Hier die notwendigen Verbindungen und Nachrichtenmittel herzustellen und damit das Zusammen- wirken aller Teile zu gewährleisten, ist Aufgabe der Luftnach richtentruppe. Die Männer mit den braunen Spiegeln sind nicht nur als Funker auf den Flughäfen tätig, sie schaffen nicht nur die Fernsprechverbindungen zwischen Stäben und Einsatzstellen, man sieht sie auch in vorderster Linie als Funker und Fern sprecher bei unserer zur Unterstützung der Infanterie einge setzten Flak. Wenn es dann im Verlauf feindlicher Angriffe und deutscher Gegenangriffe auf den letzten Einsatz ankommt, dann bedient der Nachrichtenmann nicht nur sei»» Fernsprech- gerät oder die Funktaster, sondern greift zum Gewehr und ist vorwärtsstürmender deutscher Soldat wie jeder andere in den vordersten Infanteriestellungen. Aus diesem Kampf hat sich eine gute Kameradschaft zwischen den Männern der Luftnach richtentruppe und allen Verbänden, mit denen sie zusammen- wirken, entwickelt. Der Infanterist vorne in seiner hart umkämpfte»» Stellung sieht den Funker und Fernsprecher der Luftwaffe stets gen» bei sich, weiß er doch, daß dieser ihm durch seine Nachrichten mittel Hilfe und Unterstützung der Luftwaffe herbei- schafft. gungan dem Kampf in Europa vor. Niemals, so schreibt der General, seien Soldaten von Staatsmännern derartig verraten und verkauft worden wie die Polen von ihren eigenen und den britischen Politikern. Mit einer in der Geschichte beispiellosen Dummhett hätten die Polen sich in den Krieg gestürzt. Jetzt aber, so fahrt General Johnson fort, gebe es sogar immer noch Amerikaner, die ihr Schicksal an die Rockschöße dieser egoistischen, unzuverlässigen und idiotischen britischen Politik hängen wollten. Die vogmalische Behauptung, Amerika könne sich nicht aus einem Krieg heraushalten, sei die gefährlichste Propa ganda, die heute in den Vereinigten Staaten betrieben werde Es sei geradezu uugeheuerlich, erklären zu wollen, „Amerika müsse die Demokratie retten". England und Frankreich hätten längst Diktaturen, und wenn Amerika ihnen helfen würde, müsse es zunächst auch eine Diktatur errichten. Amerika, so erklärt Johnson abschließend, sei kein Vasall irgend einer europäischen Nation! Der amerikanische Journalist Clapper nimmt ii» einen» Artikel, der in der „Washington Daily News" und in vielen anderen Blättern erscheint, den britischen Imperialismus aufs Korn und weist überzeugend nach, daß Großbritannien riesige Gebiete in aller Welt nicht etwa durch friedliche Verhand lungen, sondern durch brutalste Raubzüge zusammengerafft hat. IranrWcher Seschiiststtöger bei Molotow Englands Vertreter noch ohne Instruktionen. Wie verlautet, hat der französische Geschättsttciger iw Moskau, Payart, um eine Unterredung mit dem Außen Der Flieger mit der Glüüszahl 13 Als erster das Eiserne Kreuz von Generalfeldmarschall Göring empfangen. Dörrgemüse findet sich auch ^eute in reicher Fülle im Versorgungslager unserer Wehrmacht, dem EVM. Dieses Dörrgemüse hat aber nicht das minde st e mit dem „Draht verhau" des Weltkrieges zu tun. Es ist erstklassiges Gemüse, das nach dem Kochen von frischen» Gemüse kaum zu unter scheide»» ist. Die Verpflegung der Soldaten stützt sich iin all gemeine»» auf Frischfleisch und frisches Gemüse, aber selbstverständlich ist als Rückendeckung für haltbare Kon serven gesorgt. Die Mutter der Kriegskonservcu war die schon sagenhaft gewordene M r b s w u r st". Als ihre Urenkelin kann die Gemüsekonserve betrachtet werden, die in riesigen Mengen im EVM. lagert. Sie besteht aus grünen Bohne»», Erbsen, Schweinefleisch und Rindfleisch und liefert gekocht ein krästiges, wohlschmeckendes Gericht. Der Speisezettel des Kriegers von 1939 ist viel reich haltiger als der im Weltkriege. Auf den Blechbüchsen im Lager des EVM. — sie sind größer als die frühere „eiserne Ration" — sieht man Aufschriften wie „Grüne Bohnen mit Schweinefleisch", „Junge Brechbohnen", „Karotten", „Wachs bohnen", „Junge Erbsen", „Weißkohl" usw. Aber es gibt neben gedörrtem Sauerkraut auch Aprikosen und andere Leckerbissen. Für konservierte Fleisch- und Wurstwaren ist reichlich gesorgt. Neben Darm und Blechbüchse wird auch das Räuchern zur Haltbarmachung des Fleisches in größerem Umfange als vor 25 Jahren angewendet. Ganze Schweine werden jetzt nach Entfernung des Kopfes und der Innereien geräuchert und so zu einem Heeresproviant ge macht, der nicht so schnell dem Verderben ausgesetzt ist. Bei der Ausrüstung unserer Krieger ist also auch durchaus an den Soldatenmagen gedacht worden, dessen richtige Betreuung schon der Atte Fritz als eine Voraussetzung des Sieges be zeichnet hat. England hat Polen verraten General Johnson warnt Amerika vor Einmischung.
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