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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 08.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194101081
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410108
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410108
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-08
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Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfen und Umgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen -er Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthalt anch vekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus den 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trebfen u. Umg." Diese Zeitung erscheint täglich (außer Sonn- und Feiertagen). Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Günz L Eule, Naunhof, Markt 3, Fernruf SOS. Nummer s Mittwoch, den 8. Januar 1941 62. Jahrgang «ommmMMr Kampf der Lage für England durch die Aufgabe des italienischen Widerstandes in Bardia nicht erreicht worden fei. Hätten und bestätigt habe. vigation gehört, unmöglich gemacht wurde. Doch deutsche F gcr vermag auch ein derartiges Mißgeschick nicht aus der Ri lie ¬ rhergesehene willenlosen Rohren ein Feuerhagel in Scheinwerfer immer sehr chrauben, die Ueber bei ie> Schulter an Schulter Die Gedanken der britischen Plutokraten gehen selt same Wege. Schuld daran ist der Dunkel dieser Herre«. So ist es zu der die britische Politik kennzeichnenden Ei«- teilung der Völker in zwei Klaffen gekommen. Auf d«c einen Seite steht die britische Herrenschicht mit ihre« Trabanten, auf der anderen Seite alle übrigen Völk«. Gut ist, was die Plutokratie tuh und was ihr in de« Kram paßt, schlecht aber ist alles andere, insonderheit jede freie Regung eines Volkes nnd vor allem auch jede Auflehnung gegen die britische Weltherrschaft. Davon muß man ausgehen, wenn man jetzt hört, englische Zeitungen Italien so etwas wie ihr Beileid zur Entsendung deutscher Fliegerformationen in den Mittst- meerraum aussprechen, ja, daß ein britisches Blatt prophe zeit, „ohne Deutschlands Hilfe würde Italien bald ge schlagen, mit Deutschlands Hilse dagegen bald eine deutsche Kolonie sein." Eine solche Aeußerung steht denn doch einem Lande schlecht an, dessen erster Kriegsruf in allen Zeiten seiner Geschichte immer nur ein Appell an die Hilfsbereitschaft anderer Völker gewesen ist! Vollends in diesem Krieg hat das britische Weltreich selbst die Aufopferung kleinster Nationen nicht verschmäht, wen« es hoffen durfte, so Zeit gewinnen zu können Ohne Be denken bar England die Polen, die Franzosen, die Nor- Weger, die Holländer, die Belgier und vor wenigen M»- naten wiederum die Griechen als seine Söldlinge in das Feuer geschickt. Denn die eigenen Interessen dieser Star ten haben keineswegs einen Wafsengang notwendig ge macht. Im übrigen aber bettelt auch jetzt noch England unentwegt um fremde Hilfe, in den Vereinigte« Staaten nämlich, und es scheut sich nicht, zu diese» Zweck geradezu einen Ausverkauf des Empire zu veranstalten. Hinzu kommt, daß ein Brite gar nicht in der Lag« ist, die deutsch-italienische Kampfgemeinschaft zu begreifen. Deutschland und Italien kämpfen völlig gleichberechtigt Schulter an Schulter, beide in heiligem Zorn gegen einen Feind! Wir führen nicht zwei getrennte Kriege, sondern einen großen Kampf. Ob unsere Kampfgeschwader die britischen Rüstungswerke mit Bomben eindecken, ob die Männer unserer Kriegsmarine fern der Heimat auf allen - , , uhe zu bringen. Mit dem Notkompaß wurde Kurs Heimat gesteuert, und die Sichel des guten, alten Mondes als Wegweiser genom men. Aber diesmal schien sich alles gegen die tapfere Besatzung verschworen zu haben. Das Wetter wurde immer diesiger, die Sicht immer schlechter. Unter diesen Umständen wurde die hol ländische Küste angeflogen, doch auch hier wurde das Wetter im mer mieser, so daß keine Orientierung nach den vorgelagerten Inseln mehr bestand. So schipperten sie auf gut Glück die Küste Der Ministerrat bringt zum Schluß seine unbedingte zeugung zum Ausdruck, daß die breiten Massen Italiens der Gelegenheit der Größe der Ereignisse gewachsen sini die Italiener bei ihrem Vorstoß gegen Osten Hunderte von Kilometern Wustenland hinter sich gehabt mit allen sich hieraus ergebenden Versorgungsschwierlgkeiren. jo seren es jetzt die Eng länder. die bei ihrem Bormarsch mit allen diesen Erschwerungen einer Operation im Wüstengebiet zu rechnen hätten Tie itali- ' - ^i ygn Geschehnissen in der Marmance auf vollen Touren weiterliefen, als ob nichts geschehen wäre. Die Geräte und Instrumente funktionierten genau so wie vorher auch, unbeirrt wurde der Kurs beibehalten und dem Engländer dann ein paar feste Brocken ins Ziel gesetzt. Ein anderes Mal legte ein alter Flaksergeant der Tommies der Maschine zufäl- Man erkennt sofort, daß diese Meldung eins britische Pro pagandalüge ist, denn es ist unsinnig zu behaupten, ein paar auf Motorräder gesetzte Briten seien imstande, die deutschen Trup pen zu terrorisieren oder die französische Bevölkerung im besetz ten Gebiet aufzuputschen. Gerade diese ist ja sroh und zufrieden, die Engländer los zu sein Es bedarf keines Wortes, daß die ganze Meldung von Anfang bis Ende frei erfunden ist. Sämtliche Bomben verleimen das Ziel Mißglückter Angriff britischer Flieger aus ein Handelsschiff «nv ein Wachschiff Am 6. Januar versuchten britische Flugzeuge in der Nordsee ein Handelsschiff sowie ein Bewachungsschiff der deutschen Kriegsmarine mit Bomben anzugreifen. Obwohl die britischen Flieger ihre Angriffe mehrmals wiederholtem, verfehlten sämt liche Bomben um Hunderte von Metern das Ziel. Beide Schiffe blieben völlig unbeschädigt. Das Wachschiff jetzt seinen Wachdienst fort, wahrend das Handelsschiff wohlbehalten in seinen Heimathafen einlaufen konnte. Lächerliches Schauermärchen „58 britische Motorradfahrer beunruhigen die deutschen Truppen" Der britische Nachrichtendienst hat ein neues Schauermärchen in die Welt gesetzt. Er will erfahren haben, daß eine Gruppe britischer Motorradfahrer von 50 Mann an der Küste des besetz ten Frankreich abgesetzt worden sei und daß diese Männer sowohl die deutschen Truppen beunruhigen als auch die „Moral der französischen Bevölkerung aufmuntern". rasch zum Erlöschen bringt. Ueberflüssig zu betonen, daß die Heimkehr vom 100. Feind flug zu einer ganz besonderen Ehrung für den Staffelkapitän sich gestaltete. Nach der Landung bekam er einen mächtigen Lorbeer- kranH und wurde, nachdem ihm zuvor aus einem schon früher für besondere Leistungen auf Feindflug überreichten Ehrenpokal ein Trunk kredenzt worden war, zur Unterkunft geleitet. Lachend und mit Gleichmut ließ er die schlichte soldatische Ehrung über sich ergehen, in seinen Augen stand das eiserne Gesetz diese» Krieges: Kampf gegen Englund im rastlosen Einsatz für Deutschlands Endsieg. entlang und hatten, da der Brennstoff kaum noch für eine halbe Stunde reichte, nur die Möglichkeit, „auszusteigen" oder die Ma schine in den Schlick zu setzen. In diesem kritischen Augenblick flammte unter ihnen die Randbefeuerung eines Flughafens auf, dem von einer aufmerksamen Küstenwache bereits die Maschine gemeldet war. Fahrwerk raus und landen war eins. Nochmal war alles gut gegangen und die Besatzung nach abenteuerlichen Stunden auf eigenem Boden geborgen. Ebenfalls nach einem Angriff auf London war es, als ein Motor aussetzte und die Maschine sich kaum noch aus dem Spin nennetz der Scheinwerfer lösen konnte. Dem fliegerischen Kön nen des Staffelkapitäns gelang es trotzdem, mit nur einem Motor den Fangarmen der Abwehr heil zu entwischen. Da die Maschine naturgemäß an Höhe verlor, mußte alles Ueberflüsstge, sogar Munition und Brennstoff über Bord gehen, um die Ma schine zu erleichtern, wenn sich auch die Scheinwerfer hartnäckig an der hinter der Maschine herziehenden weißen Sprühfahne Les übergetankten Sprits entlangtasteten, um die He 111 in das Schußfeld der Flak zu rücken, so brachte sie der Flugzeug führer, dennoch, gut ausgetrimmt, ohne jeden Zwischenfall nach Hause. einer Operation im euijche Kampfkraft si nur zu einem sehr bescheidenen Teil berührt worden, und es »ei hervorzuheben, daß die Streitkräfte, über die es verfüge, zr einem großen Teil noch nichi in den Kampf eingetreten seien In Hoyer Weise bezeichnend jei die Erklärung des italieni schen Ministerrates, der die unerschütterliche Treue Italiens zu seinem Achjenpartncr und -mm Dreierpakt zum Ausdruck gebracht lig so genau eine schwere Granate vor die Kanzel, daß das Feuer des explodierenden Geschosses das ganze Innere der Kabine tag hell erleuchtete. Wunderbarerweise wurde jedoch weder Besatzung noch Maschine außer Gefecht gesetzt. Toll war auch der Heimflug nach einem Bombenangriff auf London, als infolge Naturehrwirkung das gesamte elektrische Netz ausfiel und dadurch ein Arbeiten mit allem, was zur Na- Einmal geriet die Maschine beim Anflug über England in ein schweres Gewitter. Wildes Elmsfeuer irrlichterte an den Luftschrauben, flackerte spukhaft über Antenne und Staudruck rohr, bis plötzlich ein gewaltiger Blitz aufsprang und blauwei ßes Feuer in der Maschine umherstreute. Geblendet und betäubt von dem mächtigen Zerknall sah niemand mehr den anderen Kameraden, wußte im Augenblick keiner, ob der andere schon „ausgestiegen" war oder nicht. Bis plötzlich die Stimme des Staffelkapitäns beruhigend in die unheimliche Stille fiel: ,,Die Motoren arbeiten ja sauber weiter". In der Tat, nun hörten auch die anderen das mahlende Geräusch der Luftsc auf vollen Touren weiterliefen, als ob nichts geschehe N2K. (Fr. OLF.) Es ist fürwahr kein alltägliches Jubilä um, das dieser Tage der Staffelkapitän einer auf einem Feld- slughafen Frankreichs liegenden Kampfgruppe feiern konnte. Hundert Femdflüge erfolgreich ausgeführt und seinen Sturm vogel trotz oftmals schwierigster meteorologischer Verhältnisse und trotz zahlreicher Treffer in der Maschine mitsamt der Be satzung immer gut nach Hause gebracht zu haben, stellt nicht nur der Zuverlässigkeit des Materials und der Güte deutscher Werk- arbeit. sondern vor allem dem fliegerischen Können des Kapi täns sowie dem ausgezeichneten Schneid der Besatzung ein her vorragendes Zeugnis aus. Zwar liebt es der deutsche Soldat nicht, wenn von seinem kämpferischen.Einsatz und der selbstver ständlichen Erfüllung seiner Pflicht ein großes Aufheben gemacht wird. Und auch unser Staffelkapitän, Hauptmann E., wehrte lächelnd, aber bestimmt ab, als wir ihn über seine Erlebnisse auf dielen hundert Feindflügen auszufragen versuchten. Schließlich berichtet dann Feldwebel K. einiges, der als Beobachter fast sämtliche Einsätze seines Staffelkapitäns mitgeflogen war, und dessen Brust — wie übrigens auch die der gesamten Besatzung, das E.K. 1. und 2. Klasse schmückt. Es waren Etappen eines stolzen Siegeszuges, die in seiner schlichten Erzählung leben dig wurden. In Norwegens Schären begann der erfolgreiche Start zur Dreistelligen, die nach dem Einsatz gegen Frankreich nunmehr dieser Tage im Luftkrieg gegen England erreicht wurde, eine dreistellige Ziffer, und was liegt alles darin! Bekannt, wenn auch von den Tommies wenig geschätzt, ist die Spezialität des Staffelkapitäns, Scheinwerfer, Batterie- stellungen und Truppenlager im Tiefflug anzugreifen und zu beharken, sobald der Auftrag erfüllt ist und die mitgenommenen „Eier" sauber beim Gegner abgesetzt sind. Für die Besatzung ist es dann immer wieder ein besonderes Erlebnis, wenn die Maschine mit einer Affenfahrt, scharf nachgedrückt, in die Licht kegel hineinstößt, während aus allen Rohren ein Feuerhagel in die Stellung hineinprasselt und die Scheinwerfer immer sehr Am Schluß seiner dem Staatsbaushalt gewidmeten Sitzung nahm der italienische Minister rat unter Vorsitz des Duce eine Entschließung durch Zurus an, in der Am* Schluß seiner Januarsitzung richtet der Ministerrai voll Bewunderung an die Befehlshaber und die Mannschaften des Heeres, der Marine, der Luftwaffe und der Fasch stischen Miliz, die an verschiedenen Fronten gegen die Kräfte des britischen Imperiums und seiner Satelliten kämpfen, seinen Gruß und bekräftigt feierlich angesichts der kindischen Manö ver und der absurden Drohungen, die von diesseits und jen- seits des Ozeans kommen, die unerschütterliche Treue Italiens zur Achse und zum Dreimächtepakt und die nicht minver unerschütterliche Entschlossenheit, den Kamps dis zum Sieg, der Italien den ihm gebührenden Platz im neuen Europa sichern und die Welt von der scheinheiligen und ausbeuterischen Unterdrückung der britischen Plutokratie befreien muß. fortzusctzen. Flüge im Sturm und Gewitter, wenn wilde Böen an den stählernen Schwingen der braven He. 111 rissen und zerrten, verwegene Starts in Nacht und Nebel, wenn unvorhergesehene Naturereignisse Mensch und Maschine zu einem ' s Spielzeug im gewaltigen Licht- und Luftmeer Les unendlichen Raumes zu machen schienen. Flüge, Lie den bedingungslosen Tatwillcn eines jeden Mannes erforderten, wenn bei nächtli chem Angriff die Scheinwerferbündel das zierliche Vogelorna ment der Maschine aus Ler Dunkelheit Les Himmels Heraus schnitten und es dem Feuer der Abwehr vräsentierten. Einsätze, die immer mit größtem Erfolg ausgefüyrt wurden, unermüd liche Angriffe, in Lenen Mannschaft und Maschine zu einem le bendigen Organismus zusammenwuchsen und die hochgespannte Kraft der Seele mit dem fliegenden Wunderwerk der Technik zu einer Einheit verschmolz. Reich ist Lie Geschichte dieser hun dert Feindflllge an abenteuerlichen Erlebnissen. Seine Spezialität: Tiefangriffe Ein Staffelkapitän vom hundertsten Feindfkug zurück. — Trotz zahlreicher Treffer Maschine und Besatzung immer wieder gut nach Hause gebracht. Von Kriegsberichter A. Richardt (PK). Kampfenischloffen bis zum Sieg Antwort des italienischen Ministerrats auf kindische Manöver und Drohungen und gewachsen sein werden. AatteuWe MWr lür Spender Das Mailänder Blatt „Gazzetta del Popolo" glossiert die Ansprache des australischen Ministers Spender, in der dieser unter anderem erklärte, daß die Australier, die an dem Angriff gegen Bardia teilnahmen, von gleicher Nasse seien wie die Männer von Dünkirchen, Männer, die niemals eine Niederlage gekannt hätten (1). Herr Spender, so schreibt das Blatt, sei weder sehr genau noch sehr glücklich mit seiner Rede gewesen. Denn in Dün- kirchen habe das englische Heer eine schwere Niederlage erlitten und sich schließlich trotz der berühmten „Beherrschung der Meere" überstürzt vom französischen Boden zurückzieheN müssen Im jetzigen Kriege habe die „Rasse, die keine Niederlage kenne" den größten Teil der bis jetzt geführten Schlachten verloren, es sei denn, daß Herr Spender den Rückzug aus Norwegen und den Verlust der ganzen Kolonie Britisch-Somaliland als Siege bezeichnen wolle, auch in Nordafrika seien die wenigen Kilometer, die Bardia von der ägyptischen Grenze trennen, der einzige Punkt, wo es den britischen Streitkräften gelungen sei aus einer der Kriegsfronten vorzudringen. Herr Spender und U mit ihm die Leute feiner Rasse in Australien und Großbritan nien mögen zur Kenntnis nehmen, daß es unbesiegbare Rassen aus dieser Welt noch nicht gegeben habe. Entscheidend in einem Kriege sei der Endsieg, das andere sei E; sode, und über den Endsieg bestehe in Italien nicht die ge ringste Ungewißheit. „Mit unverminderter Energie bis zum Endsieg Die Resolution des italienischen Ministerrates beherrscht das Dild der römischen Abendpresfe und wird als der Ausdruck des gesamten italienischen Volkes den Befreiungskampf der Achien- machte von der briiiichen Tyrannei mit unerschütterlichem Kamp feswillen bis zum Endsieg durchzusühren stärkstens unterstrichen. „Giornale d Italia" betont, die Entschließung des Mini- sterrates habe Italiens Poiition in diesem entscheidenden Augen blick des Krieges unzweideutig festgelegt. Italien verfüge heute und in Zukunft Uber alle nötigen Mittel an Menschen und Material, um den Krieg an allen übernommenen Fronten mit unverminderter Energie fortzusühren und immer größere Kräfte des Feindes auf jene Kriegsschauplätze zu binden, auf die er alle seine materiellen Kräfte konzentriert hat. Dies seien die Tatsachen, zu denen, noch ein moralischer Faktor hinzukomme, nämlich der Stolz der Nation. Vie auch aus die weniger glückliche, aber nicht entscheidende Stunde mannhaft zu reagieren wisse. Tas italienische Volke werde sich nur um so entschlossener sür das Vaterland und seine Ziele in diesem Kampf der Armen gegen die Vorherrsch«?, der Reichen einietzen. Vergeblich seien daher die Versuche de: englischen Pro paganda und ihrer Lautsprecher. Italien — das man als depri miert darstellen will — seinem Verbündeten und den sich selbst gesteckien Zielen abspenstig zu machen England, das bereits fünfzehn Monate im Kriege stehe, habe seine wahren Kriegsziele immer noch nicht bekanntgegeben; Italien habe dagegen, noch bevor es in den Krieg eintrat, er klärt. daß es endlich aus jener Armut herauskommen wolle, zu der es die sogenannlen Demokratien durch ihre imperiale Hegemonie verurteilt zu haben glaubten Italien kämpfe sür seine nationale Freiheit und Freiheit seiner Arbeit, die ihm bisher sogar im Mittelmeer von den Demokratien verweigert wurde. Diese elementare Wahrheit Hobe auch der einfachste italienische Arbeiter erkannt. Zur Verwirklichung dieser Ziele muß Italien Opfer brin gen. aber Italien hätte jahrzehnielang nock größere Opfer brin gen müssen, wenn es dem an seinen Grenzen tobenden Krieg serngeblieben wäre und nicht an den Ereignissen teilgenommen hätte die bas Schicksal der Völker bestimmen, ober wenn sich M Italien vorzeitig aus dem Kriege zurückgezogen hätte. W Die italienische Nation sei zu stolz und zu klug, um diese W Wahrheiten nicht zu erkennen und ihre elementare Bedeutung »nicht zu verstehen; ihre heldenhaften Kämpfer hätten als erste W den Weg des unerbittlichen Widerstandes gewiesen mit Helben- » taten die sogar der Feind anerkannt und bewundert habe. V Tas halbamtliche Blatt unierstreicht abschließend, daß die- W ser Krieg der Aufreibung der gewaltigen Kräfte des britischen D Imperiums gelte, aber nur mit oem Sieg der Achse enden könne »Meine Besserung der Lage sür Enawud" D Die kleine, gegen eine zehnfache Uebermacht kämpfenve Be- W fatzuna von Bardia zeichnete ein Ruhmesblatt der m i l i> »torischen Geschichte Italiens, bemerkt, der militä- M rische Mitarbeiter der Agenzia Stefani. M Fünfundzwanzig Tage hätten die aus engem Raume einge- WWossenen, unier ununterbrochenem heftigem Feuer von der MEre. vom Lande und aus der Lust stehenden italienischen Trup- Mpen den britischen Vormarsch ausgehalten und so der ttalieni- WMen Hauptmacht gestattet in besseren strategischen Stellungen MAbwehranlagen zu errichten M Tie italienische Nanon verneige sich vor den heldenmütigen MAttteidigern unter ihrem Führer General Veraonzoli. W Der Mitarbeiter stellt dann fest. Vak eine Bejjerung Der heutige Wehrmachtbericht befindet sich ans Seit» 4.
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