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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 10.01.1941
- Erscheinungsdatum
- 1941-01-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-194101101
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19410110
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19410110
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
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Jahr
1941
-
Monat
1941-01
- Tag 1941-01-10
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Monat
1941-01
-
Jahr
1941
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Churchill uuterschlägi die Glums e n d t e N S B., die von nwalt Deutschlands und Roosevelts Budget auf neue USA.- AufrLMng. erwähnten Gründen abermals zu. Aeynliches wiederholte sich Gäter Das englische Unterhaus nach deutschen Luftangriffen. Zahlreiche Räumlichkeiten des House os Commons, des eng- fischen Abgeordnetenhauses, wurden im Lause der deutschen Luftangriffe auf die britische Hauptstadt mehrfach getroffen und beschädigt Zu ihnen gehören n a. das Ami für Auf nahme öffentlicher Anträge, das Abstimmungs- und Auszäh- lungsbüro im Südflügel, ein Treppenhaus vom Star-Court zum inneren Vorsaal sowie der Garderobenraum für die Ab geordneten. Unser Bild zeigt einen Blick in den zerstörten Hof des Unterhauses (Associated Preß-Wagenborg-M.) Allmählich wurde die Hetze geg «Len anderen Parteien als der „Ai Botschaft vor Le« Kongreß. 17,5 Milliarde« Dollar ftir Las —- - — 62 v. H. Ler Aasgabe« für die Steigerung Les Fehlbetrages trstz veuer Steuern. Zm Dienste Englands versenkt Loadon gibt Verlust des französischen U-Boots „Narval" bekannt DNB. Stockholm, 9. Januar 1941. — Nach einer Lon Der Schaden war bald behoben. Als alles klar ist, wird Anker gelichtet — doch was war das, was ist dort am auftauchen- ben Anker? Seltsam! Ein Hufeisen! Britisches U-Boot „Regulus" verloren Nach einer von Reuter verbreiteten Mitteilung der dMischen Admiralität ist das britische Unterseeboot „Negulu s" überfällig und wird als verloren betrachtet. Das im Fahre 1930 erbaute Unterseeboot hatte eine Wasserverdrängung von 1475 Tonnen und eine Besatzung von 5g Mann. wn kommt von der Brücke ", um diesen unfreiwillig Tonnagekönig unserer Ll-Bool-Waffe Das Ll-Boot mit den drei Hufeisen und den zwei Ritterkreuzträgern Von Kriegsberichter Kurt Schulze. Husarenstück italienischen ll-Lootes Trotz Beschädigung durch Wasserbombe feindlichen Hilfskreuzer torpediert und bewaffneten Dampfer versenkt Ein Husarenstück vollbrachte in diesen Tagen ein italienisches Unterseeboot. Dieses war durch U-Boot Jäger gejagt und verfolgt worden. Als es sich vor seinen Verfolgers! in größere Tiefe zurückgezogen hatte, wurde es von einer schweren Wasserbombe getroffen und beschädigt und zum Auktauchen gezwungen. Bald nach dem Auftauchen jedoch entspann sich nunmehr in den Nachtstunden ein Gefecht dieses beschädigten Unterseebootes mit einem gegnerischen U-Boot-Jäger Als das italienische Kriegsschiff schon geglaubt hatte, den Gegner abgeschüttelt zu haben, tauchte noch ein Hilfskreuzer auf. Obwohl das italienische Unterseeboot sich durchaus nicht im vollen manövrierfähigen Zustande befand, setzte es zum Angriff aus den Hilfskreuzer an und torpedierte ihn. Damit batte jedoch das Unterseeboot noch nicht alle Kämpfe über standen Wenige Stunden später ^entzog es sich schweren An griffen gegnerischer Flugzeuge, und zu guter Letzt versenkte da- italienische Unterseeboot auf seiner Fahrt zu einem atlan- rifchen Hafen einen bewaffneten Dampfer von etwa 3000 BNT. In allen Ländern, wo echter Seemannsgeifl etwa- Hilt, wird diese schneidige Fahrt des italienischen Unterseebootes Anerkennung und Bewunderung finden. dauer Reutermeldung wird dort — wie üblich mit Bedauern — der Verlust des U-Bootes „Narval" bekanntgegeben, das Grund einer feindlichen Aktion versenkt worden sei. Nun schlägt es aber wirklich 13! Da taucht doch noch ein zweites Hufeisen auf! Hier konnte nur noch von einer offenen und unverblümten Liebeserklärung der Fortuna gesprochen werden. Was das für einen Seemann bedeutet, war nur an dem folgenden Freudengebrüll zu ermessen. Dieses freudige Ereignis wurde sofort ins Logbuch ein getragen und die beiden Hufeisen links und rechts am Turm befestigt. Seit diesem Tage ist das Huseisen Talisman des U-Boots von Kapitänleutnant Kretschmer und ziert als Sie geszeichen die weißen Wimpel nach jeder Feindfahrt. Vor einiger Zeit hat sich aber noch ein drittes Huf eisen eingefunden, das unter in der Zentrale des Bootes seinen Platz gefunden hat. Es ist ein Geschenk der Heeresartille rie, bei der die Besatzung des Bootes vor einigen Tagen zu Gast war. Drei Hufeisen. Da mutz man wirklich schon eine Ehe mit Fortuna eingegangen sein, und wenn das keine glück lichen Folgen hat... Schneid und hervorragendes Können. Die großen Erfolge dieses Bootes hängen aber nicht allein mit dem mehr oder wenig unwägbaren Glück zusammen, das von diesen drei Hufeisen ansgehl. Es hat auch hier wie bet allen Erfolgen seine konkrete Grundlage. Es ist der Schneid, die Tapferkeit und das hervorragende Können dieser Männer, die in so unvorstellbar kurzer Zeit über eine Vierielmtllion Brutto-Register-Tonnen auf den Meeresgrund schickten. Es ist daher auch kein Zufall, daß neben dem Kommandanten noch ein zweiter Ritterkreuzträger aus diesem Boot fährt. ES ist Stabsobersteuermann Peter sen, der sich unter Kapitänleutnant Kretschmer diese ver diente Auszeichnung errungen hat. Ein Eichenlaub, zwei Ritterkreuze und drei Hufeisen! DaS ist sehr viel! P. K. Es geschah damals, als Kapitänleutnant Kreisch- «<r den britischen Hilfskreuzer „Laurentic" versenkte. DaS war auf der Fahrt, hei der die 200 000-Tonnen Grenze über- schritten wurde und damit dem Kommandanten das Eichen laub zum Ritterkreuz aus der Hand des Führers einbrachte. Diesmal fuhr auch ein Filmberichter einer Marinekriegs- herichterkompanie mit. Das war unser Kamerad Lander, Lessen packende Aufnahmen von dieser erfolgreichen Feind- Lahrt bei der Vorführung in den deutschen Lichtspieltheatern stürmischen Beifall ausgelöst haben. Bei dem Angriff auf den britischen Hilfskreuzer „Lauren- Gc" war Lander unten im Boot. Der Torpedo hatte gut ge sessen, und die „Laurentic" war dabei, „Grund anzusteuern". Da wurden drüben plötzlich Leuchtgranaten geschossen. Kapi- tänleutnant Kretschmer stand mit der Wache auf der Brücke. Als nun die ersten Leuchtgranaten ihre Helle Bahn am dunk len Himmel zogen, stürzte die Brückenwache auf Befehl des Kommandanten den Turm hinunter in der festen Meinung, Latz der Kommandant ihnen folgen und Befehl zum Tauchen geben würde. Aber nichts von dem geschah! Was konnte da »den nur geschehen sein?! Da! Das war die Stimme des Kommandanten. Er ruft Vo« oben: „Lander, Lander! Kommen Sie herauf! Filmen Sie!" Lander kam herauf und filmte. Das ist Kapitänleut- «ant Kretschmer, der Tonnagekönig unserer U-Boot-Waffe! Glückverheißende Funde. Wenn das U-Boot mit den roten Hufeisen in den weißen Wimpeln in den Stützvunkthafen einläuft, dann ist jedesmal Rn großer Tag. Der Befehlshaber der-U-Boote, Vizeadmiral Dönitz, ist dann in den meisten Fällen anwesend, um in anerkennenden Worten immer wieder das zu bestätigen, was er Kommandant und Besatzung schon so ost sagen konnte: Glänzende Leistungen! DaS Hufeisen ist der Talisman von Kapitän- lrutnant Kretschmers Boot. Die Geschichte, die zu diesem Talisman führte, ist nicht alltäglich, aber dafür um fd glückverheißender. Es geschah während Ler Werftliegezeit im Sommer in L. Nach Neinen Jnstandseyungsarbeiten sollte das Boot aus- taufen. Aber die Maschinen streikten und wollten nicht an- wringen. Kapitänleutnant Kretschmer aab Befehl zum Ankern. Die „Narval" war ein früheres französisches U-Boot, das i« englischen Diensten stand, und hatte eine Wasserverdrängung von 974 Tonnen. Es besaß zehn Torpedorohre und hatte Ans« Aktionsradius von 7000 Seemeilen. Die Besatzung bestand aus fünf Offizieren und 44 Mann. Feigling vertritt London in Portugal Entrüstung in Lissabon über die Entsendung Campbells afS Botschafter Großbritanniens. London hat den früheren englischen Botschafter in Paris, Ronald Campbell, jetzt als Botschafter nach Lissabon geschickt. In der portugiesischen Hauptstadt hat das einiger maßen Entrüstung hervorgerufen, da inzwischen bekannt geworden ist, wie feige sich dieser Ehrenmann bei dem deut schen Vormarsch auf Paris benommen hat. Nachdem der englische Botschafter im Mai 1940 von dem Durchbruch deutscher Truppest durch die Maginotlinie b« Sedan erfahren hatte, hatte er morgens um 11.30 Uhr ei« Gespräch mit dem amerikanischen Botschafter Bullitt. Camp bell so wird versichert, kam kniefchlotternd und aufgeregt zur amerikanischen Botschaft und erklärte, daß alles verloren sei, daß auf den Übrigen Fronten alles schlecht stehe und daß er nun nach London fahren wolle. Seine Frau sei bereits abgereist. Campbell forderte sodann den amerikanischen Botschafter Bullitt auf, ebenfalls nach London abzureisen. Der amerika nische Botschafter habe dies mit einem kategorischen Nein be antwortet und schließlich den völlig verstörten englischen Bot schafter soweit bringen können, daß er blieb. Wie gut unterrichtete Kreise versichern, soll der britische Botschafter Campbell, den England nach Portugal berufen Hatz in den Augen aller als Feigling gelten, dem nur mildernde Umstände zugebilligt werden könnten, weil er als Alko holiker in ständiger ärztlicher Behandlung stehe. Attentat gegen Emir Abdullah Die nationalen Araber wehren sich gegen Englandknechte Uhd Verräter. Die Mailänder Blätter melden auS Beirut, daß am ver gangenen Sonntag ein Attentat gegen den Emir Abdullah vom Transjordanland verübt wurde. Als der Emir von einer Jagdpartie Heimkehrle, sei in der Nähe von Petra eine Hand granate gegen ihn geschleudert worden. Eine Person des Ge folges wurde schwer verletzt, Abdullah selbst trug jedoch nur leichte Hautabschürfungem davon. Den Attentätern gelang eS, unerkannt zu entkommen, da die gesamte Arabische Bevölke rung im Kampf gegen England und seine Knechte zusamme«- hält. Man nimmt an, daß der Anschlag von arabischen Fret- beitskämpsern verübt wurde. Wie verlautet, haben die ara bischen Freischärler ein Exekutivkomitee gegründet, das eine 'Reihe arabischer Persönlichkeiten, die im Dienste Englands stehen, zum Tode verurteilt hat. Erst vor einigen Tagen ist der Landesverräter Nahashibi, der wegen seiner Englandfreund- lichkeit bekannt war, in Jerusalem ermordet worden. Der An schlag gegen Abdullah hat im gesamten Nahen Orient alarmie rend gewirkt. Er ist ein Beweis für die wahre Stimmung unter den Arabern, die sich weder von britischen Drohungen noch Versprechungen in ihrem Kampf um die Freiheit deS ara bischen Bölkes einschüchtern lassen. Der britische Lügenminister Churchill hat einen jämmer lich mißglückten Versuch zur Entlastung des plutokratischen Systems unternommen. In seinem Auftrag versuchte der Lon doner Rundfunk das großartige Wohnungsbauprogramm des Führers, daß Dr. Ley während des Krieges vorbereiten soll, damit es gleich nach dem Kriege durchgeführt werden kann, zu übertrumpfen und in den Schatten zu stellen. Der Londoner Sender verbreitete nämlich die lügnerische Behauptung, daß die Leistungen des englischen Wohnungsbaues seit 1919 alles über träfen. Von 1919 bis 1937 seien in England insgesamt 3>L Millionen neue Wohnungen gebaut worden, mehr als ein Drittel aller Engländer sei also mit neuen Wohnungen ver sehen worden. Dieser dreiste Reklametrick wurde in deutscher Sprache verbreitet. Auf Englisch durfte man dies nicht wagen, denn diese Zahlen sind voll innerer Unwahrhaftigkeit und geradezu ein Beweis für das plutokratische System. Wenn man nämlich der Frage nachgeht, für wen diese Wohnungen in England gebaut worden sind, so ergibt sich die Tatsache, daß sie zum größten Teil für die gutge- stellten mittleren Und oberen Schichten verwendet worden sind. Dabei war der Anlaß zum Neu- oder Umbau dieser Wohnungen die entsetzliche Ueberbevölkerung der Elend quartiere in den Industriegebieten, das Bestehen jener verkommenen Slums, die nichts anderes als eine Begleiterscheinung der Plutokratie und darum typisch für England sind. Vier Millionen Wohnungen haben die Engländer neu oder umgebaut für die besitzenden Schichten, aber vier Mil lionen Arbeiterwohnungen befinden sich — nach vorsichtigen Schätzungen — heute noch in einem Zustand, der einfach menschenunwürdig ist. Sie Hausen in schmutzigen, un gezieferstarrenden, übervölkerten Mietskasernen. So müssen z. B. in der Grafschaft London 2000 Familien mit sechs bis els Personen in einem Raum Zusammenleben. Andere vege tieren in Kellerwohnungen, deren Decke noch unter Stratzen- höhe liegt, oder in alten verfallenen Reihenhäusern ohne Toiletten und Wasser. In den 20 Jahren nach dem Kriege wurde im Unterhaus eine Reihe von Wohnungsgesetzen durchgebracht und große Summen in den Bau neuer Wohnungen gesteckt, aber für die Bewohner der Slums hatte das keine Besserung der Wohnverhältnisse zur Folge. Die auf Grund des Addison- und später des Chamberlain-Gesetzes gebauten Häu ser erfüllten vor allem die Behausungswünsche des Mittel standes, für die Bewohner der Slums waren Die Mieten zu teuer. Selbst das 1930 ausdrücklich für die Slumsbereinigung erlassene Greenwood-Gesetz versagte, weil sich beide Parteien, Mieter und Vermieter, widersetzten. Die Slums bewohner wollten selbst ihre elenden Wohnlöcher nicht ver lassen, weil ihnen das Abrißgesetz keine neuen Wohnungen garantierte und sie dann einfach auf der Straße gelegen hätten. Die Slumsbesitzer hintertrieben das Gesetz mit allen Mitteln, weil sie sonst ihre Einkünfte aus diesen verfallenen Häusern, in die sie keinen Pfennig hineinzustecken brauchen, verloren hätten. Plmottatengewirme aus der» Slums Hierin also offenbart sich der krasse Egoismus der Plutokratie, denn dieSlumsgehörenderplutokrati- schen O b e r s ch i ch t, ja, sogar hohen Institutionen des Staa tes, wie z. B. der anglikanischen Kirche und den Universitätten Oxford und Cambridge, die alle möglichst viel an Mieten aus diesen Elendsvierteln, die sie bedenkenlos verkommen lassen, herausholen wollen. Daher ist es also kein Wunder, daß trotz der Millionen zahl neuer Wohnungen, mit denen der Londoner Rundfunk sich brüstet, dieWohnungsnotdiegleichcgeblieben ist, und zwar, weil nichts Entscheidendes zur Beseitigung der übervölkerten Jndustriestadtviertel, eben der Slums, geschehen ist. Die Zahlen, mit denen der Londoner Rundfunk das Nicht bestehen der plutokratischen Herrschaft beweisen wollte, zeigen also, unter die Luz^ der Kritik genommen, gerade den unge heuren sozialenGegensatzzwischenderherrschen- den Plutokratenschicht, die zu ihrem ungeheuren Reichtum noch die Einkünfte aus den Vermietungen der Slums hinzufügt, und den Menschcnmassen, die in den Slums ein elendes Dasein fristen. Seeleute sind abergläubisch Sch der Befehl: „Beide Maschinen stop! . ausgefischten Glücksbringer feierlich einzuholen. Der Komman- dani begibt fich zu dieser Zeremonie persönlich auf die Back. Inzwischen ist aber der Anker von kräftigen Männerfäusten noch ein wenig höher gehievt worden. Der Führer überreichte Kapitänleutnant Schepke das Eichenlaub zum Ritterkreuz DNB. Verli n, 9. Januar 1941. — Der Führer und Oberste Befehlshaber der Wehrmacht empfing heute Kapitänleutnant Schepke und überreichte dem erfolgreichen U-Boot-Kommandan ten das ihm aus Anlaß der Versenkung von mehr als 200 000 Tonnen feindlichen Handelsschiffsraums verliehene Eichenlaub zum Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes. Italiens" bezeichnet und bekämpft wurde, so stark, daß sie vch zu einem allgemeinen Terror und Wirtschaftsboykott aus- wuchs, während die Mitglieder der NSB als Landesverräter beschimpft wurden. Einige Tage voi dem Ausbruch der Kampf handlungen zwischen deutschen und holländischen Truppen hat pte seinerzeitige Haager Regierung noch den Versuch gemacht, Lem gegen die NSB. gerichteten Vorwurf des Landesverrats einen realen Hintergrund zu geben. Ohne eine stichhaltige juri- ßische Begründung wurden urplötzlich führende Mitglieder der NSB., wie namentlich Rost van Tonningen verhaftet und abgeführl. Am Morgen des 10 Mai und auch noch an den folgenden Tagen wurden Tausende von namhaften NSB.-Mit- gliedern zugleich mit zahlreichen reichsdeuischen Männern und Frauen verhaftet und in Konzentrationslagern untergebracht. Wo sie aus die unwürdigste Weise behandelt, la sogar miß handelt wurden. Gleichzeitig wurde über den Rundfunk das tendenziöse Gerücht verbreitet, daß NSB Anhänger an ver schiedenen Stellen des Landes auf holländische Truppen ge- flhoflen oder Ueberfälle auf öffentliche Gebäude verübt hätten Der holländische Generalstab ließ noch die lügnerische Behaup- ttmg verbreiten, daß deutsche Fallschirmjäger m Zivilkleidung oder sogar in holländischen Uniformen abgesprungen seien Aus Liese Weise wurde eine unbeschreibliche Panikstimmung erzeugt, I» daß es häusig vorkam, daß holländische Soldaten sich ssegen- seitig beschossen oder beim geringsten Verdacht auch das Feuer «ts harmlose Passanten eröffneten Obwohl dieser Vorwurs Le- Landesverrates völlig sinnlos war, Hal diese gewissenlose Hetze ddch dazu geführt, daß während der Managt 10 Mit glieder der NSB und auch der Bruder Musseris, der «ks Oberstleutnant seine Pflicht im Felde erfüllte, von auf- geputschten Soldaten und Polizisten meuchlings ermordet wurden. Seit dem 15. Mai, das heißt seit Beendigung der Kampf- dandlungen und nach der Besetzung der Niederlande durch »rutsche Truppen, hat nun sür die Mussert-Bewegung ein «eueS Entwicklungsstadium begonnen. DNB. Washington, 9. Januar 1941. — Präsident Roose velt hat dem Kongreß den Haushaltsvoranschlag für das neue Budgetjahr 1942 übermittelt. Es sieht Ausgaben in Höhe von 17 485 Millionen Dollar vor, das sind 3 943 Millionen Dollar oder 29 v. H mehr als im laufenden Finanzjahr 1941. Die Ein nahmen werden auf 8 273 Millionen Dollar geschätzt. Das Mehr der Aüsgaben beträgt alfo 9 210 Millionen, das sind 2 321 Mil lionen Dollar mehr als rm Vorjahre» Die Einnahme aus erhöh ten Steuern für Personen und Grundbesitz werden auf 1979 Millionen geschätzt, was einer Erhöhung um 408 Millionen Dol lar gleichkäme. Bei den Steuern auf Gewinne und auf das Ee- sellschaftskapital wird mit Einnahmen von 2 839 Millionen ge rechnet, was einer Erhöhung um 1094 Millionen Dollar ent sprechen würde. Das Aufrüstungsprogramm nimmt in dem Plan 10 811 Mil lionen Dollar in Anspruch, das sind 17 v. H. mehr als im letzten Finanzjahr. Dementsprechend werden die nichtimlitärischen Aus gaben um 15 v. H. verringert. Unter Hinweis darauf, daß die Aufrüstungsausgaben im neuen Budget 62 v. H. aller vorge sehenen Ausgaben betragen, stellte Roosevelt weiter fest, daß der Gesamtbetrag des Aufrüstungsprogramms 28 480 Millionen Dol lar umfasse. Diese Ziffer setzte sich zusammen aus 1.) Bewilli gungen, die vom Juni 1940 bis jetzt erteilt worden sind, 2.) Aus gaben, die für zusätzliche Bewilligungen im Jahre 1941 empfoh len worden sind und 3.) den Ausgaben, die in dem neuen Haus haltplan für 1942 empfohlen werden. Roosevelt kündigte schließlich die Anforderung weiterer Milli arden außerhalb des regulären Etats für Kriegsmaterialliefe- rungen an England an. Italienischer 2 Italienische Gebirgsjä Maschine zu Aus e Deutschland will den Reichtümern der seine sozialen Frage können. Weichsminister D M leder Kampf, bei erfordert nicht nur Dr drang, sondern er erf Verzicht auf irgendn durchschlagenden Erf Kampfes ynd in der von keinem Volk der der Front aber steht die Heimat zur Seite, len geschlagen, die fü Bedeutung sind. Fre Jammelschlachten für rage, in denen wir du lassen werden im Kan N« dieser Front Sieg, reihen wir eine daß Ler Geist der Op unserer Unbesiegbarkei so wenig Hurra gesch auch noch niemals ist gäbe eines Volkes so g j« seinem letzten Ent Sieg. Der erste Opfe, Beginn einer neuen L Erfolgreiche Nach de« vorläui statistik ist auch im Ja bezieht sich auf das besserung erzielt Word Vergeben gegen Reich geurteilten Personen 381817 in 1938. (Ab Zab! der wegen der i kräftig verurteilten P 38 312 oder 11,4 v. H. Der Anteil der w urteilten ist in den Ü zurückgegangen. Bem Zahl der kriminellen Jahre«» von 19 302 in Ziemlich stark besetzter ne« Köpfen in das st an den Verurteilten ir über 10,2 v H im er der Kriminalität nach zeigt einen abermalig« der schweren und schm so« wie auch gegen da So gingen 1939 gegen» 4,3 v H., Zuhälterei holte« Rückfall um 1 40,7 v H Einzig« iS »Sabwehr werd, dem letzten Jahr vor l hei gingen zurück Mo rei um 28,1, einfacher 40,5. schwerer Diebstal um 67,5 v. H. Gera! Le« Geldfälschungen; «nüber 1933 um 96 Diebstahls Bestraften während bei Hehlerei Entscheidend sür minalitüt seit der Kirtschaftsaufs und die kriminell ,Sch schiebens Bekämpfung ihrem scharfen Zupack« Wahrung, den für di< einer möglichst gering, Naunhof mit Ori RSV.-Walter sann werden die NSV.-Wal fersonntag sammeln, d« daß auch er mit dem gl unzähligen Vorgänger, bringen, alle früheren übertrumpfen und sich « alle helfen, dürfte ein nicht ausbleiben. Helfei der Unterschied zwische immer nicht klar gewo nichts Schimpflicheres § fem und jenem geknlff, Dann auch entsprechend böse für den Betreffend Heimat, die im Geiste Gestaltung des Volkes bisher noch immer Alm legenheit am kommend Neuen Jahre ein ander zurückstehen will Hinte, aber jederzeit als ein»
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