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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebfe« und Umgebung Diese Zeitung ist das zur Veröffentlichung der amtlichen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandis, Borsdorf und Beucha behördlicherseits bestimmte Blatt. Es enthüll auch Bekanntmachungen des Finanzamtes Grimma. Diese Zeitung ist hervorgegangen aus de« 1890 gegr. „Nachrichten für Naunhof" u. 1904 gegr. „Nachrichten u. Anzeiger für Brandis, Borsdorf, Trevsen u. Um-." Diese Zeitung erscheint täglich (außer Sonu- und Feiertagen). Bezugspreis monatl. RM. 2.— einschl. Austrägergebühr. Druck und Verlag: Günz 4K Eule, Nauuhof, Markt 8, Fernruf SOS. Nummer 8 Freitag, den 10. Januar 1941 62. Zahrgan- Der heutige Wehrmachtbericht befindet sich aus Setk 4. Semeinschaslslüchen sm das englische Voll Appell des Ernährvngsmiuisters Wootton — Die Wirkung der deutsche» Antwort auf die britischen Blockadepläne. seine Schulden ebensowenig bezahlen. wie es jene aus vem vorherigen Kriege bezahlt habe. Katastrophenpolitik im Dienste der Wallstreet Der dem japanischen Außenami nahestehende „Japan Times und Advertiser" hebt das Fehlen überzeugen der Gründe hervor, um Roosevelts Argumente zu rechtferti gen, England und den anderen sogenannten demokratischen Mächten zu Hilfe zu kommen. Sein Widerstand gegen „einen Frieden, der von Diktatur staaten aufgezwungen oder von kompromißaeneigten Staaten vorgeschlagen wird", stelle eine politische Einmischung ohne historische Berechtigung dar. Besonders ausführlich befaßt sich „Tokio Asahi Schimbun" mit Roosevelt, der mit Argumenten jongliert habe, die für den gefunden Menschenverstand unannehmbar seien. Insbesondere bewege sich Roosevelt hinsichtlich seiner Argumentierung über Demokratie und Totalität aus „dünnem Eis", wie auch bei seiner Behauptung, daß die Sicherheit Amerikas vom Ausgang der Kriege in Europa, Afrika und Asien abhänge. Wenn Amerika sich nicht in den China-Konflikt einmische, könne es sich auch nicht bedroht fühlen. Bezüglich der Ausrüstungspläne Amerikas erklärt das Blatt, daß Japan dieser Angelegenheit ernsteste Aufmerksamkeit schenken müsse. „Tokio Nitschi Nitschi" sieht in der Behauptung einer Bedrohung Amerikas nur den Ausdruck einer selbstherr lichen Haltung der USA Roosevelts Behauptung, für die Verteidigung der Freiheit einzulreten, sei nichts weiter als ein Vorwand, üm die alte kapitalistische Weltordnung aufrecht zuerhalten Wenn er hierbei von der Wallstreet, den jüdisch amerikanischen Börsenschiebern und Nüstungsspekulanten unter stützt werde, so sei dies ohne weiteres verständlich. Die Kata strophenpolitik Roosevelts müsse von der ganzen Welt ab gelehnt werden. England zum ersten Male seit Beginn des Krieges kein Fleisch mehr habe, weil der noch verfügbare Schiffsraum für andere Zwecke verwendet werden müßte, richtete er zugleich eine neue dringende Mahnung an die englische Oeffentttchkeit, von den Dingen zu leben, Lie im Lande wachsen, um so Lie Einfuhr auf ein Minimum herabzudrücken. Diese Erklärung Wool^ons kennzeichnet Lie wahre Lage Ler englischen Insel, Lie mit ihrer Vorratswirtschaft inzwischen am Ende ist und nicht mehr in der Lage ist, Len notwenLigen Schiffs raum für die Einfuhr von Lebensmitteln bereitzustellen. Vor allem aber steht diese Erklärung Woottons in krassem Gegensatz zu der Rede, Lie der HanLelsminister Lqttleton vor drei Tagen gehalten hat und in der er den amerikanischen Staaten ver sicherte, daß England auch während des Krieges ein guter Käu fer sei, besonders für Getreide, Fleisch, Kaffee und Baumwolle. Wir können Lem englischen Handelsminister nicht zugute Hal- len, Laß er vor drei Tagen die Lage nicht ebenso klar überblickt hätte wie der Ernährungsminister. Lyttletons Rede an die ame rikanischen Staaten erweist sich also heute als ein ganz offensicht liches Täuschungsmanöver. Mit der hetzerischen Kongreßbotschast des USA -Präsiden ten Roosevelt setzen sich nunmehr auch die italieni schen und japanischen Blätter auseinander. Man hebt in Rom wie in Tokio hervor, daß es sich also bestätige, daß dieser Krieg ein Kampf der Reichen gegen die Armen sei, der Ungerechtigkeit gegen die Gerechtigkeit, der Aushungerung nnd Bedrückung gegen die Arbeit. Die imperialistischen, pluto- kratischen Demokratien hätten sich demaskiert. Das italienische Blatt „Regime Fascista" schreibt, der USA.-Präsident finde es normal, daß die Vereinigten Staaten als neutral anzusehen seien, auch wenn sie weiter Flugzeuge, Panzerwagen und Kriegsmaterial an eine der kriegführenden Parteien lieferten. Aber auch die Vereinigten Staaten könnten nicht verhindern, daß sich die Blockade immer enger um England schlinge. Auch-schon, als die Vereinigten Staaten noch behaupteten, sich an den europäischen Dingen zu desinteressieren, hatten sie alles, was sie konnten, nach England geschickt. Die Worte Roosevelts könnten also bei den Achsen mächten keine Beunruhigung Hervorrufen Die Turiner „Stampa" erklärt, .in seiner Kongreßbotschast sei Roosevelt nicht über seine vorige Rede htnausgegangen Es sei indessen Nicht unzweckmäßig, auf einige grundlegende Widerspruche hin zuweisen: Zuerst habe Roosevelt zugegeben, daß die amerika nischen Küsten auch im Falle einer Niederlage Englands nicht bedroht seien. Ein solches Eingeständnis genüge, um die logische Grundlage der ganzen Rooseveltscheu Politik zusam menbrechen zu lasten. Wenn für die Vereinigten Staaten keinerlei Gefahr bestehe, warum wolle sie der Präsident dann immer in eine so risikovolle und abenteuerliche Angelegenheit hineinstttrzen? Damit enthülle sich die parteiische Gereiztheit, Lie den Präsidenten daran hindere, in den europäischen Din gen klar zu sehen. Ein anderer Widerspruch liege in der Auf fassung vom Kreditproblem für England Roosevelt suche die Hindernisse damit zu beseitigen, daß er erkläre, England werde nach dem Kriege die Schuld bezahlen. Damit habe Roosevelt bewußt seine Mitbürger zu täuschen versucht. England werde DRB. Berlin, 9. Januar 1941. Wie im Weltkrisge'hoffte England auch 1939, als es Deutschland Len Krieg erklärte, das deutsche Volk Lurch den Würgegriff des Hungers auf die Knie zu zwingen. Man hatte in London sogar Statistiken aufgestellt, in denen vorgerechnet wurde, daß es Ler britischen Blockade ge lingen würde, Deutschland in sechs Monaten auszuhungern. Da bei sollten nicht nur Englands Verbündete, sondern durch unbe grenzte Ausdehnung der Konterbandeliste auch Lie Neutralen in das Blockadesystem gegen Deutschland eingespannt werden. 16 Monate Krieg haben den teuflichen Plan Ler britischen Kriegsverbrecher zu einem gefährlichen Bumerang für das Jn- selreich werden lasten. Londoner Zeitungen müssen heute zuge ben, daß Lie deutschen U-Boote und Bombenangriffe auf dem Ozean zu der größten Bedrohung des englischen Lebens gewor den sind. Die fast täglichen Erklärungen und Anordnungen des britischen Ernährungsministers Wootton haben auch dem letzten Engländer klar gezeigt, wie bedroht Lie Lage Les Jnselreiches ist. Heute richtet nun Wootton an die Oeffentttchkeit Len drin genden Appell, Gemeinschaftsküchen einzurichten. Wie der Lon doner Berichterstatter der Madrider Zeitung ABC" meldet, er klärte der Ernährungsminister bei einer Besprechung mit den Inhabern von Gaststätten, die Beschränkungen der Lebensmit telversorgung führten allmählich Lazu, Laß immer Menschen in Kantinen und Restaurants essen, um nicht nur Lebensmittel, sondern auch Heizung zu sparen. Deshalb wäre eine einheitliche, ausgeglichene Mahlzeitengostaltung für Lie Allgemeinheit ange- bracht. Es sei deshalb notwendig, Volksküchen einzurichten und Lie Engländer an Lie Mahlzeiten in diesen Gemeinschaftsküchen zu gewöhnen. Ein Hotelier, Ler bei Ler Besprechung mit Wootton anwe send war, äußerte sich, Laß nun die Zeiten der hohen Kochkunst vorbei leien und daß es darauf ankäme, einfache und schlichte Mahlzeiten herzustellen. Die Speisekarte, so meldet der Bericht erstatter der spanischen Zeitung, ist bereits in allen bürgerlichen Hotels, verkleinert worden. Die Preise für Menues wurden er höht. Außerdem wurden die Fleischrationen für Hotels, Restau rants und Gaststätten sowie für Einzeloerbraucher weiter her abgesetzt. Käse und Früchte sind ganz von der Speisekarte ver schwunden. Infolge der Knappheit einiger wichtiger Bedarfs güter hätten Spekulanten die Preise in die Höhe getrieben. Selbstverständlich gelten die Einschränkungen nur für das Volk. Während der englische Arbeiter in Gemeinschaftsküchen ab- gefllttert werden soll, führen die Plutokraten in Luxusrestau rants ihr Schlemmerleben weiter. Unter großer Ueberlchrift .Dieser Lebensskandal" prangert die Londoner Zeitung „Dailn Mirror" das Prassen der Regierungsclique an. Er habe beobach- tet, so klagt der Ärtikelschreiber an, wie von Kabinettsmitglie dern die Lücken im Rationierungssystem ausgenutzt würden. Persönlich habe er gesehen, wie die Großen — unter ihnen Chur chill, Wootton. Morrison, Beaverbrook. Duff Cooper, Eden und andere — in Restaurants geschlemmt hätten. Hasenrücken in Weinsoße, Hummer. Thermidor, der unver meidliche Kaviar, ungarischer Schweinsgulasch. Wachtels in Aspik, ESnseleber, Dutzende von Austern, erhebliche Fischmen- gen, angefangen vom geräucherten Lachs über Thunfisch, Sar dinen, Anchovis bis zur riesigen Doverscholle seien auf ihren Tafeln erschienen, ohne daß auch nur eine einzige Essensmittel- karte dafür abgegeben wurde. Der Londoner Berichterstatter der „New Bork Times" be stätigt. die genannten Minister schlemmend in Luxushotels ge troffen zu haben, und Meist auf die psychologische Wirkung hin, die das haben müsse. Daß trotzdem die Plutokratenclique nicht müde wird, durch leere soziale Versprechungen zu versuchen, das Volk bei der Stange zu hatten, Lie Leiden des von ihnen gewollten Krieges geduldig Hinzunehmen, setzt ihrer Heuchelei und Schamlosigkeit die Krone auf. / ! Der britische ErnährungSminister widerlegt den Handelsmt«ister DSkB. Berlin, 9. Januar 1941. — Als der englkfche Et- nährnngsminister Wootton am Vortage etngsstehen mußte, daß Schirmherr" des wellausbeulenden Kapitalismus Italienische und japanische presse entlarven die Heuchelei Roosevelts Im Westen, 9 Jan. (PK.) Mit Mordsfahrt schießt aus den tiefhängenden Wolken eine Irr heraus, jagt wackelnd über den Platz und ist in Sekunden schon wieder den Blicken ent schwunden. Wenig später setzt die Maschine zur Landung an, roltt aus. kehr« zu ihrem Liegeplatz zurück. Mit lachenden Ge sichtern nehmen die Befatzungsmitglieder die Glückwünsche entgegen Sie haben sie wirklich ehrlich verdien!, denn in kühnem Tiesflug griffen sie Henie mittag ein eng lisches Rüstungswerk an und kehrten nach einem hart näckigen Kampf mit einer Spitfire un versehr! zurück Ihr Flug: In dem dichten Dunstschleier, der nun schon seit Tagen über unserem Platz hängt, verschwinden die Um riffe einer Ju Ihr Ziel ist ein Rüstungswerk, das. westlich von Coventry gelegen, dem großen Vernichrungswerk der deutschen Luftwaffe am 14 November entgangen ist Diesen für die englische Luflrüstung so wichtigen Fabrikanlagen gilt der Angriff der Besatzung, deren Kommandant, Leutnant B., bereits vor einiger Zeit nach einem ähnlichen erfolgreichen Tiefangriff tm OKW-Bericht genannt wurde Roch hat die „Emil" die französische Küste nicht erreicht, da ist es vollkommen aufgeklärt Auch über dem Kanal ist keine Wolke zu sehen, die dem alleinfliegenden Bogel bei-einem Jäger-Angriff Schutz bieten könnte Langsam schiebt sich aber von Norden eine dicke Wolkenbank heran, so daß doch noch ein mal alles in Ordnung gehl Rund hundert Kilometer werden noch über den Wolken geflogen. Dann drückt der Flugzeugführer den Vogel nach unten, schießt heraus aus den Wolke», jagt im Tiefflug über englisches Land Immer ttefer hängen die Wol ken. immer weiter muß die Ju herunter, wenn die Besatzung die Erdsicht nicht verlieren will So beträgt die Flughöhe streckenweise nicht einmal lOO Meter. Kleine Städte und Dörfer tauchen auf und verschwinden tu Sekunden schnelle wieder aus dem Blickfeld In den Flakstellungen scheu unsere Besatzungsmitglieder die englischen Soldaten an ihre Geschütze rennen, aber ehe sie zum Schliß kommen, ist die „Emil" schon längst wieder auf und davon. ES sind nur noch wenige Minuten bis zunnZtel. G ta r- ke- Schneetreiben hat eingesetzt und erschwert die Sicht. Die Nasen der Bomben glänzen weiß: Bereisung Plötzlich taucht aus dem Grau ein hoher Fabrikschornftetn auf. Jetzt AsM gM Mem-M Mufferi und die NSB. Der Liberalismus und der Marxismus haben daS nieder ländische Volk seit verschiedenen Jahrzehnten in ähnlicher Weis« zersetzt, wie dies damals in Deutschland der Fall war. Sozi«« Ungerechtigkeit und der aus ihr entstandene Klasienstreit unter gruben das Selbstbewußtsein und das Solidaritätsgefühl der Niederländer. In jenem Zustand traf der Chefingenieur deS Staatl. Amtes für Wasserbauten und öffentliche Werke tü HS Provinz Utrecht, Mussert, das niederländische Volk an, als erW Jahre 1931 seinen Feldzug für die geistige und politisch« Wiedergeburt der Niederlande begann. Bereits 19N b-tte H von sich reden gemacht, als sich die damalige niederländisch« Regierung zur Unterzeichnung eines neuen Vertrages M Belgien, des sogenannten Scheldetraktales. bereit erklärte, der auf eine starke Benachteiligung der Handels- nnd Hafenstadt Rotterdam zugunsten von Antwerpen Hinauslies SeinttWt gelang es Mussert, die Annahme dieses von ihm als verhän« nisvoll bezeichneten Vertrages durch die Generaistaaten inlftz» ter Stunde zu vereiteln Das entschiedene Eingreifen Mustert« machte einen so starten Eindruck, daß er von Vieten Leuten als das „nationale Gewißen Hollands" bezeichne! wurde. Als Mussert erstmalig mit seiner NSB. «RattonalfoziÄ^ ftische Bewegung) auf den Plan lrat, war die vorübergehend durch den Kampf um den holländisch-belgischen Vertrag ent fachte Welle des Nattonalgefühls beretts längst wieder ent schwunden. Es herrschte, hervorgerufen durch den New-Kork« Börsenkrach vom Jahre 1929 und das Scheitern der Weltwir»» schastslonferenz eine allgemeine Depressionssttmmung sowohl auf wirtschaftlichem als auch auf geistigem Gebiete sowie ent Gefühl der Hilflosigkeit und Passivität gegenüber allen EiA Wirkungen von außen her. In diese Depression- hinein töntr der Weckruf Mussert s. Der Kampf» den Mussert und seine Anhänger nunmehr beinahe zehn Jahre lärm führen, war von Anfang an äußerst schwer Im Gegensatz M Deutschland hatten die Niederländer lange Zett keinen Krte- geführt, keine Revolution und keine Inflation gekannt, ua» ein deutlich sichtbarer Feind, wie er für die Deutschen in de« Hatzdittat von Versailles verkörpert war. bestand für sie »echt. Die Erfolge des neuen Deutschlands und des faschistische- Italiens hemmten den Aufmarsch des Nationalsozialismus t- den Niederlanden fortwährend von neuem oder warfen ih- zurück Nach der Machtergreifung des Führers im Reich ware- alle politischen Drahtzieher in den demokratischen Länder- gewilli, in keinem Falle mehr eine nationalsozialistische Brin gung zur Macht kommen zu lassen und bekämpften eine solch» mit allen Mitteln der Tücke und de^ Terrors. Als sich die Aktivität der NSB. noch hauptsächlich auf innerpolitischem Gebiet bewegte, errang die NSB bä ihrer ersten Beteiligung an den Parlamentswahlen tm Früh jahr 1935 schon acht Prozent der Stimmen, w»- mit sie sich zur fünftgrößlen Partei des Landes entwickelt hatte. Der erste Rückschlag trat dann nach dem tm September 193i erfolgten Ausbruch des italienisch abessinischen Konfliktes ein. Während damals der gesamte internationale Preflewaid und auch die starke, vom Humanttätsdusel besessene Holländisch« Presse einen heftigen Feldzug gegen Italien entfesselten, legte Mussert als einziger holländischer Parteiführer auf einer großen Massenversammlung ein Bekenntnis zur Sache der Schwarzhemden Mussolinis und der Braunhemden Adolf Hitlers ab Diese Erklärungen lösten große Erregung im ganzen Lande aus, und die Zunahme der Bewegung kam nahezu zum Still stand Als dann nach einem halben Jahr die NSB wieder vie einzige politische Bewegung war. die das gute Recht Deutschlands zur Wiederinbesitznahme des Rheinlandes aner kannte. nahm der Widerstand gegen die NSB. aus den vorher aber den Knüppel an den Bauch und den Vogel yocygertWN». Das ist gerade nochmal gut gegangen. Das Ziel t st erreicht Nur noch 30 Meter doch raff die Ju dahin Jetzt heißt es aufpassen, denn neben der Flak drohen vor allem die Sperrballone — einer steht auf gleicher Höhe mit der „Emil". ist also noch nicht einmal hoch- gelassen. so überraschend kam der Angriff - oem Vogel ge fährlich zu werden Lang gestreckte Hallen und Fa brikgebäude tauchen vor der,Ju auf Rund ttr Kilometer lang ist der Niesenkomplex dieses englischen Rüstungswerkes. Hinzu kommen noch die zahlreichen Lager- und Montagehalle-, die südlich und westwärts vorgelagert sind Jetzt werfen i Kaum ist das Kommando durch die Bordverständigung, da hat der Bombenschütze auch schon die schweren Brocken unter der- Rumpf der Ju gelöst Bel diesem Riesenkomplex und in dieser niedrigen Höhe war das Ziel überhaupt nicht zu verfehle». Es lst genau 14.50 Uhr. da krachen die schweren Bombe- ins Ziel Der Auftrag ist erfüllt Sekinden später ist, her Vogel bereits in den dichten grauen Wolken verschwunden. Immer noch jagt die Flak aus allen Rohren ihre Geschoß- garben herauf, aber sie kann der Ju nicht mdhr gefährlich wör- den, die schon bald durch die Wolken durchgestoßen ist. Der Heimflug beginnt. Kampf mit einer Spitfire In wenigen Mnuten müß Lie englische Küste erreicht fei»» Muß die Maschine in Sicherheit sein Da hören HlöMich hie Wolken vollkommen auf Klar und blau ntölbt sich der SiMN?^ Ueber der Ju steh« ein kleiner. Luükler Punfi: Eine Sps.t.- sre. Da schieß, der quglische Ficher ^ch schon Herunter, sagt eine Geschoßgarben nach unserer Ju. aber hie Besatzung chleivt hm nichts schuldig, feuert aus allen Rohren, der Fluäzeug- ührer drück« die Ju, nm noch ckehr Fahtt zu beköchmen. Wieder kommt die SpitfirL heran, chkedet veftlnnt Lief Kästths Reich zweimal versucht der Tomtny sein Glück, er schafft es »Mr nicht und dr^ht schließlich mitten über dem Kanal ab. fiiegt nach Hause. 7 . Unsere Besatzung har es geschafft- GS ist «ine Pf-nLOtM- mung an Bord. Das war wieder ein Flug! An dem war Mr- dram . . Kühner Tiefangriff ans englisches Mnngslverk Von Kriegsberichter Herbert So eilig