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Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung : 29.08.1939
- Erscheinungsdatum
- 1939-08-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1787954706-193908293
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1787954706-19390829
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1787954706-19390829
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, ...
-
Jahr
1939
-
Monat
1939-08
- Tag 1939-08-29
-
Monat
1939-08
-
Jahr
1939
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Amtliches 264/3!) eine .. Stern, gegen Der Rektor der Volksschule. E. Steinbach. sowie nachmittags 3 Uhr in Brandis, Gasthof Goldener 1 Plüschsofa und 1 Schreibtisch mit Aufsatz öffentlich Barzahlung versteigert werden. Volksschule Brandis: Anmeldung Am 1. April 1940 werden alle Kinder schulpflichtig, die bis zum 30. Juni 1934 geboren sind. Es können jedoch auch Kinder in die Volksschule ausgenommen werden, die in der Zeit vom l. Juli bis 30. Sept. 1934 geboren sind. Die Anmeldung der Kinder hat zu erfolgen Montag, den 4. Sept, von 1ü—12 Uhr und 16—18 Uhr und Dienstag, den 5. Sept, von 18—12 Uhr im Amtszimmer des Rektors. Die Kinder sind persönlich vorzustellen. Schulpflichtige Kinder, die infolge eines körperlichen oder geistigen Gebrechens als schulunfähig erscheinen und vom Schul besuch zurückgestellt werden sollen, sind in gleicher Weise melde pflichtig. Glänzende Ardeil de; RMrMrftmüe; Unser Gesamtschweinebestand werde Anfang die ses Jahres die Rekordzahl von rund 26 Millionen erreichen. Die Möglichkeit, unsere Schweine hoch anszumästen, werde zu einem steigenden Anfall von Schweinefett führen. Aehnlich liegt es auch bei der B u t t e r e r z e u g u n g. Im übrigen sei es eine Selbstverständlichkeit, die besonderen Be dürfnisse der Kinder unter 6 Jahren und der werdenden und stillenden Mütter hinsichtlich des Milchverbrauchs zu berück sichtigen. Aehnliches gelte für Kranke. Wir verfügten heute über eine Reserve an Margarinerohstoffen, die etwa dem frie- dcnsmäßigen Margarinebedarf eines Jahres entspreche. Ministerialdirigent Berndt stellte darauf fest: „Die Be- zuascheine sind also nicht eingeführt, weil die Versorgungs lage schlecht ist, sondern um zu verhindern, daß sie einmal Grimma, 29. August 1939 1 II D.R. 309, 351, 383, 381 u. Der Gerichtsvollzieher des Amtsgerichts. schlecht werden könnte. Der Reichsnährstand und seine Mit arbeiter haben hier in aller Stille und ohne Ruhmsucht ein: Arbeit geleistet, die wirklich ganz gewaltig genannt werden kann. 'Dank der Arbeit des Reichsnährstandes sind also nun alle Versttche der Einkreifungsmächte zum Scheitern verurteilt, das deutsche Volk noch einmal auszuhungern und ihm damit die Waffe aus der Hand zu schlagen." Reichsminister Darre erklärte abschließend: „Aus ernäh- rungspolitisckzem Gebiet kann sich die Situation während des Weltkrieges nicht wiederholen. Der Führer und das deutsche Volk können sich in jeder Lage aus die deutsche Er nährungswirtschaft verlassen. Es ist mein Stolz, dies in dieser Stunde aussprechen zu können." Bekanntmachung betreffend Regelung der Abgabe von Vergaser- und Dieselkraftstoffen. 1 ) Durch Anordnung Nr. 25 der Reichsstelle für Mineralöl ist für die in den Lagern der Mineralölhandel treibenden Firmen sowie die in den Zapfstellen des öffentlichen Verkehrs befindlichen Kraftstoffe (Benzin, Benzol, Alkohol für Motoren, Gemische, Dieselkraftstoff und Schlepper-(Traktoren)-Kraftstoffe) die Bezugsscheinpflicht eingeführt worden. Die Bezugsscheinpflicht gilt für die Abgabe zum Verbrauch in Personenkraftwagen — mit Ausnahme von Omnibussen und von Personenkraftwagen mit Liefernnhäna^r — und an Kraft räder mit Wirkung vom 1. September 1939, für die Abgabe an alle übrigen Verbraucher mit Wirkung vom 3. September 1939. Wehrmachtfahrzeuge sind auch weiterhin berechtigt, ohne Tank ausweiskarten zu tanken. 2 .) Kraftstoffe dürfen nur an Verbraucher abgegeben wer den, die im Besitz von Mineralölbezugscheinen oder Tankaus weiskarten der Ueberwachungsstelle für Mineralölbezugscheinen oder Tankausweiskarten der Ueberwachungsstelle für Mineral öl sind und zwar nach Maßgabe der diesen Ausweisen aufge druckten Bestimmungen. Die Mineralölbezugscheine sind zur Entnahme aus den Lagern, dis Tankausweiskarten zum Bezüge bei Zapfstellen Les öffentlichen Verkehrs bestimmt. Die verab folgten Mengen sind in handelsüblicher Weise zu bezahlen. 3 .) Mineralölbezugscheine werden durch die untere Ver waltungsbehörde, in deren Bezirk der Verbraucher seinen Sitz, Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort hat, ausgegeben. Die Aushändigung von Tankausweiskarten erfolgt: a) für freigestellte oder zugewiesene (beorderte) Kraftfahr zeuge durch die untere Verwaltungsbehörde, in der die Dienst stelle, der Betrieb oder die Person, für die die Freistellung oder Zuweisung (Beorderung) erfolgt ist, ihren Sitz, Wohnsitz oder gewöhnlichen Aufenthaltsort hat. b) Für sonstige Kraftfahrzeuge bei der unteren Verwal tungsbehörde, durch die Lie Zulassung erfolgt ist. c) Innerhalb der ersten 5 Tage nach der Beschlagnahme wer den un durchreisende Kraftfahrzeuge Tankausweiskarten von je der unteren Verwaltungsbehörde ausgegeben. 4 .) Mineralölbezugscheine und Tankausweiskarten werden für Len Pezirk des Landkreises Grimma vom 1. September 1939 ab bei folgender Stelle ausgegeben: Landratsamt — Nebenstelle Grimma, Leipziger Str. 37, Erdg. 5 .) Mineralölbezugscheine und Tankausweiskarten werden nur für Kraftstoffe verbrauchende Anlagen ausgegeben, deren Betrieb im öffentlichen Interesse liegt. Die Abgabe der Mineralölbezugscheine und Tankausweis karten ist bei der unter Ziff. 4 genannten Stelle mündlich unter Angabe des Berufs Les Antragstellers und der Zwecke, für die die Kraftstoffe Verwendung finden sollen, zu beantragen. Für freigestellte oder zugewiesene (beorderte) Kraftfahrzeuge ist die Bedarfskarte I (blau) mit Freistellungs- oder Sicherstellungs- Vermerk, der Freistellungsbescheid einer zuständigen Dienststelle, die Bedarfskarte III (grün) oder die Kraftfahrzeugbeorderung (Kraftfahrzeuggestellung) vorzulegen. 6 .) Einberufene oder kriegsbeorderte Kraftfahrzeuge sind be rechtigt, gegen Vorlage der Kraftfahrzeug-Einberufung oder Kraftfahrzeug-Kriegsbeorderung gegen Bezahlung des vorge schriebenen Preises die zur ordnungsmäßigen Gestellung des Kraftfahrzeuges erforderliche Vetriebsstoffmenge bei jeder öf fentlichen Zapfstelle ohne Tankausweiskarten zu empfangen. 7 .) Wer Len Vorschriften dieser Bekanntmachung zuwider handelt, wird nach Maßgabe der bestehenden gesetzlichen Bestim mungen bestraft. 8 .) Diese Bekanntmachung tritt mit sofortiger Wirkung in Kraft. 28. August 1939. Die Bürgermeister zu Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha. Mittwoch, den 38. d. Mts., vormittags 11 Uhr, sollen in Borsdorf, Gasthof Stadt Leipzig, 1 Klubsessel, 1 Schrankgramo- fou mit 18 Platten, 1 Diplomatenschreibtisch, 1 Schreibmaschine „Ideal", 1 Rechenmaschine „Brnnsviga", desgleichen 1 Uhr nachmittags in Eerichshain, Gasthof, 1 Stand uhr, Letzte Meldungen plumpe Stimmungsmache des Straßburger Senders machen. Zu Guter Beginn der Leipziger Herbstmesse 1919 Oie Leipziger Herbstmesse wirb programmgemäß -urchgesührt liittiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiliiiiiiiiiiiliiiiiii,iii,i,iiii,iii«iiiiiiii,ii,i,,ii,m,ininiiiiiiiii,in,i,iiiiiiiii,iiiiiii,iiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii,ii,iiiii,m,iiiii,,ii,ii,,i 4. 7. 5. 6. 2. 3. werden auf Grund des zwischen der Slowakischen Republik und dem Deutschen Reich geschlossenen Schutzvertrages und Ler hierzu von den beiden Regierungen getroffenen Vereinbarungen deutsche Truppen im slowakischen Staatsgebiet eingesetzt und erforder lichenfalls Schulter an Schulter mit unserer tapferen slowakischen Armee den Feind von der Grenze unseres Staates fernhalten. Wir fordern die Bevölkerung auf, die deutschen Truppen als Freunde zu begrüßen und ihnen jede mögliche Hilfe zu gewähren. Die deutschen Truppen werden der slowakischen Nation in glei cher Gesinnung gegenübertreten und darauf bedacht sein, im gemeinsamen Einsatz die Last dieser opferreichen Zeit erträglich Wie das Leipziger Meßamt mitteilt, wird die Leipziger Herbstmesse, die am Sonntag pünktlich 8 Uhr ihren Anfang nahm, programmgemäß bis Donnerstag, den 31. August, 18 Uhr abgehalten. Die Reichsbahn wird für einen ordnungsgemäßen Verkehr sorgen, sodaß jeder Besucher Ler Leipziger Meße auch die Rückfahrt von Leipzig wieder antreten kann. Alle etwa auf tretenden entgegenstehenden Gerüchte sind falsch. Bezugsschelnpslichtige Spinnstosswaren Zu den Waren, die auf dem Spinnstoffgebiet bezugsschein pflichtig und, gehören: 1. Gewebe und Gewirke sowie Reste davon als Meterware Leipzig. (Der Meßmontag.) Wie das Leipziger Meßamt berichtet, hat das Geschäft am 2. Messetag selbstverständlich un ter der politischen Spannung gelitten. Der Besuch in den Meß häusern, der am Sonntag noch als durchaus befriedigend ge schildert wurde, hat am Montag durchweg nachgelassen. Ueber das geschäftliche Ergebnis Les Montag sind die Urteile unter schiedlich. Eine Anzahl Branchen melden, daß die Umsätze den Erwartungen ,wie sie unter den gegebenen Umständen gehegt werden durften, nicht entsprechen. Ändere Branchen, unter ihnen hauptsächlich das Kunsthandwerk sowie die Sparten Glas, Por zellan, Steingut und Keramik, berichten von teilweise recht gu ten Jnlandaüfträgen. Auch die Branchen Galanteriewaren und Beleuchtungskörper sowie die Spezialmesse der Edelmetall- und Schmuckwarenindustrie melden trotz ruhigerem Besuch eine im merhin befriedigende Geschäftstätigkeit. mit Ausnahme von undichten Geweben (zum Beispiel Gar dinenstoffe, Stickereien, Posamentierwaren, Bänder und ähnliches). Beltwäsche und sonstige Bettwaren aus Spinnstoff. Haus-, Küchen- und andere Gebrauchstücher sowie Taschen- lücher. Leibwäsche und Unterkleidung jeder Art sowie Strümpfe und Socken. Arbeits- und Berufskleidung für Männer und Frauen. Straßenbekteidung für Männer, Frauen und Kinder (zum Beispiel Anzüge, Mäntel, Kleider, Röcke, Blusen, Kostüme, Umschlagtücher, Pullover, Strickjacken, Westen. Trainings anzügel. Strickgarne, Schlaf- und Reisedecken, Handschnhe, Hals tücher und ähnliches. Eine Ausnahmeregelnng ist für Kinder bis zu drei Jahren vorgesehen, denn die Beschaffung von Kleidungs- und Wäsche stücken für diese ist nicht bezugsscheinpflichtig. Ausdrücklich wird noch einmal darauf hingewiesen, daß kein Tertil-Einzelhandelsgeschäst die aufgcführten Waren ohne Vorlage eines Bezugsscheines abgeben darf. Den Einzelhan delsgeschäften ist in der Zwischenzeit eine ins einzelne gehende Liste der bezugsscheinpflichtigen Spinnstoffwaren zugegangen. Die Leipziger Herbstmesse ist programmgemäß am Sonntag eröffnet worden. Die Bevölkerung hatte, wie immer, zu Ehren der Gäste die Häuser beflaggt, und auch die öffentlichen Straßen und Plätze prangten im Blumenschmuck, da bereits am Freitag der Zuzug der Ausstellerschaft begonnen hatte. Wenn man die 22 Meßpaläste, in die sich die Mustermesse teilt, durchgeht, so kann man feststellen, daß der überwiegend größte Teil der Lieferfirmen, auch der aus dem Auslande, seine Zusagen auf eine ausreichende Beschickung der Messe eingehal ten hat. Nur vereinzelt trifft man leere Stände an. Im allge meinen ist es der Reichsbahn gelungen, Lie Messegüter und -be suche! rechtzeitig nach Leipzig zu bringen. Nach Ler vorläufigen messeamtlichen Zählung sind 6 254 Ausstellerkojen gemietet wor den. Das sind rund 5 v. H. mehr als im Herbst vorigen Jahres. Etwa ebenso hoch ist der Zuwachs an belegter Ausstellungsfläche, die heute mehr als 101 000 Quadratmeter ausmacht. Eine be sondere Erweiterung hat bekanntlich Lie Textil- und Beklei dungsmesse erfahren, für die ein ehemaliges Geschäftshaus als dauernder Messeraum hinzugenommen worden ist. Dadurch ist innerhalb dieser Fachmesse die Ausstellungsfläche etwa 20 v. H. umfangreicher als früher. Es befinden sich unter den Ausstel lern sehr viele Firmen aus der Ostmark und dem Sudetenland. Haus 1 ist voll belegt, Haus 2 wird von mehr als 100 Firmen beschickt; in diesem fällt besonders auf Lie Kollektivschau in Wiener Modewaren, die Las „Haus der Mode in Wien" zusam mengestellt hat. Wenn man die Stimmung der Aussteller erforscht, so stößt man im allgemeinen auf eine überaus günstige Beurteilung Ler außenpolitischen Lage. Die jetzt vorgenommene Verbrauchs regelung, die den Einzelhandel betrifft, hat in Lieferanten kreisen volles Verständnis gefunden und deckt sich im Grunde genommen mit dem schon lange geübten Verfahren der Zutei lung bestimmter Waren, in denen eine gewisse Verknappung eingetreten ist, nachdem die Bedürfnisse des Exportes dauernd im Ansteigen begriffen sind. Wenn auch der Einkäuferbesuch unter den heutigen Verhält nissen nicht so groß sein kann wie etwa vor einem Jahre, so bietet auch diese Wandlung für die Aussteller keinen Grund zur Unzufriedenheit, da immerhin nicht weniger Einkäufer aus dem Auslande in Leipzig anwesend sind Es gilt dies vor allen Din gen für Vertreter aus Holland und den nordeuropäischen Staa ten sowie von süd- und osteuropäischen Ländern. Auch aus Ueber- see, darunter von hoolländischen Kolonien, sind geschäftliche In teressenten auf der Messe anzutreffen. Vom Inland ist es überwiegend die mitteldeutsche Kund schaft, die sich eingefunden hat. Es war typisch für die Messe als Verkaussstätte, daß gleich von der ersten Stunde an geschäftliche Verhandlungen gepflogen wurden und auch Aufträge gebucht werden konnten. Selbstverständlich kann man vom ersten Meß tage, der stets der Orientierung gilt, keinen Rückschluß auf das kommende Messegeschäft machen. Soviel steht aber fest, daß die Aussteller bereit sind, weitestgehend dem Binnenmarkt Rechnung zu tragen und Bestellungen trotz vorliegender guter Beschäfti gungslage entgegenzunehmen, um die Messebesucher nicht zu ent täuschen Die Musterung ist im allgemeinen der Rohstofflage angepaßt. Wenn sie also zahlenmäßig nicht die frühere Ueber- fülle erreicht, so läßt sie doch erkennen, daß in fast allen Wirt schaftszweigen die verwendeten Ausgangsstofse eine Veredelung erfahren haben, so daß tatsächlich die Qualität Ler heutigen Waren, die dem Binnenmarkt überlassen werden können, ein wandfrei ist. Das gilt selbstverständlich in erhöhtem Maße für den Ex portbedarf, der hundertprozentige Rücksicht auf den ausländi schen Geschmack, sowohl in der Musterung als auch in dem ver arbeiteten Material, nehmen kann. Sehr wertvolle Anregungen vermittelt in dieser Beziehung die Vaumesse, deren Sonderschau „Leistungssteigerung und Rationalisierung in der Bauwirtschaft" recht gut ist. Sie beherrscht mit ihrem Gesicht gewissermaßen die ganze Baumesse. Das große Angebot in der Doppelhalle 19/20 findet bei den Messefremden stärkste Beachtung, denn diese Spe- zialausstellung zeigt neue Wege zur Einsparung auf allen Ge bieten der Bauwirtschaft. Materialersparung und Typisierung des Wohnungsbaues sowie neue Baumaschinen sind die beherr schenden Merkmale dieser Schau, die auch sofortige Kauflust er weckte, so daß in Baustoffen, Jndustrieerzeugnissen und Bau maschinen bereits am ersten Tage nennenswerte Abschlüsse zu stande kamen. Die Papierwarenmesse ist etwa 7 v. H. umfang reicher als im Vorjahre. Eine Kleinigkeit größer ist das Messe angebot in Hausrat, Leder, Schmuck- und Galanteriewaren. Stärker aus jedem Fall sind Glas- und Porzellanwaren vertre ten, da in Lieser Branche der Sudetengau sich recht günstig be merkbar macht. Im übrigen setzt sich die Ausstellerschaft aus allen Wirtschaftszentren Eroßdeutschlands zusammen. Vom Ausland nehmen 23 Länder als Aussteller teil. Es sind dies rd. 100 Ein zelsirmen aus folgenden Ländern: Italien, Rumänien, Ungarn, Großbritannien, Jugoslawien, Griechenland und das Protekto rat. Mit Gemeinschaftsausstellungen sind Aegypten, Luxemburg, die Niederlande, Böhmen-Mähren, das Internationale Wollkö- mitec und die Südafrikanische Union vertreten. DNV Berlin, 29. 8. — Der Straßburger Sender polemisierte heute gegen das Antwortschreiben, das der Führer an den Mi nisterpräsidenten Daladier gesendet hat. Er wendet sich besonders gegen das Beispiel eines Korridors in Frankreich. Der Führer wies bekanntlich darauf hin, wie sich wohl die Franzosen verhal ten hätten, wenn Marseille durch einen Korridor von Frank reich abgetrennt worden wäre. Der Straßburger Sender be hauptete, daß kein Franzose diesen Vergleich annehmen könne. Demgegenüber weisen wir darauf hin, daß der größte fran zösische Geschichtsschreiber der modernen Zeit Jacques Bainville im Jahre 1920 ein berühmt gewordenes Buch über den Ver sailler Vertrag herausgegeben hat. In diesem Buche heißt es auf Seite 80 der ersten Auslage: „Stellen wir uns einmal vor, daß Frankreich besiegt worden wäre und der Sieger aus irgend welchen Gründen für gut befunden Hätte, Spanien einen Korri dor bis nach Bodeaux zu gewähren, indem er uns das Departe ment der Nieder-Pyrenäen und Bayonne gelassen hätte. Wie lange hätte Frankreich diese Amputation ertragen? Gerade so lange, wie der Sieger Frankreich gezwungen hätte, das zu dulden und Spanien zu bewegen wäre, seinen Korridor zu verteidigen. Beim Korridor von Danzig und bei Ostpreußen kann es nicht anders sein." Jacques Bainville kam zu dem Ergebnis, Deutsch land kann die Ostgrenze nicht als endgültig hinnehmen. Der britische Botschafter vom Führer empfangen. DNV Berlin, 29. August. — Der Führer empfing Montag abend 22.30 Uhr in der Neuen Reichskanzlei in Gegenwart des Reichsministers des Auswärtigen von Ribbentrop den britischen Botschafter Sir Neville Henderson. Der britische Botschafter überbrachte dem Führer eine Mit teilung der britischen Regierung. Ausruf der slowakischen Regierung. DNP Preßburg, 29. 8. — Ministerpräsident Dr. Tiso hat am Montag im Namen der slowakischen Regierung folgenden Aufruf an die Bevölkerung der Slowakei gerichtet: Zum Schutze der Unabhängigkeit und Unversehrtheit unseres jungen slowakischen Staates gegen eine Bedrohung durch Polen Fünf deutsche Flüchtlinge in der Warth« niedergeknallt Sie wollten schwimmend über die rettende Grenze. Aus Landsberg an der Warte. — Um sich vor dem furcht baren Terror der Polen zu retten, hat eine große Anzahl Volks deutscher versucht, durch Durchschwimmen der Warte die Grenze zu erreichen. Hierbei wurden fünf Volksdeutsche im Wasser ent deckt und von den polnischen Soldaten erschossen. In Schwerin an der Warte trafen volksdeutsche Flüchtlinge aus Polen ein. Zahl reiche Flüchtlinge teilten mit, daß ihre Gehöfte im Kreis Birn baum von umherziehenden polnischen Horden in Brand gesteckt worden sind. Irische Hilferufe gegen die britische Tyrannei. Aus Belfast. — Der nordirische Rat für die Einigung Ir lands hat sich an Roosevelt mit der Bitte gewandt, seinen Ein fluß bei England für die unterdrückten Iren einzusetzen. Das Telegramm des nordirischen Rates lautet: Großbritannien hält die 6 Grafschaften Nordirlands immer noch mit Gewalt zurück und gestattet einer Tyrannei, die ihres Gleichen im heutigen Europa nicht hat, über der ansässigen Bevölkerung zu herrschen. Das irische Volk rechnet auf Ihre Hilfe. Laßt eure Kinder aus dem Laude! Auch Vie Kartoffel, und Rübenerntc muß eingebracht werden. Eine große Anzahl von Jungen und Mädeln hilft seit Monaten den deutschen Bauern durch ihre freiwilligen Dienst- leistungen im Lauddienst der Hitler-Jugend. Es liegt nahe, daß mancher Vater und manche Mutter ihren Sohn oder die Tochter gegenwärtig tu ihrer Nähe wissen möchten und in übereilter Vorsicht die Veranlassung zur Heimreise geben. Die Eltern, die sich mit derartigen, absolut unnötigen Gedanken beschweren, mögen, ehe sic an die Ausführung gehen, bedenken, daß mit Hilfe ihrer Jungen und Mädel die Ein bringung der Kartoffel- und Rübenerntc im Laufe der kom menden Wochen erfolgen wird. Schließlich braucht auch die Bäuerin die Hilfe der Mädel, um die Kühe melken zn lassen, damit Milch und Butter in den vorgcschriebencn Mengen ge liefert werden können Alle Eltern sollten ihre Söhne und Töchter veranlassen, aus dem Lande zu bleiben, nm dort an ihrem Platze mitzuhclfen, Deutschlands Ernährung in jeden» Falle sicherzuftellen. Die Frage der Prüfung, inwieweit die Bczugsscheinpflicht gelockert werden kann, erfordert wegen des Umfanges des Spinnstoffgebietes und der Vielzahl der einzelnen Waren ge wisse Zeit und wird daher erst in einigen Tagen abgeschlossen sein. lAus 526: Der Ostgo (geb. 454». — I Äulm und Noll in Karlsruhe g - 1928: Der Ä Sonne: A. Nicht L> Stellt k Immer Was d Richtpreise' Der Regier» folgende Richtp» Frühkartosst Blumenkohl Frührotkohl Frühwirsine Salatgurken Kohlrabi Kopfsalat Karotten Karotten ai Rettich, ein, Rettich, aue Bohnen grü Wachsbohne Tomaten Pfifferlinge Zwiebeln Pfirsiche je Größe Pflaumen Frühäpfel j Birnen je r Diese Preist Naunhof ir Auf unserer folgende Züge: ' (v. Großbothen) Großbothen), 15. (v. Großbothen) 6.50* (bis Eros Döbeln), 17.48* 20.06 * (bis En einem * versehe Das Schwiy das alljährliche stattsinden. In r diesjährige Schn klassen legten d Minuten schwim von 25 Knaben sind 12 Freischw schwimmer, Kla Klasse VI von 29 Mädchen sint ten eine Urkund mußten die Fre schwimmen. Dab Die besten Schw Kaufmann 37,2, 47,6, Sitta 52,1, Eckstein 59,4. 6: tauchen beteilig» aus VIII: Ecka Thalmann 18 n Josiger 16 m, H Petruschke 11 in, 11 m. Nun folgt also von jeder S VIII: 4 Min. 1 Klasse VI I: 6 ' Klasse V): 7 mi gen vom Sprunx ben zeigten gan; 10 möglichen Pu» und Born 6,5 P ben, indem sie i festgestellt werde Lie Badegelegen nm eine Fertigkl entlassung soll st Der lichte T men. Erfolgte dl so geschieht dies ging die Sonüe 18.53 Uhr verlä um nahezu zwei Brandis Auf der Bah z. Zt. folgende Uhr, ab Brandis Anmeldung heutigen Ausgal 1940 schulpflichtig tag, den 5. Septl sind aus dieser 2 41 mm Nie Nacht war von e Niederschlag brw derschläge zu ver Herabfallend brannt. Man kai Ursache des vorz, bohrer, der die ; man der Made stes Jahr wieder Gerichshair Auszeichnunj Rahmen des zw erzielten, wurdei Lem Bauunterne Kurt Hauck, 1938/39 und die organisationsleit Arbeitsfront übe nis der deutscher
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