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wmb«, b» iaM «ich »och erw-otz Wm. K« erste Welldon war ja kein shmpathtscher Mens«, sein Bruder aber war wirklich, was man sagt, ein lieber Kerl und sein Tod Uetz mich absolut nicht so gleichgültig wie das Ende deS ersten. Der Erschossene war schon das erstemal als Polizist hier. Seine Augen fielen mir auf. Als er fort war, dachte ich darüber nach. Ich hörte, daß er von Zeit zu Zeit die Patrouille rings in dec Gegend auf einige Meilen im Umkreis leitete, bekümmerte mich aber nicht weiter darum. Ms ich ihn gestern wieder sah, fiel mir sein eigentümliches Wesen zum zweitenmal auf. „Sie haben recht!" entgegnete der Arzt. „Er hatte ein Gesicht wie ein Verrückter: Ich habe aber nicht weiter darauf geachtet." »Aber ich! Und als er gestern mit Ihnen zu sammen im Zimmer weilte, untersuchte ich sein Ge wehr." Ich ging hinaus und holte die Patronentasche des Erschossenen. Ste enthielt keine Patronen, son dern kleine Zylinder aus wachsüberzogenem Papier, die etwa vier Zoll lang waren. Sie besaßen Papier deckel, welche wider mit Wachs versiegelt waren. Ich füllte einen davon mit Wasser, tat den Deckel darauf und verschloß das Ganze dann luftdicht' mit Wachs. Hieraus tat ich diese seltsame Patrone in die Gewehr- ' kammer und zielte auf einen Baum, der draußen im Garten stand. Ein Knall . . . daS Holz deS BaumeS war in der Mitte zerrißen und zeigte ein furchtbares, klaffendes Loch. Der Doktor schüttelte den Kopf. „Ich habe viel Merkwürdiges in diesem Land erlebt! Das ist aber doch eine unheimliche Ge schichte, schon darum, weil wir jo keine Ursache für diese zwei Verbrechen wissen. Sie haben aber jeden falls einen autzerordentitchen Scharfsinn bewiesen, als Sie so schnell der Wahrheit auf die Spur kamen und den Polizisten auf die Probe stellten die ihm das Leben kostete. Diesesmal traf eine förmliche Mordkommission aus der Stadt ein. Ich wartete sie noch ab, ehe ich meine Reise fortsetzie. In jener wilden Gegend gab man sich nicht allzulange mit einer Angelegen heit ab. Die Belege wmden festgesetzt, der Polizist als Mörder bezeichnet. Ich erfuhr, daß er vor vielen Jahren ein javanisches Mädchen als Braut besessen, die ihm von einem Engländer entführt worden war. Dieser Engländer war längst gestorben: aber die beiden Welldons hatten Ähnlichkeit mit ihm General von -er Marwitz, der Sieger von Tambrai, »egen Armee den Sr-ol, Lei L-mtrat erstritten bat, gehört zu den meistgenannten Ai-Hrern in diesem Kriege, zuerst im Westen, wo er die «aoallerie ersotgreiS führte. Später war er Kommandeur der BcgNdentorhS. ISIS erhielt «r bereit» den Nour I« mdrite. Später stand er an der Spitz» »« aach ch» t« peicssi». SeMverirLntzM hsSe im di« Möglichkeit gedacht, daß Ler Aaltest einen Haß gegen alle Engländer nährie, oder Laß er gar im stande war, ein Mörder zu werden. Alle seine Kameraden bestätigten, daß sie ihn nur als ehrenwerten Mensche» tennengelernt hätten. Als man aber in seiner Vergangenheit Wetter nach forschte, da erfuhr man, daß er seit Jahr und Tag, seitdem er jenes Mädchen verloren, dem Genuß eine« betäubenden Giftes fick hingab, das nur die Javaner zu bereiten verstehen. Es führte auf die Dauer unbedingt zum Wahn sinn. Die Regierung halte natürlich nicht gewußt, daß sie einen der vecantwortunaSvollslett Posten einem Mann überlasten hatte, der bereits seit einig«» Wacken irrsinnig war. ASvpeDpfkegs. K«i tztkant — ist öMg gesellt! Nach jeder Richtung hin müssen wir uns jetzt einschränken. Die Teuerung zwingt nicht allein s dazu, sondern auch der Mangel an vielerlei Nahrung^- ! mitteln überhaupt, insbesondere an Aettsubstanzen. Wenn es auch nie zu der geplanten „Aushungerung" unseres Volkes kommen wird, so dürfen wir doch nie vergeßen, daß viele Nahrungsmittel ihres hohen Preises wegen Millionen Familien mehr oder weniger unzugänglich sind, so daß eine Grsährdung der Volks gesundheit nicht von der Hund zu weisen ist. I>r. Hind hede in Kopenhagen ha! zwar nachgewielen, daß man viele Monate lang einzig von Kartoffeln und Fett leben kann, aber gern de das Fett ist e4 j», an dem wir jetzt Mangel leiden. Für diele mag das vor teilhaft sein, sie zehren nun von ihrem eigenen Fett, machen gewissermaßen unbewußt eine Entfettungs kur durch, aber jene, die ohnehin nicht über Fett- Überfluß zu klagen haben, können durch übermäßige Fett-Entziehung Schaden an ihrer Gesundheit und körperlichen Widerstandskraft erleiden. Hindhede hat an Versuchspersonen ferner nachgewiesen, daß man auch nur mit Brot und Obst leben kann. Ein« dieser Personen lebte fünf Monate in so „dürftiger" Weise und nahm bann an einem großen Dauer marsch teil, wobei er durch seine Leistungen unver hülltes Erstaunen hervorrief. Also verhungern werden wir keinesfalls, wir werden auch nicht gleich alle krank werden, wenn wir längere Zett das und jenes entbehren müssen. Immerhin, die Menschen sind verschieden, und wenn einer fünf Monate lang aus schließlich von Brot und Obst lebte, so ist damit nicht gesagt, daß auch jeder andere das ungestraft tun kann. So bleibt nichts übrig, als daß wir in bestmöglicher Weise bestrebt sind, die Nahrungsstoffe uns dienlich zu machen, die in den Nahrungsmitteln enthalten sind, das aber geschieht durch ein gutes, intensiveres Kauen! Gut gekaut ist nicht nur halb Verdaut, sondern Ist eben auch ökonomisch. Durck schlechtes Kauen werden ungeheure Mafien «ichtisster Nährstoffe geradezu verschleudert. Katt« IW«. Wer hätte nicht schon zur Winterszeit Über kalte Füße geklagt »der doch klagen hören! Besonders beim Schlafengehen können kalte Füße zur wirklichen Pein werden, Len» mit ihnen vermag man überhaupt kaum einzuschlafen. Die Nrstiche kalter Füße kann mancherlei Art sein: nervöse Zustände, Blutarmut, zu vieles Sitzen bei geistiger Arbeit, zu enger Schuh- Werk usw. Selbstverständlich muß man danach trach ten, die nachteiligen Ursachen hinwegzuräumen. Die besten Mittel find gymnastische Übungen, Massagen, tüchtige Bewegung durch längeres Spazicrcnlauscn usw. Hierbei tritt die Heilwirkung freilich erst nach und nach etn, und so kommt man immer wieder auf das altbewährte Hausmittel der Fußbäder zurück, wenn man eine schnelle Abhilfe erzielen will. Roch viel wirksamer als Las einfache Baden der Füße in warmem Wasser sind die sog. Wechselsußbäder, die gar i'ikdt genug empfahlen werden können. ES gehören hier zu zwei Fußwarmen, die ein« mit warmen Master ; von etwa 34 Grub K., di« andere mit solchem van 18 Grad k. Temperatur. Zunächst badet man die Füße in dem warmen Wasser drei Minuten lang, hiernach in dem kalten Wasser nur eine Minute lang. Die Prozedur wird zwei- bis dreimal wiederholt, danach frottiert man dir Füße trocken, zieht trockene wollen« Strümpfe und Schuhe an und geht einige Minuten umher, oder man legi sich sogleich zu Bett. Die Wirkung ist sehr viel nachhaltiger als diefe-nz-e riusacher Fußbäder. Merket Snter-L-mLes. Ein kriegsmäßig ausgerüsteter Infanterist bringt ' «ui gute« Meye M st, «« IP Stutzt» PEt sich. — Ans ter Grd« zis» jptzi noch ru»b 17V MMvucn wirklich« Neger. — Die Indianer am A«azsn«nstrvm können ihre Pfeile mit Hilfe eines einfachen Blasrohres bis 180 Meter weit svrtichleudrrn und treffen dann noch Meistens das Ziel. — Kein Vogel kann rückwärts fliegen. — Die roten Hosen der französischen Infanterie wurden erst im Jahre 1830 eingeführt. Es geschah dies, um die Krapp-Industrie zu fördern. — Die Moham medaner richten ihre Jahresrechnung nicht, wie wir nach der Sonne, sondern n-ch dem Mond«, — Di« Milchverkäuscr in Newyork dürfen keine Bärte tragen, d« sich in diesen leicht Krankheitskeime fest» setzen. — Es gibt 320 verschieden» Arten von Weizen, die sich botenifch genau unterscheiden lassen. — Im nördlichen Polargebiet hat man 762 verschiedene Arten von Blumen gesunden, in der Südpolar» gegcnd ab«: noch nicht eine einzige blühende Vflanze. — Der Mensch ist dat einzige Geschöpf, dessen Nasen löcher ganz nach unten gerichtet find. — In Frank reich gibt c< b>« größte.Zahl der über 60 Jahre alten Personen im Verhältnis zur Einwohnerzahl. Man begründet das mit dem in Frankreich üblichen Weintrinien — Der älteste Bericht über «ine Volks zählung stammt aus dem Jahr». 2042 v. Ehr. Sir fand in China statt. — Die Pickelhaube unserer Soldat«» wurde 1843 eingeführt und zwar zuerst in Preußen. — Der Kloviervirtnose PaLerewski ist imstande, über sä-0 verschiedene Kompositionen aus Lem Gedächtnis zu spielen. — De: Eukalipms wächst fünfmal so schnell wie jeder andere Baum. Setzlinge täglich ost 8—10 Zentimeter. — Die beiden Fühler d«S Maikäfers besitzen rund 40000 Geruchs grübchen. In jedem dieser Grübchen befindet sich noch rin kleiner Kegel — Der unter Beteiligung aller großen Ttrrnwailen der Welt säst vollendete photographische HimmclSatlaS verzeichnet gegen 80 Millionen Gestirne. — Lie größte, künstlich er zeugte Hitze ist die im elektrischen Ofen mit 3730 Grad. In dieser Hitze schmilzt sogar der Diamant und kann wie Wasser zum Sieben gebracht werden. — ES gibt nur noch gegen 30 See-Elefanten auf der Welt, Sie in der Umgebung der Insel Guadelupe an der Westküste MexÜo« leben. — Der Amazonenstrom bat über 200 Nebenflüsse; seine Tiese schwankt zwischen SO und 100 Meter. — Im Jahre 1889 gab es nur 35443 Postanflalten auf der ganzen Erde, Anfang 1914 aber fast 800000. — Die Kohlenfelder in Eng land werden nach 600 Jahren erschöpft sein, die in Westfalen reichen noch 1150 Jahre. — Die erste Untergrundbahn warb« 186S tu L»nd»n de« Ver kehr übrrgeb««. H»rr Tr-tzN, Ke rastziche- Dkl»,«Nm aas Le» Wer« »« - Litzun,. lUeacsti sksipthrl«.)