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Ws-Mren »ewähr geleistet. Hummer 32 Sonnabend, den 29. April 1939 30. Zahrüäng Brandis Wir geborenen Kindes entgegenklingt. >een ind Anzeiger Zeichnung: Grunwald — M - ri ppsis- ' ' uissislls polatae G. Friedrich. r u n g s n Lk 8 io 8 . erfüllt ist bon der Freude am Leben der deutschen Nation. Wo könnte es eine wahre Lebensfreude des einzelnen, der Familie, ja des ganzen Volkes geben, wenn nicht die ganze Nation gleichermaßen erfüllt wäre von der lebensbejahen den und freudebringenden Kraft des Maien? Die Führung unseres Volkes durfte die Feier des Mai zum nationalen Feiertag erheben, weil die Weltanschau ung, die sie uns gab, von Kräften des Wachstums und der Fruchtbarkeit getragen ist. Wie ein Frühlingssturm ist die nationalsozialistische Revolution über das deutsche Volk hinweggegangen. Was in diesem Sturm zerbrach, war nicht des Lebens wert. Was aber im Sturm wurzelfest blieb, erlebte den Aufgang der Maiensonne, wurde selbst durchglutet vou der wunderbaren, lebenerweckenden Wärme der nationalsozialistischen Bewegung. Alles Lichte, Wahre, Große und Edle in uns wurde geweckt, so wie die Maien sonne die Blüten weckt. Und als wir neues Werden in unserem Volke spürten, als wir fühlten, wie neues Lebe« sich regle und Hoffnungen, die längst begraben schienen, wieder Erfüllung fanden, lernten wir auch wieder an die junge Kraft unseres Volkstums glauben. Der Glaube an die Jugend, an den Mat und an die Kräfte des Wachstums gibt unserem Handeln und Tun m gesamten Text- Bilder: Fritz Günz -ans Günz, Naun- unhof. D.-A. 1939: Nr. 3 gültig. bören Zusammen, bereit, 8eböne tlüts uns Wappen S k k N 0 I 8 ksache hat meist eschäftliche Ent und überweisen Volk, das sich einer Uebergangsstimmung hin gibt, wird man niemals zu unsterblichen Taten begeistern können, weil sie einem solchen Volke ja unmöglich und sinnlos erscheinen müßten. Der Glaube aber an die ewige Kraft und das ewige Leben des Volkes läßt jeden einzelnen schaffensfroh werden. So wird der Mai für uns zum Jungbronnen, zu einem Quell der Freude. Wir aber wissen, daß diese Freude nur in der Gemeinschaft gedeihen kann, in einem Volke, das zusammensteht und so seine Maienkraft auch wirksam werden lassen kann. Freut euch des Lebens! Das deutsche Volk hat seine Maienkraft wiedergewonnen, die uns in unzähligen Bildern offenbar wird. Wir sehen viele Tausende von deutschen Müttern sich über Wiegen beugen, aus denen ihnen das erste Lachen eines neu- Da klingen die Herzen zusammen in froher Maienlust, und allen ist es, als könnte man nirgendwo fröhlicher sein als in unserem Vaterlande. Daß dieses Gefühl uns wieder überkommt, ist jedoch nicht von ungefähr, sondern ein Ge schenk des deutschen Frühlings, der über alle Gaue unseres großen Vaterlandes gekommen ist. Seht, wie alles rings um euch blüht und grünt, seht, welche Schönheit die Lebensbejahung gebiert. So wie der Frühling sich mit Blüten schmückt, so schmückt sich unser Volk auch in der Freude seiner Jugend. Wir wollen die Freude den Motor unseres Lebens sein lassen, denn wir sehen die Freude ja nicht nur im Genuß, sondern auch im Schaffen. Alles Wachstum, alles Blühen und alles Werden 'ist Freude. So ziehen wir aus und feiern alle das große Fest des Volkes, den Feiertag der Nation, wissend, daß wir uns das Recht zu so froher Feier erkämpft und er arbeitet haben. Und weil unser Schaffen und unsere Arbeit nur der Freiheit und dem Wachstum einer großen Gemein schaft gilt, weil wir nichts als die Blüte des deutschen Vaterlandes wollen, dürfen wir zum nationalen Feiertag des deutschen Volkes mit lebensbejahenden Worten aus- rufen: „Freut euch des Lebens!" ue 19jährige Mar gen Kindestötung wahren vier Mona rchen der Strafe ißt. Die Schreiter ?ind geboren und Zerlobten hatte sie n. IMM6P »uek sehen Aecker grünen, die einst Moor und Sumpf gewesen sind. Die Sportplätze hallen wider von dem fröhlichen Getümmel Millionen junger und alter Sportler in Spiel und Kampf. Auf dem Anger singen Mädchen alte Lieder und tanzen die alten Maienweisen unter dem Maibaum. Mil lionen Menschen wurden wieder frei und fröhlich, erlöst durch den deutschen Früh ling. Alles Morsche, alles Alte und Welke haben die Frühlingsstürme verweht. Deutschland steht ringsum im Glanze seiner Maienblüte. Das ist die Erkenntnis am nationalen Feiertag des deutschen Volkes, eine Erkenntnis, die sehr wohl die Herzen aufjubeln lassen kann vor Lebenslust und Lebensfreude. Wer nicht an diesem Feiertag an einem lebenswichtigen Posten ausharren muß, läßt die Arbeit an diesem Tage ruhen, will den Maien genießen in der fröhlichen Ge meinschaft der Volksgenossen. Wer möchte an einem solchen Tage in der Stube hocken? Wer hätte Lust, sich von dieser frohen Ge meinschaft abzusondern? Keiner! Das Volk ist beisammen ohne jeden Unterschied und feiert den 1. Mai, seinen nationalen Feiertag. An einem solchen Freudenfeste der Nation finden sich unzählige Volksgenossen zusammen, die sich sonst vielleicht nur bei der Arbeit begegneten, und sie erkennen, daß sie Menschen gleichen Blutes sind, er füllt von den gleichen Gedanken, Wünschen und Hoffnungen, und alle wollen für sich nichts weiter als ein bißchen Lebensfreude. s ein Bote der Liebe st das raffinierte Pcr- vöhnlich u. interessant ld Ltfa-Woche. iag, abds. 8.30 Uhr ht Schoenhals. tlg» Mann, seine Frau ihnen blinken die Gläser mit köstlichem Apfelsaft, der noch von der eigenen Ernte stammt. In rotem Golde flämmt die Sonne durch die Bäume des Gartens. Es ist ein milder Maienabend, und mit dem letzten Jubellied der gefiederten Sänger vermischen sich die frischen Stimmen der Kinder, die mit den Liedern, die sie in der Schule lernten, den deutschen Frühling preisen. Man spürt, welche echte Freude an diesem Tisch zu Hause ist. Keiner sieht dem Vater an, daß er noch vor wenigen Stunden schweißgebadet eine Schaufel Kohlen nach der anderen in den gewaltigen glühenden Schlund eines Kessels schlen derte. Jetzt lacht er über das ganze Gesicht, freut sich des Feierabends im Kreise seiner Lieben. Und wenn eines Meisters Hand dieses Bild festgehalten hätte, so könnte er keine bessere Unterschrift finden als: „Freut euch des Lebens!" — Deutsche Jugend marschiert in den Mai. Der Weg geht durch einen stillen Morgen. Noch sind die leichten Nebel des Tales nicht ganz gewichen. Aber ein sieg haftes Leuchten ist in der Luft, das einen Nebelschleier nach dem anderen hinweg rafft, bis die maiengrüne Erde in lichtem Glanze vor den Jungen liegt. Von einer Bergkuppe grüßt eine Burg, trutzig aus schauend wie einst, als sie noch eine ernste Wehr in deutschem Lande war. Heute ge hört die Burg der deutschen Jugend. Mit lautem Jubelschrei wird sie begrüßt. Die Marschordnung löst sich auf, denn der An führer hat den Sturm auf die Burg be fohlen. Ein Wettlauf beginnt, wer zuerst den Berg erklimmen mag. Ein Bild voller Kraft und Lust, und wer es steht, der schickt der Jugend den stillen Gruß nach: „Freut euch des Lebens!" Ein schmucker Raum, licht gehalten, vou dessen Wänden schöne Bilder grüßen. Weißgedeckte Tische füllen den Raum aus. Junge Frauen gehen von Tisch zu Tisch und stellen in einfachen, aber geschmack vollen Vasen frische Blumen auf den Tisch. Wer nichts von der Bestimmung dieses Raumes weiß, möchte meinen, er werde für eine kleine festliche Gelegenheit ausge- schmückt. Aber diese Blumen auf weiß gedeckten Tischen sind der alltägliche Schmuck des Gemeinschaftsraumes eines Betriebes, an denen die Arbeitskameraden ihre Ruhepausen verbringen. Und die Blumen sind mitten in den werkenden Alltag hinein der aufmunternde Zuruf: „Freut euch des Lebens?" Suchen wir nicht alle die Freude des Lebens? Soll die Lebensfreude nicht Inhalt und Erfüllung unseres Da seins bilden? Indem wir aber diese Frage stellen, fragen wir zugleich auch nach der wahren und echten Freude des Lebens, die nicht aus dem Rausch geboren wird, die nicht irgendeinem Taumel gleicht, sondern den Frohsinn aus der gesunden Lebensbejahung des Volkes schöpft. Wie lusterfüllt müssen wir dann erst sein, wenn wir den deutschen Mai begrüßen, wenn die Natur selbst in ihrer Blütenschwere und Sonnenfreude zum Symbol der Lebens freude und Lebensbejahung wird? Alles drängt im Mai zum Licht und zur Blüte. Es schmückt sich die Welt in junger Lust, und es schmücken sich die Menschen, ziehen in Scharen hinaus, um den deutschen Mai zu grüßen und in fröhlicher Gemeinschaft den deutschen Mai zu feiern. Lachende frohe Gesichter, wohin wir schauen! Alles wirbelt jubelnd durcheinander, ein köstliches Volksfest der Lebens lust — der nationale Feiertag des deutschen Volkes! Und wenn an diesem Tage durch all unser Tun und Treiben sich wie ein roter Faden das Motto zieht: „Freut euch des Lebens!", so ist es nur selbstverständlich, daß dieser auch aus dem Bahnhof aende Personenzuq >en Güterzug auf eiste. Es wurden denen sieben dem e übrigen konnten forlsetzen. Unter whner. Sämtliche Die Strecke war wurde inzwischen csache der falschen ksälerr rsapparaten! -eißig Jahre alten lnfang April d. I. sender tätig war. r und Heißwasser- llmacht besaß und nommene Auftrag una geleistete Ve- venoete das Geld ihrers borgte sich n 10 bis 30 RM. gsbuches mit dem Nüller". Döhler, gebung als betrii- neter groß, unter- ^ende Stirn, dun- lund, vollständige m zweiten Glied ! Kriminalpolizei neutem Auftreten nk. blasses Gesicht, rauer Hut, dunkle Zentimeter groß, utes Haar grauer dart. Sollte das ftreten, veranlasse Nachrichten und Anzeiger für Naunhof, Brandis, Borsdorf, Beucha, Trebsen und Umgebung Dich Zeitung Ist da» zar Veröffentlichung ^ber amMchen Bekanntmachungen der Bürgermeister von Naunhof, Brandi», BorSdorf «ad Beucha behördlich«rseit» bestimmte Blatt. S« «uthätt auch Bekauntmachnnge» de» FiuauzaaUe» Sri«««. Diese Zeit««» ist hervorgegangen a«t de« 1889 gegr. „Nachrichten für Naunhof" m 1904 gegr. „Nachrichten nnd Anzeiger für Brandi», Borsdorf, Trebs«« ». Ums." Anzeigenpreis: Die kgespaltene Millimeterzeile 6 Pfg., Textteil (3gefpalt.) I MiMmeterzeile 14 Pfg. Nachlaß nach feststehender Preisliste. Für Platz-: wünsche und bei fernmündl. Anzeigen- und Tertaufgabe wird keine Gewähr für Richtigkeit übernommen. Zahlungs- und Erfüllungsort Naunhof. Druck«. Verlag: GünzLEule, Naunhof,Markt3, Fernruf502. Geschäfts stelle in Brandi», Bahnhofstr. 12, Ruf 261. Anzeigenannahme bis 9 Uhr vorm. Diese Zeitung erscheint täglich außer < nachm. 4 Uhr. Bezugspreis monatl. 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